Hi. Ich habe mal vor veilen Jahren mit solch Zeugs wie Basic, Pascal und C++ rumprogrammiert, bin aber seit ca. 15 Jahren raus. Inzwischen hat sich ein bisschen was an den Rechnern und "geringfügig" an deren Betriebssystemen getan und ich fürchte ich bin mit dem Krempel nicht ganz up to date. Womit programmiert man heute Win-Anwendungen? Wie kompiziert ist sowas? Gibt es "bequeme" Tools um diese fensteraufbauten zu programmieren oder muss man sich das alles zu Fuss erarbeiten? (grausige Erinnerungen werden wach!) Habe ich noch Zugriff auf die RS232 oder mus ich mich da mit windows um die Zugriffe schlagen? Vielen Dank schon mal im vorraus.
Hallo, ich persönlich programmiere am PC mit Borland Delphi. Das ganze baut auf einer modifizierten Pascal-Syntax auf und ist sehr komfortabel, weil man sich sogenannte Komponenten auf ein Formular zieht und dann alle Funktionen mit der Pascal-Source programmiert. Auch dabei wird einem stark geholfen, weil fast alles Events auslöst und man an die passende Stelle seinen Quelltext einfügt. Dennoch lässt Delphi ausreichend Spiel um tiefer zu gehen und man ist nun wirklich alles andere als begrenzt, im Gegensatz zu VisualBasic. Um auf die Frage mit der RS232 Schnittstelle zu sprechen zu kommen: auf Roboternetz.de kann man eine Delphi-Komponente herunterladen, die einem den einfachen Zugriff ermöglicht. Gruß caedes
Sonst ist C/C++ das, womit man fast alles kann. Damit kannst du sowohl deine Chips programmieren als auch alles für Windows. Auch Beispiele sind meistens in C gehalten. Wenn danach noch was fehlt kann man auch immer noch alles in ASM machen. In ASM kannst du auch Fensterapplikationen programmieren usw. Aber ASM ist, wie früher sicher auch, etwas unübersichtlich in größeren Projekten, die komplett in ASM sicher ewig dauern ;-)
Oha, vor 15 Jahren schon in C++ programmiert zu haben, da kann ich nicht ganz mithalten. Ich rate immer zu C/C++ wobei das im Grunde zwei verschiedene Welten sind: Einst lediglich zur Strukturierung und Handhabung großer C-Projekte gedacht, ist C++ inzwsichen DAS Synonym für objektorientieres Programmieren geworden. C/C++ sind deshalb so wichtig, weil viele für uns Elektroniker wichtige Tools C- oder C-ähnliche Sprachen gewählt haben, um ihre Datenstrukturen und Schnittstellen zu definieren und zu realisieren. EAGLE (ULP)S, SPICE (Modellbildung) und VHDL sind Beispiele dafür. Auch die Elektronik selbst ist heite softwarenäher denn je - und das gleich in mehrerelei Hisicht: FPGAs z.B. kann man heute in C++ entwerfen, einen uC-Core reinimplemieren, der dann seinerseits zur runtime mit variantem C++ Code gefüttert wird und quasi als Microtroller arbeitet. In der Zukunft werden Hardware- und Softwarestrukruen sich immer wieter vermischen. Darüber hinaus befinden wir uns eine Ebene höher: Vievel Systeme und Tools werden grafisch entworfen und bedient, C++ hinterliegt dann nur noch als Basis - sozusagen als Treiber. Labvie ist wohl das prägnanteste Beispiel. Um damit umgehen zu können, muss man C++ nicht beherrschen, wohl aber die Strukturen des OOP verstehen, was dann irgenwo auf dasselbe hinausläuft. Daher ist C++ (oder besser) die hinterliegende Programmiertechnik DIE Vorraussetzung schlechthin. Wenn Du einen guten Wiedereinstieg ins Programmieren haben wills, sieh Dir mal www.wxwidgets.org an. Damit erschlägts Du - zumindest was Appliaktionen angeht sowohl die platform-Seite (Win, MAC, Linux) als auch die embedded-Seite (z.B. Win CE ..).
>>FPGAs z.B. kann man heute in C++ entwerfen, Meinst du dieses Hardware C, was sich gegen VHDL nicht durchsetzen konnte? Ich habe mir nämlich gerade ein Buch über VHDL geholt...
Juergen, ich selbst arbeite fast ausschliesslich mit C++, aber das C++ DAS Synonym fuer OO-Programmierung sein soll kann ich nicht bestaetigen. Im OO-Bereich ist JAVA mindestens genauso wichtig geworden, mit C++ hat man lediglich die ganzen C-Fuzzies (wie mich) mit in die OO-Welt genommen. Daz
Das C kenn ich ja teilweise, aber ich hätte keine Idee, wie ich damit ein Fenster unter windows auf den Bildschirm zaubere. Da muss man sich doch gewisslich an 1000de von Vereinbarungen halten? Java ist ja bestimmt auch nicht schlecht, aber ich hätte so gar keine Ahnung, wie ich das anstellen sollte. Allerdings wäre das natürlich auch klasse, weil ich dann meine Fenster mit NVU gestalten könnte und noch die Aktionen in kleinen Codes hinterlegen müßßte. Blöder Weise habe ich so gar keine Ahnung wie das geht. Gibts da Beispiele Hilfen ??
Fenster sind ganz leicht. Du füllst eine Klasse aus und rufst eine Funktion auf. Wie das Fenster aussehen muss ist eigentlich scriptgesteuert. Das kann man dann natürlich auch aus dem Programm heraus machen, aber es gibt auch Editoren(Texteditor) und richtige Editoren, welche in der IDE sind. Nur leider funzen die bei meiner IDE nicht mehr, weil ich bei der Installation die deutsche IDE über den englischen Compiler gelegt habe glaube ich.
@Freak5 Was Du da schreibst ist bestimmt richtig und weit entfernt von dem, was ich noch verstehe.
>>Das C kenn ich ja teilweise, aber ich hätte keine Idee wie ich damit
ein Fenster unter windows auf den Bildschirm zaubere
@cerberus
Ich versuch es dir verständlich zu erklären:
Also die Fenster und ähn. werden in der Regel erstellt, in dem man eine
Funktion aus einer Bibliothek aufruft die genau es tut.
Ohne diese Bibliotheken die es sehr aufwendig grafische Oberfläche zu
programmieren.
Die so genannten Tool-Kits haben solche Bibliotheken z.B die oben
erwänte wxwidgets, gtk , qt, fltk und andere.
Windows-API bietet solche funktionen von hausaus. Man braucht also
nicht unbedingt ein Tool-Kit zu verwenden.Allerdings nur mit Win-API
Funktionen eine grafische Oberfläche zu erstellen ist recht mühesam.
Ich hoffe ich konnte etwas Licht in die Sache bringen.
@Martin Danke. Inzwischen ist hier ein ganze Menge Information gelandet, die ich mir erst mal überlegen und ansehen muss. Wenn jemand noch ein paar gute Einsteigertips hat bin ich nicht angeneigt, besonders was Compiler, Software oder Literatur angeht.
Der Vollständigkeit halber möchte ich noch C# nennen. Ich habe zuvor im VC++ und den MFC gearbeitet, die sind jedoch mit der aktuellen Visual Studio Version Vergangenheit, von daher sollte man sich dort nicht mehr einarbeiten. Für die Fensterei gibt es auch noch Qt. Da ich lieber alles unter einer Oberfläche habe und mich nicht in verschiedene Konzepte eindenken möchte lasse ich davon aber die Finger, auch wenn es mittlerweile mehr als ausgereift ist. Mit C# kannst du sowohl Anwendungen als auch Web-Services und Co programmieren. Die Sprache ist auf Programmierkomfort hin optimiert und es ist einfacher "stabile" Anwendungen zu erzeugen (Stichwort Garbage Collector). Wer jedoch Anwendungen für verschiedene OS programmiert sollte sich etwas anderes suchen.
Man braucht keine Libs. Diese Winapi-Funktionen sind direkt in Windows integriert. Da kann man ein ASM-Programm mit wenigen Bytes schreiben, welches fensterapplikationen erstellen kann. Und recht einfach geht es auch. Man hat ein Rohfenster und dort sind ebend Elemente über ein Script eingebunden. Die Elemente sind zum Beispiel ein normaler Button mit einer X einer Y Koordinate und einer Höhe und einer Breite. Dann gibt es noch den Text des Buttons und einige Zusatzeigenschaften. Jeder Button hat eine Nummer, damit man die Events, die ausgelöst werden über die Callbackfunktion überwachen kann. Das alles wird einem durch Editoren abgenommen, so dass man sich das so wie so nur zusammenklicken braucht. Auf andere Zusätze würde ich verzichten, da die EXEs damit nur aufgeblasen werden. Mit der Winapi bekommt man soetwas schon mit 10KB hin, wenn man MS Vc++6 benutzt. Wenn du Listboxen verwenden willst ist das etwas schwieriger. Aber es gibt von Microsoft die MSDN, da steht alles drin und prinzipiell ist alles schon fertig. Man muss nur die richtige Funktion aufrufen. Von den Toolkits habe ich bis jetzt den Eindruck, dass sie die selben Funktionen nutzen und nur andere Namen für die Funktionen haben(vom Prinzip her)
>Man braucht keine Libs. >MS Vc++6 @Freak5 Ich denke du verstehst die ganzen zusammenhänge nicht so richtig.
Wieso nicht? Andere Kompiler kriegen das sicher noch etwas kleiner, wenn man verhindert, dass unnötiger Kram in die Exe gelinkt wird. So ein Fenster ist mit der Winapi ebend fast ohne Speicherplatzverbrauch realisierbar, weil man nur eine Klasse ausfüllen muss, nur wenige Funktionsaufrufe hat und dann noch das Script barucht. Wenn man jetzt irgendwelche Toolkits nimmt, dann hat man vielleicht pech und dieses Toolkit greift sogar auf Stringstreams zu und einem wird die Datei gleich auf ein vielfaches vergrößert, ohne dass man Stringstream wirklich benötigt. (Was meistens nicht der Fall ist. Wenigstens nicht, wenn man NUR ein Fenster haben will.)
naja, du sagst ja man bräucht keine libs, die braucht man aber nur halt
bei windows sind sie schon dabei(wie ich schon oben schrieben habe),
und 10kB bekommt man mit jedem gänigen Compiler hin und es hörte sich
so an wäre MS VC++ irgendeine Ausnahme.
>jetzt irgendwelche Toolkits nimmt, dann hat man vielleicht pech und
dieses Toolkit greift
Wenn man aber über "Windows-MS VC++"-Tellerrand blickt stellt man
schnell fest dass es so ziemlich egal ist ob ein Programm 10 kB oder
100kB gross ist und dass der Aufwand bei der portirung erheblich
kleiner wird.
Naja ich fände es cool, wenn viele Leute schöne 10Kb Programme schreiben würden, die auf allen Windowssystemen laufen undn icht installiert werden brauchen. Das wäre schon einmal etwas. Bei den Portierungen hat man dann noch haufenweise komische DLLpacks, die man braucht und leider auch behält, wenn man sich nicht die Namen merkt. Gut die Portierung hat schon einen Vorteil, aber ich schätze den nicht so hoch. Besonders weil viele der Meinung sind, dass dieser Vorteil in der Praxis meistens nicht funktioniert.
Hi der Vorteil von Klassenbibliotheken wie qt, MFC oder wxWidgets liegt nicht unbedingt nur bei der Portierbarkeit (bei MFC wird das schwierig) sondern in der einfacheren Programmerstellung. In der WinAPI will man nicht viel mehr machen als ein einzelnes Fenster mit ein paar Buttons aufmachen. Sobald das mehr wird macht sowas keinen Spaß mehr und man verliert leicht den Überblick. Ich würde bei reiner Windowsprogrammierung heute den Weg C# gehen und Windows Forms nutzen (Man kann auch die WinAPI direkt aus C# ansprechen). M$ bietet VS 2005 Express kostenlos an so das einem der Einstieg sehr leicht fallen dürfte. Und die Portierbarkeit wird, dank Mono und dessen Windows Forms Implementierung, auch immer besser. Matthias
Obwohl ich C++ und Delph kann bin ich wieder auf Delphi umgestiegen. Nur noch gelegentlich verwende ich C++. Delphi ist einfach viel konfortabler und denoch sehr schnell. Ich kann es nicht ganz nachvollziehen dass sich so viele Gelegeheitsprogrammierer mit C++ abmühen. Delphi ist für einen Durchschnittsprogrammierer einfach besser natürlich behaupten die C++ Profis was anderere aber die gehen immer davon aus dass alle so gut C++ können wie sie selber.
@freak5 Man muss ja keine DLLs benutzen wenn man alles statisch linkt. Ist bei heutigem Plattenplatz auch kein Problem mehr. Ehrlich gesagt versteh ich heutzutage garnicht mehr, warum man sich für ein paar 100kb mehr oder weniger in irgend einer Weise abmühen sollte, es lohnt sich doch wirklich nicht mehr
@Tobi DLLs erlauben es, grosse Projekte in kleine Teile zu zerlegen und spaetere Fixe klein zu halten (eine monolithische exe muss immer komplett ersetzt werden). Ansonsten sind sie im Bereich der Infrastruktur sinnvoll, wenn Funktionen von mehreren Programmen genutzt werden koennen sollen ohne den code doppelt in den exe Dateien zu halten. Daz
MÄdels! Bevor ihr hier die Zeit für einen Meinungsverscheidenheit investiert, die eimen Glaubenskrieg gleichkommt, schreibt mir lieber ein kleines Programm zusammen, dass ich brauche und ich gebe dafür einen aus!
Tja. Weisst Du auch, was dieser Begriff bedeutet? Und warum und wofür er geprägt wurde? (Normalerweise bin ich derjenige, der Formulierungen auf die Goldwaage legt, was mir ja auch oft genug vorgeworfen wird. "the daz" scheint das auch so zu sehen, also muss zwischen "einen Begriff kennen" und "die Bedeutung eines Begriffes kennen" unterschieden werden ...) Das grundlegende Problem bei der Verwendung von DLLs ist das vom OS nur äußerst rudimentäre angebotene Versionsmanagement, das obendrein von fast überhaupt keinem Programmierer auch verwendet wird. Stattdessen linken alle möglichen Leute mit Importlibraries ... und die Programme fliegen bei unterschiedlichen DLL-Versionen entsprechend auf die Schnauze. Und Installationsprogramme klatschen munter ihre für die Allgemeinheit völlig uninteressanten DLLs in das %systemroot%\system32-Verzeichnis ... und fragen bei Deinstallation den verblüfften Anwender, ob er möglicherweise die Datei xyzblafusel.dll nicht eventuell doch behalten will. Super. Vor allem, weil im gleichen Atemzug darauf hingewiesen wird, daß das Entfernen der DLL möglicherweise die Systemstabilität reduziert. Was macht also der vorsichtige Anwender? Er hinterlässt einen DLL-Friedhof. Naja, Microsoft hat das Problem a) nicht wirklich erkennen wollen und b) die erforderlichen Schnittstellen auch eher kaum dokumentiert. Erst mit neueren Windows-Versionen scheint es möglich zu sein, parallel gleichnamige DLLs unterschiedlicher Versionen auf einem System vorzuhalten, die müssen dann halt a) im richtigen Verzeichnis liegen und b) in einem entsprechend richtig aufgebauten Manifest dokumentiert sein. Dazu kommt, daß das beschissenste aller Installationsprogramme (Install Shield) das oben genannte Deinstallationsverhalten hat, oft Zielverzeichnisse ignoriert (nur so kommt es zu "C:\Program Files" auf einer deutschsprachigen Windows-Installation) ... naja, und halt ganz furchtbar doll beliebt ist. Also: Wenn mit DLLs intelligent umgegangen wird (keine Importlibraries verwenden, sondern per LoadModule/GetProcAddress auf Funktionen zugreifen und gegebenenfalls mit GetVersionInformation auch die Versionsresourcen ausgewertet werden und vor allem DLLs nicht in irgendwelche Windows-Verzeichnisse kopiert werden), dann kann man die Dinger durchaus nutzen. Dann sind sie auch praktisch. Sonst aber sind sie ein Krampf im Arsch.
Hi an gewissen Stellen kann man garnicht vernünftig auf DLLs verzichten (Abstraktionsschnittstellen zur Hardware -> Beispiel: Grafikkarte). Soll ein Anwendungsentwickler sämtliche OpenGL-Bibliotheken für nVidia, ATI, Intel, 3DLabs usw. in seine Anwendung linken? Und mit jedem Treiberupdate dann seine Applikation neu bauen? Das ist nicht realisierbar. M$ hat in der .NET Welt allerdings einige Vorkehrungen unternommen um der DLL-Hell ein Ende zu bereiten. Wenn man ein .NET-Ececutable gegen eine DLL linkt (das ist jetzt auch ohne .lib möglich so wie es unter Unix-Systemen schon immer üblich war) und diese DLL eine Versionsnummer hat (was ihr der Ersteller tunlichst verpassen sollte) so kann das Executable nur mit genau dieser DLL ausgeführt werden. Auch können gleichnamige, globale DLLs mit unterschiedlicher Versionsnummer auf dem gleichen System liegen ohne in Konflikt zu geraten. Systemweite DLLs können außerdem nicht mehr einfach durch kopieren in system32 "registriert" werden sondern müssen vom Installer beim Global Assembly Cache "angemeldet" werden. Und das ist nur möglich wenn die DLL eine Versionsnummer mitbringt. Matthias
@Rufus: >Und Installationsprogramme klatschen munter ihre für die >Allgemeinheit völlig uninteressanten DLLs in das >%systemroot%\system32-Verzeichnis ... und fragen bei Deinstallation >den verblüfften Anwender, ob er möglicherweise die Datei >xyzblafusel.dll nicht eventuell doch behalten will Du sagst es. Ich frage mich so wie so, warum man für jeden Kram eine Installationsdatei braucht. Auf Dateien kann man relativ zugreifen. Dazu muss das Programm noch nichteinmal den eigenen Ort kennen und Menüeinträge brauche ich nicht und wenn, dann mache ich sie selber.
Rufus, ich stimme voll mit dir ueberein, dass man bei der Windows-typischen Nutzung von DLLs in die Hoelle kommt. Ich meine nur, dass DLLs an sich und das fehlende Management derselben zwei unterschiedliche paar Schuhe sind. Ich hab lange genug Software fuer OS/2 entwickelt, und mal ganz abgesehen vom schieren Nichtvorhandensein eines Installers liegt es vor allem an der Disziplin der Entwickler, ob man mit DLLs in die Hoelle kommt oder nicht (von wegen korrektes layering und Vermeidung zyklischer Abhaengigkeiten). Darueberhinaus ist es definitiv eine Katastrophe, wenn das Installationsprogramm jeden Schund in das System-Verzeichnis kopiert. Ich verstehe bis heute nicht, warum das bei Windows so ueblich ist. Man kann dort doch ganz einfach was an den Pfad anhaengen oder bin ich da auf dem Holzweg ? Daz
Nachdem ich den Schock über den Preis für Delphi überwunden habe frage ich mich, ob ich auch mit wxWidgets zum Ziel kommen könnte. Gibt es da Einsteigerhilfen?
Hi natürlich kannst du auch mit wxWidgets zum Ziel kommen. So wie auch mit qt, GTK, WIN32, System.Windows.Forms oder sonst einer GUI-API. Einsteigerhilfen gibts für so ziemlich alle. Google mit $APINAME + Tutorial hilft dir eine Einführung zu finden. Matthias
schau mal mit google "bcx-basic to c". du brauchst nicht in basic proggen, da geht es auch direkt in c mit dem pellesc (ist free) das andere c dabei darf nicht kommerziell genutzt werden. schau dir das in aller ruhe an, ich sagte in aller ruhe. ganz toll. mfg pebisoft
Hier gibts eine kleine Einführung in die ganz ganz grundlegenden Grundlagen von wx: http://www.bzzt.net/~wxwindows/icpp_wx1.html Sonst kann ich nur die Mailingliste empfehlen und deren web-version: lists.wxwidgets.org
@cerberus Hast du eigentlich schon einen C/C++ Compiler ? Wenn nicht kann ich auf die beiden hin weisen,(compiler+ide für windose, ich nehme an du verwendest windows): http://prdownloads.sourceforge.net/dev-cpp/devcpp-4.9.9.2_setup.exe ftp://ftp.cs.virginia.edu/pub/lcc-win32/lccwin32.exe >>Nachdem ich den Schock über den Preis für Delphi Mich wundert dass es trotzdem so viele leute haben Seit kurzem kann man sich auch M$$$ Zeug umsonst ziehen ( wenn jemand unbedingt haben muss): http://msdn.microsoft.com/vstudio/express/support/install/ Ich würde dir aber zu dem ersten raten, so lang du noch nicht so richtig Durchblick hast.
@cerberus: Für wxWidgets gibt es ein recht günstiges und erstklassiges GUI-Toolkit, das mehr und mehr zur vollständigen IDE mit Projektverwaltung mutiert: www.anthemion.co.uk/dialogblocks Das Teil kommt von Julian Smart, der hauptverantwortlich hinter der wxWidgets-Entwicklung steht, und kann diverse kostenfrei verfügbare Compiler integrieren (MinGW, GCC, BC++, Digital Mars C++, OpenWatcom C++ und VC++). Die 65 EUR (oder 30 für Studenten) ist das Teil definitiv wert. @the daz: > Darueberhinaus ist es definitiv eine Katastrophe, > wenn das Installationsprogramm jeden Schund in das > System-Verzeichnis kopiert. > Ich verstehe bis heute nicht, warum das bei > Windows so ueblich ist. Das liegt an unfähigen Anwendungsprogrammierern und dem von mir zu recht gehassten "Install Shield". Windows selbst schreibt das in keiner Weise vor. Andere Installationsprogramme (wie beispielsweise "WISE") machen das von Haus aus besser und verunsichern vor allem bei der Deinstallation den Anwender nicht mit völlig sinnlosen Hinweisen. > Man kann dort doch ganz einfach was an den Pfad > anhaengen oder bin ich da auf dem Holzweg ? Kann man, muss man aber noch nicht einmal. Wenn nur für eine Anwendung relevante DLLs in das gleiche Verzeichnis wie die Anwendung kopiert werden, dann funktioniert die ganze Angelegenheit einfach so, ohne Manipulation von %path%. Das Standardverhalten von Windows beim Laden von DLLs ist nämlich - suche im Verzeichnis der Anwendung - suche im System-Verzeichnis - suche im Pfad Auch das Verzeichnis der Anwendung selbst muss nicht zu %path% hinzugefügt werden; zum Aufrufen gibt es schließlich Verknüpfungen. Wenn allerdings die Anwendung eine ist, die aus Kommandozeilen aufzurufen ist, dann ist %path% sinnvoll. Richtige Installer sind auch dazu nicht zu blöd; die können %path% entsprechend korrekt setzen. Man kann ohne größere Probleme auch für Windows Anwendungen schreiben, bei der die Installationsroutine ganz simpel zu gestalten ist: - alle Dateien in ein Verzeichnis unterhalb c:\programme kopieren (dabei in Registry nachsehen, wie "c:\programme" wirklich heisst), gegebenenfalls Unterverzeichnisse anlegen - Verknüpfung im Startmenü/auf dem Desktop/in der Schnellstartleiste anlegen Fertig. Ein so installiertes Programm kann auch problemlos mit xcopy auf einen anderen Rechner migriert werden; nur eine Verknüpfung zum Aufrufen muss angelegt werden, das war's dann auch schon. Da das aber zu einfach ist, kopieren munter weiter irgendwelche Programme irgendwelchen Müll in irgendwelche Verzeichnisse, müllen die Registry mit irgendwelchem unnötigen Kram voll, und verwenden nicht internationalisierte Verzeichnisnamen. Das aber ist nicht Windows, sondern den schlecht informierten Programmierern vorzuwerfen.
>Nachdem ich den Schock über den Preis für Delphi überwunden habe frage
Auf der ct 13/05 war die Delphi Personal Edition 2005 auf DVD dabei.
Diese Version ist, nach Registierung bei Borland, kostenlos. Sie darf
aber nicht kommerziell verwendet werden.
Rainer
@Martin Ich habe mir diesen GCC-Compiler gezogen und ich habe irgendwo gelesen, dass man damit auch Programme für PC-Anwendungen compilieren kann, aber ich sehe da überhaupt nicht durch. Gott sei Dank hat mir ein Freund ein Makefile geschrieben (und mir erklärt dass ich es brauche und wozu) sonst hätte ich den wohl als Müll gleich wieder über Bord geworfen. Ich hatte mal das (T?) Pascal von Borland (Version 4.0?). Das wahr sehr angenehm, weil es einen Haufen Hilfen dabei hatte, mit denen man das Ganze sehr gut alleine lernen konnte. Erklärungen mit Hilfen und Beispielcodes. Gibt es das bei Dephi auch?
Es freut mich wenn ich dir helfen konnten >>aber ich sehe da überhaupt nicht durch. Das überrascht mich eigentlich, ich habe gerade wegen der Einfachheit die beiden vorgeschlagen, besonderes der unter dem ersten Link (dev-c++) - so weit ich weiss steckt da ein GCC-Compiler (nur leider nicht von der gleichen Qualität wie unter Linux, ich hatte jedenfalls damit Probleme) >>dass man damit auch Programme für PC-Anwendungen compilieren kann Ich glaube der Ausdruck ist etwas unglücklich gewählt. Meinst Programme mit GUI ? Ja klar, das es geht, es geht mit jedem gescheitem C/C++ Compiler. Ich beuntze Windows zwar nur gelegentlich aber vielleicht kann ich dir eine andere Frage beantworten. Wo gibt es Unklarheiten ? Brauchst du irgendein Beispielcode ?
Da ich gerade bei 0x00 anfange, werde ich mir jetzt erst mal einen rechner besorgen, den ich vorbehaltlos mit dieser ganzen Software verseuchen kann, dann werde ich mir das schönste davon raussuchen und dann sehen wir weiter. Erst mal vielen Dank an Euch.
@cerberus
Als Delphi-Befürworter muss wohl ich deine Frage beantworten:
>>Ich hatte mal das (T?) Pascal von Borland (Version 4.0?). Das wahr
sehr angenehm, weil es einen Haufen Hilfen dabei hatte, mit denen man
das Ganze sehr gut alleine lernen konnte. Erklärungen mit Hilfen und
Beispielcodes.
Gibt es das bei Dephi auch?
Bei Delphi ist die F1 Taste dein bester Freund. Es sind wirklich fast
alle Funktionen und Prozeduren kurz aber aussagekräftig in Funktion und
Anwendung beschrieben. Besonders als Anfänger habe ich es als sehr
hilfreich empfunden, wenn man die Fehlermeldungen beim Compilieren
sofort in der Hilfe nachschlagen und beheben kann.
Für komplexere Probleme sei dir das delphi-forum.de ans Herz gelegt.
Meist findet man alle Probleme schon über die Suchfunktion oder fragt
eben mal.
Was die Dokumentation angeht ist Delphi eigentlich top...
Gruß caedes
<<Auf der ct 13/05 war die Delphi Personal Edition 2005 auf DVD dabei. Ein schöner Mist. Nachdem ich Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt habe um die DVD zu bekommen habe ich das installiert und ... << Geben sie in der ersten Zeile "Key only" ein. Na klar! Wäre schön wenn es auch funktionieren würde!!
Und? Wo ist das Problem? Den hierfür erforderlichen Schlüssel bekommst Du ohne Probleme von Borland, Du musst Dich da nur registrieren.
Dafür bin ich dann wohl irgendwie nicht in der Lage. Ich habe da jedefalls nichts gefunden wo ich einen Schlüssel herbekommen könnte. Inzwischen habe ich Delphi wieder deinstalliert. Ich probier was anderes, was ich auch installieren kann.
Wo und wie man den Schlüssel herbekommt, steht in der c't-Ausgabe drin, aus der Du die CD/DVD entnommen hast. Die haben das da nämlich nicht nur draufgeklatscht, um die CD/DVD irgendwie vollzubekommen.
Dumm das. Ich habe jemanden gefunden der mir die CD geliehen hat, aber die Ct ist wohl schon den Weg alles irdischen gegangen.
Danke. Hat sogar funktioniert. Es sieht irgendwie ganz anders aus, als ich das kenne. Ich denke ich werde mal ein paar wochen urlaub machen müssen um mir das mal genau anzusehen.
>Ein schöner Mist. Nachdem ich Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt >habe >um die DVD zu bekommen habe ich das installiert und ... > ><< Geben sie in der ersten Zeile "Key only" ein. >Na klar! Wäre schön wenn es auch funktionieren würde!! Auch wenn das Problem schon gelöst ist: Ich hatte auch geschrieben, daß man sich dafür bei Borland registrieren muß Rainer
@Cerberus Hätte Dir auch noch einen Tip. Falls Du ca. 25 Euro entbehren kannst, sie Dir die folgenden Bücher an: Delphi für Kids von Hans-Georg Schuhmann ISBN 3-8266-0643-4 Game Programming für Kids von Hans-Georg Schuhmann ISBN 3-8266-0837-2 Beide enthalten die Vollversion von Delphi 3 (ist zwar nicht mehr ganz aktuell) aber für eine Vollversion sagenhaft günstig.Im Unterschied zur PE kannst Du damit Anwendungen mit einer Datenbank schreiben. Falls Du zusätzliche Komponenten brauchst, so findest Du viele als Freeware. (Delphi Super Page, Torry, etc.) Falls Du vieleicht auch auf anderen Platformen als Windows programmieren willst (musst) , so schaue mal bei Noch ein Tip: Kopiere die PDF-Dateien auf deine Harddisk (Handbuch zu Delphi). http://www.freepascal.org vorbei. Ist natürlich noch nicht so ausgereift wie Delphi .... Hoffe ich konnte Dir damit helfen.
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