Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Drucktransmitter / Wegmessung


von grundschüler (Gast)


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Ich möchte mit möglichst einfachen Mitteln einen Drucktransmitter 
(2-5bar) bauen.

Vorhanden sind ein Zeigerinstrument und ein Sensor-Balg, der etwa einen 
Weg von 1mm unter Druck ausführt.

Wie messe ich am einfachsten die Bewegung des Balgs? Kapazitiv? 
Alternativ könnte ich ein Potentiometer auf den Zeiger aufkleben. `

Für Anregungen und Ideen bin ich dankbar.

von grundschüler (Gast)


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von JensM (Gast)


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Das wird so nicht vernünftig funktionieren, da der Waagensensor keine

Definition zwischen Weg und Kraft/Ausgangssignal liefert.

Die Fläche des Sensor Balg ist auch nicht definiert (um die Kraft zu 
ermitteln).


Wenn schon etwas kaufen, dann gleich einen Drucksensor

z.B. MPX 5500DP der leifert ein vernünftig verstärktes Signal das man 
mit

einem einfachen AD-Wandler auswerten kann.

Alles andere liefert keine reproduzierbaren Messergebnisse.

Gruß JensM

von Henrik V. (henrik_v)


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Wasserleitungsdruck?
Den Balg könntest Du mit einer CNY70 und etwas analoger Technik 
auslesen...
oder einen ferromagnetischen Kern auf den Balg der in eine Spule taucht, 
kleinen LC Schwingkeis und die Frequenz auswerten.

Den Zeiger mit einer Graycodefolie (drucken) ersetzen .. Anzahl der Bits 
je nach gewünschter Auflösung....

Welche Aussage brauchst Du denn?

von grundschüler (Gast)


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JensM schrieb:
> Die Fläche des Sensor Balg ist auch nicht definiert (um die Kraft zu
> ermitteln).

Der stammt aus einem Druckschalter, arbeitet gegen einen Federdruck, 
liefert also eine lineare Kraft. Diese Kraft müsste ich mit dem 
Wägemodul messen können. da ich den HX711 schon bestellt habe, werde ich 
das einfach ausprobieren.

Henrik V. schrieb:
> Wasserleitungsdruck?

Verdampfungsdruck einer Wärmepumpe. Die Idee mit der Reflexlichtschranke 
ist gut. ich werde zum Testen über den Balg eine Blende zwischen eine 
LED und ein LDR schieben und das einfach mal messen. Vielleicht reicht 
das um brauchbare Messwerte zu erzielen. Eine Genauigkeit von 0,1 bar 
wäre ausreichend.

von Der Andere (Gast)


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grundschüler schrieb:
> Der stammt aus einem Druckschalter, arbeitet gegen einen Federdruck,
> liefert also eine lineare Kraft.

Bei einem Druckschalter ist nicht davon auszugehen, dass die Membran 
sich linear zum Druck bewegt.
Es wird ja eine möglichst nichtlineare Bewegung mit Hysterese 
angestrebt. evt. arbeitet die Membran sogar so ähnlich wie ein 
Blech-Knackfrosch.

Das muss man ausprobieren.

grundschüler schrieb:
> Verdampfungsdruck einer Wärmepumpe.

Warum dann keinen passenden fertigen Drucksensor, der auch für das 
Kältemittel geeignet ist?
Geld an der falschen Stelle sparen?

von grundschüler (Gast)


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Der Andere schrieb:
> Warum dann keinen passenden fertigen Drucksensor, Geld an der falschen
> Stelle sparen?

kostet nichts, habe ich nämlich noch rumliegen. Ich bin bislang nur an 
der Ansteuerung gescheitert. Da scheint aber der HX711 auch zu passen... 
am weight-modul sind zumindest die gleichen Kabel dran, rot, schwarz, 
grün, weiß. Rot für VCC, Schwarz für Gnd, Grün und Weiß für die 
Spannungsdifferenz?

Das HX711-Modul bekomme ich dann auch ausgelesen.


Autor: JensM (Gast)
> z.B. MPX 5500DP
Der wäre sicher auch gegangen

von grundschüler (Gast)


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Der Wägesensor funktioniert problemlos als Drucktransmitter. Bis 5bar 
sind die angezeigten Werte sehr linear.

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