Ich habe ein Problem mit dem Dynamask Lötstopplaminat. Nachdem ich die Matte Folie entfernt habe und das Laminat auf die Platine gebügelt habe, habe ich die Platine 60sek UV Belichtet im ISEL 2 Belichter. Dann die Schutzfolie obendrauf abgeläst und in Waschsoda eingelegt. Die Lösung waschsoda ist mittlerweile weit über 10g/1L mein Lötstopplack löst sich einfach nicht ab. Wie lange dauert das Entwickeln ca?
Hast du auch an die 20 Minuten Haltezeit gedacht? Ich zitiere mal aus der Anleitung: Arbeitsschritte : - Laminieren und abkühlen lassen - Belichten (ca. 45sec. bei 4x15W UV) - 15-20 Minuten Haltezeit (wichtig damit die belichteten Stellen polymerisieren können) - Entwickeln mit 40°C und 10g Negativentwickler Natriumcarbonat pro Liter Wasser - Spülen und 30 Minuten Aushärtung mit UV-Licht
-wärme -Belichtung und Wirkung von vorlage prüfen, auch beim Laminat zwingend die Belichtungszeit mit ner reihe austesten!
Ich habe nur die englische Anleitung gefunden die ich nur halb verstehe, wo finde ich denn die Deutsche. Nein habe ich nicht eingehalten, habe gleich nach dem Belichten in den entwickler geworfen. Mit ner deutschen Anleitung könnte ich schon ne Menge anfangen
knitter schrieb: > Dann die Schutzfolie obendrauf abgeläst und in Waschsoda eingelegt. Die > Lösung waschsoda ist mittlerweile weit über 10g/1L mein Lötstopplack > löst sich einfach nicht ab. Welche Temperatur hat denn dein Entwickler? Anders als beim normalen Photopositiv-Lack der bei vorbeschichteten Basismaterial zum einsatz kommt muss der Entwickler "gut Warm" sein. Den "wirklich korrekten" Wert für die Solltemperatur müsste ich jetzt nachschlagen, ich arbeite immer so mit -nach Gefühl- etwa 40 C warmen Entwickler. Wobei mein "Finger" als thermometer nicht wirklich genau ist. > Wie lange dauert das Entwickeln ca? Es sind schon ein paar Minuten. Und anders als beim Lack ist hier machanische Unterstützung beim Entwickeln angebracht. Ein nicht zu harter Pinsel (haarpinsel) - der aber ruhig kräftig aufgedrückt werden darf beschleunigt ungemein. "Proffessionell" werden diese Laminate "Sprühentwickelt", wobei da schon einiger Druck beim Strahl vorhanden ist... Dann ist noch zu sagen das Lötstopplaminat sehr Lichtempfindlich ist. Ich kenne jetzt deine Belichtungszeiten für Fotopositivmaterial nicht. Aber Lötstopplaminat braucht relativ gesehen deutlich weniger. Auch darf es nur bei Gelb bzw. Rotlicht verarbeitet werden. Dämmerlicht oder gar normales Tageslicht was bei zügiger Arbeitsweise für Fotobeschichtete Platinen überhaupt kein Problem ist können bei Lötstopplaminat ein vernünftiges Entwickeln bereits verhindern. (Überbelichtung) Nach deiner Beschreibung klingt es auf jedenfall eindeutig so, als wenn du entweder einen viel zu kalten Entwickler verwendest oder aber dein Laminat überbelichtet ist. Entweder weil es Fremdlicht abbekommen hat oder aber weil die Vorlage im UV Bereich nicht Lichtdicht genug ist. Die Polymerisationszeit ist wichtig, hier aber nicht das Problem. Durch diese Polymerisation wird das Laminat ja fester und nicht weicher. Die wäre also bei genau umgekehrten Verhalten die Fehlerursache, wenn also auch an Stellen die belichtet wurden sich das Laminat auflösen würde. Ach ja: Auch Hitze führt zum Aushärten. Sowohl gewollt nach Entwicklung zum endgültigen Einbrennen wie auch ungewollt vor dem Belichten beim Auflaminieren wenn der Laminator zu heiß läuft. (z.B. weil der Thermoschalter defekt ist oder man den für Tonertransfer bewusst modifizier hat) Das KÖNNTE also auch eine Ursache sein, wenn gleich auch deutlich unwahrscheinlicher.. Gruß Carsten
Hallo, Mein Laminat ist scheinbar alt geworden und klebt fast nicht mehr. Dadurch ist es teilweise leichter zu verarbeiten. Bei 45°C und 12g pro 250 ml. Für große oder dS PCBs nehme ich mindestens 500ml. So geht das in 120-180 sec. lg, Richard
Ich werde die Tipps mal morgen ausprobieren, ja der enteickler ist wirklich kalt. Entwickeltn tu ich unter ner glühbirne. Kellerlicht. Lichtdicht ist die vorlage. Bekomme damit auch Scharfe Platinen. Und mechanisch nachhelfen mach ich mit ner weichen Zahnbürste vielleicht sind 60sek belichten noch zu viel. Fotolack belichte ich 3 min damit er schön durch ist.
Der Bastler schrieb: > Ich werde die Tipps mal morgen ausprobieren, ja der enteickler ist > wirklich kalt. Entwickeltn tu ich unter ner glühbirne. Glühbirne? Eine gelbe "Partybirne" (verwende ich...) oder eine normale? Wenn es eine normale Glühbirne ist, dann kann das schon problematisch sein. So lange das licht nicht all zu stark ist und die Platine bereits im Entwickler ist wenn das Licht angemacht wird geht es vielleicht ja noch... (Mache ich im Winter so... Belichte und Entwickle dann in der Wohnung und gehe nur zum Ätzen in den Keller. Da Entwickle ich im Badezimmer und sobald die Platine mit dem Lötstopplaminat einige Sekunden im Entwickler liegt mache ich das normale Licht an...) Aber wenn du auch bei der Verarbeitung, also beim auflaminieren oder ausrichten vor dem Blichten usw. das normale Licht an hast, dann kann das definitiv zu einem Versagen führen! Die Folie härtet schon bei Sichtbaren Licht aus! Auch bei Glühlampenlicht! Wenn es ganz dumm kommt und du deinen Vorrat länger als nur wenige Sekunden dem vollen Licht ausgesetzt hast, dann hat selbst der eventuell schon einen Schlag weg. Vielleicht noch nicht durchgehärtet und damit unbrauchbar, aber deutlich schmaleres Prozessfenster. Und mit jedem Entnehmen bei "Normallicht" aus der lichtdichten Verpackung verschlechtert sich die das Laminat weiter! Allerdings stehen im Moment die Chancen noch gut das es wirklich nur an der Temperatur des Enwicklers lag! Der Bastler schrieb: > 4.8% lösung klingt schonmal ganz anders wie 1% Ist aber für frisches Laminat unnötig stark! Ich arbeite immer mit etwas zwischen 10 und 15%. Auf ein einzelnes Prozent mehr oder weniger kommt es dabei nicht an... Aber das vierfache ist dann schon etwas heftig. Gruß Carsten
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Der Bastler schrieb: > 4.8% lösung klingt schonmal ganz anders wie 1% Ich benutzte Kristallsoda (0,64€ pro kg). Wenn ich das H2O herausrechne, komme ich auf ~7,5g pro 250ml. Da ich aber immer bei ca. 40C gearbeitet habe, war das zu wenig. Ich habe über 4,5-6 Minuten gebraucht. Jetzt mache ich das bei 45°C und (!)mindestens 10g. Mit mehr als 12g habe ich das noch nicht gemacht. Ich bin in 120-180sec fertig.
Ich mische es wie in der Anleitung angeben das heißt 10g Na2CO3 auf 1 Liter Leitungswasser bei einer Temperatur von 40°C. Hatte bisher damit noch keine Probleme auch bei 4 Jahre alten Laminat. Arbeite beim verarbeiten des Laminat unter Gelblicht das mit einer 40Watt gelben Leuchtstoffröhre erzeugt wird. Gruß Herbert
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knitter schrieb: > Nachdem ich die Matte Folie entfernt habe und das Laminat auf die > Platine gebügelt habe, habe ich die Platine 60sek UV Belichtet im ISEL 2 > Belichter. > > Dann die Schutzfolie obendrauf abgeläst und in Waschsoda eingelegt. Die > Lösung waschsoda ist mittlerweile weit über 10g/1L mein Lötstopplack > löst sich einfach nicht ab. Wenn der TO die ganze Platine OHNE Maske (ist nicht beschrieben) belichtet hat, ist das Resultat doch nachvollziehbar. Der Entwickler löst nur die unbelichteten Stellen auf. Darauf deutet auch, dass er die Schutzfolie NACH dem Belichten abgezogen hat, anstatt davor. Bei sehr kleinen Pads oder Vias können die dann auch zu viel Streulicht bekommen und die Platine ist ruiniert.
nemesis... schrieb: > Darauf deutet auch, dass er die Schutzfolie NACH dem Belichten abgezogen > hat, anstatt davor. Das mache ich auch. Wie würdest du danach die Maske entfernen? Das Zeug klebt wie Honig.
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