Österreich, Tirol... Meine Frau, Physikerin, würde gerne wieder in der Industrie arbeiten, nach 8 Jahren Kinderpause. Bei jeder Bewerbung blitzt sie aber ab. Immer. Nicht einmal ein Telefongespräch kommt zu stande. Immer nur Absagen per Email. Oder Brief. "Blablabla ein besserer/tauglicherer/etc Bewerber blablabla"... wird genommen. Meine Frau hat den Verdacht, daß sie mit ihrem etwas längeren Familiennamen mit Bindestrich und extra spezial-Buchstaben wie ó, Gy und sz darin immer sofort in der runden Ablage landet, weil man denkt sie sei Türkin/Serbin/Ungarin/Kroatin und eh nicht fähig genug etc. Sie will sich schon einen neuen einfacheren deutschen Namen wählen, wie z. B. Koch oder so, und sie meint, unsere Kinder werden mit unserem Namen später auch nicht glücklich. Was ist eure Meinung? Hat von euch jemand gute/schlechte Erfahrung mit seinem nicht gerade einfachen Familiennamen gemacht? Wie habt ihr euer Leben in den Griff bekommen mit/ohne den Namen?
Martin G. schrieb: > Was ist eure Meinung? Hat von euch jemand gute/schlechte Erfahrung mit > seinem nicht gerade einfachen Familiennamen gemacht? Wie habt ihr euer > Leben in den Griff bekommen mit/ohne den Namen? Ich bin schon seit langer Zeit fuer die Einfuehrung einer Doppelnamensteuer. Schliesslich verursacht solche Egoauslebung hoehere Kosten (laengere Namensfelder noetig), die von uns allen getragen werden muessen. asdfg P.S. Leider sind die, die das beschliessen muessten,besonders haeufig von dieser Marotte befallen.
Ich glaube nicht, dass es allein am Namen liegt. Eventuell gibt es ein schlechtes Matching bei der Bewerbung um die entsprechende Stelle? Wie verkauft Sie die Kinderpause in der Bewerbung? Hat sie in dieser Zeit etwas gemacht, also geforscht, publiziert etc.? Über die Gründe kann man zunächst nur spekulieren. Martin G. schrieb: > Was ist eure Meinung? Hat von euch jemand gute/schlechte Erfahrung mit > seinem nicht gerade einfachen Familiennamen gemacht? Wie habt ihr euer > Leben in den Griff bekommen mit/ohne den Namen? Ich habe meinen Familiennamen noch während des Studiums ändern lassen. In der Gesetzgebung meines damaligen Heimatlandes (inzwischen habe ich mich in D einbürgern lassen) gab es eine entsprechende Klausel zur Namensänderung. Den Behörden war durchaus bewusst, dass ein neutral klingender Name im Land X durchaus negativ/belastet sein kann im Land Y. In Deutschland wäre eine Namensänderung etwas schwieriger gewesen, da die bürokratischen Hürden deutlich höher sind. Im Prinzip gab es sehr wenige Einschränkungen bezüglich der Namensauswahl - ich hätte mich auch "Tolkien" oder "Merkel" nennen können... Ich habe es zunächst als "kostenpflichtige Charakterumbenennung" betrachtet (kennt man schon aus diversen Computerspielen), war aber über diesen Schritt etwas verunsichert, da ich relativ vielen Personen sowie Behörden die Namensänderung nahebringen musste. War aber alles halb so schlimm - nach ca. 4-8 Wochen kannte mich jeder unter dem neuen Namen. Mein Fazit nach 5 Jahren: ich habe es bis heute nicht einmal bereut. Der alte Familienname war schlecht und war eher eine Belastung für mich. Der "neue" Familienname macht wirklich etwas aus, wenn es um die berufliche Selbstpräsentation geht. Egal ob in der Industrie oder im öffentlichen Dienst. Gerade bei den Einheimischen ist der Name "Müller" eher wohlwollend einprägsam statt "Ibrahimovic" oder "Özil" (nur als Beispiel, nix gegen Zlatan und Mesut ;)) Mich hat einerseits die Aussprache genervt (musste jedes mal buchstabieren) und andererseits wird man sofort als Ausländer gebrandmarkt. Also: der neue Name ist so gewählt, dass er klar und deutlich verstanden werden kann, über die Landesgrenzen hinaus einigermaßen verständlich rüberkommt und mich nicht weiterhin belastet. Ob der Name frei erfunden oder eine Variation des alten Namens ist, spielt dabei keine Rolle. Falls deine Frau die Möglichkeit hat, sollte Sie den Doppelnamen ablegen bzw. einen etwas einprägsameren wählen. Es kann helfen, muss aber nicht. Ob es Nachteile gegenüber Bewerbern mit ausländischem Familiennamen gibt kann ich so nicht direkt bestätigen aber es kann durchaus sein, dass es die eine oder andere Unternehmen bzw. Branche gibt, in der dies der Fall ist. In solchen Unternehmen möchte man nicht arbeiten. HTH
Martin G. schrieb: > Österreich, Tirol... > > Meine Frau, Physikerin, würde gerne wieder in der Industrie arbeiten, > nach 8 Jahren Kinderpause. Dann mußt du ihre was suchen, den ohne Vitamin B kommt die nirgends rein! Ich sags mal so wie man bei Entscheidern denkt: "Nach 8 Jahren ist die Frau doch total verblödet!" Und wenn der CV doch zu einem Entschieder kommt, dann wollen die sehen dass die Madame was nebenbei(beruflich) gemacht hat! Bloss bei der Krabbelstunde mit den anderen Mutti`s ratschen, zählt nicht!
Cha-woma M. schrieb: > "Nach 8 Jahren ist die Frau doch total verblödet!" Falsch. Die die triggern auf "Frau" und schon wird der Ablage Mülleimer-Reflex ausgelöst. Ist leider bei vielen Entscheidern im Technikumfeld so, die sind stockkonservativ und durch die Negativerfahrungen mit Quotenweibern (dubiose Genderprofessuren in Technikfächern, "Frauenstudiengänge" im MINT-Bereich, hinterhergeworfene Promotionen für Quotenweiber, ... wer danisch.de regelmässig liest weiss wovon ich rede) verschärft das Ganze nur noch. In Deutschland hätte sie dadurch gute Chancen auf ne "Frauenstelle" zu kommen, dank "Gleichstellung"shype.
Sehe aber bitte auch folgende Punkte: - 8 Jahre keine Fortbildungen, aktive Projektmitarbeit etc. Das ist eine LANGE Zeit. Der Grund ist natürlich verständlich, aber gut ist das trotzdem nicht. In dieser Zeit hat sich einiges getan. - Physik: Kann ich zwar nicht mit Zahlen belegen, aber von dem, was ich so höre, scheinen da allgemein die Jobchancen nicht überall so toll zu sein. Es kann natürlich sein, dass der Name keine positiven Auswirkungen hat. Aber die anderen beiden Punkte sehe ich deutlich kritischer. Auch anderes, wie beispielsweise eine ungünstig formulierte Bewerbung kann ein Grund sein.
Eine Physikerin aus Osteuropa sehe ich eigentlich eher als Vorteil. Nihchdestotrotz sind glaube ich die 8 Jahre eher das Problem. Ich finde es trotzdem beschämend wenn man seinen Namen ändert um seine Wurzeln zu verschleiern. Ich habe auch einen ausländischen Namen, aber würde niemals auf die Idee kommen ihn zu ändern. Auch hatte ich noch nie Probleme und habe auch Kollegen mit Nicht-deutschen Namen. Und ganz ehrlich, die Firma die auf sowas achtet, in der will ich erst garnicht arbeiten.
Willy W. schrieb: > Cha-woma M. schrieb: >> "Nach 8 Jahren ist die Frau doch total verblödet!" > > Falsch. Die die triggern auf "Frau" und schon wird der Ablage > Mülleimer-Reflex ausgelöst. Ich vermute eher auch das es das ist. Gleichstellung gibts ja noch nicht mal im beim Gehalt. Da is unsere Gesellschaft leider nocht nicht weit ...
Eventuell deutet deine Postleitzahl auf einen Problembezirk mit sozialem Brennpunkt hin. Das es am Ende nicht der Name ist, sondern die Gegend, in der ihr wohnt. Ich verfolge diese Theorie schon seit längerem, stoße aber immerwieder auf abwiegelnde Worte, dahingehend, dass ich mir das nur einbilden würde. Ich glaube aber schon das der Rekruter goolge.maps offen hat und erstmal nachsieht, wo/wie sein Bewerber wohnt. Axelr.
Axel R. schrieb: > Eventuell deutet deine Postleitzahl auf einen Problembezirk mit sozialem > Brennpunkt hin. Das es am Ende nicht der Name ist, sondern die Gegend, > in der ihr wohnt. > Ich verfolge diese Theorie schon seit längerem, stoße aber immerwieder > auf abwiegelnde Worte, dahingehend, dass ich mir das nur einbilden > würde. > Ich glaube aber schon das der Rekruter goolge.maps offen hat und erstmal > nachsieht, wo/wie sein Bewerber wohnt. > Axelr. Sowas passiert nur, wenn Konkurrenten um eine Stelle Mitbewerber ausbooten wollen. Die Personaler die Bewerber bearbeiten, haben mit den Personalern aus den PR-Medienberichten herzlich wenig gemein! Nur glauben zu viele der Nicht-Personaler, das Personaler so ticken wie sie in den PR-Medien dargestellt werden!
Martin G. schrieb: > Was ist eure Meinung? Heutzutage sind anonymisierte Bewerbungen durchaus denkbar. Wenn schon nicht direkt vom Bewerber an den Arbeitgeber, dann doch spätestens wenn ein Vermittler dazwischen ist. Ich habe nächste Woche ein Telefoninterview mit einer Firma, das durch einen Headhunter arrangiert wurde. Der hatte mein Profil zuerst anonymisiert an die Firma gegeben. Allerdings glaube ich auch fast eher, dass die lange Auszeit vom Beruf der Grund ist und weniger der Name. Solange es andere Bewerber gibt, die direkt von einer Stelle zur anderen wechseln, werden die meisten Arbeitgeber wohl diese vorziehen. Deine Frau bräuchte also einen verständnisvollen Arbeitgeber, der die Lebenserfahrung einer Mutter zu schätzen weiß. Solche gibt es schon, nur hält sich ihre Anzahl gerade auch im deutschsprachigen Raum wohl in Grenzen. In Skandinavien zum Beispiel hätte man da bessere Karten.
Martin G. schrieb: > Was ist eure Meinung? Das man sich auch etwas einreden kann. Denn alle Erfolglosen Bewerber tun das auf ihre Weise, bis hin zum Selbstzweifel, weil sie alle nach Erklärungen suchen. In Eurem Fall halte ich es persönlich auch für unlogisch zu denken es würde am Namen liegen. Denn Eure Annahme impliziert das alle Arbeitgeber solche Vorurteile hätten. Wahrscheinlicher ist, dass es am Inhalt der Bewerbung selbst liegt. Zumal formale Fehler, schwer nachvollziehbare Lücken im Lebenslauf, ein nicht Aussagekräftiges Anschreiben, oder die Konkurrenz meistens der wahre Grund für ein scheitern von Bewerbern ist. Selbstzweifel oder Ursachenforschung in Form von Vorurteilen sind nur Salz auf der Wunde. An Eurer Stelle würde ich die Bewerbungsunterlagen von mindestens 2 kritischen Leuten beurteilen lassen, die sich mit Bewerbungen wirklich auskennen und dann wird das schon.
8 Jahre sind eine Ewigkeit ... bzw. 8 Jahre nach wie vielen Jahren im Berufsleben?
Wegen des Namens solltest du dir nicht irgendwas einreden. Ein ausländisch klingender Name ist oft sogar von Vorteil weil viele Firmen lieber einen Bewerber mit Migrationshintergrund einstellen. Es will doch jeder besonders ausländerfreundlich dastehen. Wenn deine Frau keinen Arbeitsplatz findet, liegt das eher an mangelnden Beziehungen. Denn ohne diese läuft heute in hochqualifizierten Jobs gar nichts. Erschwerend kommt natürlich die 8jährige Unterbrechung dazu. Bei derzeitiger Fachkräfteschwemme gibts da kaum Chancen.
Martin G. schrieb: > Meine Frau hat den Verdacht, daß sie mit ihrem etwas längeren > Familiennamen mit Bindestrich und extra spezial-Buchstaben wie ó, Gy und > sz darin immer sofort in der runden Ablage landet, weil man denkt sie > sei Türkin/Serbin/Ungarin/Kroatin und eh nicht fähig genug etc. Ich habe eher den Verdacht, dass bei Durchsicht des Lebenslaufs danach geschaut wird, wann sie ihren Abschluss als ausgebildete Physikerin gemacht hat, und was sie dann danach für wie lange gemacht hat: - wie viele Jahre als ausgebildete Physikerin gearbeitet? - dann 8 Jahre Babypause? Und wenn sich dann ergeben sollte, dass sie tatsächlich weniger als 8 Jahre als ausgebildete Physikerin gearbeitet hat, dann liegen die Absagen an mangelnder Berufserfahrung bzw. beruflicher "Fehlbeschäftitung", z.B. (mal angenommen) 4 Jahre als ausgebildete Physikerin gearbeitet 8 Jahre als Hausfrau und Mutter Und das ergibt: Im Berufsfeld "Hausfrau und Mutter" hätte sie dann exakt DOPPELT SO VIEL BERUFSERFAHRUNG wie als Physikerin! Und dann müßte sie sich wirklich ernsthaft fragen lassen, ob sie wirklich an Absagen wegen des Namens mit den nichtlateinischen Buchstaben liegt, oder ob es nicht vielleicht daran liegt, dass eine Firma, die einen Physiker einstellen möchte, auf KEINEN FALL jemanden einstellen wird, dessen hauptsächliche bisherige Berufserfahrung auf dem Gebiet "Hausfrau und Mutter" liegt?
Es ist natürlich einfach, es auf den Namen zu schieben, dafür kann man schließlich nichts...
Jürgen S. schrieb: > Ich habe eher den Verdacht, dass bei Durchsicht des Lebenslaufs danach > geschaut wird, wann sie ihren Abschluss als ausgebildete Physikerin > gemacht hat, und was sie dann danach für wie lange gemacht hat: > - wie viele Jahre als ausgebildete Physikerin gearbeitet? > - dann 8 Jahre Babypause? Was heißt viele Jahre? In 8 Jahren Babypause hat sich viel verändert. Ich kenne einige, die trotz eines nicht-deutschsprachigen Namen hier einen Job gefunden haben. Deine Frau kann nicht da wieder so schnell anfangen, wo sie vor 8 Jahren aufgehört hat.
Johannes O. schrieb: > - 8 Jahre keine Fortbildungen, aktive Projektmitarbeit etc. Das ist eine > LANGE Zeit. Der Grund ist natürlich verständlich, aber gut ist das > trotzdem nicht. In dieser Zeit hat sich einiges getan. Viel getan hat sich nicht, außerdem kann man das schnell nacharbeiten. Das Problem ist ein anderes - massives Überangebot im Bereich MINT, da kommen nur die Leute in nähere Betrachtung, die die besseren Kennzahlen haben. Da die Vorauswahl die Personaler treffen, die von MINT eh keinen blassen Schimmer haben, sondern nur Kennzahlen vergleichen können, quasi wie die Hausfrau blind beim Gebrauchtwagenkauf nur nach Aussehen, Preis und Kilometer schaut, ist man quasi schon mit 2 Jahren raus der MINT für immer raus aus der MINT. Freelancer wäre ne Alternative, ansonsten kann sich die Frau vom Geldverdienen im Bereich MINT verabschieden.
Rick M. schrieb: > Deine Frau kann nicht da wieder so schnell anfangen, wo sie vor 8 Jahren > aufgehört hat. Das wäre auch nur am alten Arbeitsplatz möglich, sofern dieser sich in den acht Jahren nicht gravierend verändert hat. (Wie lange muss der alte AG noch den Arbeitsplatz vorhalten?) Bei einem neuen Job, bei einem neuen Arbeitgeber, muss der Chef, zumindest ein vernünftig denkender, eine angemessene Einarbeitungs- und Akklimatisierungszeitraum berücksichtigen. Da liegt aber das Dilemma. Die sind alle nicht vernünftig, sondern manisch BEDINGUNGSFEINDLICH. Wenn die irgend eine Kleinigkeit sehen, die denen nicht passt, dann reagieren die eben so, wie sie es tun und die Schafsköpfe, die sich so offen beworben haben, sind die Dummen. Nur Kälber(und Schafe) wählen ihre Schlachter selber. Lösbar ist das Problem nur durch Beziehungen und die erhält man nicht dadurch, das man sich wie ein Schaf bewirbt.
nemesis... schrieb: > Lösbar ist das Problem nur durch Beziehungen und die erhält man > nicht dadurch, das man sich wie ein Schaf bewirbt. Das heißt: Frauen sollten nicht mit einer Dauerwelle auf dem Bewerbungsfoto auftauchen. ;-) MfG Paul
murat schrieb: > Bei derzeitiger Fachkräfteschwemme gibts da kaum Chancen. Die Schwemme existiert vor allem in deiner Fantasie. Pfeffermint schrieb: > massives Überangebot im Bereich MINT Dummes Geschwätz. Regional mag es vereinzelt ein Überangebot geben. Genau so wie es umgekehrt in manchen Gegenden einen Mangel an bestimmten Elektroingenieuren, Informatikern etc. geben kann.
Pfeffermint schrieb: > Johannes O. schrieb: >> - 8 Jahre keine Fortbildungen, aktive Projektmitarbeit etc. Das ist eine >> LANGE Zeit. Der Grund ist natürlich verständlich, aber gut ist das >> trotzdem nicht. In dieser Zeit hat sich einiges getan. > > Viel getan hat sich nicht, außerdem kann man das schnell nacharbeiten. Das sollte man immer tun, nach Möglichkeit mit Nachweis um die Lücken ohne Berufserfahrung nicht auch noch mit Lücken fehlender Weiterbildung zu erweitern. Ändert allerdings nichts an den bereits vorhandenen Lücken, die ein sehr gewichtiges K.O Kriterium sind. Gerade heute muss man sich Auszeiten erstmal leisten und begründen können. Und wer sich nicht belegbar um seine Weiterbildung gekümmert hat, der wird es immer schwerer haben. Man kann es eigentlich nicht oft genug wiederholen, denn es wird immer noch unterschätzt. Auch hier im Forum gibt es einige Threads in denen sich Leute über ein Fernstudium weiter entwickeln wollen. Das mag von dem ein oder anderen immer abgetan und belächelt werden, ist aber genau der richtige Schritt. Denn es geht dabei weniger um die Wertung zwischen Fernschule oder Akademiker , sondern um sich eigenständig zu bemühen , was bei Personaler und Chefs erstmal einen positiven Eindruck hinterlässt. Jeder vernünftige Chef hat Verständnis dafür, dass nicht jeder einen perfekten Lebenslauf haben kann, wofür er aber kein Verständnis haben muss, wenn Jahre lang garnichts passiert ist. Unabhängig davon, wie es dazu kam, ist es nachvollziehbar, dass man bei Mitbewerbern auf eine Stelle der erste sein wird, der rausgefiltert wird.
Axel R. schrieb: > Ich glaube aber schon das der Rekruter goolge.maps offen hat und erstmal > nachsieht, wo/wie sein Bewerber wohnt. > Axelr. das muss dann aber auch Idiot von Recruiter sein. Zuerst macht man sich mal einen Gesamteindruck. Noten, Bewerbungsschreiben, Zeugnisse, Referenzen... wenn dann immer noch der Wohnort interessiert muss der Recruiter andere Probleme haben.
Noch genervter als genervt schrieb im Beitrag #4548092: > Mit Schwanzus-Longus ecke ich auch schon > seit Jahren an. Dann nach eine Schelle drum und schraub eine Kamera drauf. Dann siehst Du, ob Du, ohne umzusetzen und zu rangieren um die Ecke kommst. Muß man denn wirklich ALLES erklären? ;-) MfG Paul
What's in a name? schrieb: > murat schrieb: >> Bei derzeitiger Fachkräfteschwemme gibts da kaum Chancen. > > Die Schwemme existiert vor allem in deiner Fantasie. > > Pfeffermint schrieb: >> massives Überangebot im Bereich MINT > > Dummes Geschwätz. > > Regional mag es vereinzelt ein Überangebot geben. Genau so wie es > umgekehrt in manchen Gegenden einen Mangel an bestimmten > Elektroingenieuren, Informatikern etc. geben kann. Wenn man alle Leute mit einem Abschluss in MINT und die auch darin arbeiten möchten zusammenfasst und mit den möglichen Stellen vergleichen würden, ergäbe dies deutliches Überangebot an Bwerbern. Deshalb werden Bewerber auch mit kleineren Schönheitsmängeln wie z. B. zweijährige Auszeit oder Frau im gebärfähigen Alter (außer Quotenweiber in Konzernen) sofort in Ablage P nach Überfliegen der Unterlagen nach diesen Kenngrößen aussortiert. Gemittel über MINT gibt es definitiv einen Überhang bis neuerdings hin zur Schwemme wegen der Überakademisierung, ich lehne mich mal aus dem Fenster und sage, dass es in jedem Bereich von MINT ein Überangebot an Bewerbern gibt und nirgendswo noch nicht mal ein ausgelichenes Verhältnis zwischen Bewerbern und offenen Stellen vorliegt. Alles andere wäre der Industrielobby wegen steigender Löhne eh ein Graus und es würde wöchentlich die MINT-Trommelpropaganda lautstark ertönen.
Pfeffermint schrieb: > ich lehne mich mal aus dem > Fenster... Mach das -so lange Du noch nicht weg davon bist. MfG Paul
Martin G. schrieb: > Österreich, Tirol... > > Meine Frau, Physikerin, würde gerne wieder in der Industrie arbeiten, > nach 8 Jahren Kinderpause. Gibt es da überhaupt Jobs für Physiker?
Martin G. schrieb: > Nicht einmal ein Telefongespräch kommt zu stande. Wieso? Was passiert wenn sie dort anruft?
Nicht so viele Fragen stellen, einfach austesten! Als intelligenter Mensch sollte man aus jeder Vermutung oder jedem Problem eine Lösung oder zumindest einen Ansatz finden! Grau ist alle Theorie!
Niemand schrieb: > Nicht so viele Fragen stellen, einfach austesten! Als intelligenter > Mensch sollte man aus jeder Vermutung oder jedem Problem eine Lösung > oder zumindest einen Ansatz finden! > Grau ist alle Theorie! Leider ist auf der auch nicht ganz so dummen Gegenseite so viel kriminelle Energie, dass man die Struktur, die sich da über Jahrzehnte aufgebaut hat, kein Kraut gewachsen. Wie willst du das auch machen? Unterlagen faken, so das die reagieren müssen und einen Rückzug machen wenn die Einstellen wollen? Wer will sich denn da so weit aus dem Fenster lehnen? Was aus den gefakten Unterlagen wird, kann man dann auch nicht mehr kontrollieren, es sei denn, man baut einen Selbstzerstörer nach IMF-Szenario (Mission Impossible) mit ein. Das gäbe dann aber auch Ärger mit der Justiz so in Richtung Terror, oder so? Alles Käse.
Nemesis > Leider ist auf der auch nicht ganz so dummen Gegenseite so viel > kriminelle Energie die man mit geschickter Wahl seiner Aktionen doch sicher entlarvt und dann links liegen lässt? > Wie willst du das auch machen? Unterlagen faken, schon mal was von anonym Bewerben gehört? > so das die reagieren müssen und einen Rückzug machen wenn die Einstellen > wollen? du hast einfach zu seltsame Vorstellungen oder Erlebnisse, keiner sagt was von Betrügen oder Tricksen bis Täuschen, die gleichen Regeln und Möglichkeiten wie die AG-Seite einsetzen! Vllt. mal nicht so viele SF oder schlechte Krimis gucken? Autor: Martin G. (Firma: http://www.gyurma.de) (martin_g) Vllt. ist auch nicht das Problem bei der Frau zu suchen oder zu finden, sondern bei der öffentlichen Online-Transparenz ihres Mannes? Wenn Sie denn die gleiche Anschrift und Nachnamen haben! Muß abar jeder für sich selber ausloten, wieviel und wovon man von sich öffentlich preisgibt. Wie das Personaler sehen, ist mir natürlich auch nicht ganz klar. Vllt. sollte man in seine OL-Präsenz etwas mehr privates Leben einfügen?
Meiner Erfahrung nach macht der Name enorm viel aus. Meine Freundin hat einen österreichischen Vornamen und russischen Nachnamen, ich einen durchgängig sehr österreichischen Namen. Bevor wir gemeinsam nach Wien gezogen sind haben wir länger nach Wohnungen gesucht. Mal hat sie, mal habe ich die Mail an den Makler/Vermieter verschickt. Beim Anschreiben haben wir den selben Text verwendet - sie hat nur wenige Antworten erhalten, sofortige alles Absagen, ich im gegensatz dazu >50% Zusagen für Besichtigungen, auch bei Wohnungen bei denen sie zuvor absagen erhalten hat. Dazu kommt sicher noch, dass 8 Jahre ohne Fachspezifische Tätigkeit schon lange ist, vor allem wenn Firmen Leute suchen die eh schon alles können. Dann gibts in der Technik schon einiges an Sexismus. Ist leider so, sehs hier im Betrieb immer wieder.
Ausländer kriegt eine Arbeitsstelle/Wohnung/etc nicht --> Rassismus... schlicht lächerlich... Meine sorry ich würde auch keine Physikerin anstellen die unendlichen 8 Jahre nicht gearbeitet hat. Und wenn dann nur zu stark reduziertem Gehalt... Aber eben es entspricht dem Zeitgeist mit der Rassismuskeule um sich zu schlagen...
Bei der wievielten Bewerbung ist Sie denn? Unter 150 darf Sie sich bei den Randbedingungen keinen Kopf machen. Das in Zeiten von Onlinebewerbungen aber auch kein grosses Problem. Da ihr bisher ohne Ihr Einkommen ausgekommen seid, währe wenn garnichts geht auch ein Einstieg über eine Selbstständigkeit denkbar. viel Erfolg hauspapa
Der (überall) Ausländer schrieb im Beitrag #4549125: > Zwei Fragen und zwei Anmerkungen. > > 1a) Warum will deine Frau unbedingt bei den NAZIS einsteigen? Was soll das heißen? Bitte um sofortige Löschung des Beitrags. Du stellst also das ganze Land unter Generalverdacht? lux. schrieb: > Bevor wir gemeinsam nach Wien gezogen sind haben wir länger nach > Wohnungen gesucht. Mal hat sie, mal habe ich die Mail an den > Makler/Vermieter verschickt. Also in Wien sollte es eigentlich kein Problem sein, mit ausländischem Namen einen Job zu finden. Da läuft oft ganz anderes "Gesindel" herum. Die Ausländerquote in Wien ist enorm, lt. Quelle / Wikipedia 2015 bei 26,1 %. Aber Wien ist nicht ganz so schlecht (Platz 1, lebenswerteste Stadt der Welt) Zürich resp. Schweiz ist glaub ich noch schlimmer. War mal dort. Da ist gefühlt jeder 2. oder mehr ein Ausländer oder mit Migrationshintergrund. (Aber Platz 2 ) Die Stadt ist für mich nüchtern, kalt, ohne eigene Identität. Ein Gemisch von irgendetwas, aber ich spüre keine Tradition, Identität , oder kein Lebensgefühl. Wien mit den Parks, Kaffees, Donau ist da schon anders. Die Leute passen sich etwas an, bzw geben sich Mühe.
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Zwecks dieser Problematik studiert wohl auch gefühlt jede zweite Frau auf Lehramt oder macht irgendnen anderen Beamtenjob.
Physik in der Industrie ist nicht Quantentheorie, sondern Probleme loesen, die die anderen nicht koennen. Da ist 8 Jahre weg eine Ewigkeit. Ein berufliches Netzwerk hat sie sich auch nicht aufgebaut ... waehrend dem Bewerben, was sich hinziehen kann, sollte etwas Brauchbares geschehen. Sich zum Beispiel in Simulationstools einarbeiten. 3D CAD muss sein. Dann ein oder zwei Mathetools, es gibt auch Opensource Loesungen, da es wenig Sinn macht, sich ohne Projekt in die grossen Ausgaben zu stuerzen. Dann Systemadministration, fuer Windows und Linux Server muss sein. Dann etwas alte Programmierung mit einer alten Sprache, etwas Neues, zB Python, dann HTML & Php. Wenn sie die Webprogrammierung drauf hat koennte man die 8 Jahre etwas verschleiern .. ich habe daneben ein paar Webseiten gemacht ..
blechiger Dampftroll schrieb: > Physik in der Industrie ist nicht Quantentheorie, sondern Probleme > loesen, die die anderen nicht koennen. Da ist 8 Jahre weg eine Ewigkeit. > Ein berufliches Netzwerk hat sie sich auch nicht aufgebaut ... waehrend > dem Bewerben, was sich hinziehen kann, sollte etwas Brauchbares > geschehen. Sich zum Beispiel in Simulationstools einarbeiten. 3D CAD > muss sein. Dann ein oder zwei Mathetools, es gibt auch Opensource > Loesungen, da es wenig Sinn macht, sich ohne Projekt in die grossen > Ausgaben zu stuerzen. Dann Systemadministration, fuer Windows und Linux > Server muss sein. Dann etwas alte Programmierung mit einer alten > Sprache, etwas Neues, zB Python, dann HTML & Php. > Wenn sie die Webprogrammierung drauf hat koennte man die 8 Jahre etwas > verschleiern .. ich habe daneben ein paar Webseiten gemacht .. Machs kurz: Cha-woma M. schrieb: > Ich sags mal so wie man bei Entscheidern denkt: > "Nach 8 Jahren ist die Frau doch total verblödet!" Und deshalb wird die Frau ohne Vitamin B nix bekommen. Beste wär sie tritt in ein Partei ein, oder macht noch mal einen Aufbaustudiengang, nix großartiges aber halt was brauchbares!
Martin G. schrieb: > Meine Frau hat den Verdacht, daß sie mit ihrem etwas längeren > Familiennamen mit Bindestrich und extra spezial-Buchstaben wie ó, Gy und > sz darin immer sofort in der runden Ablage landet, weil man denkt sie > sei Türkin/Serbin/Ungarin/Kroatin und eh nicht fähig genug etc. Das mit dem Bindestrich habt ihr so gewollt, also jetzt kein Gejammer! Bei Bewerbungen kann man doch erst mal die kritische Hälfte des Namens weglassen. Und dann ó, Gy sz durch einfache deutsche Buchstaben ersetzen. Wo ist das Problem? Glaubst du wirklich, das ein 20 Mann Klemptnerbetrieb so ohne weiteres eine "von" im Büro einstellt?
In der Firma, in der ich gerade tätig bin, sind nicht typisch deutsche Namen normal. Ich gehe mal davon aus, das das auch in anderen Firmen nichts außergewöhnliches ist. Das es Unternehmen gibt, die auf sowas achten und "unerwünschte" Namen ohne Rücksicht auf Qualifikation aussortieren, ist gut möglich, aber sicher eine Ausnahme.
Martin G. schrieb: > weil man denkt sie > sei Türkin/Serbin/Ungarin/Kroatin und eh nicht fähig genug etc. das würde ich selbst als Piefke eher an eine Ungarische Abstammung denken. Erstaunlich ist, dass man -WENN es denn stimmt gerade in Österreich nicht darauf kommt. Einen anderen Namen zu wählen wird schwierig. Wie bekommt man unter einem anderen Namen ein Konto eröffnet? Gibts keinen Sozialversicherungsausweis oder ähnliche, den man vorlegen muss? das geht in Richtung Urkundenfälschung, Hochstapelei etc, wenn man das alles "anpassen" würde. Aber wenn, dann müsste man schon richtig auf die mit Verlaub K4cke hauen. Das muss dann auch richtig was bringen. á la Harksen oder "Dr. med. Dr. phil. Clemens Bartholdy" So dreist und spektakulär, dass man selbst nach einer Haft davon noch leben kann.
In Österreich haben ja typischerweise Tschechen, Jugoslawen, etc. mehr oder weniger schon ihre Daseinsberechtigung. Hauptsächlich wegen der Historie (k.u.k. Österreich - Ungarn). Das hat auch Österreich in der Kultur eben stark bereichert ( Habsburgertum -> Vielvölkertum) Leider hat sich dann auch gezeigt, dass sich ein solches Vielvölkertum nicht lange halten kann.
Daniel F. schrieb: > Der (überall) Ausländer schrieb: >> Zwei Fragen und zwei Anmerkungen. >> >> 1a) Warum will deine Frau unbedingt bei den NAZIS einsteigen? > > Was soll das heißen? Bitte um sofortige Löschung des Beitrags. Du > stellst also das ganze Land unter Generalverdacht? Welches Land habe ich unter Generalverdacht gestellt? Sorgfältiges Lesen hat noch niemanden geschadet. Das bezog sich selbstverständlich auf die Firmen bei denen sie sich beworben hat. Die Frau unterstellt den Firmen, bei denen sie sich beworben hat, der Grund für die Absagen sei, dass die Firmen sie für eine "Türkin/Serbin/Ungarin/Kroatin" halten und deshalb nicht nehmen. Wenn du es genau nimmst, stellt die Frau des TOs die Firmen unter Generalverdacht. Gruß Der (überall) Ausländer
Bleiben wir mal beim Thema. Ja, meine Frau ist Ungarin, ihr Name ist wirklich lang, und eigentlich eher als Zungenbrecher zu verwenden. Sie war in den 8 Jahren nicht nur Familienmanagerin, sondern war auch öfter über Leiharbeiterfirmen bei einem größeren Motorhersteller teilzeitangestellt. Hat ihr auch sehr gefallen, leider ist das mit der längeren Anstellung immer nur ein Traum geblieben, da die Aktionäre immer wieder die Leiharbeiter gehen ließen. Jetzt ist sie schon fast 2 Jahre arbeitslos, und sucht fleißig weiter, aber sie wird langsam müde und findet das ganze witzlos. Ich selbst hab mit meinem Namen nie Probleme gehabt und nie das Selbstvertrauen verloren wegen ihm nicht angestellt zu werden. Natürlich ist das Buchstabieren des Namens immer nervig. Aber faszinierend war, als ich in Taiwan von der Rezeptionistin mit perfekter Aussprache meines Namens empfangen wurde. Da staunt man erst mal, wie hat die das geschafft? Immerhin hat sie nachgeschaut und geübt. An solche Momente erinnert man sich ein Leben lang. Zurück zu den Bewerbungen. Macht es Sinn den Namen abzukürzen, und nur auf der Bewerbung zum Beispiel so zu schreiben: Vorname Xy.-Z. ? Meine Frau will sogar mich dazu zwingen den Namen zu ändern. Das nervt extrem und mir fehlen langsam die Argumente gegen diesen Blödsinnigen Schritt. Ihr Argument ist, daß sogar unsere Kinder immer als Ausländer abgestempelt werden. Eigentlich ist das schon eine Ehekriese ;) Egal wo ich hingehe, werde ich doch eh nur ein "Zuagroaster" sein.
Also Deine Frau will den Namen ändern, aber Du machst da nicht mit? Du musst ja Deinen Namen nicht zwangsläufig ändern. In D kann man auch verheiratet sein und zwei verschiedene Namen haben. Frag doch mal die Behörden was da so geht.
Martin G. schrieb: > Meine Frau hat den Verdacht, daß sie mit ihrem etwas längeren > Familiennamen mit Bindestrich und extra spezial-Buchstaben wie ó, Gy und > sz darin immer sofort in der runden Ablage landet, weil man denkt sie > sei Türkin/Serbin/Ungarin/Kroatin und eh nicht fähig genug etc. Meiner unwesentlichen Meinung nach handelt es sich deutlich um ein Qualifizierungs- und nicht um ein Namensproblem. Ein gut qualifizierter (potenzieller) Mitarbeiter hätte diese Frage in einem Forum für Personalführungskräfte gestellt, und nicht in einem Forum für das Personal. Personal ist nämlich nicht grundlos das, was es ist.
Die, die auf solche Namen achten und diese aussortieren, werden das nie öffentlich zugeben und da möchte ich zumindest auch nie anfangen wollen.
Es wird einfach das um acht Jahren angehobene Alter und die Berufsunterbrechung sein. Das wird bei Leuten, die Müller, Meier, Schulze heißen, auch nicht anders sein.
Ich kannte auch eine Physikerin mit etwas mehr Voraussicht. Die hat waehrend den 6..8 Jahren fuer 2 Kinder voll durchgearbeitet, hat mehr oder weniger ihr gesammtes Gehalt an die Kinderbetreueung geworfen, dh gratis gearbeitet um dabei zu bleiben. Heut ist sie Professorin.
▶ J-A von der H. schrieb: > und jetzt kennst du sie nicht mehr? Besser gesagt: Sie kennt ihn nicht mehr! Schließlich ist sie nun Professorin! ;-)
dünnwandiger Troll schrieb: > Ich kannte auch eine Physikerin mit etwas mehr Voraussicht. Die hat > waehrend den 6..8 Jahren fuer 2 Kinder voll durchgearbeitet, hat mehr > oder weniger ihr gesammtes Gehalt an die Kinderbetreueung geworfen, dh > gratis gearbeitet um dabei zu bleiben. Heut ist sie Professorin. Heisst die Prof. Müller, Meier, Schmidt oder Frau Prof. Gynozshy ?
Egal, wie sie heisst, ja - auslaendisch, sie ist etabliert. Trotz zwei Kindern. Der Name besagt nichts. Es geht nur um die Zahl und Positionierung der Publikationen solange man in der akademischen Welt bleibt. Wenn man in die Industrie wechselt kann man die Publikationen im Klo aufhaengen, die sind irrelevant. Da zaehlt eher welche Gebiete, welche Tools, welche Projekte, Flexibilitaet, Einarbeitungsgeschwindigkeit...
Warum bewirbt sie sich nicht testweise unter einem anderen Namen, dann müßte es ja nur so sprudeln von Angeboten!
wir haben ja den Fachkräftemangel, da dürfte das ja eh kein Problem sein. In A auch? von Fachkräftemangel würde ich erst sprechen, wenn mir in mein Mail-Postfach entsprechende Jobangebote kommen. Und zwar ungefragt! stattdessen immer nur diese beschissenen Fake-Mails die so aussehen, als wären die von der Arbeit. (unser letztes meeting) (neues Telefonsystem) etc oder irgendeine Kreditscheisse, obwohl "die" genau wissen dürften, dass ich ohne Kredite leben kann. OK ich drifte mal wieder ab ;)
dünnwandiger Troll schrieb: > Es geht nur um die Zahl und Positionierung der > Publikationen solange man in der akademischen Welt bleibt. Wenn man in > die Industrie wechselt kann man die Publikationen im Klo aufhaengen, die > sind irrelevant. Da zaehlt eher welche Gebiete, welche Tools, welche > Projekte, Flexibilitaet, Einarbeitungsgeschwindigkeit... Das ist ja das Dumme.. die vermeintliche "Praxis" Welt ist leider ziemlich unterschiedlich zu der "akademischen". dieses "entweder, oder" halte ich für nicht mehr zeitgemäss. wenn ich Leute sehe mit 20 Jahre Berufserfahrung, aber noch nie eine Uni von innen gesehen und die dann auch noch Chef sind.. und ich <hatte> so einen, dann ist das für mich als Akademiker nur schwer zu verdauen, resp. zu akzeptieren!
klausi schrieb: > wenn ich Leute sehe mit 20 Jahre Berufserfahrung, aber noch nie eine Uni > von innen gesehen und die dann auch noch Chef sind.. und ich <hatte> so > einen, dann ist das für mich als Akademiker nur schwer zu verdauen, > resp. zu akzeptieren! Warum? Chef und Akademiker haben zwei verschiedene Aufgabenbereiche. Der Chef muss eine Firma führen können, die Marktsituation einschätzen, Aufträge heranholen, Kontakte richtig pflegen, .... alles das muss ein Akademiker idR. nicht. Der Chef muss dafür keine technischen Entwicklungen machen oder verstehen. Sollte aber die Möglichkeiten dieser Entwicklungen am Markt sehen und Vorgaben machen, in welche Richtung das gehen soll. Für diese Umsetzung ist wieder der Akademiker zuständig.
dünnwandiger Troll schrieb: > Da zaehlt eher welche Gebiete, welche Tools, welche > Projekte, Flexibilitaet, Einarbeitungsgeschwindigkeit... Damit wirst aber bestenfalls PL! Und danach zählt nur mehr die Zugehörigkeit zum dominierenden Netzwerk!
klausi schrieb: > wenn ich Leute sehe mit 20 Jahre Berufserfahrung, aber noch nie eine Uni > von innen gesehen und die dann auch noch Chef sind.. und ich <hatte> so > einen, dann ist das für mich als Akademiker nur schwer zu verdauen, > resp. zu akzeptieren! Wenn ich Leute sehe, welch noch nie ein aufwändigeres Werkstück selber bearbeitet haben, oder sich auch mal in die niederungen der Wartung, etc begeben haben, und dann auch noch Akademiker sind... und ich musste mit solchen zusammenarbeiten, dann es es für mich als Facharbeiter nur schwer zu verdauen, resp. zu akzeptieren! Achja, um es klarzustellen, ich bin auch noch Akademiker, sonst wird man ja von manchen "nur" Hochschulabgängern nicht ernsgenommen. Als ing ist eine klassische Berufsausbildung schon deswegen vorteilhaft, um mit den Leuten, welche die Hirngespinnste in die Realität umsetzen müssen, auf Augenhöhe reden zu können.
Martin G. schrieb: > extra spezial-Buchstaben wie ó, Gy und sz Jan schrieb: > Osteuropa Köszönöm szepen - Ungarn sind übrigens Mitteleuropäer! => Weiter bewerben, evtl. die Vita mit ein paar neueren Fortbildungen oder ähnlichen Zusätzen aufpeppen. Das Zeigt, dass die Frau "am Ball" und nicht am Stand von vor 8 Jahren stagniert - sowas wird der fähige Personaler oder Entscheider auch zu würdigen wissen. Viel Erfolg bei der Jobsuche!
Na wenn ich mal so auf eine Europakarte schaue, dann liegt das Karpatenbecken genau in der Mitte zw Atlantik und Ural... Also sind Ungarn laut geografischer Definition Mitteleuropäer... Übrigens, UTF-8 rulez! Ich versteh nicht, warum die Banken und andere Behörden ihre Web Formulare nicht darauf umstellen können. Immer diese bescheuerten Einschränkungen bzgl der Buchstaben...
Martin G. schrieb: > Immer diese bescheuerten Einschränkungen bzgl der Buchstaben... was macht man eigentlich in asiatischen Sprachen? heute kommen immer noch Systeme vor, die Probleme mit einem "é" im Namen haben.
Martin G. schrieb: > Na wenn ich mal so auf eine Europakarte schaue, dann liegt das > Karpatenbecken genau in der Mitte zw Atlantik und Ural... > Also sind Ungarn laut geografischer Definition Mitteleuropäer... > > Übrigens, UTF-8 rulez! > Ich versteh nicht, warum die Banken und andere Behörden ihre Web > Formulare nicht darauf umstellen können. Immer diese bescheuerten > Einschränkungen bzgl der Buchstaben... Wenn du den Verantwortlichen in den Behörden was von UTF8 erzählst, schauen die dich nur so an wie eine Kuh, der du die Differentialrechnung beibringen willst. Sowas geht nur durch Verordnung von Oben. Stell dir mal vor du wärst der Admin und wolltest alles auf UTF8 umstellen, das würde nicht honoriert werden, sondern du bekämst eher haue.
Martin G. schrieb: > Na wenn ich mal so auf eine Europakarte schaue, dann liegt das > Karpatenbecken genau in der Mitte zw Atlantik und Ural... > Also sind Ungarn laut geografischer Definition Mitteleuropäer... Yep, und wir hier sind im Westen, im Westen ist's am besten. War zumindest mal so - vor dem Beitritt Westdeutschlands zum Groß-preußischen Reich und bevor eine postsozialistische Pastorentochter Reichskanzlerin geworden ist.
Pittiplatsch, der Liebe schrieb im Beitrag #4574233:
> Diffusion durch Grenzschichten.
Ich würde dafür glatt 10 Daumen hoch geben so schön ist die Satire.
Der Titel Ihrer Dissertation gekürzt auf das für normale Menschen
lesbare:
„Untersuchung ... von Zerfallsreaktionen ..."
ist doch aktuell genug...
hauspapa
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