Hallo liebe Gemeinde, stehe schon seit längeren vor einem Problem und habe schon einige Fehlschläge erlitten. Ich habe einen Triac Ausgang einer Heizungssteuerung welche per PWM 230V einen Lüfter mit 36W steuert. Die Taktfrequenz ist, je nach Drehzahlbedarf zwischen 1 und 10 Hz. Leider weiß ich nicht ob es noch einmal zusätzlich getaktet ist. Nun benötige ich eine einfache Steuerung welche erkennt das sich der Lüfter dreht und dann ein Relais oder ein Solid Stade Relais dauernd ansteuert. Das ganze noch mit einer Abfallverzögerung ca. 5- 10 min. Sinn des ganzen ist eine Lamdasondenheizung anzusteuern die ca. 10 W frisst und Sommer wie Winter sowie in allen Ruhezeiten an ist und somit sinnlos Strom frisst. Meine Überlegung dahin ist das Lüftersignal zu nutzen um diese Sondenheizung nur bei " Bedarf " wenn es geht mit einer gewissen Nachlaufzeit anzusteuern. Bisherige Versuche das Signal über einen Optokoppler und einem nachgeschalteten Zeitbaustein ( mit 555) zu nutzen schlugen leider fehl Vielen Dank schonmal
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Hallo Pierre, deine Beschreibung ist so, dass ich nur vermuten kann, dass ich nichts falsch verstehe. Vorsichtshalber formuliere ich um: Du willst detektieren, ob der Lüfter irgend eine Betriebsspannung bekommt, und wenn ja, soll ein Relais einschalten. Wenn die Betriebsspannung wieder abgeschaltet worden ist, soll das Relais zeitverzögert abfallen. Das hat herzlich wenig mit PWM, Phasenanschnittsteuerung, Pulspaketsteuerung oder was immer du da hast, zu tun. Außerdem willst du nicht, wie du formulierst, erkennen, ob sich der Lüfter tatsächlich dreht. Es geht nur darum, dass er sich drehen soll. Als Antwort würde ich schreiben: Nimm einen Optokoppler und eine 555. Was soll ich nun antworten? Nimm einen anderen Optokoppler und eine andere 555? Wie wäre es damit, wenn du uns die Schaltung, mit der es bei dir nicht geht, zeigst? Grüße, Uwe
Ein 555 in der 'monostable' Konfiguration ist eigentlich schon das richtige. Der Trigger kommt vom Optokoppler. http://electronicsclub.info/555monostable.htm Der Taster wird also durch den Phototransistor des Optokopplers ersetzt. Nun musst du nur noch die gewünschte Nachlaufzeit mit der Formel im Artikel berechnen. Mit der Standardversion des NE555 solltest du die max. Zeit von etwa 10 Min. beachten. Mit der CMOS Version (LMC555,7555) geht das auch länger, der kann aber nicht so viel Strom am Ausgang liefern. Oh, ich sehe gerade, der o.a. Mono ist nicht retriggerbar. Dann eher so: http://www.hw2sw.com/2013/09/08/ne555-as-monostable-retriggerable/ http://www.doctronics.co.uk/555.htm#retriggering https://www.youtube.com/watch?v=O4tivd9vWAc
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Danke Uwe, Danke Matthias, ich weiß das meine Schaltung nichts mit PWM oder Sonstigen zu tun hat. Die Problematik ist aber das PWM Signal welches den Lüfter ansteuert. Das wäre das einzige Signal welches im zeitlichen Verlauf sinnvoll wäre zu nutzen um ein Relais anzusteuern, optimal dieses Relais mit Zeitverzögerung. Ich habe einmal die versuchten Schaltungen angehängt. Der Timer ist eine fertige Platine zum Selbstbestücken, den Rest habe ich selbst entworfen und versucht. Jede Schaltung an sich fünktioniert. Sobald ich jedoch den Optokoppler parallel zum Set Taster anschließe geht der Timer garnicht, auch nicht mehr mit Betätigen der Set Taste. Bei der obigen Variante werden die 2 Z Dioden und der nachgeschaltete Gleichrichter sehr heiß. Ersetze ich dort den Optokoppler durch ein Solide Stade Relais und schließe eine Lampe an(sie soll die Sondenheizung ersetzen und mir optisch signalisieren das es geht), funktionirt es wunderbar, bis auf das die Lampe zwischen 1- 10 hz aus und anschaltet, je nach Lüfterdrehzahl. Wenn sie angehen würde sobald der Lüfter an ist ( egal welche Drehzahl) und aus wenn der Lüfter ebenfalls aus, würde mir vollkommen reichen. Die Timersteuerung war nur zum Überbrücken der 1-10 hz gedacht und evtl. um einen anderweiligen kurzen Stillstand zu überbrücken. Noch einmal kurz meine Beweggründe. Die Pelletheizung läuft vielleicht eff 10-20% übers gesamte Jahr gerechnet. Die optional angebaute Lamdasonde mit Lamdasondenheizung ( 10-15W) läuft 100% das ganze Jahr mit. Ich könnte auch nach jedem Heizungsstop mit einem Schalter die Sondenheizung ausschalten ..... nicht sehr sinnvoll und komfortabel. Vielen Dank schonmal Pierre
Man kann es auch so lösen: die meisten Relais von Finder (oder anderen Herstellern) schalten schon ab 24V (12V). Einfach parallel zum "PWM"-Ausgang und das Relais mit einer Abfallverzögerung einstellen. So habe ich es mit einer PWM-gesteuerten Heizungspumpe gemacht. Das Relais steuert dann das dazugehörige 3-Wege-Ventil. Blackbird
ja aber das Problem ist das bei 10 % Lüfterleistung ca 1 sek Pause und 1 sek an ist und bei 100% Lüfter ca. 10 hz. Das hieße das die Lamdaheizung genauso getaktet wird. Einfach ein Relais was bei den 10% schon anzieht mit einer Abfallverzögerung was mind. die Impulszeiten überbrückt und durch den nächsten Impuls wieder gehalten würde wäre eigentlich ideal. Auf die lange Abfallverzögerung über einen Timer könnte ich verzichten. Pierre
Pierre B. schrieb: > Einfach ein Relais was bei den 10% schon anzieht mit einer > Abfallverzögerung was mind. die Impulszeiten überbrückt und durch den > nächsten Impuls wieder gehalten würde wäre eigentlich ideal. ein Treppenhauslichtrelais sollte das können.
müßte aber ein potentialfreier Eingang sein und noch dazu liegt ja parallel der Lüfter mit 36 W. Wie bekommt man raus ob Eingänge potentialfrei sind ?
Nimm doch statt des ganzen Optokoppler Geraffels einfach ein kleines 230V~ Relais, das dann den 555 triggert. Das Relais wird parallel zum Lüfter geschaltet, wie auf deinem unteren Plan. http://www.pollin.de/shop/dt/MzA1OTU2OTk-/Bauelemente_Bauteile/Mechanische_Bauelemente/Relais_Zugmagnete/Relais_Finder_F4052_AC230.html Dein unterer handgezeichneter Plan sollte allerdings schon funktionieren - alleridngs sind 6,2k und 150nF ganz schön Strom für den OK.
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Für den 230V-Bereich gibt es bereits fertige Relais, die genau so etwas wie der TO fordert, können: http://www.eltako.com/fileadmin/downloads/de/datenblatt/Datenblatt_ER61-UC.pdf Die schalten ab 8V mit sehr kleiner Einschaltverzögerung ein und es gibt auch Typen, die man noch einstellen kann - mit/ohne Ein- und/oder Ausschaltverzögerung, Selbsthaltung, usw. Einfach mal in den einschlägigen Sortimenten suchen. Da braucht es keinen NE555 und extra Bastelei. Blackbird
oder sowas: http://www.eltako.com/fileadmin/downloads/de/_bedienung/MFZ12_EZ12_4893_internet_dtsch.pdf und hier: http://www.elektroundso.de/eshop.php?action=article_detail&s_supplier_aid=S013179&shopfilter_category=installation&rid=psmido >> So habe ich es mit einer PWM-gesteuerten Heizungspumpe gemacht. Das >> Relais steuert dann das dazugehörige 3-Wege-Ventil. Läuft einwandfrei. Betriebsbedingungen sind in etwa gleich wie die im Eröffnungspost beschrieben. Blackbird
Selbstbau irgeneiner Elektronik (sogar DIN-gerecht) wäre für mich kein Problem. Aber wenn mal was defekt ist, wer soll das reparieren? Jetzt kann einfach der Elektriker kommen und das Relais tauschen und ich muß noch nicht mal anwesend sein! Blackbird
Super Lösungsansatz. Hab gerade so ein Finder Zeitrelais 80.01.0.240.0000 betellt. Mal sehen ob das meine Impulse erkennt. Ein normales Relsis parallel schalten und damit den Timer ansteuern geht akustisch garnicht - ein ununterbrochenes Geklickere. Ist mir trotzdem etwas rätselhaft warum die Impulse von dem Optokoppler meinen 555 Timer nicht schalten.
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