Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Li/Ion Ladeanzeige


von Rick B. (Gast)


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Hallo @all,

ich habe das Forum schon durchsucht, konnte aber leider nichts finden, 
was so richtig zu meiner Frage passt. Evtl. verwende ich auch die 
falschen Suchbegriffe... Sorry, falls es das Thema schonmal gab.

Ich habe einen Li/Ion Akku und ein zugehöriges Ladegerät.
An dem Ladegerät gibt es eine LED, die den Status anzeigt.

Grün = Standby / voll
Gelb = Laden / Strom 0.600 mA
Rot = Laden / Strom 1100 mA

Nun möchte ich Akku und Ladegerät fest in einem Gerät verbauen, was zur 
Folge hat, dass man die Status LED des Akkus nicht mehr sehen kann.

Da ich aber trotzdem von außen erkennen möchte, ob der Akku lädt/geladen 
ist, würde ich gern eine entsprechende LED Anzeige anbringen.

Das Ladegerät möchte ich allerdings nicht öffnen.

Die Idee ist nun wie folgt:

* Wenn das Gerät an 230V angeschlossen ist, soll eine LED Balkenanzeige 
während des Ladevorgangs eine Art Lauflicht darstellen.
Die Farbe des Lauflichts soll abhängig vom Ladestand (rot, gelb) sein.
Ist der Akku voll, sollen alle LEDs der Balkenanzeige grün sein.

* Wenn das Gerät nicht an 230V hängt, soll die LED Anzeige eine Art 
Füllstandsanzeige darstellen. Also kein Lauflicht mehr, dafür aber bspw.
die unteren 2 LEDs rot, die nächsten 3 gelb und die oberen beiden grün.
Je nach Akkustatus sind dann entweder alle LEDs an (100%) oder eben nur 
die, die mit dem jeweiligen Ladestand korrespondieren.

Nun kenne ich mit dem Laden von Akkus leider nicht aus, vermute aber, 
dass ich zur Erkennung des Zustandes beim Ladevorgang den Strom zwischen 
Akku und Ladegerät messen muss.

Während des Entladevorgangs hingegen müsste ich die jeweilige 
Akkuspannung messen, um dann mal ermitteln, welche Spannung zu welchem 
Anzeigestatus führen soll.

Ist das soweit schonmal korrekt?

Und die technische Frage wäre nun: Wie baut man eine solche Schaltung 
zum Messen auf?

Ein Mikrocontroller (atmega8) zur Steuerung der LEDs ist vorhanden.
Der Controller hat mehrere 10 Bit ADC Eingänge.
Aber wir geht's weiter?

Ich würde mich über eure Anregungen sehr freuen!!!

Vielen Dank, rick

von Boris O. (bohnsorg) Benutzerseite


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Ich rege dich dazu an, etwas über die Ladeverfahren von Li-Ion-Akkus in 
Erfahrung zu bringen. Wenn du davon dann eine konkrete Vorstellung hast, 
überlegst du dir etwas, die aufgewendete Leistung in der Zeit zu messen. 
Dann kannst du noch etwas Anzeige-Technik untersuchen und daraus ein 
hübsches Projekt machen. Im Prinzip willst du nämlich zählen, wieviele 
Ampere vom Ladebeginn bis zur Gegenwart geflossen sind und wieviel 
Ampere gerade jetzt fließen. Daraus kannst du schließen, so die 
Kapazität der Zelle(n) bekannt ist (sind), wie weit der Prozess schon 
vorangeschritten ist. Und die letzte Stufe der Anzeige würde ich 
anschalten, wenn die Ladespannung auf 0 sinkt. Bisschen was aufschrauben 
und dranlöten wirst du aber müssen.

Wenn es ganz einfach sein soll, nimmst du Fototransistoren und klebst 
sie auf die LEDs des Ladegerätes und schließt eine Kopie der LED-Anzeige 
in deinem Gehäuse dort an. Wenn eine der LEDs leuchtet, steuert der 
zugehörige Fototransistor die externe LED an.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Kommerziell übliche Schaltungen integrieren den Strom über die Zeit
(“gas gauge”) und benutzen das als Wert.

Ansonsten werden die Akkus am Anfang mit einem konstanten Strom geladen,
dabei steigt die Klemmenspannung einigermaßen proportional zur Zeit.
Bei Erreichen von 4,2 V pro Zelle wird die Spannung konstant gehalten,
und der Strom geht allmählich zurück.  Abgeschaltet wird normalerweise,
wenn der Strom auf 1/10 des Anfangsladestroms gesunken ist.

Beim Entladen mit einigermaßen konstanter Last fällt die Spannung
recht schnell von 4,2 auf 4,0 V ab (dort hat die Zelle ca. 90 % der
Kapazität), und sinkt dann gleichmäßig bis ca. 3,0 V ab (weniger als
10 % der Kapazität).  Unter der Voraussetzung eines einigermaßen
konstanten Laststroms kann man daher mit guter Näherung eine einfache
Spannungsmessung benutzen.

von Rick B. (Gast)


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Hallo,

vielen Dank schonmal für eure Antworten.

@Boris: In Sachen Ladeverfahren bzw. Ladeverhalten der Akkus bin ich 
leider kaum im Thema. Was die Anzeige betrifft, sehe ich eher weniger 
Schwierigkeiten.

@Jörg: Der Laststrom ist leider alles andere als konstant. Dieses 
Akkupack wird benutzt, um Scheinwerfer zu versorgen. Da die Anzahl der 
angeschlossenen Scheinwerfer variiert, ändert sich auch ständig die 
Last.

[quote]
fällt die Spannung
recht schnell von 4,2 auf 4,0 V ab (dort hat die Zelle ca. 90 % der
Kapazität), und sinkt dann gleichmäßig bis ca. 3,0 V ab
[/quote]

Laut Aussage des Herstellers des Li/Ion Akkus sinkt die Spannung zu 
Beginn tatsächlich zunächst relativ schnell. Danach, so meinte der Herr 
am Telefon, bleibt die Spannung allerdings eine ganze Weile relativ 
konstant und erst zum Ende hin sinkt die Spannung wieder weiter...

Hmm... ich werde nochmal weiter recherchieren. Vielleicht stoße ich ja 
noch auf eine Möglichkeit.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Rick B. schrieb:

> @Jörg: Der Laststrom ist leider alles andere als konstant. Dieses
> Akkupack wird benutzt, um Scheinwerfer zu versorgen.

Dann wirst du um den „Tröppelzähler“ nicht umhin kommen.

Die Dinger gibt's ziemlich fix und fertig, weil man sowas in den
Notebooks (bspw.) braucht.  Deren Last ist auch alles andere als
konstant.

> Laut Aussage des Herstellers des Li/Ion Akkus sinkt die Spannung zu
> Beginn tatsächlich zunächst relativ schnell. Danach, so meinte der Herr
> am Telefon, bleibt die Spannung allerdings eine ganze Weile relativ
> konstant und erst zum Ende hin sinkt die Spannung wieder weiter...

An sich schon, aber sie ist eben außerdem noch laststromabhängig.

Gut, wenn man den Laststrom messen kann, kann man natürlich noch einen
Korrekturfaktor einrechnen, aber dann kannst du auch wirklich gleich
die genannten Ladungsmengenzähler bemühen.

von Kai S. (kai1986)


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Hallo,

hier ist mal ein Datenblatt von einer typischen Li-Ionzelle (ist die 
erste, die mir eingefallen ist und der erste Link)
https://www.imrbatteries.com/content/sony_us18650vtc4.pdf

Auf Seite 5 unter "Discharge Load Characteristics" siehst du den 
Spannungsverlauf unter verschiedenen Lasten (die 30A Kurve ist hier die 
interessante). Die Energiemenge, die noch im Akku steckt entspricht der 
Fläche unter der Kurve. Nicht verunsichern lasse, die VTC4 Zelle ist 
eine sehr gute Zelle, deshalb die hohen Ströme.

Als Standardverfahren gibt es wie schon erwähnt das bestimmen der 
Ladungsmenge, die in den Akku rein bzw. raus geflossen ist (sprich Strom 
multipliziert mit Zeit). Andere Verfahren wie z.B. Impedanztracking 
erfordern normal Zugang zu den einzelen Zellen und sind eher Aufwendig 
in der Umsetzung, von daher hier uninteressant.
Wenn du den Stromfluss in/aus dem Akku misst und gleichzeitig die 
Spannung kann man da sicher eine brauchbare Anzeige basteln, wenn man 
ein paar typische Spannungsverläufe im µC hinterlegt und es mit der 
aktuellen Belastung geschickt verrechnet.

Gruß Kai

von holger (Gast)


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>Aber wir geht's weiter?

Man nimmt flexible Lichtleiter und führt die LEDs vom
Ladegerät damit aus dem Gehäuse.

von Rick B. (Gast)


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Hallo Kai,

ich glaube, diese Zellen sitzen in dem Akkupack sogar drin.

Nun habe ich dank eurer Infos im Netz noch etwas recherchieren können 
und bin dabei auf fertige ICs gestoßen, zum Beispiel den hier:

https://www.maximintegrated.com/en/products/power/battery-management/DS2784.html

Es gibt von Maxim noch andere, aber wenn ich es richtig verstanden habe, 
muss ich damit an die Zelle, oder?

Das Akkupack besteht insgesamt aus 14 Zellen, die in Reihe geschaltet 
sind.

Vermutlich reicht es nicht aus, nur eine davon zu messen und dabei davon 
auszugehen, dass die Kapazität einer Zelle prozentual auch der Kapazität 
des ganzen Akkupacks entspricht, oder?

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Rick B. schrieb:
> Das Akkupack besteht insgesamt aus 14 Zellen, die in Reihe geschaltet
> sind.

Hmm, und wie werden die balanciert?

Normalerweise sind diese “gas gauges” mit der Balancer-Schaltung
kombiniert.  Aber 14 Zellen in Reihe ist schon recht speziell, dafür
wird es kaum was Fertiges geben.

von Rick B. (Gast)


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Also ich habe den Schrumpfschlauch um das akkupack mal vorsichtig 
entfernt
und darunter sind lediglich die Sony Zellen, die mit Lötfahnen 
untereinander verbunden sind. Zwei Reihen, jeweils 7 Stück.
Auf beiden Seiten liegt jeweils eine schwarze Kunststoffplatte, drumrum 
der Schrumpfschlauch...

In dem Akku ist keinerlei Schutzschaltung verbaut.

Das zu sehen, gibt mir auch ein etwas mulmiges Gefühl. ein Lithium 
Akkupack mit soviel Dampf und ganz ohne Schutzschaltung?

Ich dachte, die dürfte man ohne garnicht betreiben?

von MaWin (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> Kommerziell übliche Schaltungen integrieren den Strom über die Zeit
> (“gas gauge”) und benutzen das als Wert.

Nicht bei LiIon, deren Ladezustand kann man leicht über die Spannung 
messen,

Jörg W. schrieb:
> Dann wirst du um den „Tröppelzähler“ nicht umhin kommen.

Unsinn, Spannung messen reicht, es ist ja kein NiCd/NiMH Akku.

Rick B. schrieb:
> * Wenn das Gerät an 230V angeschlossen ist, soll eine LED Balkenanzeige
> während des Ladevorgangs eine Art Lauflicht darstellen.
> Die Farbe des Lauflichts soll abhängig vom Ladestand (rot, gelb) sein.
> Ist der Akku voll, sollen alle LEDs der Balkenanzeige grün sein.
>
> * Wenn das Gerät nicht an 230V hängt, soll die LED Anzeige eine Art
> Füllstandsanzeige darstellen. Also kein Lauflicht mehr, dafür aber bspw.
> die unteren 2 LEDs rot, die nächsten 3 gelb und die oberen beiden grün.
> Je nach Akkustatus sind dann entweder alle LEDs an (100%) oder eben nur
> die, die mit dem jeweiligen Ladestand korrespondieren.

Das ist ja alles recht exotisch und unsinnig.

Du bräuchtest 7 rot/grüne Duo-LEDs damit jeder Lichtpunkt rot, gelb oder 
grün leuchten kann (allerdings sieht deren gelb scheusslich aus).

Dann bräuchtest du 2 völlig unterschiedliche elektronische Schaltungen, 
die eine könnte ein LM3914 sein, obwohl 7 LEDs für den eine blöde Zahl 
ist, die andere könnte ein CD4017 sein und dazu noch 2 Komparatoren um 
die Farbe umzuschalten.

Das ist viel Aufwand für wenig Spielerei, da ist der Einsatz eines uC 
einfacher. Der kann die Akkuspannung über den Analogeingang messen und 
die LEDs so bedienen, wie du dir das vorstellst - ewr muss allerdings 
passend programmiert werden, wo mit das Projekt wieder zum Scheitern 
verurteilt ist.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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MaWin schrieb:
> Unsinn

Soso.  Vielleicht hätten dich die Hersteller von Laptop-Akkupacks
ja befragen sollen, bevor sie so einen Aufwand treiben …

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Jörg W. schrieb:
> MaWin schrieb:
>> Unsinn
>
> Soso.  Vielleicht hätten dich die Hersteller von Laptop-Akkupacks
> ja befragen sollen, bevor sie so einen Aufwand treiben …

Ihr habt beide recht. Wenn man nur den Ladezustand des Akkus wissen 
will, dann reicht in der Tat eine Spannungsmessung. Laptop-Akkus 
(Stichwort: Smart Battery) erfassen und kommunizieren aber noch deutlich 
mehr Daten. Insbesondere wird die reale Akku-Kapazität gemessen. Und 
dafür braucht man in der Tat diese "Fuel Gauge".

von Kai S. (kai1986)


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Rick B. schrieb:
> Es gibt von Maxim noch andere, aber wenn ich es richtig verstanden habe,
> muss ich damit an die Zelle, oder?

Ja, dabei wird eine Litze zwischen jede Zelle geführt. Den von dir 
rausgesuchte Chip kann nur eine 1S Schaltung (eine Zelle in Serie), 
wobei prinzipell mehrere Zellen Parallel angeschlossen werden können. 
Dabei muss nur die Abschaltung in der Lage sein schnell genug einen 
entsprechen großen Überlaststrom abzuschalten.

Rick B. schrieb:
> Das Akkupack besteht insgesamt aus 14 Zellen, die in Reihe geschaltet
> sind.

Demnach hat er einen Nominalspannung von 50,4 V und eine 
Ladeschlussspannung von 58,8 V. Spannungen über 50V werden als 
potenziell Lebensgefährlich angesehen und es ist auch etwas mehr 
Augenmerk auf die Isolation und Leitungsführung zu legen.

Spontan klingt eine 14S1P Schaltung mit der Zelle ungewöhnlich (aber 
sicher nicht unmöglich). Wahrscheinlicher würde ich eine 7S2P Schaltung 
vermuten. Die hat dann 25,2V nominal und 29,4V Ladeschlussspannung. Das 
ist eine gängige Schaltung für Power Tools, in denen auch gerne die Sony 
VTC4 Zelle verbaut wird.

Rick B. schrieb:
> In dem Akku ist keinerlei Schutzschaltung verbaut.

Das gibt es häufiger als man denkt. Die Schutzbeschaltung/das Balancing 
ist bei guten Sonyzellen laut Hersteller nicht erforderlich, wenn die 
Zellen alle aus der gleichen Charge kommen. Das ist vor allem im Power 
Tool Bereich gängig.

Rick B. schrieb:
> Vermutlich reicht es nicht aus, nur eine davon zu messen und dabei davon
> auszugehen, dass die Kapazität einer Zelle prozentual auch der Kapazität
> des ganzen Akkupacks entspricht, oder?

Im Prinzip langt das schon, allerdings belastest du dabei die eine 
Zelle, an der du misst und die anderen nicht. Und selbst die kleinen 
Ströme im µA-Bereich beim Messen belasten die Zelle und führen über 
längere Zeit somit zu Zelldifferenzen. Das ist bei Akkus mit Balancing 
nicht schlimm, da es wieder ausgeglichen wird. Bei deinem Akku ohne 
Balancing führt das aber dazu, das beim Entladen die eine Zelle 
tiefentladen wird, obwohl die Gesamtspannung noch i.O. ist und beim 
Laden die restlichen Zellen Überspannung bekommen.

Jörg W. schrieb:
> Aber 14 Zellen in Reihe ist schon recht speziell, dafür
> wird es kaum was Fertiges geben.

Ist noch nicht so gängig, ist aber im Kommen. Da gibt es auch schon 
fertige ICs für, z.B.
http://www.ti.com/product/BQ76940?keyMatch=bq76940&tisearch=Search-EN-Products
Wobei ich skeptisch bin, ob die TI Bausteine für den Heimgebrauch 
geeignet sind, da wohl eine ganze Menge Aufwand nötig ist, um die zu 
betreiben.

Ich persönlich würde entweder den Zustand von den LEDs des Laders 
abgreifen oder die Packgesamtspannung mit einem Spannungsteiler 
runterteilen und per ADC im µC messen, geschickt umrechnen und ausgeben. 
Dabei den Spannungsteiler aber abschaltbar machen, da beim Lagern des 
Packs dieser sonst schnell tiefentladen wird.
Das Wiederaufladen von tiefentladenen Li-Ion Akkus ist gefährlich, da 
sich beim Laden aus dem tiefen Spannungszustand Kristalle bilden (die 
Spitz sind, der genaue Name ist mir jetzt entfallen) und den Seperator 
durchstoßen können. Dann hat die Zelle einen internen Kurzschluss und 
brennt ab.

Gruß Kai

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Kai S. schrieb:

> Demnach hat er einen Nominalspannung von 50,4 V und eine
> Ladeschlussspannung von 58,8 V. Spannungen über 50V werden als
> potenziell Lebensgefährlich angesehen

Nur bei Wechselspannung, bei Gleichspannung liegt der Wert etwas
höher (75 bzw. 120 V):

https://de.wikipedia.org/wiki/Kleinspannung

> und es ist auch etwas mehr
> Augenmerk auf die Isolation und Leitungsführung zu legen.

Das würde ich allerdings trotzdem tun, auch wenn es formal noch
Kleinspannung ist. ;-)

> Jörg W. schrieb:
>> Aber 14 Zellen in Reihe ist schon recht speziell, dafür
>> wird es kaum was Fertiges geben.
>
> Ist noch nicht so gängig, ist aber im Kommen. Da gibt es auch schon
> fertige ICs für,

Gut zu wissen.

von Walter S. (avatar)


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Jörg W. schrieb:
> Dann wirst du um den „Tröppelzähler“ nicht umhin kommen.
>
> Die Dinger gibt's ziemlich fix und fertig, weil man sowas in den
> Notebooks (bspw.) braucht.  Deren Last ist auch alles andere als
> konstant.

Ich kenne die bq2060 von TI sehr gut die angeblich dafür gedacht sind.
Sorry, aber z.B. in Pedelec-Akkus sind die Schrott. Der Zähler driftet 
mit der Zeit so stark weg dass die Anzeige völlig unbrauchbar wird. Es 
gibt halt noch mehr Parameter als den Strom.
Wir sind deshalb inzwischen auf eine Spannungsmessung in Verbindung mit 
einem speziellen Algorithmus umgestiegen, das funktioniert dauerhaft 
besser als der Gauge-Chip.

: Bearbeitet durch User
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