Meine Fluke Multimeter sind alle mit den amerikanischen, grossen, Sicherungen bestückt. Die sind etwa 3 mal so gross wie Standart-Feinsicherungen. Hersteller ist BUSSMANN Die Typenbezeichnung ist z.b. DMM-44/100-R Eine solche Sicherung kostet je nach dem wo man sie kauft, zwischen 5.50 und 20€ !! Wahnsinn, mittlerweilen ist der Wert meines Multimeters dopplet so hoch,wenn man die Unterhaltskosten dazurechnet. Nun wollte ich mal Fragen was an der Sicherung so speziell ist. Es steht zwar "fast acting" drauf, aber das gibts ja auch als Standart-Feinsicherung Kenn jemand per Zufall einen guten, gleichwertigen, Klon dieser Sicherungen der günstig ist? Würde eine normale Feinsicherung mit den entsprechenden Werten auch funktionieren?
Suche dir eine Sicherung mit den gleichen werten und löte ein kabel an beide seiten welches du wieder rum dann ans Multimeter löten kannst ist nicht schön und bissel stoß empfindlich aber geht genauso. und tasuchen ...... Oder tausche wenn möglich den Sicherungshalter aus so das auch UNSERE Sicherungen passen. Der unterschied ist unsere gehen nur bis 250 volt die großen bis 1000 volt
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Johnny S. schrieb: > Nun wollte ich mal Fragen was an der Sicherung so speziell ist. Das DC Schaltvermögen.
Johnny S. schrieb: > Nun wollte ich mal Fragen was an der Sicherung so speziell ist. Der zulässige Kurzschlussstrom liegt im Bereich vieler Kiloampere. Das schaffen die kleinen 5x20 Sicherungen nicht.
DAVID -. schrieb: > Der unterschied ist unsere gehen nur bis 250 volt die großen bis 1000 > volt Die "normale" Glasrohrsicherung hat aber kein 10kA Abschaltvermögen. Johnny S. schrieb: > Eine solche Sicherung kostet je nach dem wo man sie kauft, zwischen 5.50 > und 20€ !! Investiere das Lehrgeld in eine Originalsicherung und achte darauf, diese nicht noch einmal zu zerschießen.
Hallo, > Johnny S. schrieb: > Würde eine normale Feinsicherung mit den entsprechenden Werten auch > funktionieren? klar, nur passt die eben rein mechanisch nicht. Deshalb würde ich das Problem grundsätzlich angehen und einen Adapter basteln, z.B. indem man einen solchen Halter zwischen die 10,3x35-Halter lötet. http://www.reichelt.de/Sicherungshalter/PL-121000/3/index.html?ACTION=3&GROUPID=3308&ARTICLE=14680&OFFSET=16& Gruß Öletronika
Okay, 10kA Abschaltvermögen, das hat eine normale Glassicherung natürlich nicht. Es ist aber auch fraglich, ob das im Hobbybereich nötig wäre, ich arbeite damit ja nicht an Netzstrom oder sonstigen Hochstromquellen. Das mit dem "zerschiessen" ist hald schnell passiert, einmal auf Strom eine Spannungsmessung machen, und futsch ist das Ding. Liegen sicher um die 20 solcher defekten Sicherungen hier rum.. Auf der Arbeit haben wir son technocraft Multimeter, vermutlich ein Billigteil, scheint aber in Sachen Sicherung etwas mehr aus zuhalten und arbeitet mit flinken standart Glassicherungen.
Kriterium ist natürlich auch das Ausschaltvermögen, explodiert das Ding dabei, gibt es Lichtbogen und was sonst noch ... Wenn Du also eine normale, kostengünstige Sicherung einsetzen willst, sind dann u.U. Personen- und/oder Geräteschutz nicht mehr (voll) gegeben. Bei auch von anderen Personen bzw. im gewerblichen Bereich benutzten Geräten ist man sicher gezwungen, die sauteuren Original-Teile einzusetzen; was man privat macht, läuft auf eigene Verantwortung/Rechnung.
U. M. schrieb: > Deshalb würde ich das Problem grundsätzlich angehen und einen Adapter > basteln, Du meinst, damit in Zukunft bei Kurzschluss statt der Sicherung das ganze Multimeter durchbrennt und ausgetauscht werden muss?
Hallo, > Harald W. schrieb: > Du meinst, damit in Zukunft bei Kurzschluss statt der Sicherung > das ganze Multimeter durchbrennt und ausgetauscht werden muss? warum schreibst du solch einen Unsinn? Hast du den Inhalt meines Posting gar nicht erfasst? Die Einschränkungen bezüglich Spannungsfestigkeit und Abschaltvermögen wurden ja vorher schon längst ausführlich genug dargelegt. Wo also siehst du konkret ein Problem beim Ersatz der Sicherung F0,4A durch die Bauform 5x20? In den seltensten Fällen wird so ein Multimeter bis 1000V benutzt und wer so etwas macht, sollte auch die Kenntnisse darüber haben, welche Besonderheiten bei solchen Messungen zu beachten sind. Gruß Öletronika
U. M. schrieb: > In den seltensten Fällen wird so ein Multimeter bis 1000V benutzt und > wer so etwas macht, sollte auch die Kenntnisse darüber haben, welche > Besonderheiten bei solchen Messungen zu beachten sind. Nun, viele Anfänger wollen gern mal messen: "Wieviel Strom aus der Steckdose kommt." Bei kleinem Abstand der Steckdose zur Verteilung sind das dann durchaus mal einige Kiloampere.
DAVID -. schrieb: > Suche dir eine Sicherung mit den gleichen werten und löte ein kabel an > beide seiten welches du wieder rum dann ans Multimeter löten kannst ist > nicht schön und bissel stoß empfindlich aber geht genauso. > und tasuchen ...... > Oder tausche wenn möglich den Sicherungshalter aus so das auch UNSERE > Sicherungen passen. > > Der unterschied ist unsere gehen nur bis 250 volt die großen bis 1000 > volt David wenn du keine Ahnung hast.. einfach mal den Mund halten! Solche Tipps sind lebensgefährlich!
> Nun, viele Anfänger ...
... fangen bestimmt auch nicht mit Fluke-Multimetern an ...
Harald W. schrieb: > Nun, viele Anfänger wollen gern mal messen: "Wieviel Strom aus der > Steckdose kommt." Da sollen die Anfänger doch das Multimeter schrotten, was dann aber lehrreich ist und sie hoffentlich davon abhält, so was nochmal zu versuchen. Aber nochmal: Es wurde vorher schon genügend auf die mögl. Probleme bei höheren Spannungen und sehr hohen Strömen hingewiesen. Außerdem Hat der Fragesteller selbst auch schon vor deinem Posting geschrieben Zitat: "Okay, 10kA Abschaltvermögen, das hat eine normale Glassicherung natürlich nicht. Es ist aber auch fraglich, ob das im Hobbybereich nötig wäre, ich arbeite damit ja nicht an Netzstrom oder sonstigen Hochstromquellen." > Bei kleinem Abstand der Steckdose zur Verteilung > sind das dann durchaus mal einige Kiloampere. Ja und? Dafür werden in ganz Europa trotzdem nur Feinsicherungen 5x20 in Geräte eingebaut. Abgesehen davon werden bei so hohen Srömen die heutzutage üblichen Sicherungautomaten innerhalb weniger ms ansprechen. Außerdem möchte ich erstmal sehen, dass bei einer solchen Messung über eine Feinsicherung F0,4A überhaupt auch nur näherungsweise Ströme über 1kA fließen könnten. Dazu bedarf es dann auch noch einiger optimaler Randbedingungen, die aber gar nicht so einfach zu erfüllen sind. Gruß Öletronika
Früher [tm] hatten manche Multimeter ihre Spule mit Ersatzdraht für die Sicherung gleich dabei. Gut, für Anwendungen im kA Bereich waren diese Multimeter sicher nicht geeignet bzw. zugelassen. Gruß Michael
Ich habe mir nach dem Kauf meines Fluke-DMMs Adapter aus Messing gedreht. Hiermit lassen sich ganz normale 5x20mm-Sicherungen verwenden. Rundmessing, Gewinde dran gedreht - Kunststoffröhrchen, Gewinde rein geschnitten - und eine kleine Feder aus einem Kugelschreiber. Wenn du selbst keine Drehmöglichkeit hast, kann dir das bestimmt ein Bastler (für kleines Geld) in deinem Umfeld anfertigen. Wie weit dieser Adapter nun zulässig ist, weis ich nicht. Ich komm damit aber seit ein paar Jahren gut klar - und mein Fluke auch ;-)
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So ziemlich der einzige Grund ein DMM von Fluke zu kaufen ist, dass eine sehr gute Absicherung für Messungen an energiereichen Quellen eingebaut ist. Statt da zu basteln: warum nicht das Fluke verkaufen und sich ein DMM mit günstigen Sicherungen anschaffen? (ok, wenn das Fluke sehr alt ist kriegt man nicht mehr viel dafür...) Gruß
Johnny S. schrieb: > Das mit dem "zerschiessen" ist hald schnell passiert, einmal auf Strom > eine Spannungsmessung machen, und futsch ist das Ding. Liegen sicher um > die 20 solcher defekten Sicherungen hier rum.. Mir ist noch nie eine von den Sicherungen kaputt gegangen. Wobei ich mich aber auch schon öfters mit den Messkabeln versteckt habe. Ich denke der Trick liegt vor allem darin, daß ich immer mit dem Stromlimit meiner Labornetzteile sehr vorsichtig bin. Bevor ich die einschalte, überlege ich mir, was die Schaltung realistisch maximal ziehen dürfte und stelle das als Stromlimit ein. Das schont nicht nur die Sicherungen, sondern auch eine verpolte oder ähnlich falsch angeschlossene Schaltung. Wahrscheinlich hilft dann auch noch daß meist meine Tischmultimeter verwende und die haben einen 3A-Stromeingang und nicht nur ein paar hundert mA und 10A.
Ich frage mich gerade, ob die Leute, die Ihre Flukes vorsätzlich auf Chinaböller-Niveau downgraden, und diejenigen, die sich beim Kauf von 10 Arduinos für €2.31 incl. Versand über fehlende Bootloader beschweren und den Versender verklagen, identisch sind.
Jonny S. schrieb: > und eine kleine Feder aus einem Kugelschreiber. Ob die Kuli-Feder den hohen Strom dauerhaft aushält oder glüht? Messgenauigkeit=? Wer das Geld für Fluke ausgibt, wird auch eine Original-Sicherung bezahlen können. Zerplatzte Glassicherungen sind weniger ideal.
U. M. schrieb: > Dafür werden in ganz Europa trotzdem nur Feinsicherungen 5x20 in Geräte > eingebaut. Stimmt, aber wenn die durchbrennen, ist das Gerät bereits kaputt. Beim Multimeter soll die Sicherung das Gerät schützen und nicht einfach vom Netz trennen. Und: Mit einem Multimeter kann man meist höhere Spannungen messen, als die, mit denen die mit 5x20mm Sicherungen abgesicherten Geräte betrieben werden. Gruß Jobst
Im Metrahit war auch so ein riesen Ding drin, habe ich beim Elektriker um die Ecke für ein paar Cent bekommen. Nun kann ich nicht sagen, ob es die gleiche ist, werde aber mal schauen, wenn ich morgen Zeit dazu finde.
Jobst M. schrieb: > Mit einem Multimeter kann man meist höhere > Spannungen messen, als die, mit denen die mit 5x20mm Sicherungen > abgesicherten Geräte betrieben werden. ein Hobbybastler sollte sich allerdings tunlichst von Spannungsquellen fernhalten, die eine 5x20 Sicherung überfordern. Und zwar unabhängig davon welche Sicherung in seinem Messgerät verbaut ist.
F. F. schrieb: > Im Metrahit war auch so ein riesen Ding drin, habe ich beim > Elektriker > um die Ecke für ein paar Cent bekommen. > Nun kann ich nicht sagen, ob es die gleiche ist, werde aber mal schauen, > wenn ich morgen Zeit dazu finde. Im Baumarkt gibts auch billig passende Schrauben fürs Fahrwerk deines Autos. Dass da 4.6 drauf steht, und nicht 12.9, hat bestimmt gar nichts zu sagen....
Earl S. schrieb: > ein Hobbybastler sollte sich allerdings tunlichst von Spannungsquellen > fernhalten, die eine 5x20 Sicherung überfordern. Das Anfängern die dort vorhandenen Unterschiede überhaupt nicht erkennen, sieht man ja an diesem Thread. Ich verwende übrigens für meine normalen Messungen auch ein Billigmultimeter für 10€ mit 5x20 Sicherungen. Die Genauigkeit reicht für die meisten Messungen völlig aus und ich kann es von Zeit zu Zeit mit meinem 200€-Gerät überprüfen. Das hier im Forum oft hochgelobte Fluke hat übrigens gegenüber deutlich preisgünstigeren Geräten ausser der "CAT"-Einstufung kaum Vorteile und m.E.einfach ein schlechtes Preis/Leistungsverhältnis.
F. F. schrieb: > Hab mal ein paar Fotos gemacht. Charkteristik aM, also völlig untauglich für den Zweck.
ACDC schrieb: > http://www.reichelt.de/10-3x38mm-Feinsicherungen/2/index.html?&ACTION=2&LA=514&GROUPID=5207;SID=12VlQpA6wQATQAAHt7Fu4e36631d14cf2d47f025999a323845220 Es gibt keine Sicherung mit 440mA und ich wage zu bezweifeln, dass selbst der flinke Typ schnell genug ist um das Multimeter zu schützen.
hinz schrieb: > F. F. schrieb: >> Hab mal ein paar Fotos gemacht. > > Charkteristik aM, also völlig untauglich für den Zweck. Interessant auch, das auf dem Gehäuse 600V steht und auf den Sicherungen 500V.
ACDC schrieb: > http://www.reichelt.de/10-3x38mm-Feinsicherungen/2... Der gleiche Hersteller bietet auch korrekte Sicherungen für DMM an. Und die haben halt ihren Preis: http://www.reichelt.de/index.html?&ACTION=446&LA=0&SID=11Vyc5wKwQATMAAHhZZyU8c0793f65b14f82f9bc237569af1674a
Hallo "Das hier im Forum oft hochgelobte Fluke hat übrigens gegenüber deutlich preisgünstigeren Geräten ausserder "CAT"-Einstufung kaum Vorteile und m.E.einfach ein schlechtes Preis/Leistungsverhältnis." Na ja, zumindest wenn ich mein "Firmen Fluke" 87V mit meinen durchaus nicht schlechten UNI-T Multimeter vergleiche so unterscheiden diese sich von den technischen Daten scheinbar tatsächlich nicht stark. Aber wenn es dann für zu hause doch mal das Firmen Fluke ausgeliehen wird bemerke ich im direkten Vergleich doch klare Pluspunkte in der Haptik und der Detailqualität. Auch bei Messungen an 230V oder erst recht 400V (und höher) fühle ich mich mit den Fluke doch wohler. Wer sich ein Fluke (Metrawatt usw.) mal von innen angeschaut hat weis das der Preis nicht ungerechtfertigt ist auch wenn der Name sicherlich auch zum Preis beiträgt - aber nenne mir bitte einer ein ähnlich zuverlässig aufgebautes und "angenehmes" Multimeter den man "blind" vertrauen kann, aber eben deutlich unterhalb der Fluke, Metrawatt usw. Preisliga liegt. mfg Praktiker
Naja, besonders toll zu bedienen finde ich die meisten Fluke Handmultimeter nicht. Man hat immer das Gefühl, dass sie eher für einen Elektriker gemacht sind als für einen Elektroniker. (mA Bereich muss erst auf DC umgeschaltet werden usw.). Der Elektriker hat ja auch eher mit Netzen zu tun die hohe Energien liefern können. Als Elektroniker der an seinem OP oder Arduino messen möchte und sich sicher sein kann, das sein 3,3V Regler nicht mal eben einige kA liefern wird, der ist imho mit einem günstigen Uni-T oder ähnlichem nicht schlecht bedient. Zumal man dort oft nicht nur die gleichen Specs für weniger bekommt sondern eher noch mehr Auflösung usw.
Johnny S. schrieb: > Das mit dem "zerschiessen" ist hald schnell passiert, einmal auf Strom > eine Spannungsmessung machen, und futsch ist das Ding. Liegen sicher um > die 20 solcher defekten Sicherungen hier rum.. Zeit dazu zu lernen und etwas sorgfältiger vorzugehen? Zu den Grundregeln bei der Benutzung eines Multimeters gehört unter anderem, dass man die Messleitung nach Ende einer Messung und Trennung vom Stromkreis nie in der Ampere-Buchse stecken lässt. Ebenso lässt man den Bereichsschalter nach Ende der Messung und Trennung des Multimeters vom Stromkreis nie in einem Strommessbereich stehen sondern schaltet in einen Spannungsmessbereich. Richtig Old-School ist den Bereichsschalter routinemäßig auf die höchste Wechselspannungsstellung zu stellen. Das sind Vorgehensweisen die man zur Routine werden lassen kann. Wenn man denn will und Sorgfalt nicht dem lässig-coolen Image widerspricht. Für notorische Fälle gibt es auch Multimeter ganz ohne Strommessbereich und ohne Sicherung. Zum Beispiel das Fluke 114. Übrigens gibt es keinen Grund defekte Sicherungen zu sammeln. Die steigen nicht im Wert. > Auf der Arbeit haben wir son technocraft Multimeter, vermutlich ein > Billigteil, scheint aber in Sachen Sicherung etwas mehr aus zuhalten und > arbeitet mit flinken standart Glassicherungen. Und wenn was passiert steht die BG da und macht beim Zahlung für den Unfall Ärger. PS: Es schadet dem lässig-coolen Image "Standart" statt "Standard" zu schreiben.
Earl S. schrieb: > ein Hobbybastler sollte sich allerdings tunlichst von Spannungsquellen > fernhalten, die eine 5x20 Sicherung überfordern. Das muss jeder selbst einschätzen ... Gruß Jobst
Harald W. schrieb: > Interessant auch, das auf dem Gehäuse 600V steht > und auf den Sicherungen 500V. :-) Ja das ist mir dabei auch aufgefallen. Ich hatte die alte Sicherung beim Elektriker auf den Tisch gelegt und er hat mir diese gegeben. Ist eh mein zweit Multimeter.
Steffen schrieb: > Als Elektroniker der an seinem OP oder Arduino messen möchte und sich > sicher sein kann, das sein 3,3V Regler nicht mal eben einige kA liefern > wird, der ist imho mit einem günstigen Uni-T oder ähnlichem nicht > schlecht bedient. Zumal man dort oft nicht nur die gleichen Specs für > weniger bekommt sondern eher noch mehr Auflösung usw. Der hat aber nicht schon 20mal die Sicherung geschossen. Und Auflösung und Genauigkeit sind auch 2 paar Stiefel. Vor allem wenn das Multimeter viele Jahre halten soll vertraue ich einem Fluke dann doch eher, dass da ggf. vorgealterte und hochwertige Bauteile eingebaut sind als in einem Billigmessgerät. Jay schrieb: > Richtig Old-School ist den Bereichsschalter routinemäßig auf die höchste > Wechselspannungsstellung zu stellen. Früher hatten die Geräte oft eine Off Schaltstellung am Messbereichswahlschalter, statt einem extra Schalter. Da hatte man das Problem nicht.
Es gibt keine Alternative zu den eingesetzten Sicherungen. Zumindest nicht bei renomierten Herstellern wie Fluke, Metrawatt, etc. Die Sicherungen müssen auf jeden Fall in der Lage sein einen entstehenden Lichtbogen zu verhinden. http://gps.sozialnetz.de/global/show_document.asp?id=aaaaaaaaaaaajxn Konzentriere dich einfach beim Messen. Mir ist eine ausgelöste (teuere) Sicherung lieber als ein explodiertes Messgerät, welches ich gerade in der Hand halte.
Jay schrieb: > Übrigens gibt es keinen Grund defekte Sicherungen zu sammeln. Man kann sie umbauen zu Adaptern für 5x20 Sicherungen. :-) SCNR
Der Andere schrieb: > Vor allem wenn das Multimeter viele Jahre halten soll vertraue ich einem > Fluke dann doch eher, dass da ggf. vorgealterte und hochwertige Bauteile > eingebaut sind als in einem Billigmessgerät. Nun, Fluke ist nicht der Nabel der Welt. Agilent z.B. hat auch hübsche Töchter. Und mein U1253B gefällt mir von der Auswahl der Messbereiche (u.a. 50mV) Ablesung und Bedienung doch deutlich besser als ein Fluke 87V. Es liegt allerdings preislich ähnlich wie ein Fluke. Aber wie bereits gesagt: Die meisten Messungen mache ich mit meinem Digitec DT4000P, welches ich mal für 10€ gekauft habe.
hinz schrieb: >> Agilent > > Jetzt Keysight, morgen dann wieder was neues... hp hatte eigentlich immer den Ruf, überdurchschnittlich gute Meßgeräte zu liefern, und dieser Ruf war auch durchaus gerecht- fertigt. Warum die jetzt alle Augenblicke den Namen wechseln, ist mir auch schleierhaft. Mein Handmultimeter bietet aller- dings auch innen einen übersichtlichen und sauberen Eindruck. Die Frage ist höchstens, wie gross die Lebensdauer des sehr gut ablesbaren OLED-Displays ist. Bislang habe ich jedenfalls noch keine Schwächen bei diesem Gerät festgestellt.
Der Andere schrieb: > Und Auflösung und Genauigkeit sind auch 2 paar Stiefel. > Vor allem wenn das Multimeter viele Jahre halten soll vertraue ich einem > Fluke dann doch eher, dass da ggf. vorgealterte und hochwertige Bauteile > eingebaut sind als in einem Billigmessgerät. Naja, bei den Auflösungen von denen man hier spricht sind vorgealterte Bauteile und ähnliches imho nicht wirklich relevant (ich glaube auch nicht das so etwas in einem 3,5 stelligen oder auch 4,5 stelligen Multimeter steckt). Und die Anwendungsfälle in denen Auflösung sehr praktisch ist, auch wenn es nicht genau ist sind imho deutlich häufiger als irgendetwas bei dem es tatsächlich auf die Genauigkeit der 4. Stelle ankommt (Bei sowas ist man mit einem richtigen Tischmultimeter dann wohl eh besser beraten). Und mindestens ein zweites Gerät um einfache Plausibilitätschecks zu machen sollte man auch schon haben. Ich würde zumindest lieber einige hundert Euro in ein altes HP (oder andere) Tischmultimeter investieren und dazu noch ein Uni-T oder was auch immer und habe bei gleichem Budget ganz entschieden mehr (auch Genauigkeit). Allerdings ist das natürlich keine Option, wenn ich damit an die Hausverteilung gehen möchte.
Jobst M. schrieb: > Earl S. schrieb: >> ein Hobbybastler sollte sich allerdings tunlichst von Spannungsquellen >> fernhalten, die eine 5x20 Sicherung überfordern. > > Das muss jeder selbst einschätzen ... Braucht man nicht! Es ist doch vollkommen sinnfrei, die Spannung oder Strom vor dem LSS oder im nebenan gelegenen Trafohäuschen mit einem MM messen zu wollen.
Earl S. schrieb: > ein Hobbybastler sollte sich allerdings tunlichst von Spannungsquellen > fernhalten, die eine 5x20 Sicherung überfordern. Und zwar unabhängig > davon welche Sicherung in seinem Messgerät verbaut ist. Schon wieder! Abgesehen davon, dass der Strom dann ausschlaggebend ist.. Harald W. schrieb: > Ich verwende übrigens > für meine normalen Messungen auch ein Billigmultimeter für 10€ > mit 5x20 Sicherungen. Und wenns knallt, dann war es der falsche Bereich, das Multikultimeter vielleicht dann defekt, aber mehr ist nicht geschehen... Es ist sicher schon jedem Schreiber hier passiert...
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michael_ schrieb: > Es ist doch vollkommen sinnfrei, die Spannung oder Strom vor dem LSS > oder im nebenan gelegenen Trafohäuschen mit einem MM messen zu wollen. Ach!? Und nur dort treten Spannungen von über 250V und entsprechnde Ströme auf!? Gruß Jobst
Wo treten denn noch so große Ströme auf? Ich habe mir für Arbeiten mit Netzspannung einfach so etwas hier gekauft: http://www.reichelt.de/Spannungspruefer/TESTBOY-40-PLUS/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=90911&GROUPID=4021&artnr=TESTBOY+40+PLUS Das hat die entsprechende Messkategorie (CAT III) und da es nur um Spannungsmessungen geht sind auch keine teuren Sicherungen notwendig. Ausserdem ist die "Auflösung" auch vollkommen ausreichend für Arbeiten an der Hauselektrik.
Gerd E. schrieb: > Johnny S. schrieb: >> Das mit dem "zerschiessen" ist hald schnell passiert, einmal auf Strom >> eine Spannungsmessung machen, und futsch ist das Ding. Liegen sicher um >> die 20 solcher defekten Sicherungen hier rum.. > > Mir ist noch nie eine von den Sicherungen kaputt gegangen. Wobei ich > mich aber auch schon öfters mit den Messkabeln versteckt habe. > > Ich denke der Trick liegt vor allem darin, daß ich immer mit dem > Stromlimit meiner Labornetzteile sehr vorsichtig bin. Bevor ich die > einschalte, überlege ich mir, was die Schaltung realistisch maximal > ziehen dürfte und stelle das als Stromlimit ein. Das schont nicht nur > die Sicherungen, sondern auch eine verpolte oder ähnlich falsch > angeschlossene Schaltung. Die Strombegrenzung hilft wegen Ausgangskondensatoren in vielen Netzteilen trotzdem oft wenig. Stell einfach mal 24 V und 10 mA an deinem Netzgerät im Leerlauf ein und Messe dann wie viel Strom raus kommt. Die Chance dass das die Sicherung überlebt ist recht gering... 5x20 Sicherungen sterben übrigens recht spektakulär wenn man hohe DC Spannungen damit absichern will. Bei uns hat mal jemand versucht den Strom in 1 mF Kondensatoren bei 900 V abzusichern. Der Fehlerfall trat auf, es wurde schlagartig entladen und übrig waren von den Sicherungen nur noch die metallischen Teile. Die Glasröhrchen waren nur noch in Form von verteiltem Pulver vorhanden, keine Splitter. Es waren geschlossene Sicherungshalter, von daher konnte das sich das Material zumindest nicht einfach so verteilen wie im Multimeter. Die Kontakte in den Sicherungshaltern waren völlig zerschmolzen, aber das Kunstoffhehäuse hat gut Stand gehalten :-)
Suche Sicherungen mit den gleichen Daten (Schaltvermögen, Spannung) die billiger sind. Du wirs überrascht sein. Die bei Fluke haben sich schon was dabei gedacht, und die sind nicht ohne Grund drin (Schaltvermögen, Spannung). 5x20mm sind für 1kV DC völlig ungeeignet. Warum das wichtig ist: Bei uns in der Firma hatte einer auf auf 400mA eingesteckt, und ist in den DC-Zwischenkreis eines Wechselrichterverbundes (64kW) reingefahren (800VDC). Weils ein Fluke war: Sicherung getauscht, fertig. Mach das mit einem Multimeter, das mit einer 5x20mm abgesichert ist, und du kannst zum Augenarzt gehen, wenn es gut läuft. PS: Nich einmal in meinem KingCraft von Aldi sind 5x20 drin, sondern richtig große 700V-DC-Sicherungen...
WehOhWeh schrieb: > Warum das wichtig ist: Bei uns in der Firma hatte einer auf auf 400mA > eingesteckt, und ist in den DC-Zwischenkreis eines > Wechselrichterverbundes (64kW) reingefahren (800VDC). Das ist doch genau der Punkt: Bissel drauf achten, was man tut und das Hirn eingeschaltet lassen. Für diese Strategie gibts keinen echten Ersatz, nur partielle Hilfestellungen. Wer mit also einem Billigstgerät mit Aufdruck 1000V und 5x20 drinnen an solche Stromkreise geht, im vollen Vertrauen auf die Sicherheit des 10€ Messgeräts, der bewirbt sich um den Darwin-Award. Umgekehrt darf man wohl sagen, dass kaum ein µC-Bastler mit solchen Spannungen konfrontiert wird. Investition in teure und teuer abgesicherte Messgeräte schadet bei 12V aus der Wandwarze zwar nicht, nützt aber auch nicht viel. Also: (Mess)Geräte für den Einsatzzweck einsetzen für den sie gebaut sind und nicht alles blind glauben, was Chinesen drauf drucken.
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Mani W. schrieb: > Es ist sicher schon jedem Schreiber hier passiert... Ich hatte mal ein ganz billiges von Conrad, wirklich richtig billig, weil ich nicht immer zum Kundendienstwagen gehen wollte, um mal eben was zu messen. Na jedenfalls explodierte dieses regelrecht, als ich damit an einer Steckdose gemessen hatte. Alles richtig eingestellt, einfach so. Ich war froh das nicht in der Hand gehabt zu haben.
https://www.youtube.com/watch?v=M-FZP1U2dkM Ab etwas der Hälfte werden einige Multimeter mit 400J verwöhnt. Dort schneidet ein modernes Fluke sehr gut ab während die billigen sich teilweise komplett zerlegen.
Jobst M. schrieb: > michael_ schrieb: >> Es ist doch vollkommen sinnfrei, die Spannung oder Strom vor dem LSS >> oder im nebenan gelegenen Trafohäuschen mit einem MM messen zu wollen. > > Ach!? Und nur dort treten Spannungen von über 250V und entsprechnde > Ströme auf!? Dann nenn bitte ein Beispiel! WehOhWeh schrieb: > Warum das wichtig ist: Bei uns in der Firma hatte einer auf auf 400mA > eingesteckt, und ist in den DC-Zwischenkreis eines > Wechselrichterverbundes (64kW) reingefahren (800VDC). Aber nicht so eines!
Johnny S. schrieb: > Nun wollte ich mal Fragen was an der Sicherung so speziell ist. Es steht > zwar "fast acting" drauf, aber das gibts ja auch als > Standart-Feinsicherung Das Trennvermögen, wie es nötig ist, damit das Multimeter seine CAT-Einstufung bekommt. Beim Messen im Sicherungskasten (CAT II) ist halt keine 16A Sicherung vorgeschaltet sondern vielleicht 64A oder 100A, und dann muss die Sicherung die 10000A Kurzschlussspitzenstrom trennen können statt zu explodieren. > Kenn jemand per Zufall einen guten, gleichwertigen, Klon dieser > Sicherungen der günstig ist? Nein. Die Sicherung sichert dich ab. Und offenbar ist es nötig, so viele wie du schon ruiniert hast. Wenn du ein Multmeter mit schlechterer CAT Einstufung hättest, täte es auch eine Sicherung mit kleinerem Trennvermögen, aber du wolltest ja ein Fluke. Wegen der Sicherheit und so. Johnny S. schrieb: > Okay, 10kA Abschaltvermögen, das hat eine normale Glassicherung > natürlich nicht. Es ist aber auch fraglich, ob das im Hobbybereich nötig > wäre, War das Fluke nötig ? Dann ist die Sicherung nötig. Jonny S. schrieb: > Ich habe mir nach dem Kauf meines Fluke-DMMs Adapter aus Messing > gedreht. Hiermit lassen sich ganz normale 5x20mm-Sicherungen verwenden. Wahnsinn. Ist das einfach nur saudumm oder schon kriminell ? Und warum derselbe Jonny der sagt er hätte bereits die teuren SIcherungen so oft ruiniert ? Hat er vorher stramm gelogen und zweifelt nun an seiner saudummen Entscheidung ? Ich habe mir noch nie eine Sicherung im Multimeter zerschossen, warum auch, man stellt vorher den Messbereich ein, in dem man messen will und gut is.
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Michael B. schrieb: > War das Fluke nötig ? Dann ist die Sicherung nötig. Beste Antwort. Bei meinem (na ja, gehört meinem Arbeitgeber) Gossen war die sicher von Anfang an kaputt, warum auch immer. Es ist, gerade bei diesem MM nicht möglich versehentlich die falsche Buchse zu nutzen, weil die durch den Drehschalter blockiert wird und nur für Strommessungen freigegeben ist. Wenn ich doch einen unbekannten Strom messen will, dann fange ich mit der Messzange an, kann dann im 10 Amperebereich messen und erst wenn ich da sicher deutlich weniger messe, dann kann ich in den niedrigeren Bereich wechseln. So ist es fast unmöglich die Sicherung zu schießen.
michael_ schrieb: >> Ach!? Und nur dort treten Spannungen von über 250V und entsprechnde >> Ströme auf!? > > Dann nenn bitte ein Beispiel! Z.B. beim Anschluss eines Elektroherdes. Da hat man 400V und es können durchaus Ströme im Kiloamperebereich fliessen.
Michael B. schrieb: > Jonny S. schrieb: >> Ich habe mir nach dem Kauf meines Fluke-DMMs Adapter aus Messing >> gedreht. Hiermit lassen sich ganz normale 5x20mm-Sicherungen verwenden. > > Wahnsinn. > Ist das einfach nur saudumm oder schon kriminell ? > Und warum derselbe Jonny der sagt er hätte bereits die teuren > SIcherungen so oft ruiniert ? Hat er vorher stramm gelogen und zweifelt > nun an seiner saudummen Entscheidung ? Der OT sucht nach einer alternativen Lösung, und ich habe ihm eine genannt. Für meine Zwecke finde ich diese Lösung weder saudumm noch kriminell. Ich habe auch niemanden vorgeschrieben, dass er es mir nachmachen muss. Wie kommst du darauf, dass ICH bereits die teuren Sicherungen so oft ruiniert hätte? Das hat wohl jemand anderes geschrieben - ich jedenfalls nicht - ich verwende ja die billigen 5x20mm-Sicherungen. Also ZUERST Lesen DANN schreiben !
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michael_ schrieb: > Dann nenn bitte ein Beispiel! Habe hier gerade Versorgungen für Blitzgeräte. (Große, nicht diese kleinen Aufsteckdinger) 800V, 2,5kA bei Entladung. Energien von 2kWs, gerne auch mehr. Und es gibt sicherlich noch weitere Anwendungen in dieser Größenordnung. Gruß Jobst
Jonny S. schrieb: > Wie kommst du darauf, dass ICH bereits die teuren Sicherungen so oft > ruiniert hätte? Wegen: Johnny S. schrieb: > Das mit dem "zerschiessen" ist hald schnell passiert, einmal auf Strom > eine Spannungsmessung machen, und futsch ist das Ding. Liegen sicher um > die 20 solcher defekten Sicherungen hier rum.. Offensichtlich aber zwei versch. Personen.
Harald W. schrieb: > michael_ schrieb: > >>> Ach!? Und nur dort treten Spannungen von über 250V und entsprechnde >>> Ströme auf!? >> >> Dann nenn bitte ein Beispiel! > > Z.B. beim Anschluss eines Elektroherdes. Da hat man 400V und > es können durchaus Ströme im Kiloamperebereich fliessen. Erklär mal bitte, was du da mit dem MM messen willst? Jobst M. schrieb: > michael_ schrieb: >> Dann nenn bitte ein Beispiel! > > Habe hier gerade Versorgungen für Blitzgeräte. (Große, nicht diese > kleinen Aufsteckdinger) > > 800V, 2,5kA bei Entladung. Energien von 2kWs, gerne auch mehr. Dito.
michael_ schrieb: > Erklär mal bitte, was du da mit dem MM messen willst? Leuten wie Dir empfehle ich dort einfach mal den Innenwiderstand der geladenen Kondensatoren zu messen. Dann stellst Du hier auch keine dämlichen Fragen mehr. Was will man mit einem Multimeter überhaupt messen? Und wozu? Braucht man das? Die neu entwickelte Schaltung hat sofort zu funktionieren und die Funktion darf nicht überprüft werden! kopfschüttel Abgesehen davon, ging es doch auch darum, dass Hobbybastler die Finger von allem was über 250V liegt zu lassen haben und das es das sowieso nur im Trafohäuschen gäbe. Nein, gibt es eben nicht! Egal, ob ich mit einem Multimeter dran messe oder ob nicht. So, Fütterung beendet.
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Jobst M. schrieb: > Was will man mit einem Multimeter überhaupt messen? Wie der Name schon sagt: "Vieeele Meter" :-)
Jobst M. schrieb: > michael_ schrieb: >> Erklär mal bitte, was du da mit dem MM messen willst? > > Leuten wie Dir empfehle ich dort einfach mal den Innenwiderstand der > geladenen Kondensatoren zu messen. Dann stellst Du hier auch keine > dämlichen Fragen mehr. Und Leute wie du fummeln freihändig mit der Meßspitze an dem 800V C rum und haben dazu extra die Meßleitungen auf die 10A Buchsen gesteckt. Aßerdem käme es noch auf den Versuch an, ob nicht dein Kondensator sich in Rauch auflöst, noch ehe die MM-Sicherung kommt.
Hm, >Der OT sucht nach einer alternativen Lösung, und ich habe ihm eine >genannt. Für meine Zwecke finde ich diese Lösung weder saudumm noch >kriminell. Ich habe auch niemanden vorgeschrieben, dass er es mir >nachmachen muss. Mit dieser Aussage wäre ich mal gaaanz vorsichtig, wie schnell ist es passiert das man das Gerät jemanden kurz ausleiht... Und wenn ich mir von jemanden ein Fluke/Metrawatt ... ausleihe, habe ich keine Bedenken das ich kurz mal noch in der Verteilung etwas messe, weil irgendwas nicht stimmt... Und die Behauptung, dass das Gerät nicht verliehen wird, lasse ich nicht gelten, braucht nur der Elektriker im Haus sein, dem fällt sein Multimeter runter und ist defekt, deine besser Hälfte errinnert sich daran, das du ja auch sowas hast und leiht es ihm, damit er fertig wird und sie endlich waschen kann... mfg Gast
_Gast schrieb: > Und die Behauptung, dass das Gerät nicht verliehen wird, lasse ich nicht > gelten, braucht nur der Elektriker im Haus sein, dem fällt sein > Multimeter runter und ist defekt, deine besser Hälfte errinnert sich > daran, das du ja auch sowas hast und leiht es ihm, damit er fertig wird > und sie endlich waschen kann... Du solltest ein Buch schreiben - du kannst prima Geschichten erfinden ;-)
@ Johnny S. So ganz abwegig auch nicht, als ich letztes Mal aus dem Urlaub zurück kam waren meine beiden Fluke 179 weg, mein Bruder (Elektriker) hatte sie geholt um damit was zu messen. Blöd wenn dann die falsche Sicherung drin ist. Andreas
Jobst M. schrieb: > Habe hier gerade Versorgungen für Blitzgeräte. (Große, nicht diese > kleinen Aufsteckdinger) btw "Grosse Blitzgeräte" nennt man in Fachkreisen Studioblitz. ;-)
Dreht doch mal zusammen einen Slapstick-Film! Stoff für ein Drehbuch ist hier in Hülle und Fülle zu finden. :-)) MfG Paul
Paul B. schrieb: > Dreht doch mal zusammen einen Slapstick-Film! Gibts oben doch schon. Ok, kein Slapstick, aber die Freude an Blitzeinschlägen in Multimeter ist unübersehbar.
Paul B. schrieb: > Dreht doch mal zusammen einen Slapstick-Film! Stoff für ein Drehbuch ist > hier in Hülle und Fülle zu finden. Und für ordentliche Beleuchtung scheint ja auch schon gesorgt zu sein...
Und FLUKE ist nur ein Markenname. Ich habe hier auch ein Fluke16. Ohne umstecken hat das nur einen 1A Bereich. Sollte doch niemand auf die Idee kommen, in diesem Bereich unter 400V messen zu wollen. Es hat gar keine Sicherung! Also immer vorher das Gehirn einschalten!
Andreas P. schrieb: > So ganz abwegig auch nicht, als ich letztes Mal aus dem Urlaub zurück > kam waren meine beiden Fluke 179 weg, mein Bruder (Elektriker) hatte sie > geholt um damit was zu messen. Blöd wenn dann die falsche Sicherung drin > ist. Denkst du, dein Bruder (Elektriker) ist so blöd, mit dem Strommessbereich eine Spannung messen zu wollen? Keine Ahnung, aber wenn ich vor dem LSS was messen sollte, würde ich mich niemals nie auf fremde Messmittel einlassen. Aber vielleicht denken hier welche, die Sicherung ist auch bei Spannungsmessung aktiv.
michael_ schrieb: > Denkst du, dein Bruder (Elektriker) ist so blöd, mit dem > Strommessbereich eine Spannung messen zu wollen? > > Keine Ahnung, aber wenn ich vor dem LSS was messen sollte, würde ich > mich niemals nie auf fremde Messmittel einlassen. Auch wenn hier jetzt manche Leute nicht meiner Meinung sind - wenn es die Sicherung zerbröselt, ist es oft egal, ob der LSS dazwischen hängt und auch nicht auslöst... Die Sicherung im MM ist ziemlich sicher schneller als der LSS... Die Sicherung im Multimeter ist immer schneller weg (verdampft), als der LSS auslösen kann, und wenn nicht ein absoluter Kurzschluss durch irgendwelche Gründe an der eingebauten Sicherung herrscht, dann ist es auch egal, ob vor oder nach dem LSS gemessen wurde... Zumindest ist der FI mit 40 oder 63 A noch vorgeschaltet, aber da möchte ich auch keinen SATTEN Kurzen reissen und es ist auch von mir kein Tip, so etwas zu tun... Gute, starke und kurzschlussfeste Messleitungen sind eine gute Versicherung anstatt wie bei Billigstmultimetern so 0,5 mm2 Leitungen mit Billigstisolierung, die nach ein paar Messungen von selbst zerfällt und in der Hand zerbröselt..
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Mani W. schrieb: > Zumindest ist der FI mit 40 oder 63 A noch vorgeschaltet, aber da > möchte ich auch keinen SATTEN Kurzen reissen und es ist auch von > mir kein Tip, so etwas zu tun... Hä? Was hat ein FI mit 40A zu tun? Mani W. schrieb: > Gute, starke und kurzschlussfeste Messleitungen sind eine > gute Versicherung anstatt wie bei Billigstmultimetern so 0,5 mm2 Und was willst du damit nach der Haussicherung von 63A an Strom messen? Gehts noch?
michael_ schrieb: > Und was willst du damit nach der Haussicherung von 63A an Strom messen? > Gehts noch? Ja, es geht noch, weil es darum ging, einen falschen Meßbereich einzustellen - statt Volt dann falsch eingestellt auf Strommessung...
Jay schrieb: > Johnny S. schrieb: >> Das mit dem "zerschiessen" ist hald schnell passiert, einmal auf Strom >> eine Spannungsmessung machen, und futsch ist das Ding. Liegen sicher um >> die 20 solcher defekten Sicherungen hier rum.. > > Zeit dazu zu lernen und etwas sorgfältiger vorzugehen?
Mani W. schrieb: > michael_ schrieb: >> Und was willst du damit nach der Haussicherung von 63A an Strom messen? >> Gehts noch? > > Ja, es geht noch, weil es darum ging, einen falschen Meßbereich > einzustellen - statt Volt dann falsch eingestellt auf Strommessung... Darauf habe ich gewartet! Da muß man schon ein Elektriker-Vollpfosten sein. Oder besoffen, oder ... Ja, mir ist das auch mal passiert vor mehr als zehn Jahren. Im 200mA Bereich. Wenn man das Meßkabel umsteckt, weiß man doch, was man tut! Oder? Was hast du eigentlich für ein MM?
michael_ schrieb: > Darauf habe ich gewartet! Da muß man schon ein Elektriker-Vollpfosten > sein. Muss man nicht! Eine kleine Unaufmerksamkeit genügt! > Oder besoffen, oder ... Oder? > Ja, mir ist das auch mal passiert vor mehr als zehn Jahren. Im 200mA > Bereich. > Wenn man das Meßkabel umsteckt, weiß man doch, was man tut! Oder? Aber es ist Dir passiert! Guter Junge! Spiel Dich nicht so auf! > Was hast du eigentlich für ein MM? Uninteressant für Menschen wie Dich! Jedem Techniker kann so ein Fehler passieren, deswegen brauchst Du hier nicht herum zu pauken (Piefkinesisch) oder auf gut Austria (Net de Pappn so aufreissn)... Hier gibt es sicher viele, die schon länger mit Messgeräten zu tun haben und auch mit Elektronik und Elektrotechnik und so wie Du jetzt, und auch schon manchmal vorher daher kommst ist für Dich eher schlecht als recht - also denke mal nach, bevor Du hier irgend wen anschuldigst!!! Gruß Mani
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Mani W. schrieb: > michael_ schrieb: >> Darauf habe ich gewartet! Da muß man schon ein Elektriker-Vollpfosten >> sein. > > Muss man nicht! Eine kleine Unaufmerksamkeit genügt! Das hat nichts mit "Kleiner Unaufmerksamkeit" zu tun. Das ist Grob fahrlässig! In einer Fa. kann das den Rausschmiss bedeuten. Ein Lokführer kann das sich das nicht leisten. Mani W. schrieb: >> Was hast du eigentlich für ein MM? > > Uninteressant für Menschen wie Dich! Nein, daraus kann man ersehen, ob man ganz bewußt und motorisch die Kabel umstecken muß. "Man muß wissen, was man tut" Ich wiederhole den Satz sicher noch oft. Manche Sachen macht man im Leben nur einmal. Wie z.Bsp. Knollenpilze essen. Gut, meine Zeit ist vorbei. Von dir mit deiner Einstellung hätte ich mich getrennt. Ich habe genug auch mit Hochspannungsprüfung zu tun gehabt.
michael_ schrieb: > Ich habe genug auch mit Hochspannungsprüfung zu tun gehabt. Verstehe! Klar, dass Du Dir keine Fehler erlauben? darfst, und wenn dann doch einer passiert wird es zu Deinem oder auch zu dem Problem von Anderen... Das berechtigt Dich aber noch lange nicht, Elektriker oder Elektroniker herunterzumachen, weil Ihnen ein Fehler unterlaufen ist - es könnte Dir selbst so geschehen! michael_ schrieb: > Ein Lokführer kann das sich das nicht leisten. Ein Elektriker auch nicht! michael_ schrieb: > "Man muß wissen, was man tut" > Ich wiederhole den Satz sicher noch oft. > Manche Sachen macht man im Leben nur einmal. Weißt Du, was Du beim Autofahren tust? - ein Fehler und Du und Andere sind tot... michael_ schrieb: > Von dir mit deiner Einstellung hätte ich > mich getrennt. Bezweifle ich jetzt, würden wir uns kennen...
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Männer, es war hier nach einer Sicherung gefragt und aus Fehlern kann man lernen. Manche sind leider tödlich. Diese sollte man vermeiden. Johnny S. schrieb: > Hersteller ist BUSSMANN (http://www.bussmannsicherungen.de/) Jonny, im 100er Pack sind sie billiger.
Gerd E. schrieb: > Ich denke der Trick liegt vor allem darin, daß ich immer mit dem > Stromlimit meiner Labornetzteile sehr vorsichtig bin. Bevor ich die > einschalte, überlege ich mir, was die Schaltung realistisch maximal > ziehen dürfte und stelle das als Stromlimit ein. Das schont nicht nur > die Sicherungen, sondern auch eine verpolte oder ähnlich falsch > angeschlossene Schaltung. Bis du mal in einer "echten" Anwendung messen darfst. Da ist nix mit "Stromlimit" Auch ich hab meine 20 A Buss-Fuse schon geschossen. An einem Fahrzeugnetz gemessen, extrem beengte Stelle, zum Arbeiten halb im Fahrzeug auf dem Rücken gelegen. Multimeter nur mit Verrenkungen ablesbar, da kaum Platz. Tja und dann übersieht man eben mal, dass man gerade noch im Strommessbereich ist, wenn man schauen will, ob die Dicke 12V Schiene vom Akku gerade Spannung hat... Passiert ist: Nicht viel. Sicherung durch, Hauptsicherung Fahrzeug zum Glück noch in Ordnung. Da sind mit hoher Wahrscheinlichkeit hunderte Ampere bis kA geflossen. Dafür brauchts eine Sicherung mit gutem DC Abschaltvermögen. Darum kaufe ich mir eine neue (teure) Sicherung.
meckerziege schrieb: > Da sind mit hoher Wahrscheinlichkeit hunderte Ampere bis kA geflossen. JaJa. Du hast ne Supertolle Superbatterie die nur 2mOhm hat. Dann sind das gerade mal 6000A geflossen, wenn du da mit 0 Ohm einen Kurzschluss direkt auf der Batterie gemacht hast. Deine Super Messtrippen sind ordentlich mit 1,5qmm ausgeführt, aber trotzdem zusammen 1,5m lang. Macht als rund 17,8mOhm. Wären dann gerade mal 674A. Oder nicht? Ob das schon alle Widerstände waren?
meckerziege schrieb: > Passiert ist: Nicht viel. Sicherung durch, Hauptsicherung Fahrzeug zum > Glück noch in Ordnung. Früher hat man einfach die Leiterbahnen als Sicherung verwendet ;-). Der Hochstrom-Shunt vom Messgerät war sowas von unkaputtbar, nicht aber die sehr viel dünnere Leiterbahn zwischen Buchse und Shunt. Aber die war auch leicht repariert.
ACDC schrieb: > Deine Super Messtrippen sind ordentlich mit 1,5qmm ausgeführt, aber > trotzdem zusammen 1,5m lang. Für Kurzschluss nimmt er immer die Kürzesten. Sicherung war trotzem hin. :-) Preiswerter Lieferant wäre interessant. (frei nach Paul)
oszi40 schrieb: > Preiswerter Lieferant wäre interessant. Eigentlich nicht. Die sollten teuer sein, damit man sich solche Fehler merkt, statt Sicherungen in Grossfamilienpackung vorzuhalten.
ACDC schrieb: > Ob das schon alle Widerstände waren? Geiler Beitrag! Aber selbst wenn wir es besser wissen und natürlich auch rechnen können, die "gefühlten" Ströme können schon schnell mal einige kA erreichen. ;-)
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oszi40 schrieb: > Jonny, im 100er Pack sind sie billiger. Zumindest für Lehrwerkstätten wäre ein solcher 100er Pack wohl zweckmäßig.
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