Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Mini Pumpe gesucht


von Bastian (Gast)


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Hi Leute,

ich tue mir gerade extrem schwer eine geeignete Wasserpumpe zu finden. 
Sie sollte eine Förderhöhe von 20 bis 30 cm haben, mit möglichst 
geringer Spannung arbeiten (am besten <3V) und möglichst klein sein.

Bei Ebay habe ich diese gefunden: 
http://www.ebay.de/itm/Neu-Mini-Micro-Tauchmotorpumpe-Wasserpumpen-DC-3-6V-120L-H-Low-GEDE-/271917570105?hash=item3f4f8cd839:g:Sd0AAOSwyQtVkRcz

Die ist schon nicht schlecht, aber etwas kleiner wäre nicht schlecht. 
Und Zwecks Verfügbarkeit wäre es mir auch lieber, wenn es nicht so ein 
China Teil wäre, sondern sie von einem namhaften Hersteller käme. Aber 
trotzdem billig ;)

Kennt jemand eine geeignete Pumpe oder einen Distributor, bei dem ich 
fündig werden könnte?

von tmomas (Gast)


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Anwendungszweck?
Fördermedium?
Medientemperatur?
Sonstige hilfreiche Angaben?

von Klaus R. (klaus2)


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...Fördervolumen / h?

Klaus.

von Mike J. (linuxmint_user)


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"Continuous working life of 500 hours"

Nach 21 Tagen kannst du das Ding wegwerfen?


Ich habe solch eine Pumpe für mein Aquarium gekauft:
Ultra-quiet-Mini-DC-12V-3M-240L-H-Brushless-Motor-Submersible-Water-Pump
http://www.ebay.de/itm/281916315742
Preis: 3,68 Euro
Working life: more than 30000 hours

Ich glaube sie lief mit 3V gerade an, also man bräuchte schon eine etwas 
höhere Spannung.


Eine ähnliche Pumpe:
DC-12V-Mini-Brushless-Water-Pump-JT180A-PC-Water-Cooling-System-MAX-350L 
/H
http://www.ebay.de/itm/141351946398
Preis: 4,82 Euro

"Working life: 50,000 hours"

Wenn du nur eine geringe Spannung zur Verfügung hast kannst die einen 
StepUp-Wandler nutzen um die Spannung zu erhöhen.

Ich habe hier einen (LTC3127) der erzeugt aus minimal 1.8V eine Spannung 
bis zu 5.25V bei bis zu 0.6A.

von Bastian (Gast)


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Hi Leute,

danke schon mal für eure Antworten.

Das Fördermedium der Wasserpumpe soll natürlich Wasser sein ;)
Die Temperatur liegt bei Raumtemperatur.
Die Fördermenge ist recht unkritisch. 100 l/h würden wohl reichen. Wäre 
es noch weniger, würde ich es aber auch gelöst bekommen.
Da es sich um eine Gießanwendung handelt, ist die Lebensdauer recht 
unkritisch. Ich gehe von nicht mehr als 20 Sekunden/Tag aus.
Das ganze soll später von einem Lipo Akku versorgt werden. Die Pumpe 
soll aber mit einer Konstanten Spannung versorgt werden. Vorzugsweise 
nehme ich einen LDO und die Pumpe bekommt eine Spannung unterhalb der 
Entladeschlussspannung. Ein Step Up ist aber auch eine Option. Dann 
wären wohl auch 24V denkbar.

von U. M. (oeletronika)


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Hallo,
deine Angaben sind zuerst ziehmlich unvollständig, nun aber auch 
unverständlich und etwas konfus.
http://uwiatwerweisswas.schmusekaters.net/Uwi/Wie%20man%20Fragen%20richtig%20stellt.pdf

> Bastian schrieb:
> Das Fördermedium der Wasserpumpe soll natürlich Wasser sein ;)
> Die Temperatur liegt bei Raumtemperatur.
> Die Fördermenge ist recht unkritisch. 100 l/h würden wohl reichen. Wäre
> es noch weniger, würde ich es aber auch gelöst bekommen.
> Da es sich um eine Gießanwendung handelt, ist die Lebensdauer recht
> unkritisch. Ich gehe von nicht mehr als 20 Sekunden/Tag aus.
20 Sekunden bei 100l/h wären gerade mal ca. 0,5 Liter gesamt.

Warum aber soll etwas in 20 Sekunden "gegossen" werden?
Eine Pumpe, die das in 20 sek. schafft, wäre trotzdem nicht ganz so 
klein und braucht einiges an Leistung, was die Versorgung mit 3,3V eher 
umständlich macht und viele Varianten ausschließt.
Wenn die Pumpe die Wassermenge statt dessen in einigen Minuten fordern 
müßte, könnte man auch mit einem viel kleineren Pümpchen auskommen.

> Das ganze soll später von einem Lipo Akku versorgt werden. Die Pumpe
> soll aber mit einer Konstanten Spannung versorgt werden. Vorzugsweise
> nehme ich einen LDO und die Pumpe bekommt eine Spannung unterhalb der
> Entladeschlussspannung.
Das ist Quatsch. So empfindlich sind normale Motoren nicht. Die halten 
auch paar % Überspannung aus, zumal es ja nur um kurzzeitigen Betrieb 
geht.

> Ein Step Up ist aber auch eine Option. Dann
> wären wohl auch 24V denkbar.
Das scheinen mir alles völlig überflüssige Umständlichkeiten zu sein.
Wenn die Pumpe nur geringe Förderleitung haben könnte, dann gibt es sehr 
recht einfache Varianten:
https://www.google.de/search?q=Pumpe+3V&biw=2115&bih=1136&source=lnms&sa=X&ved=0ahUKEwjZt9rP4frLAhWHjCwKHbxHCTMQ_AUIBSgA&dpr=1.58#q=modellbau+Pumpe+3V
http://www.ebay.de/itm/S571-Pumpe-Wasserpumpe-Zahnradpumpe-1-5-9V-selbstansaugend-Schiffe-Brunnen-/330917980836?_trksid=p2141725.m3641.l6368
Gruß Öletronika

von Mike J. (linuxmint_user)


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von Bastian (Gast)


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U. M. schrieb:
> deine Angaben sind zuerst ziehmlich unvollständig, nun aber auch
> unverständlich und etwas konfus.
> 
http://uwiatwerweisswas.schmusekaters.net/Uwi/Wie%20man%20Fragen%20richtig%20stellt.pdf
Ich weiß nicht was daran konfus ist. Unvollständig lasse ich mir ja noch 
gefallen. Ich hatte aber auch in erster Linie gehofft, dass jemand einen 
Distributor kennt, der eine große Auswahl hat. Der Link funktioniert 
übrigens nicht.

U. M. schrieb:
> 20 Sekunden bei 100l/h wären gerade mal ca. 0,5 Liter gesamt.
Ist doch mehr als ausreichend. Wie viel Wasser gibst du denn deinen 
Pflanzen täglich?

U. M. schrieb:
> Warum aber soll etwas in 20 Sekunden "gegossen" werden?
> Eine Pumpe, die das in 20 sek. schafft, wäre trotzdem nicht ganz so
> klein und braucht einiges an Leistung, was die Versorgung mit 3,3V eher
> umständlich macht und viele Varianten ausschließt.
> Wenn die Pumpe die Wassermenge statt dessen in einigen Minuten fordern
> müßte, könnte man auch mit einem viel kleineren Pümpchen auskommen.
Die Pumpe, die ich in meinem ersten Beitrag vorgeschlagen habe, ist ja 
schon ein Pümpchen, die aber von den Kosten, Spannung, Verbrauch und 
Förderleistung optimal ist. Aber ich suche ja eine noch kleinere Pumpe. 
Die Förderleistung soll groß genug sein, dass ein Strahl entsteht. Die 
Konstruktion bedingt, dass ich zumindest 2 cm überbrücken kann. Der 
Strahl darf dünn sein, aber wenn es Minuten dauert, reden wir wohl eher 
von Tröpfchen.

U. M. schrieb:
> Das ist Quatsch. So empfindlich sind normale Motoren nicht. Die halten
> auch paar % Überspannung aus, zumal es ja nur um kurzzeitigen Betrieb
> geht.
Das ist kein Quatsch. Die Spannung soll konstant sein, damit eine 
Dosierung über die Zeit möglich ist. Die Fließgeschwindigkeit ist 
bereits abhängig vom Füllstand des Tanks. Ich wollte vermeiden auch noch 
die Akkuspannung einzubeziehen.

U. M. schrieb:
> Das scheinen mir alles völlig überflüssige Umständlichkeiten zu sein.
> Wenn die Pumpe nur geringe Förderleitung haben könnte, dann gibt es sehr
> recht einfache Varianten:
> 
https://www.google.de/search?q=Pumpe+3V&biw=2115&bih=1136&source=lnms&sa=X&ved=0ahUKEwjZt9rP4frLAhWHjCwKHbxHCTMQ_AUIBSgA&dpr=1.58#q=modellbau+Pumpe+3V
> Ebay-Artikel Nr. 330917980836
> Gruß Öletronika
Wie gesagt, die Pumpe sollte etwas kleiner sein. In der Größe habe ich 
auch massenhaft gefunden.

Mike J. schrieb:
> Diese Zahnradpumpe gibt es bei Pollin für 3 Euro.
>
> 
http://www.pollin.de/shop/dt/MjU5OTY2OTk-/Bauelemente_Bauteile/Pumpen/Zahnrad_Wasserpumpe_mit_Motor_RS_360SH.html
Auch für den Tipp danke, aber die ist leider auch nicht kleiner als die, 
die ich bei Ebay rausgesuch habe. Pollin war übrigens auch die erste 
Adresse, bei der ich gesucht habe ;)


Toll wäre etwas wie diese hier:
http://www.pumpen-ventile.de/schlauchpumpen_rp_q1_serie_miniatur_pumpe.html
Die und Ähnliche sind aber viel zu teuer und haben eine zu geringe 
Fördermenge. Es ist wirklich zum verrückt werden. Sobald es kleiner wird 
als diese hier, liegt die Förderleistung plötzlich nur noch bei einem 
Bruchteil und die Pumpe wird unbezahlbar...
Bastian schrieb:
> Bei Ebay habe ich diese gefunden:
> Ebay-Artikel Nr. 271917570105

von wendelsberg (Gast)


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Bastian schrieb:
> Sobald es kleiner wird
> als diese hier, liegt die Förderleistung plötzlich nur noch bei einem
> Bruchteil und die Pumpe wird unbezahlbar...

Das haengt wohl vor allem damit zusammen, dass es Sonderwuensche selten 
in der gerade gewuenschten Ausfuehrung an der Resterampe gibt.
Der reele Preis ist eben doch erheblich hoeher, als Du glaubst.

wendelsberg

von U. M. (oeletronika)


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Hallo,
es ist etwas nervig, wenn jemand nach und nach sich alle Einzelheiten 
aus der Nase ziehen läßt.

> Ich weiß nicht was daran konfus ist.
Weil deine techn. Angaben widersprüchlich und nicht nachvollziehbar 
sind.

> Der Link funktioniert übrigens nicht.
Doch, der funktioniert, nur haben offenbar enige Browser ein Problem mit 
zu kurzem Timeout bei der Namensauflösung der Seite. Sollte jetzt aber 
besser gehen.

>> 20 Sekunden bei 100l/h wären gerade mal ca. 0,5 Liter gesamt.
> Ist doch mehr als ausreichend. Wie viel Wasser gibst du denn deinen
> Pflanzen täglich?
Hör mal, das habe ich mir nicht ausgedacht, sondern aus deinen Angaben 
errechnet. Woher sollen wir wissen, was du gießen willst und wie wie 
viel.
Ob der Topf 1l oder 500l groß ist, weiß hier außer dir niemand.

> Aber ich suche ja eine noch kleinere Pumpe.
Baugröße geht normal auch irgendwie mit der Förderleistung einher.
Deshalb habe ich ja schon geschrieben, dass du zuerst mal deine 
Aufgabenstellung überdenken solltest.
Noch besser, du beschreibst, was du eigentlich bezwecken willst.
http://uwiatwerweisswas.schmusekaters.net/Uwi/Wie%20man%20Fragen%20richtig%20stellt.pdf

> Die Förderleistung soll groß genug sein, dass ein Strahl entsteht.
Das ist nun wieder eine ganz neue Info.
Wazu das gut sein soll, wissen wir freilich nicht.

> Konstruktion bedingt, dass ich zumindest 2 cm überbrücken kann.
Das ist recht wenig für einen kleinen Strahl. Man muß nur die Düse klein
genug machen und dann ein wenig Wirkdruck haben.
Ein kleines Rechenbeispiel:
Durch eine Düse mit 1mm² Quaerschnitt und Fließgeschw. 500mm/s (das 
reicht viel weiter als 2cm) fließen gerade mal:
500mm³ pro 1s = 0,5cm² pro s .
Das sind also 0,5cm³ x 3600s = 1800cm³ = 1,8Liter pro h.
Um deine jetzt genannten Anfoderungen zu erfüllen, meine ich, dass eine 
Pumpe mit 1..5 Liter pro h auch reichen würde.

> Der Strahl darf dünn sein, aber wenn es Minuten dauert,
> reden wir wohl eher von Tröpfchen.
Meinst du?

Oben die Rechnung zeigt, dass man auch mit 1..2 Litern pro h einen 
Strahl machen kann, der auch deutlich weiter als 2cm reicht.
Damit liegst du bezüglich seiner Anforderungen erstmal ca. um den Faktor 
100 höher als aus anderen anderen Angaben zu schließen wäre.

Probiere es doch lieber erstmal aus. Nimm eine Spritzflasche mit einer 
kleinen Düse und teste, wie lange es dauert, bis du da mal 0,5l raus 
hast.
Da kannst du auch 20...50cm weit spritzen und hast in den angegebenen 20 
Sek. noch nicht mal ein kleines Schnapsglas voll.

Deshalb weine ich, dass bei den jetzt bekannt gegebenen Details, auch 
eine Pumpe mit 20...30 ml/sek oder sogar noch weniger reichen würde.

> Das ist kein Quatsch. Die Spannung soll konstant sein, damit eine
> Dosierung über die Zeit möglich ist.
Auch das ist eine Randbedingung, die du bisher nirgends genannt hast.
Abgesehen davon ist eine direkte Zuordnung von Spannung zu Drehzahl und 
dann zum Durchfluss nur unter bestimmten Umständen und mit ziemlich 
eingeschränkter Genauigkeit zu erwarten.
Da werden je anch Konzept paar cm Füllstand kaum einen Einfluss haben.
Da du auch dazu keine konkreten Vorgaben machst, bleibt es dir 
überlassen, das selber zu beurteilen.

Warum die Pumpe so klein sein muss, wo du doch offensichtlich einen 
vergleichsweise großes Volumen für den Tank hast, ist nach wie vor 
unklar.

> Die Fließgeschwindigkeit ist
> bereits abhängig vom Füllstand des Tanks.
Das ist aber auch so nicht zwingend, sondern vom Pumpentyp und anderen 
Konstruktionsmerkmalen abhängig.
Mit einer Düse wird der Durchfluss stabilsiert.

> Ich wollte vermeiden auch noch die Akkuspannung einzubeziehen.
Vermutlich wird die Akkuspannung das geringste Problem sein.

> Wie gesagt, die Pumpe sollte etwas kleiner sein.
Etwas kleiner ist z.B. das hier:
https://www.schiffsmodelle-shop.de/de/dampferzeuger/23156-micro-pumpe-dampf-destillat.html
aber nicht so billig und auch nicht für 3V.

> In der Größe habe ich auch massenhaft gefunden.
Ok, aber wenn du 100l/h haben willst, kommen Mikropumpen eben auch nicht 
in Betracht, weil die eher nur 1/100 der Fördermenge bringen.
Dazu kommt, dass es billig sein soll, aber von eine renomierten 
Hersteller.
Das wird in Gänze nicht erfüllbar sein.

> Auch für den Tipp danke, aber die ist leider auch nicht kleiner als die,
> die ich bei Ebay rausgesuch habe. Pollin war übrigens auch die erste
> Adresse, bei der ich gesucht habe ;)
Und warum schreibst du nicht gleich, was du schon gefunden hast?

> Toll wäre etwas wie diese hier:
> http://www.pumpen-ventile.de/schlauchpumpen_rp_q1_serie_miniatur_pumpe.html
An eine Schlauchpumpe hatte ich auch schon gedacht, aber die hat auch 
Nachteile. Aber einen Vorteil hat sie auch, nämlich die gute 
Dosiergenauigkeit, bei definierter Drehzahl.

Man kann sich auch eine Schlauchpumpe selber basteln, wenn man einen 
passenden Getriebemotor hat.

> Die und Ähnliche sind aber viel zu teuer und haben eine zu geringe
> Fördermenge.
siehe oben.
Gruß Öletronika

von Simon (Gast)


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Wenn du Industrielle stärke suchst könntest du z.B. so eine 
Doppelmembranpumpe http://hiessl.de/pumpen.html verwenden. Die haben wir 
im Betrieb und die funktionieren wirklcih ohne Mucken und sind relativ 
klein ist natürlich eine extremere Lösung ;)

lg

von Teo D. (teoderix)


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von Teo D. (teoderix)


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Wie wäre es mit ner Alternative?
https://www.mein-schoener-garten.de/gartenpraxis/indoor/zimmerpflanzen-automatisch-bewaessern-9391

Oder auf Hydrokultur umstellen.

: Bearbeitet durch User
von Kelevra (Gast)


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Haha die Minischlauchpumpe ist ja echt niedlich^^ Bei diesen Größen 
würde ich aber auch wirklich nicht viel erwarten. Kann man eine Große 
Pumpe nicht irgendwo ver- bzw. einbauen.
Ein sehr guter Anbieter was Pumpsysteme aller arten betrifft ist auch: 
http://www.axflow.com/de/de/ man findet echt die beeindruckendsten 
Systeme wenn man sich mal mit sowas beschäftigt. Schneckenpumpen, 
Zahnradpumpen, Zentrifugalpumpen und so weiter... Bei deinen 
Anforderungen reicht aber wirklich was simples denke ich...

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