Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Wie mit der Altersversorgung umgehen?


von Henry G. (gtem-zelle)


Lesenswert?

D. I. schrieb:
> Henry G. schrieb:
>> Ja, weil DAS ist unser aller Kernproblem. Wenn das nicht gelöst wird,
>> brauchen wir auch nicht über Altersvorsorge reden.
>
> Das Zinsproblem wird doch grade von Draghi angegangen :D :D :D

:-D und wenn das nicht funktioniert gibt es ja noch das 
Bargeldverbot(wird ja gerade in den Medien unterschwellig Werbung dafür 
gemacht) und wenn das nicht funzt, gibt es ja noch den Krieg mit 
Russland. Läuft für die FED. Altersvorsorge ist damit zu einer 
Scheinsicherheit verkommen.

von Claymore (Gast)


Lesenswert?

Cyblord -. schrieb:
> Inklusive Binsenweisheiten wie "Es gibt kein unendliches Wachstum in
> einer endlichen Welt... bla blubb".

Die Binsenweisheit hat ja auch gleich drei riesige Denkfehler. Erst 
einmal ist unsere Wirtschaft gar nicht auf die reale Welt begrenzt und 
hat mindestens zwei große, virtuelle und prinzipiell unendliche 
Wirtschaftsräume (die Finanzwelt und Software/Internet). Außerdem können 
mit steigender Produktivität auch mit endlichen Ressourcen prinzipiell 
unendliche Wertschöpfung betrieben werden. Und drittens ist das System 
nicht zwingend auf unseren Planeten begrenzt. Schon heute werden viele 
Milliarden Dollar über diese Grenze hinaus erwirtschaftet.

von Henry G. (gtem-zelle)


Lesenswert?

Claymore schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Inklusive Binsenweisheiten wie "Es gibt kein unendliches Wachstum in
>> einer endlichen Welt... bla blubb".
>
> Die Binsenweisheit hat ja auch gleich drei riesige Denkfehler. Erst
> einmal ist unsere Wirtschaft gar nicht auf die reale Welt begrenzt und
> hat mindestens zwei große, virtuelle und prinzipiell unendliche
> Wirtschaftsräume (die Finanzwelt und Software/Internet). Außerdem können
> mit steigender Produktivität auch mit endlichen Ressourcen prinzipiell
> unendliche Wertschöpfung betrieben werden. Und drittens ist das System
> nicht zwingend auf unseren Planeten begrenzt. Schon heute werden viele
> Milliarden Dollar über diese Grenze hinaus erwirtschaftet.

Was passiert wohl wenn das Vertrauen in die Blase verschwindet und die 
Superreichen ihre Schäfchen ins Trockene bringen wollen. Also mit dem 
Geld ordentlich shoppen gehen? Richtig, dann kostet ein Brot bald eine 
Milliarde Euro. Sorry Claymore, aber du hast von der Thematik Ahnung wie 
die Kuh von Feinmechanik.

von Claymore (Gast)


Lesenswert?

Henry G. schrieb:
> Was passiert wohl wenn das Vertrauen in die Blase verschwindet und die
> Superreichen ihre Schäfchen ins Trockene bringen wollen.

Welche Blase? Das ist ganz normales Wachstum. Zugegeben bin ich im Falle 
der Finanzindustrie auch sehr skeptisch, beim Thema Software und 
Internet aber nicht. Das ist ein Wirtschaftszweig, bei dem sehr viele 
Menschen mit ehrlicher Arbeit gutes Geld verdienen. Von daher gibt es 
auch keine Schäfchen, die man ins Trockene bringen müsste (und selbst 
wenn könnte das der normale Arbeitnehmer genauso wie ein Superreicher, 
aber das Thema hatten wir schon oft genug).

Henry G. schrieb:
> Richtig, dann kostet ein Brot bald eine
> Milliarde Euro.

Und davon wären nur Barvorräte betroffen. Das finde ich jetzt nicht 
besonders schlimm, weil ich nichts von diesem toten Geld, was nur den 
Banken etwas nützt, halte.

Henry G. schrieb:
> Sorry Claymore, aber du hast von der Thematik Ahnung wie
> die Kuh von Feinmechanik.

Ohne sachliches Argument ist dieser Angriff ziemlich lächerlich und 
kindisch.

von Bürovorsteher (Gast)


Lesenswert?

> Finanzindustrie

Bei dem Wort muss ich kotzen.

von Paul B. (paul_baumann)


Lesenswert?

Bürovorsteher schrieb:
> Bei dem Wort muss ich kotzen.

...aber nicht hier hin! Die Sauerei ist auch so schon groß genug.
;-)

MfG Paul

von Bürovorsteher (Gast)


Lesenswert?

Um zur Ausgangsfrage zurückzukehren, wie mit der Alterversorgung 
umzugehen sei:

- Erst 15-20 Jahre als Angstellter arbeiten, bei der RV damit eine 
Grundrente anlegen, genügend Berufserfahrung und Kenntnisse sammeln, 
weiterbilden, fachlich am Ball bleiben
- sich mit den im Konzern angeeigneten Fachkenntnissen dann selbständig 
machen,Schotter ohne Ende raffen, Wohneigentum für den Eigenbedarf 
erwerben
- weiterarbeiten bis mindestens 75, um nicht als Rentner den ganzen Tag 
hier wie Paul Baumann im Forum herumzuhängen und seinen Altersstarrsinn 
auszuleben und Kalauer und Flachwitze abzuladen. Die Hinterbliebenen 
sollen mich in guter Erinnerung behalten können.

SCNR

von Paul B. (paul_baumann)


Lesenswert?

Bürovorsteher schrieb:
> - weiterarbeiten bis mindestens 75, um nicht als Rentner den ganzen Tag
> hier wie Paul Baumann im Forum herumzuhängen und seinen Altersstarrsinn
> auszuleben und Kalauer und Flachwitze abzuladen.

Immer feste weiter -Schließlich mußt Du ja die amtierenden Rentner 
versorgen.

Bürovorsteher schrieb:
> Die Hinterbliebenen
> sollen mich in guter Erinnerung behalten können.

Vielleicht sehen die Dich am Liebsten von hinten, Bürohengst...

:-))

-Paul-

von Mathe (Gast)


Lesenswert?

Bürovorsteher schrieb:
> Wie bereits angedeutet: "Das muss ich nicht können", "Das muss ich nicht
> wissen", "Ich bin stolz darauf, weder was von Mathematik oder Chemie zu
> verstehen".

Das hat unser lieber fefe auch mal festgestellt:

https://blog.fefe.de/?ts=a8c969af

Allgemein gibt es dazu ziemlich viele Einträge,
zu finden unter:

https://blog.fefe.de/?q=mathe

Wer also mal eine Lektüre für Zwischendurch sucht, bitte!

:)

von michael_ (Gast)


Lesenswert?

Wenn die Politiker heute über die Höhe einer Rente reden, welche in 30 
Jahren sein wird, dann zweifele ich an deren Verstand.
Vor 30 Jahren hatten wir in der DDR die Alumark und die DDR-Rente.
Kein vernunftbegabter Mensch in Ost oder West hatte da Zweifel, das sich 
da in 50 Jahren etwas ändert.
Das ein Euro die DM ablöst, hat ja auch kaum jemand für möglich 
gehalten.
Welche Umbrüche in 10, 20 oder 30 Jahren kommen werden, man muß mit 
allem rechnen.
Geld ist doch nur bedrucktes Papier. Dank EZB wird es immer wertloser.

Ich finde, die beste Altersvorsorge ist ein kleines bezahlbares 
Häuschen.
Zur Not noch gelbes Edelmetall.

von Mfu (Gast)


Lesenswert?

Die deutschen Gesetze zur KV sind auch ein Witz. Kommst Du als 
Selbststaendiger gerade in der Anfangszeit mal in eine finanzielle 
Schieflage, musst Du natuerlich trotzdem brav die KV zahlen, tust/kannst 
Du es nicht, dann darfst Du nur noch "bei akkuten Schmerzzustaenden" den 
Arzt aufsuchen - ausser Du zahlst den Besuch selbst. Nachzahlen muss man 
den Zeitraum natuerlich trotzdem, auch wenn man nur verminderte 
Leistungen zu erwarten hatte. Zahlungsaufschub gibts nicht, es wird 
direkt der Zoll (der treibt fuer die GKVs ein) geschickt und/oder die 
Konten gepfaendet.

Dafuer duerfen andere, die niemals auch nur einen Finger krum gemacht 
haben, den vollen Versicherungsschutz bezahlt vom Vater Staat geniessen. 
Das nenne ich "gerecht".

von Henry G. (gtem-zelle)


Lesenswert?

Mfu schrieb:
> ...
>
> Dafuer duerfen andere, die niemals auch nur einen Finger krum gemacht
> haben, den vollen Versicherungsschutz bezahlt vom Vater Staat geniessen.
> Das nenne ich "gerecht".

Dann mach doch H4, mal sehen wie geil du das findest. Man kann den 
H4lern ja die KV streichen. Du wirst aber trotzdem nicht mehr bekommen 
und weiterhin von oben abgezockt. Aber nach unten treten erfordert halt 
kein Nachdenken, ist bequemer so. ;-)

von Baul Paumann (Gast)


Lesenswert?

michael_ schrieb:
> Vor 30 Jahren hatten wir in der DDR die Alumark und die DDR-Rente.
> Kein vernunftbegabter Mensch in Ost oder West hatte da Zweifel, das sich
> da in 50 Jahren etwas ändert.

Nun ja, dass die DDR in den Arsch gehen würde, war seit Mitte der 70er 
klar, als Brand in einem internen Papier die steigende 
Staatsverschuldung der DDR zum Thema gemacht hat und sich im Bundestag 
deutlich dazu geäußert hat, daß in spätestens 10 Jahren die DDR kaput 
sein würde und entweder dern Russen oder dem Westen zufallen würde. Ok, 
Brand hat sich in einem Punkt geirrt: Es dauerte 15 Jahre!

Nun sind wir nochmal 25 Jahre weiter und haben die DDR verkraftet, haben 
die Zuwanderung der Russlanddeutschen mit ihren Rentenansprüchen und 
Balkanflüchtlinge, die ihre Eltern und Verwandten nachholen.

Die 1 Mio Flüchtlinge, die uns jetzt erwarten, werden unsere Renten und 
Sozialkassen nochmal um 5% belasten (kann man ja ein worst case 
nachrechnen) aber wir werden nicht untergehen.

Ich bin da sehr entspannt!

Heute war ich wieder 10h bei meinem lieben Kunden. Ich habe dem netten 
Herrn 2h lang erklärt, wie er den Compiler nutzen muss, 1h über Gott und 
die Welt geschwatzt und 1h gegessen und gepaust. Dazwischen lockeres 
entspanntes Arbeiten und Dozieren. Aufmerksame Studies und Alties!

Macht 810,- Euro zzgl Märchensteuer. Ich ziehe ein Hotel, Fahrtkosten 
und anteilige Abschreibungen ab und zahle darauf höchstens 300,- 
Steuern!

500,- Euro für die Altersversrogung!

von Bürovorsteher (Gast)


Lesenswert?

@ Paul Baumann

> Immer feste weiter -Schließlich mußt Du ja die amtierenden Rentner
> versorgen.

Nein, muss ich nicht, ich zahle seit über 15 Jahren nichts mehr in die 
gesetzliche Rentenversicherung ein.
Erst, wenn die Renten aus Steuermitteln gezahlt werden, kann ich meinen 
Beitrag gegen fremde Altersarmut leisten.

Die Motivation beim Weiterarbeiten ist bei mir nicht das Geldverdienen
(ist aber durchaus ein schöner Nebeneffekt!), sondern das Gegensteuern 
gegen den geistigen Abbau im Alter.
Ich darf diese Erscheinung bei meinen ehemaligen Studienkollegen und 
auch in meiner Verwandtschaft beobachten. Wer aus dem Arbeitsleben raus 
ist und auch keine anspruchsvolle Aufgabe und keine Verantwortung für 
wichtige Sachen mehr hat, verblödet auch ohne Demenz, Alzheimer, 
Creutzfeld-Jacob systematisch.
Da hilft auch kein Sprachkurs in der Volkshochschule; das erworbene 
Wissen kann nicht mehr angewendet werden. Außerdem müssen Sprachen in 
Kindheit und Jugend gelernt werden, wenn der Brägen noch geschmeidig 
ist.
Rätsel aus der Apotheken-Umschau lösen oder Kreuzfahrten helfen auch 
nicht.

von Mark B. (markbrandis)


Lesenswert?

Bürovorsteher schrieb:
> Außerdem müssen Sprachen in Kindheit und Jugend gelernt werden

Von "müssen" kann hier keine Rede sein. Es ist einfacher, wenn man 
jünger ist - das ja.

Quelle:
http://www.zeit.de/zeit-wissen/2010/06/fremdsprache-lernen-alter

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Chris D. schrieb:
> Man muss da aber mal wirklich nachrechnen, so wie es einige oben schon
> ansatzweise getan haben:
>
> Auf den Grundfreibetrag von €8.652 zahlt man 2016 sowieso überhaupt
> keine Steuern. Da 2015 der Grundfreibetrag bei €8.472 lag, sind also
> auch 2% der Erhöhung direkt steuerfrei (wenn man denn bisher nicht
> zahlen musste).
>
> Nur auf die restlichen Prozentpunkte muss man den Einstiegssteuersatz
> zahlen, der mWn irgendwo bei 14% liegt - wenn man denn zu 100%
> versteuern müsste. Muss man aber nicht, denn der Steuersatz für Renten
> liegt 2016 nur bei 72/100 des Satzes für die Restbevölkerung.

Da es ja sonst keiner tut, muss ich mich wohl selbst korrigieren ;-)

Die Rechnung ist falsch, weil ich dachte, die 72% bezögen sich auf die 
Anteile der Einkommensteuer.

Es ist aber so, dass die 72% den Anteil der Rente darstellen, der 
überhaupt in die Einkommensteuerberechnung hineinfliesst, die 
verbleibenden 28% also den sog. Rentenfreibetrag darstellen.

D.h., wer 2016 in Rente geht und bspw. 12000 Euro Rente im Jahr erhält, 
muss davon überhaupt nur 72/100 der Einkommensteuer unterwerfen, also 
€12000*0,72 = €8640.

So, und auf diese wird dann nochmal der Einkommensteuerfreibetrag von 
derzeit €8652 Euro angerechnet.

D.h., wer jetzt mit €12000 im Jahr in Rente geht, zahlt überhaupt keine 
Einkommensteuer (Krankenkasse ist da noch nicht mit drin, die wirkt ja 
auch noch mindernd).

Für die diesjährige Rentenerhöhung heisst das, dass die fünf 
Prozentpunkte ganz normal der ESt. unterworfen werden, aber aufgrund der 
großen Freibeträge das für unser Fallbeispiel ab 12k€ mit den 
beschriebenen 14% beginnt. Es bleiben also von der Erhöhung bei 
kleinen/mittleren Renten oftmals über 80% der Erhöhung übrig.

Unser Rentner hätte jetzt also (grob überschlagen) 12.000 + 600 = 12600 
Brutto, von dem er 600*0,14 = 84€ abführen muss.

Es bleiben ihm also 516€ Erhöhung.

Für Renter, die schon länger Rente beziehen oder Rentner in den neuen 
Bundesländern ist es entsprechend mehr (Netto).

Also: kein Grund zur Klage - es kommt von der Erhöhung reichlich in der 
Geldbörse an.

Die Situation für die Rentner ist also deutlich besser, als ich sie oben 
skizziert hatte.

So, jetzt sollte es halbwegs stimmen - wenn ich mich nicht wieder vertan 
habe ;-)

von Pedro (Gast)


Lesenswert?

Ja, das Problem ist aber, dass dieser Versteuerungsvorteil langsam 
abgebaut wird. Wir, die wir noch arbeiten, müssen bald ALLES versteuern 
und die Teuerung wird dafür sorgen, dass wir dann 18.000 haben müssen, 
um das zu haben, was heute 12.000 sind und dann werden fast 10.000 davon 
versteuert.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

ich hab da noch so Dinge im Ohr, wo es hiess,
dass man die Rentenkasse nicht für andere Finanzierungen hinzuziehen 
darf.

Dieses wird mit der Besteuerung von Renten umgangen.
somit fliessen quasi Gelder aus der Rentenkasse
eben doch in andere "Steuerkassen".
Und das noch garnicht mal per Umweg über den Rentner,
denn die Gelder die versteuert werden müssen,
tauchen noch garnicht mal auf dem Rentenkonto auf.

mir kommen daher schon fast Begriffe wie Luftbuchungen auf.

Ra-Ru-Rick ... Steuer-Trick ;)

: Bearbeitet durch User
von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Pedro schrieb:
> und die Teuerung wird dafür sorgen, dass wir dann 18.000 haben müssen

Quelle?

Nun, in den letzten Jahren war die Teuerung eher gering.

Davon abgesehen wird die Teuerung durch stetige Rentenerhöhungen (jetzt 
eben 5%) deutlich aufgefangen.

Zusätzlich dazu wird der Grundfreibetrag der Einkommensteuer auch noch 
angehoben.

> um das zu haben, was heute 12.000 sind und dann werden fast 10.000 davon
> versteuert.

Prognosen sind immer schwierig - besonders wenn sie die Zukunft 
betreffen :-)

Ich halte mich lieber an Fakten. Und da sieht es für die GRV und die GKV 
nicht so schlecht aus - vor allem sind die wirklich krisenerprobt.

: Bearbeitet durch Moderator
von Mark B. (markbrandis)


Lesenswert?

Chris D. schrieb:
> Prognosen sind immer schwierig - besonders wenn sie die Zukunft
> betreffen :-)

Soweit richtig.

> Ich halte mich lieber an Fakten. Und da sieht es für die GRV und die GKV
> nicht so schlecht aus - vor allem sind die wirklich krisenerprobt.

Eine "Krise" hat man damals bei der Konstruktion der Gesetzlichen 
Rentenversicherung allerdings nicht vorhergesehen: Nämlich dass die 
Leute immer weniger Kinder bekommen. Wenn immer weniger junge Menschen 
die Rente für immer mehr ältere Menschen zahlen sollen, dann ist klar 
dass dies ein Problem darstellt.

von Joachim B. (jar)


Lesenswert?

Chris D. schrieb:
> Nun, in den letzten Jahren war die Teuerung eher gering.

bitte? (was sind bei dir letzte Jahre?)

wenn du nur 3-7 Jahre betrachtest hast du Recht (beim Benzin sogar 
rückläufig)

ich sehe das aber über 30 Jahre,

Liter Cola 1,- DM -> 1,-€
Wohnungsmiete warm 300,-DM -> 300,-€ nun Wohngeld! weil ETW
Strom 180,-DM incl. Heizgeräte -> 100,-€ ohne Heizung
Pizza 3-5 DM -> 3-5 €
Beim Fleischer 10,-DM -> 10,-€
Auto PKW 15k-30k DM -> 15k-30k €
PKW mtl. 500,- DM -> 500,-€
Heizkosten 100,-DM -> 100,-€

Gehalt leider nicht 1:1

Früher war man mit 17,-DM Stunde recht gut entlohnt, heute 8,50€ 
Mindestlohn und da müssen viele ganz schön knabbern.

von Karl (Gast)


Lesenswert?

Mark B. schrieb:
> Nämlich dass die
> Leute immer weniger Kinder bekommen. Wenn immer weniger junge Menschen
> die Rente für immer mehr ältere Menschen zahlen sollen, dann ist klar
> dass dies ein Problem darstellt.

Das einzige Problem sind die Babyboomer (über einen Zeitraum von 15 
Jahren wurden zu viele Kinder geboren, der fette Berg ab 1955).

https://de.wikipedia.org/wiki/Baby-Boomer#/media/File:Bevoelkerungsentwicklung_deutschland.png


Diese Babyboomer gehen jetzt in Rente und verursachen hohe kosten und 
bekommen noch schöne Geschenke wie Mütterrente und Rente mit 63 
geschenkt. In 30 Jahren ist der Berg wieder weg und die Menschen könnten 
normal in die Gesetzliche Rente gehen, es wäre wieder genug für alle da. 
Daber aus irgend einem Grund wird seitens der Politik nicht versucht, 
die nächsten Jahre die Rente zu stützen, bis die Babybommer tod sind, 
sondern es wird krampfhaft daran gearbeitet, die gesetzliche Rente 
möglichst ganz abzuschaffen. Ansonsten ist es nicht erklärbar, warum man 
der heutigen u 30 Generation ständig erzählt, sie würden keine Rente 
mehr bekommen.

von Axel L. (axel_5)


Lesenswert?

Joachim B. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Und warum genau kann jetzt der Paul nicht einfach zugeben dass er falsch
>> lag?
>
> ja wenns um Steuern geht haben ja alle irgendwie Recht, aber wenns um
> Abgaben geht, ich war als Ing jahrelang knapp unter der
> Pflichtvers.grenze und kaum gab es Weihnachtsgeld wurde KV RV und SV
> doppelt abgebucht, für die Kollegen über der Grenze änderte sich nix,
> ich fand das schon ungerecht und bin heute noch der Meinung ich habe
> mehr bezahlt in die SV + Co.

Wer als Ing. so einen Quatsch schreibt, hat es auch nicht verdient, 
oberhalb der Bemessungsgrenze zu verdienen.

Gruss
Axel

von Joachim B. (jar)


Lesenswert?

Axel L. schrieb:
> Wer als Ing. so einen Quatsch schreibt, hat es auch nicht verdient,
> oberhalb der Bemessungsgrenze zu verdienen.

das kannst du doch besser,

wenn du damit meinst die Buchhaltung hat falsch gerechnet schreib das 
doch, ich weiss wie es auf meiner Abrechnung aussah!

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Mark B. schrieb:
> Eine "Krise" hat man damals bei der Konstruktion der Gesetzlichen
> Rentenversicherung allerdings nicht vorhergesehen: Nämlich dass die
> Leute immer weniger Kinder bekommen. Wenn immer weniger junge Menschen
> die Rente für immer mehr ältere Menschen zahlen sollen, dann ist klar
> dass dies ein Problem darstellt.

Wobei es schon seit der Existenz der ges. Rente immer so war, dass immer 
weniger Berufstätige für einen Rentner aufkommen mussten - die 
gesteigerte Produktivität steuert da einiges bei.

Aber: ja, natürlich muss man da gegensteuern. Das kann man auch, denn 
das Problem kommt ja nicht plötzlich sondern schleichend und gut und 
sehr lange vorhersehbar.

Leider wird aber viel zu wenig unternommen, um gegenzusteuern.

Ein Sockel wäre endlich mal eine solide, gesteuerte Einwanderung: Und 
zwar von Leuten, die sich der Staat aussucht, nicht umgekehrt.
Dank der Flüchtlingedebatte bewegt sich da vielleicht endlich mal etwas.

Natürlich wird bei steigender Lebenserwartung auch das 
Renteneinstiegsalter raufgesetzt werden müssen.

Es wird eine leichte Umverteilung einsetzen müssen: höhere Renten werden 
etwas abgeben müssen (was ja zum Teil in den letzten Jahren beginnend 
durch die Einkommensteuerpflicht geschieht).

Und ja: Zumindest dicke Renten müssen auch sinken dürfen, falls das 
gerade Erwirtschaftete sonst nicht ausreicht.

Und, was man nicht vergessen darf: die jeweiligen Regierungen haben sich 
in der Vergangenheit ohne große Hemmungen massiv an den Rentenrücklagen 
bedient und zweckentfremdet eingesetzt. Diese Rücklagen wurden von den 
Babyboomern erwirtschaftet und fehlen jetzt natürlich.

Trotzdem oder gerade deswegen - der Mißbrauch des Rentensystems zur 
Querfinanzierung durch die Regierungen ist ja nicht dem System selbst 
anzulasten - ist das mMn das beste, mit Abstand robusteste und auch 
solidarischte System, das wir haben.

von Axel L. (axel_5)


Lesenswert?

Joachim B. schrieb:
> Axel L. schrieb:
>> Wer als Ing. so einen Quatsch schreibt, hat es auch nicht verdient,
>> oberhalb der Bemessungsgrenze zu verdienen.
>
> das kannst du doch besser,
>
> wenn du damit meinst die Buchhaltung hat falsch gerechnet schreib das
> doch, ich weiss wie es auf meiner Abrechnung aussah!

Meinst Du, der Ing, der 5.000€ mehr bekommen hat als Du, hat weniger 
Steuern, oder Sozialversicherung gezahlt ?

Wie soll das gehen ?

Gruss
Axel

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

Joachim B. schrieb:
> Chris D. schrieb:
>> Nun, in den letzten Jahren war die Teuerung eher gering.
>
> bitte? (was sind bei dir letzte Jahre?)
>
> wenn du nur 3-7 Jahre betrachtest hast du Recht (beim Benzin sogar
> rückläufig)
>
> ich sehe das aber über 30 Jahre,
>
> Liter Cola 1,- DM -> 1,-€
> Wohnungsmiete warm 300,-DM -> 300,-€ nun Wohngeld! weil ETW
> Strom 180,-DM incl. Heizgeräte -> 100,-€ ohne Heizung
> Pizza 3-5 DM -> 3-5 €
> Beim Fleischer 10,-DM -> 10,-€
> Auto PKW 15k-30k DM -> 15k-30k €
> PKW mtl. 500,- DM -> 500,-€
> Heizkosten 100,-DM -> 100,-€
>
> Gehalt leider nicht 1:1
>
> Früher war man mit 17,-DM Stunde recht gut entlohnt, heute 8,50€
> Mindestlohn und da müssen viele ganz schön knabbern.

kennt einer noch die Spritpreise in der Zeit de rEuro-Umstellung?

da gab es kurzfristig Preise mit "Komma-4 cent"
das regelte sich dann natürlich auch wieder
auf die wohlbekannten "Komma-9 cent" ein.

aber glaub man nicht, dass das abgerundet wurde.
Da steckt also schon nur durch die Umstellung
ein genereller Preisanstieg von 1 Pfennig pro Liter drin.

und keiner hats gemerkt.

von Le X. (lex_91)


Lesenswert?

Chris D. schrieb:
> Aber: ja, natürlich muss man da gegensteuern. Das kann man auch, denn
> das Problem kommt ja nicht plötzlich sondern schleichend und gut und
> sehr lange vorhersehbar.

Ja, kann man.

Man kann auch heute ziemlich genau abschätzen wieviele Lehrer in 6 
Jahren gebraucht werden, und trotzdem werden 2022 zu wenig Lehrerstellen 
vorhanden sein ;-)

von Mark B. (markbrandis)


Lesenswert?

Chris D. schrieb:
> Ein Sockel wäre endlich mal eine solide, gesteuerte Einwanderung: Und
> zwar von Leuten, die sich der Staat aussucht, nicht umgekehrt.

Da bin ich völlig bei Dir. In Ländern wie Australien, Kanada und den USA 
macht man es richtig: Wer bestimmte Kenntnisse und Fähigkeiten hat, die 
in dem jeweiligen Land gebraucht werden, der kann gerne kommen. Und 
natürlich muss er/sie verpflichtend die Sprache erlernen.

So was wie das Punktesystem in Australien, das ist der richtige Ansatz:

https://www.border.gov.au/Trav/Work

von Karl (Gast)


Lesenswert?

Joachim B. schrieb:
> ich sehe das aber über 30 Jahre,
>
> Liter Cola 1,- DM -> 1,-€
> Wohnungsmiete warm 300,-DM -> 300,-€ nun Wohngeld! weil ETW
> Strom 180,-DM incl. Heizgeräte -> 100,-€ ohne Heizung
> Pizza 3-5 DM -> 3-5 €
> Beim Fleischer 10,-DM -> 10,-€
> Auto PKW 15k-30k DM -> 15k-30k €
> PKW mtl. 500,- DM -> 500,-€
> Heizkosten 100,-DM -> 100,-€


Die Preise haben sich also in 30 Jahren verdoppelt. Wo ist das Problem? 
Das sind weniger als 2,5 % Inflation. Man kann also auch langfristig von 
einer geringen Teuerungsrate sprechen.

>
> Gehalt leider nicht 1:1
>

Da hast du leider recht. Aber der Vergleich:

> Früher war man mit 17,-DM Stunde recht gut entlohnt, heute 8,50€
> Mindestlohn und da müssen viele ganz schön knabbern.

ist sinnlos. Mindestlohn heißt Mindestlohn, weil es das mindeste ist und 
nicht ein "recht guter lohn".

von Paul B. (paul_baumann)


Lesenswert?

Chris D. schrieb:
> Ein Sockel wäre endlich mal eine solide, gesteuerte Einwanderung: Und
> zwar von Leuten, die sich der Staat aussucht, nicht umgekehrt.
> Dank der Flüchtlingedebatte bewegt sich da vielleicht endlich mal etwas.

Mark B. schrieb:
> Da bin ich völlig bei Dir. In Ländern wie Australien, Kanada und den USA
> macht man es richtig: Wer bestimmte Kenntnisse und Fähigkeiten hat, die
> in dem jeweiligen Land gebraucht werden, der kann gerne kommen. Und
> natürlich muss er/sie verpflichtend die Sprache erlernen.

Was ist denn jetzt los? Vor ein paar Wochen noch wäret ihr für solche 
Aussagen hier auseinandergenommen worden.

Sehr seltsam....

MfG Paul

von Claymore (Gast)


Lesenswert?

Joachim B. schrieb:
> Liter Cola 1,- DM -> 1,-€
Kann ich so nicht bestätigen. Eine 1,25l PET-Flasche bekommt man für 90 
Cent, im Angebot sogar noch billiger.

> Wohnungsmiete warm 300,-DM -> 300,-€ nun Wohngeld! weil ETW
Gut das ist sehr individuell.

> Strom 180,-DM incl. Heizgeräte -> 100,-€ ohne Heizung
Wir brauchen zu viert deutlich weniger.

> Pizza 3-5 DM -> 3-5 €
Kann ich nicht nachvollziehen.

> Beim Fleischer 10,-DM -> 10,-€
Kommt drauf an wie viel du kaufst.

> Auto PKW 15k-30k DM -> 15k-30k €
Ein Golf 3 gab es vor 20 Jahren für vielleicht ca. 20-30k DM, heute 
entspricht das einem Skoda Fabia, den man ab unter 10k neu bekommt. Und 
das ist eigentlich schon ein Upgrade. Wenn die Ansprüche inflationär 
steigen, steigt der Preis natürlich auch überproportional.

> PKW mtl. 500,- DM -> 500,-€
Für über 50tkm pro Jahr, oder wie kommt man auf solche Summen? Selbst 
ein Porsche dürfte im Unterhalt billiger sein.

> Heizkosten 100,-DM -> 100,-€
Das könnte vielleicht hin kommen.

Bei vielen anderen Produkten sieht es ganz anders aus.

Für einen PC hat man schnell 3000 Mark ausgeben müssen. Heute reicht 300 
Euro, und man kann logischerweise viel mehr anstellen.

Bei Fernsehgeräten dürfte es ähnlich aussehen.

Telefonanschluss hat glaube ich rund 25 Mark monatlich gekostet, heute 
Handy mit Flat für 10 Euro im Monat.

Die erste DSL-Flat hat um die 80 Mark gekostet, heute 20 Euro, und da 
ist Telefonie schon dabei.

1 CD für 20 Mark, heute Spotify für 7 Euro monatlich.

Wenn man das ganze noch genauer betrachten will, dann kann man sich die 
Studie der IW Köln anschauen (hier eine Zusammenfassung: 
http://www.iwkoeln.de/infodienste/iw-dossiers/beitrag/kaufkraft-der-nettoverdienste-20280)
Seit den 50ern sind die Preise massiv gefallen. Seit den 90ern geht es 
sehr viel langsamer, teilweise auch ganz leicht bergauf, aber im Mittel 
steigt die Kaufkraft noch etwas. Alles natürlich durchschnittlich, YMMV.

Das größte Problem ist, dass wir heute viel mehr konsumieren als früher. 
Dadurch nimmt die Inflation gefühlt stärker zu als es real der Fall ist.

von klausi (Gast)


Lesenswert?

Mark B. schrieb:
> Da bin ich völlig bei Dir. In Ländern wie Australien, Kanada und den USA
> macht man es richtig: Wer bestimmte Kenntnisse und Fähigkeiten hat, die
> in dem jeweiligen Land gebraucht werden, der kann gerne kommen. Und
> natürlich muss er/sie verpflichtend die Sprache erlernen.

Ganz genau!
Kanada hat zB ein hervorragendes Einwandersystem.
Vor allem:
Auch Österreich macht gerade vieles richtig und bietet nach einer langen 
Welle wo sie mit GER mitgeschwommen sind,  endlich der Merkel die Stirn. 
Und zwar am Brenner, in Tirol ;-)

Vielleicht auch schon eine gute Vorarbeit zu einem vernünftigen, 
qualitativen Einwandersystem!

von D. I. (Gast)


Lesenswert?

klausi schrieb:
> Auch Österreich macht gerade vieles richtig und bietet nach einer langen
> Welle wo sie mit GER mitgeschwommen sind,  endlich der Merkel die Stirn.
> Und zwar am Brenner, in Tirol ;-)

Merkel baut doch insgeheim darauf, dass Ö die Schmutzarbeit macht.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/angela-merkel-setzt-in-der-fluechtlingskrise-auf-oesterreich-a-1088743.html

Und das machen sie nun auch nur weil die FPÖ sehr stark geworden ist.

klausi schrieb:
> Vielleicht auch schon eine gute Vorarbeit zu einem vernünftigen,
> qualitativen Einwandersystem!

Das glaube ich erst wenn ich es sehe. :P

von klausi (Gast)


Lesenswert?

D. I. schrieb:
> Merkel baut doch insgeheim darauf, dass Ö die Schmutzarbeit macht.

Ja, den Verdacht habe ich auch!!
Sie kann jetzt schwer einen komplett konträren Weg einschlagen. Da kommt 
ihr Österreich genau recht.
Und die müssen, da die FPÖ erstarkt ist, wie du sagst.

von Benji (Gast)


Lesenswert?

klausi schrieb:
> Kanada hat zB ein hervorragendes Einwandersystem.

Ja hat es. Genauso wie Australien, die USA usw. die weiter oben bereits 
genannt wurden.

Aber ich denke nicht, dass so ein System (Punkte für Qualifizierungen, 
gute Sprachkenntnisse etc.) hier gewollt ist.

Wir haben genug qualifizierte Kräfte.
Bei uns hat doch mittlerweile jeder zweite Abitur und studiert dann.

Was wir brauchen sind billige Leute, die die Drecksarbeit für uns machen 
die wir nicht mehr machen wollen.
Hausmeisterei, Pflege, Müll, Handwerk.

Solche Leute kriegst du nicht wenn du nur die Topkandidaten ins Land 
lässt. Da musst du die breite Masse reinlassen, Grenzen öffnen und ab 
gehts.

Das klingt hart und beschreibt auch in keinster Weise meine Meinung, 
aber ich denke das ist die Intention unsrer Politik.
Ein Kurswechsel auf ein restriktives Einwanderungssystem nach 
kanadischem oder australischem Vorbild ist schlichtweg nicht gewünscht.

von Danilo (Gast)


Lesenswert?

Claymore schrieb:
> Joachim B. schrieb:
>> Liter Cola 1,- DM -> 1,-€
> Kann ich so nicht bestätigen. Eine 1,25l PET-Flasche bekommt man für 90
> Cent, im Angebot sogar noch billiger.
>
>> Wohnungsmiete warm 300,-DM -> 300,-€ nun Wohngeld! weil ETW
> Gut das ist sehr individuell.
>
>> Strom 180,-DM incl. Heizgeräte -> 100,-€ ohne Heizung
> Wir brauchen zu viert deutlich weniger.
>
>> Pizza 3-5 DM -> 3-5 €
> Kann ich nicht nachvollziehen.
>
>> Beim Fleischer 10,-DM -> 10,-€
> Kommt drauf an wie viel du kaufst.
>
>> Auto PKW 15k-30k DM -> 15k-30k €
> Ein Golf 3 gab es vor 20 Jahren für vielleicht ca. 20-30k DM, heute
> entspricht das einem Skoda Fabia, den man ab unter 10k neu bekommt. Und
> das ist eigentlich schon ein Upgrade. Wenn die Ansprüche inflationär
> steigen, steigt der Preis natürlich auch überproportional.

Auf 30 Jahre zurück berechnet ist mir das zu schwierig (weil ich die 
Preise nimmer weiß).

Auf das Jahr 2001 bezogen (15 Jahre) würde ich das so sehen.

Cola (u.a. Lebensmittel) Inflation geschätzt ca. 25 % (Discounter)
Beispiele:
Orangen 1kg heute ca. 1,- €
Mortadella 2,5 DM >> 1,5 € (200 g)
Kiste Sprudel 3 DM >> 1,9 €
1 kg Fleisch  9 DM >> 4 €

Diesel 1,4 DM(0,7 €) >> heute 1,1 €

neuer Skoda Fabia TDI heute 15 T€
(früher Golf III 30 TDM)

Pauschalurlaub Spanien 1 Woche HP (Single)  900 DM >> ca. 500 €

Stromkosten 40 DM >>  heute 35 €

Eintritt Fussball, Kabarett: 25 DM >>  20 - 25 € €

Elektronik-Geräte: Tendenz keine Inflation

von Emigrant (Gast)


Lesenswert?

Wer sich auf den Staat und auch auf private Institute verlässt bei so 
etwas wichtigem wie die persönliche Absicherung, dem ist nicht mehr zu 
helfen.

Man halt als Jugendlicher vierzig Jahre Zeit, sich aufs Alter 
vorzubereiten.

Der Staat hat von nichts ne Ahnung für höhere Ansprüche. Nur wer absolut 
hoffnungslos prekär ist und auf Grundsicherung leben will, kann sich auf 
den Staat verlassen.

Private wollen vor allem erst ihren eigenen Schnitt machen.


Wer im Alter gut leben will --> Deutschland verlassen und in ein junges 
Land ziehen: Kanada, USA, Australien, Neuseeland.

von Joachim B. (jar)


Lesenswert?

Emigrant schrieb:
> Wer im Alter gut leben will --> Deutschland verlassen und in ein junges
> Land ziehen: Kanada, USA, Australien, Neuseeland.

und dann?

Millionen anhäufen? Unser Rentensystem gibt es nicht, mit kapital 
gestützter Alterversogrung sind schon viele auf die Nase gefallen, ich 
denke nur an den Bauboom aus Krediten weil es mal eine 
Riesenspekulationsblase gab und wenn die dann kapitalisiert werden 
sollen weil viele auf Rente gehen verfallen die Preise, oder ein Tornado 
fegt die "Holzhütten" weg und sehr langlebig scheinen viele 
Holzständerhäuser nicht zu sein, meist mehr Schein als Sein, aber hey 
man bekommt sie "billig" erstellt.

https://www.youtube.com/watch?v=1hm8R3Ppl3I

: Bearbeitet durch User
von Claymore (Gast)


Lesenswert?

Joachim B. schrieb:
> Unser Rentensystem gibt es nicht, mit kapital
> gestützter Alterversogrung sind schon viele auf die Nase gefallen

Und umso mehr Leute sind mit Kapital reich geworden. Nicht durch 
Spekulation oder Glück, sondern mit Ausdauer und gesundem 
Menschenverstand. Viele Leute kommen so weit, dass der Begriff 
"Altersversorgung" seine Bedeutung verliert.

Joachim B. schrieb:
> Riesenspekulationsblase

Blasen sind nur dann gefährlich, wenn man erst kurz vor dem Platzen 
einsteigt oder kurz danach voll aussteigt. Bei allen bisher bekannten 
Blasen ist das ein Zeitraum von 3-5 Jahren. Wenn man über die Blase 
hinweg dabei bleibt, holt man jeden Verlust ganz schnell wieder rein. 
Für eine kapitalgebundene Rente bedeutet das nur, dass man den Ausstieg 
unter Umständen um 3-5 Jahre verzögern muss. Es gibt aber auch 
Strategien, die das verhindern, zum Beispiel indem man (entgegen der 
sonst weit verbreiteten Meinung) seinen Aktienanteil im Alter erhöht, 
indem man erst seine festverzinslichen Ersparnisse verbraucht.

von Paul B. (paul_baumann)


Lesenswert?

Claymore schrieb:
> Blasen sind nur dann gefährlich, wenn man erst kurz vor dem Platzen
> einsteigt oder kurz danach voll aussteigt.

Wenn die Blase platzt, kann man nicht mehr aussteigen, weil man vorher 
aus der nun leeren Hülle herausgeschleudert wurde. Man fällt dann in 
einem ballistischen Bogen jämmerlich auf die Schnauze. Das ist Physik, 
die ist verlässlicher als die Finanzjonglage.

MfG Paul

von Claymore (Gast)


Lesenswert?

Paul B. schrieb:
> Wenn die Blase platzt, kann man nicht mehr aussteigen, weil man vorher
> aus der nun leeren Hülle herausgeschleudert wurde.

Muss man ja auch gar nicht. Besser gesagt: Es ist das Dümmste, was man 
machen kann.

Wie gesagt, wenn man nicht erst kurz vor der Blase eingestiegen ist, hat 
man das meiste Geld zu einem Preis investiert, der weit unter dem Preis 
nach dem Platzen der Blase liegt. Und idealerweise nutzt man nach 
Platzen die günstige Gelegenheit, weiter zu investieren. Wenn man gerade 
zu dem Zeitpunkt in Rente gehen wollte, muss man eben ein paar Jahre 
länger warten, oder eben solange andere Mittel anzapfen.

Paul B. schrieb:
> Das ist Physik,
> die ist verlässlicher als die Finanzjonglage.

Nur lassen sich Finanzen sehr viel einfacher beherrschen als die Physik.

von Erfahrener (Gast)


Lesenswert?

Claymore schrieb:
> Nur lassen sich Finanzen sehr viel einfacher beherrschen als die Physik.

warum wird das dann nicht gemacht?

von Claymore (Gast)


Lesenswert?

Erfahrener schrieb:
> warum wird das dann nicht gemacht?

Unwissen, Dummheit, Gier, Konsum.

von Heiner (Gast)


Lesenswert?

Claymore schrieb:
> Erfahrener schrieb:
>> warum wird das dann nicht gemacht?
>
> Unwissen, Dummheit, Gier, Konsum.

Na Hauptsache wenigstens DU hast die Weisheit mit Löffeln gefressen. 
Verschone uns bitte mit deinen Thesen, sonst muss ich kotzen.

von Henry G. (gtem-zelle)


Lesenswert?

Claymore schrieb:
> Erfahrener schrieb:
>> warum wird das dann nicht gemacht?
>
> Unwissen, Dummheit, Gier, Konsum.

Nein, das wird ganz bewusst so gemacht, damit Knalltüten wie du, brav 
ihr Geld leistungslos der Finanzindustrie in den Arsch schieben.

von Axel L. (axel_5)


Lesenswert?

Henry G. schrieb:
> Claymore schrieb:
>> Erfahrener schrieb:
>>> warum wird das dann nicht gemacht?
>>
>> Unwissen, Dummheit, Gier, Konsum.
>
> Nein, das wird ganz bewusst so gemacht, damit Knalltüten wie du, brav
> ihr Geld leistungslos der Finanzindustrie in den Arsch schieben.

Wo wird denn "was" gemacht ?

Das Schöne an den Finanzmärkten ist, dass das jeder für sich selbst 
macht.

Wer sein Geld der Finanzindustrie in den Arsch schiebt, ist selbst 
schuld. Man muss sich um sein Geld selbst kümmern und selbst bilden, 
dann geht das schon.

Aber in einem Land, wo die Beherschung der Prozentrechnung einen schon 
verdächtig macht, ist man damit natürlich krasser Aussenseiter.

Gruss
Axel

von Henry G. (gtem-zelle)


Lesenswert?

Axel L. schrieb:
> Henry G. schrieb:
>> Claymore schrieb:
>>> Erfahrener schrieb:
>>>> warum wird das dann nicht gemacht?
>>>
>>> Unwissen, Dummheit, Gier, Konsum.
>>
>> Nein, das wird ganz bewusst so gemacht, damit Knalltüten wie du, brav
>> ihr Geld leistungslos der Finanzindustrie in den Arsch schieben.
>
> Wo wird denn "was" gemacht ?

Insidergeschäfte? Analageberater? Preismanipulation von Schweinebäuchen 
bis Gold? Immer wenn was platzt, verbuchen Goldman Sachs oder Blackrock 
massive Gewinne und die Masse verliert immer!

> Wer sein Geld der Finanzindustrie in den Arsch schiebt, ist selbst
> schuld. Man muss sich um sein Geld selbst kümmern und selbst bilden,
> dann geht das schon.

Ja, das meine ich ja damit.

> Aber in einem Land, wo die Beherschung der Prozentrechnung einen schon
> verdächtig macht, ist man damit natürlich krasser Aussenseiter.

Wie meinst du das?

von Claymore (Gast)


Lesenswert?

Heiner schrieb:
> Na Hauptsache wenigstens DU hast die Weisheit mit Löffeln gefressen.
> Verschone uns bitte mit deinen Thesen, sonst muss ich kotzen.

Das sind nicht meine Thesen, sondern ganz einfache Prinzipien, die 
ungefähr jeder, der reich ist, anwendet.

Henry G. schrieb:
> Nein, das wird ganz bewusst so gemacht, damit Knalltüten wie du, brav
> ihr Geld leistungslos der Finanzindustrie in den Arsch schieben.

Netto zahlt mir die Finanzindustrie sogar Geld aus, obwohl ich dort aus 
ideologischen Gründen weit unterdurchschnittlich investiert bin. Die 
Finanzindustrie hat also von mir weniger als die Leute, die ihr Geld auf 
dem Tagesgeldkonto liegen lassen.

Axel L. schrieb:
> Aber in einem Land, wo die Beherschung der Prozentrechnung einen schon
> verdächtig macht, ist man damit natürlich krasser Aussenseiter.

Und mit der Exponentialfunktion ist man schon ein Hexer, den man früher 
auf dem Scheiterhaufen verbrannt hätte.

Henry G. schrieb:
> Insidergeschäfte? Analageberater? Preismanipulation von Schweinebäuchen
> bis Gold? Immer wenn was platzt, verbuchen Goldman Sachs oder Blackrock
> massive Gewinne und die Masse verliert immer!

Man kann wunderbar an diesen Machenschaften vorbei investieren und sie 
teilweise als eigenen Hebel nutzen.

Ich stimme zu, dass die Masse immer verliert. Aber man entscheidet 
selbst, ob man zur Masse gehören möchte oder sich nicht vielleicht doch 
der "Elite" anschließt, die sich gegen die Machenschaften der 
Finanzindustrie stellen.

Henry G. schrieb:
> Wie meinst du das?

Manche kapieren nicht, dass man mit Aktien fast nie verlieren konnte, 
selbst wenn man ihnen ein Renditedreieck hinlegt.

von D. I. (Gast)


Lesenswert?

Claymore schrieb:
> Manche kapieren nicht, dass man mit Aktien fast nie verlieren konnte,
> selbst wenn man ihnen ein Renditedreieck hinlegt.

Investierst du in einzelne Titel oder Fonds? Wenn du mal ein Konto hier 
hast, lass mal abseits des Forums schreiben.

von blop (Gast)


Lesenswert?

Kauf einfach einen ETF, der von einer Bank aus Deutschland oder der 
Schweiz verwaltet wird und den DAX widerspiegelt. Mit genug Geduld kann 
dabei gar nichts schief gehen, selbst wenn einige DAX-Unternehmen pleite 
gehen.
Kauf nur nicht auf dem Höchststand.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


Lesenswert?

>Manche kapieren nicht, dass man mit Aktien fast nie verlieren konnte,
>selbst wenn man ihnen ein Renditedreieck hinlegt.

Z.B. wenn man um 1990 in den Nikkei investiert hätte...

http://www.finanzen.net/index/Nikkei_225

von Claymore (Gast)


Lesenswert?

D. I. schrieb:
> Investierst du in einzelne Titel oder Fonds?

Beides, hauptsächlich einzelne Titel, wohl wissend, dass das nicht 
optimal ist.

IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Z.B. wenn man um 1990 in den Nikkei investiert hätte...

Und damit gleich drei der größten Fehler macht. Fehlende 
Diversifizierung (die auch natürlich regional relevant ist) und 
kurzfristige Investition (sprich Blick nur auf einen Zeitpunkt). Wenn 
man seit 1990 regelmäßig in den Nikkei investiert hat, steht man gar 
nicht so schlecht da.

Außerdem ist der Nikkei ein reiner Kursindex, berücksichtigt also 
(anders wie der DAX) keine Dividendenzahlung. Ein Nikkei-ETF macht 
aktuell 2,3% Ausschüttungsrendite. Bezogen auf den Höchststand um 1990 
ist das heute immer noch mehr als jedes Tagesgeldkonto.

Wie gesagt, man muss das Renditedreieck betrachten und nicht nur den 
blanken Chart. Aber was will man schon von Finanzlegasthenikern 
erwarten...

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


Lesenswert?

>Aber was will man schon von Finanzlegasthenikern erwarten...

Mit deinem mantrahaften Aktiengehabe kommst du mir vor wie der Chef 
einer Drückerkolonne für Finanzdienstleistungen.

von Dagobert (Gast)


Lesenswert?

Henry G. schrieb:
> Insidergeschäfte? Analageberater? Preismanipulation von Schweinebäuchen
> bis Gold? Immer wenn was platzt, verbuchen Goldman Sachs oder Blackrock
> massive Gewinne und die Masse verliert immer!

Man kann nicht gegen die Großen wie GS investieren, sondern nur mit 
ihnen und wer sich von Anlageberatern beeinflussen lässt oder beim 
Höchstkurs einsteigt, gehört noch bestraft dazu!

> Aber in einem Land, wo die Beherschung der Prozentrechnung einen schon
> verdächtig macht, ist man damit natürlich krasser Aussenseiter.

Ja den Zinseszinseffekt haben mindestens 98% der Leute in diesem Forum 
nicht verstanden.

von Claymore (Gast)


Lesenswert?

IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Mit deinem mantrahaften Aktiengehabe kommst du mir vor wie der Chef
> einer Drückerkolonne für Finanzdienstleistungen.

Dass dieser Gedanke völlig irrational ist würde dir auffallen, wenn du 
dir nur eine Sekunde darüber Gedanken machen würdest, welchen Vorteil 
ich hätte, wenn du Aktien kaufst. Oder wenn du bemerken würdest, dass 
ich keine Finanzdienstleistungen propagiere - ganz im Gegenteil. Aber 
ein Hardcore-Finanzlegastheniker kennt ja noch offensichtlich nicht 
einmal den Unterschied zwischen einer Aktie und einer 
Finanzdienstleistung.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


Lesenswert?

>...den Unterschied zwischen einer Aktie und einer Finanzdienstleistung.

>Finanzdienstleistung ist eine Sammelbezeichnung für finanzwirtschaftliche 
marktfähige Dienstleistungen, die von Finanzintermediären angeboten werden."

"Als anbietende Finanzintermediäre kommen insbesondere Kreditinstitute, 
Versicherungen, Bausparkassen, Kreditkartenunternehmen, 
Kapitalanlagegesellschaften, Leasing- oder Factoringgesellschaften, 
Kreditvermittlung oder auch Schattenbanken in Frage. Angeboten werden 
Finanzinstrumente, Finanzierungsinstrumente, aber auch 
Vermögensverwaltung, Portfoliomanagement, Kreditservicing, Maklerpools 
oder bloße Finanzberatung."

aus

https://de.wikipedia.org/wiki/Finanzdienstleistung

Den hardcore-Finanzlegastheniker darfst du gerne auch auf dich beziehen.

von Claymore (Gast)


Lesenswert?

Ich lese in deinem wirrem Zitat keinen einzigen Bezug auf eine Aktie. 
Mal davon abgesehen dass man natürlich Aktien von Unternehmen, die 
Finanzdienstleistungen anbieten, kaufen kann. Aber das muss man auch 
nicht, man kann auch in ein Unternehmen investieren, dass Autos, 
Windkraftwerke oder Glühbirnen baut. Okay, ein Depot ist auch eine 
Finanzdienstleistung, die ist aber in der Regel kostenlos und das macht 
den Inhalt des Depots noch lange nicht zu einer Finanzdienstleistung.

IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Den hardcore-Finanzlegastheniker darfst du gerne auch auf dich beziehen.

Dunning-Kruger-Effekt.

von Holger (Gast)


Lesenswert?

Danke Claymore,dass du dein Finanzwissen mit uns teilen willst.Die 
allermesten Finanzexperten sind Egoisten werden stinkereich und hüten 
ihr Wissen penetrant...!

von Dagobert (Gast)


Lesenswert?

Claymore schrieb:
> Dunning-Kruger-Effekt.

kehre erst mal vor deiner eigenen Türe.

von Claymore (Gast)


Lesenswert?

Holger schrieb:
> Danke Claymore,dass du dein Finanzwissen mit uns teilen willst.Die
> allermesten Finanzexperten sind Egoisten werden stinkereich und hüten
> ihr Wissen penetrant...!

Gerne geschehen. Tatsächlich ist es so, dass die meisten Reichen ihr 
Wissen für sich behalten. Auf der anderen Seite ist das tolle Wissen 
eigentlich nur gesunder Menschenverstand und für vernünftig denkende 
Wesen offensichtlich.

Dagobert schrieb:
> kehre erst mal vor deiner eigenen Türe.

Ich lerne gerne dazu. Aber dazu muss mir erst jemand mal zeigen, dass er 
in der Praxis Erfolg hatte, idealerweise mehr als ich. Aber von Leuten, 
die Aktien und Investment nur vom Hörensagen kommen, brauche ich mich 
nicht belehren lassen.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


Lesenswert?

>Ich lese in deinem wirrem Zitat keinen einzigen Bezug auf eine Aktie.

Du als Fachmann solltest bei deiner Intelligenz doch erkennen können, 
daß trotz der in deinen Augen wirren Formulierung in dem Zitat Aktien 
nicht ausgeschlossen sind.

D.h. Vermögensanlage in Aktien kann durchaus eine Form der 
Finanzdienstleistung sein.

Aber lassen wir das. Du bist in deinem Leben und Denken offenbar so auf 
Aktien fixiert, daß kein Platz für Denken über den Tellerrand hinaus 
vorhanden ist.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


Lesenswert?

D. I. schrieb:
> klausi schrieb:
>> Vielleicht auch schon eine gute Vorarbeit zu einem vernünftigen,
>> qualitativen Einwandersystem!
>
> Das glaube ich erst wenn ich es sehe. :P

Na, schau halt mal in deine Fussgängerzone.
Da kannste schon sehen wie das furzt!

von Axel L. (axel_5)


Lesenswert?

IchGlaubeEsNicht schrieb:
>>Ich lese in deinem wirrem Zitat keinen einzigen Bezug auf eine Aktie.
>
> Du als Fachmann solltest bei deiner Intelligenz doch erkennen können,
> daß trotz der in deinen Augen wirren Formulierung in dem Zitat Aktien
> nicht ausgeschlossen sind.
>
> D.h. Vermögensanlage in Aktien kann durchaus eine Form der
> Finanzdienstleistung sein.
>
Nein, Vermögensanlagen in Aktien sind keine Finanzdienstleistung, denn 
beim Kauf von Aktien beteiligt man sich direkt am Unternehmen. Bei ETFs 
sieht das schon anders aus, dass ist eine Finanzdienstleitung, bei der 
der Emmitent des ETF einem die Dienstleistung der Diversifikation nach 
gewissen Regeln anbietet. Da ETF sehr geringe Gebühren haben und noch 
dazu sehr breit diversifizieren können, ist das der Königsweg der 
Aktienanlage.


> Aber lassen wir das. Du bist in deinem Leben und Denken offenbar so auf
> Aktien fixiert, daß kein Platz für Denken über den Tellerrand hinaus
> vorhanden ist.

Ich warte noch auf Deinen Vorschlag zu dem Thema. Bisher war der 
Vorschlag von Claymore und von mir, dass man sich selbst schlau macht 
und dann entsprechend langfristig investiert. In Anbetracht von 0% 
Zinsen auf dem Sparbuch sind dabei Aktien langfristig bei Beachtung von 
ein paar Grundregeln die Anlageform, die am meisten Geld für die 
Altersvorsorge bringt.

Das hat hier bisher noch keiner widerlegt. Denn dazu gehört es nicht nur 
ein paar Beispiele zu bringen, bei der komplette Idioten Geld mit Aktien 
verloren haben, sondern vor allem ein paar Beispiele zu bringen, wie man 
das Geld sonst sinnvoll anlegen soll.

Gruss
Axel

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


Lesenswert?

>denn beim Kauf von Aktien beteiligt man sich direkt am Unternehmen.

Wenn ich mich z.B. beim Kauf von ETFs oder sogar von gemanagten Fonds an 
Aktien beteilige, dann ist der Anbieter des ETFs oder des Fonds ein 
Finanzdienstleister.

Wo ist da jetzt dein Verständnisproblem?

von Claymore (Gast)


Lesenswert?

IchGlaubeEsNicht schrieb:
> D.h. Vermögensanlage in Aktien kann durchaus eine Form der
> Finanzdienstleistung sein.

Was aber nichts daran ändert, dass ein Investment in Aktien etwas völlig 
anderes ist als sein Geld in eine Finanzdienstleistung, zum Beispiel 
einem Derivat, Zertifikat oder ein Tagesgeldkonto zu stecken.

IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Aber lassen wir das. Du bist in deinem Leben und Denken offenbar so auf
> Aktien fixiert, daß kein Platz für Denken über den Tellerrand hinaus
> vorhanden ist.

Dann nenne mir doch mal eine bessere Möglichkeit, Geld langfristig zu 
investieren, ganz besonders wenn es um kleinere Beträge geht.

Die Erwähnung von Immobilien kannst du dir dabei sparen, das kenne und 
nutze ich auch. Dito mit nicht börsennotierten Gesellschaftsanteilen. 
Beides schwierig, wenn man nicht mindestens sechsstellige Summen zur 
Verfügung hat und eine vernünftige Diversifizierung erreichen will.

Jetzt bin ich mal gespannt, welche "Weisheiten" jetzt kommen. Vermutlich 
wieder kommen jetzt wieder nur die ewig dummen "lieber alles auf den 
Kopf hauen" Sprüche.

Axel L. schrieb:
> Bei ETFs
> sieht das schon anders aus, dass ist eine Finanzdienstleitung, bei der
> der Emmitent des ETF einem die Dienstleistung der Diversifikation nach
> gewissen Regeln anbietet. Da ETF sehr geringe Gebühren haben und noch
> dazu sehr breit diversifizieren können, ist das der Königsweg der
> Aktienanlage.

Richtig. Wenn man sich die richtigen Fonds heraus sucht, ist der 
darunter liegende Wert wieder eine normale Aktie und keine 
Finanzdienstleistung. Es ist also nichts anderes wie ein automatisch 
gestreutes Depot, für das man eine kleine jährliche Gebühr bezahlt. Man 
investiert sein Geld also nicht in die Finanzdienstleistung, so wie es 
beispielsweise bei einem Tagesgeldkonto der Fall ist.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


Lesenswert?

>für das man eine kleine jährliche Gebühr bezahlt.

In diesem Falle kann es sich natürlich nicht um eine 
(Finanz)Dienstleistung handeln

>Man investiert sein Geld also nicht in die Finanzdienstleistung, so wie
>es beispielsweise bei einem Tagesgeldkonto der Fall ist.

Der konkrete, prinzipielle Unterschied zu einem Aktienfond würd mich 
jetzt schon interessieren.

von Axel L. (axel_5)


Lesenswert?

IchGlaubeEsNicht schrieb:
>>denn beim Kauf von Aktien beteiligt man sich direkt am Unternehmen.
>
> Wenn ich mich z.B. beim Kauf von ETFs oder sogar von gemanagten Fonds an
> Aktien beteilige, dann ist der Anbieter des ETFs oder des Fonds ein
> Finanzdienstleister.
>
> Wo ist da jetzt dein Verständnisproblem?

Na, dann lies mal, was ich weiter geschrieben hatte.

Man sollte schon zu Ende lesen, wenn man ernst genommen werden will.

Übrigends hast Du immer noch keinen Alternativvorschlag zu Aktien 
gemacht.

Gruss
Axel

: Bearbeitet durch User
von Claymore (Gast)


Lesenswert?

IchGlaubeEsNicht schrieb:
> In diesem Falle kann es sich natürlich nicht um eine
> (Finanz)Dienstleistung handeln

Ich sage ja nicht, dass ich keine Finanzdienstleistungen in Anspruch 
nehme. Aber ich stecke kein Kapital da rein. Noch einmal meine 
ursprüngliche Aussage: Aktien sind keine Finanzdienstleistungen. Ich 
habe nicht gesagt, dass man dafür keine Dienstleistung in Anspruch 
nehmen darf. Sie macht eben nur einen ganz kleinen Anteil (<1%) des 
Wertes aus und ist daher für mich vernachlässigbar. Ich sage auch, dass 
ich mehr durch Finanzdienstleistungen verdiene als ich bezahle, und das 
obwohl ich Investments in diesem Bereich größtenteils meide.

IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Der konkrete, prinzipielle Unterschied zu einem Aktienfond würd mich
> jetzt schon interessieren.

Ein Tagesgeldkonto ist ein Investment in eine Finanzdienstleistung. Mit 
dem Kapital die Bank machen kann was sie will - zum Beispiel faule 
Kredite ausgeben oder wahnwitzige Derivategeschäfte betreiben.

Wenn ich in einen Aktienfonds investiere, müssen sie das Geld in Aktien 
stecken, und zwar in einem sehr eng gesteckten Bereich. Dafür dürfen sie 
eine Gebühr entnehmen, die sie explizit ausweisen müssen. Bei einem 
Indexfonds, den ich aktiv gemanagten Fonds immer vorziehen würde, legt 
sogar eine externe Institution (der Indexanbieter) fest, in welche 
Aktien der Fonds investieren soll. Durch die Wahl des Index kann ich 
wiederum entscheiden, in welchen Markt (Region, Branche, 
Marktkapitalisierung) ich investiere.

Wenn ich direkt in Aktien investiere, hat die Bank eine Menge Arbeit mit 
der Verwaltung meines Depots, verdient aber quasi nichts daran. Außer 
ein paar müde Euros für die paar Transaktionen im Jahr. Natürlich 
automatisiert die Bank alles damit, aber für mich ist das 
Kosten-Nutzen-Verhältnis sehr gut. Ich liege teilweise unter 0,1% des 
Wertes pro Jahr.

Axel L. schrieb:
> Übrigends hast Du immer noch keinen Alternativvorschlag zu Aktien
> gemacht.

Darauf warte ich auch noch.

von Heiner (Gast)


Lesenswert?

Wenn Aktien und Aktienfonds ach so tolle Renditebringer sind, verstehe 
ich nicht, warum mein Depot immer im Minus ist. Klar, ich muss 
wahrscheinlich nur die nächsten 10 Jahre abwarten, aber bei meinem Glück 
kommt bestimmt wieder ein Crash dazwischen, der alle Gewinne bis dahin 
auffrisst, oder ich brauche das Geld vorher dringend und mache im 
schlechtesten Fall sogar Verlust.

Zu der Kritik "Wer bei Höchstständen einsteigt, ist selbst Schuld": Ja 
und woher weiß ich bitteschön, wann gerade Höchststand ist, oder 
vielleicht ist es ja nur ein kleines Zwischenhoch? Gilt genauso für den 
Zukauf bei Tiefststand, woher weiß ich, dass der Kurs nicht noch einmal 
70% nachgibt?

Diese Fragen sind seriös nicht beantwortbar und jedes Market-Timing pure 
Zockerei. Und wer immer nur auf den idealen Zeitpunkt wartet, kauft oder 
verkauft wohl nie. Ich kann das Loblied auf Aktien nicht ganz 
nachvollziehen, mit Einzahlungen auf meinen Banksparplan, der garantiert 
2,5% Zinsen bringt, wäre ich bisher jedenfalls deutlich besser gefahren.

von Holger (Gast)


Lesenswert?

Nachdem ich mir vor Jahren mit Aktienfonds (Fidelity, Templeton- gibt es 
die eigentlich noch ?) die Finger verbrannt habe, habe ich das Heft 
selbst in die Hand genommen und direkt in Aktien und Rohstoffindizies 
investiert.

Bei Aktien habe ich immer große Freude, wenn sie irgendwann den Kaufkurs 
wieder erreichen (nachdem sie gefallen sind) und der Ölpreis muß sich 
ca. wieder verdoppeln, daß meine Ölpapiere wieder den Kaufpreis 
erreichen.

Mache ich was falsch?

von Holger (Gast)


Lesenswert?

Ich noch mal: O.k. Claymore lass uns doch einfach mal deine Kompetenz in 
Sachen Geldanlage testen: 10.000 EUR und die legst du am kommenden 
Montag, 02.05.16. (fiktiv!) an und schreibst uns hier deine 
Wertpapierkäufe (Kurs, Anzahl). In 6 Monaten schauen wir dann mal nach, 
was aus den 10.000 EUR geworden ist.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


Lesenswert?

Holger schrieb:
> Ich noch mal: O.k. Claymore lass uns doch einfach mal deine Kompetenz in
> Sachen Geldanlage testen: 10.000 EUR und die legst du am kommenden
> Montag, 02.05.16. (fiktiv!) an und schreibst uns hier deine
> Wertpapierkäufe (Kurs, Anzahl). In 6 Monaten schauen wir dann mal nach,
> was aus den 10.000 EUR geworden ist.

Hmm, wenn du noch lebst!

von Heiner (Gast)


Lesenswert?

Holger schrieb:
> Bei Aktien habe ich immer große Freude, wenn sie irgendwann den Kaufkurs
> wieder erreichen (nachdem sie gefallen sind) und der Ölpreis muß sich
> ca. wieder verdoppeln, daß meine Ölpapiere wieder den Kaufpreis
> erreichen.
>
> Mache ich was falsch?

Hallo Leidensgenosse, ja das kenne ich, geht mir nämlich genauso. Wenn 
ich eine Aktie oder einen Fonds kaufe, fällt der Kurs die nächste Zeit 
garantiert (für die Schlaumeier: wenn ich short gehe, dann steigt das 
Ding garantiert). Leider habe ich im Gegensatz zu dir noch nicht den 
Punkt erreicht, dass ich wieder meine Einstandskurse erreicht habe.

von D. I. (Gast)


Lesenswert?

Ein DAX ETF Wahlweise nach dem 2000er oder 2007er Crash:

http://www.finanzen.net/etf/iShares_Core_DAX_R_DE

Noch sicherer hätte man sein Geld nicht anlegen können, selbst wenn man 
den 2007er Crash einfach ausgesessen hätte. Der nächste Crash kommt 
bestimmt dann hat man wieder Gelegenheit ;)

von Joachim B. (jar)


Lesenswert?

D. I. schrieb:
> Noch sicherer hätte man sein Geld nicht anlegen können

hätte man apple Aktien gekauft vor der sichtbaren Pleite hätte man 
seinen Einsatz 20-fach raus oder alles verloren!

: Bearbeitet durch User
von Heiner (Gast)


Lesenswert?

D. I. schrieb:
> Der nächste Crash kommt
> bestimmt dann hat man wieder Gelegenheit ;)

Hallo D. I., woher weißt du denn, zu welchem Zeitpunkt du dann 
einsteigst, also wann etwa die Talsohle erreicht ist? Das ist doch Lesen 
in der Glaskugel oder anders ausgedrückt: Zockerei.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

Ihr dürft im Alter nix auf der hohen Kante übrig haben.
Mitnehmen ins Grab könnt Ihr das sowieso nicht.

Geht ins Spielca5ino, trinkt da hin und wieder 'n paar Tass Kaff,
behaltet die Rechnung.
Dann könnt Ihr sagen: Scusi - verzockt.

von Axel L. (axel_5)


Lesenswert?

Holger schrieb:
> Ich noch mal: O.k. Claymore lass uns doch einfach mal deine Kompetenz in
> Sachen Geldanlage testen: 10.000 EUR und die legst du am kommenden
> Montag, 02.05.16. (fiktiv!) an und schreibst uns hier deine
> Wertpapierkäufe (Kurs, Anzahl). In 6 Monaten schauen wir dann mal nach,
> was aus den 10.000 EUR geworden ist.

Wieder am Thema vorbei.

Es geht um langfristige Anlage (also definitiv deutlich länger als 6 
Monate) für die Altersvorsorge. Da spart man jeden Monat eine bestimmte 
Summe und lässt die liegen, bis man alt ist.

Gruss
Axel

von Axel L. (axel_5)


Lesenswert?

Holger schrieb:
> Nachdem ich mir vor Jahren mit Aktienfonds (Fidelity, Templeton- gibt es
> die eigentlich noch ?) die Finger verbrannt habe, habe ich das Heft
> selbst in die Hand genommen und direkt in Aktien und Rohstoffindizies
> investiert.
>
> Bei Aktien habe ich immer große Freude, wenn sie irgendwann den Kaufkurs
> wieder erreichen (nachdem sie gefallen sind) und der Ölpreis muß sich
> ca. wieder verdoppeln, daß meine Ölpapiere wieder den Kaufpreis
> erreichen.
>
> Mache ich was falsch?

Ja, nicht auf Rohstoffderivate setzen. Das ist was für Zocker.

Gruss
Axel

von Claymore (Gast)


Lesenswert?

Heiner schrieb:
> Zu der Kritik "Wer bei Höchstständen einsteigt, ist selbst Schuld": Ja
> und woher weiß ich bitteschön, wann gerade Höchststand ist, oder
> vielleicht ist es ja nur ein kleines Zwischenhoch? Gilt genauso für den
> Zukauf bei Tiefststand, woher weiß ich, dass der Kurs nicht noch einmal
> 70% nachgibt?

Das ist ganz einfach: Indem man über einen längeren Zeitraum einkauft, 
und nicht nur einmal zu einem bestimmten Zeitpunkt. So kann man mit 
100iger Sicherheit sagen, dass man nie alles zum Höchststand investiert.

Es ist eine ganz natürliche Anlagestrategie, dass man monatlich (oder 
meinetwegen quartalsweise) einen Teil seines Einkommens anlegt und nicht 
jahrelang eine bestimmte Summe Bargeld spart und dann auf einmal einen 
Haufen Aktien einkauft.

Holger schrieb:
> Ich noch mal: O.k. Claymore lass uns doch einfach mal deine Kompetenz in
> Sachen Geldanlage testen: 10.000 EUR und die legst du am kommenden
> Montag, 02.05.16. (fiktiv!) an und schreibst uns hier deine
> Wertpapierkäufe (Kurs, Anzahl). In 6 Monaten schauen wir dann mal nach,
> was aus den 10.000 EUR geworden ist.

Die Vorgaben sind schon falsch, da kann nichts vernünftiges heraus 
kommen. Da kann ich nur raten wie jeder andere Spekulant auch. Sowohl 
der Zeitraum von 6 Monaten als auch die Vorgabe, einen Einzelbetrag zu 
einem beliebigen Stichtag zu investieren ist Unsinn. Zumal das noch in 
dem Zeitraum fällt, der saisonal vorbelastet ist und noch von der 
US-Präsidentenwahl stark beeinflusst werden kann.

Nehmen wir einen Anlagezeitraum von 20 Jahren und eine Renditephase von 
noch einmal 20 Jahren, dann könnten wir darüber reden. Aber ich vermute 
du willst keine 40 Jahre auf einen Beweis warten.

Das wüsste aber jeder, der auch nur einen Beitrag von mir mal gelesen 
und verstanden hätte.

von D. I. (Gast)


Lesenswert?

Heiner schrieb:
> D. I. schrieb:
>> Der nächste Crash kommt
>> bestimmt dann hat man wieder Gelegenheit ;)
>
> Hallo D. I., woher weißt du denn, zu welchem Zeitpunkt du dann
> einsteigst, also wann etwa die Talsohle erreicht ist? Das ist doch Lesen
> in der Glaskugel oder anders ausgedrückt: Zockerei.

Das weiß ich natürlich nicht, aber nach einer Halbierung kann man denke 
ich darüber nachdenken. Und wie Claymore schiele ich auf eine 
langfristige Anlage, sobald der Zeitpunkt gekommen ist richte ich einen 
entsprechenden ETF-Sparplan ein.

von Claymore (Gast)


Lesenswert?

Eine kleine Ergänzung noch: Ich kann schon sagen, in was ich die 
Dividenden, die im Mai reinkommen, in den nächsten Monaten investieren 
werde (das dürfte in etwa den 10k Euro entsprechen): Vor allem in ein 
paar Euro Stoxx 600 ETF und ein paar Emerging Market oder China ETF. 
Vielleicht auch etwas in den MDAX. Allerdings werde ich im Falle der 
Euro ETF auf jeden Fall die Brexit-Geschichte abwarten und dann 
entscheiden, ob ich günstig einsteige oder das Investment sein lasse.

Gute Einzelaktien habe ich im Moment nicht im Blick, weil ich 
hauptsächlich in US-Titel investiert bin und der Markt aktuell für mich 
zu teuer ist. Ein paar neue Aktien habe ich zwar schon in Beobachtung, 
aber es ist nichts dabei, was mich aktuell reizen würde. Eigentlich 
wollte ich mal einen Immobilientitel wie Vonovia oder TAG rein nehmen, 
aber die sind mir etwas zu hoch bewertet, vor allem unter dem 
Hintergrund, dass der Immobilienmarkt schon fast etwas überhitzt ist. 
Vielleicht wenn der Brexit eine Marktbereinigung durchführt.

Aber wie gesagt, mein Anlagezeitraum ist 30 Jahre. Anders gesagt: Die 
Kursentwicklung der nächsten Monate oder Jahre würde ich auf 50:50 für 
Verlust tippen.

von Holger (Gast)


Lesenswert?

Also ich weiß ja nicht so recht: 30 Jahre? Heute fuhr ein langer 
Güterzug von West (Rheinland- Pfalz?) voll mit amerkanischem 
Kriegsmaterial (Panzer, LKW etc.) gen Osten (Polen?) bei uns durch. Habe 
sowas schon ewig nicht mehr gesehen, jedenfalls erscheinen mir neben den 
Aktien als solches auch der zeitliche Rahmen von 30 Jahren doch ziemlich 
spekulativ.

von Sultan (Gast)


Lesenswert?

> ... weil ich hauptsächlich in US-Titel investiert bin ...

Was für ein Unfug.

von Claymore (Gast)


Lesenswert?

Holger schrieb:
> jedenfalls erscheinen mir neben den
> Aktien als solches auch der zeitliche Rahmen von 30 Jahren doch ziemlich
> spekulativ.

Ich kann ja immer noch reagieren, wenn sich an den Rahmenbedingungen 
etwas ändern sollte. Und ich habe ja nicht alles in Aktien stecken. In 
echten Krisen zählen außerdem ganz andere "Investments", nämlich in 
erster Linie das soziale Umfeld.

Sultan schrieb:
> Was für ein Unfug.

Sehr stichhaltig begründet.

von Bela Donna (Gast)


Lesenswert?

Holger schrieb:
> Also ich weiß ja nicht so recht: 30 Jahre? Heute fuhr ein langer
> Güterzug von West (Rheinland- Pfalz?) voll mit amerkanischem
> Kriegsmaterial (Panzer, LKW etc.) gen Osten (Polen?) bei uns durch. Habe
> sowas schon ewig nicht mehr gesehen, jedenfalls erscheinen mir neben den
> Aktien als solches auch der zeitliche Rahmen von 30 Jahren doch ziemlich
> spekulativ.

Vielleicht hat er Rüstungsaktien gekauft.

von Sultan (Gast)


Lesenswert?

Claymore schrieb:
> Holger schrieb:
>> jedenfalls erscheinen mir neben den
>> Aktien als solches auch der zeitliche Rahmen von 30 Jahren doch ziemlich
>> spekulativ.
>
> Ich kann ja immer noch reagieren, wenn sich an den Rahmenbedingungen
> etwas ändern sollte. Und ich habe ja nicht alles in Aktien stecken. In
> echten Krisen zählen außerdem ganz andere "Investments", nämlich in
> erster Linie das soziale Umfeld.
>
> Sultan schrieb:
>> Was für ein Unfug.
>
> Sehr stichhaltig begründet.

Das bezog sich nicht auf die idiotische Anlagestrategie, sondern auf das 
besonders dumme Satzfragment.

von Claymore (Gast)


Lesenswert?

Bela Donna schrieb:
> Vielleicht hat er Rüstungsaktien gekauft.

Ganz sicher nicht.

Sultan schrieb:
> Das bezog sich nicht auf die idiotische Anlagestrategie, sondern auf das
> besonders dumme Satzfragment.

Das macht deinen dummen Kommentar nicht besser.

von Henry G. (gtem-zelle)


Lesenswert?

Claymore, was ist egentlich dein Antrieb hier jeden Tag stundenlang ewig 
lange Werbetexte für Börsenzockerein als Altersvorsorge zu verfassen?

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

was hab ich denn jetzt schon wieder falsches geschrieben?
Schwupps is' der Beitrag weg.

die rhetorischen Frage ist also auch unbekannt.

von Claymore (Gast)


Lesenswert?

Henry G. schrieb:
> Claymore, was ist egentlich dein Antrieb hier jeden Tag stundenlang ewig
> lange

Du überschätzt die Zeit, die ich hier investiere, maßlos. Ich habe eine 
sehr effiziente Arbeitsweise, und das spiegelt sich auch in dem 
Zeitaufwand für ein Posting wieder. Ein längerer Beitrag kostet mich 
keine 5 Minuten, kürzere wie dieser hier vielleicht zwei Minuten.

Ja, ich verbringe viel Zeit am PC. Wie bei den meisten Ingenieuren kann 
das auch mal 10 Stunden am Tag sein (nur dass meine Zeiten sicherlich 
etwas ungewöhnlich sind). Aber davon geht nur ein Bruchteil für das 
Forum drauf. An den aktivsten Tagen ist das maximal eine halbe Stunde, 
sonst eher 10 Minuten. Oftmals habe ich auch wochenlang keine Zeit, hier 
rein zu schauen.

Der Antrieb ist einfach: Ich argumentiere gerne, bzw. teste gerne 
bestimmte Argumente auf die Reaktion. Typisch ingenieursmäßiger 
Experimentiertrieb eben.

Henry G. schrieb:
> Werbetexte für Börsenzockerein als Altersvorsorge zu verfassen?

Für was mache ich denn Werbung? Das würde voraussetzen, dass ich ein 
Produkt anpreisen würde, an dem ich Geld verdiene. Und ich rede 
ausdrücklich nicht um Zockerei, was der Finanzlegastheniker aber immer 
noch nicht kapiert.

von Sultan (Gast)


Lesenswert?

Claymore schrieb:
> Bela Donna schrieb:
>> Vielleicht hat er Rüstungsaktien gekauft.
>
> Ganz sicher nicht.
>
> Sultan schrieb:
>> Das bezog sich nicht auf die idiotische Anlagestrategie, sondern auf das
>> besonders dumme Satzfragment.
>
> Das macht deinen dummen Kommentar nicht besser.

Mein Kommentar ist nicht dumm. Was du schreibst ist dumm. Du verwendest 
gedankenlos Satz- und Phrasenfetzen:

Beispiel:

"... obwohl ich dort aus ideologischen Gründen weit 
unterdurchschnittlich investiert bin ...")

Das ist schlimmstes Dummdeutsch!

Deinen anderen Einlassungen zum Thema Börse & Co. sind ebenfalls ohne 
Niveau.

Sultan (nach Notat verreist)

von Paul B. (paul_baumann)


Lesenswert?

Claymore schrieb:
> Oftmals habe ich auch wochenlang keine Zeit, hier
> rein zu schauen.

Oh, wie sehnt sich mancher nach dieser Zeit. Möge sie bald kommen!
;-)

Sultan schrieb:
> Sultan (nach Notat verreist)

Wenn Du geschrieben hättest: "Nach Diktat vereist" wüßte man, daß Du 
in eine unwirtliche Gegend verschwunden bist. Das wäre auch nicht das 
Schlimmste.
:-)
mfG Paul

von Leo Leh Man (Gast)


Lesenswert?

Ich persönlich (40) glaube nicht an die Rente. Wenn ich 70 bin, gibt es 
so etwas meiner Vermutung nach nicht mehr oder nur in speziellen Fällen.
Die Schere zwischen arm und reich ist dann meiner Vermutung nach so weit 
auseinander, dass etwa 90% der Ruheständler eine Armmutsrente auf 
"H4-Nivea" bekommen (ausgenommen selbstverständlich Politiker, die sich 
schon für kleinste Tätigkeiten (2 Monate Landtag) lebenslange 
Höchstrenten verschreiben).

Deshalb bin ich auch so genannter >resignierter Nichtwähler<.

Das könnte man hier alles noch vertiefen, aber dann wird der Beitrag 
wahrscheinlich gesperrt.

Themen wie "hocheffiziente Arbeitnehmerausbeutung" will ich jetzt in dem 
Zusammenhang gar nicht näher ansprechen...

Nur so viel noch: Ich lebe in einer größeren Stadt in Sachsen-Anhalt und 
die Stimmung hier ist allgemein und deutlich spürbar RICHTIG mieß. Man 
sieht es den Leuten auf der Starße schon an.
Wer hier arbeitslos ist, kotzt - und wer hier Arbeit hat, kotzt auch.
Bin "gespannt", wann in dieser Region der erste (oder besser der zweite) 
Knall kommt (der erste Knall war ja schon das Landtagswahlergebnis).


Alles Schwarzmalerei? Wollen wir hoffen, dass es nur Schwarzmalerei ist!

von Claymore (Gast)


Lesenswert?

Sultan schrieb:
> Das ist schlimmstes Dummdeutsch!

Und das Wort "Dummdeutsch" und deine sonstigen geistigen Ergüsse sind 
besser?

Sultan schrieb:
> Deinen anderen Einlassungen zum Thema Börse & Co. sind ebenfalls ohne
> Niveau.

Und du schaffst es wieder nicht, auch nur einen annähernd sachlichen 
Beitrag oder gar ein Argument zu liefern. Sehr geistreich.

Paul B. schrieb:
> Oh, wie sehnt sich mancher nach dieser Zeit. Möge sie bald kommen!
> ;-)

Und wieder ein völlig sinnloser und unsachlicher Post. Ist man von dir 
ja gewohnt.

Leo Leh Man schrieb:
> Die Schere zwischen arm und reich ist dann meiner Vermutung nach so weit
> auseinander, dass etwa 90% der Ruheständler eine Armmutsrente auf
> "H4-Nivea" bekommen (ausgenommen selbstverständlich Politiker, die sich
> schon für kleinste Tätigkeiten (2 Monate Landtag) lebenslange
> Höchstrenten verschreiben).

Die Arm-Reich-Schere hat nichts mit der Rente zu tun. Die heutige Form 
der Rente funktioniert aus demographischen Gründen in der Form nicht 
mehr vernünftig.

Und die paar Politikerpensionen sind zwar ärgerlich, ändern für die 
Masse aber gar nichts.

Leo Leh Man schrieb:
> Deshalb bin ich auch so genannter >resignierter Nichtwähler<.

Du bist dann immer noch Wähler, nur dass du effektiv den Durchschnitt 
wählst.

Leo Leh Man schrieb:
> Wer hier arbeitslos ist, kotzt - und wer hier Arbeit hat, kotzt auch.

Jammern ist eben Volkssport in Deutschland. Aber aktiv werden will 
keiner.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


Lesenswert?

>Ich habe eine sehr effiziente Arbeitsweise,

Es muß wirklich unmenschlich schwer sein, bescheiden zu bleiben, wenn 
man so  perfekt ist wie du.

von Paul B. (paul_baumann)


Lesenswert?

Claymore schrieb:
> Und wieder ein völlig sinnloser und unsachlicher Post. Ist man von dir
> ja gewohnt.

Oh, entschuldige. Das ist ja normalerweise Dein Part. Soll nicht wieder 
vorkommen.


Das hältst Du doch im Kopp nich aus...
:-)))
Ich habe hier wirklich von Tag zu Tag mehr Spaß dran.

MfG Paul

: Bearbeitet durch User
von Claymore (Gast)


Lesenswert?

IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Es muß wirklich unmenschlich schwer sein, bescheiden zu bleiben, wenn
> man so  perfekt ist wie du.

Ich stehe überhaupt nicht auf solche Erklärungen oder überhaupt über 
mich etwas zu schreiben, aber wenn ich persönlich attackiert werde, muss 
ich eben entsprechend antworten. Und ich habe eine Formulierung 
verwendet, die ich im O-Ton schon von Kollegen, Geschäftspartnern und 
Kunden gehört habe.

Paul B. schrieb:
> Oh, entschuldige. Das ist ja normalerweise Dein Part. Soll nicht wieder
> vorkommen.

Wie viel genau hast du zum Thema "Altersvorsorge" hier schon 
beigetragen? Und wie viele Posts dienen nur, um deine unsäglich dummen 
Witze oder Beleidigungen abzulassen?

von Leo Leh Man (Gast)


Lesenswert?

Claymore schrieb:
> Leo Leh Man schrieb:
>> Deshalb bin ich auch so genannter >resignierter Nichtwähler<.
>
> Du bist dann immer noch Wähler, nur dass du effektiv den Durchschnitt
> wählst.

Nur, wenn man vorher schon wüsste, was der Durchschnitt ist.


Claymore schrieb:
> Leo Leh Man schrieb:
>> Wer hier arbeitslos ist, kotzt - und wer hier Arbeit hat, kotzt auch.
>
> Jammern ist eben Volkssport in Deutschland. Aber aktiv werden will
> keiner.

Tja, die AfD-Wähler sind ja hier aktiv geworden.

von Paul B. (paul_baumann)


Lesenswert?

Claymore schrieb:
> Wie viel genau hast du zum Thema "Altersvorsorge" hier schon
> beigetragen?

Muß ich das auch noch? Nein, mein Guter -darin bist Du Meister aller 
Klassen. Ich könnte mit meinen Vorschlägen nicht mal Deine Knöchelhöhe 
erreichen. Mit solchen Koniferen auf dem Gebiet der Geldanlage und 
Altersvorsorge wage ich mich nicht zu messen.

Das meine ich so ernst, das glaubst Du mir sicher nicht...

:-))

MfG Paul

von Claymore (Gast)


Lesenswert?

Paul B. schrieb:
> Muß ich das auch noch?

Wenn du das von mir verlangst, ja, natürlich.

Paul B. schrieb:
> Nein, mein Guter -darin bist Du Meister aller
> Klassen. Ich könnte mit meinen Vorschlägen nicht mal Deine Knöchelhöhe
> erreichen.

Mir ist natürlich klar, dass du absolut nicht im Ansatz irgendetwas 
Sachliches bei solchen Themen liefern kannst. Aber dann lese doch 
einfach still mit und erfreue dich daran, dass du hier kostenlos so 
wertvolle Infos bekommst.

Paul B. schrieb:
> Koniferen

Was willst du hier mit Nadelbäumen?

Paul B. schrieb:
> Das meine ich so ernst, das glaubst Du mir sicher nicht...

Doch, natürlich glaube ich es dir.

von genervt (Gast)


Lesenswert?

Pest oder Cholera?
Nein, für beide Ebola!

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


Lesenswert?

>Und ich habe eine Formulierung verwendet, die ich im O-Ton schon von
>Kollegen, Geschäftspartnern und Kunden gehört habe.

Also überall allgemeine Bewunderung deinerseits von allen Seiten. 
Respekt!!!!

Jetzt fehlt nur noch "Neid muß man sich verdienen, Mitleid bekommt man 
geschenkt".

von Paul B. (paul_baumann)


Lesenswert?

Claymore schrieb:
> ...und erfreue dich daran, dass du hier kostenlos so
> wertvolle Infos bekommst.

SUPER!

Claymore schrieb:
>> Koniferen
>
> Was willst du hier mit Nadelbäumen?

Ich gehe kaputt!! Das kann doch nur Realsatire sein. Da kann man doch 
nur noch Tränen lachen -echt!

:-))

Das ist nicht mit Geld zu bezahlen, was hier los ist.

MfG Paul

von Henry G. (gtem-zelle)


Lesenswert?

Claymore schrieb:
> Henry G. schrieb:
>> Werbetexte für Börsenzockerein als Altersvorsorge zu verfassen?
>
> Für was mache ich denn Werbung? Das würde voraussetzen, dass ich ein
> Produkt anpreisen würde, an dem ich Geld verdiene.

Deshalb habe ich ja auch gefragt, was dein Antrieb ist? Kein Leben? 
Arbeitslos? Psychische Probleme?

> Und ich rede ausdrücklich nicht um Zockerei, was der Finanzlegastheniker
> aber immer noch nicht kapiert.

Bis jetzt hast du noch keinen sinnvollen Finanztipp abgeben können, nur 
Texte von erfolglosen Anlageberatern.

von Claymore (Gast)


Lesenswert?

IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Also überall allgemeine Bewunderung deinerseits von allen Seiten.
> Respekt!!!!

Ich hatte nie das Gefühl, dass ich für eine effiziente Arbeitsweise 
bewundert werde. Das wird heutzutage eigentlich erwartet.

Henry G. schrieb:
> Deshalb habe ich ja auch gefragt, was dein Antrieb ist? Kein Leben?
> Arbeitslos? Psychische Probleme?

Ich habe deine Frage beantwortet. Du hast nur wieder den halben Beitrag 
gelesen.

Henry G. schrieb:
> Bis jetzt hast du noch keinen sinnvollen Finanztipp abgeben können, nur
> Texte von erfolglosen Anlageberatern.

Dann liefere doch mal konkrete Kritik: Welche Anlageberater meinst du 
denn, wo hast du die Originale meiner angeblich kopierten Texte gefunden 
und woran machst du deren Erfolglosigkeit fest?

Ich selbst habe mit meinen Tipps jedenfalls schon eine sechsstellige 
Summe Gewinn gemacht. Und ich bin nicht der einzige. Die einschlägigen 
Foren sind voll von Menschen, die noch deutlich erfolgreicher wie ich 
waren. Auch weil sie sich strikter daran gehalten haben, ich bin wie 
schon häufig erwähnt auch gerne davon abgewichen. Die Tipps sind also 
durchaus bewährt.

Nur mal zwei Beispiele: http://jlcollinsnh.com/ 
http://www.mrmoneymustache.com/

Und die Zahlen lügen auch nicht. Für jeden, der nur ein bisschen 
Mathematik besitzt, reicht ein Renditedreieck aus, um die Effektivität 
meiner Tipps zu bewerten (im Rückblick natürlich, die Zukunft kann 
niemand vorhersehen). Aber mit der Mathematik ist es hier nicht all zu 
weit her.

von klausi (Gast)


Lesenswert?

Bin richtig geil geworden auf deine Tipps, claymore.

Hab jetzt vielleicht 1-2k € als Spielgeld vorgenommen  die würde ich 
jetzt gerne anlegen und gaaaanz viel Gewinn machen.

Komm sag mir wie!!

von Henry G. (gtem-zelle)


Lesenswert?

klausi schrieb:
> Bin richtig geil geworden auf deine Tipps, claymore.
>
> Hab jetzt vielleicht 1-2k € als Spielgeld vorgenommen  die würde ich
> jetzt gerne anlegen und gaaaanz viel Gewinn machen.
>
> Komm sag mir wie!!

Sein Hauptargument ist, lege es an und hebe es nie wieder ab!

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


Lesenswert?

>Ich hatte nie das Gefühl, dass ich für eine effiziente Arbeitsweise
>bewundert werde. Das wird heutzutage eigentlich erwartet.

Stell dein Licht nur nicht unter den Scheffel. Immerhin wird deine 
effiziente Arbeitsweise von Anderen offenbar mehrfach lobend erwähnt.

Also keine falsche Bescheidenheit bitte.

Dazu komm noch mehrfacher Unternehmensgründer, Millionär, Börsenguru, 
Effizienzmaschine und was du uns sonst noch aus Bescheidenheit 
verschweigst.

Die Nummer mit den "Koniferen" hat übrigens mein Bild über dich 
erheblich verstärkt. Hätte nicht geglaubt, daß Paules Flachwitze mal 
einen Sinn haben.

von Hans-Peter (Gast)


Lesenswert?

Ich wünschte mir sehnlichst, dieser selbstverliebte Claymore würde 
endlich einmal aufhören, missionarisch alle zu seiner 
Wertpapier-Religion bekehren zu wollen. Wenn er nur halb so clever wäre 
wie er es vorgibt zu sein, dann würde er klein beigeben und seine große 
Klappe halten. Aber das ist natürlich unter seiner Würde. Er merkt ja 
nicht einmal, wie er mit seinen ständig wiederholten Thesen allen Lesern 
hier mächtig auf den Senkel geht. Er ist der sprichwörtliche 
Geisterfahrer, der sich so in sein krudes Weltbild verrannt hat, dass er 
alle Anderen für Geisterfahrer hält. Herr, wirf Hirn vom Himmel, und 
möge diese Erkenntnis auch Claymore erreichen.

von Claymore (Gast)


Lesenswert?

klausi schrieb:
> Hab jetzt vielleicht 1-2k € als Spielgeld vorgenommen  die würde ich
> jetzt gerne anlegen und gaaaanz viel Gewinn machen.

Hast du 40 Jahre Zeit? Dann leg das Geld in einen MSCI World ETF und 
warte ab. Wenn du schnell Kohle verdienen willst musst du jemand anders 
fragen.

IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Dazu komm noch mehrfacher Unternehmensgründer, Millionär, Börsenguru,
> Effizienzmaschine und was du uns sonst noch aus Bescheidenheit
> verschweigst.

Mit meinen Beiträgen versuche ich ja eben zu vermitteln, dass es gar 
nicht so schwer ist, das zu erreichen. Ein bisschen Engagement, 
Disziplin und etwas soziale Kompetenz reicht dafür.

Hans-Peter schrieb:
> Ich wünschte mir sehnlichst, dieser selbstverliebte Claymore würde
> endlich einmal aufhören, missionarisch alle zu seiner
> Wertpapier-Religion bekehren zu wollen.

Meine Beiträge sind deshalb für einige Leute so angenehm, weil sie mit 
ihren eigenen Unzulänglichkeiten konfrontiert werden. Wer gibt schon 
gerne zu, dass er schlicht konsumsüchtig ist und deshalb nichts 
investieren kann? Wer gibt schon zu, dass er sozial inkompetent ist, mit 
Geld nicht umgehen kann oder einfach kein bisschen diszipliniert und 
engagiert ist?

Hans-Peter schrieb:
> Wenn er nur halb so clever wäre
> wie er es vorgibt zu sein, dann würde er klein beigeben und seine große
> Klappe halten.

Und mir so eine Menge Spaß entgehen lassen?

Hans-Peter schrieb:
> Er merkt ja
> nicht einmal, wie er mit seinen ständig wiederholten Thesen allen Lesern
> hier mächtig auf den Senkel geht.

Natürlich merke ich das. Aber es gibt hier sicherlich auch den ein oder 
anderen unbeteiligten Leser, den das durchaus interessieren könnte, der 
aber von all den Jammerern und Schwarzmalern abgeschreckt wird.

Hans-Peter schrieb:
> Er ist der sprichwörtliche
> Geisterfahrer, der sich so in sein krudes Weltbild verrannt hat, dass er
> alle Anderen für Geisterfahrer hält.

Wenn Geisterfahren so lukrativ ist, warum nicht?

Hans-Peter schrieb:
> Herr, wirf Hirn vom Himmel, und
> möge diese Erkenntnis auch Claymore erreichen.

Welche Erkenntnis? Dass hier eine Menge frustrierte Konsumsüchtlinge 
herumlungern? Die habe ich schon lange gewonnen.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


Lesenswert?

>Ein bisschen Engagement, Disziplin und etwas soziale Kompetenz reicht
>dafür.

Sonderst du diese Binsenweisheiten eigentlich auch vor deinen 
Mitarbeitern zur ständigen Motivation ab?

Wie gesagt, deine Koniferen-Nummer war einfach entlarvend.

von genervt (Gast)


Lesenswert?

> Welche Erkenntnis? Dass hier eine Menge frustrierte Konsumsüchtlinge
> herumlungern? Die habe ich schon lange gewonnen.

Ich jedenfalls habe hier schon lange vor allem eine Erkenntnis
gewonnen: Da hat jemand ganz gewaltig einen an der Waffel!

von Hans-Peter (Gast)


Lesenswert?

Claymore schrieb:
> Ein bisschen Engagement,
> Disziplin und etwas soziale Kompetenz reicht dafür.

> Wer gibt schon zu, dass er sozial inkompetent ist,

Was genau hat soziale Kompetenz mit der Anlage in Wertpapieren zu tun?

von Jens Müller (Gast)


Lesenswert?

IchGlaubeEsNicht schrieb:
>>Ein bisschen Engagement, Disziplin und etwas soziale Kompetenz
> reicht
>>dafür.
>
> Sonderst du diese Binsenweisheiten eigentlich auch vor deinen
> Mitarbeitern zur ständigen Motivation ab?
>
> Wie gesagt, deine Koniferen-Nummer war einfach entlarvend.

Was für eine Konifere? Was soll das sein? Naja, was auch immer.

Eigentlich hat Claymöhre Recht: Konsum begrenzen und Geld Anlegen und 
auf den Zinsenzins Effekt setzen. Und Aktien sind ein sehr gutes 
Anlagevehikel, der für alle zur Verfügung steht. Für Ingenieure die ein 
gutes Einkommen haben - fast ein Muß.

Trotzdem sagt er nichts Konkretes (nennenswert ist nur der Hinweis zu 
dem Renditendreieck) sonder wie ein Besessener immer und immer wieder 
die gleichen Zweizeiler mit dem gleichen Inhalt. Etwas komisch ist das 
schon.

Jezt hat er endlich einen neuen Hinweis gebracht mit dem Moneymustache.

Mit den Aktien würde ich trotzdem aufpassen. "Informier Dich und leg 
los" kann schon in die Hose gehen. Denn es gibt da draußen unglaublich 
viele Schlangen, die Dich "informieren" wollen - zum eigenen Vorteil. 
Die Börsenzeitschriften sind Müll, die Berater bei der Bank auch, die 
Börsenbriefe kannst Du das Klo rünterspülen, die Bücher vieler 
"Experten" sind als Türstopper besser aufgehoben. Teure Kurse für "high 
frequency trading" oder wie man Muster in den Aktienkurse erkennt. Alles 
Müll.

von Axel L. (axel_5)


Lesenswert?

Hans-Peter schrieb:
> Ich wünschte mir sehnlichst, dieser selbstverliebte Claymore würde
> endlich einmal aufhören, missionarisch alle zu seiner
> Wertpapier-Religion bekehren zu wollen. Wenn er nur halb so clever wäre
> wie er es vorgibt zu sein, dann würde er klein beigeben und seine große
> Klappe halten. Aber das ist natürlich unter seiner Würde. Er merkt ja
> nicht einmal, wie er mit seinen ständig wiederholten Thesen allen Lesern
> hier mächtig auf den Senkel geht. Er ist der sprichwörtliche
> Geisterfahrer, der sich so in sein krudes Weltbild verrannt hat, dass er
> alle Anderen für Geisterfahrer hält. Herr, wirf Hirn vom Himmel, und
> möge diese Erkenntnis auch Claymore erreichen

Nun, es gibt ja den schönen Spruch "Der Klügere gibt nach". Dummerweise 
folgt daraus die Weltherrschaft der Pauls und Hans-Peters, was man hier 
ja ganz gut nachvollziehen kann und was niemand wollen kann.

Deswegen wahrscheinlich der Versuch, hier so etwas wie finanziellen 
Sachverstand zu verbreiten. Ich bin allerding ehrlich entsetzt, wie 
wenig davon selbst bei dem mathematisch eigentlich vorgebildeten 
Klientel hier vorhanden ist.

Gruss
Axel

von Axel L. (axel_5)


Lesenswert?

Jens Müller schrieb:
> IchGlaubeEsNicht schrieb:
>>>Ein bisschen Engagement, Disziplin und etwas soziale Kompetenz
>> reicht
>>>dafür.
>>
>> Sonderst du diese Binsenweisheiten eigentlich auch vor deinen
>> Mitarbeitern zur ständigen Motivation ab?
>>
>> Wie gesagt, deine Koniferen-Nummer war einfach entlarvend.
>
> Was für eine Konifere? Was soll das sein? Naja, was auch immer.
>
> Eigentlich hat Claymöhre Recht: Konsum begrenzen und Geld Anlegen und
> auf den Zinsenzins Effekt setzen. Und Aktien sind ein sehr gutes
> Anlagevehikel, der für alle zur Verfügung steht. Für Ingenieure die ein
> gutes Einkommen haben - fast ein Muß.
>
> Trotzdem sagt er nichts Konkretes (nennenswert ist nur der Hinweis zu
> dem Renditendreieck) sonder wie ein Besessener immer und immer wieder
> die gleichen Zweizeiler mit dem gleichen Inhalt. Etwas komisch ist das
> schon.
>

Für Anfänger ETFs, möglichst auf einen weltweiten Index, langfristig 
investiert und mit regelmässigen Sparbeträgen kontinuierlich erworben. 
Hat er mehrfach geschrieben.

Mit ein bischen Eigenintelligenz hat man dann schon ein recht gute 
Basis.

Wie konkret soll es noch werden ?

Gruss
Axel

von Claymore (Gast)


Lesenswert?

IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Sonderst du diese Binsenweisheiten eigentlich auch vor deinen
> Mitarbeitern zur ständigen Motivation ab?

Ich brauche keine Motivationsmaßnahmen für meine Mitarbeiter.

IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Wie gesagt, deine Koniferen-Nummer war einfach entlarvend.

Witzig, wie dieser Thread einfach nur noch zu verzweifelten persönlichen 
Attacken ausartet. Irgendwie armselig, wenn man nicht anders damit 
umgehen kann, wenn man auf sachlicher Ebene nicht im Ansatz mithalten 
kann.

genervt schrieb:
> Ich jedenfalls habe hier schon lange vor allem eine Erkenntnis
> gewonnen: Da hat jemand ganz gewaltig einen an der Waffel!

Und nicht nur einer.

Hans-Peter schrieb:
> Was genau hat soziale Kompetenz mit der Anlage in Wertpapieren zu tun?

Sehr viel, wenn man stichhaltige Argumente aus persönlichen Gründen 
nicht akzeptiert.

Jens Müller schrieb:
> die gleichen Zweizeiler mit dem gleichen Inhalt.

Mehr als ein Zweizeiler steckt ja auch nicht dahinter.

Jens Müller schrieb:
> Denn es gibt da draußen unglaublich
> viele Schlangen, die Dich "informieren" wollen - zum eigenen Vorteil.

Wo wir wieder beim Thema "was haben Sozialkompetenzen mit Aktien zu tun" 
sind.

Jens Müller schrieb:
> Die Börsenzeitschriften sind Müll, die Berater bei der Bank auch, die
> Börsenbriefe kannst Du das Klo rünterspülen, die Bücher vieler
> "Experten" sind als Türstopper besser aufgehoben. Teure Kurse für "high
> frequency trading" oder wie man Muster in den Aktienkurse erkennt. Alles
> Müll.

Volle Zustimmung. Den Absatz mit der Chartanalyse bei den Marktberichten 
ist sehr unterhaltsam, das ist besser als jedes Horoskop. Nur das mit 
diesen Horoskopen Milliarden bewegt werden.

Axel L. schrieb:
> Ich bin allerding ehrlich entsetzt, wie
> wenig davon selbst bei dem mathematisch eigentlich vorgebildeten
> Klientel hier vorhanden ist.

Ja, sehr traurig. Mein Schluss ist: Die Leute müssen in ihrem Fach 
genauso unfähig sein. Was sich mit den Jammerthreads über den harten 
Arbeitsmarkt wiederum sehr gut deckt. Wer noch nicht einmal einen 
Dreisatz interpretieren kann, den kann man nicht ernsthaft an eine 
einfache technische Fragestellung setzen oder gar dafür noch bezahlen.

Axel L. schrieb:
> Für Anfänger ETFs, möglichst auf einen weltweiten Index, langfristig
> investiert und mit regelmässigen Sparbeträgen kontinuierlich erworben.
> Hat er mehrfach geschrieben.

Eben. Ich hoffe dass die stillen Mitleser etwas schlauer sind als die 
notorischen Pöbler.

von Joachim B. (jar)


Lesenswert?

Claymore schrieb:
> Mit meinen Beiträgen versuche ich ja eben zu vermitteln, dass es gar
> nicht so schwer ist, das zu erreichen. Ein bisschen Engagement,
> Disziplin und etwas soziale Kompetenz reicht dafür.

ich kenne genau 2 die folgendnes gemacht haben

1. 10 Jahre als ING weitergelebt wie als Student und das Geld der Frau 
gespart und Vorzugsaktien günstiger kaufen können.

2. 10 Jahre immer eigenes Geld gespart während die Frau ins Restaurant 
einlud und pleite aus der Beziehung ging.

beide zeichneten sich nicht durch soziale Kompetenz aus.

von Hans-Peter (Gast)


Lesenswert?

Axel L. schrieb:
> Deswegen wahrscheinlich der Versuch, hier so etwas wie finanziellen
> Sachverstand zu verbreiten. Ich bin allerding ehrlich entsetzt, wie
> wenig davon selbst bei dem mathematisch eigentlich vorgebildeten
> Klientel hier vorhanden ist.
>
> Gruss
> Axel

Hallo Axel, ist es dir eigentlich selbst gar nicht peinlich, so eine 
Person wie die Claymöhre zu verteidigen? Du schreibst doch sonst ganz 
sinnvolle Beiträge und jetzt plötzlich diese Verirrung? Und was hat 
Börsenzockerei mit Mathematik zu tun? Richtig, rein gar nichts! 
Finanziellen Sachverstand kann ich bei Claymore in keinster Weise 
erkennen, sondern nur Selbstverliebtheit und billige Polemik.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


Lesenswert?

>Witzig, wie dieser Thread einfach nur noch zu verzweifelten persönlichen
>Attacken ausartet.

Du glaubst gar nicht, wie witzig es ist, wenn so ein Hochintelligenter 
wie du völlig merkbefreit auf die einfachsten Flachwitze reinfällt.
Ich glaube, du würdest nicht mal im Ansatz merken, wenn dich deine 
Mitarbeiter veraschen.
Du bist der Typ Chef, der sich gerne selber reden hört und von seiner 
"Führungsposition" völlig besoffen ist.

>Irgendwie armselig, wenn man nicht anders damit
>umgehen kann, wenn man auf sachlicher Ebene nicht im Ansatz mithalten
>kann.

Zugegeben, mir wäre dein obiger Lapsus auch höchstpeinlich.

Dein einziger intellektueller Input besteht übrigens im ewigen Mantra 
des "Kauft Aktien".

Mittlerweile dürfte jeder genug Informationen haben, um für sich selbst 
eine Entscheidung zu treffen.

Von daher wäre es schon psychologisch interessant, warum du fast jeden 
Tag immer das Gleiche wiederholst. Zwangsneurose?

Wenn du wirklich Spaß an immer neuen Argumentationen hättest, würdest du 
dir ab und an ein neues Thema suchen. Aber da käme dann vermutlich nicht 
viel Substanzielles.

von Claymore (Gast)


Lesenswert?

Hans-Peter schrieb:
> Hallo Axel, ist es dir eigentlich selbst gar nicht peinlich, so eine
> Person wie die Claymöhre zu verteidigen? Du schreibst doch sonst ganz
> sinnvolle Beiträge und jetzt plötzlich diese Verirrung?

Es gibt vielleicht Menschen, die sachliche Argumente und persönliche 
Abneigungen auseinanderhalten können. Soziale Kompetenz eben.

Hans-Peter schrieb:
> Und was hat
> Börsenzockerei mit Mathematik zu tun? Richtig, rein gar nichts!

Börsenzockerei nicht, aber ich rede über etwas völlig anderes. Und da 
funktioniert die Mathematik sehr wohl.

Hans-Peter schrieb:
> Finanziellen Sachverstand kann ich bei Claymore in keinster Weise
> erkennen, sondern nur Selbstverliebtheit und billige Polemik.

Bisher konnte niemand auch nur ein echtes Gegenargument liefern. Von 
einem Gegenansatz, den ich schon mehrfach eingefordert habe, ganz zu 
schweigen. Das hat noch nicht einer probiert!

Mit Polemik haben meine Beiträge gar nichts zu tun und schon gar nicht 
Selbstverliebtheit. Ich habe doch ziemlich deutlich gemacht, dass meine 
eigene Strategie vom Optimum abweicht. Und ich gebe gerne auch zu, dass 
ich verlustreiche Fehler gemacht habe. Aber das zeigt eigentlich nur, 
wie tolerant das System gegenüber Fehlern ist, wenn hinterher immer noch 
eine fette schwarze Zahl heraus kommen kann. Und das Konzept der 
Fehlertoleranz sollte einem Ingenieur ja eigentlich auch geläufig sein.

IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Du glaubst gar nicht, wie witzig es ist, wenn so ein Hochintelligenter
> wie du völlig merkbefreit auf die einfachsten Flachwitze reinfällt.

Wie kann man denn auf einen Flachwitz "hereinfallen"?

IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Ich glaube, du würdest nicht mal im Ansatz merken, wenn dich deine
> Mitarbeiter veraschen.
> Du bist der Typ Chef, der sich gerne selber reden hört und von seiner
> "Führungsposition" völlig besoffen ist.

Du glaubst mich ja sehr gut zu kennen. Woher willst du wissen, wie ich 
meinen Mitarbeitern gegenüber auftrete? Mal davon abgesehen dass ich 
nicht deren direkter Chef bin, das habe ich ja auch schon mehrfach 
dargelegt.

IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Zugegeben, mir wäre dein obiger Lapsus auch höchstpeinlich.

Welcher denn? Das "Hereinfallen" auf einen Flachwitz? Das macht alle 
meine sachlichen Argumente zunichte? Also bitte.

IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Dein einziger intellektueller Input besteht übrigens im ewigen Mantra
> des "Kauft Aktien".

Was offensichtlich für viele nicht begreiflich ist, obwohl es logisch 
und mathematisch nachvollziehbar ist.

IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Von daher wäre es schon psychologisch interessant, warum du fast jeden
> Tag immer das Gleiche wiederholst. Zwangsneurose?

Das frage ich mich, wenn ich hier ständig mit persönlichen Anfeindungen 
konfrontiert werde. Hier scheinen es eine Menge Leute dringend nötig zu 
haben, andere Menschen verbal anzugreifen und immer wieder mit der 
gleichen Masche auf diejenigen einzudreschen, die einen sachlichen 
Beitrag leisten wollen.

Die Diskussion wäre schon lange erledigt, wenn die ständigen Attacken 
nicht immer weiter gehen würden.

IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Wenn du wirklich Spaß an immer neuen Argumentationen hättest, würdest du
> dir ab und an ein neues Thema suchen. Aber da käme dann vermutlich nicht
> viel Substanzielles.

Und schon wieder scheinst du mich sehr gut zu kennen, nur anhand weniger 
als einer Stunde in der Woche, die ich hier poste. Glaubst du ich falle 
in einen Koma, wenn ich nicht hier bin? Ich habe hier zuhause noch drei 
reale Gegner für die unterschiedlichsten Diskussionen. Und selbst der 
jüngste kann im Grundschulalter schon sachlicher diskutieren als alle 
Pöbler hier zusammen.

von Axel L. (axel_5)


Lesenswert?

IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Dein einziger intellektueller Input besteht übrigens im ewigen Mantra
> des "Kauft Aktien".
>
> Mittlerweile dürfte jeder genug Informationen haben, um für sich selbst
> eine Entscheidung zu treffen.
>
> Von daher wäre es schon psychologisch interessant, warum du fast jeden
> Tag immer das Gleiche wiederholst. Zwangsneurose?
>
> Wenn du wirklich Spaß an immer neuen Argumentationen hättest, würdest du
> dir ab und an ein neues Thema suchen. Aber da käme dann vermutlich nicht
> viel Substanzielles.

Was hast Du denn als Alternative bisher hier angeboten ? Das Thema ist 
Altersvorsorge, das ist nicht darauf beschränkt, über Aktienanlagen zu 
schreiben.

Fang doch mal endlich an Deine Vorschläge zu bringen, dann brauchen wir 
kein neues Thema. Und es würde sicher alle hier brennend interessieren, 
was Deine Alternativen sind.

Also, bring doch endlich mal ein bischen Substanz von Deiner Seite.

Gruss
Axel

von Paul B. (paul_baumann)


Lesenswert?

Claymore schrieb:
> Und schon wieder scheinst du mich sehr gut zu kennen, nur anhand weniger
> als einer Stunde in der Woche, die ich hier poste.

Du bist 22 von 24 Stunden/Tag hier zu Gange. Das ist Fakt -schon allein, 
um auf keinen Fall einen Beitrag zu verpassen, der umgehend von Dir 
beantwortet werden muß. Ja muß, weil es zwanghaft geschieht.

Es gibt 2 Möglichkeiten:

1. Du bist computersüchtig und hast sonst keinerlei Möglichkeit mit 
Menschen zu reden, weil es ganz einfach keine gibt.

2. Es läuft ein Programm in der Art von "Eliza" und dieses dient zum 
Test
von automatischen Antwortsystemen. Nur heißt es hier eben "Claymore".

Das meine ich ernst.

http://www.med-ai.com/models/eliza.html.de

MfG Paul

: Bearbeitet durch User
von Axel L. (axel_5)


Lesenswert?

Paul B. schrieb:
> Claymore schrieb:
>> Und schon wieder scheinst du mich sehr gut zu kennen, nur anhand weniger
>> als einer Stunde in der Woche, die ich hier poste.
>
> Du bist 22 von 24 Stunden/Tag hier zu Gange. Das ist Fakt -schon allein,
> um auf keinen Fall einen Beitrag zu verpassen, der umgehend von Dir
> beantwortet werden muß. Ja muß, weil es zwanghaft geschieht.
>
> Es gibt 2 Möglichkeiten:
>
> 1. Du bist computersüchtig und hast sonst keinerlei Möglichkeit mit
> Menschen zu reden, weil es ganz einfach keine gibt.
>
> 2. Es läuft ein Programm in der Art von "Eliza" und dieses dient zum
> Test
> von automatischen Antwortsystemen. Nur heißt es hier eben "Claymore".
>
> Das meine ich ernst.
>
> http://www.med-ai.com/models/eliza.html.de
>
> MfG Paul

Das soll jetzt Dein Beitrag zum Thema Altersvorsorge sein ?


Gruss
Axel

: Bearbeitet durch User
von D. I. (Gast)


Lesenswert?

Ich möchte nicht, dass jeder Hinz und Kunz in Aktien investiert. Ich 
möchte, dass das gutverdiendende Konsumvieh Zweit-SUVs für ihre 
Ehefrauen und deutsche Premiumpassats für sich selbst kauft; ich möchte, 
dass Smartphones immer aktuell gehalten werden; ich möchte, dass 
Vollfinanzierungen mit 1% Anfangstilgung für selbstgenutzte Immobilien 
abgeschlossen werden; ich möchte, dass ihr weiterhin 
Kapitallebensversicherungen zur Altersvorsorge abschließt ebenso wie 
Unfallversicherungen. Nur damit seid ihr auf der sicheren Seite des 
Lebens und tut etwas für die Wirtschaft.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


Lesenswert?

>Also, bring doch endlich mal ein bischen Substanz von Deiner Seite.

Oh der weiße Ritter zur Verteidigung des edlen Claymore naht.

Ich weiß nicht, warum du jetzt auch auf stetige Wiederholungen Wert 
legst. Alle Informationen zur Altersvorsorge liegen auf dem Tisch und 
jeder kann sich seine Meinung bilden.

Selbst wenn man anerkennt, das alles gesagt ist, aber noch nicht von 
jedem, stellt sich immer noch die psychologisch interessante Frage warum 
unser Millionär und Super-Unternehmer sein eigenes Gerede ständig 
tagelang wiederholen muß.

Im Übrigen ist es schon sehr merkwürdig, sich über die Konsumgeilheit 
der Menschen lustig zu machen. Gleichzeitig beruht aber der 
Claymorsche-Kinderkapitalismus auf diesem Konsum.

von Paul B. (paul_baumann)


Lesenswert?

Axel L. schrieb:
> Das soll jetzt Dein Beitrag zum Thema Altersvorsorge sein ?

Das Einzige, was man als Altervorsorge tun kann, ist: Seine Gesundheit 
und körperliche Leistungsfähigkeit so gut es irgend geht zu erhalten. 
Nein, das geht nicht mit >10 Stunden Aufenthalt vor dem Computer/Tag 
(Originalton Claymore) und auch nicht mit Aktienspekulationen.

Im Ernstfall zählt nur noch: Essen und Trinken beschaffen können und 
eine Unterkunft bauen zu können. Das ist ALLES.

Der große Knall kommt, weil sich die Geschichte wiederholt. Die 
Menschheit besteht aus Lemmingen, die mit konstanter Bosheit die 
gleichen Fehler immer und immer wieder begeht.

Dann nützt kein Aktienpaket und keine anderen bunten Scheinchen mehr.

So, und nun weiter mit den nächsten Anlagestrategien. Die Experten haben 
das Wort...

-Paul-

von Axel L. (axel_5)


Lesenswert?

IchGlaubeEsNicht schrieb:
>>Also, bring doch endlich mal ein bischen Substanz von Deiner Seite.
>
> Oh der weiße Ritter zur Verteidigung des edlen Claymore naht.
>
> Ich weiß nicht, warum du jetzt auch auf stetige Wiederholungen Wert
> legst. Alle Informationen zur Altersvorsorge liegen auf dem Tisch und
> jeder kann sich seine Meinung bilden.
>

Sorry, aber wenn ich mir Deine bisherigen Beiträge ansehe, ist da nichts 
zu wiederholen.

Also: Null, Nada, Niente.

Gruss
Axel

: Bearbeitet durch User
von Axel L. (axel_5)


Lesenswert?

Paul B. schrieb:
> Axel L. schrieb:
>> Das soll jetzt Dein Beitrag zum Thema Altersvorsorge sein ?
>
> Das Einzige, was man als Altervorsorge tun kann, ist: Seine Gesundheit
> und körperliche Leistungsfähigkeit so gut es irgend geht zu erhalten.
> Nein, das geht nicht mit >10 Stunden Aufenthalt vor dem Computer/Tag
> (Originalton Claymore) und auch nicht mit Aktienspekulationen.
>
> Im Ernstfall zählt nur noch: Essen und Trinken beschaffen können und
> eine Unterkunft bauen zu können. Das ist ALLES.
>
>
> Dann nützt kein Aktienpaket und keine anderen bunten Scheinchen mehr.
>
> -Paul-

Ach komm, die DDR gibt es nicht mehr.

Aber gut, der erste alternative Vorschlag: Selbstversorgung.

Gruss
Axel

: Bearbeitet durch User
von IchGlaubeEsNicht (Gast)


Lesenswert?

>Sorry, aber wenn ich mir Deine bisherigen Beiträge ansehe, ist da nichts
>zu wiederholen.

Dann sei doch froh.

von Jens Müller (Gast)


Lesenswert?

Naja.... Es kommt der Knall und dann sind die Aktien futsch und so....

Eigentlich haben es aber einige Familien oder Banken es geschafft, Ihr 
Vermögen über die zwei Weltkriege zu retten, nur weil sie fette 
Aktienpakete hatten....

Da sind eher andere Vermögen futsch....

Siehe Wittgenstein zum Beispiel....

von Mark B. (markbrandis)


Lesenswert?

Jens Müller schrieb:
> Naja.... Es kommt der Knall und dann sind die Aktien futsch und so....
>
> Eigentlich haben es aber einige Familien oder Banken es geschafft, Ihr
> Vermögen über die zwei Weltkriege zu retten, nur weil sie fette
> Aktienpakete hatten....

Genau. Firmen wie zum Beispiel Nestlé, Unilever, Procter & Gamble, 
Henkel, BASF, Siemens, Daimler und viele andere haben zwei Weltkriege 
und mehr als eine Krise überstanden.

Wenn man Aktien solcher Firmen über mehrere Jahrzehnte halten kann, so 
ist es schon extrem unwahrscheinlich, dass man dabei mit einem Verlust 
herauskommt.

von D. I. (Gast)


Lesenswert?

Ob ETFs etwas für einen selbst sind kann man z.B. daran sehen ob man in 
der Lage ist die Doppelbesteuerung bei ausländischen thesaurierenden 
Fonds zu vermeiden bzw. wieder vom Finanzamt zurückzubekommen im Jahr 
des Fondsverkauf. ;)

von Hans-Peter (Gast)


Lesenswert?

D. I. schrieb:
> Ob ETFs etwas für einen selbst sind kann man z.B. daran sehen ob
> man in der Lage ist die Doppelbesteuerung bei ausländischen
> thesaurierenden Fonds zu vermeiden bzw. wieder vom Finanzamt
> zurückzubekommen im Jahr des Fondsverkauf. ;)

Hallo D. I.,

das ist ja keine Hexerei, siehe Holzmeier-Thread. Aber niemand zwingt 
dich, einen ausländischen thesaurierende Fonds zu wählen, du kannst ja 
auch einen inländischen nehmen, dann ist die Sache mit der Steuer 
freilich simpel.

Hast du denn deinen Sparer-Pauschbetrag schon ausgeschöpft? Ansonsten 
wäre doch wohl eher ein ausschüttender Fonds für dich empfehlenswert.

MfG

von Hans-Peter (Gast)


Lesenswert?

Mark B. schrieb:
> Genau. Firmen wie zum Beispiel Nestlé, Unilever, Procter & Gamble,
> Henkel, BASF, Siemens, Daimler und viele andere haben zwei Weltkriege
> und mehr als eine Krise überstanden.
> Wenn man Aktien solcher Firmen über mehrere Jahrzehnte halten kann, so
> ist es schon extrem unwahrscheinlich, dass man dabei mit einem Verlust
> herauskommt.

Der Fairness halber sollte man aber auch nicht verschweigen, dass Firmen 
pleite gehen können, was in der Vergangenheit auch schon passiert ist. 
Das bedeutet dann Totalverlust. Es ist ja nicht so, dass alle Firmen ab 
einer bestimmten Größe als systemrelevant gelten und automatisch von den 
Steuerzahlern gerettet werden.

von Paul B. (paul_baumann)


Lesenswert?

Hans-Peter schrieb:
> Hast du denn deinen Sparer-Pauschbetrag schon ausgeschöpft? Ansonsten
> wäre doch wohl eher ein ausschüttender Fonds für dich empfehlenswert.

Warum sollte man etwas selbst ausschöpfen, wenn es eine Möglichkeit 
gibt, etwas ausschütten zu lassen?

Diese Anlegerei ist so schwer zu verstehen. Wer legt sich dabei mit wem 
an und vor Allem: Warum?

So, da haben die einschlägigen Egssberrdn wieder dran zu kauen.
;-)
MfG Paul

von D. I. (Gast)


Lesenswert?

Hans-Peter schrieb:
> D. I. schrieb:
>> Ob ETFs etwas für einen selbst sind kann man z.B. daran sehen ob
>> man in der Lage ist die Doppelbesteuerung bei ausländischen
>> thesaurierenden Fonds zu vermeiden bzw. wieder vom Finanzamt
>> zurückzubekommen im Jahr des Fondsverkauf. ;)
>
> Hallo D. I.,
>
> das ist ja keine Hexerei, siehe Holzmeier-Thread. Aber niemand zwingt
> dich, einen ausländischen thesaurierende Fonds zu wählen, du kannst ja
> auch einen inländischen nehmen, dann ist die Sache mit der Steuer
> freilich simpel.
>
> Hast du denn deinen Sparer-Pauschbetrag schon ausgeschöpft? Ansonsten
> wäre doch wohl eher ein ausschüttender Fonds für dich empfehlenswert.
>
> MfG

Nun ja, gibt ja noch mehrere Parameter die mit einfließen bei der 
Auswahl. Wenn dann am Ende in der gewählten Kategorie nur ein 
steuerhässlicher übrigbleibt, dann muss man halt abwägen ob man sich den 
Aufwand mit steuerhässlichen Fonds antun möchte oder nicht :) Bzw. ob 
man sich damit abfindet doppelt Steuern zu bezahlen, den Fiskus freuts.
Stimmt schon, Freibetrag usw. spielt da auch mit rein.

von Flachwitz-Pfeife (Gast)


Lesenswert?

Was ist ein Holzmeier-Thread? Link?

von Wurzelsepp (Gast)


Lesenswert?

D. I. schrieb:
> Stimmt schon, Freibetrag usw. spielt da auch mit rein.

Dann ist doch alles klar für dich: du nimmst einfach einen inländischen, 
damit steuereinfachen, ausschüttenden ETF.

Das freut sowohl deinen Pauschbetrag, weil er besser ausgenutzt wird, 
als auch deine Freundin, weil du mehr Zeit für sie hast, da du bei der 
Steuererklärung keine Anlage KAP ausfüllen musst!

von Wurzelsepp (Gast)


Lesenswert?

Flachwitz-Pfeife schrieb:
> Was ist ein Holzmeier-Thread? Link?

Steuerstatus und Trackingdifferenzen von Aktien-ETFs auf Standardindizes
http://www.wertpapier-forum.de/topic/45254-steuerstatus-und-trackingdifferenzen-von-aktien-etfs-auf-standardindizes/

von Wurzelsepp (Gast)


Lesenswert?

Habt ihr übrigens schon gemerkt, wie angenehm neutral der Umgangston in 
diesem Thread wieder geworden ist, seitdem Claymore nicht mehr 
geschrieben hat?

von Henry G. (gtem-zelle)


Lesenswert?

Mark B. schrieb:
> Jens Müller schrieb:
>> Naja.... Es kommt der Knall und dann sind die Aktien futsch und so....
>>
>> Eigentlich haben es aber einige Familien oder Banken es geschafft, Ihr
>> Vermögen über die zwei Weltkriege zu retten, nur weil sie fette
>> Aktienpakete hatten....
>
> Genau. Firmen wie zum Beispiel Nestlé, Unilever, Procter & Gamble,
> Henkel, BASF, Siemens, Daimler und viele andere haben zwei Weltkriege
> und mehr als eine Krise überstanden.
>
> Wenn man Aktien solcher Firmen über mehrere Jahrzehnte halten kann, so
> ist es schon extrem unwahrscheinlich, dass man dabei mit einem Verlust
> herauskommt.

Diesmal haben wir aber eine andere Situation. Der Dollar als Leitwährung 
geht dem Ende zu. Das bedeutet, dass diese Firmen beim nächsten großen 
Knall definitv extreme Verluste einfahren werden und nach dem Knall nie 
wieder so  marktbeherrschende Positionen einnehmen werden. Der normale 
Aktienbesitzer wird dann zur Kasse gebeten. Ich glaube, dein 
zementiertes Weltbild wird dich irgendwann Kopf und Kragen kosten. Aber 
naja, mach wie du denkst, ist doch eh alles nur eine 
Verschwörungstheorie. ;)

: Bearbeitet durch User
von Axel L. (axel_5)


Lesenswert?

Wurzelsepp schrieb:
> Habt ihr übrigens schon gemerkt, wie angenehm neutral der Umgangston in
> diesem Thread wieder geworden ist, seitdem Claymore nicht mehr
> geschrieben hat?

Nein, das ist seitdem so Helden wie Henry G. und ichGlaubeEsNicht nicht 
mehr schreiben.

Gruss
Axel

: Bearbeitet durch User
von Mark B. (markbrandis)


Lesenswert?

Henry G. schrieb:
> Diesmal haben wir aber eine andere Situation. Der Dollar als Leitwährung
> geht dem Ende zu.

Dann sag mir doch mal kurz, in welcher Währung demnächst Rohstoffe wie 
Öl und Gold gehandelt werden.

> Das bedeutet, dass diese Firmen beim nächsten großen Knall definitv
> extreme Verluste einfahren werden

Welcher Zusammenhang mit der Währung soll da bestehen?

Bei einem großen Knall wie 2008/2009 fallen Aktien kräftig, ja. Und 
ebenso kräftig sind sie seitdem wieder gestiegen. Deswegen sollte man 
einen Anlagehorizont haben, der über sich mehrere Jahrzehnte erstreckt.

Zwei Dinge sind sicher:
-Irgendwann kommt mal wieder eine Krise
-Irgendwann wird auch diese Krise wieder vorbei sein

> und nach dem Knall nie wieder so  marktbeherrschende Positionen
> einnehmen werden.

Nach dem letzten Knall hat sich da nichts Wesentliches verändert. Nach 
dem vorletzten auch nicht. Nach dem vorvorletzten auch nicht.

Deswegen gibt es die oben genannten Unternehmen ja schon so lange: Weil 
sie so gut aufgestellt sind, dass sie auch Krisenzeiten verkraften 
können.

von Wurzelsepp (Gast)


Lesenswert?

Mark B. schrieb:
> Deswegen gibt es die oben genannten Unternehmen ja schon so lange: Weil
> sie so gut aufgestellt sind, dass sie auch Krisenzeiten verkraften
> können.

Das hängt aber auch vom Management ab und vom Geschäftsmodell. Vor 10 
Jahren hättest Du vielleicht noch gesagt, dass die Aktien von 
Atomenergiekonzernen wie EnBW eine zuverlässige Anlage wären. Hiinzu 
kommen börsennotierte Unternehmen, die insolvent werden, das passiert in 
den besten Familien. Dann ist jegliches Investment praktisch verloren.

von ich schon wieder (Gast)


Lesenswert?

Wurzelsepp schrieb:
> Dann ist jegliches Investment praktisch verloren.

Man setzt nie nur auf ein Pferd!

von Wurzelsepp (Gast)


Lesenswert?

ich schon wieder schrieb:
> Wurzelsepp schrieb:
>> Dann ist jegliches Investment praktisch verloren.
>
> Man setzt nie nur auf ein Pferd!

Das ist eh klar, aber ein Totalausfall tut trotzdem weh, siehe z.B. 
Lehman Bros.

von Claymore (Gast)


Lesenswert?

Paul B. schrieb:
> Du bist 22 von 24 Stunden/Tag hier zu Gange. Das ist Fakt -schon allein,
> um auf keinen Fall einen Beitrag zu verpassen, der umgehend von Dir
> beantwortet werden muß. Ja muß, weil es zwanghaft geschieht.

Da du mit deiner Einschätzung schon völlig daneben liegst, sind auch 
alle Schlüsse daraus völlig falsch. Ich poste zum Beispiel zwischen 10 
Uhr Abends und 16 Uhr mittags fast nie. Bleiben also maximal 6 von 
deinen 22 geschätzten Stunden übrig. Und von denen verbringe ich nur 
einen Teil am PC und einen noch kleineren Teil hier im Forum.

Ganz anders sieht es bei den Leuten aus, die hier von früh bis spät 
ständig posten.

IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Ich weiß nicht, warum du jetzt auch auf stetige Wiederholungen Wert
> legst. Alle Informationen zur Altersvorsorge liegen auf dem Tisch und
> jeder kann sich seine Meinung bilden.

Wenn alle Informationen auf dem Tisch liegen, musst du dir auch 
eingestehen, dass ein Investment in Aktien die beste Form der 
Altersvorsorge ist. Es wurde schließlich nicht ein einziger 
Gegenvorschlag gebracht.

IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Selbst wenn man anerkennt, das alles gesagt ist, aber noch nicht von
> jedem, stellt sich immer noch die psychologisch interessante Frage warum
> unser Millionär und Super-Unternehmer sein eigenes Gerede ständig
> tagelang wiederholen muß.

Die große Frage ist doch, wieso ihr so zwanghaft auf mich eindrescht. 
Meine Beiträge haben wenigstens noch sachlichen Bezug (auch wenn es 
schwer ist, bei persönlichen Attacken beim Thema zu bleiben). Wobei mir 
natürlich aufgefallen ist, dass die Angriffe eigentlich nicht persönlich 
sind, sondern gegen ein virtuelles Feindbild gerichtet sind, das in 
keiner Weise meinem Charakter entspricht.

Interessanterweise kann man das wunderbar beeinflussen. Man muss nur das 
ein oder andere Stichwort nennen (z.B. Millionär) und schon geht die 
Beleidigungsmaschinerie los.

Pawlow wäre stolz auf Euch.

IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Im Übrigen ist es schon sehr merkwürdig, sich über die Konsumgeilheit
> der Menschen lustig zu machen. Gleichzeitig beruht aber der
> Claymorsche-Kinderkapitalismus auf diesem Konsum.

Ich mache mich nicht über Konsumsucht lustig. Das ist ein ernsthaftes 
Problem für die Betroffenen. Wie mit jeder Sucht kostet es einiges an 
Überwindung, sie sich selbst einzugestehen. Und die größten Süchtigen 
wehren sich am stärksten (und emotionalsten) gegen diese Erkenntnis.

Kapitalisten sind sehr oft Konsumverweigerer. Es ist völlig logisch, 
dass übermäßiger Konsum und der Besitz von Kapital sich in vielen Fällen 
gegenseitig ausschließt. Zumindest bis man den Punkt erreicht hat, an 
dem das Kapital Einkommen im Überfluss produziert. Also vielleicht so ab 
3-5 Millionen Euro liquide Mittel.

Paul B. schrieb:
> Das Einzige, was man als Altervorsorge tun kann, ist: Seine Gesundheit
> und körperliche Leistungsfähigkeit so gut es irgend geht zu erhalten.
> Nein, das geht nicht mit >10 Stunden Aufenthalt vor dem Computer/Tag
> (Originalton Claymore) und auch nicht mit Aktienspekulationen.

Dass Aktienspekulationen ungesund werden können ist logisch. Deshalb 
propagiere ich ja das absolute Gegenteil.

Ein Bürojob und ein gesundes Leben lassen sich sehr gut in Einklang 
bringen. Sehr viel besser als bei den meisten körperlichen Arbeiten. Man 
muss eben Sport machen. Und das tue ich täglich. Ist trotz 10 
Stunden-Arbeitstag möglich. Es gibt ja auch noch kürzere Tage und das 
Wochenende (bzw. bei mir eben die freien Tage zwischendurch).

Paul B. schrieb:
> Dann nützt kein Aktienpaket und keine anderen bunten Scheinchen mehr.

Deshalb sage ich ja ganz deutlich, dass das soziale Umfeld gerade in 
Krisenzeiten (egal ob persönlich aufgrund von Krankheit oder weltweit 
aufgrund einer Rezession) viel wichtiger ist als jedes Kapital. Aber 
irgendwas sagt mir, dass es da bei Euch auch nicht viel besser steht als 
beim Geld.

Hans-Peter schrieb:
> Der Fairness halber sollte man aber auch nicht verschweigen, dass Firmen
> pleite gehen können, was in der Vergangenheit auch schon passiert ist.
> Das bedeutet dann Totalverlust. Es ist ja nicht so, dass alle Firmen ab
> einer bestimmten Größe als systemrelevant gelten und automatisch von den
> Steuerzahlern gerettet werden.

Und ich bekomme immer vorgeworfen, mich zu wiederholen, wenn immer 
wieder die gleichen dämlichen Fragen gestellt werden?

Schon mal von Diversifikation gehört? Nein? Dann habe ich das wohl nicht 
oft genug wiederholt. Doch? Dann hast du deine Antwort auf den 
Totalverlust.

Wurzelsepp schrieb:
> Habt ihr übrigens schon gemerkt, wie angenehm neutral der Umgangston in
> diesem Thread wieder geworden ist, seitdem Claymore nicht mehr
> geschrieben hat?

Klar, das liegt aber nicht an mir. Schau dir mal an, wo die wirklich 
heftigen Pöbeleien her kommen. Tipp: Nicht von mir.

von Wurzelsepp (Gast)


Lesenswert?

Oh nein! Er ist wieder da.

von Claymore (Gast)


Lesenswert?

Wurzelsepp schrieb:
> Oh nein! Er ist wieder da.

Kannst du mal erklären, wie ein solcher Beitrag zu einem "neutralen 
Umgangston" beitragen soll?

von Wurzelsepp (Gast)


Lesenswert?

Claymore schrieb:
> Wurzelsepp schrieb:
>> Oh nein! Er ist wieder da.
>
> Kannst du mal erklären, wie ein solcher Beitrag zu einem "neutralen
> Umgangston" beitragen soll?

Soll er ja gar nicht, sondern ist emotionaler Ausdruck meiner 
Bestürzung. Allein deine Nichanwesenheit in diesem Thread würde massiv 
zu einem neutralen Umgangston beitragen. Tust du uns bitte den Gefallen? 
Ansonsten sehe ich schwarz für den eigentlich interessanten Thread.

von Claymore (Gast)


Lesenswert?

Wurzelsepp schrieb:
> Allein deine Nichanwesenheit in diesem Thread würde massiv
> zu einem neutralen Umgangston beitragen. Tust du uns bitte den Gefallen?

Das ist aber nur so, weil jeder Beitrag von mir von einer Armee Pöblern 
angegriffen wird.

Wurzelsepp schrieb:
> Soll er ja gar nicht, sondern ist emotionaler Ausdruck meiner
> Bestürzung.

Und du bist einer davon.

von Mark B. (markbrandis)


Lesenswert?

Wurzelsepp schrieb:
> Das hängt aber auch vom Management ab und vom Geschäftsmodell. Vor 10
> Jahren hättest Du vielleicht noch gesagt, dass die Aktien von
> Atomenergiekonzernen wie EnBW eine zuverlässige Anlage wären.

Das ist richtig. Hier gab es eine Singularität, nämlich den in 
Deutschland politisch gewollten Ausstieg aus der Atomenergie. Firmen wie 
E.ON und RWE ist damit ein großer Teil ihrer Gewinne weggebrochen.

Es ist jedoch schwer vorstellbar, dass ein Unternehmen welches 
Lebensmittel oder Waschmittel oder Taschentücher produziert, das gleiche 
Schicksal erleidet. Wie soll da das Geschäftsmodell nicht mehr 
funktionieren? Hören die Leute irgendwann auf zu essen, zu trinken und 
sich die Nase zu putzen? :-)

> Hiinzu kommen börsennotierte Unternehmen, die insolvent werden, das
> passiert in den besten Familien. Dann ist jegliches Investment praktisch
> verloren.

Wer in eine Firma investiert, von der er nie gehört hat und von der er 
nichts versteht - und wer in Deutschland kannte vorher bitte Lehman 
Brothers? - der geht ein entsprechendes Risiko ein. Das weiß man aber 
vorher. Wenn man sich mit dem Thema Geldanlage ernsthaft beschäftigt.

von Axel L. (axel_5)


Lesenswert?

Wurzelsepp schrieb:
> Claymore schrieb:
>> Wurzelsepp schrieb:
>>> Oh nein! Er ist wieder da.
>>
>> Kannst du mal erklären, wie ein solcher Beitrag zu einem "neutralen
>> Umgangston" beitragen soll?
>
> Soll er ja gar nicht, sondern ist emotionaler Ausdruck meiner
> Bestürzung. Allein deine Nichanwesenheit in diesem Thread würde massiv
> zu einem neutralen Umgangston beitragen. Tust du uns bitte den Gefallen?
> Ansonsten sehe ich schwarz für den eigentlich interessanten Thread.

Hmm, Claymore hat einen langen konstruktiven Beitrag geschrieben in dem 
er sachlich auf diverse kommentare eingegangen ist.

Deine letzten fünf Beiträge haben sich lediglich mit Claymores 
Anwesenheit befasst. Zum Thema hast Du genau gar nichts beigetragen.

Wenn man also vergleicht, wessen Nichtanwesenheit besser wäre, würde 
Deine Nichtanwesenheit den Thread um ein knappes halbes Dutzend 
themenfremder Beiträge reduzieren, Claymores genau um gar keinen.

Gruss
Axel

von Axel L. (axel_5)


Lesenswert?

Mark B. schrieb:
> Wurzelsepp schrieb:
>> Das hängt aber auch vom Management ab und vom Geschäftsmodell. Vor 10
>> Jahren hättest Du vielleicht noch gesagt, dass die Aktien von
>> Atomenergiekonzernen wie EnBW eine zuverlässige Anlage wären.
>
> Das ist richtig. Hier gab es eine Singularität, nämlich den in
> Deutschland politisch gewollten Ausstieg aus der Atomenergie. Firmen wie
> E.ON und RWE ist damit ein großer Teil ihrer Gewinne weggebrochen.
>
> Es ist jedoch schwer vorstellbar, dass ein Unternehmen welches
> Lebensmittel oder Waschmittel oder Taschentücher produziert, das gleiche
> Schicksal erleidet. Wie soll da das Geschäftsmodell nicht mehr
> funktionieren? Hören die Leute irgendwann auf zu essen, zu trinken und
> sich die Nase zu putzen? :-)

Nokia wäre schon ein Beispiel, wo es mächtig schief gegangen ist. 
Allerdings war das für jemanden, der ein bischen mitgedacht hat, 
absehbar, der Kurs stand in keiner Relation mehr zum Gewinn oder dem was 
da kommen konnte.

VW ist auch ein Beispiel, wo es knapp wird, erst die versuchte Übernahme 
von Porsche (und umgekehrt) auch die Betrügereien jetzt könnten immer 
noch mächtig mächtig Geld kosten. Solche Betrügereien hat es z.  B. 
aktuell auch bei Toshiba gegeben, wo die Bilanzen gefälscht wuden.

Deswegen also immer schön streuen.

Gruss
Axel

von Claymore (Gast)


Lesenswert?

Axel L. schrieb:
> Deswegen also immer schön streuen.

Und wenn man in einen Indexfonds investiert, werden die faulen Eier 
automatisch aussortiert.

RWE und Eon werden z.B. im DAX sehr viel geringer gewichtet wie noch vor 
einem Jahr.

von Wurzelsepp (Gast)


Lesenswert?

Axel L. schrieb:
> Hmm, Claymore hat einen langen konstruktiven Beitrag geschrieben in dem
> er sachlich auf diverse kommentare eingegangen ist.

Ja, lang war der Beitrag von Claymore, konstruktiv war er allerdings 
nicht. Nur das übliche, sich im Kreis drehende Wiederholen seines 
selbstverliebten Geschwafels, welches er als Antworten auf diverse 
Kommentare getarnt hat.

> Deine letzten fünf Beiträge haben sich lediglich mit Claymores
> Anwesenheit befasst. Zum Thema hast Du genau gar nichts beigetragen.

Sag mal, hast du meine Beiträge im Thread überhaupt gelesen? Ich habe 
D.I. geraten, lieber einen steuereinfachen, ausschüttenden ETF zu 
nehmen, habe auf den sehr informativen Holzmeier-Thread verlinkt, und 
meine Ansicht zur angeblichen Unfehlbarkeit großer Aktiengesellschaften 
geäußert. Damit habe ich sehr wohl zum Thema beigetragen.

Was bewegt dich eigentlich dazu, dich als Claymores Verteidiger 
aufzuspielen? Man könnte fast meinen, ihr seid ein und dieselbe Person.

von Claymore (Gast)


Lesenswert?

Wurzelsepp schrieb:
> Sag mal, hast du meine Beiträge im Thread überhaupt gelesen? Ich habe
> D.I. geraten, lieber einen steuereinfachen, ausschüttenden ETF zu
> nehmen, habe auf den sehr informativen Holzmeier-Thread verlinkt, und
> meine Ansicht zur angeblichen Unfehlbarkeit großer Aktiengesellschaften
> geäußert. Damit habe ich sehr wohl zum Thema beigetragen.

Das sind aber alles Themen, die ich schon vor Wochen hier mehrfach 
hinreichend beantwortet habe. Was du machst sind also auch nur 
Wiederholungen der alten Thesen. Gut, das Thema steuereinfache Fonds war 
wohl in einem anderen Thread, und das habe ich sehr kurz abgehandelt (es 
spielt nämlich keine Rolle wenn das Fondsdomizil Deutschland ist), aber 
das war zu dem Zeitpunkt auch kein Thema.

Wurzelsepp schrieb:
> Was bewegt dich eigentlich dazu, dich als Claymores Verteidiger
> aufzuspielen? Man könnte fast meinen, ihr seid ein und dieselbe Person.

War ja fast klar, dass irgendwann solche Verschwörungstheorien 
aufkommen. Als ob es nicht mehr als eine Person mit gesundem 
Menschenverstand geben könnte.

von Claymore (Gast)


Lesenswert?

Claymore schrieb:
> Gut, das Thema steuereinfache Fonds war
> wohl in einem anderen Thread

Und zwar hier: 
Beitrag "Re: Gibt es den Fachkräftemangel?"

von genervt (Gast)


Lesenswert?

> Habt ihr übrigens schon gemerkt, wie angenehm neutral der Umgangston
> in diesem Thread wieder geworden ist, seitdem Claymore nicht mehr
> geschrieben hat?

Dieses Statement war ebenso dümmlich wie böswillig, als auch extrem 
überflüssig. Denn wie zu erwarten, fühlt sich der Betreffende nun 
herausgefordert und hochgradig motiviert, das Feld mit seiner Mental-
gülle wieder flächendeckend zu überziehen.  :-(

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

Axel L. schrieb:

> Nokia wäre schon ein Beispiel, wo es mächtig schief gegangen ist.
> Allerdings war das für jemanden, der ein bischen mitgedacht hat,
> absehbar, der Kurs stand in keiner Relation mehr zum Gewinn oder dem was
> da kommen konnte.

Wo kann ich diese Einschätzung von dir nachlesen, aus einer Zeit vor dem 
Einbruch?

von Axel L. (axel_5)


Lesenswert?

Cyblord -. schrieb:
> Axel L. schrieb:
>
>> Nokia wäre schon ein Beispiel, wo es mächtig schief gegangen ist.
>> Allerdings war das für jemanden, der ein bischen mitgedacht hat,
>> absehbar, der Kurs stand in keiner Relation mehr zum Gewinn oder dem was
>> da kommen konnte.
>
> Wo kann ich diese Einschätzung von dir nachlesen, aus einer Zeit vor dem
> Einbruch?

Warum ?

An meiner Kernaussage würde das doch nichts ändern. Wenn es Dir besser 
gefällt, dann glaube doch einfach, dass ich daraus gelernt habe. Wenn Du 
magst, kannst Du auch glauben, dass ich die rechtzeitig verkauft habe.

Gruss
Axel

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

Axel L. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Axel L. schrieb:
>>
>>> Nokia wäre schon ein Beispiel, wo es mächtig schief gegangen ist.
>>> Allerdings war das für jemanden, der ein bischen mitgedacht hat,
>>> absehbar, der Kurs stand in keiner Relation mehr zum Gewinn oder dem was
>>> da kommen konnte.
>>
>> Wo kann ich diese Einschätzung von dir nachlesen, aus einer Zeit vor dem
>> Einbruch?
>
> Warum ?

Weil das hinterher leicht daher gesagt ist, aber sehr selten wirklich im 
vor raus erkannt wird. Und wenn du dann ankommst und so tust, als wäre 
das damals ja auf der Hand gelegen und man hätte nur mitdenken müssen, 
dann kann man schon mal kritisch nachfragen.
Aber ich dachte mir schon dass das nur heiße Luft ist und nein ich 
glaube auch nicht dass du damals rechtzeitig verkauft hast.
Mir wird langsam klar warum du dich so mit Claymore verbrüderst. Weil 
ihr beide nur schwafelt und euch wichtig machen wollt. Bisher hat man 
von euch Schwätzern null Komma null Substantielles gesehen. Wer so 
erfolgreich am Aktienmarkt ist, und so toll in die Zukunft sehen kann, 
der müsste doch diesen Nachweis irgendwie erbringen können. Aber dann 
stattdessen auch noch von vergangenen Ereignissen zu schwadronieren, ist 
schon bisschen peinlich.

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

wenn das mit dem "In-Die-Zukunft-Schauen" so einfach wäre,
frage ich mich, warum es überhaupt noch Leute im Finanzsektor gibt,
die nicht-selbstständig arbeiten.

von Axel L. (axel_5)


Lesenswert?

Cyblord -. schrieb:
> Axel L. schrieb:
>> Cyblord -. schrieb:
>>> Axel L. schrieb:
>>>
>>>> Nokia wäre schon ein Beispiel, wo es mächtig schief gegangen ist.
>>>> Allerdings war das für jemanden, der ein bischen mitgedacht hat,
>>>> absehbar, der Kurs stand in keiner Relation mehr zum Gewinn oder dem was
>>>> da kommen konnte.
>>>
>>> Wo kann ich diese Einschätzung von dir nachlesen, aus einer Zeit vor dem
>>> Einbruch?
>>
>> Warum ?
>
> Weil das hinterher leicht daher gesagt ist, aber sehr selten wirklich im
> vor raus erkannt wird. Und wenn du dann ankommst und so tust, als wäre
> das damals ja auf der Hand gelegen und man hätte nur mitdenken müssen,
> dann kann man schon mal kritisch nachfragen.

Es spielt schlicht keine Rolle. Nokia ist ein Beispiel dafür, was 
passieren kann, wenn man auf Einzelaktien setzt und nicht ausreichend 
streut. Die Lehre besteht eben nicht darin, solche Situationen 
vorherzusehen und damit zu prahlen, was man für ein toller Prophet ist, 
sondern sie liegt darin, seine Anlage besser zu streuen und damit von 
solchen Situationen weniger abhängig zu werden. Ich habe jedenfalls 
diese Lehre daraus gezogen.


> Aber ich dachte mir schon dass das nur heiße Luft ist und nein ich
> glaube auch nicht dass du damals rechtzeitig verkauft hast.
Wie ich schon schrieb, darum geht es nicht. Ich habe allerdings damals 
verkauft, was aber daran lag, dass ich das Geld fürs Haus brauchte. Ich 
würde daraus also keine prophetischen Fähigkeiten ableiten.

> Mir wird langsam klar warum du dich so mit Claymore verbrüderst. Weil
> ihr beide nur schwafelt und euch wichtig machen wollt. Bisher hat man
> von euch Schwätzern null Komma null Substantielles gesehen. Wer so
> erfolgreich am Aktienmarkt ist, und so toll in die Zukunft sehen kann,
> der müsste doch diesen Nachweis irgendwie erbringen können. Aber dann
> stattdessen auch noch von vergangenen Ereignissen zu schwadronieren, ist
> schon bisschen peinlich.

Was hast Du für ein Problem ? Es geht hier um Anlagen fürs Alter, wir 
sind beide der Meinung, daß Aktien dafür mit Abstand die geeignetste 
Anlageform sind. Das kannst Du jetzt gerne anders sehen, dann bin ich 
auf Deine Alternativvorschäge gespannt und würde nichts lieber tun, als 
tolle Vorschläge von dir umzusetzen.

Also hör endlich auf, auf Claymore rumzuhacken, der hier als einziger 
(mal abgesehen von Pauls Vorschlag, Essen einzulagern, aber auf den ist 
keiner eingegangen) bisher überhaupt einen Vorschlag gemacht hat, und 
deswegen auch so schön angreifbar ist, sondern stell Deine Lösung hier 
zur Disposition.

Ich bin wirklich gespannt und letztlich ist das der Hauptgrund, warum 
ich hier noch schreibe. Ich warte auf geniale Ideen zur Altersvorsorge, 
denn das Thema ist wirklich wichtig.

Gruss
Axel

von genervt (Gast)


Lesenswert?

▶ J-A von der H. schrieb:
> wenn das mit dem "In-Die-Zukunft-Schauen" so einfach wäre,
> frage ich mich, warum es überhaupt noch Leute im Finanzsektor gibt,
> die nicht-selbstständig arbeiten.

Der Mensch ist sehr schlecht darin in die Zukunft vorherzusagen, 
Wahrsager beweisen es und Buchmacher leben davon... ;) (R.Dawkins?)

von Paul B. (paul_baumann)


Lesenswert?


von Claymore (Gast)


Lesenswert?

Cyblord -. schrieb:
> Wer so
> erfolgreich am Aktienmarkt ist, und so toll in die Zukunft sehen kann,
> der müsste doch diesen Nachweis irgendwie erbringen können.

Ich kann überhaupt nicht in die Zukunft sehen. Also brauche ich dafür 
auch keinen Nachweis erbringen.

Was ich aber kann ist die Regeln der Vergangenheit zu verstehen und 
einschätzen, ob sie aktuell noch gültig sind. Das kann sich morgen 
ändern, dann müsste ich reagieren.

Ich schaue mir zum Beispiel an, wie der norwegische Staatsfonds, die 
Nobel-Stiftung oder diverse Stiftungen amerikanischer Unversitäten ihr 
Geld investieren. Die haben ähnliche Ziele, nämlich ein Einkommen aus 
ihrem Vermögen zu erzielen und dabei den Wert langfristig zu erhalten.

http://news.yale.edu/2015/09/24/investment-return-115-brings-yale-endowment-value-256-billion
https://www.regjeringen.no/en/topics/the-economy/the-government-pension-fund/investment-strategy-of-the-government-pe/id699600/
http://www.forbes.com/sites/baldwin/2012/02/08/the-forever-portfolio/#1f4a6f98982d

Die absolute Rendite meines Portfolios spielt dabei ja nicht einmal eine 
so große Rolle, solange der Wert nach Inflation erhalten bleibt. Man ist 
also gar nicht darauf angewiesen, den Markt perfekt zu timen oder 
Verluste um jeden Preis zu vermeiden. Kleinere Verluste in einem 
gestreuten Portfolio sind ganz normal und können auch vorteilhaft 
genutzt werden, um die Steuerlast zu reduzieren.

von Mark B. (markbrandis)


Lesenswert?

Claymore schrieb:
> Ich schaue mir zum Beispiel an, wie der norwegische Staatsfonds, die
> Nobel-Stiftung oder diverse Stiftungen amerikanischer Unversitäten ihr
> Geld investieren. Die haben ähnliche Ziele, nämlich ein Einkommen aus
> ihrem Vermögen zu erzielen und dabei den Wert langfristig zu erhalten.

Danke für die Links. Speziell den zur Nobel-Stiftung finde ich 
interessant.

von Denker (Gast)


Lesenswert?

Claymore schrieb:
> und können auch vorteilhaft
> genutzt werden, um die Steuerlast zu reduzieren.

Welch ein Unfug! Heraus kommt in jedem Fall ein Verlust! Da nehme ich 
doch lieber Gewinne, die andere Gewinne nicht schmälern und zahle dann 
davon 25%.

von Claymore (Gast)


Lesenswert?

Denker schrieb:
> Welch ein Unfug! Heraus kommt in jedem Fall ein Verlust! Da nehme ich
> doch lieber Gewinne, die andere Gewinne nicht schmälern und zahle dann
> davon 25%.

Klar, wenn du in die Zukunft sehen kannst, dann kaufst du nur die eine 
Aktie, die am meisten Rendite bringt. Nur ist das nach heutigem 
Kenntnisstand physikalisch unmöglich.

Also lässt es sich nicht vermeiden, in einem gestreuten Portfolio auch 
mal einen Titel mit Verlust dabei zu haben.

Und wenn man den Verlust schon hat, dann kann man unter gewissen 
Umständen wenigstens noch nutzen, um die Steuerlast zu senken. Das kommt 
aber auch drauf an, ob man noch eine Erholung erwartet, oder ob man 
überhaupt im Verkaufsmodus ist.

von D. I. (Gast)


Lesenswert?

Claymore schrieb:
> Klar, wenn du in die Zukunft sehen kannst, dann kaufst du nur die eine
> Aktie, die am meisten Rendite bringt.

Na vertrauen wir uns einfach der Staranalzyste an und kaufen ordentlich 
Put-Optionen! Alles auf Rot und bei Verlust verdoppeln, wie beim 
Roulette, sicherer Gewinn gerantiert!

http://www.welt.de/wirtschaft/webwelt/article155028107/Warum-Apple-das-Schlimmste-noch-vor-sich-hat.html

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.