Hallo, sollte auf einer Platine 2 HDMI-Buchsen A mit SMD Lötkontakten aufbringen, aber ich kann das nicht, da ich auch nicht das richtige Werkzeug habe. Kann mich hier jemand unterstützen hierbei, werde dann die Platinen zum Bestücken mit je 2 Buchsen zusenden. Es sind 10 Platinen. Vielen Dank für eure Unterstützung - MfG - Kh.
Hallo, warum schreibst du nicht mal, in welchem Ort du wohnst. Evtl. würde sich jemand melden, zu de du einfach mal hingehen kannst. Gruß Öletronika
Hast du recht, hab ich total vergessen. Wohne in Nähe Ulm (89584 Ehingen) - danke für den Tip.
HDMI Buchse heißt Pins sind mit Lötkolben erreichbar und 0,5mm Pitch? Zumindest hatte das irgendeine Buchse die ich mir gerade angeschaut habe.
Hier ein Auszug aus der Platine, wo diese 2 besagten Buchsen irgendwie aufgebracht werden sollten.
Hallo Das Layout wird so nicht funktionieren. Schau dir mal die Design Rules für hdmi an. Weder differentiell geroutet noch den Längenausglich hast du beachtet. Jens
Karlheinz K. schrieb: > Hier ein Auszug aus der Platine ... Mit der Breite der Leiterbahnen muss man sich nicht unbedingt an den Minimalwert des PCB-Herstellers halten :-)
Hallo, ich suche immer noch Ulm oder Umgebung oder auch per Post jemand, der mir einige HDMI Buchsen (Female) auf eine Platine löten kann. Ich habe 20 Platinen 70x50mm und es sollen je 2 Buchsen drauf - bitte meldet euch - Pitch 0,5 Danke - Kh.
Nee, umsonst ist der Tod und der kostets Leben, sag mir einfach was du verlangst. Muss aber sauber gelötet sein und geprüft auf Kurzschluss VG - Kh.
Ich kann dir nicht genau sagen, was ich gerne dafür hätte, da es von vielen Faktoren abhängt. Mein Vorschlag ist, dass du mir die Sachen zuschickst, über den Rest werden wir uns schon einig.
The D. schrieb: > Frag doch mal deinen Fernsehfritz vor Ort. Witz (kein Witz, war echt) aus meiner Lehrzeit, kommt der Elektromeister zur Tür rein legt ein ZF-Filter auf den Tisch und ruft einmal abgleichen bitte. Die ZF Filter aus Pertinax waren damals(TM) in Schlitzen auf der Grundplatte eingesteckt und verlötet und der Elektromeister hatte sie mit der Lötlampe ausgelötet, leider war alles verbrannt.
Wenn da wirklich ein HDMI-Signal durch soll würde es mich schon recht wundern, wenn das klappt. a) mit hoher Wahrscheinlichkeit ist die single-ended Impedanz irgendwo >=100Ohm statt ~50 Ohm so dünn wie die Leiterbahnen sind. Ausser es ist ein Multilayer-Aufbau mit ~0.1mm Abstand zur Massenlage. Glaube ich aber eher nicht... b) wie Jens oben schon geschrieben hat: Differentielle Paare nicht parallel layoutet. Also gar keine definierte differentielle Impedanz und Störungen koppeln nur in eine Leitung des Paares ein was zu lauter falschen Flanken führen kann. c) Längenabgleich weder zwischen den Paaren, noch innerhalb eines Paares zwischen P und N. Zwischen den Paaren hat man zwar schon ein paar mm Luft, innerhalb eines Paares sollte es aber schon genauer sein. Empfehlung ist 5mil. Da geht schon etwas mehr, aber in dem Layout oben würde mich ~1cm Unterschied auch nicht wundern. Ohne differentielles Layouten ists mit dem Längenabgleich aber sowieso Essig. d) Rückstrompfade über GND. Man sieht jetzt nicht ob das eine Multilayer-Platine ist oder nicht, aber zwischen den HDMI-Paaren gibts am Stecker GND-Pins die für den Rüfstrompfad relevant sind und kurz über Vias an die GND-Lage angebunden werden sollen. Das ist hier auch nicht der Fall. Es sieht sogar so aus als wären die GNDs nichtmal über GND-Polygone auf Top+Bottom, sondern auch über so kleine Leiterbähnchen verbunden. Und selbst mit Top/Bot-Polygonen wäre es noch furchtbar, weil es im besten Fall nur einen GND-Pfad mit 10km Umweg um die ganzen andern Leiterbahnen/Pads gäbe. Das ist quasi einmal alle Design-Regeln für schnelle differentielle Signale missachtet, bzw. mit dem genauen Gegenteil aller Empfehlungen layoutet.
Du sollst ja auch die Buchse auflöten, und nicht das Layout bewerten. Das derjenige der Dumme ist, der die Buchse aufgelötet hat, wenn es am Ende nicht funktioniert, ist trotzdem klar. :) Handwerklich jetzt keine Herausforderung, denke ich mal... Kannst es zu mir in die Firma schicken, wenn sich niemand meldet. Vielleicht kommen da Weichen von seiner Modellbahnanlage drann. man weis es nicht.
Vielen Dank für die zahlreichen Hilfen und Angebote. Habe jetzt jemanden gefunden, also hat sich erledigt - danke nochmals - Ihr seid die Besten PS: Die Buchsen sind nur als Schnittstellen gedacht, da sollen keine HDMI-Signale drübergehn, die Platine hat einen ganz anderen eigenen Zweck und zu dem funktioniert das so.
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> ...sollen keine HDMI-Signale drübergehn, die Platine hat > einen ganz anderen eigenen Zweck... Ha! Sag ich doch :)
"Ich kann das nicht" OMG mit einem Heissluftfön (50-100 Euro) und einer Spritze Lötpaste (15 Euro) kann das wirklich JEDER. Die werden ja wohl keinen Abstand von 0.2mm haben. Erst dafür braucht man n bissl Übung.
Zen schrieb: > "Ich kann das nicht" OMG mit einem Heissluftfön (50-100 Euro) und einer > Spritze Lötpaste (15 Euro) kann das wirklich JEDER. Riecht es gerade bei euch auch nach verbranntem Plastik? Und sorry aber wer SMD Connectoren lötet und dann nicht anschließend jeden Anschluss unter dem Mikroskop abtastet, der Pfuscht!
SMD HDMI Stecker sind i.d.R. Reflow-geeignet. Ganz anders sind da THT Konnektoren, die schmelzen dann wirklich vor sich hin.
Das ist übrigens eines der Gründe, warum SMD-Teile teurer sind als die THT Varianten.
Zen schrieb: > SMD HDMI Stecker sind i.d.R. Reflow-geeignet. Ganz anders sind da THT > Konnektoren, die schmelzen dann wirklich vor sich hin. Und du fährst ein SMD-Reflow Profil mit deinem Heissluftföhn?
Du hast den Kern der Aussage nicht verstanden und willst sie deshalb durch absurde Annahmen ins Lächerliche ziehen. Gewöhn dir das mal ab. Ich bezog mich auf Hochtemperaturkunststoffe, die nicht schon bei 80 Grad schmelzen, die jedoch teurer sind als das übliche Zeug.
Zen schrieb: > Du hast den Kern der Aussage nicht verstanden und willst sie deshalb > durch absurde Annahmen ins Lächerliche ziehen. Gewöhn dir das mal ab. Achso, tut mir Leid. Dann Danke für die Information, dass es Kunststoffe gibt, die höhere Temperaturen aushalten. Aus so einem Zauber-Kunststoff muss auch mein Bratpfanenwender bestehen. Ob ich das Ding auch Reflow-Löten kann? - just because I can! Und deine Kernaussage ist und bleibt, dass diese Arbeit mit Lötpaste und Heißluftföhn zu machen ist. Und ich bleibe dabei, dass es Pfusch ist.
Für die einen ist es Pfusch, für die anderen die einzige Möglichkeit, wenn man kein Vermögen ausgeben will oder wochenlang warten will. Und für viele ist es anscheinend auch immer wieder erstaunlich, wenn "Pfusch" am Ende doch funktioniert.
Solche HDMI-Buchsen lassen sich noch wunderbar mit nem Lötkolben löten. Da braucht man auch keine 0.4mm Spitze für, das mache ich mit einer 2mm Spitze und ordentlich Flux und dann draggen. Fast alle Reflow Buchsen verwenden High-Temp Termoplastik, UL 94-V-0, das kann schon einiges ab. Habe gerade vor ein paar Tagen noch mehrere Buchsen (diese SlimStack Fine-Pitch SMT Board-to-Board Connectors) aus Handys (mit Heissluftlötstation) abgelötet und ersetzt ohne dass irgendwas geschmolzen ist. Ist aber sicherlich auch etwas Erfahrung und Bauchgefühl.
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Ich habe mal ein kleines Video aufgenommen, was passiert, wenn man einen Connector mit einer Heißluftstation entfernt. https://youtu.be/a_o7agwJ32Q Wie man sieht, schmilzt er.
Morgen Dima, Kannst Du mal was zu dem anderen Video erzählen, das Du hochgeladen hast? Das mit dem Wasserschaden. Bei mir hat das keinen erklärenden Ton und ich sehe da nur einen Kondensator, der langsam "wie bei Muttern" hergebrutzelt wird - fehlt eigentlich nur noch Salz und Pfeffer und etwas Thymian und Rosmarin :-)
Bratmaxe schrieb: > Kannst Du mal was zu dem anderen Video erzählen, das Du hochgeladen > hast? Das mit dem Wasserschaden. Bei mir hat das keinen erklärenden Ton > und ich sehe da nur einen Kondensator, der langsam "wie bei Muttern" > hergebrutzelt wird - fehlt eigentlich nur noch Salz und Pfeffer und > etwas Thymian und Rosmarin :-) Das Video ist eigentlich nicht ganz fertig. In dem Video sollte Flüssigkeitsschaden simuliert werden. Ich habe deshalb einen SMD Kondensator genommen und dort eine LiIo übliche Spannung von ca. 4V angelegt. Dann habe ich einen Tropfen Wasser mit etwas Salz auf den Kondensator getropft. Wie man in dem Video sieht, bildet sich relativ schnell eine leitende Schicht zwischen den beiden Polen des Kondensators, die (bei einem Smartphone) in der Regel einen Kurzschluss gegen GND verursacht. Aus diesem Grund macht es auch absolut keinen Sinn, ein Smartphone in Reis einzulegen, damit es trocknet. Die Schäden in dem Gerät passieren innerhalb von Sekunden bzw. Minuten. Hier das ganze noch etwas Länger im Blogbeitrag: http://www.port29.net/blog/handy-ins-wasser-gefallen.html
Ah, danke. Den Blogbeitrag werde ich mir dann noch genau ansehen. Dimitri R. schrieb: > einen Tropfen Wasser mit etwas Salz auf den Kondensator getropft. Ich hab's doch gleich geahnt, die Gewürze haben gefehlt :-)
Hallo Karlheinz, > PS: Die Buchsen sind nur als Schnittstellen gedacht, da sollen keine > HDMI-Signale drübergehn, die Platine hat einen ganz anderen eigenen > Zweck und zu dem funktioniert das so. Sowas ist grundsätzlich eine ganz schlechte Idee. Stecker die zu einem Standard gehören, sollte man nie zweckentfremden. Nach Murphy kommt nämlich immer jemand der nicht weiss, dass das ein "Spezialanschluss" ist und steckt etwas anderes drann als der Entwickler vorgesehen hat. Wäre schade um den Fernseher ;) Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
Bei Thorsten spricht die Erfahrung. :) Denselben Gedanken hatte ich beim ersten Lesen des Threads. Auf der anderen Seite gibt es Steckverbinder, welche dem modernen Anwender nur in bestimmten Anwendungen bekannt sind, die aber seit Jahrzehnten auch noch ganz andere Jobs haben: - DSUB9 - RS232 - Schrittmotoranschluss - RJ45 (hier würde mich mal interessieren, was die Ethernet Pulstrafos zu Telekom-DSL sagen. Ich vermute "uff".) - LAN - Telefon/DSL Auch ich mache mich immer wieder schuldig im Sinne der Anklage, sprich, auf ausdrücklichen Kundenwunsch werden Steckverbinder "kreativ" eingesetzt. Ich weise dann schriftlich auf die Risiken hin und mache wofür ich bezahlt werde. Zumindest eine schreiende Beschriftung ist in solchen Fällen hilfreich. Wobei das Standardargument vom Kunden ist: "wir wissen, was da reingesteckt gehört" Bei RS232 RXD/TXD/GND über den günstigen, leicht verfügbaren 3-poligen IEC60320-1 C13/C14 würde ich allerdings die Notbremse ziehen. ;)
Dimitri R. schrieb: > Ich habe mal ein kleines Video aufgenommen, was passiert, wenn man einen > Connector mit einer Heißluftstation entfernt. > > https://youtu.be/a_o7agwJ32Q > > Wie man sieht, schmilzt er. Das ist nicht der Versuch den Connector zu entfernen, sondern mutwillige Zerstörung. Erzähl mir mal wieso ich das schon einige Male geschafft habe, ohne dass da irgendwas geschmolzen ist?! Auf was für eine Temperatur hast du deine Heißluftlötstation denn eingestellt? Scheinbar bist du da auch sehr dicht ran gegangen... man sollte schon versuchen etwas großflächiger zu arbeiten, du willst hauptsächlich die Pins erhitzen und nicht den Kunststoff. Wenn man da nur in der Mitte drauf rumbrutzelt kann das natürlich nichts werden.
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Timmo H. schrieb: > Erzähl mir mal wieso ich das schon einige Male geschafft habe, ohne dass > da irgendwas geschmolzen ist?! Weil du zu viel Zeit hattest und nicht für Geld lötest? Schauen wir uns mal an, wie es andere machen: https://youtu.be/7-n_QjWSYAc?t=5m14s
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