Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Tutorial/Einstieg für CAD mit Inventor


von elektronika (Gast)


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Hallo,

ich soll ein Gehäuse mit CAD zeichnen.
Bei uns der Firma nehmen die Mechaniker dazu wohl Inventor :-)
Da ich als Elektroniker von diesem Tool bisher nur den Namen kenne, 
suche ich eine Möglichkeit wie ich mich als Fachfremder einfach in so 
ein mächtiges Tool einarbeiten kann.

Jemand ne Idee?

von Christopher K. (djmaster_d)


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Hi, also dieses Tutorial war 1A zum lernen für mich. Hoffe es hilft DIR 
auch.
Aber ein paar Tage muss man schon rechnen bis man alles verstanden hat.
Ich Arbeite nun seit 5 Jahren damit. Ganz ok soweit.

http://www.ertls.de/inv2010_gl.pdf

lg djmaster

von nemesis... (Gast)


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Ist das nur privates Interesse oder hast du einen Arbeitsauftrag
dich da einzuarbeiten? Mit der Test-Version wirst du dich daheim
kaum in 30 Tagen einarbeiten können. Da wirst du länger brauchen.
Auf der Arbeit wird man dir wohl kaum die Zeit lassen, aber zumindest
besteht die Hoffnung da etwas Unterstützung zu bekommen von einem
Kollegen.

von elektronika (Gast)


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"hast du einen Arbeitsauftrag dich da einzuarbeiten?"

isch fürs Gschäft.
Die interne Schulung die es gäbe is erst im September :-)
und Geld is ja meist auch keins mehr im Topf, daher denke ich mal es 
wird aufs selbst-reinschaffen rauslaufen.

von nemesis... (Gast)


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elektronika schrieb:
> isch fürs Gschäft.

Also nicht beruflich, sondern nebenberuflich-gewerblich.
Wie willst du das ohne Kauf der Software schultern oder
hast du eine gehackte Version? Dann brauchst ja wenigstens
die Trial-Version nicht.

von elektronika (Gast)


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"Also nicht beruflich"
ha noi, natürli für mien Chef.
sonscht hätt ich doch privat gschriebe

von nemesis... (Gast)


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Schreib mal vernünftig wenn du ernst genommen werden willst.
Das ist hier kein Kindergarten-Forum. Nachvollziehbar ist das
ganze jedenfalls nicht. Ich glaube nicht, dass dir dein Chef
da ein lange Einarbeitung genehmigen wird. Dazu muss man nämlich
was auf dem Kasten haben und Resultate liefern. Ich hab da Zweifel,
dass du das bringst. Du schreibst ja selbst "mächtiges Werkzeug"
und das bedeutet schon was. Na, viel Spaß und viel Glück.
Ein Tutorial hast du ja jetzt. Damit dürfte das Thema erledigt sein.

von butsu (Gast)


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Ein paar kurze Tutorials lesen, dann mit einem einfachen Projekt 
anfangen. Am Anfang wirst du langsam sein, viel googlen, Youtube Videos 
gucken und evtl. frustriert sein. Mit der Zeit wirst du schneller, 
lernst effizientere Wege, Dinge zu tun etc.

Ich habe auch nie eine Schulung bekommen und kann's jetzt ganz gut :-)

von W.S. (Gast)


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elektronika schrieb:
> suche ich eine Möglichkeit wie ich mich als Fachfremder einfach in so
> ein mächtiges Tool einarbeiten kann.

Das ist ein grundsätzliches Problem, denn solche Programme sind mit 
häßlicher Regelmäßigkeit so angelegt, daß sie einen Bediener (sprich 
Programm-Sklave) voraussetzen, der in seinem beruflichen Leben nichts 
anderes macht, als eben dieses Programm zu bedienen. Dann und nur dann 
kommst du damit klar.

Aber da du deinen beruflichen Schwerpnkt anderswo hast, sind derartige 
Programme schieres Gift für dich: Du brauchst Einarbeitung und dauernde 
Beschäftigung damit, was du beides nicht hast.

Auch das o.g. bayrische Tutorial hat mich nicht überzeugt. Es fängt 
nicht damit an, dem Leser die zugrundeliegende Funktionalität zu 
erklären, sondern streift diese nur in einem kurzen Nebensatz. Das ist 
schlecht, denn das Allererste, was man zum Verstehen eines CAD-Programms 
braucht, ist Verständnis von dessen Grund-Funktionalität und nicht ein 
Rundgang durch sämtliche Menüs oder ein Durchziehen eines vorgekauten 
Beispiels. Guck dir mal als positives Gegenbeispiel die zwei bekannten 
Sketchup-Totorial-Projekte an. Das haben sich wirkliche pädagogische 
Könner ausgedacht.

Nebenbei gesagt, Sketchup sieht zwar quietschbunt und gar nicht so aus, 
wie man sich ein "seriöses" 3D-CAD vorstellt, aber der Eindruck täuscht 
gewaltig. Es ist lediglich sehr viel intuitiver benutzbar und dennoch 
innerlich ganz schön ausgeklügelt. Wenn dein Zweck lediglich ist, 
3D-Modelle zum Anschauen und Diskutieren zu erstellen, ohne dafür viel 
Zeit aufwenden zu müssen, dann ist Sketchup die erste Wahl dafür.

W.S.

von Atomix / Entry2 (Gast)


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@ W.S. -> Perzimist!

bin selber Elektronik Ing. und hatte einen Inventor-CAD Kurs nebenbei an 
der FH besucht. Waren insgesamt etwa 50 Stunden praktisches Kennenlernen 
von Inventor 7. Auf Arbeit benutze ich jetzt die Inventor Suite 2011.

Es ist einfach genial seine Platinen aus Eagle (Grundriss + Bohrungen -> 
dxf) in Inventor zu importieren und dort gleich das Gehäuse weiter zu 
entwerfen (alles aus einer Hand).

Anschließend wird das Gehäuse auf einer MDX-40A hergestellt.

Musste meinen Chef lange überreden mir diese Tools zur Verfügung 
zustellen.

Einarbeitung mit vielen Versuchen ist natürlich nötig,

@ elektronika
aber wenn deine Kollegen schon eine Version haben, dann setz dich 
einfach mal eine Stunde dazu und "lerne".

Viel spass damit.

von W.S. (Gast)


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Atomix / Entry2 schrieb:
> Einarbeitung mit vielen Versuchen ist natürlich nötig,

Eben.
Und was machst du sonst so?
Also außer Eagle benutzen und Inventor bedienen?
- mit Zulieferern sich herumärgern?
- mit Kunden sich noch viel mehr herumärgern?
- neue Geräteideen ausbrüten, Labortests, Kalkulation ob sich das lohnt?

Oder was sonst?
Oder wirklich nur Eagle+Inventor?

W.S.

von Atomix / Entry2 (Gast)


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@ W.S.

viel besser, ich kann Kundenwünsche erfüllen. Und wenn was nicht geht, 
dann akzeptieren die es sogar und sind auf die Lösungsvorschläge 
gespannt.

Komm auf die GPEC und sieh es dir an, vorrausgesetzt du besitzt einen 
passenden Ausweis.

Ärgern tue ich mich nur, wenn Maxim mal wieder was abkündigt, weil ein 
weiteres Werk geschlossen wird.

..und ja es lohnt sich, sind dadurch auf einen guten Weg EU-Marktführer 
zu werden -> alles BAM zertifiziert.

Aufgabenbereiche:
Admin, Frauenbeauftragter, Sicherheitsbeauftragter, viel HF, Eagle, 
Inventor, 3D Fräsen, Prototyp und Kleinserienbau, manuell Löten bis 0402 
und QFN (ohne Brille), Kunden betreuen, Mitarbeiter motivieren, Wartung, 
Programmierung (Bascom), Kaffe kochen, mal die Werkstatt ausfegen und 
jeden Freitag den Arbeitsplatz aufräumen.

Zu Bascom muss ich sagen, wenn ich es in Bascom schaffe, dann schafft es 
mein Programmierer auch in C/C++.

sonst so:
Haus bauen lassen, Kinder miterziehen und die Frau weiterhin glücklich 
machen, ETH minen (aktuell 80-100MH).

Aber es geht ja hier nicht um mich, sondern um Inventor und deren 
Möglichkeiten. Bei uns auf Arbeit gibt es noch eine alte "Rhino" 2.5 
Lizenz mit dickem Handbuch -> da ist Inventor ein Segen.

Gruß.

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