Hallo, da ich ein sehr stromsparendes Display benötige bich ich auf folgendes gestoßen aus einem elek. Handzähler- Es hat 5 Stellen und 14 Anschlüsse. Da es hierzu leider keine Modellnummer gibt, frage ich mich wie man dieses ansteuert und mit wieviel Spannung? Das ganze läuft mit einer Knopfzelle, 1,5V, kann man diese dirkt auf das Diplay geben?
Max .. schrieb: > Es hat 5 Stellen und 14 Anschlüsse. Da wird es wohl mit Mehrfachpegel gesteuert. Da geht praktisch nur mit speziellen, auf diese Anzeige spezialisierten, Ansteuer-ICs.
Mh ok, also das ist dann nicht einfach eine Matrixanzeige oder Veranschaltung wie man sie von narmalen Segmentanzeigen kennt? Gibt es zu dieser Ansteuerung mit Mehrfachpegel eine bestimmte Bezeichnung?
7 Segmente, 5 Stellen, vermutlich ein Dezimalpunkt je Stelle macht 13 Anschlüsse. Anschluss 14 würde ein bessere Bild zeigen. Dazu ein Multiplexer im steuernden IC.
Wenn Du die Pinbelegung herausbekommst, die Pins kontaktieren kannst und die passende VLCD weisstm dann geht das mit einem uC mit LCD Treiber, wie dem STM32L152.
Dieser STM klingt ja echt gut. Ich habe leider nur mit AVR und seit jüngster Vergangenheit mit Arduino Erfahrung. Hätte da jetzt an ein Schieberegister gedacht bzw 2 für die Pins
Schau mal hier: ebay #321992770315 Vielleicht ist das ja was für Dich. Controller ist eingebaut, Ansteuerung SPI-artig seriell. fchk
Nein, so geht das nicht. Garnicht. Normalerweise gibt es mehrere Varianten von passiven LCD's: 1. die einfache Variante: eine Backplane und soviel Segmentanschlüsse wie Segmente. Braucht nen einfachen Multiplex, d.h. spätestens alle paar ms muß die Polarität von allem invertiert werden. Hier unzutreffend 2. Varienten mir 2 oder 3 oder 4 Backplanes, wobei dann mehrere Segmente zusammengefaßt sind. Braucht auch nen Multiplex, aber der ist deutlich komplexer, d.h. nacheinander werden sowohl die Segmente als auch alle Backplanes mit mehreren unterschiedlichen Spannungen beaufschlagt, wobei diese Abläufe so ausgetüftelt sind, daß der zeitlich gemittelte Spannungswert über all die anzuzeigenden Segmente möglichst hoch ist und der Spannungswert über die nicht anzuzeigenden Segmente möglichst gering ist. Für beide Varianten gibt es µC mit entsprechenden LCD-Controllern bereits eingebaut. Siehe z.B. Atmel Butterfly mit nem ATmega169. Jetzt weißt du allerdings noch nicht, wieviele Backplanes dieses Display tatsächlich hat. Das rauszukriegen ist schwierig. Am ehesten verschafft man sich nen Überblick per Mikroskop. Die Kontakte gehen nämlich auf das eine der Gläser, aber die Backplanes sind auf dem anderen Glas. Nun muß man nach Kontaktkugeln am Rande des Displays gucken, wo die Backplane-Signale vn dem einen Glas auf das andere übertragen werden. Deren Anzahl gibt einen gewissen Rückschluß auf die tatsächliche Anzahl der Backplanes. W.S.
> Am ehesten verschafft man sich nen Überblick per Mikroskop.
Am ehesten verschafft man sich einen Überblick per Oszilloskope.
Auch bei AVR wird es welche mit eingebauten LCD Treiber geben. Allerdings sollte man die LCD Ansteuerung einigermassen verstehen, und genaudo den LCD Controller der gewaehlten Familie. Da Du an LCDs keine Gleichspannung anlegen darfst, geht Deine Idee mit Schieberegistern nicht, jedenfalls nicht, solange Du nicht analoge Spannunge schiebst.
Mh, das hört sich tatsächlich kompliziert an Also man kann unten rechts 4 Leitungen "Striche" erkennen. Das Display zeigt momentan eine "1" an und bei den 4 Anschlüssen ganz rechts liegen 1,48V an bei den anderen 1,25V an )mit einem normalen DMM gemessen gegen Batteriemasse) Frank danke für den Hinweis, schau ich mir mal genauer an EDIT: Ah ok, das wusste ich noch nichtmal, dass die nicht mit Gleichspannung arbeiten Das wird dann vermutlich schwierig das Projekt. Auf jeden Fall danke euch für die ganzen konstruktiven Hinweise! Vielen Dank! Das kommt ja leider nicht so oft vor hier
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W.S. schrieb: > Jetzt weißt du allerdings noch nicht, wieviele Backplanes dieses Display > tatsächlich hat. Das rauszukriegen ist schwierig. Gar nicht mal so schwer: Man baut sich was zusammen, womit man jeden Anschluss des LCDs an einen Pin eines µCs legt. An allen Pins des µCs liegt erstmal ein Rechtecksignal an. Frequenz ist nicht so wichtig. Dann geht man der Reihe nach alle Pins durch und invertiert immer einen. Gehen viele Segmente an, war der Pin ein COM (Backplane), bei wenigen ein Segment-Pin.
Wen man vorsichtig ist, langt auch der Netzbrumm, den man selbst einfaengt um das LCD anzusteuern, indem man die Anschlusspins abtastet. Man sollte sich aber vorher entladen haben, das man mit eventueller statischer Aufladung ht etwas kaputt macht. Also hinsetzten, sich entladen (erden), sitzenbleiben und waehrenddessen testen.
Wenn es etwas größer sein darf, wäre ein DE129/DE130 einfach mit Schieberegistern anzusteuern: http://www.display-elektronik.de/filter/DE129.pdf http://www.display-elektronik.de/filter/DE130.pdf
Warum soll DE129/130 mit (digitalen) Schieberegister ansteuerbar sein? Das ist doch ein gemultiplextes LCD Display.
Max .. schrieb: > Es hat 5 Stellen und 14 Anschlüsse. Er wird also im Multiplex angesteuert. Die ist bei LCDs etwas aufwändiger als bei LEDs, weil auch mit Zwischenspannungen gearbeitet werden muss. Max .. schrieb: > Dieser STM klingt ja echt gut. Ich habe leider nur mit AVR und seit > jüngster Vergangenheit mit Arduino Erfahrung. LCD im Multiplex ohne besonderen Controller der die Zwischenspannungen erzeugen kann, sind schwer anzusteuern, denn die Erzeugung der Zwischenspannungen per Spannungsteiler lässt unnötig Strom fliessen, wodurch man sich die Stromaufnahme ruiniert. Baue das nach http://www.atmel.com/images/doc8103.pdf hier so ähnlich http://awawa.hariko.com/avr_lcd_drive_en.html
Uwe B. schrieb: > Warum soll DE129/130 mit (digitalen) Schieberegister ansteuerbar > sein? Das ist doch ein gemultiplextes LCD Display. Nö. Voltage mode static und 39 Segmente mit 40-poligem Anschluss bei einer Backplane.
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