Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Is das normaler Verlauf der Masterarbeit?


von 1234 (Gast)


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Ich habe im April mit meiner Masterarbeit angefangen(nich pffiziel, also 
noch nicht beim Prüfungsamt angemeldet). Da ich nicht so viel Geld und 
Zeit habe, möchte ich meinen Master im Septermber abschließen. 
Verlängern würde ich SEHR ungerne.

Leider hat sich im April so gut wie gar nichts getan. Ich muss einen 
Messplatz aufbauen: die software, die ich bekommen habe hat nicht 
funktioniert, es müssten noch Ersatzteile bestellt werden, die 
wichtigsten Sicherheitsanweisungen habe ich erst gestern bekommen 
(vorher dürfte ich den Laser nicht mal einschalten). Ich habe bloß 
einige organisatorische Sachen gelöst und Papers gelesen.
Ist das normaler verlauf der Masterarbeit? Oder sieht es so  aus, als 
würde ich meine Arbeit verlängern?

Meine Bachelorarbeit ging reibungsfrei durch, ich dürfte ab den 1. Tag 
Messungen durchführen, deswegen mach ich mir einwenig sorgen.

von Marek N. (Gast)


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Häng dich rein!
Du willst den Abschluss, also hast du die Holschuld. Ist im Beruf 
(leider) nicht anders.

von genervt (Gast)


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Marek N. schrieb:
> Häng dich rein!
> Du willst den Abschluss, also hast du die Holschuld. Ist im Beruf
> (leider) nicht anders.

Dem ist nichts hinzuzufügen.

von Bernd (Gast)


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Es ist deine Aufgabe das alles zu organisieren, du bist Projektleiter 
deiner Masterarbeit.
Als erstes solltest du einen Projektplan erstellen.
Dazu gehört auch ein Gantt-Diagramm.
Wenn dort Abhängigkeiten sind, die von anderen zu liefern sind, dann 
musst du das rechtzeitig Absprechen und auf Einhaltung hinarbeiten.
Sollte der Projektplan durch Nichteinhaltung ernsthaft gefährdet werden, 
dann sollte in einem Gespräch auf höherer Ebene nach Lösungen gesucht 
werden.

Masterarbeit ist nicht wie in der Schule, wo der Lehrer sich um alles 
kümmert.

Viel Erfolg noch.

von Jiri (Gast)


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Das ist doch völlig normal. Welches Fach studierst du eigentlich? Bei 
uns in der Chemie ist das auch so, das erst mal viel Literatur gelesen 
werden muss, dann die Anlagen und Messplätze gebaut werden, etc. 
Außerdem funktioniert eh alles erst zum Schluss. War selbst während 
meiner Promotion nicht anders.
Aber du musst natürlich versuchen, dass nicht allzuviel Leerlauf 
entsteht. Denn immerhin willst du ja deutlich schneller fertig werden, 
als in den normalerweise üblichen 9 Monate. Forschung dauert einfach.
Derweil kannst du ja versuchen, dir einen gewissen finanziellen Puffer 
zu verschaffen. Gib doch abends Nachhilfe (das hab ich gemacht). 
Innerhalb eines halben Jahres sollte da zumindest soviel zusammenkommen, 
dass du zumindest ein oder zwei Monate verlängern kannst.

von 1234 (Gast)


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Ich studiere Nanotechnologie.
Ich habe auch recht viel Literatur bekommen, aber es macht recht Sinn 
die Literatur zu lesen, erst wenn ich die ersten Ergebnisse habe, und 
diese auswerten soll.
Ich arbeite auch parallel als HiWi, also spare ich ein wenig nebenbei.

von elede (Gast)


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1234 schrieb:
> Ich habe im April mit meiner Masterarbeit angefangen(nich
> pffiziel, also
> noch nicht beim Prüfungsamt angemeldet). Da ich nicht so viel Geld und
> Zeit habe, möchte ich meinen Master im Septermber abschließen.
> Verlängern würde ich SEHR ungerne.
>
> Leider hat sich im April so gut wie gar nichts getan. Ich muss einen
> Messplatz aufbauen: die software, die ich bekommen habe hat nicht
> funktioniert, es müssten noch Ersatzteile bestellt werden, die
> wichtigsten Sicherheitsanweisungen habe ich erst gestern bekommen
> (vorher dürfte ich den Laser nicht mal einschalten). Ich habe bloß
> einige organisatorische Sachen gelöst und Papers gelesen.
> Ist das normaler verlauf der Masterarbeit? Oder sieht es so  aus, als
> würde ich meine Arbeit verlängern?

Bist du beim Fraunhofer Institut? Da ist es völlig normal, dass 
Masterarbeiten 1.5 Jahre dauern.. Hört sich nen bisschen danach an..

von 1234 (Gast)


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Nein, ich bin bei der Uni

von Jiri (Gast)


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Aber noch bist du ja am Anfang. Also kein Grund, jetzt schon Panik zu 
kriegen.
Wie Bernd schon geschrieben hat, ist es recht sinnvoll sich Arbeitspläne 
zu erstellen. Ich hab damals meine MA in der Anorganik angefertigt 
(Festkörpersynthese, Röntgendiffraktion, Quantenchemie, etc.). Sich in 
die Analysetechniken und Messmethoden einzuarbeiten dauert. Meine 
Kommilitonin hatte damals grad in der Physikalischen Chemie angefangen 
und hat auch einige Monate damit verbracht, ihre Laserapparatur 
aufzubauen.
Was ich damit sagen will: umso apparativ aufwendiger eine Arbeit ist, 
umso mehr Zeit vergeht am Anfang. Da muss man durch. Wenn ich natürlich 
als Organiker irgendwo nur den Laborsklaven gebe und Tag für Tag nur 
Süppchen koche, was ich sowieso schon das ganze Studium über in den 
Praktika getan hab, dann geht da natürlich (gefühlt) erst mal mehr 
voran. Ob das, was da dann rauskommt, besonders relevant ist, ist eine 
andere Frage.

@ 1234: An welcher Fakultät gibt's deinen Nano-Studiengang? Physik oder 
Chemie?

von Lurchi (Gast)


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Am Anfang hat man einiges an Literatur zu lesen - damit kann man 
Wartezeiten auf Geräte oder Ersatzteile eigentlich ganz gut überbrücken. 
Kritisch wird das erst wenn es gegen Ende passiert. Um die Grundlagen 
und den Stand der Technik sollte man sich schon kümmern bevor man die 
eigentlichen Experimente macht. Je nach Experiment ist es aber auch gut 
wenn der Aufbau läuft und man die Zeit für Experimente / Daten nutzen 
kann - je nach Aufbau hat man ja bei der eigentlichen Messung nicht viel 
zu tun.

Es ist auch relativ normal das nicht alles glatt geht. Ggf. ist es 
einfach eine produktive Woche, die später in der Arbeit auftaucht. Einen 
groben Zeitplan sollte man schon haben, aber Forschung ist da nicht so 
berechenbar. Dumm wird es vor allem wenn man wirklich Zeit verliert, 
etwa weil man viel Zeit in etwas invertiert, dass in der Literatur schon 
gelöst ist. Ein Monat im Labor kann einem da schon Stunden in der 
Bibliothek sparen.

Nebenbei als HiWi arbeiten ist ggf. nicht so ideal, jedenfalls wenn man 
schnell fertig werden will. Ich habe das allerdings auch gemacht - ein 
paar Stunden die Woche was anderes ist auch nicht so falsch, nur für da 
Geld würde ich es aber eher nicht machen. Gerade für die 
Prüfungszeiträume / Abschlussarbeit sind Studienkredite auch sinnvoll.

von Scelumbro (Gast)


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1234 schrieb:
> Ich studiere Nanotechnologie.
> Ich habe auch recht viel Literatur bekommen, aber es macht recht Sinn
> die Literatur zu lesen, erst wenn ich die ersten Ergebnisse habe, und
> diese auswerten soll.
> Ich arbeite auch parallel als HiWi, also spare ich ein wenig nebenbei
Erst Experimente und dann Literatur? Ist das wirklich Wissenschaftliches 
Arbeiten wie es heutzutage gelehrt wird? Wir haben damals (5 Jahre) noch 
Witze gemacht: A week in the lab can save you a whole day in the 
library.
Zumindest bei mir in der Chemie habe ich damals einfach einen 
Laborarbeitsplatz bekommen, der während der Abwesenheit meines 
Vorgängers schon kräftig von meinen Kollegen geplündert wurde. Also 
erstmal Ausrüstung bestellt, organisiert und Glasgerät geplant und 
anfertigen lassen. Währenddessen Literatur gelesen, Literaturverwaltung 
und sonstige Software organisiert. Damit sind sicher mindestens zwei 
Monate drauf gegangen.

von Martin B. (martin_b97)


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Und sei dir sicher:

nach den ersten Messungen und deren Auswertung wirst du festellen wie 
viele Messfehler du gemacht hast und nochmal von vorne anfangen.

Leider meine Erfahrung, nicht nur während einer Abschlussarbeit.

Grüße,
Martin

von Jiri (Gast)


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Scelumbro schrieb:
> Zumindest bei mir in der Chemie

Sagt mal, wieviel Chemiker sind hier eigentlich unterwegs?

von Dipl.- G. (hipot)


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1234 schrieb:

> Ist das normaler verlauf der Masterarbeit?

Klingt normal. Zu Diplomzeiten ging es ähnlich wüst zu. Ich konnte z.B. 
monatelang nicht ans MATLAB, weil Computer und Lizenzen nicht gingen. 
Fährt man eben zum See und genießt den Sommer, oder man macht in der 
Zwischenzeit was man machen kann. Grundsätzlich aber ja, diese Arbeiten 
dauern immer viel, viel länger, insbesondere wenn bei euch (wie bei uns) 
das Nichtanmelden inoffizielle Praxis ist und die Aufgabenstellung etc. 
dies implizit enthält.

von Rüdiger (Gast)


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Bei uns wurde drauf geachtet, dass die Arbeit gleich zu beginn 
angemeldet wird und entsprechend die 6 Monate eingehalten werden.
Dafür gab es ein Semester vor der eigentlichen Arbeit aber auch zwei 
Module von denen eins auf die Literaturrechersche und eins auf die 
Vorbereitung der Arbeit abziehlt. Damit ließ sich dann alles Nötige für 
die Arbeit im Vorraus beschaffen und man konnte sich schon ins Thema 
eingearbeitet und konnte abschätzen, was alles auf einen zukommt.
Letztendlich hat dann natürlich trotzdem nicht alles reibungslos 
funktioniert und vieles länger gedauert, aber das meiste hat in der Zeit 
dann doch noch geklappt.

In manchen anderen Instituten hier wird nicht gleich angemeldet. Das 
nimmt dann zwar den Zeitdruck, aber man läuft auch Gefahr das ganze zu 
verschleppen oder noch mehr aufgebrummt zu bekommen und dann ein Jahr 
(oder länger?) dran zu sitzen.

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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1234 schrieb:
> Ich studiere Nanotechnologie.
> Ich habe auch recht viel Literatur bekommen, aber es macht recht Sinn
> die Literatur zu lesen, erst wenn ich die ersten Ergebnisse habe, und
> diese auswerten soll.

Interessante Arbeitseinstellung. Der Versuch den Arbeitsaufwand 
dahingehend zu optimieren nur dann etwas zu lesen wenn du glaubst es 
unmittelbar zu brauchen ist, höflich gesagt, suboptimal. Interessiert 
dich das Gebiet, das Thema in dem du deine Arbeit schreibst denn 
überhaupt?

Je mehr du von dem Gebiet verstehst, je mehr Zusammenhänge zu anderen 
Gebieten du erkennst und verstehst, je besser die Grundlagen und der 
Stand der Technik sitzen, je mehr hilft dir das bei der Arbeit. Es hilft 
dir mit deinen Betreuern, deinem Professor, den Laborassistenten usw. 
wenn du mit ihnen Probleme, Vorgehensweisen und Ergebnisse diskutieren 
musst. Es hilft besonders bei der Fehlersuche. Anders gefragt, wie 
willst du eine Methode zur Lösung eines Problems auswählen, wenn du 
nicht wenigstens die gängigen Vorgehensweisen und zusätzlich ein paar 
esoterische kennst?

Jetzt ist die Zeit mit der Literatur anzufangen. Jetzt kann man sich 
schon Zusammenfassungen der Literatur, Einführungen in Themen usw. 
schreiben. Sowohl als Schreibübung, als auch um Material vorzubereiten, 
dass man später in die schriftliche Arbeit einfließen lassen kann. Dazu 
gehört die Verschlagwortung der Literatur (lernt man das nicht mehr?) 
und der Aufbau eines Literaturverzeichnisses (heutzutage mit Software, 
gibt ja genug). Das hilft einem danach während der Arbeit, und sei es 
nur, dass man bei der Ausarbeitung nicht versehentlich den Karl-Theodor 
zu Guttenberg macht, weil man die Quelle eines Zitates nicht findet.

Jetzt ist auch die Zeit mit der Dokumentation der Gerätschaften, des 
ursprünglichen Versuchsaufbaus zu beginnen. Das ist weiteres Material 
das man später mit in die schriftliche Arbeit einfließen lässt.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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1234 schrieb:
> Ist das normaler verlauf der Masterarbeit?
Viel schlimmer: es ist ein ganz normaler Projektverlauf und 
Ingenieursalltag.
Fang einfach schon mal mit der Dokumentation an. Du wirst das sowieso 
brauchen. Und du kannst auch schon was dokumentieren: das, was nicht 
funktioniert hat.

von Peter (Gast)


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Ich hab meine Masterarbeit so vor ca. einem Monat abgegeben und war nach 
Fast einem Jahr nur noch froh sie los zu sein.
Das Jahr hat mich grade in den letzten Monaten verdammt viel Kraft 
gekostet.

Wenn du Paper liest... schreib sie gleich zusammen. Sonst wirst du sie 
dann zumindest teilweise nocheinmal lesen müssen. Das kostet dann extra 
Zeit die du nicht haben wirst.

Deine Hintergründe und verwandte Arbeiten könntest du ja schon fertig 
geschrieben haben.... wie sieht es damit aus?

von Wolfgang (Gast)


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1234 schrieb:
> Ich habe im April mit meiner Masterarbeit angefangen(nich pffiziel, also
> noch nicht beim Prüfungsamt angemeldet). Da ich nicht so viel Geld und
> Zeit habe, möchte ich meinen Master im Septermber abschließen.
> Verlängern würde ich SEHR ungerne.

Die Masterarbeit hat offiziell noch gar nicht angefangen und du redest 
von Abschlusstermin? Das bring mal dem Prüfungsamt bei.

> Leider hat sich im April so gut wie gar nichts getan.

Warum sollte sich von selbst irgendetwas tun. Dein Job ist es, die 
Vorlaufzeit zu nutzen, um die Dinge vorzubereiten.

> ... die software, die ich bekommen habe hat nicht funktioniert, ...

Dann stell das klar und mach dich an die Arbeit

> .. es müssten noch Ersatzteile bestellt werden
Dann kümmer dich drum und überlege, woran es gelegen hat, dass Ersatz 
nötig ist, damit dir das nicht gleich wieder passiert.

> ..., die wichtigsten Sicherheitsanweisungen habe ich erst gestern
> bekommen

War da ein Fehler in deinem Terminplan? Wenn das ein Kurs mit mehreren 
Teilnehmern war, wird der wohl kaum auf den Start deiner 
Vorbereitungszeit abgestimmt sein.

> (vorher dürfte ich den Laser nicht mal einschalten).

Das ist der Sinn einer Sicherheitseinweisung. Vom Laser gehen nicht nur 
Gefahren aus, wenn man Messdaten sammelt. Das ist dem nämlich ziemlich 
egal - und deinen Augen auch. Das Geschrei möchte ich nicht hören, wenn 
etwas schief geht und die BG oder irgendein Jurist entdeckt, dass gegen 
bestehenden Vorschriften verstoßen wurde.

Die Zeit läuft nach Anmeldung. Und erst nach Anmeldung und 
nachgewiesenem Verzug im vorher abgestimmten Zeitplan hast du Argumente 
in der Hand.

Plane genug Reserven für die Unwägbarkeiten der Forschung ein. Es geht 
mal was kaputt, die Werkstatt wartet nicht nur auf deine Aufträge, ein 
Experiment muss verändert werden, eine Software funktionioniert mal 
genau dort, wo du auf eine spezielle Funktion angewiesen bist, nicht 
richtig usw.

von Michael W. (Gast)


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Ich finde es auch interessant, was er schreibt. In der Tat ist es 
normaler Alltag, dass es zu Verzögerungen kommt und man mehr tun muss, 
als nur die 100% des Nötigen, weil es immer Reibung gibt.

Allerdings sollten Aufgaben so gestellt werden, dass sie in eben diesen 
Brutto 6 Monaten laufen können. Von daher wären also Projekte zu 
veranschlagen, die nach 4 Monaten ausehen.

>Is das normaler Verlauf der Masterarbeit
Zu dem anscheinend "Normalen Verlauf" einer Masterarbeit, wenn sie wie 
hier unter Zeitdruck gerät, fällt mir noch das hier ein:
Beitrag "Re: Realisierung von FPGA-Hausaufgaben durch Einkauf der Leistung"

von H. K. (spearfish)


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Dipl.- G. schrieb:
> Klingt normal. Zu Diplomzeiten ging es ähnlich wüst zu. Ich konnte z.B.
> monatelang nicht ans MATLAB, weil Computer und Lizenzen nicht gingen.
> Fährt man eben zum See und genießt den Sommer, oder man macht in der
> Zwischenzeit was man machen kann. Grundsätzlich aber ja, diese Arbeiten
> dauern immer viel, viel länger, insbesondere wenn bei euch (wie bei uns)
> das Nichtanmelden inoffizielle Praxis ist und die Aufgabenstellung etc.
> dies implizit enthält.

Wobei der findige Student heutzutage wahrscheinlich Matlab aus dem Netz 
ziehen würde und dann anfängt zu arbeiten. Die handelsüblichen Laptops 
haben sowieso genug Rechenpower...

Nicht, dass ich illegale Software gutheißen würde. Bei meiner 
Bachelorarbeit ergab sich das Problem, dass ich eine Lizenz für eine 
Software gebraucht habe und der Zuständige Institutsmitarbeiter für 
Lizenzen war längere Zeit nicht da...

von Cyblord -. (cyblord)


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Marek N. schrieb:
> Häng dich rein!
> Du willst den Abschluss, also hast du die Holschuld. Ist im Beruf
> (leider) nicht anders.

Klar ist das im Beruf anders. Wenn auf Arbeit die Betriebsmittel fehlen, 
kann dir das herzlich egal sein. Dein Gehalt bekommst du nämlich auch so 
und wenn der AG will das gearbeitet wird dann muss er die Mittel dazu 
bereitstellen.

Als Student der eine Abschlussarbeit schreibt, sieht das anders. Dem AG 
ist es egal ob der rumgammelt oder in 6 Monaten fertig wird. Dem Student 
NICHT. Also muss man da selber gucken wo man bleibt.

von Paule (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Marek N. schrieb:
>> Häng dich rein!
>> Du willst den Abschluss, also hast du die Holschuld. Ist im Beruf
>> (leider) nicht anders.
>
> Klar ist das im Beruf anders. Wenn auf Arbeit die Betriebsmittel fehlen,
> kann dir das herzlich egal sein. Dein Gehalt bekommst du nämlich auch so
> und wenn der AG will das gearbeitet wird dann muss er die Mittel dazu
> bereitstellen.
>
> Als Student der eine Abschlussarbeit schreibt, sieht das anders. Dem AG
> ist es egal ob der rumgammelt oder in 6 Monaten fertig wird. Dem Student
> NICHT. Also muss man da selber gucken wo man bleibt.

Hinzu kommt noch, dass manche Themen von den Betreuern nicht ausreichend 
beleuchtet werden. Ich hab die Erfahrung gemacht, dass die Arbeit extrem 
vom Betreuer abhängig ist. Ist er gut, weiß er was ungefähr rauskommt 
und lässt dich nicht in irgendwelche Unsicherheiten, wie lange 
Lieferzeiten schlittern. Der Aufwand muss im Prinzip vorher schon grob 
abgeschätzt sein, gerade weil es nur 6 Monate sind.

von fraud (Gast)


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elede schrieb:

> Bist du beim Fraunhofer Institut? Da ist es völlig normal, dass
> Masterarbeiten 1.5 Jahre dauern.. Hört sich nen bisschen danach an..

Echt?
Eigene Erfahrung?
Ich wollte meine auch im Frauenhofer [IFAM] schreiben...

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