Hallo, benötigt wird eine Lichtschranke welche über eine Entfernung von ca 10 Metern möglichst fehlerfrei arbeitet, die Detektierung und Reaktion wird von einem Atmel übernommen und ist soweit auch überhaupt kein Problem. Doch wie setze ich die Lichtschranke bei so einer Entfernung am besten um? Hätte jetzt an einen Laser pointer gedacht aber ob das wirklich der richtige weg ist? Mit freundlichem Gruß, Leon.
Gibts fertig zu kaufen. Oder soll es wirklich selbst gebastelt sein?
Leon T. schrieb: > Doch wie setze ich die Lichtschranke bei so einer Entfernung am besten > um? Wenn die 10m sich nicht durch hin und zurück verdoppeln, sollte das mit einem TSOP als Empfänger klappen. Hilfreich wäre eine zusätzliche Bündelung mit Linsen. Die LED muss allerdings passend moduliert werden.
Hi Verwende am besten einen Sender und einen Empfänger das macht das ganze etwas einfacher. Im sender verwendest du eine Rote superhelle gepulste LED mit einem Linsensystem das den Spot auf diese Distanz gut Bündelt. (Verwende unter anderem auch Blenden (Schwarze Platte mit kleinem Loch in der Mitte). Im Empfänger empfehle ich dir ebenfalls ein Linsensystem zu verwenden jedoch ohne Blenden. So kannst du das erkennen des Lichtstrahls erheblich verbessern und dan hast du auch mit der Ausrichtung nicht so mühe. Voraussetzung währe natürlich das du wohl oder übel vom einten Teil zum anderen ein Kabel ziehen musst oder du baust zusätzlich ein Funkmodul ein. Eine Lichtschranke auf 10m ohne empfänger auf der anderen Seite selbst zu bauen ist eher harzig damit haben auch die Sensorhersteller ihre mühe das alles fehlerfrei funktioniert davon würde ich dir abraten. Ich hoffe ich konnte deine Zahnrädchen im Kopf etwas zum drehen Bringen ;) Grüsse ElektroFloh
Leon T. schrieb: > die Detektierung und Reaktion wird > von einem Atmel übernommen und ist soweit auch überhaupt kein Problem Na dann ist ja gut. Natürlich ist die fehlerfreie Detektion ein Problem, man muss Lichtschrankenlicht von Umgebungslicht unterscheiden können, das macht man mit Modulation und Lock In Verstärkern. Das kann dein Atmel ? Toll. Dann besorge dir doch einfach noch eine Photodiode und einen Sende-LED. Alle anderen nutzen z.B. einen NE567 um moduliertes Licht zu erzeugen und nur dieses wieder zu empfangen, oder fertige IR Demodulationsempfänger wie TSOP1536 und einen NE556 um das modulierte Licht zu erzeugen. http://www.trigonal.de/sel/blobs/relisch.png
Florian V. schrieb: > Voraussetzung währe natürlich das du wohl oder übel vom einten Teil zum > anderen ein Kabel ziehen musst oder du baust zusätzlich ein Funkmodul > ein. Um das Kabel zu vermeiden, kann man auch einen Spiegel auf der einen Seite einsetzen und auf der anderen Seite Sender und Empfänger nebeneinander. Für den Spiegel empfiehlt sich ein Tripelspiegel, der wirft den Lichtstrahl so zurück, wie er ankommt. Den muß man nicht im rechten Winkel zum Lichtstrahl ausrichten.
Die Empfänger wie TSOPxx36 sind nicht so sehr für für eine Lichtschranke geeignet, sondern vor allem für IR Fernbedienung. Die brauchen die doppelte Modulation und sind dadurch relativ langsam mit etwa 1 ms Reaktionszeit. Mit dem NE567 kann man zwischen Reaktionszeit / Bandbreite und Empfindlichkeit selber wählen. Genau so, wenn man die Auswertung von "Hand" im µC macht. Etwas Optik für eine engere Bündelung kann auch helfen. Im IR Bereich gibt es auch fertig LEDs mit nur 3 Grad Öffnungswinkel und entsprechend hoher Intensität. Sichtbares Licht macht den Abgleich ggf. etwas einfacher, aber auch nicht so viel im Vergleich zu einem Empfänger mit Anzeige der Intensität.
Lohnt sich wirklich nicht bei solchen Entfernungen über Selbstbau nachzudenken (es sei denn, man will unbedingt beweisen, dass man es selbst schaffen kann - ja, das kann man) Kauf dir bei ebay ne gebrauchte Sick, Kostenpunkt um die 20€.
Leon T. schrieb: > Hallo, > benötigt wird eine Lichtschranke welche über eine Entfernung von ca 10 > Metern möglichst fehlerfrei arbeitet, die Detektierung und Reaktion wird > von einem Atmel übernommen und ist soweit auch überhaupt kein Problem. > Vidlleicht bei e ay suchen nach "ELRO IR-Lichtschranke SC20 mit Türgong- und Alarmfunktion, 20 m"
Nimm einen Sender/Empfänger, der das Signal synchron demoduliert. Wie dieser hier: https://www.conrad.de/de/ir-detektor-sonderform-axial-bedrahtet-940-nm-sharp-is-471-fe-sh-185094.html Ohne Linsen hab ich das 5m am laufen.
Leon Thein schrieb: >Hätte jetzt an einen Laser pointer gedacht aber ob das wirklich der >richtige weg ist? Laserpointer hätte ich genommen wenn die Lichtschranke 10km lang sein soll, bei 10m reicht auch eine Infrarot-LED. Die LED wird moduliert, und einen selektiven Empfänger, damit es keine Probleme mit Fremdlicht gibt. LED und Fototransistor in ein Röhrchen stecken, daß schattet auch noch mal Fremdlicht ab.
Mein persönlicher Rekord liegt bei 70 (--siebzig--) Meter: IR-Diode 3° Öffnungswinkel, 200mA, 50% Duty, 30kHz keine zusätzliche Optik, nackte Photodiode + 2MOhm-TIA, PID-Regler fürs Umgebungslicht, non-uniform quad sampling +-180°-Tanlock-Loop Moving-average über 256 Samples 70 Meter mit Abendsonne (im Sommer) 15° über der optischen Achse des Empfängers :-)
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Bearbeitet durch User
Laserpointer sind in der Regel nicht für Dauerbetrieb geeignet. Und selbst wenn, dann musst du ihn so stabil montieren, dass der Strahl auch bei Temperaturänderungen millimetergenau auf den Empfänger gerichtet ist. Nimm lieber eine handelsübliche Lichtschranke, die sind nicht mal viel teurer als eine gute selbst gebaute.
Der Laserpointer wird ggf. nötig, wenn die Lichtschranke sehr schnell ansprechen soll. Sonst ist es durch die Justierung eher unattraktiv. Für den Sender reichen auch gerichtete Sendedioden. Beim Empfänger lohnt sich ggf. etwas Optik, denn die Empfänger sind eher nicht so gerichtet. Dabei ist die Richtwirkung da sogar wichtiger, denn damit kann auch die direkte Sonne besser vermeiden und man hat weniger Hintergrundlicht aus Richtungen wo sowieso kein Signal kommt.
Stefan U. schrieb: > Laserpointer sind in der Regel nicht für Dauerbetrieb geeignet. Dauerbetrieb verträgt sich sowieso nicht mit einem TSOP-Empfänger. Zum ersten braucht der seine 36..38kHz Modulation und außerdem darf die Lichtquelle nicht dauern senden, damit die AGC im Empfänger nicht runter regelt. Steht aber alles im Datenblatt. Ein Laserpointer wäre damit weit weg vom Dauerstrichbetrieb.
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