Hallo, in meinem Spektrumanalyzer gehts mit dem 30Hz und 100Hz Filter zu Ende. Es ist ein monolitisches Filter in einem Tektronix 494P Analyzer. Reperatur scheint mir nicht möglich zu sein. Der Filter abeitet auf der 10MHz ZF. Hat jemand Erfahrung wie man einen solchen Filter selber bauen kann? Oder weiß jemand wo man solche Filter neu bekommen kann? Einen so schmalbandigen Filter zu bauen aus einzelquarzen stelle ich mir sehr spannend vor. Gruß Sascha
Wenn ich das richtig sehe, so wird die Filterbandbreite über die Impedanz am Ausgang der balancierten Qarzbrücke einer jeden Filterstufe eingestellt - ich gehe mal von PIN-Dioden aus. Eigentlich eine sehr gebräuchliche Schaltung, zu der ich Fragen gut beantworten kann. Habe selbst mehrfach so etwas entwickelt.
Ich habe keine Ahnung wie der Filter intern aufgebaut ist. Umgeschalten werden die 30/100Hz über ein Steuerkabel. Der Filter ist beheizt, also geht auch noch dafür die Heizspannung rein. Und das dürfte auch das Problem sein, der Filter wurde überhitzt. Auf die 30Hz kann ich aber auch verzichten und es reichen 100Hz. Das Problem ist, einen Filter für 30HZ oder 100Hz Bandbreite zu realisieren mit Ladder Filter ist schon möglich, aber die Temperaturstabilisierung bei so vielen Quarzen, passt vermutlich nicht mehr in das Gerät. Wenn ich da heutige Analyzer betrachte (bereits schon einige getestet) taugt die DSP Geschichte (FFT) auch nicht viel. Oder man muss deutlich in die obere Preisklasse zu einem Signal Analyzer gehen. Bin bis jetzt halt noch sehr verwöhnt durch meinen YIG-Local-Oszillator. Die ganzen Geräte die ich bis jetzt getestet habe, hatten alle keinen YIG und somit war das SSB Phase-Noise echt schlecht. Von daher suche ich lieber einen neuen Filter als einen neuen Analyzer. Gruß Sascha
Hallo Sascha, das Filter ist relativ einfach aufgebaut. Es gibt eine Brücke, die von einem Transistor angesteuert wird, der gleiche Kollektor- und Emitterwiderstände hat (normalerweise), und eventuell für beide Zweige noch je einen Emitterfolger hat. Das eine Signal wird über einen C-Trimmer in einen bedämpften LC-Kreis eingekoppelt, das andere über den Quarz. Der C-Trimmer dient dazu, den Quarz bezüglich seiner C0 zu kompensieren. Der Abgleich erfolgt, indem man für jede Stufe einzeln den Quarz kurzschließt und L oder C vom LC-Kreis abstimmt auf die exakte Mittenfrequenz, und dann wechselseitig den Zweig mit dem C-Trimmer und dem LC-Kreis nachstellt, bis die Filterkurve gut ist, nach Entfernen des Kurzschlusses über dem Quarz natürlich. Es sollte also einfach sein, herauszufinden, warum das Filter nicht mehr mitspielt. Ein Leiterfilter wird in keinem Fall die Gaußform erreichen, die für den Analysator benötigt wird. Notfalls hätte ich passende 10.7 MHz-Quarze in genügender Menge hier, auch eingebaut in ein ZF-Teil, allerdings eingestellt auf nur eine Filterbandbreite. Das variable Filter gab es nur als Prototyp, da habe ich aktuell keinen funktionierenden Aufbau von da.
Hallo Jochen, ich habe von Tektronix noch einen Schaltplan irgendwo rumliegen und Bilder, die haben beim Vorgängermodul nochmals auf irgendwo 160KHz heruntergemischt, gefiltert und wieder auf 10MHz hochgemischt. Ich stelle morgen mal eine skizze rein. Die anderen Filter für 1M,100K,10K und 1K sind so änlich wie du sagst gemacht. Ich will mich damit jetzt mal beschäftigen, da das doch ein sehr interessantes Thema ist. Ich habe noch irgendwo eine ganze Kiste mit NOS HC49 10.0000MHz Quarzen zu liegen. Ein VNA steht mir zur verfügung. Bist du dir sicher dass man mit deiner Methode einen 100Hz oder 30Hz Filter schaft? Die Filter habe ich immer im Gerät über einen VNA abgelichen, weil man ja nur die Coax Kabel umstecken muss. Der Analyzer misst dann den Rest selber ein und legt die korrektur Parameter im RAM ab. Er kann seine ZF.Frequenzen mit der PLL leicht passend auf die Filter verschieben. Nur bei Anwendungen mit dem Trackinggenerator wirds blöd, wenn die Filter zu weit abweichen. Gruß Sascha PS. gute alte Messtechnik = Wertarbeit.
Hallo Sascha, ich ahbe im PDF-Servicemanual die Abgleichprozedur für die Filter im 494 nachgelesen, bevor ich gepostet habe. Die Prozedur kam mir nur allzu vertraut vor! Das hat nicht nur Tek so gemacht, auch HP hat es angewandt. Der Einschub 8552B geht auch bis 10 Hz herunter, das Problem solcher Quarzfilter ist eher das breite Filter, weil ab einer gewissen Breite (habe bis 10 kHz gemacht) sieht man die Parallelresonanzen des Quarzes. Diese hängen vom Schliff des Quarzes ab, hier muß man lange suchen, bis man passende findet. Der Selbstbau ist SEHR aufwendig, ich würde doch sehr dazu raten, sich die Originalstufe gut anzusehen, ob man die nicht doch noch reparieren kann. Falls die PLatte entnehmbar ist, es werden ja nur 2 oder 3 Spannungen benötigt, die Eingangs-HF und das Kontrollsignal für die PIN-Dioden und eventuell für einen Diodenschalter. Ich halte diesen Weg für den deutlich einfacheren.....
Filterquarze unterscheiden sich wie Jochen Fe schon angedeutet hat deutlich von handelsübliche Schwingquarze. Filterquarze sind vom Quarzschliff darauf optimiert die Nebenresonanzen so klein wie möglich zu halten. ( ganz weg bekommt man sie ohnehin nicht. ). Ich glaube deswegen nicht, das du mit handelsüblichen Schwingquarzen zum gewünschten Erfolg kommst. Selbst dann nicht, wenn du aus hundert Quarzen dir 4 mit der gleichen Serienresonanz rausmessen kannst. Du müsstest dir dann von einen Quarzhersteller ( gibt es überhaupt noch welche die kundenspezifisch anfertigen ? ) die benötigten Filterquarze herstellen lassen ( kann teuer werden ) , oder du suchst nach einer intakten Baugruppe aus einen ansonsten nicht mehr reparablen Gerätes. Eine komplette Selbstentwicklung eines Quarzfilters endet bei so geringen Bandbreiten regelmäßig in ein Fiasko. In den UKW Berichten wurde meines Wissens mal ein so schmales Quarzfilter im Eigenbau veröffentlicht. Nannte sich glaube ich Ulrich Pilotifilter. Was FFT betrifft ist dieses Verfahren bei so kleinen Filterbandbreiten klar im Vorteil. Schon alleine die Ablaufzeiten eines analogen 10Hz breiten Spektrumanalyzers geht in den Minutenbereich rein, so das man diese kleinen Bandbreiten eher nur in Spezialfällen benutzt. Ralph Berres
Für ein Ladder-Filter hab ich mal 10 MHz und 10,7 MHz Quarze vermessen. IMO ist es auf Grund deren Güte nicht möglich, mit diesen Quarzen eine Bandbreite kleiner als 200 Hz zu erreichen.
Hallo, danke das ist für mich sehr aufschlussreich. Das wäre auch zu einfach wenn so ginge. Das würde ja den ganzen Aufwand, den man früher getrieben hat in Frage stellen. Ja mit FFT braucht man halt einen guten AD-Wandler, gut bei LT bekommt man schon richtig gute Teile. Wenn ich aber damit anfange, kann ich bald einen ganzen Analyzer bauen, das will ich nicht. Übrigens müsst ihr mal das Service Manual vom Tek 491 ansehen, die machen die Filtergeschichte dort sehr sparsam. Danke, Gruß Sascha
Sascha schrieb: > Übrigens müsst ihr mal das Service Manual vom Tek 491 ansehen, die > machen die Filtergeschichte dort sehr sparsam. Der Tk491 ist ja auch die Krücke schlechthin. 40db Anzeigeumfang ist nicht ganz zeitgemäß. Das Quarzfilter ist nur 2polig und hat eine weitab Selektion von gerade mal 20db. Die SAs die danach kamen hatten alle mindestens 4 Filter hintereinander geschaltet und nicht nur eines wie der Tek491. Der Tek492 war da schon viel besser. Ralph Berres
Schonmal bei ebay in den USA geschaut - ob dort Schrottgeräte oder Einzelkarten angeboten werden? Auch Helmut Singer verkauft nicht katalogisierte Ersatzteilträger bei Anfrage zu moderaten - selbst bastlerfreundlichen Konditionen. Der Tek494 ist ja nunmal schon etwas älter, so dass die Teile dafür bestimmt bei den kommerziellen Händlern langsam wie Blei im Regal liegen. Die Ausführungen zu den Filtern sind aber sehr interessant, ich habe hier auch noch einen TEK2712(?) der durch den Selbstest der Filter fällt, und schon seit Jahren nachgeschaut werden muß.
Hallo, ich repariere die 492/494 sind übrigens fast Baugleich, unterscheidet sich wie so oft auch nur durch optionen. Diese Geräte sind immer noch sehr brauchbare Geräte, habe bis jetzt von der SSB Phase-Noise und Dynamikbereich kein besseres Gerät in meinem Besitz gehabt. Die Handheld Teile von Agilent habe ich auch, auch die von R&S zumindest mal gehabt, was die Messen ist grausam. Das Problem, ich mache Narrow FM so bei 1-3KHz Hub oder SSB, da fallen die aufgrund ihres hohen SSB Phase Noise alle aus.(was will man da dann noch messen?) Ersatzteile habe ich eigentlich reichlich für die Tek Analyzer aber es gehen nunmal immer die gleichen Teile kaputt. Und der Filter ist eins davon. Die Analyzer die man heute wo preiswert bekommt (492/494) müssen ja erteinmal Generalüberholt werden, weil nichts mehr stimmt. Das fängt ja schon an dem Netzteil an. Ich habe für das Netzteil sogar einen Prüfstsnd und die extender Karten für die Module. Meine Geräte stehen oft ein Jahr rum, bis ich wieder etwas damit mache, sie sind sehr zuverlässig und Funktionieren jedesmal. Das kann ich leider bei den Modernen digitalen Geräte nicht behaupten, teilweise wissen die sogar schon wann die Kalibration ausleuft oder wann sie blöd werden müssen (programmierte Obsolence). Ich habe mir auch schon überlegt einen Filter auf I+Q Profukt zu bauen, aber dann ist der Dynamic Bereich bei 60-70dB eingeschränkt. Gruß Sascha
Nun sag doch erst einmal, weshalb Du die Filterplatte nicht wenigstens einmal untersuchst... sooo im jenseits kann die eigentlich gar nicht sein. Die wird so bei 50 Grad temperiert worden sein, und auch 90° bekommt eigentlich jedes Teil gut hin, außer eventuell ein Elko. Oder wo liege ich hier falsch?
Hallo Jochen, das ist eine komplett verschlossene Dose und ich weiß nicht wie man die öffnet. Sie ist unten ringsum zugelötet. Ich habe irgendwo im Web mal ein Bild gesehen, wo jemand das gleiche schon versucht hat, nämlich sie zu öffnen ust das ist unweigerlich schiefgelaufen. Aber ich schau mal danach und werde es hier dann posten. Gruß Sascha
Sascha schrieb: > das ist eine komplett verschlossene Dose und ich weiß nicht wie man die > öffnet. Sie ist unten ringsum zugelötet. Eventuell auf die Herdplatte legen? Notfalls mit dem Dremel öffnen. So wie ich es verstanden habe, kann man ja nur gewinnen. Ralph Berres
Bei mir hat sowas mit der Heißluftpistole gut funktioniert. Kurz und schmerzlos, es soll außen schnell heiß werden, die Hitze soll jedoch so wenig als möglich nach innen vordringen.
Die Heißluftpistole funktionierte auch bei mir gut, um ein knapp Eurokartengroßes Weißblechgehäuse zu öffnen trotz einer durchgehenden Kehlnat Lötzinn. Die Schaltung hat es gut überstanden. Alternativ könnte man mit DRemel und einer kleinen Korundtrennscheibe versuchen, den Kasten zu öffnen an einer Stelle, wo nicht sofort die Leiterplatte beschädigt wird.
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Hallo anbei mal ein Bild des Filters. und hier habe ich noch was über die Firma gefunden: http://www.mindspring.com/~richard24/quartztek/mission_folder/history_of_quartztek.htm Also das war einmal.... Übrigens haben die auch für HP Filter gebaut. K&L Microwave gibts ja noch, aber so einen Filter mit sicherheit nicht mehr. Gruß Sascha
Schade, die Quarze, die ich hier habe, sind zwar geeignet, aber alle 10,7 MHz. Das paßt nicht für einen Selbstbau.
Jochen F. schrieb: > Schade, die Quarze, die ich hier habe, sind zwar geeignet, aber alle > 10,7 MHz. Das paßt nicht für einen Selbstbau. Sind das Filterquarze oder Oszillatorquarze? Ralph Berres
Das sind spezielle Filterquarze, das Filter ist fest auf 9 kHz (in der Praxis eher 7 kHz) eingestellt. Das waren die für die schmale Filterbandbreite im Hameg 5012/4, 5012-2/14-2 und HM 5530.
Mit den Quarzen hatte ich aber auch ein 1-3-10 kHz-Filter entwickelt für einen anderen Hameg-Analyzer, der allerdings nie marktreif wurde. Aber das Filter funktionierte...
Jochen F. schrieb: > Das sind spezielle Filterquarze, das Filter ist fest auf 9 kHz (in der > Praxis eher 7 kHz) eingestellt. Das waren die für die schmale > Filterbandbreite im Hameg 5012/4, 5012-2/14-2 und HM 5530. Gegebenfalls hätte ich Interesse an einigen solcher Quarze. Ralph Berres
Nützt so ein 50Hz breites 200Khz mechanisches Filter? Müsste ich zwar auch erst suchen, würde ich aber machen...
Hallo, das nur für Leute mit Neugier über den technischen Background (weiß natürlich nicht, ob das im TEK-Filter angewendet wurde): Wie Bernd W. schon oben angesprochen hat, kann ein Quarzfilter bei 10MHz bestenfalls eine Bandbreite von 200Hz erreichen. Selbst das ist schon sehr ehrgeizig und könnte nur mit Quarzen mit einer sehr hohen Induktivität (und damit einem relativ hohen Verlustwiderstand bei immer noch sehr hoher Güte Qu) erreichbar sein. Die meisten guten HC49/U Quarze liegen bei Lm~12mH und Rm~6 Ohm (Qu~125000). Der Quarz liegt ja immer in Serie mit den Quell- und Lastwiderständen, die die Betriebsgüte Qb drastisch reduzieren. Bei z.B. einem Quellwiderstand von 5 Ohm (Emitterfolger) und einer Last von nur 25 Ohm würde sich Qb auf 21500 reduzieren (-->b3=480Hz/Stufe). Selbst bei Lm=40mH und einer sehr hohen Güte von Qu=250000 (Rm=10 Ohm) wäre Qb auch nur 62800. Man braucht nicht unbedingt Filterquarze. Die Nebenresonanzen selbst bei den billigen Quarzen sind bei solchen sehr schmalen (mindestens 2-stufigen) Filtern ohne Belang, weil sie weit weg liegen (so um 100kHz oberhalb) und praktisch immer bei jedem Quarz differieren. Daher kann man hier schon bei 2 Stufen mit einer Unterdrückung von 70-80db rechnen (keine Theorie, sondern x Messungen an Ladder- und aktiven Filtern mit 2 bis 12 Quarzen). Man kann aber auch bei 10MHz Bandbreiten von 20-30Hz erreichen, indem man Rückkopplung (Q-Multiplier) anwendet. Das hat Bernd Neubig vor 30 Jahren bereits ausgeführt: "B.Neubig (DK1AG): Optimale ZF-Selektion für Kohaerent-Telegrafie(CCW)" UKW-Berichte H.1/1982, S. 35-43 Ich habe auch ein Script von einer Weinheimer UKW-Tagung, in dem solche Filter (für 9MHz, 10-20Hz Bandbreite) mit Schaltungen beschrieben werden, siehe Bild des Titels und einem Textausschnitt. Ich kann das komplette Dokument natürlich nicht hier dranhängen (Copyright), aber Gerd wäre vielleicht bereit, das freizugeben. MfG, Horst
Ralph B. schrieb: > Gegebenfalls hätte ich Interesse an einigen solcher Quarze. > > Ralph Berres Hallo Ralph, was ist unter "einigen" zu verstehen? Es sind immer 4 Quarze pro Filterleiterplatte verwendet worden. Das wäre schon möglich... ;-) Gruß, Jochen
Jochen F. schrieb: > Hallo Ralph, > was ist unter "einigen" zu verstehen? Es sind immer 4 Quarze pro > Filterleiterplatte verwendet worden. Das wäre schon möglich... ;-) Ich dachte an so 6-8 Quarzen. Ralph
Hallo Ralph, das wäre kein größeres Problem. Frage: Soll die Leiterplatte "noch dran hängen"? Gruß, Jochen
Jochen F. schrieb: > Frage: Soll die Leiterplatte "noch dran hängen"? Das wäre kein Problem Ich will einfach mal testen wie sich so ein Quarzfilter wie es in einen Spektrumanalyzer verwendet wird verhält. Wenn das schon fertig aufgebaut ist um so besser. Dann könntest du aber bitte das Schaltbild mit beilegen. Vor Jahren hatte ich mal versucht solch ein Filter mit normale bei Reichelt erhältliche Schwingquarze aufzubauen. Das hatte aber gerade bei kleinen Bandbreiten Nebenresonanzen, die nur 10-20db kleiner waren als die eigentliche Serienresonanz. So das es für einen Spektrumanalyzer unbrauchbar war. Ralph
Hallo, ich habe vor kurzem einen kompensierten Quarzfilter gesehen, der auch mit einem symetrischen Trafo aufgeabut wurde und hatte einen zweiten Quarz mit leicht versetzter Frequenz im Kompensationszweig drin. Das Filter war auch extrem schmalbandig. Allerdings braucht man halt schon wieder zwei passende Quarze. Die Methode einen Quartzfilter mit Rückkopplung (vielmehr durch die Phasendrehung wirds ja wohl eher eine Mittkopplung) aufzubauen ist mir bekannt. Aber das Ein- und Ausschwingverhalten ist übel. Für einen Funker reicht das ja gut aus (di da did....), aber nicht für einen Analyzer. Meine Überlegung geht doch wohl eher zu einem I+Q Downconverter. Dann ein Analoger Tiefpassfilter für I+Q der die Bandbreite bestimmt. Man könnte auch einen DSP Bandpassfilter bauen mit guten Audio ADC und DACs. Dann wieder mit einem I+Q Mischer auf die 10MHz Upconvertieren und mit einem Addierer oder Subtrahierer das zweite Seitenband eliminieren. Das ganze würde sogar sehr klein im Aufbau. Man muss nur Mischer verwenden die den Offset ausgleichen. Solche Techniken gibt es aber schon. Der Dynamikbereich könnte so bei ca.80dB liegen. Mit dem DSP könnte man steilflankige Filter von 10Hz bis 20Khz (oder mehr) realisieren. Oder einen neuen Analyzer Kaufen? Ich brauche eigentlich nur einen Filter für 30Hz,100Hz,1kHz,5KHZ mehr nicht. PS. 10HZ wäre cool..... Gruß Sascha PS.wenn neue Geräte nur nicht so teuer wären?
Ich habe hier noch einen halb kaputten Tek492 rumliegen. Eigentlich wollte ich versuchen, den wieder aufzubauen, aber ich fürchte, das verschiebt sich sowieso auf den Sankt-Nimmerleins-Tag. Der hat meiner Meinung nach aber keine 30 Hz, nur 100 Hz minimal. Ich denke, wir könnten uns über einen Preis für das 100er Filter einigen, wenn du das haben willst.
Ein toter Tek 7L14 läge bei mir hier auch noch rum. Der geht sogar runter bis 30Hz. Müsste allerdings wissen, wie man da an die Filter rankommt und ob die kompatibel sind. Hab mich nicht mehr länger mit dem Bastard beschäftigt, weil die Tek-SAs für die 7000 Serie alle so elendig zusammengequetscht sind, das die Reparatur einfach keinen Spass macht. Vor allem wenn man defekte HP 856x für ein paar $ bekommt, wo die Reparatur sogar Spass macht und man am Ende ein Gerät hat, was den Teks weit überlegen ist.
Ralph B. schrieb: > was ist denn an deinen Tek492 defekt? Alles mögliche. ;-) Zwei von drei Abschwächerstufen. Für die Reparatur habe ich zwar schon 0201-Widerstände da liegen (habe ich am anderen 492 schon erfolgreich in der 20-dB-Stufe fabriziert), aber trotzdem wäre schon das allein mal viel Arbeit. Das YIG-Mitlauffilter ist entweder kaputt oder läuft „irgendwo“ mit, sodass in den Oberwellenbereichen nie ein Signal durchkam. Die PLL (bei Span <= 50 kHz) rastet nicht ein, auch nicht nach einer Stunde Anheizzeit. Als ich ihn das letzte Mal eingeschaltet habe, habe ich nichtmal das Kammgenerator-Testsignal mehr im Basisband gesehen, obwohl das Rauschen des Mischers/LO zu sehen war. Alles in allem wären es schon viele Stunden, die man reinstecken müsste.
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Hallo Ralph, ich wollte keine Grundsatzdiskussion lostreten, sondern nur darauf hinweisen, dass man auch mit den sehr billigen Quarzen von z.B. Tante R. trotz der Nebenresonanzen sehr gute Filter bauen kann (egal, ob klassische neutralisierte oder Ladder). Nur die sog. Half- oder Full-Latticefilter zeigen damit grausame Resonanzen, siehe: http://www.cliftonlaboratories.com/lattice_crystal_filter.htm Solche Filter sind aber ohnehin wegen ihres Einschwingverhaltens für Spektrumanalyser unbrauchbar. Für den abschreckenden Preis eines Filterquarzes kann man so um die 200St. der billigen xtals bekommen ;-)). Soviel braucht man gar nicht - 20-30St. reichen aus, um sie für einige mehrstufige Filter entsprechend auszumessen (unterschiedliche Nebenresonanzen). Hab mal ein Bild einer solchen Messung von 3 beliebigen 10,7MHz-Quarzen drangehängt. Da speziell für einen Spektrumanalyzer nur ein Quarz pro Stufe genommen wird, um eine angenäherte Gaußkurve ohne Überschwingen zu bekommen und mindestens drei voneinander entkoppelte Stufen erforderlich sind, um einen akzeptablen 3db/60db Shapefaktor von wenigstens 1:10 zu bekommen, können die Nebenresonanzen schon um über mindestens 60-70db unterdrückt werden. Dazu kommen ja noch im ZF-Zug 1 bis 3 LC-Kreise, die die 100kHz entfernten Resonanzen weiter unterdrücken. >> ..Das hatte aber gerade bei kleinen Bandbreiten Nebenresonanzen, die nur 10-20db kleiner waren... Verstehe ich nicht, denn die Lage der Nebenresonanzen ist ja konstant und von der Bandbreite unabhängig. Falls du Interesse hast, kann ich dir die Schaltung des QF aus dem HP8552B (bis 10Hz herunter bei 3MHz) zuschicken. @Sascha: Die Einschwingzeit ist bei Einzelkreisen nur von der Bandbreite abhängig. Es ist egal, ob die dafür erforderliche Betriebsgüte durch den Quarz selbst oder durch eine zusätzliche Entdämpfung erreicht wird. Bei Bandbreiten unter 100Hz und Wobbelbreiten von z.B. 50kHz muss generell schon extrem lansam gewobbelt werden. Gute Spektrumanalyser zeigen unzulässige Kombinationen auch als Warnung an. MfG, Horst
HST schrieb: >>> ..Das hatte aber gerade bei kleinen Bandbreiten Nebenresonanzen, die nur > 10-20db kleiner waren... > Verstehe ich nicht, denn die Lage der Nebenresonanzen ist ja konstant > und von der Bandbreite unabhängig. Irgendwie hast du andere Quarze erwischt. Bei mir waren die Parallelresonanz von der Serienresonanz nur ein paar Hundert Hertz entfernt. Entsprechend nah waren die Nebenresonanzen. Die waren bei mir auch viel ausgeprägter. Es waren übrigens Quarze von Tante R. HST schrieb: > Falls du Interesse hast, kann ich dir die Schaltung des QF aus dem > HP8552B (bis 10Hz herunter bei 3MHz) zuschicken. Ich habe unter anderen den HP8555 mit dem HP8552B und auch die Serviceunterlagen. Der hat übrigens 5 Stufen hintereinander. Aber die ZF ist dort 3 MHz keine 10MHz. Jörg W. schrieb: > Alles mögliche. ;-) > > Zwei von drei Abschwächerstufen. Für die Reparatur habe ich zwar > schon 0201-Widerstände da liegen (habe ich am anderen 492 schon > erfolgreich in der 20-dB-Stufe fabriziert), aber trotzdem wäre schon > das allein mal viel Arbeit. > > Das YIG-Mitlauffilter ist entweder kaputt oder läuft „irgendwo“ mit, > sodass in den Oberwellenbereichen nie ein Signal durchkam. > > Die PLL (bei Span <= 50 kHz) rastet nicht ein, auch nicht nach einer > Stunde Anheizzeit. > > Als ich ihn das letzte Mal eingeschaltet habe, habe ich nichtmal das > Kammgenerator-Testsignal mehr im Basisband gesehen, obwohl das Rauschen > des Mischers/LO zu sehen war. > > Alles in allem wären es schon viele Stunden, die man reinstecken müsste. Jörg Mich juckt es irgendwie in den Fingern solch eine Herausforderung anzunehmen. Es wäre schade um den schönen SA. HST schrieb: > Bei > Bandbreiten unter 100Hz und Wobbelbreiten von z.B. 50kHz muss generell > schon extrem lansam gewobbelt werden. Gute Spektrumanalyser zeigen > unzulässige Kombinationen auch als Warnung an. Das kann ich bestätigen. Hier sind ganz klar die SAs im Vorteil welche bei schmalen Bandbreiten eine FFT benutzen. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Jörg Mich juckt es irgendwie in den Fingern solch eine Herausforderung > anzunehmen. Es wäre schade um den schönen SA. Du hast mir damals mit dem Tastkopf für das URV geholfen. Kannst den 492 haben gegen Übernahme der Versandkosten, im Zustand, wie er jetzt halt ist. Wir könnten uns auch noch einig werden, dass ich die angedachten 0201-Widerstände auf die Abschwächerpads löte; Mikroskop und einen guten Lötkolben habe ich da, die Widerstände ohnehin. Wenn du es schaffst herauszufinden, welche Elkos man wechseln muss, damit die PLL wieder rastet, wüsste ich das gern; ich habe hier noch einen 492 in besserem Zustand, aber auch dort rastet die PLL erst nach ein bis zwei Stunden Warmlaufphase ein (wenn überhaupt).
Hallo, @Horst, ja das ist so sicherlich, ich habe aber bisher mit dem Filter der in meinem Gerät war sehr gute Erfahrungen gemacht. Vor ca. 4 Jahren habe ich meinen Tek494 nochmals komplett generalüberholt. Aber auch wirklich alles auf Top-Level gebracht. Dabei viel mir auf, dass die Frequenzkorrektur der ZF für den Filter schon etwas weiter abgerückt war. Bei genauerem betrachten habe ich gesehen das die Durchlasskurve asymetrisch wurde. Dies deutet ganz klar auf einen abgedrifteten Filter hin. Ich habe dann die Heizung des Filter ausgesteckt, weil er viel zu Heiß wurde. Also ich bin prinzipiel an den Tek Analyzer Teilen interessiert, und habe auch eine Menge an Ersatzteilen. @Jörg Wunsch, einen Steppattenuator von Tek492 oder 494 würde ich nicht reparieren, das wird mit sicherheit nichts. Ich habe mir schon von Aeroflex die Attenuator Die-Plätchen kommen lassen. Habe die Safhir Platten abgeätzt und mit Kupfer kaschiert und die Die-Plätchen bonden lassen. Nur das Ergebniss war verhalten und viel zu teuer. Jetzt nehme ich einen HP Steppattenuator der bis 18GHz geht und habe eine Zwischenplatine gemacht die die dB Schritte umrechnet, geht super. Der YIG Mitlauffilter geht normalerweise nicht kaputt. Nur die Steuerkarte dazu ist immer mal wieder ein Problem. Vor allem die Justage dessen ist zum Mäuse melken. Also Gedult kann ich nur sagen. Aber mit einem GHZ Frequenzgenerator müsste das gut gehen. Das Problem, dass bei kleinen Spans die PLL nicht einrastet kann an zwei Problemen liegen. Bei großem Span wird deine Frequenz des LO-OSC mit einem Harmonic-Mixer korrigiert und bei kleinem Span über ein Phase-Gate. Eventuell ist das Phase-Gate Modul defekt oder der Filter der die Mischerfrequenz filtert. Das kommt sehr heufig im alter dieser Geräte vor, dass der Filter nur etwas nachjustiert werden muss und schon geht es wieder wunderbar. Habe ich auch schon ein paar mal mit den Geräten gehabt. Dann ganz wichtig sollten die 100MHz in dem Gerät als Referenz stimmen, sonst geht gar nichts mehr..... Ich schau mir das Datenblatt des 7L14 mal an. Ich habe noch Tek7854 working mit Keyboard, 7844 also könnte ich es auch einstecken. Anbei mal ein Bild des Umbaus auf HP Steppattenuator. Gruß Sascha PS. man sollte einen Tek Club gründen.....
Sascha schrieb: > einen Steppattenuator von Tek492 oder 494 würde ich nicht reparieren, > das wird mit sicherheit nichts. Naja, die Dünnschicht- oder Dickschichttechnik von damals ist nicht so grundverschieden von dem, was wir heutzutage als SMD-Widerstände ganz normal kaufen können. Die 20-dB-Stufe in meinem anderen Tek492 tut zumindest soweit, allerdings kann ich nur so bis ca. 4 GHz messen.
Jörg W. schrieb: > Ralph B. schrieb: >> Jörg Mich juckt es irgendwie in den Fingern solch eine Herausforderung >> anzunehmen. Es wäre schade um den schönen SA. > > Du hast mir damals mit dem Tastkopf für das URV geholfen. Kannst den > 492 haben gegen Übernahme der Versandkosten, im Zustand, wie er jetzt > halt ist. > > Wir könnten uns auch noch einig werden, dass ich die angedachten > 0201-Widerstände auf die Abschwächerpads löte; Mikroskop und einen > guten Lötkolben habe ich da, die Widerstände ohnehin. > > Wenn du es schaffst herauszufinden, welche Elkos man wechseln muss, > damit die PLL wieder rastet, wüsste ich das gern; ich habe hier noch > einen 492 in besserem Zustand, aber auch dort rastet die PLL erst nach > ein bis zwei Stunden Warmlaufphase ein (wenn überhaupt). Hallo Jörg Kannst du mir mal deine Tel Nummer geben oder mich unter 0651-44016 anrufen? Ralph Berres
Hallo, aber Hallo, @Jörg Wunsch das ist schon ein rießen Unterschied alleine das Subtrat und dann noch deine Anschlußkapazitäten. Mit Messen hat das nichts mehr zu tun. Alleine ob man genau die Widerstandswerte bekommt was man für einen doppel PI Attenuator braucht? Dann wurde das Teil Laserabgeglichen, das scheint mal richtig Aufwändig gewesen zu sein? Und dann die Temperaturableitung, wohin von einem SMD Widerstand? Das Teil von Tek kann immerhin 1W. In den aller meisten Fällen geht sowieso nur das 20dB Attenuator Plätchen in den Eimer. Ich habe sogar schon mehrere Attenuatoren auseinander gebaut und festgestellt, dass das Innenleben sich über die Serien geändert hat. Deshalb kann man nicht einmal aus zwei mach eins machen. Auch die Kontakte lassen mit dem Alter nach, deshalb entsorge ich die Teile und nehme neue(NOS) HP(Agilent) Teile. Na ja, gut soll jetzt keine Kritik sein, mich wunderts nur! Gruß Sascha
Sascha schrieb: > Die Methode einen Quartzfilter mit Rückkopplung (vielmehr durch die > Phasendrehung wirds ja wohl eher eine Mittkopplung) aufzubauen ist mir > bekannt. Aber das Ein- und Ausschwingverhalten ist übel. Für einen > Funker reicht das ja gut aus (di da did....), aber nicht für einen > Analyzer. Die Sache verhält sich aber anders: Wenn ein Filter mit einem Gauß-Response einen Formfaktor von 7 bis 12 hat (-3dB zu -60 dB), dann kann ich am schnellsten analog sweepen ohne Verschleifen des Signals. Kleinere Formfaktoren führen da extrem zu Verlangsamung der Messung. DSP sind die vernünftige Alternative, um mit kleinerem Formfaktor schneller zu sweepen. Mit den Filtern für Funk, die eher Formfaktoren um 1,2 haben sollten, ist all das nicht zu vergleichen. Gruß, Jochen
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Hallo Sascha, ist klar, dass du das Ding wieder zum Laufen bringen willst. Mein Beitrag war auch etwas off-topic. Mich würde jetzt aber doch brennend interessieren, wie das TEK-Filter nun aufgebaut ist (Schaltung?). Bist du da weiter gekommen? Viel Erfolg bei der Reparatur. @Ralph: Waren das SMD-Quarze? Da habe ich auch schon solche Effekte gemessen (fp-fs ca. 1kHz bei 20MHz!) Oder waren es Quarze auf dem 3.Oberton? Ähnliche Quarzfehler treten übrigens auch bei normalen HC49 Quarzen so 1-2mal bei 50 Stück auf. Die Dinger sortiere ich sofort als defekt aus, da sie auch für Oszillatoren zu unzuverlässig sind. Bei 20cts pro Quarz kein Verlust. Ok mit den Manuals. 10Hz bei 3MHz sind ja relativ gesehen nicht so weit von 30Hz/10MHz weg. Allerdings sind 3MHz Quarze schon recht hochohmig (ich schätze Lm so um 180-220mH), was eine 3db-Bandbreite von 50Hz/Stufe -->10Hz bei 5 Stufen einfacher erreichen lässt. Dazu ist die Temperaturdrift auch ohne Ofen noch ok. MfG, Horst
HST schrieb: > Waren das SMD-Quarze? Nee das waren HC18U Quarze mit 8MHz. Obertonquarze waren das bei 8MHz vermutlich auch nicht. Sascha schrieb: > Für einen > Funker reicht das ja gut aus (di da did....), aber nicht für einen > Analyzer. Unterschätze das Morsen nicht. Wenn die Filter dort anfangen zu klingeln dann werden die Morsezeichen schnell unverständlich. Das gilt besonders bei maschineller Decodierung. Jochen F. schrieb: > Mit den Filtern für Funk, die eher Formfaktoren um 1,2 haben sollten, > ist all das nicht zu vergleichen. Es hängt von der Modulationsart ab. Ralph Berres
Sascha schrieb: > das ist schon ein rießen Unterschied alleine das Subtrat und dann noch > deine Anschlußkapazitäten. Welche? Die Widerstände sind auf das existierende Substrat gelötet worden. Die meiste Kapazität dürften die vergleichsweise riesigen Pads der Plättchen haben. ;-) > Mit Messen hat das nichts mehr zu tun. Wie gesagt: bis 4 GHz so im Bereich ±1 dB Toleranz, so viel besser dürfte das Original auch nicht gewesen sein. > Alleine ob man genau die Widerstandswerte bekommt was man für einen > doppel PI Attenuator braucht? Dann wurde das Teil Laserabgeglichen, das > scheint mal richtig Aufwändig gewesen zu sein? Klar, dafür kann man aber heute Widerstände mit 1 oder 0,5 % Toleranz bekommen. Die sind vermutlich genauso laserabgeglichen. So extrem genau müssen die Werte auch nicht sein: 1 % sind 0,04 dB (oder so ähnlich). Die parasitären Dinge gehen da deutlich stärker ein, aber indem man das existierende Layout bestmöglich weiternutzt, bleiben die einigermaßen in dem Rahmen, den die Originale auch schon hatten. Allerdings war mein Anspruch nie, bis 18 GHz damit genau messen zu können. Ich wollte in der Lage sein, die Oberwellen von 2,4 GHz noch nachzuweisen, auf ein Dezibel kommt's mir dabei nicht an. > Und dann die Temperaturableitung, wohin von einem SMD Widerstand? > Das Teil von Tek kann immerhin 1W. Da frage ich mich auch, wohin die das 1 W ableiten wollen, gerade bei den Glassubstraten kann das ja auch dazumals schon kaum über Wärmeleitung funktioniert haben. Das Plättchen mit dem Keramiksubstrat wiederum ist die 10-dB-Stufe, die praktisch unkaputtbar ist. > In den aller meisten Fällen geht sowieso nur das 20dB Attenuator > Plätchen in den Eimer. Ja, war hier auch so (beim zweiten ist auch das 30er kaputt), aber dennoch bekommt man keine Plättchen mehr. Der frühere OM (ex-Tek-Mitarbeiter), der sie früher auf Afu-Flohmärkten in den USA noch vertickt hat, ist mittlerweile im Altersheim (oder inzwischen möglicherweise schon sk). Ob in seinem Besitz noch welche waren oder sie vorher schon alle waren, weiß auch keiner mehr. > Auch die Kontakte lassen mit dem Alter nach, deshalb entsorge ich die > Teile und nehme neue(NOS) HP(Agilent) Teile. Die Dinger werden halt auch immer teurer gehandelt. Irgendwann verdoppelt man dann den Wert des ganzen Analyzers. Ansonsten: schau dir beispielsweise mal einen resistiven Powersplitter von Mini-Circuits an: da sind auch nur schöde SMD-Widerstände drin, und das Ding ist auch zumindest bis 6 GHz spezifizert.
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Hallo, ja das ist mittlerweile das Problem der guten alten Leute, die damals am start waren sind Heute sk. @Jörg Wunsch, eigentlich hast du recht, der Analyer arbeitet im GHz Bereich ab irgendwo eh nur noch mit Oberwellenmischung. Da wird der Pegel dann auch nicht mehr wirklich stabieler !?! Doch die Pads sind so viel ich weiß aus Saphir oder aus einem änlichen Material. Das leitet sehr gut die Wärme weg. Das habe ich bemerkt damals bei der Reperatur. Nur die doofen Halte und Kontakt Federn, die nach Masse gehen leiten nicht wirklich viel ab. Jedenfalls lange ich den Krampf nicht mehr an. Die Justage der Stossel ist dagegen noch ein Kinderspiel. @HST, ich habe das Ding noch nicht offen. Komme da frühestens am Wochenende dazu. Aber wie gesagt, der Vorgängerfilter war eine Box die heruntergenischt hat und irgendwo im KHz Bereich dann gefiltert hat und anschließend wieder hochgemischt hat. Frage: Quarze 32,768KHz oder DCF77 Quarze oder bei Digikey gibts ja auch noch andere Frequenzen müssten dann doch auch geeignet sein? Ich muss Heute Abend mal den Schaltplan heraussuchen. Gruß Sascha PS.mich interessiert das auch was da wohl drin ist. Mischer bestimmt nicht!
Sascha schrieb: > Doch die Pads sind so viel ich weiß aus Saphir oder aus einem änlichen > Material. Würde mich arg wundern, sehen zumindest aus wie normale Glassubstrate, wie sie zu dieser Zeit in der Dünnschichttechnik völlig üblich waren. Aber könnte natürlich sein, dass sie da irgendwas für eine bessere Wärmeableitung genommen haben. OK, dann hat der reparierte Abschwächer halt weniger Leistung, die er verträgt, aber mit 1 W würde ich vorsätzlich sowieso nie an so ein Gerät rangehen.
Hallo, so jetzt geht mein Analyzer wieder, schuld war der Filter im VR2 Modul und mein R&S Analyzer, weil der auf der Frequenz abgedriftet war, habe ich den Filter falsch gemessen. Habe mir gestern einen super Agilent Analyzer ausgeliehen und damit den Fehler sofort gefunden. Der Filter über oder unter der Bildröhre ist Top I.O. aber der 2.Filter im VR2 hat einen Schuß. Er lässt sich nicht mehr Frequenzjustieren. Potie und Regelspannung O.K. vermutlich ist eine Varicap Diode in dem Teil defekt. Zum glück habe ich von dem Filter ein paar noch im Regal. Werde aber das ausgebaute Filter (also das defekte) nach USA zur reperatur einsenden. Die Teile sind sehr teuer (schei...benkleister teuer) und werden noch repariert (wenn möglich). Ich habe mit dem Techniker telefoniert und er sagte zu mir dass das militärische Entwicklungen und Fertigungen nach guter MIL Norm waren. Solche Prozesse wirds wohl kaum wieder für uns bezahlbar geben. Übrigens sagte er zu mir auf gaaaar keinen Fall versuchen zu öffnen, sonst ist er zu 80% zerstört, weil man dazu Vorrichtung braucht. Ach übrigens auch der Agilent Analyzer hat lange nicht die Spektrale reinheit wie mein 494P. Das ganze DSP Zeugs begeistert mich in diesem Punkt nicht. Aber das Gerät hat ein GPS Zeitnormal drin, deshalb stimmt wenigstens mal die Frequenz. Die Software und Menüs bunt in Farbe mit TFT und Messfunktionen unglaublich toll, aber ich brauche keine GSM,UMTS,Tetra etc. Messunterstützungen wenn narrow FM nicht mal vernünftig zu messen ist. Es sieht so aus als würde dafür nichts mehr produziert, weil vermutlich kein Bedarf am Markt besteht? Hat jemand die Kalibrationssoftware für R&S um einen FSH3/6 Frequenzjustieren? Gruß Sascha PS. habe mich damit abgefunden, dass man nicht alles selber (DIY) machen kann.
Hallo, also habe Schaltplan von Tek 492AP gefunden über den 10Hz/100Hz Filter, dort wird auf 250KHz heruntergemischt und mit 3 x 4pol Quarzfilter gefiltert. Anschließend wieder auf 10MHz hochgemischt. Gruß Sascha
Hallo Sacha Hast du Erfahrungen in der Reparatur der Tek490ger Serie? Wie du vermutlich mitbekommen hast, werde ich den defekten Tek492 vom Joerg versuchen zu reparieren. Zugegeben der Tek ist eine Herausforderung, was die Reparatur betrifft, welche ich mich aber gerne stellen werde. Falls du Erfahrungen mit der Reparatur dieses Gerätes hast hasst, könnte ich gegebenfalls auf dich zukommen, um Tipps einzuheimsen? Den Abschwächer versucht der Joerg noch zu reparieren, ansonsten habe ich noch einen intakten Abschwächer des HP8555 hier liegen. Das mit dem Yigfilter muss ich mir anschauen, habe aber nur Signalquelle bis 4,3GHz Das mit der PLL bei kleineren Span als 50KHz muss ich erst mal durchblicken wie das gemacht wird. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Das mit der PLL bei kleineren Span als 50KHz muss ich erst mal > durchblicken wie das gemacht wird. Ich denke, dass die PLL kein grundsätzliches Problem hat, sondern nur der Hauptoszillator zu wackelig auf den Füßen ist, sodass die PLL nicht mehr einrasten kann. So eine PLL kann eine langsame, einigermaßen kontinuierliche Drift (bspw. durch Temperaturänderungen) ganz gut ausregeln, aber einen hin und her wackelnden Oszillator fängt sie einfach nicht.
Jörg W. schrieb: > Ralph B. schrieb: >> Das mit der PLL bei kleineren Span als 50KHz muss ich erst mal >> durchblicken wie das gemacht wird. > > Ich denke, dass die PLL kein grundsätzliches Problem hat, sondern nur > der Hauptoszillator zu wackelig auf den Füßen ist, sodass die PLL > nicht mehr einrasten kann. So eine PLL kann eine langsame, einigermaßen > kontinuierliche Drift (bspw. durch Temperaturänderungen) ganz gut > ausregeln, aber einen hin und her wackelnden Oszillator fängt sie > einfach nicht. Das fällt mir schwer zu glauben. Zumindest bei meinen Taketa Riken TR4113 und meinen HP8555 ist die PLL so schnell, das si das Phasenrauschen des Yigoszillator ( der ja ohnehin schon ziemlich niedrig ist ) in Trägernähe noch mal deutlich reduziert. Zumindet bei meinen beiden SA besteht die PLL aus einen Sampler der einen 1MHz Lattenzaun mit dem Localfrequenz aus dem Yigoszillator mischt, und so eine Regelspannnung erzeugt, welche die FM-Spule nachregelt. Aber das werde ich mir bei dem Tek492 genauer anschauen müssen. Ich meine , der macht das irgendwie viel aufwendiger als bei meinen alten Gurken. Aber vielleicht ist ja irgendwas mit dem Treiber des Yigoszilator was nicht in Ordnung, das der so wackelt. Das würde dann auch das Problem mit dem Mitlauffilter erklären, der dann vermutlich in Ordnung ist. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Aber vielleicht ist ja irgendwas mit dem Treiber des Yigoszilator was > nicht in Ordnung, das der so wackelt. Ja, das wäre auch meine Vermutung. Möglicherweise irgendein Elko, der da ausgetrocknet ist. Ich glaube mich zu erinnern, dass die Kiste früher noch im oberen Abstimmbereich einrasten konnte, im unteren jedoch noch nie. An meinem anderen 492, der insgesamt noch besser in Schuss ist, braucht es einfach eine lange Zeit (die auch mit zunehmendem Alter des Geräts immer länger wird), die er warmlaufen muss, bevor die PLL rasten kann. Innerhalb dieser Warmlaufphase ist das Gewackel ähnlich wie bei dem, den ich dir geben würde. > Das würde dann auch das Problem > mit dem Mitlauffilter erklären, der dann vermutlich in Ordnung ist. Nö, der Mitlauffilter dürfte deutlich breiter sein, als dass dieses bisschen Gewackel stört. Entweder ist dessen Ansteuerung komplett im Eimer oder aber so stark verstellt, dass sie einfach nicht mehr zur Eingangsfrequenz passt. @Sascha: Glückwunsch zur erfolgreichen Fehlersuche!
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Hallo, nein ich denke das der Tek 492 bzw. die ganze Serie etwas komplexer ist. Es gibt zwei Regelkreise für die PLL. Harmonic-Mixer und Phase-Gate. Aber zuerst mal zurück zum Local OSC dem YIG-OSC. Der hat unten auf der Leiterplatte einen Kondensator, wenn hinüber ist (ESR) dann wird er YIG-OSC instabiel. Dabei hat er noch ein Relais, was diesen Kondensator bei kleineren Sweeps zuschaltet. Dieses Relais geht im Alter auch gerne mal kaput. BZW.es bekommt halt etwas Kontaktprobleme. Ich würde das Relais durchmessen und dann den Kondensator. Dann Schau die die Phase Lock Loop an. Die hat mehrere Filter und einen, den man abgleichen kann. Ich habe hierfür sogar mal eine Abgleichanleitung geschrieben, weil die von Tek nicht so gut war. An dem Modul dürfte dann auch eher das Problem liegen. Klar ich habe extrem viele Bilder von allen Modulen und Scans. Habe auch einige Firmware und kann dir sogar den Tastaturcontroller neu Programmieren. Der bekommt irgendwann nach 20 Jahren Alzheimer. Habe von den Kontroller vor 10 Jahren noch reste aufgekauft. Interessieren würde mich die Firmware deines Geräte, die ich immer sammle mit allen Dip-Sw Stellungen als Doku. Firmware auch von dem Tastaturcontroller. Für die 492 Geräte gibt es sogar einen Firmwarepatch, damit du direkt einen HP Steppattenuator anschließen kannst. Bitte mach von allen DIP-SW, die auf der Z_Achse (neben Bildröhre) und von der Memory Card eine Doku, vor irgendetwas verändert wird. Am besten mach mal ein Bild vom HF-Deck also unten von HF-Labyrinth, dann sehe ich sofort mit welchen Optionen dein Analyzer ausgestattet ist. Geändert wurden eigentlich überwiegend nur die CPU-Karte und ROM-Karte und Memory Card. Die meisten Module sind immer Kompatibel geblieben. Bis auf den YIG_Treiber, der ist bei einem 494P voll bestückt. Durch Softwareänderungen wurde dies aber bei den neueren Geräten umgangen. Vermutlich ist dann aber das SSB-Phase Noise angestiegen. Gruß Sascha PS. Tek Fan. Bei Tek bekommt man immerhin Literatur....
Sascha schrieb: > Aber zuerst mal zurück zum Local OSC dem YIG-OSC. Der hat unten auf der > Leiterplatte einen Kondensator, wenn hinüber ist (ESR) dann wird er > YIG-OSC instabiel. Kondensator hatte ich schon mal gemessen, sah eigentlich nicht schlecht aus. Hatte aber keinen da, der mechanisch gepasst hätte. Die habe ich dann mal gekauft, aber seither das Teil noch nicht wieder zerlegt. > Dabei hat er noch ein Relais, was diesen Kondensator > bei kleineren Sweeps zuschaltet. Dieses Relais geht im Alter auch gerne > mal kaput. Relaiskontaktwiderstand sah auch erstmal OK aus. Aber das sind genau die Bauteile, die ich ebenfalls als erstes in Verdacht hatte. Leider ist das ziemlich verbaut, dieses Dingens da zu extrahieren.
Hallo, @ Jörg Wunsch, hat der Analyzer ein Harmonic-Mixer und ein Phase-Gate Modul drin? Da gibt es verschiedene Sparmodelle, wo darauf verzichtet wurde. Dann schaltet die CPU den Sweep ab, d.h. YIG-Osc wird auf die Mitte gestellt und via PLL d.h. mit dem Countermodul über den DAC auf die gewünschte Frequenz abgeglichen. Dann wird der Sweep wieder überlagert. Nach jedem Durchlauf wird dies wiederholt. Das merkt man dann manchmal, wenn nach einem Bilddurchlauf nichts mehr passiert. Dann muss er erneut Tunen und bekommt es nicht hin. Der YIG-OSC hat ja auch bedingt über das Magnetfeld eine Hysterese und eigens dafür auf dem Treiber eine Kompensation. Oft geht da auch etwas kaputt oder muss nur neu abgeglichen werden. Das gute an den Geräten ist, dass man fast alles richten kann, bis auf die Quarze und die zwei Hybridmodule (Phase-Gate und Harmonic-Mixer). Bei anderen Geräten mach ich lieber ganz schnell den Deckel wieder zu. Die Preise für die Geräte haben sich am Markt meiner Beobachtung nach auch gut stabilisiert. Für einen einfachen 492 ohne 30Hz Filter und ohne hochgenaue Frequenz bezalt man ca.1000€ für einen 492AP oder BP mit voller Ausstattung ca.2500€ und für einen 494P oder AP mit voller Ausstattung ca.3000€. Wenn die Geräte Fehlerfrei sind, sind das durchaus noch ordentliche Messgeräte. Dann besorgt man sich ein GBIP Interface und die freie Software dafür und hat seine Plotts gleich auf dem PC. Vor allem ist die Auflösung für ein so altes Gerät echt klasse.
Sascha schrieb: > hat der Analyzer ein Harmonic-Mixer und ein Phase-Gate Modul drin? Meiner Meinung nach schon.
Kleiner Zwischenbericht. Ich habe vom Jörg den Tek492 erhalten. Vielen vielen Dank Jörg Einen Abschwächer aus dem HP8555 habe ich eingebaut. Der hat eine 40db statt eine 30db Stufe. Jörg hat mir einen kleinen Amtelprozessor programmiert, der auch auf dem Steckboard einwandfrei das Format umwandelt. Jedoch wenn ich den in den Tek zwischen den LS377 und den TreiberICs der Abschwächeransteuerung einbaue kommt beim betätigen des Abschwächers ziemlichen Blödsinn raus, bis zum Totalabsturz der gesamten Firmware. Das Mitlauffilter habe ich zum laufen bekommen, man könnte es eventuell noch mal die Steuerung nachgleichen. Vermutlich war es ein Bedienungsfehler. Ich habe an dem Regler neben der externen Mischerbuchse gedreht. Sacha kannst du mich mal anrufen, unter 0651-44016? oder mir deine Tel-Nummer mailen unter R-Berres@arcor.de ? Du scheinst ja sehr viel Erfahrung mit dem Gerät gesammelt zu haben. Mich würde interessieren, wie du das mit dem Abschwächer gelöst hast, und ob du mir Tips geben kannst was die Fehlersuche in der PLL betrifft. Vielleicht hast du auch eine Idee wo man die Buchsen der Platinen herbekommt, damit ich mir Verlängerungskarten herstellen kann. Ach ja die Original Unterlagen habe ich in Amerika bestellt. Eine IEC-Bus Karte könnte ich auch bekommen. Jedoch würde die incl. Versand und Zoll fast 300 Euro kosten. Ich scheue mich noch ein wenig davor, solange ich nicht weis ob ich die Kiste zum laufen bekomme. Ralph Berres
Jörg W. schrieb: >> Und dann die Temperaturableitung, wohin von einem SMD Widerstand? >> Das Teil von Tek kann immerhin 1W. > > Da frage ich mich auch, wohin die das 1 W ableiten wollen, gerade > bei den Glassubstraten kann das ja auch dazumals schon kaum über > Wärmeleitung funktioniert haben. Das Plättchen mit dem > Keramiksubstrat wiederum ist die 10-dB-Stufe, die praktisch > unkaputtbar ist. Was du für Glas hältst, kann auch Saphir sein, dessen Wärmeleitfähigkeit mehrfach größer als die von Glas ist. Für kleinere keramische Substrate wurde damals oft Berylliumoxid verwendet, dessen Wärmeleitfähigkeit bei nicht zu hohen Temperaturen etwa so hoch oder besser ist, als die von Aluminium. Besonders bei HF-Leistungstransistoren wurde das gerne verwendet um den Chip vom geerdeten Gehäuse zu isolieren, aber ich hatte auch schon 4CX1500A in der Hand, die auf dem Karton und auf der Röhre selbst Warnhinweise wegen der Giftigkeit dieser Substanz trugen.
Hp M. schrieb: > Was du für Glas hältst, kann auch Saphir sein, dessen Wärmeleitfähigkeit > mehrfach größer als die von Glas ist. Ja, das könnte natürlich sein. Wenn ich die Dinger nicht noch potenziell brauchen würde, würde ich sie mal jemandem aus Neugier zur Analyse zusenden. (Es gibt hier jemanden im Forum, der sowas analysieren kann.) > Für kleinere keramische Substrate wurde damals oft Berylliumoxid > verwendet, dessen Wärmeleitfähigkeit bei nicht zu hohen Temperaturen > etwa so hoch oder besser ist, als die von Aluminium. Würde ich beim 10-dB-Pad aber eher nicht vermuten. Habe auch noch nie einen Gefahrenhinweis im Zusammenhang mit diesen Abschwächern gelesen, und die Pads waren wohl auf jeden Fall als Ersatzteil konzipiert. Den Entwicklern dürfte schon klar gewesen sein, dass so ein Pad schnell mal bei Fehlbedienung abrauchen kann. Sie sind wohl von einem ex-Tektronixer (der mittlerweile aber leider schon im Pflegeheim ist oder gar bereits gestorben) auch lange Zeit noch auf Flohmärkten vertickt worden. Leider ist nichts mehr darüber in Erfahrung zu bringen, ob er zuvor all seine Bestände verkauft hatte, oder ob noch irgendwo im Nachlass was davon schlummert, das nur nun niemand mehr zuordnen und verkaufen kann. :( > Besonders bei HF-Leistungstransistoren wurde das gerne verwendet um den > Chip vom geerdeten Gehäuse zu isolieren, … Da ist es aber zum Glück recht gut „weggesperrt“.
Was den Tek492 betrifft habe ich einen neuen Tread gestartet. Tek492 Problem PLL 1.Localoszillator Ralph Berres
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Vollzugsmeldung. Der Tek492 läuft jetzt wohl so wie in den Spezifikationen angegeben. Alle Fehler die mir aufgefallen waren, sind beseitigt. Noch mal besten Dank an Jörg für die edle Spende. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Der Tek492 läuft jetzt wohl so wie in den Spezifikationen angegeben. Glückwunsch! Hast ja auch einiges an Arbeit reingesteckt …
Ich bin jetzt am überlegen, ob ich meinen HP8555A abgeben soll. Den brauche ich ja jett nicht mehr. Ralph
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