Glühlampen sollen ja laut EU vom Markt verschwinden, zu Gunsten der Stromsparmaßnahmen durch LEDs... Radios, Funkgeräte und andere Elektronik werden durch neue, stromsparende Leuchtmittel oder Schaltnetzteile gestört... Diese produzieren meist Störungen bis in den MHz-Bereich - soll das der Sinn sein? Ein MW-Radio ist bei den meisten 230 V Led-Leuchten nicht zu reparieren bzw. abzugleichen, vom Empfang ganz zu schweigen... Glühlampen eignen sich sehr gut als "Sicherung" für Inbetriebnahme von defekten bzw. alten bzw. auch neuen Geräten als Überlastschutz... Glühlampen sind gut, um auf einfache Weise kleine Motoren langsamer laufen zu lassen und sie bringen die Verlustwärme als Vorwiderstand gut weg, abgesehen vom zusätzlichen Leuchten im Falle eines Defektes bzw. Überstromaufnahme... Glühlampen sind auch gute Heizgeräte, man kann auch einfach Themperaturen messen, an Hand der Heizwendel (Widerstand ist stark themperaturabhängig) - Man nehme eine 40 - 100 Watt Glühlampe und messe den Widerstand im kalten Zustand - dann die Glühbirne mit der Hand umschließen und auf das Meßgerät sehen... Glühlampen haben keine Störimpulse und deckeln nicht verschiedene Elektronikbaugruppen mit Störstrahlung zu... Das Netz wird verseucht durch Vorschriften, wohin wird uns das führen? Mani
:
Verschoben durch User
Auch physikalische Gesetze sind nur Gesetze und werden, seit eine Physikerin Chef ist, im Parlament beschlossen. Nur Erhaltungssätze brauchen eine Zweidrittelmehrheit. MfG Klaus
Mani W. schrieb: >werden durch neue, >stromsparende Leuchtmittel oder Schaltnetzteile gestört... Es ist technisch möglich diese Sachen auch so zubauen, daß sie nicht stören, wird leider immer weniger Wert drauf gelegt weil es ja dann ein paar Cent mehr kosten würde.
Günter Lenz schrieb: > Es ist technisch möglich diese Sachen auch so zubauen, > daß sie nicht stören, wird leider immer weniger Wert > drauf gelegt weil es ja dann ein paar Cent mehr kosten > würde. Ich habe viele 230 Volt Glühlampen-Ersatz-Leuchten, die sind zwar vom Licht und von der Leistung her gut, aber sie stören über das Stromnetz alle MW-Radios, auch manche Elektronik beim Entwickeln... Ich habe gut einen Monat gebraucht, bis ich dahinter gekommen bin, warum manche Elektronik nicht das macht, was vorgesehen ist - schuld sind Led Lampen! Selbst wenn ich in einem Zimmer, welches 7 Meter entfernt ist, eine solche Led-Lampe mit 6 Watt eingeschaltet habe, dann war es aus mit Empfang bzw. Reichweite... Eine Leuchtstofflampe oder Glühlampe macht kein Problem...
Und was haelt Dich davon ab, alle LEDs in Deinem Haushalt durch normale Gluehbirnen zu ersetzen? Das Internet ermoeglicht auf einfachste Weise den Einkauf aus dem nicht-europaeischen Ausland.
Ich kann nur jedem Elektroniker empfehlen, darauf aufzupassen, falls irgend welche Störungen auftreten, sich ein MW-Radio zu nehmen und den Bereich bis 1MHz durchzudrehen, Led-Lampen in anderen Räumen stören über das Netz oder auch durch HF in die Luft...
Gst schrieb: > Und was haelt Dich davon ab, alle LEDs in Deinem Haushalt durch normale > Gluehbirnen zu ersetzen? Ich habe die Leds nur durch Versuche eingebaut bzw. ersetzt, darum weiß ich jetzt, was abgeht...
Radios, Funkgeräte und andere Elektronik Radios werden digital. Höre zb nur noch über IP. MW gibts nicht mehr. Funkgeräte benutzt der Durchschnittsbürger auch keine. Andere Elektronik klingt sehr diffus umd wurde bei mir auch nicht gestört. Man darf halt nicht den billigsten Mist kaufen. So long Vielleicht muss man auch manchmal sich öffnen und über den Tellerrand schauen
Tomas schrieb: > Vielleicht muss man auch manchmal sich öffnen und über den Tellerrand > schauen Vielleicht hast Du es nicht verstanden, diese Leds können viel Elektronik stören, aber aufspüren kannst Du es mit MW-Empfang...
Tomas schrieb: > Radios werden digital. Höre zb nur noch über IP. > MW gibts nicht mehr. Funkgeräte benutzt der Durchschnittsbürger auch > keine. Andere Elektronik klingt sehr diffus umd wurde bei mir auch nicht > gestört. Schön für Dich - dann gibt es ja auch kein Problem... Tomas schrieb: > Man darf halt nicht den billigsten Mist kaufen. Da ich mit Verkäufern zu tun habe, habe ich auch hochpreisige LEDs getestet, und fast alle stören im Bereich bis 1MHz, aber das wird Dich ja nicht interessieren, als Digitaler Mensch... Und 40 Jahre Erfahrung mit Elektronik scheint es bei Dir nicht zu geben?
Eine LED ist seit jeher eine stupide Diode und nicht mehr. Da stört sicher nichts. Und die LED kann auch nichts dafür, wenn da eine Drecksschleuder von Schaltnetzteil für den Stromfluss sorgt, welches den Namen auch nur gerade eben so noch verdient. Investiere ein paar Euro mehr für ein hochwertiges SN, dann klappts auch mit dem Elektronachbarn. Tatsache ist, dass Glühbirnen veraltete Technik sind. Ich bin aber auch der Meinung, dass das Verbot 10 Jahre zu früh kommt. Farbindex ist nicht perfekt (ich nutze nur CRI 90+) und der hohe Wirkungsgrad kommt auch nur durch die dreiste Betrugsrechnung zustande, dass die Verlustleistung und der Preis des notwendigen Schaltnetzteils unterschlagen wird. Von daher sehe ich deinen Beitrag mit gemischen Gefühlen.
Ich kaufe nur LED-Leuchtmittel mit Kondensatornetzteil, die erzeugen keine HF-Störungen. Und länger als die Glühlampen halten sie auch noch.
Tomas schrieb: > Radios werden digital. Höre zb nur noch über IP. MW gibts nicht mehr. Das ist auch im Sinne mancher Regierungen. Datenströme, die übers Internet laufen, lassen sich viel besser filtern. Damit ist es möglich, unerwünschte Inhalte relativ bequem landesweit zu sperren. Das versuche mal mit KW.
Timmy schrieb: > Tatsache ist, dass Glühbirnen veraltete Technik sind. Warum? Glühlampen sind zur Zeit robust, günstig und rohstoffpolitisch einigermaßen vertretbar herzustellen, sind ungiftig und lassen sich ökonomisch sinnvoll zu fast 100% recyclen. LED/CFL-Leuchten? Halbleiter, Ferrite, Elkos, Quecksilber, aus Fernost oft noch Blei und anschließend Schrott für die Halde. Natürlich kann man auch ne LED-Leuchte robust und im Prinzip unendlich haltbar herstellen. Die Haltbarkeit definiert sich bei sinnvoller Dimensionierung heute praktisch nur durch die Elkos. Alles andere im Schaltnetzteil altert nicht. Aber das, was wir derzeit an LED/CFL produzieren, hinkt der alten Glühbirne eigentlich um zwei Jahrzehnte hinterher. Natürlich sind die schön sauber und sparsam hier bei uns. Den Dreck lassen wir ja auch woanders machen.
Die Mittelwellenstationen werden ja mittlerweile immer mehr abgeschaltet.Trotzdem liegen in den Elektronmärkten immer noch haufenweise MW-Radios. Jetzt weiss ich warum! Es sind Detektoren,mit denen Störungen festgestellt werden können.Ist nur die Frage mit welcher Anlage die Störung besser klingt. (Hi,das war Sarkasmus Für die die sowas nicht verstehen)
Ich würde das nicht als Verschwörung sehen, sondern eher mal wieder als Beweis für die Tatsache, das die Brüsseler voll in den Händen der Lobbies sind. Glühlampen sind ein einfaches Leuchtmittel, das jedes Entwicklungsland herstellen kann, und das möchte man nun mal nicht auf dem Markt als Konkurrenz zu den etablierten und hochpreisigen Herstellern haben (siehe den unverschämten Ausverkauf von Narva). Da die Jungs in der Kommision anscheinend auch noch nie was von Ökobilanzen usw. gehört haben, geschweige denn von HF-Verseuchung durch Billigspeisungen in ESL und LED, haben wir nun diesen Salat mit z.B. LED, die kürzer halten als eine Glühlampe. Ob die Abschaltung der Mittelwelle in D was mit Abhören und Verfolgung zu tun hat, wage ich mal zu bezweifeln. Der Hörerkreis war für die stromfressenden MW Sender einfach zu klein geworden.
:
Bearbeitet durch User
Nase schrieb: > Aber das, was wir derzeit an LED/CFL produzieren, hinkt der alten > Glühbirne eigentlich um zwei Jahrzehnte hinterher. Natürlich sind die > schön sauber und sparsam hier bei uns. Den Dreck lassen wir ja auch > woanders machen. Da gibt es auch schöne Betrachtungen zu den Energiesparlampen. Durch den Betrieb einer Glühlampe bläst man bei unserem Strommix mehr Quecksilber in die Luft (Kohlekraftwerke, da kommt nicht nur CO2 heraus), als in einer Energiesparlampe gebunden enthalten ist. Also lässt du auch mit deinen Heatbulbs den "Dreck woanders machen".
Timmy schrieb: > Tatsache ist, dass Glühbirnen veraltete Technik sind. Ein Rad ist auch alte Technik, ich vermute also du bewegst dich nur mit Hovercraft weiter.
Tomas schrieb: > Radios werden digital. Höre zb nur noch über IP. > MW gibts nicht mehr. Funkgeräte benutzt der Durchschnittsbürger auch > keine. Das heißt also, daß dir alles, was du persönlich nicht verwendest, völlig egal ist. Ist ja nicht dein Problem. Kann ruhig stören wie die Hölle. Aber daß auch der digitale Rundfunk nicht immun dagegen ist, merkst du ab einem bestimmten Punkt, wenn die Störungen immer mehr werden. Bis dahin kann die Fehlerkorrektur das gut ausbügeln. Ein wenig mehr, dann geht plötzlich gar nichts mehr. Nicht wie beim analogen Rundfunk, da hörst du, wie die Störungen zunehmen.
Matthias S. schrieb: > LED, die kürzer halten als eine Glühlampe. Schlimmer ist ja noch, daß diese eingbauten Elkos schon vom herumliegen altern, während eine Glühbirne mit Glühfaden noch in 100 Jahren gebrauchsfertig aus der Originalverpackung genommen werden könnte. Bei der Störstrahlung wäre noch zu ergänzen, daß verschiedene Störfrequenzen sich auch mischen können zu einer noch unbekannten Störfrequenz!
Mani W. schrieb: > Glühlampen sollen ja laut EU vom Markt verschwinden, zu Gunsten der > Stromsparmaßnahmen durch LEDs... Aaaaah, ja ist denn schon Wieder Stammtisch. Anhand der Uhrzeit müsste man denken das ist noch der Hangover vom Vortag. Glühlampen sollen wegen der absoluten Ineffizienz Leuchtmitteln Platz machen die effizienter sind. darunter können LEDs eine Alternative sein. Mani W. schrieb: > Radios, Funkgeräte und andere Elektronik werden durch neue, > stromsparende Leuchtmittel oder Schaltnetzteile gestört... > Diese produzieren meist Störungen bis in den MHz-Bereich - > soll das der Sinn sein? Sagt wer? Ist die durch flächendeckende wissenschaftliche Beobachtungen gedeckt oder nur durch die drei Stammtischbrüder nach fünf Weißbier. Oder gar durch die Lobby der Leuchtendesigner denen die "Wärme des "Glühlamenlichtes" abhanden gekommen ist? Uhhh, meine Bohrmaschine oder mein Staubsauger stört den Fernseher. Müssen diese Staubsauger oder Bohrmaschienn denn sein. lasst uns doch mit der Hand fegen und Die Löcher in der Wand mit dem Meissel machen. Mani W. schrieb: > Glühlampen sind gut, um auf einfache Weise kleine Motoren langsamer > laufen > zu lassen und sie bringen die Verlustwärme als Vorwiderstand gut weg, > abgesehen vom zusätzlichen Leuchten im Falle eines Defektes bzw. > Überstromaufnahme... So ein Meißel ist auch - wenn breiter - hervorragend als Ersatz für einen Spaten verwendbar .... und als Kühlmittel kann man ihn auch verwenden wenn man sich mit dem Hammer auf die Flossen haut. Mal Butter bei die Fische: - wenn dich die LEDs nicht amüsieren kannst Du immer noch Alternativen verwenden: Halogen, Leuchtstoff. Kannst ja auch die alten schönen T8 Röhren im heimeligen Büroleuchtendesign einsetzen wenn es Dir wichtig ist. Oder schraube Halogen-Glühlamen rein wenn Deine Stromrechnung zu gering ist und Du häufiges wechseln als Alternativsport schätzt. - Wenn das Leuchtmittel stört liegt das wie ausgeführt meist an den schlechten Netzteildesigns von Retrofit-Leuchtmitteln die durch Billigzukäufe in Fernost auch noch gefördert werden. Da kauft jeder Privatmann was das Zeuch hält ohne sich um CE zu kümmern. Wenn dein Leuchtmittel stört, geh dahin wo es her ist und reklamiere es aus diesem Grund. - Oder setze Lampen ein die LEDs mit ordentlichen Netzteilen verwenden. Mani W. schrieb: > Das Netz wird verseucht durch Vorschriften, wohin wird uns das führen? Nein, es werden Vorschriften erlassen die genau dies verhindern sollen. Aber die Industrie und der Markt - letztlich wir alle selbst aus Spargier - wissen das zu umgehen. Auch wenn so mancher EU Verordnung durchaus Sinn fehlt. rgds
Tomas schrieb: > > Radios werden digital. Die Dekodierung ja, die Übertragung erfolgt wie vor hundert Jahren schön analog (per "Funkwellen") Das wird auch in weiteren Hundert Jahren nicht anders möglich sein. Ok, per Licht und im Extremfall per Schallwellen ginge auch. > Höre zb nur noch über IP. Wie schön für Dich. Und wenn nix "IP" in der Nähe ist, hörest Du nix ;-) > MW gibts nicht mehr. Im durch und durch korrupten (Lobbyarbeit) Europa vielleicht. > Funkgeräte benutzt der Durchschnittsbürger auch > keine. Doch Kollege, auch Dein "Digitalradio" ist nichts weiter als ein Funkempfänger. Dann noch Funkmaus, Funktatsatur, Funkthermometer, Funkschlüssel (Auto), Funkkamera (Türspion), Funkuhr (besonders empfindlich)... Heutzutage nutzen sehr viel mehr Menschen Funkgeräte als noch vor 20 Jahren. > Andere Elektronik klingt sehr diffus umd wurde bei mir auch nicht > gestört. Andere Elektronik kann von Herzschrittmacher bis zur elektrischen Klospülung alles sein. Funkuhren sind die empfindlichsten Kandidaten (empfangen übrigens auf Langwelle) > Man darf halt nicht den billigsten Mist kaufen. > So long Zustimmung! Allerdings wird in Zeiten des globalen Handels auch billigster Mist als gut und teuer angeboten. > Vielleicht muss man auch manchmal sich öffnen und über den Tellerrand > schauen Das schreibt einer, der weiter oben immer nur von seinem Dasein ausgeht..... ;-) Old-Papa
6a66 schrieb: > Oder schraube Halogen-Glühlamen rein wenn Deine Stromrechnung zu > gering ist und Du häufiges wechseln als Alternativsport schätzt. Tatsache ist, daß ich Glühlampen WESENTLICH seltener gewechselt habe als LED-Lampen. Woher nimmst du deine Weisheit? Von Werbeprospekten, die der LED-Lampe ewiges Leben bescheinigen? 6a66 schrieb: > Wenn dein Leuchtmittel stört, geh dahin wo es her ist und > reklamiere es aus diesem Grund. Das sind aber nicht nur die pööösen Fernost-Hersteller. Das sind genausogut auch die alteingesessenen Hersteller hierzulande. Da werden die Entstörungsmaßnahmen genauso auf das absolute Minimum beschränkt, was gerade noch zugelassen ist. Und zugelassen wird sehr viel! Schau dir doch mal als bestes Beispiel Powerline an. Hochfrequente Daten-Übertragung über das Stromnetz. Der absolute Irrsinn! 6a66 schrieb: > Oder setze Lampen ein die LEDs mit ordentlichen Netzteilen verwenden. Woher soll ich als Kunde wissen, was verbaut wurde? Soll ich erstmal eine Lampe probekaufen, die dann schlachten und mich vergewissern, was drin ist? 6a66 schrieb: > Nein, es werden Vorschriften erlassen die genau dies verhindern sollen. > Aber die Industrie und der Markt - letztlich wir alle selbst aus > Spargier - wissen das zu umgehen. Falsch. Es werden Vorschriften erlassen, die ein Maximum an Störungen gestatten. Und genau das nutzt logischerweise die Industrie auch aus. Warum sollen die mehr Entstörmaßnahmen einbauen als vorgeschrieben? Und das betrifft eben nicht nur die Industrie im fernen Osten. Denen sind unsere Gesetze sowieso egal. Aber unsere Gesetze erlauben eben trotzdem den Import. Und was "unsere" Hersteller betrifft, die nutzen die Vorschriften bis zur Schmerzgrenze aus. Eben WEIL die Grenzwerte viel zu hoch (praxisfremd) angesetzt sind.
Und nochmal - nimm Halogen. Warum: Der Nachfolger der Glühlampe ist nicht die LED Lampe sondern die Halogenlampe. Macht das gleiche Licht, ist auch warm und gibt es inzwischen auch in den gleichen Fassungen und Formen. Hält halt ein bisschen länger und braucht etwas weniger Strom - ich hoffe das stört nicht zu sehr. LED ist eigentlich der Nachfolger der Energiesparlampe. Braucht elektronische Bauteile um zu funktionieren und verbraucht weniger Strom als die Glühlampe. Also was solls. Für alles gibt es einen guten und gleichwertigen Ersatz. walta
Wovon man sich gestört fühlt, ist rein subjektiv. Mich stören z.B. die ganzen überflüssigen Atom- und Kohlekraftwerke.
batman schrieb: > Wovon man sich gestört fühlt, ist rein subjektiv. Mich stören z.B. die > ganzen überflüssigen Atom- und Kohlekraftwerke. Ohne Kraftwerke wird die beste LED-Funzel nur seeeehr wenig Licht abgeben. Ok, Batterien ginge noch, aber der Preis.... (und die Umwelt...) Im Ernst: Was der gemeine Bundesbürger so an Licht verbrennt ist ein Fliegenschiss im Vergleich zum Strombedarf der Industrie. Ob nun Glühobst oder LED-Funzeln bei allen Deutschen Michels den Keller erleuchten, dadurch wird nicht ein Kraftwerk weniger benötigt. Old-Papa
batman schrieb: > Meinst du. Meint nicht nur er. Weil es so ist, daß der Stromverbrauch der Privathaushalte im Vergleich zur Industrie geradezu zu vernachlässigen ist. Und darüberhinaus die Industrie verschwindende Strompreise zahlt. Stichwort Subventionen und Sondertarife... Und jetzt überleg mal, wer stattdessen zahlt...
Wobei wir als Käufer auch auf die Lebenserwartung der LED-Leuchtmittel Einfluss haben. Die meisten Leute kaufen möglichst viel WATT für wenig Geld. Ich achte eher darauf, möglichst viel Lumen für wenig Watt zu bekommen. Das bedeutet zwangsläufig auch wenig Wärme, die das Leuchtmittel abgeben muss, mit entsprechender Lebesdauer. Wenn man sieht, das Teilweise "LED-Birnen" mit 10 und mehr Watt auf dem Markt sind, kann man abschätzen, wie viel Wärme die abgeben müssten um die Leistung loszuwerden. Und das die Schaltregler mehr auf Kante genäht sind, ist für die EMV auch nicht so günstig. Wenn Jeder mehr auf den Wirkungsgrad achtet, ist am Ende jedem gedient.
Mani W. schrieb: > Glühlampen sollen ja laut EU vom Markt verschwinden, zu Gunsten der > Stromsparmaßnahmen durch LEDs... Huch. Wo hast du denn die letzten 8 Jahre verbracht? In einer einsamen Höhle in den Bergen? Und was soll das Fragezeichen im Betreff? Ja, Glühlampen sind schon weitgehend vom Markt verschwunden. > Ein MW-Radio ist bei den meisten 230 V Led-Leuchten nicht zu > reparieren bzw. abzugleichen, vom Empfang ganz zu schweigen... Ach daran liegt das, daß ich auf Mittelwelle nur noch Rauschen reinkriege. Und ich dachte schon, der letzte Mittelwellensender wäre mittlerweile abgeschaltet worden. Mal ehrlich: Mittelwellemfang ist so dermaßen kein Argument ... Abgesehen davon ist es kein Naturgesetz, daß ESL oder LED-Lampen elektrisch rumsauen müssen. Wenn sie es tun, dann aus Gründen der Gewinnmaximierung. Willkommen in der schönen Welt des Kapitalismus!
batman schrieb: > Meinst du. Ja meine ich ;-) Ich zitiere hier mal aus Wikipedia zu EINEM Industrieofen: ....Die mit Dreiphasenwechselstrom betriebenen Anlagen erreichen Leistungen von einigen 10 MVA bis über 100 MVA und verfügen über Stufenschalter für Leistungstransformatoren zur Einstellung der Unterspannung, welche dem Ofen über die Elektrodenanschlüsse zugeführt wird. Die Anspeisung erfolgt meist zweistufig: Ein Leistungstransformator welcher aus dem Hochspannungsnetz wie der 110-kV-Ebene auf eine Zwischenspannung von rund 30 kV transformiert und sich üblicherweise mit der elektrischen Hochspannungsschaltanlage außerhalb der Produktionshalle befindet. Der unmittelbar neben dem Ofen befindliche Ofentransformator transformiert die Zwischenspannung auf Spannungen von einigen 100 V bis zu einigen kV, welche bei Wechselspannungsöfen den Elektroden direkt zugeführt wird. Die Ströme auf der Elektrodenseite betragen bei Betrieb einige 10 kA, bei großen Öfen rund 100 kA.... Schau Dir mal die Zahlen an und rechne das auf DEINEN Stromverbrauch zuhause um. Dann schätz das auf alle Privathaushalte hoch.... Und das wäre nur ein Beispiel, in einer Aluhütte geht's doch deftiger zu. Old-Papa 100MVA sind rund 100.000.000 (Einhundertmillionen) Watt!
Axel S. schrieb: > Und ich dachte schon, der letzte Mittelwellensender wäre > mittlerweile abgeschaltet worden. Ja, aber Deutschland ist nicht gleichzusetzen mit der Welt. Und soweit ich weiß, ist es immer noch so, daß elektromagnetische Wellen sich nicht an Ländergrenzen aufhalten lassen... Axel S. schrieb: > Wenn sie es tun, dann aus Gründen der > Gewinnmaximierung. Willkommen in der schönen Welt des Kapitalismus! Es hat ja auch keiner behauptet, daß die LED als solche die Störungen verursacht. Stattdessen ist das LED-Leuchtmittel der "Störenfried". Die Gründe dafür hast du gerade selbst genannt.
Led sind eine feine Sache. Das problem sind doch nur diese dreckigen schaltnetzteile die natürlich auch in den led fassungen verbaut sind. Aber das ist kein led spezifisches problem. Diese drecksschleudern sind doch mittlerweile überall verbaut. Ich habe allein bestimmt 30 wandwarzen zuhause. Analoge längsgeregelte Netzteile kriegt man ja heute so gut wie gar nicht mehr.
Es gibt immer noch Glühlampen zu kaufen in fast allen Formen und Farben. Das einzige das fehlt ist die klassische Bauform "Birne, E27, diffus, weiß". Ich hab die stellenweise kurzerhand durch "Birne, E27, klar, Halogen" ersetzt. Gibts beim Obi.
Bernd K. schrieb: > Es gibt immer noch Glühlampen zu kaufen in fast allen Formen und Farben. > Das einzige das fehlt ist die klassische Bauform "Birne, E27, diffus, > weiß". Ich hab die stellenweise kurzerhand durch "Birne, E27, klar, > Halogen" ersetzt. Gibts beim Obi. Das wird nur eine Übergangszeit sein. Die Lampenlobby (Osram und Co) wird schon dafür sorgen. Mit "modernen Leuchtmitteln" ist halt mehr zu verdienen. Damit der Deutsche Michel einen "Vorteil" sieht, werden 50.000 Stunden Lebensdauer (und mehr) auf die Packung gepinselt, gigantische Lumenwerte dazu und schon ist der Zug der Lemminge am wandern. Dass die 50.000 dann nur 5000 sind (im guten Fall) merkt der Lemming erst später. Dass die Dinger Opas altes Radio stören (Kevins neues DAB auch) wird dann in Foren wie diesem hier bemängelt. Old-Papa
?!? schrieb: > Meint nicht nur er. Weil es so ist, daß der Stromverbrauch der > Privathaushalte im Vergleich zur Industrie geradezu zu vernachlässigen > ist. Old P. schrieb: > batman schrieb: >> Meinst du. > > Ja meine ich ;-) Anstatt heisse Luft mal Fakten...
Old P. schrieb: > Die Lampenlobby (Osram und Co) > wird schon dafür sorgen. Mit "modernen Leuchtmitteln" ist halt mehr zu > verdienen. Damit der Deutsche Michel einen "Vorteil" sieht, werden > 50.000 Stunden Lebensdauer (und mehr) auf die Packung gepinselt, > gigantische Lumenwerte dazu und schon ist der Zug der Lemminge am > wandern. Dass die 50.000 dann nur 5000 sind (im guten Fall) merkt der > Lemming erst später. Nun mal Butter bei die Fische: Wo ist die Studie, dass die Lebensdauer statt 50.000 Stunden nur 5.000 Stunden "im guten Fall" beträgt?
Und hier die Aufteilung nach Energieträgern.
Power schrieb: > Anstatt heisse Luft mal Fakten... Und die Fakten zeigen, daß seit dem Glühlampenverbot der Stromverbrauch der Privathaushalte drastisch zurückgegangen ist? Das war doch die "Begründung" für das Glühlampenverbotes!
Power schrieb: > Und hier die Aufteilung nach Energieträgern. Wer bezahlt die "Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen"?
Power schrieb: > Und hier die Aufteilung nach Energieträgern. Wo sieht man hier die unglaublich hohe Einsparung an Elektroenergie durch das Glühlampenverbot?
Petzi schrieb: > > Nun mal Butter bei die Fische: Wo ist die Studie, dass die Lebensdauer > statt 50.000 Stunden nur 5.000 Stunden "im guten Fall" beträgt? Studie? Keine Ahnung. Ich geh von meinen Erfahrungen aus. Ja, ich war auch einer der Lemminge. Technisch sind 50.000 Stunden wohl drin. Nur es wird auf Teufel komm raus mit den Dingern Schindluder betrieben. Um heller zu sein als der Wettbewerb werden LEDs sehr häufig gnadenlos überlastet. Dann noch mangelnde Kühlung (ein paar teure "Tagfahrleuchten" für mein Auto hatten statt Alukühlkörper verchromtes Plastik!), mangelnde Luftzirkulation (komplett eingehaust) usw. Das alles setzt dem technisch Machbaren deutliche Gerenzen. Old-Papa
Power schrieb: > Anstatt heisse Luft mal Fakten... 1. Der Grafik trau ich nicht (wer hat die erstellt?) 2. Habe mich missverständlich ausgedrückt. Mit "Fliegenschiss" meine ich die Energieeinsparung von modernen Leuchtmitteln im Vergleich zu Glühobst. Das Wasserkocher, Waschmaschine, Trockner, Geschirrspüler, Bügeleisen, Kaffeeautomaten usw. mit ihren jeweils rund 1000 bis 2000 Watt einiges zusammentragen ist klar. Dennoch scheint mir die gezeigte Grafik suspekt ;-) Old-Papa
Ich kämpfe schon lange mit den Problemen der Schaltnetzteile, ich bin begeisterter AM- Hörer, nach dem Wegfall der starken Eigensender kann man Sendungen ferner Länder lauschen- und da findet man durchaus schöne Sendungen. Schaltnetzteile sind ein extremes Problem. Und LED`s ? LED's sind nur Dioden, ja. Für die große Helligkeit, die diese abgeben können, werden diese aber gepulst ! Das bedeutet, irgendwo, im Glühbirnensockel oder im Lampengehäuse, oder in einem LED- Gehäuse ist ein "Schaltnetzteil" drin ! Ich habe sehr helle LED's, welche als winzige, gelbe Halbkugel auf einer kleinen Mini- Anschlußplatte sitzen, welche dann auf ein Kühlblech geschraubt wird. Diese LED`s haben 3 V Betriebsspannung. Dennoch stören diese Dinger, nachweisbar mit einem Mittelwellen- Radio. Und das bei reinstem Gleichstrombetrieb, ich verwende sie an einem Akku ! Demzufolge enthält das winzige Gehäuse der LED selbst eine Elektronik, die die LED innen pulst. Schaltnetzteile aller Art erzeugen Störungen- ich habe mehrere Geräte, deren Störstrahlung im Radius von 500 m im gesamten Wohnort nachweisbar ist, gewöhnliche Geräte: Satelliten- Receiver, Drucker, DVD- Player. OK, das ist ja "nur Mittelwelle, die sowieso keiner mehr hört". Störungen sind jedoch abgestrahlte Energie, und nicht wenig ! Für eine hohe Reichweite auf unteren Radiofrequenzen benötigt man schon etwas Leistung. Und die summiert sich. In vielen Gegenden ist die Störstrahlung so hoch, daß AM- Empfang gar nicht mehr möglich ist. Nun kann man politische und wirtschaftliche Gründe anführen, warum die alten Radiofrequenzen verseucht werden- wahrscheinlich beides richtig. Ich bin im Moment daran, etliche Stromversorgungen umzustellen, ich habe einige Störer- Steckernetzteilen bereits erfolgreich durch "Steizeitmodelle" ersetzt, manche dieser Oldtimer sind gar nicht so viel größer als die modernen Störer, allerdings sind sie immer schwerer als Schaltnetzteile, da sie einen echten Netztrafo enthalten. Hier mal Bilder einer defekten "Filament- Glühlampe" mit LED, gerade eben "geschlachtet", die Birne war nach 1 Monat voll ausgefallen. Deutlich ist ein wirklich winziges Schaltnetzteil zu sehen, das war eine 8 Watt LED = 60 Watt Normal- Glühbirne !
Edi schrieb: > Nun kann man politische und wirtschaftliche Gründe anführen, warum die > alten Radiofrequenzen verseucht werden- wahrscheinlich beides richtig. Wirtschaftlich ja -> Einsparungspotential. Ich betreibe Schaltnetzteile die nicht stören im Bereich 10 kHz bis 30 MHz. Alles eine Frage des sauberen Aufbaus und Abschirmung. Klar das dies bei Wandwarzen und Leuchtmitteln nicht so einfach möglich ist. Bei Notebooknetzteilen wiederum funktioniert es. Politische Gründe -> geh weg mit Verschwörungstheorien
Sven D., falsche Antwort. Es müssen nicht immer DIE Verschwörungstheorien sein. Da die Politik ausführendes Organ der Wirtschaft ist, sind wirtschaftliche Grüne auf jeden Fall auch politische Gründe. Das mit dem Einsparungspotential- gilt bei vielen Produkten für den Verbraucher. Nur nicht für die Umwelt. Beispiel Solarpaneele- Es wird mehr Energie für die Herstellung verbraten, als die in der angegebenen Lebenszeit liefern. Allerdings können die älter werden. Können- aber das ist nicht garantiert. Und die angegebenen hohen Lebensdauern haben schon manchen Investor ruiniert- die Technik ist noch nicht so ausgereift. Wie das mit LED's ist, weiß ich nicht- wenn man allerdings die Kleinteile sieht- die müssen auch erst einmal produziert werden- schon mal daran gedacht ? Das geht -wie üblich- nicht auf unsere Kosten- das machen Asiaten für Cent- Beträge, ohne Rücksicht auf Natur und Gesundheit.
Bernd K. schrieb: > Das einzige das fehlt ist die klassische Bauform "Birne, E27, diffus, > weiß". Gibts als "stoßfeste Glühlampe" mit 75 und 100W für Handlampen im Hornbach und anderen Baumärkten. Ist halt sehr ineffizient, weil dicke Wendel und niedrige Glühfadentemperatur.
Matthias S. schrieb: > Glühlampen sind ein einfaches Leuchtmittel, das jedes Entwicklungsland > herstellen kann, und das möchte man nun mal nicht auf dem Markt als > Konkurrenz zu den etablierten und hochpreisigen Herstellern haben Wie passt zu Deiner These, daß ich nirgends so viele LED-Lampen im Verhältnis zu ESL und Glühlampen im Einsatz gesehen habe wie in Indien? Allerdings vorzugsweise kaltweiß, da stehen die anscheinend drauf.
Mani W. schrieb: > Glühlampen haben keine Störimpulse und deckeln nicht verschiedene > Elektronikbaugruppen mit Störstrahlung zu... Das erzähl mal einem Tontechniker, der jahrzehntelang gegen Glühlampendimmer kämpfen durfte. Und jetzt seelig lächelnd die über ordentliche Schaltnetzteile mit Gleichstrom gedimmten LED-Scheinwerfer betrachtet. Mani W. schrieb: > Ich habe gut einen Monat gebraucht, bis ich dahinter gekommen bin, > warum manche Elektronik nicht das macht, was vorgesehen ist - > schuld sind Led Lampen! Du hast aber schonmal was davon gehört, daß man Elektronik auch EMI-gerecht bauen kann und sollte? Aber so sind sie, die Bastler: Nene, der µC braucht keinen Kondensator an Vcc, das geht auch ohne...
Timm T. schrieb: > Du hast aber schonmal was davon gehört, daß man Elektronik auch > EMI-gerecht bauen kann und sollte? Zum Beispiel auch Glühlampendimmer :-)
Mani W. schrieb: > Und 40 Jahre Erfahrung mit Elektronik scheint es bei Dir nicht zu > geben? Du scheinst gut verdrängen zu können. Noch vor 30 Jahren war es völlig normal, daß der Radioempfang weg war oder das Fernsehbild in Rauschen unterging, wenn der Nachbar die Bohrmaschine oder die Mutti den Staubsauger angeschmissen hat. Da hat auch keiner im Forum gejammert, das war eben so.
Bernd S. schrieb: > Zum Beispiel auch Glühlampendimmer :-) Auch da war das eine Frage des Geldes: Sinusdimmer waren sehr störarm, aber unbezahlbar.
Timm T. schrieb: > Bernd S. schrieb: >> Zum Beispiel auch Glühlampendimmer :-) > > Auch da war das eine Frage des Geldes: Sinusdimmer waren sehr störarm, > aber unbezahlbar. Ich spreche nicht von Sinusdimmern, sondern von einer normalen Entstörung mittels einer Drossel und paar Cs. Und die waren nicht unbezahlbar. Aber auch die Drosseln wurden oft eingespart.
Gabriel R. schrieb: > Beispiel Solarpaneele- Es wird mehr Energie für die Herstellung > verbraten, als die in der angegebenen Lebenszeit liefern. Ja, in den 90ern mag das so gewesen sein. Da wäre wieder einmal ein Update deines Wissensstandes angebracht. > Allerdings können die älter werden. Können- aber das ist nicht > garantiert. Wo ist das nicht so? > Und die angegebenen hohen Lebensdauern haben schon manchen Investor > ruiniert Dann war das ein schlechter Investor. > die Technik ist noch nicht so ausgereift Von Solarpaneelen? Doch, schon lange!
Bernd S. schrieb: > sondern von einer normalen > Entstörung mittels einer Drossel und paar Cs Kannste knicken. Bei den Leistungen, die in der Bühnentechnik umgesetzt werden. Natürlich waren da Drosseln und Cs drin, trotzdem war man froh, wenn es irgendwie möglich war Licht und Ton auf verschiedene Phasen zu packen.
Leute, emmigriert nach Nordamerika! Bei uns ist das MW Band noch voller Sender aus Nah und Fern. Unsere LED Lampen der neueren Generation sind jetzt störungsfrei! Spaß beiseite. Hier einiger Erfahrungen von mir zum Thema aus kanadischer Sicht: Ein interesssanter Trend existiert. Seit fünf Jahren sind bei mir LED Lampen in Betrieb. Die ersten Generationen störten geradzu unglaublich. Bei mir im Schlafzimmer hatte ich eine LED Lampe zum Lesen in Betrieb. Die versaute das Spektrum bis ins UKW Band! Die früheren CFL (Wendel Kompakt Leuchstoffwendel) Lampen versauten zumindest das MW Band ziemlich unangenehm. Alle 50 KHz gab es ein 60 Hz verbrummtes Störspektrum. Seit einiger Zeit gibt es bei uns nun interessanterweise vollkommen srörungsfreie LED Lampen von Philips. Ich nehme an, die verwenden ein einfaches strombegrenztes Kondensatornetzteil. Aufgemacht habe ich allerdings noch keine. Bis jetzt hatte ich noch keinen LED Lampen Ausfall. Angenehm ist bei LED- oder CFL Lampen die niedrige Betriebstemperatur. Bei meinen Leselampen verbrannte man sich früher fast die Hände beim Angreifen des Metallschirms. Bei den neuen Lampen ist der Schirm im Gegensatz nun fast auf Raumtemperatur. Einige CFLs haben bei mir schon das Zeitliche gesegnet. Meistens war es allerdings nicht die Elektronik ie versagte, sondern nur der Lampenteil. Im Badezimmer hielt eine testweise eingesetzte CFL nur etwas über ein Jahr. Ich habe sie dann mit einer 100W Glühversion wieder ersetzt weil die elektronisch betriebenen Lampen die vielen Einschaltzyklen sichtlich nicht lange mitmachen. Im normalen Betrieb halten CFLs bei mir viele Jahre. Ich zerlege alle kaputten CFLs weil in den meisten Fällen die Elektronik noch funktioniert und man sie wieder als Vorschaltgerät für Leuchstoffröhren ähnlicher Leistung wieder verwenden kann. Funktioniert übrigens ausgezeichnet. Wie gesagt, mit den 3000K Philips LED Lampen 60/100W Lampen bin ich Farbenmäßig nur mäßig zufrieden. 3200K sieht dagegen sehr angenehm und natürlich aus. Leider gibt es die im Handel nicht allgemein. Bekannte von mir haben 3200K Deckenleuchtmittel in der neuen Küche und ich finde die einfach fabelhaft angenehm. Es ist ein sehr schönes weißes Licht ohne kalt zu wirken. Ich wünschte, Philips würde die auch im E27 Sockel herstellen. Man muß aber aufpassen die 2700K Versionen wegen der Farbe nicht zu kaufen. Die sind einfach zu gelblich für mich. Bei uns wurden das 100W Glühobst vor ein pasr Jahren verboten. Bis 60W ist der Kauf noch kein Problem. Ich verwende normales Glühobst nur noch in Fällen mit hohen Einschaltzyklen. Elektronische Lampen mögen das nicht so sehr und fallen viel früher aus. Deshalb halte ich noch einen kleinen Vortat an Glühobst für solche Spezialfälle. In der Garage verewnde ich zur Zeit noch Glühobst weil die CFLs bei niedrigen Temperaturen (-40 Grad) nicht sehr gut funktionieren. LED Lampen sind mir dort noch zu teuer. Ich habe einen Abschalttimer im Einsatz damit das Glühobst dort zuverläßig abgeschaltet wird, sollte ich das beim Hinausgehen/Hinausfahren vergessen. Ich finde man sollte dieser Entwicklung seinen Lauf lassen und sehe diese Entwicklung im Prinzip eher im positiven Licht und begrüße diesen Fortschritt. Man darf fairerweise nicht übersehen wieviel hier noch in den Kinderschuhen steckt. Glühobst brauchte auch eine lange Zeit zu derer Perfektionierung. Die ersten Glühlampen hatten auch viele Probleme. Davon konnte Edison bestimmt auch ein Lied singen. Ich finde, Philips hat trotz aller Anfangsschwierigkeiten mit der Entwicklung von LED und CFLs verdammt gute Pionierarbeit geleistet. Um den Störungen der neuen elektronischen Kusinen Herr zu werden, muss eben dafür nachhaltig mit geeigneten Mitteln dafür gesorgt werden, daß die einschlägigen Bestimmungen eingehalten werden und Billiges, nicht konformes Zeug nicht importiert noch hergestellt werden darf. Dann werden wir mit der Zeit dieser Probleme schon Herr werden. Aber es muß halt den Verantwortlichen auf die Finger geschaut werden, so dass profitgieriges Denken in die richtigen Bahnen gelenkt wird. Solange es profitgierige Menschen gibt, wird es immer alle möglichen Probleme geben. Mfg, Mal nicht ein Grumpy Old Man;-)
Timm T. schrieb: > > Du scheinst gut verdrängen zu können. Noch vor 30 Jahren war es völlig > normal, daß der Radioempfang weg war oder das Fernsehbild in Rauschen > unterging, wenn der Nachbar die Bohrmaschine oder die Mutti den > Staubsauger angeschmissen hat. Na da musst Du aber bei Dresden gewohnt haben. Im Rest der Welt hat es höchstens geschneit und geprasselt. > Da hat auch keiner im Forum gejammert, das war eben so. Doch ich habe da schon in Foren geschrieben. aber nur mit Smartfone).. Isch schwöre! Old-Papa
DAS war noch Glühobst- ohne das geringste Störspektrum, und die Lebansdauer läßt jede LED vor Neid blaß glimmen: Diese Glühbirne tut`s sein 1901, kann man per Webcam sehen: http://www.centennialbulb.org/cam.htm
Edi M. schrieb: > DAS war noch Glühobst- ohne das geringste Störspektrum, und die > Lebansdauer läßt jede LED vor Neid blaß glimmen: > Diese Glühbirne tut`s sein 1901, kann man per Webcam sehen: > http://www.centennialbulb.org/cam.htm Nur hapert es etwas mit den Lumens... Ich habe eine solche Original Edison Lampe bei mir zuhause. Man kann sich schön daran die Hände wärmen. Allerdings fahre ich die nur recht selten und nur mit Stelltrafo zum Demonstrieren hoch. Ist schon irgendwie nostalgisch. ;-)
Schon vor den LEDs, ESLs hat der Stromverbrauch für Beleuchtung nur einen ganz kleinen Bruchteil der Stromrechnung betragen. Die Einsparung ist also für viele nicht merkbar, bzw. die Rechnung trotzdem höher als früher, dank Strompreiserhöhung. Glühobst kann man weiterhin im Internet ordern, nur vom damaligen Ladenpreis von 0,27€ kann man nur noch träumen. http://www.gluehbirne.de/60-watt-gluehbirne-matt Zum großen Teil dürfte die EU-Zwangsverordnung daher von der Lobby der Leuchtmittelindustrie kommen, die sich nun wieder dumm und dämlich verdienen kann. Ich habe immer noch 100% Glühobst in der Wohnung, aber die Dinger wollen einfach nicht kaputt gehen, trotz der Werbeversprechen der LED-Industrie. Ich hab mir extra 2009 vor dem Verbot von jedem Leuchtmittel 2 in Reserve gekauft, die liegen auch noch rum.
:
Bearbeitet durch User
Jan Hansen (j_hansen) Datum: 28.02.2016 14:46 Gabriel R. schrieb: > Beispiel Solarpaneele- Es wird mehr Energie für die Herstellung > verbraten, als die in der angegebenen Lebenszeit liefern. "Ja, in den 90ern mag das so gewesen sein. Da wäre wieder einmal ein Update deines Wissensstandes angebracht." Nö. Ich arbeite sogar zeitweise für Solarfirmen. Und- In den 90ern liefen die Solarpaneele ja noch mit Dampfantrieb. :-) Ist noch nicht mal 2 Jahre her, da wurde darüber viel über Zuverlässigkeit, Lebensdauer und Nachhaltigkeit berichtet, z. B. hier: http://www.ingenieur.de/Themen/Photovoltaik/Chinesische-Solarzellen-verheerende-Umweltbilanz Die Qualität der Solar- und LED- Bauelemente wird zweifellos besser, was man nicht sieht, sind die Zustände der Hauptproduzenten in Asien, ich denke, das ändert sich so schnell nicht.
>Nö. Ich arbeite sogar zeitweise für Solarfirmen.
Magst du mir in deinem Artikel den Abschnitt zeigen, wo steht, daß die
Gesamtenergiebilanz negativ ist.
Wenn ich Sätze lese wie " Zur Wafer-Reinigung nutzen Hersteller Säuren
und Laugen.", dann kommen mir erhebliche Zweifel zumindest an den
Journalisten.
Die meisten chemischen Prozesse dürften Säuren und Lauben verwenden.
Gabriel R. schrieb: > was > man nicht sieht, sind die Zustände der Hauptproduzenten in Asien, ich > denke, das ändert sich so schnell nicht. Na und? Bei euren Iphones interessieren euch die Zustände der Produzenten in China doch auch einen Scheißdreck! Heuchler!
Timm T. schrieb: > Gabriel R. schrieb: >> was >> man nicht sieht, sind die Zustände der Hauptproduzenten in Asien, ich >> denke, das ändert sich so schnell nicht. > > Na und? Bei euren Iphones interessieren euch die Zustände der > Produzenten in China doch auch einen Scheißdreck! > > Heuchler! Genau.
Gerhard O. schrieb: > Leute, emmigriert nach Nordamerika! Bei uns ist das MW Band noch voller > Sender aus Nah und Fern. > > Unsere LED Lampen der neueren Generation sind jetzt störungsfrei! > > Spaß beiseite. Hier einiger Erfahrungen von mir zum Thema aus > kanadischer Sicht Anscheinend wird CSA wesentlich entschlossener durchgesetzt, als unser CE Krams, der ja praktisch dem Händler erlaubt, sich selber für konform zu erklären. Wimre sind auch die UL Jungs zumindest auf Anfrage recht scharfe Hunde.
:
Bearbeitet durch User
Sie wird wieder kommen - die Glühlampe ;o) http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-19717-2016-01-12.html
Ich glaube nicht an der Wiedergeburt der Glühfunzel ;-) Mag sein für teure Spezialanwendungen, für Otto dem Normalleuchter eher nicht. Im Prinzip ist ja gegen LEDs auch nichts zu sagen (wenn die Hersteller ehrliche Daten angeben). Meine Taschenlampen haben inzwischen alle LEDs. Allerding habe ich auch dort die originalen KSQ durch Eigenbauten und andere ersetzt. Die originalen haben durch die Bank mehr Strom durchgeblasen als die eingesetzten LEDs laut Datenblatt vertragen. Eine Lampe hatte nicht mal KSQ, die LED lag direkt an den Batterien! Im Wohnzimmer habe ich inzwischen eine Stehlampe mit LEDs, doch bei deren Kauf bin ich wirklich mit dem Scanner in den Baumarkt gepilgert. Meine Hofbeleuchtung hat LED-Birnen (E27-Fassung), hauptsächlich wegen der Wärmestrahlung von Glühobst (brachte manchmal die Bewegungsmelder außer Tritt). Störungen habe ich derzeit kaum, die alten aus der LED-Anfangszeit sind ja inzwischen alle gestorben. Doch wie schon geschrieben, eine mögliche Stromeinsparung ist mir wurscht bzw. war nicht das Ziel. Das wird wohl unterhalb der Reibungsverluste im Stromzähler liegen ;-) Habe noch alten Wirbelstromzähler. Old-Papa
Peter D. schrieb: > Glühobst kann man weiterhin im Internet ordern, nur vom damaligen > Ladenpreis von 0,27€ kann man nur noch träumen. > http://www.gluehbirne.de/60-watt-gluehbirne-matt Letztens gab's im örtlichen Kik 100W Glühlampen für 10ct das Stück.
Peter D. schrieb: > Ich habe immer noch 100% Glühobst in der Wohnung, aber die Dinger wollen > einfach nicht kaputt gehen, trotz der Werbeversprechen der > LED-Industrie. Die Glühobst-Dinger gehen ganz von alleine nach 1000h kaputt, das war absichtlich so designed worden. Wenn das bei dir Jahre nicht so ist, dann liegt es wohl daran, dass du das Licht so selten anknipst. Das ist dann auch wohl der Grund dafür, dass der Verbrauch bei dir schon seit jeher niedrig war.
Claus M. schrieb: > Peter D. schrieb: >> Ich habe immer noch 100% Glühobst in der Wohnung, aber die Dinger wollen >> einfach nicht kaputt gehen, trotz der Werbeversprechen der >> LED-Industrie. > > Die Glühobst-Dinger gehen ganz von alleine nach 1000h kaputt, das war > absichtlich so designed worden. Wenn das bei dir Jahre nicht so ist, > dann liegt es wohl daran, dass du das Licht so selten anknipst. Das ist > dann auch wohl der Grund dafür, dass der Verbrauch bei dir schon seit > jeher niedrig war. Nicht unbedingt. Auch Unterspannung erhöht die Lebensdauer beträchtlich auf Kosten der Lichtausbeute und Lichtfarbe. Die Lebensdauer hat übrigens eine annähernd quadratische Funktion. Bei 5% Verringerung verdoppelt sich Lebensspanne. Bei -10% ist es schon das Vierfache. Meiner Ansicht nach ist aber auf lange Sicht die Umstellung auf langlebige LED Beleuchtungstechnik wünschenswert. Der unglaublich niedrige 2.2% Wirkungsgrad einer Glühlampe sollte doch abschreckend Grund genug sein trotz anfänglicher Kinderkrankheiten und Vermarktungsprobleme gezielt nach Alternativen zu suchen. Und es sind ja auch schon gute Fortschritte gemacht worden. Man sollte doch nicht immer das Kind mit dem Badewasser ausschütten;-) Es wäre auch bei LED Technik gescheit von unehrlicher Grünwäscherei absehen. Deshalb ist es wichtig nach der maximal mögliche Lebensdauer in vernünftig wirtschaftlichen Rahmen zu trachten. Lange Lebensdauer ist trotz gewisser Umweltbelastung letztlich doch Grüner.
:
Bearbeitet durch User
Hi, Gerhard O. schrieb: > Der unglaublich > niedrige 2.2% Wirkungsgrad einer Glühlampe sollte doch abschreckend > Grund genug sein trotz anfänglicher Kinderkrankheiten und > Vermarktungsprobleme gezielt nach Alternativen zu suchen. Wobei das mit dem Wirkungsgrad "seeehr Relativ" ist... JA, es ist unbestritten das bei einer Glühlampe nur etwa 2-5% der Zugeführten Energie in sichtbares Licht umgewandelt wird. Fast der gesamte Rest verpufft aber nicht einfach, sondern wird ja in Wärme umgesetzt. Wenn man jetzt mal für eine 0815 Lampe mit 100Watt die 2,2% Wirkungsgrad für Beleuchtungszwecke annimmt, Dann hat man neben der Lichtquelle also noch einen Heizkörper mit > 97 Watt. Wenn man jetzt mal von den Stromkosten absieht, dann ist dies im Sommer wenn es eh schon warm ist ein durchaus störender Effekt. Keine Frage. Wenn der Leuchtkörper sich draussen, oder in der Garage befindet ist es egal welche JAhreszeit so, das diese 97 Watt Wärmestrahlung faktisch "sinnlos verpufft". Liegt die Aussentemperatur aber unter unserer Wohlfühltemperatur (wie gerade) und befindet sich die Leuchte innerhalb der Wohnung, so sieht die Betrachtung gleich ganz anders aus: JEdes Watt Wärmeleistung das die Lampe abgibt trägt zur Temperierung der Räume bei. Tasächlich muss also für jedes Watt "Wärmeverlust" das die Glühbirne bringt die Heizungsanlage ein Watt weniger erbringen. Verwendet man nun Effizientere Leuchtmittel muss halt etwas stärker über die HEizung geheizt werden. Von der Energiebilanz haben wir in einer solchen Situation also plötzlich ein echtes Nullsummenspiel! Also statt 2,2 % Wirkungsgrad plötzlich sicherlich 99%! Wenn man nun den Glühlampeneinsatz in Privathaushalten im Jahr 2008 betrachtet, so wird man sicher feststellen das der weit überwiegende Anteil sich innerhalb der bewohnten Räume befindet. Schaut man sich dann noch an WANN diese LEuchtmittel üblicherweise eingeschaltet waren/sind, so wird man sicher feststellen das wieder der absolute Löwenanteil der Einschaltzeit auf zum Aufenthalt genutzte Räume in der kühleren Jahreszeit entfällt. Also die Zeit wo man nahe der 100% Wirkungsgrad bezogen auf nützliche Wirkung des Stromes ist. Die Betriebszeiten im Sommer mit nur einem Wirkungsgrad von 2,2% sind dagegen nur ein kleiner Bruchteil. Im Ergebnis hat(te) Otto Normalbürger also für Glühlampen in seinem Haushalt, wenn man nun einfach mal mitteln würde, einen um Größenordnungen besseren Wirkungsgrad als die 2-5% von denen immer die Rede ist. Wenn man nun noch den Energieaufwand bei der HErstellung und Entsorgung der Stromsparenden Alternativen, insbsondere bei Kompaktleuchtstoffröhren, bedenkt so sieht auch die Umweltbilanz plötzlich ganz anders aus. Die tatsächlich durch diese Maßnahme erreichbare Reduzierung des CO2 Ausstosses ist also sehr viel weniger als immer so schön vorgerechnet wird... Und selbst das ist ja schon im Vergleich zur Gesamtbilanz ein Witz. Und das diese wirklich geringe CO2 Einsparung jetzt als Vorwand genutzt wurde um den Bürgern vorzuschreiben was die gefölligst an Leuchtmitteln kaufen dürfen und was nicht, das ist einfach eine Frechheit. Politischer Aktivismus ohne echten Mehrwert für die Umwelt. (Ob tatsächlich auch wirtschaftliche Interessen/Lobbyarbeit der Leuchtmittelhersteller dahinterstecken sei mal dahingestellt. Mir geht es jetzt nur um die Offizielle Begründung!) Nicht das ich Falsch verstanden werde: ICh habe prinzipiell nichts gegen den Einsatz von Energiesparenden Alternativen wo es Sinn macht. Also wo lange Betriebszeiten vorliegen. Denn es spielt zwar für die CO2 Bilanz kaum eine Rolle, dennoch macht es selbst im Winter für den Geldbeutel doch einen Unterschied. Ein Watt Wärme aus Erdgas ist halt billiger als ein Watt Wärme aus dem Stromnetz... Bei mir verrichten auch einige LED Leuchtkörper ihren Dienst. Seit dem es angenehme Lichtfarben bei den LED gibt auch in meinem Wohn- und meinem Arbeitszimmer. Von Halogen ganz zu schweigen (wobei die jetzt auch nicht die riesigen Sparwunder sind). Nur Kompaktleuchtstofflampen habe ich nie gemocht. Aber es gibt halt auch Anwendungen wo es für mich keinen Sinn macht. Im HEizungskeller mit einer Handvoll Betriebsstunden im Jahr rentiert sich die Anschaffung niemals. Oder auch bei beweglichen Lampen wie günstige Schreibtischlampen die ich als generelle Arbeitsleuchten beim Basteln nutze(Sowohl Elektronik wie auch Mechanik). Die dann auch schon mal öfter angestossen werden oder runterfallen. Da bestimmt bei mir alleine die Mechanische Einwirkung bei mir die Lebenszeit. Klar würde eine LED-Leuchte vielleicht den einen oder anderen Stoss noch überstehen der für das Glühobst schon tödlich ist, aber oft wären die auch hin. Um eine 30ct. Glühlampe ist es nicht schade (habe noch einen größeren Vorrat), bei einer vernünftigen LED sieht es anders aus. Daher möchte ich einfach verdammt noch einmal selbst entscheiden wo ich welche Leuchtmittel einsetze. Und mich nicht wie ein kleines Unmündiges Kind bevormunden lassen und geradezu gezwungen werden für den ZWeck unnötig teure und am verbauten Ort anfällige Leuchtmittel einzusetzen die zudem an diesem Einsatzort auch noch eine deutlich schlechtere Umweltbilanz aufweisen als eine 0815 Glühlampe... Schließlich ist es doch im Interesse von jedem selbst nicht einfach immer nur das in der Anschaffung billigste Leuchtmittel auszuwählen, sondern für jeden Einsatzzweck das passende. Denn eine FEhlentscheidung macht sich so oder so negativ im Geldbeutel bemerkbar. Gruß Carsten
Hallo Carsten, Ich stimme Deinen Überlegungen 100% bei. Ich sehe Vieles genauso oder ähnlich. Die Glühlampe hat für bestimmte Fälle durchaus noch praktischen Wert. Deshalb verwende ich im Badezimmer und Garage auch in der Zukunft solche weil bei den vielen Schaltzyklen die Lebensdauer der Sparlampen erwiesenerweise mangelhaft ist. Zumindest bei den ESLs kommt bei uns noch ungenügender Temperaturbereich dazu. Außer den 100W Lampen haben wir noch gute Auswahl. Ich mag es auch nicht bevormundet zu werden. Grüße, Gerhard
Ich habe öfters mitgeholfen beim Bau von gemauerten Gewölben, Weinlagern und dabei waren als Hinterleuchtung oft bis 20 Stück Kerzenlampen mit je 25 Watt im Einsatz... Abgesehen von der einfachen Installation, dem warmen Licht und der daraus resultierenden Behaglichkeit ergab sich nach einigen Stunden ein angenehmes Klima, geschaffen zum Wein verkosten - dank der Heizleistung der Glühlampen... Sowohl Temperatur als auch die Luftfeuchtigkeit und natürlich auch die Beleuchtung wurde nur durch die Glühlampen erzeugt - billiger geht es nicht, und wenn mal eine ausfällt dann tauscht man sie einfach... Die Heizung in einem Raum mit gut verteilten Glühlampen hat auch keinen Luftzug wie bei einem Heizlüfter - Strahlungswärme und Konvektion...
Gerhard O. schrieb: > Deshalb verwende ich im Badezimmer und Garage auch in der Zukunft > solche weil bei den vielen Schaltzyklen die Lebensdauer der Sparlampen > erwiesenerweise mangelhaft ist. Um das zu Testen habe ich seit 2 Jahren im Bad eine LED 10W in E27 von Pollin. Viele Schaltzyklen, kein Ausfall, keine merkliche Reduzierung der Lichtleistung. Deine Bedenken mögen für ESL stimmen, für LED sehe ich da keinen Grund (außer die Entwickler haben den Vorwiderstand im Kondensatornetzteil "vergessen").
Carsten S. schrieb: > Wobei das mit dem Wirkungsgrad "seeehr Relativ" ist... tl;dr: Mimimimi! Was Du bei Deiner Betrachtung nicht erwähnst: Elektroenergie ist so ziemlich die teuerste Energieform zum Heizen. Damit kannst Du nicht die kWh Elektro gegen die kWh Gas aufrechnen. Und Glühlampen beim Basteln? Was machst Du, daß Du da ständig gegenstößt? Ich ziehe durchaus das gleichmäßig verteilte Licht einer LED-Lampe dem einer Glühfunzel vor, besonders in Kopfnähe. LED-Strahler im Hof: 20W gegen 300W Halogen, da juckt es mich wenig, wenn der mal vergessen wird auszumachen. ESL keine Alternative, wenn kalt. LED in E27 vor der Tür: 10W gegen 100W Glühobst, da juckt es mich wenig, wenn der Bewegungsmelder einschaltet, sobald ne Katze vorbeirennt. ESL keine Alternative wegen kalt. LED in E27 im Bad: Eine Erleuchtung gegenüber der ESL-Funzel, die ewig zum starten brauchte. Glühobst wegen häufigen Schaltens oft kaputt. LED in E27 in der Küche: Siehe Bad, Glühobst wegen der langen Einschaltdauer ungeeignet. LED als Streifen in der Küchenzeile: 10W gegen 60W, eine Erleuchtung gegenüber der Halogenleiste, bei der regelmäßig die Lampen - nein nicht kaputt waren, sondern in der Fassung keinen Kontakt mehr hatten. LED in E27 im Kinderzimmer: Läßt das Kind mal das Licht brennen, schietegal, sind nur 10W gegenüber 100W Glühobst. Kommt das Kind auf die Idee, die Schreibtischlampe mit Tüchern zu verhüllen wegen der "Stimmung", schietegal, da muß die LED durch, mit dem Glühobst hätte es gebrannt. Jaja, man macht das nicht, aber was haben wir als Kinder alles für Blödsinn gemacht... Leuchtstofflampe im Schuppen auf LED umgebaut (einfach ein paar LED-Streifen reingeklebt, 12V-Schaltnetzteil statt Vorschaltgerät rein): Endlich sofort Licht, auch wenns kalt ist. Ja, es gibt viel Schrott auf dem Markt, und einige mögen wegen der Vielfalt des Angebotes überfordert sein. Dann sollen sie halt weiter mit Glühobst heizen.
Gerhard O. schrieb: > Meiner Ansicht nach ist aber auf lange Sicht die Umstellung auf > langlebige LED Beleuchtungstechnik wünschenswert. Der unglaublich > niedrige 2.2% Wirkungsgrad einer Glühlampe sollte doch abschreckend > Grund genug sein trotz anfänglicher Kinderkrankheiten und > Vermarktungsprobleme gezielt nach Alternativen zu suchen. Die Grundregel der Optimierung gilt nicht nur für Programmiertätigkeit, sondern auch für die Optimierung des Stromverbrauchs. Privathaushalte verbrauchen ca. 2% ihres gesamten Energieumsatzes für Beleuchtung. Selbst wenn LED-Lampen gar keinen Strom verbrauchen würden, wäre das Einsparpotential ausgesprochen gering. Oder anders gesagt: die Dichtstreifen an den Fenstern zu erneuern bringt u.U. deutlich mehr Einsparung, bei deutlich niedrigeren Kosten. Man muß aber fairerweise sagen, daß "gesamter Energieumsatz" auch Dinge wie Benzinverbauch im eigenen Kfz und im ÖPNV (jweils der statistische Anteil) beinhaltet. Auch Fernwärme, Heizöl, Erdgas etc. zählt dazu. Wenn man rein den Verbrauch an elektrischer Energie betrachtet, dann ist die Beleuchtung doch wieder ein größerer Posten. Kommt aber auch drauf an, ob man elektrisch oder mit Gas kocht und ob das Warmwasser für die Dusche aus Fernwärme, Gastherme oder dem elektrischen Durchlauferhitzer kommt.
Also ich bin echt froh, dass die Glühlampen verboten wurden. Geh mal ins Baugeschäft. Vor ein paar Jahren gabs Glühlampen und Röhren - fertig. Jetzt hab ich viel Auswahl und kann mir die optimale Lampe für meinen Zweck aussuchen. Und wenn ich eine Lampe will, die warm wird, dann kauf ich mir einfach eine. Letzten Freitag hat ein grosses Geschäft seine Glühlampe abverkauft - hat aber fast keinen Interessiert. Ich glaub der Stand steht heute noch. Walta
Timm T. schrieb: > Was Du bei Deiner Betrachtung nicht erwähnst: Elektroenergie ist so > ziemlich die teuerste Energieform zum Heizen. Damit kannst Du nicht die > kWh Elektro gegen die kWh Gas aufrechnen. ÖÖÖÖHHHH, NÖÖÖÖ! Das habe ich sehr wohl bedacht und auch ausdrücklich so geschrieben: Siehe: Carsten S. schrieb: > Nicht das ich Falsch verstanden werde: ICh habe prinzipiell nichts gegen > den Einsatz von Energiesparenden Alternativen wo es Sinn macht. Also wo > lange Betriebszeiten vorliegen. > Denn es spielt zwar für die CO2 Bilanz kaum eine Rolle, dennoch macht es > selbst im Winter für den Geldbeutel doch einen Unterschied. > Ein Watt Wärme aus Erdgas ist halt billiger als ein Watt Wärme aus dem > Stromnetz... Aber noch mal: Jemand mit ein wenig mehr an Fähigkeiten im Textverständnis erkennt es zwar auch so, aber ich will dir gerne auf die Sprünge helfen. ICh habe gerade NICHT geschrieben das LED Lampen schlecht sind. ICh habe sogar geschrieben das ich diese sogar selbst einsetze. JA auch bei mir im Vorratschrank liegen LED basierende LEuchtmittel mit E14 und E27 Gewinde einträchtig neben Glühfadenbasierenden Leuchtmitteln in der selben Bauform. Sondern ich habe geschrieben das das Argument warum die Glühlampen jetzt per Eingriff des GESETZGEBERS verboten wurden (angeblich unnötig extrem hohe Umweltverschmutzung gegenüber den herkömmlichen Glühlampen) völliger Schwachsinn ist. Und als einen Beleg habe ich dann die Sache mit dem Wirkungsgrad auseinandergenommen und aufgezeigt das aus sicht der CO2 Bilanz die 2 - 5% schlichtweg eine Lüge sind, da bei einem großen Anteil der Betriebszeit die Abwärme ebenfalls voll genutzt wird und NICHT verlorengeht. Und wie von MIR schon lange VOR DIR angemerkt ist Heizen mit Strom zwar (manchmal deutlich) teurer als Heizen mit GAS oder Öl, aber von der CO2 Bilanz ist das erst einmal nicht zwingend ein Unterschied. (JA, je nach KRaftwerkszusammensetzung und alter der Heizungsanlage kann sich dann doch ein großer Unterschied in beide Richtungen ergeben, aber das ist kein Naturgesetz sondern liegt an den wirtschaftlichen Interessen der Kraftwerksbetreiber bzw. des Haubesitzers, sowie der rechtlichen Rahmenbedingungen -> Atomkraftaus und nicht zuletzt am aktuellen Strommix, also wie viel Atomstrom gerade aus den Nachbarländern aufgekauft wird...) Allerdings ist "vielleicht Geld sparen" sicher kein berechtigter Grund für einen Gesetzgeber bestimmte Beleuchtungsformen zu verbieten... ODer um es noch einfacher zu formulieren damit du es ganz sicher verstehst: LED Leuchtmittel -> GUT! (für sehr vieles) Glühlampe -> für vieles gut durch LED zu ersetzen... GESETZLICHES GLÜHLAMPENVERBOT -> SCHLECHT! GANZ SCHLECHT! ES geht also nicht darum das die LED für viele Anwendungen kein brauchbarer Ersatz sind, sondern darum das einem die Wahfreiheit mit definitiv unrichtigen Argumenten genommen wird. Einfach um Symbolpolitik zu machen an stelle dort anzusetzen wo es wirklich etwas bringt. Aber ein Lob muss ich doch mal loswerden: Timm T. schrieb: > Mimimimi! ICh finde es Prima das du gleich zu beginn deines Beitrages den Inhalt derart passend zusammenfassen kannst. MAche bitte weiter so ;-) Gruß Carsten P.S.: Wegen dem Tonfall meines Beitrages - Es gibt so eine Spruch. Irgendetwas mit Wald und Rufen. Wie war der noch gleich... ?
:
Bearbeitet durch User
Carsten S. schrieb: > Aber ein Lob muss ich doch mal loswerden: > > Timm T. schrieb: >> Mimimimi! > > ICh finde es Prima das du gleich zu beginn deines Beitrages den Inhalt > derart passend zusammenfassen kannst. MAche bitte weiter so ;-) Und ich finde, Du solltest auch mal lernen dich (so) kurz zu fassen.
Carsten S. schrieb: > P.S.: Wegen dem Tonfall meines Beitrages - Es gibt so eine Spruch. > Irgendetwas mit Wald und Rufen. Wie war der noch gleich... ? Wie und was für eine Lampe man einschraubt, so leuchtet sie auch... Und - in manchen Wäldern kommt nichts zurück... Liebe Grüsse Mani, der Erleuchtete
Claus M. schrieb: > Wenn das bei dir Jahre nicht so ist, > dann liegt es wohl daran, dass du das Licht so selten anknipst. Ja, ich habe eine recht helle Wohnung, da wird Licht haupsächlich nur abends im Wohnzimmer benötigt. Besonders im Flur schalte ich es nur selten an. Im Wohnzimmer habe ich 12V Halogen mit Sensordimmer, d.h. ohne Einschaltstromstoß. Die halten also auch sehr lange. Eh man noch funktionierende Glühlampen zu Müll macht, sollte man also nachdenken, ob sich eine LED-Lampe zur eigenen Lebenszeit überhaupt amortisieren wird. Nur bei Leuchten mit hoher täglicher Brenndauer lohnt es sich auch.
Timm T. schrieb: > Mimimimi! Da hat es ja einmal (früher) so einen Zeichentrickfilm gegeben, in dem (weiß nicht mehr wer oder was) immer "Mimimi" rief, wenn irgendwas nicht verstanden wurde?
Edi schrieb: > LED's, welche als winzige, gelbe Halbkugel auf einer > kleinen Mini- Anschlußplatte sitzen, welche dann auf ein Kühlblech > geschraubt wird. > Diese LED`s haben 3 V Betriebsspannung. > Dennoch stören diese Dinger, nachweisbar mit einem Mittelwellen- Radio. Das kann nicht sein, du hast da irgend etwas übersehen. Gibt es auf der Platine irgend welche Elektronik mit der die Helligkeit der LEDs eingestellt werden kann? Oft wird ein normaler Vorwiderstand genutzt um den Strom zu begrenzen, bei 20mA LEDs sind es in der Regel 17mA. Durch eine PWM wird die On-Zeit dann variiert um die Helligkeit einfach verändern zu können. Die Leitungen sind dann furchtbar gute Antennen über die sich das PWM-Signal dann im Raum ausbreitet. Das das PWM-Signal ein Rechteck ist werden dann noch massenhaft Oberwellen abgestrahlt. Es wird nicht mal eine Schirmung aus metallisierter Plastikfolie in Erwägung gezogen obwohl man sowas bei den meisten Geräten verbauen müsste. Selbst in den kleinen Steckernetzteilen könnte man leicht etwas Schirmung anbringen, aber wo es keinen Zwang gibt wird sich niemand darum bemühen. Carsten S. schrieb: > Ein Watt Wärme aus Erdgas ist halt billiger als ein Watt Wärme aus dem > Stromnetz... Um den Faktor 3 oder wenn du sehr viel Gas verbrauchst um 3,3. Ich habe hier aber auch alles auf LED umgestellt und bereue es nicht. Die LEDs gehen bei mir per Softstart an (ca. 1 Sekunde) und brauchen 5 Sekunden um aus zu gehen. Ich habe weiße LEDs und auch warmweiße und ich empfinde das Licht als sehr angenehm, besser noch als Halogen- oder Glühbirnenlicht. Meine LEDs flackern aber auch nicht ... kein bisschen da sie mit Gleichspannung betrieben werden. Ich variiere die Spannung von 24V bis auf 32V und habe eine 1A Strombegrenzung vor die LED geschaltet. Da ich hier elektrisch heizen musste und den Vergleich zu den Stromkosten für mein Laptop, zusätzlicher Monitor, Mikrowelle, Licht und Kühlschrank habe sind die Kosten dafür ein Witz, da ist ja die Zählermiete höher. Im Winter (-8°C) wo ich elektrisch heizen musste bin ich auf 90 Euro pro Monat gekommen. Mit Gas hätte ich nur 30 Euro pro Monat bezahlt.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.