Hallo Ich möchte an die tastatur eines Samsung 1200i einen 3,3volt Atmega328 anschliessen. An der tastatur liegen nur 0,08 volt an. soll ich da beim Atmega mit einem widerstand arbeiten, oder verträgt der handychip die 3,7volt des akkus? Läuft der handychip intern mit weniger spannung?
Florian schrieb: > Hallo > Ich möchte an die tastatur eines Samsung 1200i einen 3,3volt Atmega328 > anschliessen. An der tastatur liegen nur 0,08 volt an. soll ich da beim > Atmega mit einem widerstand arbeiten, oder verträgt der handychip die > 3,7volt des akkus? Wo willst du das an die Tastatur anschliessen? Gibst es dafür einen Anschluss oder hast du das Handy zerlegt und willst eine Taste durch den Controller ersetzen? > Läuft der handychip intern mit weniger spannung? Möglich. Aber nicht mit 0,08V. Falls du darauf hinaus willst.
> An der tastatur liegen nur 0,08 volt an Sicher hast du das falsch gemessen. Vermutlich liegt da eine pulsierende Spannung an, die dein Messgerät nicht korrekt erfassen kann. Hast du ein Oszilloskop? > oder verträgt der handychip die 3,7volt des akkus? Du solltest berücksichtigen, dass Lithium Akkus etwas mehr als 4V haben, wenn sie frisch geladen sind. Ich denke, es wird nicht so funktionieren, wie du dir das vorstellst. Die Tastatur wird sehr warscheinlich als Matrix angefragt. Da kann man nicht einfach so ein Logiksignal drauf schalten. Am einfachsten und sichersten wird es wohl klappen, wenn du mit dem µC einen Optokoppler ansteuerst und die Ausgänge (C und E) des Optokopplers parallel zu den gewünschten Tasten des Handies schaltest.
Taste durch controller steuern, weil ich das telefon noch aufwecken muss und es dadurch am leichtesten/günstigsten geht. nur durchschalten mit den 0.08 volt kann ich über den atmega328 nicht? mit 0,08 volt nicht, aber läuft er mit einem volt? verträgt er den eingangsstrom vom akku?
höchstwahrscheinlich wird deine Handy-Tastatur "wie alle sonstigen Tastaturen" in einer Matrix-Anordnung verschaltet sein {Zeilen/Spalten} Um einen Tastendruck zu simulieren, müsstes du also genau so einen Matrix-Kreuzungspunkt per Optokoppler o.ä. "Überbrücken", und nicht nur an irgendeinem Punkt irgendwelche Spannung anlegen.
Florian schrieb: > nur durchschalten mit den 0.08 volt kann ich über den atmega328 nicht? Da liegen keine 0,08V an. Das ist irgendwas, was dein Voltmeter in der Tastaturmatrix so interpretiert. Auf jeden Fall ist das nichts sinnvolles. Du mußt die Taste, die du nachbilden willst überbrücken. Löte da 2 Drähte dran, nimm einen Taster und probier das erstmal aus. Wenn das funktioniert, machst du das mit dem Controller. Ich würde ein Relais dafür nehmen.
Stefan U. schrieb: > Am einfachsten und sichersten wird es wohl klappen, wenn du mit dem µC > einen Optokoppler ansteuerst und die Ausgänge (C und E) des Optokopplers > parallel zu den gewünschten Tasten des Handies schaltest. Noch sicherer gehts mit einem kleinen Reedrelais. Dann muss man vorher auch nicht die Potenziale der Tastatur ausmessen.
Harald W. schrieb: > Noch sicherer gehts mit einem kleinen Reedrelais. Dann muss > man vorher auch nicht die Potenziale der Tastatur ausmessen. Reedrelais…die Glasröhrchen mit eingeschmolzenen Federkontakten? Ich wusste nicht, dass das bzgl. der Potenziale sicherer ist. Aber durchaus möglich, dass es sich um ein Handy mit 100V-Tastatur handelt, dann würde ich aber ein größeres Reedrelais verwenden. Womit wird der Kontakt überhaupt angezogen, einem Magneten aus dem Elektrotacker, gesteuert vom ATMega?
> Du mußt die Taste, die du nachbilden willst überbrücken. Löte da 2 > Drähte dran, nimm einen Taster und probier das erstmal aus. Wenn das > funktioniert, machst du das mit dem Controller. Ich würde ein Relais > dafür nehmen. das hatte ich schon gemacht und funktioniert auch. ich habe nur das problem, dass ich das telefon 1x aufwecken muss. Das ganze soll auch noch ins handy gehäuse passen, sehr robust sein und (persönliches limit) unter 30€ liegen. würde das eine gepulste spannung sein, dann würde ja der tastendruck von alleine öfter ankommen?!
Boris O. schrieb: > Reedrelais…die Glasröhrchen mit eingeschmolzenen Federkontakten? Ich > wusste nicht, dass das bzgl. der Potenziale sicherer ist. Aber durchaus > möglich, dass es sich um ein Handy mit 100V-Tastatur handelt, dann würde > ich aber ein größeres Reedrelais verwenden. Womit wird der Kontakt > überhaupt angezogen, einem Magneten aus dem Elektrotacker, gesteuert vom > ATMega? Um eine sichere Funtion zu gewährleisten, muss man bei Matrix- Tastaturen vorher die anligenden Spannungen (=Potenziale) mit einem Oszi ausmessen und den Halbleiterschalter(z.B. im OK) richtig dimensionieren. Bei verwendung eines Reedrelais braucht man das nicht. Gerade bei Anfängern wie dem TE vermeidet man so fehlerhafte Schaltungen.
Hallo ich habe mittlerweile die zeit gefunden und an meinem projekt weitergearbeitet. ich habe einen arduino nano (3,3v) nachbau genommen um das aufwecken zu simulieren. Für 5€ war das imho der einfachste und günstigste weg. Nur kann ich die tastatur wie von euch vorausgesagt nun nicht ansteuern. Könnte ich mit dem nano auch schlicht einen transistor steuern? andere ideen? wie steuere ich mir dem arduino die matrixtastatur an? wäre das der einfachere weg? kann ich die tastatur auch mit einem günstigen logikanalyser ausmessen?
Boris O. schrieb: > Reedrelais…die Glasröhrchen mit eingeschmolzenen Federkontakten? Nein. Das Glasröhrchen mit den Kontakten ist ein Reedkontakt. Als Reedrelais wird es bezeichnet, wenn noch 'ne Spule drumrumgewickelt und alles zusammen in einem Gehäuse verpackt wird.
Wenn es ins Handy passen soll,schlage ich einen Analogschalter a la (74)4066 vor. Die Dinger könnte es mit ein wenig Glück auch als Einzelgatter in SMD geben.
Magnus M. schrieb: > Die Dinger könnte es mit ein wenig Glück auch als > Einzelgatter in SMD geben. Beispiel: MC74VHC1GT66 (siehe Anhang)
wo soll ich denn kaufen, wenn die 20€ versand wollen?! hatte mir bei ebay welche bestellt, aber das sind SMD mit 1mm größe... :(
Statt Optokoppler könnte man hier PhotoMOS-Relais einsetzen. Die sind auch potentialfrei und arbeiten bidirektional. Die Gehäusebauformen sind meist verträglich. Gibt es auch bei den üblichen Versendern.
Ich schreibe mir immer immer eine Wunschliste. Und wenn da genug drauf steht, bestelle ich. Dabei hilft auch, zu wissen, dass viele Elektronik Händler auch ganz andere Sachen verkaufen, zum Beispiel Lego, Fahrrad Teile, Sachen für die Küche usw.
Magnus M. schrieb: > Wenn es ins Handy passen soll,schlage ich einen Analogschalter a la > (74)4066 vor Kann man sicher machen, ist aber meist garnicht nötig. So eine Matrixtastatur wird ja üblicherweise relativ langsam gepollt, so im Bereich bis maximal ein paar wenige kHz. Vorausgesetzt, die Pegel, mit denen das passiert, passen so einigermaßen zur Betriebsspannung bzw. den Logikpegeln des µC, mit dem die Sache am Ende gesteuert werden soll, kann der auch ohne zusätzliche Hardware den Job erledigen. Man muss bloss rausfinden, ob die Tastatur mit H- oder L-aktiver Logik funktioniert und welches die Strobe-Leitung der Taste ist, also die Leitung, die vom originalen Tastaturcontroller zur Abfrage aktiv angesteuert wird. Der µC muß dann nur die Strobe-Leitung der Taste auf den "aktiven" Pegel überwachen und wenn dieser anliegt UND die virtuelle Taste gedrückt sein soll, einen Ausgang, der die andere Leitung der Taste steuert, auf eben diesen aktiven Pegel legen. Und wenn nicht die beiden genannten Bedingungen gleichzeitig vorliegen, dann muss er seinen Ausgang einfach auf hochohmig schalten. Ein Programm, was das leistet, ist trivial.
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