Hallo zusammen, ich habe mir heute eine ERSA Analog 60 Lötstation gekauft weil es Zeit wurde vom alten Lötkolben auf eine vernünftige Station umzusteigen. Die scheint soweit auch ganz ordentlich verarbeitet zu sein, das Silikonkabel ist sehr flexibel und auch sonst macht die einen guten Eindruck. Was mich jedoch massiv stört ist das die Spitze, bzw das Heizelement gefühlt zu lang ist (siehe Bild). Ich spiele nun mit dem gedanken die Station zurückzuschicken und liebäugel mit einer Weller WS81. Meine Frage wäre ob da jmd beide kennt bzw wie das mit dem Lötkolben der WS 81 aussieht... Liegt der besser in der Hand? Wie lang ist dort der vordere Teil? man findet leider keine Wirklichen datenblätter mit bemaßung.
Hi, das besser in der Hand liegen ist nicht das Hauptkriterium. Wichtig ist, was du Löten willst und irgendwann Löten wirst. Wenn Du mal auch mal die ganz feinen QFPs löten willst, ist z.B. iCON mit iTOOL Kolben ganz brauchbar, da dort die Hohlkehle ganz gut verfügbar ist - 0,3 pitch bei TQFP144 lötest du sicher nicht einzeln. Wills du auch mal SMD-Reworken, sollte die Station auch mal mit Heißluft ausgestattet sein.
Naja es sollte auf jeden Fall eine analoge sein. ich halte von diesem Microcontrollergesteuerten Kram nicht so viel. Wenn da was kaputt geht kann man es selber nur schwer reparieren und die Geschihcte ist leider auch anfälliger. Also um SMD bin ich zum Glück bis auf wenige Fälle bishher herumgekommen, aber langfristig wird das bei neuen ICs vermutlich schwierig wenn die nicht mehr in DIL herauskommen... Heißluft habe ich jetzt gar nicht drauf geachtet, hatte über sowelche alternativen Lötarten bishher auch nicht nachgedacht. Gibt es denn bei der Weller bzw der Ersa die Möglichkeit das durch einen anderen Lötkolben aufzurüsten oder benötige ich da eine komplett dafür ausgelegte station? Vermutlich müsste ich für Stationen die so etwas haben deutlich tiefer in die Tasche greifen oder? Falls man das genre irgendwann auch machen wollen würde, gänge das auch mit einer heißluftpistole? Weil ich habe sowieso eine die ich für Schrumpfschlauch angeschafft hab.
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Auch wenn die Ersa "Analog" in ihrem Namen hat, ist intern ein digitaler Regler. Nur die Einstellung ist analog mit nem Poti. Mein Vorschlag: schick sie zurück und hol Dir ne JBC. Z.B. die Weidinger Edition, das ist die günstigste. Auch dort Einstellung per Poti, innen drin ein digitaler Regler. Aber Du hast dann wesentlich bessere Lötspitzen mit wesentlich besserem Regleverhalten. Glaub mir, da sind Welten zwischen der Ersa Analog 60 und der kleinsten JBC. Ich hatte früher auch mal eine und hab die verkauft als ich einmal mit ner JBC gelötet hab. Such auch mal hier nen bischen im Forum zu JBC, ich bin da nicht der einzige der diese Erfahrung gemacht hat.
Die Analog 60 ist schon ok für die meisten Sachen. Wichtig sind die Spitzen. Ersa hat zwei Grundtypen für den Analog 60 Digital 80.... Ersa 83X XX Serie taugt nichts, da schlechte Wärme Leitung: http://www.reichelt.de/ERSA-Ersatzspitzen-u-Zubehoer/SPITZE-832ED/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=19359&GROUPID=4115&artnr=SPITZE+832ED Ersa 84X XX Serie super gute Wärmeleitung Dauer löt fest http://www.reichelt.de/SPITZE-842UD/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=112684&artnr=SPITZE+842UD&SEARCH=ersa+ud Auslieferungsstandart ist der 832cd glaub.
okay das wusste ich nicht. Aber kein Microprozessor oder son Kram oder? Also ne Hardwarebasierte Digitalschaltung. Joa also ich werde sie höchstwahrscheinlich Zurückschicken hab ich beschlossen. ich habe vorhin in einem Geschäft, wo die WS 81 ausgestellt war mal den Lötkolben von der WS 81 in der hand gehabt und der liegt echt gut in der hand, also wirklich handlich das teil. Vor allem ist der Ding deutlich leichter und handlicher als die Lötspitze von ersa. Also die hat mich auf jeden fall ziemlich schnell überzeugt. An die die eine WS 81 haben: Sind euch bishher irgendwelche gravierenden/störenden nachteile aufgefallen? Also das mit den JBC hab ich auch schon gelesen, die Dinger müssen wohl absolut klasse sein. Was allerdings schade ist das man bei Weidinger nur als Firma bestellen kann leider :/ hatte noch den Händler Cheimtronic gefunden aber das war auch nicht so das wahre vom Ei.. Wie ist das denn mit den Lötspitzen? Bekomme ich die dann auch nur bei Weidinger? Weil diese JBC Lötkolben scheinen leider noch ein Nischenprodukt zu sein ... Was mich auch so ein bisschen iritiert ist der Preis von den Lötspitzen der ja schon ganz schön happig ist. wie lange halten die? Wie viel auswahl gibt es für die Weidinger Geräte? Weil von Ersa und vor allem Weller gibt es ja für jede erdenkliche Aufgabe ne Lötspitze. Auch eine Frage wäre wie es mit der langzeitverfügbarkeit der Spitzen aussieht? JBC scheint es ja noch nicht so lange zu geben, das wurde hier vor 2010 nirgends erwähnt. Meine Sorge ist da ein bisschen das die evtl ihr system umstellen oder insolvent sind und es kein zubehör mehr gibt oder so
JBC selbst behauptet schon 80 Jahre Erfahrung in ihrem Bereich zu haben, kann dir aber selber nicht mehr dazu sagen, bin ein Weller WS81 Nutzer ;) Negatives fällt mir jetzt nicht ein, sie macht einfach was sie soll so wie ich es mir vorstelle, gibt ne Spitze die mir ein bisschen zu kurz ist aber die kann man ja austauschen. Am besten gefällt mir das niedrige Gewicht und die angenehme Größe und Form, und mit 80W macht man i.d.R. nichts falsch. Ich verstehe auch die Leute nicht die meinen ihr Lötkolben hätte zu viel Leistung... Ich löte mim WSP80 fast alles, außer es ist für die schmalste Spitze schon zu groß, dafür gibt's dann Mikroskop + Weller MLR21 (mit Nadelspitze)
Hi M. S. die Spitzen für JBC bekommst du auch bei Chiemtronic oder auf Ebay. Wielange die Spitzen halten kann ich dir nicht sagen, habe meine erst seit Januar.Wenn du bei Chiemtronic bestellst bekommst du die Ware direkt von Weidinger, war zumindest bei mir so. Grüße
Ja keine ahnung ich habe von denen noch nix vorhher gehört. Naja Spitzen gibt es da ja irre viele zur Auswahl hab ich gesehen. Für jede Anwendung ne eigene bauform. ich dachte ich hab bei der ersa schon viel Auswahl aber die Weller hat nochmal deutlich mehr Zubehör. Ja das mit dem gewicht war mir sofort sehr positiv aufgefallen und das die wirklich sehr handlich und klein ist. Das war mir bei der Ersa u.a auch ziemlich misfallen das die doch recht schwer ist (wiegt mehr als mein alter Lötkolben). ich denke ich werde mir wohl die WS81 kaufen bei Voelkner und denen die Analog 60 zurückschicken. oder ich warte mi der analog nochn paar tage und vergleiche beide direkt. Was ich bei JBC auf deren Website merkwürdig finde ist das man die Sprache zwischen englisch und chinesisch switchen kann. http://www.jbctools.com/
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Vielleicht sind viele Kunden Chinesen und möglicherweise fertigen Aoyue ihre Lötstationen mit JBC (oder zumindest die erste) scnr
weiß nicht :) das kam halt nicht so wirklich rüber als ob das ein deutsches unternehmen ist. naja egal, ich habe mir jetzt die Weller Ws 81 bestellt - viel falsch machen kann man ja bei Weller eh nicht
123 schrieb: > auf Ebay. > Wielange die Spitzen halten kann ich dir nicht sagen, habe meine erst > seit Januar. Ich habe meine schon drei Jahre und noch keinen Ausfall. Die Station ist defacto jeden Tag zu Hause an und außer das die Spitzen etwas dunkel sind, ist kein Verschleiß festzustellen. Und es reichen drei bis vier verschiedene Spitzen bei weitem aus. Und ja, die gibt es immer wieder auf Ebay - oder auch gerade im Markt hier im Forum. Gerd E. schrieb: > Glaub mir, da sind Welten zwischen der Ersa Analog 60 > und der kleinsten JBC. Ich hatte früher auch mal eine und hab die > verkauft als ich einmal mit ner JBC gelötet hab. Und das solltest du sehr genau lesen. Er hat sowas von Recht. Ich hab schon lange nichts mehr von Weller oder Ersa weil ich auf einen Bekannten gehört habe und mir nur mal eine JBC-Spitze zugelegt habe und die mit dem Labornetzteil versuchsweise betrieben habe. Noch am selben Abend habe ich in der Bucht eine ältere Station von JBC gekauft. Mittlerweile kam eine neuere dazu und ich verstehe gar nicht, wie ich vorher überhaupt vernünftig löten konnte.... :) Einmal und immer JBC. (Nein, ich arbeite nicht für die und bekomme auch kein Geld von denen...)
Okay, die scheinen ja echt gut zu sein.. wobei mich da interessieren würde was diese jbc lötstationen so von den anderen unterscheidet bzw so besser macht. Weil die kostet ja nochmal n ganzes stück mehr. Und auch die lötspitzen sind echt happig vom preis her
M. S. schrieb: > weiß nicht :) das kam halt nicht so wirklich rüber als ob das ein > deutsches unternehmen ist. JBC kommen aus Spanien, die behaupten nirgends daß sie deutsch wären. > naja egal, ich habe mir jetzt die Weller Ws > 81 bestellt - viel falsch machen kann man ja bei Weller eh nicht naja, die hat zwar nicht ganz diese grottigen Spitzen wie die Ersa, aber so dolle ist das auch nicht. Erst wenn Du die WXMP oder WMRP Lötkolben von Weller nimmst wird das gut, denn dort ist ähnlich wie bei JBC die Heizung mit in der Lötspitze integriert. Doch rechne mal durch was die kosten und vergleiche das mit JBC...
Also sind sozusagen die innenbeheizten lötspitzen das was die jbc so gut machen? Meine frage wäre da wie genau ich den unterschied da merken würde. Was unterscheidet nen jbc lötkolben von zb dem weller bei der handhabung/funktion?
M. S. schrieb: > Also sind sozusagen die innenbeheizten lötspitzen das was die jbc so gut > machen? ja, das ist der wichtigste punkt > Meine frage wäre da wie genau ich den unterschied da merken > würde. die Temperaturregelung ist dadurch wesentlich schneller. Wenn Du mit der Lötspitze eine größere Lötstelle (z.B. Massefläche) berührst, zieht die (noch) kalte Lötstelle die Wärme aus dem Kolben und das Lot wird zäh. Jetzt setzt die Regelung der Lötspitze schneller oder langsamer ein und wirkt dem entgegen. Bei der Weller/Ersa/etc. musst Du warten und auf der Lötstelle "rumbraten" bis sich was tut. Um das auszugleichen musst Du die Weller immer 15°-20°C heißer fahren. Das löst das Problem aber nicht wirklich. Die JBC regelt viel viel schneller. Der Effekt von der JBC ist jedenfalls daß das Löten viel leichter von der Hand geht. Was bei JBC auch noch gut gelöst ist ist der schnelle Spitzenwechsel ohne extra Werkzeug und das Absenken der Temperatur in Arbeitspausen. Durch das schnelle Anheizen danach merkst Du das nicht.
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Gerd E. schrieb: > die Temperaturregelung ist dadurch wesentlich schneller. > Bei der Weller/Ersa/etc. musst Du warten und auf der Lötstelle > "rumbraten" bis sich was tut. Um das auszugleichen musst Du die Weller > immer 15°-20°C heißer fahren. Das löst das Problem aber nicht wirklich. > Die JBC regelt viel viel schneller. okay das ist natürlich klasse, wobei ich das problem mit größeren Flächen bishher weniger hatte (jedenfalls hab ich die mit meinem baumarktteil immer relativ schnell flüssig bekommen, sofern die Lötspitze schon älter und kürzer war ^^). Das heißt wenn ioch zB ne Lötstelle die etwas größer ist wieder erhitze ist die sofort flüssig? > Der Effekt von der JBC ist jedenfalls daß das Löten viel leichter von > der Hand geht. > Was bei JBC auch noch gut gelöst ist ist der schnelle Spitzenwechsel > ohne extra Werkzeug und das Absenken der Temperatur in Arbeitspausen. > Durch das schnelle Anheizen danach merkst Du das nicht. naja sowas sind sachen die nicht soo wichtig sind aber natürlich auch praktisch Was mich allerdings noch ein bisschen irritiert ist das man das Ding nur bei diesem chiemtronic bekommt. Oder schafft man es die irgendwie bei weidinger zu beziehen? Da war die ja n ganzes stück billiger. Was mich interessieren würde wäre auch wo die Station produziert ist. Steht das bei dir evtl drauf? Es wurde weiter oben ja auch erwähnt das es das System auch von weller gibt? Die von innen beheizten Weller spitzen passen da vermutlich nicht rein richtig?
Hi
>Da war die ja n ganzes stück billiger.
Billiger? Die Preise von Weidinger sind ohne MWSt., die von Chiemtronic
incl. MWSt.
MfG Spess
Schreib' einfach mal eine freundliche E-Mail an den Weidinger Vertrieb und ... Meine (CD2-BC) habe ich (alls "Hobbybastler") jedenfalls direkt bei Weidinger kaufen können, gleich noch mit zwei zusätzlichen Spitzen.
M. S. schrieb: >> Was bei JBC auch noch gut gelöst ist ist der schnelle Spitzenwechsel >> ohne extra Werkzeug und das Absenken der Temperatur in Arbeitspausen. >> Durch das schnelle Anheizen danach merkst Du das nicht. > naja sowas sind sachen die nicht soo wichtig sind aber natürlich auch > praktisch Die Sachen sind schon wichtig, da halten nämlich die Spitzen länger ...
ich habe bei Weidinger angerufen. Der hat mich echt freundlich beraten und auf chiemtronic für privatkauf verwiesen. JBC ist wohl auch schon relativ lange im Rennen und durchaus altbewährt. Und ja es ist ein spanisches Unternehmen und die werden laut seiner Aussage nicht in China gefertigt ^^ Ich werde die denke ich einfach mal bei chiemtronic bestellen. Was mich evtl noch interessieren würde wie viele Spitzen man so benötigt um die meisten sachen abzudecken? SMD hab ich bishher nicht so oft gemacht aber das kann sich im laufe der zeit durchaus ändern. Welche Lötspitzen sollte man zu den zweien die dabei sind noch dazubestellen? Hat die JBC eigentlich irgendwelche bekannten nachteile/Schwachstellen? Wie lange hält so eine jbc lötspitze? Gibt es evtl jmd der beide Stationen hat und das direkt aus dem vergleich sagen könnte (Also WS 81 und JBC BT-2BWA)? Weil ich kann ja schlecht mit beiden mal probelöten und dann eine zurückgeben. daher würde ich mich über eine vergleichende meinung freuen.
Jörg schrieb: >> naja sowas sind sachen die nicht soo wichtig sind aber natürlich auch >> praktisch > > Die Sachen sind schon wichtig, da halten nämlich die Spitzen länger ... ich hätte jetzt Gedacht das das ewige rauf und runter mit der Temperatur kontraproduktiv ist weil sich das Ding ausdehnt wieder zusammenzieht usw
M. S. schrieb: > Was mich evtl noch interessieren würde wie viele Spitzen man > so benötigt um die meisten sachen abzudecken? Ich würde die C245-907 als Standardspitze empfehlen. Mit der kannst Du das meiste machen. Dann die C245-908 für dicke Masseflächen. Damit hast Du schon sehr viel abgedeckt. Vielleicht für schwierig zu erreichende Ecken und feinere Arbeiten (z.B. Dead-Bug-Methode) noch was, z.B. die C245-904. Fürs Drag-Soldering ist eine Lotdepotspitze noch ganz praktisch, ich mag dafür besonders die C245-067. Die Alternative fürs Drag-Soldering ist die Hufeisenspitze, C245-945. Damit bist Du dann schon richtig gut ausgestattet. Wenn Dus nicht eilig hast, dann kauf jetzt nur die 907 bei Chiemtronic und setz Dir für den Rest Suchfilter bei ebay. Ist billiger. Mach ja nicht den Fehler viel zu dünne Spitzen (<1mm) für SMD zu kaufen. Die braucht man nur in den aller seltensten Fällen. > Gibt es evtl jmd der beide Stationen hat und das direkt aus dem > vergleich sagen könnte (Also WS 81 und JBC BT-2BWA)? Bei mir in der Arbeit gibt es neben JBCs auch noch eine WS 81. Die sammelt langsam Staub weil keiner mehr mit ihr arbeiten mag.
Gerd E. schrieb: > M. S. schrieb: >> Was mich evtl noch interessieren würde wie viele Spitzen man >> so benötigt um die meisten sachen abzudecken? > > Ich würde die C245-907 als Standardspitze empfehlen. Mit der kannst Du > das meiste machen. > Dann die C245-908 für dicke Masseflächen. > Damit hast Du schon sehr viel abgedeckt. > Vielleicht für schwierig zu erreichende Ecken und feinere Arbeiten (z.B. > Dead-Bug-Methode) noch was, z.B. die C245-904. Also es sind die Spitzen C245-906 und C245-907 dabei, das heißt es würden evtl die C245-908, C245-904, C245-067/945 fehlen. Ich denke ich werde da morgen bestellen, also diese Modell hier: http://www.chiemtronic.de/produkte/jbc-loetstationen-loettechnik/analoge-jbc-loetstation-bt-2bwa/ Drag-Soldering ist dieses Unterbrechen der pins bei SMD Ics oder? > Damit bist Du dann schon richtig gut ausgestattet. Wenn Dus nicht eilig > hast, dann kauf jetzt nur die 907 bei Chiemtronic und setz Dir für den > Rest Suchfilter bei ebay. Ist billiger. > Mach ja nicht den Fehler viel zu dünne Spitzen (<1mm) für SMD zu kaufen. > Die braucht man nur in den aller seltensten Fällen. Ja das hatte ich überlegt weil das definitiv auch kommen wird irgendwann. Aber da ist es vermutlich besser die beine zusammen zu verlöten und im nachhinein mit ner nadel die kontaktierung zu trennen oder? > Bei mir in der Arbeit gibt es neben JBCs auch noch eine WS 81. Die > sammelt langsam Staub weil keiner mehr mit ihr arbeiten mag. okay gut so etwas wollte ich hören :D das ist überzeugend Woran liegt es denn eig das JBC Nicht so bekannt ist? Jedenfalls taucht die zB in testberichten nie auf. Liegt das daran das die für die Industrie und (eigentlich) nicht für den Privatanwender gedacht ist oder?
Wie lange halten eig die Lötspitzen bei intensiven gebrauch? Sollte man sich da die typen die man öfters benutzt 2x beschaffen?
Auch sehr gut metcal nur der Preis nicht vor allem überzeugt geringes Gewicht und das gute lötverhalten bei dicken Masseflächen und die geringen auf heitz Phasen.
M. S. schrieb: > Drag-Soldering ist dieses Unterbrechen der pins bei SMD Ics oder? Unterbrechen? Nimm mal ne Suchmaschine Deiner Wahl und geh ein wenig recherchieren... Hier sieht man die Variante mit der Hufeisenspitze: https://www.youtube.com/watch?v=5uiroWBkdFY Ach so, damit das funktioniert brauchst Du unbedingt Flussmittel, am besten in Gelform. Meine Empfehlung für den Einstieg wäre das hier weil billig und leicht beschaffbar: https://www.reichelt.de/index.html?ACTION=3;ARTICLE=32673 > Aber da ist es vermutlich besser die beine zusammen zu > verlöten und im nachhinein mit ner nadel die kontaktierung zu trennen > oder? Ich weiß nicht wo Du das gehört hast. Aber selbst mit der normalen 907er-Lötspitze und etwas Fluxgel (siehe oben) kannst Du problemlos SMD-ICs mit 0,5er-Pitch ordentlich verlöten ohne irgendwie im Nachhinein mit ner Nadel rumzukratzen. Mit Hufeisen- oder Lötdepotspitze geht es nur noch etwas schneller. Das ist ne ordentliche Lötstation, da muss man nicht pfuschen. > Woran liegt es denn eig das JBC Nicht so bekannt ist? Jedenfalls taucht > die zB in testberichten nie auf. Liegt das daran das die für die > Industrie und (eigentlich) nicht für den Privatanwender gedacht ist > oder? Keine Ahnung auf was für Testberichte Du Dich beziehst. Aber JBC baut ihren Handelskanal und Kommunikation schon klar in Richtung gewerbliche Kunden auf. Weil wieviel Lötstationen und Zubehör kauft ein Hobbybastler in seinem Leben und wieviel ein Bestücker... > Wie lange halten eig die Lötspitzen bei intensiven gebrauch? Sollte man > sich da die typen die man öfters benutzt 2x beschaffen? Auch bei täglichem Gebrauch mehrere Jahre. Wenn Du sie natürlich zum Durchbrennen von PVC, Kratzen und Schmirgeln verwendest, kann es natürlich auch schneller gehen...
Naja ich hab mit SMD bishher (zum Glück) wenig arbeiten müssen. Dabei hatte ich halt erstmal alle PINs verzinnt und dann das Lötzinn wieder erhitzt um dann die Bereiche zwischen den PINs von Lötzinn zu befreien. Dachte das ist dieses drag Soldering, deswegen die Bemerkung :) SMD werde ich wahrscheinlich eh erst machen wenn es unbedingt sein muss Die testberichte hatte ich glaub ich von Lötstationtest oder irgend so etwas. Da gibt es ja nicht soo viele Seiten die so etwas testen. da war JBC leider nie aufgetaucht, aber das macht ja wenn die gewerblich arbeiten durchaus sinn, weil tests vermutlich eher für Privatnutzer sind... Okay gut das beruhigt mich das die so lange halten :) Einfach mal ne ganz dumme Frage (ist nur ein Gedanke). Gibt es den Lötkolben ohne Lötstation auch für privat? Weil ich habe den für 50 euro gesehen und da sind dann ja zwischen dem set und dem kolben schon welten. Ich hatte hier gelesen das jmd die Lötspitzen einfach an nem LaborNT betrieben hatte. Das ist vermutlich pfusch oder kann man das tatsächlich so machen wenn man sich zB sicherheitshalber erstmal nur den Kolben kaufen möchte um die Geschichte auszuprobieren und dann evtl die Station hinterher (war jetzt nur n gedanke) Eine paar Fragen hätte ich noch. - Wenn dort eine 907er dabei ist benötige ich keine 908er mehr oder? die 907er hat ja schon 2,2mm, damit sollte es auch möglich sein größere masseflächen zu verzinnen oder? - Einige Spitzen sind LF (für bleifreies Lot) - ich hatte (bei ersa Lötspitzen) gelesen das LF für Bleilot nicht unbedingt die beste Wahl ist. Gilt so etwas generell? Weil viele der Spitzen haben die nur als LF variante. - Die Lotdepotspitzen (zB 067) braucht man vermutlich nur für SMD oder? - Wäre es sinnvoll anstelle der 904er evtl eine Spitze zu nehmen die ein wenig feiner ist, zB 0,8? Da gehen feine Lötarbeiten wahrscheinlich noch ein wenig besser von der Hand oder? Auf jeden fall dankeschön schonmal für die bisherige beratung :)
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Du machst dir zuviele Gedanken... Die Lötspitze wird sofort rotglühend, wenn du am Labornetzteil nicht penibel den Strom begrenzt. Es war lediglich ein Test ! Die genannten erheblichen Vorteile des Lötens mit JBC hast du natürlich nur mit der kompletten Lötstation. Kaufe dir drei Lötspitzen 906 907 und 908 und alles wird gut. Willst du wirklich noch feiner ran, dann nehme was flaches und nichts rundes wie die 904. Eigentlich mach ich alles feine mit der 906... Die Spitzen sind für bleifrei geeignet. Im Hobby brauchst du kein bleifrei. Hab ich gar nicht im Haus, dafür gutes Stannol in verschiedenen Durchmessern. Wenn du dann mal denkst, noch spezialisierte Lötspitzen zuzukaufen, ist ebay eine gute und günstige Quelle. Frag nicht soviel, kauf das Teil und fange an mit Freuden zu löten.
M. S. schrieb: > Was mich jedoch massiv stört ist das die Spitze, bzw das Heizelement > gefühlt zu lang ist (siehe Bild). Ich habe irgendeinen Vorläufer von Deinem Modell, die ERSA MS6000. Seit den 90igern leistet sie mir gute Dienste, ich konnte mittels Spezialspitze damit sogar verzinkte Bleche für eine Dachrinnenabdeckung löten..;) Perfekt gefunzt hat sie nur mit den Originalspitzen, die sind leider nicht mehr erhältlich. Diese Originale waren länger, jedenfalls der hohle Teil für die Wärmeübertragung. Die heutigen 832er sind kürzer und die Verjüngung ist steiler ausgeführt. -> schlechtere Wärmeübertragung. Die Bleistiftspitze ist bei mir ein Totalausfall, wenn die Spitze ausreichend warm ist, verbrenn ich mir am Kolben bereits die Pfoten. Von Weller habe ich keine Ahnung, ich weiß nur, dass die RT-Spitzen ca. 40€ kosten und innenbeheizt sind. Da der Anschlussteil als Klinkenstecker ausgeführt ist, gibt es mehrere Selbstbauprojekte auf Arduinobasis dazu. Möglicher Einstieg: ConnyCola auf Github. https://debugginglab.wordpress.com/2014/10/30/soldering-station/ Ich selbst habe mir für diffizile SMD Arbeiten einen billigen Hokko-Klon für 16 Euronen geleistet, die Chinaspitze war nach 2 Wochen kaputt, die vorsorglich beschafften Exemplare "Made in Japan" halten seit einem Jahr. ;) Wird bei Gelegenheit gepimpt und gut ist, mehr brauch ich nicht.
Ja das mit dem Labornetzteil war nur ne schnapsidee :D war mit eig vorhher klar das das murks ist aber hätte ja sein können ^^ Ja also die 906er und 907er wären dabei, die müsste ich nicht extra kaufen. Das blöde bei chiemtronic ist halt leider das der Mindestbestellwert bei 50 euro liegt, deswegen war ich noch ein bisschen am überlegen. Sind das denn bei ebay originallötspitzen oder irgendwelche Chinaklone? welche feine spitze würdest du mir denn empfehlen? Sind die abgeflachten spitzen da besser als die runden?
So ich habe jetzt die Station bestellt :) habe dazu noch die Lötspitze C245-731 bestellt, das ist eine kleine meißelförmige, falls man doch mal SMD löten muss (bzw die Pins einzeln). Glaube mit der 907er/906er/731er sollte so ziemlich alles abgedeckt sein oder? Kann man eig mit der 906er auch die Pins einzeln verlöten oder ist diese da zu groß?
M. S. schrieb: > Sind das denn bei ebay originallötspitzen oder > irgendwelche Chinaklone? Bisher sind mir da nur Originale untergekommen. M. S. schrieb: > So ich habe jetzt die Station bestellt :) habe dazu noch die > Lötspitze > C245-731 bestellt, das ist eine kleine meißelförmige, falls man doch mal > SMD löten muss (bzw die Pins einzeln). Glaube mit der 907er/906er/731er > sollte so ziemlich alles abgedeckt sein oder? Würde ich so sehen. > Kann man eig mit der 906er > auch die Pins einzeln verlöten oder ist diese da zu groß? Kommt auf deine Fertigkeiten drauf an. Du wirst sehr schnell merken, was damit alles geht. Und außerdem, Spitzenwechsel geht in Sekunden Glückwunsch zu deiner Entscheidung. Du wirst ewig Freude dran haben.
okay das ist gut zu wissen. Ich habe noch einen anderen Händler gefunden der JBC Lötspitzen verkauft. Die Webadresse ist http://www.tme.eu/de/ Ob die auch die der 245er serie haben hab ich allerdings noch nicht geguckt. Ja also ich hatte da ja gestern hingeschrieben und nach einer Empfehlung gefragt. Und der hat mir für feine Arbeiten auch die 731er empfohlen (weil die ist halt meißelförmig auch, die runden scheinen nicht so pralle zu sein). Naja die SMD Spitzen hab ich halt erstmal im Vorraus gekauft falls ich mal wieder SMD löten muss. Wird bestimmt das eine oder andere mal vorkommen. Wie ist das eig mit abgewinkelten Spitzen? die braucht man eher selten oder? Bzw lässt es sich damit besser löten? Dankeschön :) Und auch danke für die Beratung
M. S. schrieb: > okay das ist gut zu wissen. Ich habe noch einen anderen Händler gefunden > der JBC Lötspitzen verkauft. Die Webadresse ist http://www.tme.eu/de/ > Ob die auch die der 245er serie haben hab ich allerdings noch nicht > geguckt. Die haben viele und sind ok. > Wie ist das eig mit abgewinkelten Spitzen? die braucht man eher selten > oder? Bzw lässt es sich damit besser löten? Die brauchst Du, wenn Du es auf Deiner Platine eng zugeht und Du mit der geraden Spitze nicht mehr an die Lötstelle rankommst, z.B. weil ein paar hohe Bauteile direkt daneben sind.
M. S. schrieb: > die runden scheinen nicht so pralle zu sein. Die braucht man eher, um Löcher in Plastikgehäuse zu bohren. :-) Was aber anderseits die Spitzen nicht so mögen. :-(
Ist das eig normal das die von chiemtronic so lange brauchen? Ich hatte da letzten Freitag bestellt und die Bestellung ist biz zum jetzigen zeitpunkt noch nicht losgeschickt ...
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