Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Stromversorgung Atmega32


von mb79 (Gast)


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Hallo,
ich habe jetzt einen Schaltplan mit einem Atmega32 erstellt und bin mir 
aber nicht sicher, ob ich die Stromversorgung richtig gemacht habe. 
Später soll ein 9V Batterie angeschlossen werden (an JP1). Kann mir 
jemand sagen ob das so stimmt? Der Temperatursensor ist ein NTC502 von 
B+B Thermo.
Vielen Dank!

von holger (Gast)


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Dein Quarz ist kurzgeschlossen und es fehlen die Lastkapazitäten.
AVCC hat an XTAL1 sicher nichts verloren. AREF wird entweder
offen gelassen mit Kondensator dran, aber mit einer
Spule an VCC wird das sicher nicht angeschlossen.

von Oliver R. (orb)


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Du hast den Quarz kurzgeschlossen und auf AVcc gelegt, Aref gehört über 
eine Kondensator auf GND, die Spule von da sollte zwischen AVcc und Vcc 
und AVcc sollte auch noch 100n gegen GND bekommen..
Die Blockkondensatoren C1,C4 und C5 sollten keine Elkos sein. C5 kann 
aber auch wegfallen.

von spess53 (Gast)


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von Wolfgang (Gast)


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Ob das mit der Ansteuerung von deinen Anzeigen so funktioniert, ist 
schwierig zu sagen, weil keiner weiss, ob die Segmente richtig an dem 
Bus liegen und wie die Transistoren angesteuert werden.

AUch ist nicht klar, ob das LED Anzeigen mit gemeinsamer Anode oder mit 
gemeinsamer Kathode sind (Link zum Datenblatt?).

von mb79 (Gast)


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Wolfgang schrieb:
> AUch ist nicht klar, ob das LED Anzeigen mit gemeinsamer Anode oder mit
> gemeinsamer Kathode sind (Link zum Datenblatt?).

Gemeinsame Anode siehe 
http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/150000-174999/160114-da-01-en-ANZEIGE_ZI_HOEHE_14MM_TYP_SA56_11EWA.pdf

Kann man irgendwie bei dem Bussymbol die Verknüpfungen einblenden (sowie 
z.B. das dann am Bus PC7 steht).

von mb79 (Gast)


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Wolfgang schrieb:
> AUch ist nicht klar, ob das LED Anzeigen mit gemeinsamer Anode oder mit
> gemeinsamer Kathode sind (Link zum Datenblatt?).

Gemeinsame Anode siehe 
http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/150000-174999/160114-da-01-en-ANZEIGE_ZI_HOEHE_14MM_TYP_SA56_11EWA.pdf

Kann man irgendwie bei dem Bussymbol die Verknüpfungen einblenden (sowie 
z.B. das dann am Bus PC7 steht).

Oliver R. schrieb:
> Du hast den Quarz kurzgeschlossen und auf AVcc gelegt, Aref gehört über
> eine Kondensator auf GND, die Spule von da sollte zwischen AVcc und Vcc
> und AVcc sollte auch noch 100n gegen GND bekommen..
> Die Blockkondensatoren C1,C4 und C5 sollten keine Elkos sein. C5 kann
> aber auch wegfallen.

Danke, ich denke ich habe das jetzt so umgesetzt. Warum sind keine Elkos 
geeignet?
Die Kapazitäten beim Quarz habe ich auf 22pF gesetzt (siehe AVR042).
Ich hoffe ich habe nichts vergessen :)

von Karl M. (Gast)


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Hi,

Reset liegt auf Masse, und warum nur so ein langsamer Takt ?

von Karl M. (Gast)


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Q1 - Q3 sollten PNP Transistoren sein, sonst fehlt dir einiges an 
Spannung an der Anode der LEDs.

von Karl M. (Gast)


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An PA0, R18 nach Masse sollte man noch einen Kondensatore 10nF - 10nF 
schalten, um dem Eingangwiderstand, bzw. der S&H-Schaltung des ADC 
gerecht zu werden.

von Karl M. (Gast)


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Zwischen den Pins 10, 11 von IC1 gehört direkt ein 100nF Kondensator.
Es ist auch in dieser Applikation nicht schädlich noch direkt an diese 
Pins einen weiteren 1µF Tantal Elko zu beschalten.

von Karl M. (Gast)


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Zur 7-Segment LED Anzeige: benötigt diese wirklich nur 150R 
Vorwiderstände pro Segment ?

Für LED4 würde ich nur ca. 1mA wählen, also R8 = 1kR.

von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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Ich zweifle auch noch daran dass Eagle den Wire zwischen JP1 Pin 1, IC2 
Pin 2 und IC1 Pin 11 (GND) wirklich automatisch mit den anderen GND 
Netzen verbunden hat.

von spess53 (Gast)


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Hi

>Ich zweifle auch noch daran dass Eagle den Wire zwischen JP1 Pin 1, IC2
>Pin 2 und IC1 Pin 11 (GND) wirklich automatisch mit den anderen GND
>Netzen verbunden hat.

Es sollte doch mindestens so etwas Net-Labels kennen. Die kann der TO 
manuell einfügen.

MfG Spess

von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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spess53 schrieb:
> Es sollte doch mindestens so etwas Net-Labels kennen. Die kann der TO
> manuell einfügen.

Sicher, aber in dem Schaltplan ist nichts davon zu sehen.

von mb79 (Gast)


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Karl M. schrieb:
> Zur 7-Segment LED Anzeige: benötigt diese wirklich nur 150R
> Vorwiderstände pro Segment ?
>
> Für LED4 würde ich nur ca. 1mA wählen, also R8 = 1kR.

Für die 7-Segmentanzeigen habe ich den Aufbau bereits so auf einer 
anderen Platine (inkl. denselben NPN-Transistoren) und es funktioniert. 
Für LED4 ist 20mA angegeben: 
http://www.reichelt.de/LEDs-5-mm/SLH-56-GN/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=18145&GROUPID=3019&artnr=SLH+56+GN, 
Daher: R8=(5V-2V)/20mA=150R.

spess53 schrieb:
> Es sollte doch mindestens so etwas Net-Labels kennen. Die kann der TO
> manuell einfügen.
>
> MfG Spess

Ich habe manuell GND als net label festgelegt. Aber im ERC meldet er 
Segment des Netzes GND hat keine erkennbare Verbindung zu anderen 
Segmenten des selben Netzes. Bei VCC und AVCC meldet er als Warnung das 
sie mit Netz $... verbunden sind. Ich habe auch hier das Netz an JP1 in 
VCC umbenannt, anscheinend hat das aber nichts bewirkt.

von mb79 (Gast)


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Karl M. schrieb:
> An PA0, R18 nach Masse sollte man noch einen Kondensatore 10nF - 10nF
> schalten, um dem Eingangwiderstand, bzw. der S&H-Schaltung des ADC
> gerecht zu werden.

Davon steht so nichts im Datenblatt, da steht nur die Beschaltung von 
AREF...
Meine Anwendung ist definitiv nicht zeitkritisch, daher auch nur 3MHz 
(und wegen Taktteiler passt das bei mir dann gut).

von spess53 (Gast)


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Hi

Das sollten mal die Eagle-Spezies klären. Ich habe mal Eagle mal 
kurzzeitig getestet. Das ist aber schneller als ein Virus von meinem 
Rechner wieder verschwunden. Mit Protel bin ich besser dran.

MfG Spess

von Karl M. (Gast)


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Sicherlich tu es das indirekt.

mb79 schrieb:
> Davon steht so nichts im Datenblatt, da steht nur die Beschaltung von
> AREF..

Über den Eingangswiderstand und den benötigten Eingangsstrom.

von Karl M. (Gast)


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mb79 schrieb:
> Für die 7-Segmentanzeigen habe ich den Aufbau bereits so auf einer
> anderen Platine (inkl. denselben NPN-Transistoren) und es funktioniert.

Dann frage ich Dich welche Spannung an der Annode der LED anliegt.
Und ob du überhaupt etwas von Transistorschaltungen verstehst ?
Also wie funktioniert so ein NPN Transistor.

> Für LED4 ist 20mA angegeben:
> 
http://www.reichelt.de/LEDs-5-mm/SLH-56-GN/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=18145&GROUPID=3019&artnr=SLH+56+GN,
> Daher: R8=(5V-2V)/20mA=150R.

Nun das ist doch der maximale Strom. Jeder wie er will für eine 
Statusanzeige.

von M. K. (sylaina)


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mb79 schrieb:
> Meine Anwendung ist definitiv nicht zeitkritisch, daher auch nur 3MHz

3 MHz ist aber sehr ungewöhnlich, warum nicht 1 MHz?

Karl M. schrieb:
> Sicherlich tu es das indirekt.

Und welchen Sinn solls haben dem ADC-Eingang extern noch einen 
Kondensator zu verpassen? Noch künstlich nen Anker werfen (der 
S&H-Kondensator ist ja nur wenige pF groß, 10 nF ist ja da schon wie 
Quasi auf Grund laufen)? Die Impedanz am ADC-Eingang soll ja, damit der 
S&H-Kondensator schnell genug geladen wird, 10 kΩ oder kleiner sein. Mit 
dem externen Kondensator an dem Pin muss es dann ja noch kleiner werden. 
Das macht nicht viel Sinn da man ja eigentlich immer gern so hochohmig 
wie möglich messen will/soll.

von Hannes L. (hannes)


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M. K. schrieb:
> Die Impedanz am ADC-Eingang soll ja, damit der
> S&H-Kondensator schnell genug geladen wird, 10 kΩ oder kleiner sein. Mit
> dem externen Kondensator an dem Pin muss es dann ja noch kleiner werden.

Nööö. Der interne S&H-Kondensator wird nur sehr kurzzeitig auf den Pin 
geschaltet. Der Externe Kondensator liegt dagegen ständig an der Quelle. 
Er puffert den kurzen Moment, in dem der interne S&H umgeladen wird. 
Dadurch kann der Spannungsteiler hochohmiger ausfallen. Natürlich nicht 
so hochohmig, dass es als Tiefpass das Signal verfälscht. Also keine 
gute Lösung, falls man Tonfrequenz samplen will.

...

von M. K. (sylaina)


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Hannes L. schrieb:
> Also keine
> gute Lösung, falls man Tonfrequenz samplen will.

Darauf wollte ich hinaus. Es gibt sicher Signale, da kann man das machen 
aber auch Signale, da ist das nicht sehr sinnvoll ;)

von Karl M. (Gast)


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Hallo,

Ich verwende bei hochohmigen Quellen immer einen Rail-to-Rail OPV 
AD8603.
Auch z.B. dann, wenn die Quelle aus einer Schaltung besteht, die nur 
hochohmig belastet werden darf.

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