Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Encoder Rad für Reflexlichtschranke


von Werner P. (Gast)


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Hallo zusammen,

für ein aktuelles Projekt suche ich eine Encoder Scheibe für folgenden 
Sensor:

http://de.farnell.com/webapp/wcs/stores/servlet/ProductDisplay?catalogId=15001&langId=-3&urlRequestType=Base&partNumber=1253374&storeId=10161

Die Abmessungen der Scheibe wären:

Aussendurchmesser: 30-40 mm
Nabendurchmesser: 10 mm

Der Sensor hat einen Durchmesser von 4mm. Welche Breite der Streifen 
macht das Sinn?

Suche schon seit Stunden und finde keinen Lieferanten.

Hat jemand solche Scheiben oder kann jemand eine herstellen?

Danke

von Georg (Gast)


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Werner P. schrieb:
> Hat jemand solche Scheiben oder kann jemand eine herstellen?

Im Datenblatt wird sowas wie Strichcode garnicht erwähnt, wahrscheinlich 
ist der Sensor dafür auch nicht gut geeignet. In jedem Fall wirst du das 
komplett selbst austesten müssen, indem du dir Strichcodes verschiedener 
Abmessungen erstellst und die Reaktion des Sensors misst. Angaben zu 
Auflösung und Strichbreiten habe ich nicht gefunden, und ohne das kann 
niemand was Brauchbares herstellen.

Georg

von Heiko G. (heikog)


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Im Datenblatt das letzte Diagramm zeigt eine Auflösung von 1 bis 2 mm, 
bei einem optimalen Abstand von Sensor zu Reflektorscheibe von ca 1 mm.

Damit sollte ein Strichbreite von mindestens 2 mm funktionieren.

Heiko

von Werner P. (Gast)


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Danke an alle für die Antworten.

habe mit dem Sensor schon einige Tests gemacht.

Weiße Mifare Karte (Scheckkartenformat) mit schwarzem Edding oder 
schwarzem Isolierband. Geht super.

Unbestückte Platine. Pads vom ESP-12. Geht auch sehr gut.

CD Rohling von Intenso mit schwarzem Edding. Geht auch gut.

Brother Labeldrucker. Nicht so der Hit.


Am besten funktioniert die Mifare Karte.

Eine Auflösung von 2-3 mm wäre absolut ausreichend.


Also. Ich suche eine Plastikscheibe reflektierend. Aussendurchmesser ca. 
30mm, Nabendurchmesser 10mm. Und eine Auflösung von ca. 2-3 mm.
Alternativ anstelle von Plastik eine Platine.

Hat jemand so etwas oder kann es eventuell herstellen? Natürlich gegen 
Entgeld.

Grüße

von STK500-Besitzer (Gast)


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Ausdrucken und aufkleben.

von STK500-Besitzer (Gast)


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ich könnte dir sowas auch fräsen.

von Werner P. (Gast)


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STK500-Besitzer schrieb:
> Ausdrucken und aufkleben.

Kann ich leider nicht. Weder passenden Drucker noch die mechanischen 
Möglichkeiten.

Deshalb suche ich fertige Scheiben oder es kann mir jemand Scheiben 
machen.

Habe mal zum Testen eine Scheibe aus einer Mifare Karte gebastelt. Außen 
ca. 14 x 4 mm Löcher. Das funktioniert schon recht gut. Ist aber nicht 
professionell.

Wichtig ist halt dass das Tastverhältnis 50:50 passt.

Grüße

PS: Möglicherweise gibt es ja Alternativen. Z.B. Runde Platine geätzt 
und die Streifen verzinnt.

von Werner P. (Gast)


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STK500-Besitzer schrieb:
> ich könnte dir sowas auch fräsen.

Hi,

wie würde das dann aussehen? Material etc. Und was würde mich das 
kosten.

Habe es auch mit einem Batteriekontakt getestet. Sieht auch sehr gut 
aus. Siehe Bild. Breite der Kupferstreifen: 2 mm.

Grüße

PS: Bild vergessen. Nachgeliefert. Zwar unscharf aber zu erkennen.

von Wolfgang (Gast)


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Georg schrieb:
> Im Datenblatt wird sowas wie Strichcode garnicht erwähnt, wahrscheinlich
> ist der Sensor dafür auch nicht gut geeignet. In jedem Fall wirst du das
> komplett selbst austesten müssen, indem du dir Strichcodes verschiedener
> Abmessungen erstellst und die Reaktion des Sensors misst.

Man kann auch einfach ins Datenblatt gucken. Die Dinger wurden erfunden, 
damit nicht jeder selbst erstmal messen muss. Solche Messungen macht 
bereits der Hersteller (S.2 Relative light current Vs. Moving distance).

Programme müssen auch nicht unbedingt erfunden werden. Google sei Dank. 
Ausdrucken muss man allerdings selber.
http://www.mindspring.com/~tom2000/Delphi/Codewheel.html

von Wolfgang (Gast)


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Werner P. schrieb:
> Bild vergessen. Nachgeliefert. Zwar unscharf aber zu erkennen.

Dafür PNG :-(

von blök (Gast)


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Wolfgang schrieb:
> Werner P. schrieb:
>> Bild vergessen. Nachgeliefert. Zwar unscharf aber zu erkennen.
>
> Dafür PNG :-(

Und? Warum nicht?

von Jan H. (jan_m_h)


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blök schrieb:
>> Dafür PNG :-(
>
> Und? Warum nicht?

PNG ist auf Klare Übergänge und wenig verschiedene Farben optimiert, was 
bei Fotos nicht vorliegt, sondern nur bei generierten Bildern.

von blök (Gast)


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Jan H. schrieb:
> blök schrieb:
>>> Dafür PNG :-(
>>
>> Und? Warum nicht?
>
> PNG ist auf Klare Übergänge und wenig verschiedene Farben optimiert, was
> bei Fotos nicht vorliegt, sondern nur bei generierten Bildern.

Ein jpg in der Größe des pngs des Fotos, um das es hier geht, hätte kein 
besseres Bild geliefert. Beklagenswert, ja sogar eine Frechheit ist 
sicher die Unschärfe des Fotos. In diesem Fall war aber png eine gute 
Wahl (verlustlose Kompression) für das Etwas, das hier geliefert wurde.

von Georg (Gast)


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blök schrieb:
> In diesem Fall war aber png eine gute
> Wahl (verlustlose Kompression)

Für dieses Foto wäre nur eine Kompression auf 0 % angemessen.

Georg

von Wolfgang (Gast)


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blök schrieb:
> Ein jpg in der Größe des pngs des Fotos, um das es hier geht, hätte kein
> besseres Bild geliefert.

Du hast den Unterschied zwischen PNG und JPG nicht verstanden. PNG 
liefert immer das bessere (im Sinne von Original-) Bild, weil es 
verlustfrei komprimiert. Bloss wen interessiert originalgetreue 
Konservierung von Rauschen und Unschärfe bei einem Bild mit einer derart 
geringen Aussagekraft. Informationsgehalt und Dateigröße trennen WELTEN.

von Sebastian S. (amateur)


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Als ich das letzte Mal so etwas brauchte, habe ich folgendes gemacht:
Eine Füll-CD - voll transparent, letzte CD - aus einer CD-Spindel 
zurechtgeschnitten.

Vorher aber - Glück gehabt weil verfügbar - auf unserem Tintenspritzer 
ein Muster auf den (eigentlich nicht-)Rohling gedruckt.
Bei einem sinnvollen Strichabstand, kein Problem.

Eventuell kannst Du Dir auch eine selbstklebende Folie besorgen und 
zusammen mit der Lochmittenmarkierung und der Außenkontur ausdrucken.
Dann hilft nur noch Beten: "Gott gebe das es klebe".

Oder so...

von blök (Gast)


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Wolfgang schrieb:
> blök schrieb:
>> Ein jpg in der Größe des pngs des Fotos, um das es hier geht, hätte kein
>> besseres Bild geliefert.
>
> Du hast den Unterschied zwischen PNG und JPG nicht verstanden. PNG
> liefert immer das bessere (im Sinne von Original-) Bild, weil es
> verlustfrei komprimiert. Bloss wen interessiert originalgetreue
> Konservierung von Rauschen und Unschärfe bei einem Bild mit einer derart
> geringen Aussagekraft. Informationsgehalt und Dateigröße trennen WELTEN.

Halb zitiert. Deine jetzige Aussage entspricht im Prinzip meiner, die 
ich oben schon gegeben habe. Wenn du oben schon erklärt hättest, daß 
dich gewisse Konservierungen nicht intressieren, wäre deine unnötige 
Meckerei wenigstens verständlicher gewesen.

von Mani W. (e-doc)


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In jedem Kasettenrecorder (falls jemand noch so ein Gerät kennt)
waren entweder gestanzte Aluscheiben wie Lüfterräder bzw. ganze
Aluscheiben mit schwarzen Feldern...


Dazwischen ist es reflektierend, was einer Reflexlichtschranke ja
auch gefällt...


Damit lässt sich leicht eine Umdrehungszahl ermitteln...

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Es gibt noch andere Drucker und Materialien als Brother Laser und 
schnödes Papier. Z.B. kennt die Werbetechnik Drucker von Mimaki, die 
können mit hochpigmentierter Solventtinte auf weiße Vinylfolie 
(selbstklebend und wasserfest) drucken, das dürfte der Chipkarte 
ziemlich nahe kommen.

Man muss nur gelegentlich mal übern Gartenzaun gucken ...

: Bearbeitet durch User
von W.A. (Gast)


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blök schrieb:
> Halb zitiert.

Ok, das läßt sich nachholen.

blök schrieb:
> In diesem Fall war aber png eine gute
> Wahl (verlustlose Kompression) für das Etwas, das hier geliefert wurde.

PNG ist hier genau keine gute Wahl, weil der Informationsgehalt des 
Bildes so gering ist, dass man das für den menschlichen Betrachter mit 
der geeigneten Kompressionsmethode (JPG) locker in einer Datei mit 1/25 
(in Worten: ein fünfundzwanzigstel) der Größe des PNG-komprimierten 
Bildes unterbringen kann.

von blök (Gast)


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W.A. schrieb:
> blök schrieb:
>> Halb zitiert.
>
> Ok, das läßt sich nachholen.
>
> blök schrieb:
>> In diesem Fall war aber png eine gute
>> Wahl (verlustlose Kompression) für das Etwas, das hier geliefert wurde.

Jawoll, ich sehe, daß du auch nur einen Teil zitieren kannst und damit 
aus dem Zusammenhang nehmen kannst.

Deine jpg Version zeigt Veränderungen gegenüber des "Originals" und 
könnte im Zweifel zum Übersehen von Details führen. Es läßt sich nicht 
wegdiskutieren, daß Bildinformationen verloren gehen.

Für Dummies: mein Argument ist, ein schlechtes Bild nicht noch 
schlechter durch ungeeignets Format machen. Also retten was zu retten 
ist

Ich behaupte jetzt nicht, daß das hier einen Unterschied machen würde.

Ich fand aber, daß das Anmeckern des Formats des original geposteten 
Fotos von Wolfgang so ganz ohne Begründung absolut fehl am Platz war. Es 
gab aber anscheinend nichts anderes zu meckern da der TO schon selbst 
die mangelnde Qualität erwähnt hatte. Seine im Nachhinein gelieferte 
Begründung nehme ich zur Kenntnis, empfinde sie aber als eine Ausrede 
mit abgekupferten Argumenten.

von W.A. (Gast)


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blök schrieb:
> Ich fand aber, daß das Anmeckern des Formats des original geposteten
> Fotos von Wolfgang so ganz ohne Begründung absolut fehl am Platz war.

Du Begründung war meinem Kommentar schon voraus geeilt. Nicht ohne Grund 
wird beim Hochladen von Dateien der Hinweis gezeigt:"JPG-Dateien NUR für 
Fotos und Scans verwenden, Schaltpläne und Zeichnungen nur als PNG oder 
GIF". Manchen Zeitgenossen scheint sich offensichtlich der Sinn, trotz 
häufiger diesbezüglicher Kommentare hier im Forum, nicht zu erschließen.

blök schrieb:
> Deine jpg Version zeigt Veränderungen gegenüber des "Originals" ...

Man muss es mit der Kompression ja nicht unbedingt so auf die Spitze 
treiben.

> ... und könnte im Zweifel zum Übersehen von Details führen.

hüstel ...

> ... Es läßt sich nicht wegdiskutieren, daß Bildinformationen verloren
> gehen.
Welche Bildinformationen? Mach mal eine FFT von dem Bild. Da ist nicht 
viel mit Informationen. Abgesehen davon läßt sich der JPG 
Kompressionsgrad einstellen. Dafür ist der Regler da.

von John (Gast)


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Werner P. schrieb:
> STK500-Besitzer schrieb:
>> ich könnte dir sowas auch fräsen.
>
> Hi,
>
> wie würde das dann aussehen?

Das könnte z.B. so aussehen: mein Vorschlag siehe Bild.

von Werner P. (Gast)


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John schrieb:
> Werner P. schrieb:
>> STK500-Besitzer schrieb:
>>> ich könnte dir sowas auch fräsen.
>>
>> Hi,
>>
>> wie würde das dann aussehen?
>
> Das könnte z.B. so aussehen: mein Vorschlag siehe Bild.

ok, sieht gut aus. Welches Material? Es muss halt gut reflektierend sein 
damit es mit den Sensoren funktioniert. Alternativ könnte ich auch 
Gabellichtschranken verwenden.

Maße wären soweit ok. Dicke maximal 1,2 mm.

Ihr könnt mir ja eine PM schicken.

von Flow (Gast)


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> Alternativ könnte ich auch Gabellichtschranken verwenden.

Toll, nach 23 Beiträgen diese Alternative.

von Werner P. (Gast)


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Ok, ich versuche es noch mal.

Wer kann mir das fräsen?

Beitrag "Re: Encoder Rad für Reflexlichtschranke"

Bitte PM an mich. Danke

von Wolfgang (Gast)


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Werner P. schrieb:
> Ok, ich versuche es noch mal.

Bedenke, das so ein offenes Design sich wesentlich leichter verhakt, als 
Langlöcher in einer Scheibe, wenn nicht alles sauber fest montiert und 
gut justiert ist.

von Werner P. (Gast)


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Wolfgang schrieb:
> Werner P. schrieb:
>> Ok, ich versuche es noch mal.
>
> Bedenke, das so ein offenes Design sich wesentlich leichter verhakt, als
> Langlöcher in einer Scheibe, wenn nicht alles sauber fest montiert und
> gut justiert ist.

Danke für den Hinweis. Daran habe ich auch schon gedacht.

Muss aber erst mal jemanden finden der mir das fräst.

Grüße

von Wolfgang (Gast)


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So könnte eine Scheibe mit geschlossenen Löchern aussehen. Über die zwei 
Lichtschranken wird die Richtungserkennung gemacht.

von Werner P. (Gast)


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Wolfgang schrieb:
> So könnte eine Scheibe mit geschlossenen Löchern aussehen. Über die zwei
> Lichtschranken wird die Richtungserkennung gemacht.

jo, sieht gut aus. Woher hast Du die?

von Mitleser (Gast)


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Werner P. schrieb:
>> Ausdrucken und aufkleben.

> Kann ich leider nicht. Weder passenden Drucker noch die mechanischen
> Möglichkeiten.

... Da du die Scheibe schon hast: 20 Cent für den Copyshop und eine 
Schere und gut ist ...

von Werner P. (Gast)


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Mitleser schrieb:
> ... Da du die Scheibe schon hast: 20 Cent für den Copyshop und eine
> Schere und gut ist ...

Die Scheibe die ich habe ist mit der Schere ausgeschnitten.

Ich brauche das professioneller. Deswegen frage ich ja ob hier jemand 
ist der mir eine bzw. mehrere Scheiben fräsen kann.

Nachtrag: Natürlich gegen Bezahlung.

von Wolfgang (Gast)


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Werner P. schrieb:
> Ich brauche das professioneller. Deswegen frage ich ja ob hier jemand
> ist der mir eine bzw. mehrere Scheiben fräsen kann.

Wenn Laserzuschnitt eine Alternative ist:
http://www.fabtools.de/

Da kannst du direkt Dateien im DXF importieren.

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