Schönen Samstag erstmal :) Ich mache dieses Jahr gerade meinen Abitur nach an der FOS/BOS Rosenheim. Da ich vorhabe zu studieren (Informatik oder Elektrotechnik), aber noch keinerlei Erfahrung in der Praxis der Elektrotechnik habe (Ausser ein bisschen mit ein paar Atmegas und ESPs rumgespielt), würde mich das mal sehr iteressieren. Auf Anfrage an den "größeren" Firmen wie Kathrein, Krones etc. blieben bis jetzt ohne Erfolg. Da aber die Abiturprüfungen bald zu Ende sind (Anfang Juni) suche ich ein Praktikumsplatz, oder noch besser "kleinen Job", der mir Einblicke in diesen Bereich beschert. Da ich auch nichts vergleichbares in den Stellenangeboten gefunden habe, hoffe ich einfach mal, dass vielleicht irgendjemand hier Kontakte hat, oder sogar selber bereit wäre mich zu "beschäftigen". Mit freundlichen Grüssen und vielen Dank fürs durchlesen, Bastian F. PS: Dies soll keinesfalls so wirken als wolle ich mich nicht auf den Arsch setzten und selber was suchen, aber die Suche war bis jetzt ohne Erfolg und vielleicht erbarmt sich ja jemand einem angehenden Studenten wie mir. ;)
Ja, Grundsätzlich haben sie Recht, aber leider habe ich absolut keine Kontakte in dieser Branche ( in der Informatikbranche habe ich welche, hielft hier blos nicht), also bin ich leider auf "Erbarmen" angewiesen. Trotzdem vielen Dank das sie sich es trotzdem durchgelesen haben. MIt freundlichen Grüssen, Bastian F.
Bastian, wenn Deine bisherigen Bewerbungsschreiben der Qualität von Diesem hier entsprechen wundert es mich auch nicht, dass Du bisher nicht erfolgreich warst. Ein solches Schreiben ist Dein erster Eindruck bei einem potentiellen Arbeitgeber - und das was Du hier ablieferst zeugt entweder von fehlender Sorgfalt bei der Arbeit oder schlichtweg von fehlendem Engagement. Beides nichts auf das ich mich als Arbeitgeber einlassen würde. Bei den Studenten die wir einstellen wird schon sehr darauf geachtet, dass diese einen geraden Satz zu Stande bringen. Also, wenn es mit einer Bewerbung klappen soll häng Dich mehr rein und lass jemanden Korrektur lesen. Zudem macht es Sinn Dein Interesse besser zu spezifizieren - die Elektronik ist ein weites Feld. Wenn bei mir ein Kandidat für eine Werksstudentenstelle sitzt und er mir sagt, dass ihn die ganze Elektronik sehr interessiert, sagt mir das, dass er einfach nur nach einer bezahlten Stelle sucht und kein wirkliches Interesse an unseren speziellen Aufgaben hat. Wenn mir allerdings jemand mit Begeisterung von seinen letzten Bastel- oder Uniprojekten erzählt ist mir das mehr Wert als dass er überdurchschnittliche Noten vorweisen kann. Vielleicht hilft Dir das ja weiter. Gruß Stefan
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BerryBlue schrieb: > Auf Anfrage an den "größeren" Firmen wie Kathrein, Krones etc. blieben > bis jetzt ohne Erfolg. Ach, das sind dann wieder die Firmen, die später rumjammern, sie hätten Fachkräftemangel....
genervt schrieb: > BerryBlue schrieb: >> Auf Anfrage an den "größeren" Firmen wie Kathrein, Krones etc. blieben >> bis jetzt ohne Erfolg. > > Ach, das sind dann wieder die Firmen, die später rumjammern, sie hätten > Fachkräftemangel.... Haben sie doch auch bei solchen Interessenten...
BerryBlue schrieb: > Schönen Samstag erstmal :) > > Ich mache dieses Jahr gerade meinen Abitur nach an der FOS/BOS > Rosenheim. > Da ich vorhabe zu studieren (Informatik oder Elektrotechnik), aber noch > keinerlei Erfahrung in der Praxis der Elektrotechnik habe (Ausser ein > bisschen mit ein paar Atmegas und ESPs rumgespielt), würde mich das mal > sehr iteressieren. Da wirst du dir die Frage gefallen lassen müssen, warum in diesem Bereich? Wo ist da das Interesse, die Affinität, die Leidenschaft? Willst du etwas bewegen, dann muss du das auch kommunizieren und zwar überzeugend. Bei einem schriftlichen Kontakt sollte man Rechtschreibfehler vermeiden, also das Skript ruhig mal von jemanden korrekturlesen lassen. > Auf Anfrage an den "größeren" Firmen wie Kathrein, Krones etc. blieben > bis jetzt ohne Erfolg. Da aber die Abiturprüfungen bald zu Ende sind > (Anfang Juni) suche ich ein Praktikumsplatz, oder noch besser "kleinen > Job", der mir Einblicke in diesen Bereich beschert. Wie sah denn diese Anfrage aus? Wie bist du dabei vorgegangen? Hast du bei interessanten Firmen deren Background recherchiert? Langweilige Anfragen bekommen bekannte Firmen massenhaft und wo die landen, kann man sich leicht ausmalen. > Da ich auch nichts vergleichbares in den Stellenangeboten gefunden habe, > hoffe ich einfach mal, dass vielleicht irgendjemand hier Kontakte hat, > oder sogar selber bereit wäre mich zu "beschäftigen". Welche Stellenangebote (Quelle) hast du denn nach welchen Kriterien durchforstet? > PS: Dies soll keinesfalls so wirken als wolle ich mich nicht auf den > Arsch setzten und selber was suchen, aber die Suche war bis jetzt ohne > Erfolg und vielleicht erbarmt sich ja jemand einem angehenden Studenten > wie mir. ;) Ich denke mal nicht, dass du dich dümmlich mit Firmen so ordinär verständigst. Da muss man schon professionelle Umgangsformen beherrschen, denn im Endeffekt bist du nur ein Bittsteller. Tipps aus deiner Region werden dir gar nichts nützen, wenn du den Kontakt regelrecht vermasselst. Auf Binsenweisheiten von Selbständigen die hier posten kann man meist nichts geben, weil die eh niemanden da Möglichkeiten anbieten. Die Firmen, auf die es ankommt, posten hier, bis auf ein paar Ausnahmen, nie im Leben.
Hallo, absolviere eine Ausbildung als Elektroniker und gehe danach studieren. Das bringt dir nicht nur wertvolle Erfahrung im Elektronikbereich, sondern hilft dir teilweise auch während des Studiums sehr. Und Ein Ingenieur, der auch noch Beruferfahrung oder praktische Erfahrung vorweisen kann, ist sehr begehrt. Gruß Migelchen
Jain. Andererseits muss er sich dann anhören, dass er schon so alt sei. Die nehmen sich dann den 20 jährigen, der mit dem Doppelmaster aus Frankreich und 'nem Doktortitel während er in Australien studiert hat ankommt. Gut, das ist übertrieben, aber ich weiß nicht ob eine Ausbildung vorher Tyr und Thor öffnet. Und wenn, dann gäbe es da ja das Duale Studium. Fakt ist jedenfalls eines: Praktikumsstellen sind rar gesät und werden immer weniger. So ist es z.B. so, dass Bosch keinerlei freiwillige Praktika mehr anbietet, sondern lediglich Pflichtpraktika, die im Rahmen des Studiums zu absolvieren sind. Der Hintergrund ist, dass Pflichtpraktikanten von der Krankenkasse der Eltern übernommen werden und vor allem vom Mindestlohn befreit sind. Man könnte nun meinen, die wollen angehende Ingenieure anwerben, aber nein, da wird mehr eingespart als beim Putz-Dienstleister :D Somit musst du natürlich herrausstechen und nicht nur Zeit kosten. Einer, der noch nicht mal weiß, ob er Elektrotechnik überhaupt mag, ist da ein großes Risiko. Sagst du nach 2 Tagen (sinngemäß) "Bäh! Nur Differentialgleichungen, ich dachte wir können mal 'nen paar Kondensatoren zum platzen bringen, mein E-Bike tunen oder wenigstens mein Gesäß in eine 1 m^2 Platine ätzen, dann hat das Unternehmen ein Problem. Andererseits gibt es noch genügend andere Wege: Werksstudenten z.B. verdienen zwar weniger und arbeiten weniger, sind daher aber für das Unternehmen praktischer. Ferienjobs bieten sich ggf. für Kontakte an, da wirst du allerdings mehr 0815-Tätigkeiten machen. Außerdem gibt es an vielen Uni's Probevorlesungen und Informationsveranstaltungen, bei denen man einen Eindruck vom Fach gewinnen kann. Nicht zuletzt gibt es natürlich zahlreiche Youtube-Kanäle zumindest was Fachwissen und ähnliches angeht. Kennst du/deine Eltern/deine Freunde sonst niemanden der in der Branche arbeitet und dir wenigstens erzählen kann, was da so abgeht? (Ggf. findet sich hier auch einer, via PM). Abschließend: Beeile dich. Warte nicht bis Ende Juni, denn z.B. hier muss man für NC Fächer die Bewerbung bis 15. Juli raus haben. Dazu solltest du dich auf verschiedene Unis bewerben, Wohnungen suchen, etc. Das kostet alles viel Zeit, da sollte so langsam schon klar sein WAS du machen möchtest. Zur Not kann man natürlich auch innerhalb der Uni das Fach wechseln, Mathe lässt sich z.B. vermutlich sogar anrechnen, so dass du ~1/2 Semester verlierst.
Migelchen schrieb: > Hallo, > > absolviere eine Ausbildung als Elektroniker und gehe danach studieren. > Das bringt dir nicht nur wertvolle Erfahrung im Elektronikbereich, > sondern hilft dir teilweise auch während des Studiums sehr. > Und Ein Ingenieur, der auch noch Beruferfahrung oder praktische > Erfahrung vorweisen kann, ist sehr begehrt. > > > Gruß > > Migelchen Ich habe ebenfalls eine Ausbildung absolviert und würde sagen das es totale Zeitverschwendung ist 3,5-Jahre in eine Duale-Ausbildung zu investieren, wenn es dein Ziel ist eine Ingenieurwissenschaft zu studieren.
Tom schrieb: > Migelchen schrieb: >> Hallo, >> >> absolviere eine Ausbildung als Elektroniker und gehe danach studieren. >> Das bringt dir nicht nur wertvolle Erfahrung im Elektronikbereich, >> sondern hilft dir teilweise auch während des Studiums sehr. >> Und Ein Ingenieur, der auch noch Beruferfahrung oder praktische >> Erfahrung vorweisen kann, ist sehr begehrt. >> >> >> Gruß >> >> Migelchen > > Ich habe ebenfalls eine Ausbildung absolviert und würde sagen das es > totale Zeitverschwendung ist 3,5-Jahre in eine Duale-Ausbildung zu > investieren, wenn es dein Ziel ist eine Ingenieurwissenschaft zu > studieren. Das sag den Ingenieuren, die noch nie einen Lötkolben in der Hand hatten oder aufgrund fehlenden Vorerfahrungen in Schaltungstechnik am Anfang des Studium große Schwierigkeiten haben. Außerdem, sollte sich rausstellen, dass man mit dem Studium nicht zurecht kommen, hat man immernoch etwas in der Hand. Zudem kannst du sehr gut nebenbei bei Firmen als Teilzeitjobber Geld verdienen. Zeitverschwendung ist also eher relativ. Denn wenn es einem augenscheinlich nichts bringt, war die Ausbildung womöglich qualitativ überschaubar.
Student schrieb: > Und wenn, dann gäbe es da ja das Duale Studium. Das wäre auch noch eine nette Alternative. Haben auch einige Bekannte von mir gemacht. Das kann aber sehr stressig sein.
Migelchen schrieb: > Zeitverschwendung ist also eher relativ. > Denn wenn es einem augenscheinlich nichts bringt, war die Ausbildung > womöglich qualitativ überschaubar. @Tom: Außerdem wird er während der Ausbildung schon feststellen, ob ihm an der Elektronik etwas liegt oder nicht.
Aber auch für eine Ausbildungsstelle muss man sich bewerben - und ohne ausreichende Sorgfalt und Mühe beim Erstellen von Bewerbungsunterlagen wird wohl auch dieses Vorhaben scheitern...
Stefan D. schrieb: > Aber auch für eine Ausbildungsstelle muss man sich bewerben - und ohne > ausreichende Sorgfalt und Mühe beim Erstellen von Bewerbungsunterlagen > wird wohl auch dieses Vorhaben scheitern... Wohl wahr. :)
BerryBlue schrieb: > Ich mache dieses Jahr gerade meinen Abitur nach an der FOS/BOS > Rosenheim. > Da ich vorhabe zu studieren (Informatik oder Elektrotechnik), aber noch > keinerlei Erfahrung in der Praxis der Elektrotechnik habe (Ausser ein > bisschen mit ein paar Atmegas und ESPs rumgespielt), würde mich das mal > sehr iteressieren. Sowohl Informatik als auch Elektrotechnik sind zu 70% Mathematik. Prüfe, ob Du irgendwelche Probleme in diesem Bereich hast, sonst hast Du im Studium nur die Chance, keine zu haben. Wenn Du diese Kenntnisse aufarbeitest, ist Dir fürs Studium mehr geholfen als mit ein paar Hiwi-Tätigkeiten. fchk PS: Ich habe mit 180 Leuten angefangen. Nach 6 Wochen waren es noch 100, nach dem 4. Semester 60. Die Top-3 der Exmatrikulationsgründe waren Grundlagen ET 1&2 (85% Durchfallquote im 1. Versuch), Mathe 3&4 (75%) und Mathe 1&2 (70%).
Student schrieb: > (Ggf. findet sich hier auch einer, via PM). Wie soll das denn gehen wenn der TO nur als Gast postet? Sehr wahrscheinlich wird der TO hier eh nicht mehr mit lesen. Solche Threadthemen sind langweilig und auch ziemlich kurzlebig.
genervt schrieb: > BerryBlue schrieb: >> Auf Anfrage an den "größeren" Firmen wie Kathrein, Krones etc. blieben >> bis jetzt ohne Erfolg. > > Ach, das sind dann wieder die Firmen, die später rumjammern, sie hätten > Fachkräftemangel.... Kathrein, aua! Krones, oh Gott!!! Mal ehrlich der Krones in Neutrauling ist dermaßen von Dienstleistern und Zeitarbeitsfirmen durchsetzt, dass einen es gruseln kann. Der läuft locker jeden Zuli von BMW bald den Rang in der Hinsicht ab!
Cha-woma M. schrieb: > Mal ehrlich der Krones in Neutrauling ist dermaßen von Dienstleistern > und Zeitarbeitsfirmen durchsetzt, dass einen es gruseln kann. > Der läuft locker jeden Zuli von BMW bald den Rang in der Hinsicht ab! Und lagern die Entwicklung nach Polen aus ;)
> Bastian, wenn Deine bisherigen Bewerbungsschreiben der Qualität von > Diesem hier entsprechen wundert es mich auch nicht, dass Du bisher nicht > erfolgreich warst. natürlich hat er gravierende Defizite - kannst Du ihm trotzdem helfen? Nein, weil Du selbst keine Prokura hast! Dann würde ich das Bashing aber auch unterlassen, wenn Du es selbst nicht bringst. > Wenn mir allerdings jemand mit > Begeisterung von seinen letzten Bastel- oder Uniprojekten erzählt ist > mir das mehr Wert als dass er überdurchschnittliche Noten vorweisen > kann. Also Captain Nerd gesucht? Paßt aber nicht ganz zusammen, wenn einer bastelt und zu keinem Abschluß bzw. Ergebnis kommt, oder?! Letztendlich ist das dann ein Versager, der sich nur noch ganz billig verkaufen kann. Tip für den TO: Laß es sein mit dem Studium, es wird sich für Dich finanziell nicht lohnen - der Preis ist bitter.
Lass dich nicht von den depressiven hier im Forum beeinflußen. Sie projezieren ihre Fehler auf andere, ein Etechnik oder Inf-Studium lohnt sich immer und überall, wenn man sich danach nicht allzu dämlich anstellt. Selbstverständlich kannst du dich mit einem lockeren Umgangston vor diesem Pöbel artikulieren, weil hier ohnehin kaum jemand in der Position ist, dir einen interessanten Job anbieten zu können. Beispielsweise die Automobilindustrie bietet viele interessante Möglichkeiten und dort herrscht auch ein sehr lockerer Ton (rauf bis zum Bereichsleiter kein "Sie" oder "Herr Dr.". Für den Embedded-Bereich brauchst du aber auch nicht zwangsläufig Praktika. Bauteile sind irre billig heutzutage und alles was du wissen musst, steht in Beispielprojekten und Datenblättern online. Kannst ja mal auf Youtube schauen, was dort Leute aus einem Raspberry PI, Arduino, Beagleboard oder was auch immer gemacht haben. Du lernst aber mehr, wenn du eigene Schaltungen aufbaust (klappt selten auf Anhieb, aber darin liegt der Erfahrungsgewinn am Ende). Wenn du dann was interessantes aufgebaut hast, mach ein Video davon und führe es beim nächsten Vorstellungsgespräch um eine Werkstudententätigkeit oder Ähnliches vor. Ich garantiere dir, dass du so schnell was finden wirst.
> Sie projezieren ihre Fehler auf andere, ein Etechnik oder Inf-Studium > lohnt sich immer und überall, wenn man sich danach nicht allzu dämlich > anstellt. Wenn das Wörtchen wenn nicht wäre ... Du hast wirklich die Weisheit gepachtet, SCNR.
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