Gerade gefunden: http://www.spiegel.de/karriere/berufsstart/buffer-gruender-wir-veroeffentlichen-alle-gehaelter-im-internet-a-1093317.html Hier die Liste: https://open.buffer.com/transparent-salaries/ und ein Rechner um sich sein hypothetisches Gehalt bei der Firma auszurechnen: https://buffer.com/salary Was haltet ihr davon? Ich persönlich bin ein Freund der offnen Gehaltskultur da verheimlichen hauptsächlich der Arbeitgeberseite nützt, kann aber nachvollziehen, dass in einer neidgetriebenen Kultur wie der unsrigien, dies auf wenig Gegenliebe stößt.
D. I. schrieb: > dass in einer neidgetriebenen Kultur wie der > unsrigien, dies auf wenig Gegenliebe stößt. Jaja, in diesem Land wird jegliche Debatte über Verteilungsgerechtigkeit mit Behauptung, dass es der reine Neid ist vom Tisch gewischt. Das neolieberale Großkapital hat gute PR-Arbeit geleistet. Dafür verdienen sie einen gerechten Lohn.
D. I. schrieb: > dass in einer neidgetriebenen Kultur wie der unsrigien Prima nachgeplapperter Dünnpfiff. In ganz Schweden ist es so wie in der Firma: http://www.spiegel.de/karriere/ausland/gehaelter-in-schweden-maximale-transparenz-a-881340.html
D. I. schrieb: > https://buffer.com/salary Schöner Rechner. Vom Beginner zum "Meister" steigt der Lohn um 30 %. Da würden einige Experten hier im Forum etwas dumm aus der Wäsche schauen, wenn sie nur 30% mehr als ein Einstiegsgehalt bekommen würden.
D. I. schrieb: > Was haltet ihr davon? Finde ich gut! (Also die Offenlegung jetzt, 30% Gehaltsentwicklung sind echt etwas wenig, obwohl die Einstiegsgehälter schon ordentlich sind). Die Geheimhaltung nützt tatsächlich nur den Arbeitgebern. In meiner Ex-Firma haben wir uns mal am Mittagstisch ausgetauscht (natürlich illegal, war vertraglich verboten). Die Ingenieure hatten direkt Mitleid mit mir Facharbeiter, ich bekam weniger als die Hälfte und habe trotzdem auf deren Niveau gearbeitet (Infos vom Kunden besorgt, CAD Daten erstellt und den Krempel direkt gefertigt bzw. beauftragt). Ich persönlich habe auch kein Problem wenn jemand mein Gehalt kennt, das ist doch nur Mittel zum (Lebenserhaltungs-)Zweck. Ich respektiere meinen Gegenüber zuallererst mal weil er ein Mitmensch ist. Dann kommt Sympathie, Können, Erfahrung, ... und irgendwo ganz hinten der ganze aufgebauschte "mein Auto, mein Haus, mein Boot, mein Pferd" Wahnsinn. Leider ist die Liste bei vielen Leuten andersrum sortiert, IMHO einer der Gründe wieso vieles hier so läuft wie es läuft.
Tr schrieb: > (natürlich > illegal, war vertraglich verboten) Es kann einem nicht generell verboten werden, entsprechende Klauseln in Arbeitsverträgen sind nichtig. Tr schrieb: > Ich persönlich habe auch kein Problem wenn jemand mein Gehalt kennt, das > ist doch nur Mittel zum (Lebenserhaltungs-)Zweck. > Ich respektiere meinen Gegenüber zuallererst mal weil er ein Mitmensch > ist. Dann kommt Sympathie, Können, Erfahrung, ... und irgendwo ganz > hinten der ganze aufgebauschte "mein Auto, mein Haus, mein Boot, mein > Pferd" Wahnsinn. Dito.
Der oekonomische Erfolgsmultiplikator bei den Ingenieuren ist etwas hoeher wie 30% ueber die Laufbahn. Denn das waeren dann ja nur : aus 4 noetigen Prototypen mach 3. Es ist eher : jetzt mach ich Projekte die waeren vor 20 Jahren auch mit beliebig viel Zeit nicht machbar gewesen. Nicht wegen der Technologie, sondern wegen mir.
Karl schrieb: > Vom Beginner zum "Meister" steigt der Lohn um 30 %. Da > würden einige Experten hier im Forum etwas dumm aus der Wäsche schauen, > wenn sie nur 30% mehr als ein Einstiegsgehalt bekommen würden. Nö, die Experten sind Experten weil sie nach 3 Jahren an die nächste Challenge gegangen sind. Meint gekündigt und woanders mit deutliche höheren Einstiegsgehalt angeheuert. Ist im Ami-land nicht unüblich - schon um die mickrigen 10d Jahresurlaub aufzupeppen.
D. I. schrieb: > Was haltet ihr davon? Gar nix. > Ich persönlich bin ein Freund der offnen > Gehaltskultur da verheimlichen hauptsächlich der Arbeitgeberseite nützt, > kann aber nachvollziehen, dass in einer neidgetriebenen Kultur wie der > unsrigien, dies auf wenig Gegenliebe stößt. Also im Süden gilt: Über Geld redet man nicht, Geld hat man. Meist wollen immer nur 2 Gruppen über Geld reden: Leute die keins haben und ihren Neid anheizen wollen (ähnlich wie beim Sex, wer keinen hat, redet am meisten drüber), und prollige Angeber die nur darauf hoffen der Gegenüber verdient weniger und man kann den Dicken raushängen lassen. In den besseren Gegenden von D gilt es daher als höchst unfein über das Gehalt zu reden. Das ist genau das Gegenteil von "Understatement".
Cyblord -. schrieb: > Also im Süden gilt: Über Geld redet man nicht, Geld hat man. > > Meist wollen immer nur 2 Gruppen über Geld reden: Leute die keins haben > und ihren Neid anheizen wollen (ähnlich wie beim Sex, wer keinen hat, > redet am meisten drüber), und prollige Angeber die nur darauf hoffen der > Gegenüber verdient weniger und man kann den Dicken raushängen lassen. Im Schwabenland vielleicht. Mein Eindruck ist eher, dass die nicht drüber reden wollen, deren vermitteltes Außenbild um sich besser zu fühlen nicht der Realität entspricht. Cyblord -. schrieb: > In den besseren Gegenden von D gilt es daher als höchst unfein über das > Gehalt zu reden. Das ist genau das Gegenteil von "Understatement". Stuttgart und Umgebung als bessere Gegend zu betiteln ist jedenfalls ein gehöriges Overstatement :P
D. I. schrieb: > Im Schwabenland vielleicht. Ja, du wirst praktisch keinen Schwaben finden der gerne über Geld im allgemeinen oder gar sein Gehalt im speziellen redet. Ohne es genau zu wissen, würde ich aber sagen, dasselbe wird auch für Bayern gelten. > Stuttgart und Umgebung als bessere Gegend zu betiteln ist jedenfalls ein > gehöriges Overstatement :P Nur kein Neid. Wer lieber mit dem Ronny aus der Ossi-Platte über sein Gehalt beim Malochen reden will, kann das ja tun.
Cyblord -. schrieb: > Ja, du wirst praktisch keinen Schwaben finden der gerne über Geld im > allgemeinen oder gar sein Gehalt im speziellen redet. q.e.d. Cyblord -. schrieb: > Ohne es genau zu wissen, würde ich aber sagen, dasselbe wird auch für > Bayern gelten. Ich kann natürlich nicht allgemein für Franken / Bayern sprechen wie du für Schwaben, aber zumindest mit Kollegen und im Freundeskreis kann ich darüber ohne Probleme reden. Interessant ist es ja im nicht-tarif Umfeld, im Tarifumfeld ergibt sich die Schwankungsbreite im Wesentlichen durch die Leistungszulage. Cyblord -. schrieb: > Nur kein Neid. Wer lieber mit dem Ronny aus der Ossi-Platte über sein > Gehalt beim Malochen reden will, kann das ja tun. Ach das kannst du doch normalerweise besser oder bist du schon ausgebrannt?
Cyblord -. schrieb: > Nur kein Neid. Wer lieber mit dem Ronny aus der Ossi-Platte über sein > Gehalt beim Malochen reden will, kann das ja tun. Genau, in wenn man in Stuttgart mit Ali über sein Gehalt reden wollte, versteht der einen ja nicht. Aber es ist schon schön zu sehen, wie der ach so gebildete und weltbewanderte (West-) Deutsche überall den politisch Korrekten gibt, außer bei Ossis, über die kann man schön herziehen, die jammern bloß und wehren sich nicht. Schön, dass diese Generation bald in Rente geht und in 30 Jahren ausgestorben ist.
Karl schrieb: > Schön, dass diese Generation bald in Rente geht und in 30 Jahren > ausgestorben ist. Da musst du dich bei Cyblord wohl noch etwas gedulden. ;)
Karl schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Nur kein Neid. Wer lieber mit dem Ronny aus der Ossi-Platte über sein >> Gehalt beim Malochen reden will, kann das ja tun. > > Genau, in wenn man in Stuttgart mit Ali über sein Gehalt reden wollte, > versteht der einen ja nicht. Schwaben oder auch BW besteht ja nun nicht nur aus Stuttgart. Dass hier einige größere Städte (z.B. auch Mannheim) ein großen Ausländeranteil haben ist bekannt, aber der Wohlstandsschwabe wohnt auch nicht im Kessel oder in der Mannheimer Innenstadt. > Aber es ist schon schön zu sehen, wie der ach so gebildete und > weltbewanderte (West-) Deutsche überall den politisch Korrekten gibt, Man ist nicht gleich PC wenn man über das Glatzen-Problem in Ostdeutschland redet. Und darum geht's dir doch gelle? > außer bei Ossis, über die kann man schön herziehen, die jammern bloß und > wehren sich nicht. Weil ja der "Ronny aus der Platte" auch ein sooo schlimmes Klischee ist, und die Ossi so dolle beleidigt. Jede Gruppe hat solche Klisches. Aber die Ossis jammern schon viel, merke ich grade ;-) Es ging eigentlich nur darum, ob man über Geld reden sollte oder nicht. Diese aggressive Grundstimmung hat D.I. in den Thread gebracht, nicht ich.
Cyblord -. schrieb: > Man ist nicht gleich PC wenn man über das Glatzen-Problem in > Ostdeutschland redet. Und darum geht's dir doch gelle? Mir erschließt sich nicht, was du uns damit sagen willst. Mit Glatzen hatte das ganze eigentlich nichts zu tun. Aber gerne kannst du dir mal über Ursachen des in einigen Landkreisen verbreitete Problem von Rechtsextremismus Gedanken machen. Cyblord -. schrieb: > Weil ja der "Ronny aus der Platte" auch ein sooo schlimmes Klischee ist, > und die Ossi so dolle beleidigt. Was wolltest du sonst mit dem "Ronny aus der Platte" erreichen? Wolltest du uns zeigen, dass dein bester freund Ronny heißt? Steh doch einfach dazu, dass du keine Ossis magst. Die Kosten dich nur Geld und dass Hitlers seine ersten großen Erfolge ehr im süddeutschen Raum gefeiert hat vergessen wir auch ganz schnell. Die Ossis haben sich ja selbst für den real existierenden Sozialismus entschieden. Auch die heutigen Zugpferde (Audi, BMW, Siemens) der süddeutschen Wirtschaft hatten zum Glück nie was mit den Ostgebieten zu tun. (Das ist irgendwo ein bisschen Ironie drin, der versierte Lese wird Ironie und Wahrheit unterscheiden können)
Achso, Ossis sind natürlich alle total von Neid zerfressen (ich auch).
Karl schrieb: > Achso, Ossis sind natürlich alle total von Neid zerfressen Dadurch haben sie große Löcher im Körper, durch die sie aus der Entfernung volltransparent wirken -um mal wieder das Thema aufzugreifen. ;-) Gleich kommt er wieder... Na dann! MfG Paul
Karl schrieb: > Was wolltest du sonst mit dem "Ronny aus der Platte" erreichen? Es ist halt ein Klischee. Muss man dir alles erklären? Weißt du nicht was das ist? So wie nen Schwabe sich zum Thema Spätzle, Geiz und Kehrwoche was anhören muss. Da geht man lächelnd drüber weg. Oder man macht sich völlig lächerlich und spamt irgendwelche politische Grütze von wegen Audi und BMW ins Forum. Das riecht nach Minderwertigkeitskomplexen. Eloquent geht anders. > (Das ist irgendwo ein bisschen Ironie drin, der versierte Lese wird > Ironie und Wahrheit unterscheiden können) Ne, da drin ist nur 100% Zoni-Gejammer ohne Sinn und Verstand. Und Off Topic ist es auch.
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Cyblord -. schrieb: >> Was wolltest du sonst mit dem "Ronny aus der Platte" erreichen? > Es ist halt ein Klischee. Muss man dir alles erklären? Weißt du nicht > was das ist? Das es ein Klischee ist wusste ich schon, brauchst du nicht erklären, habe ich auch nicht gefragt. Die Frage war: Was wolltest du (mit dem Klischee) erreichen? Und hast du das mit der Ironie gelesen (und verstanden)?
Karl schrieb: > Das es ein Klischee ist wusste ich schon, brauchst du nicht erklären, > habe ich auch nicht gefragt. Die Frage war: Was wolltest du (mit dem > Klischee) erreichen? Also für dich zum mitmeiseln: Meine These war (wie auch bereits oben nachzulesen), dass im eher reichen Süden, weniger übers Gehalt geredet wird, als im eher armen Osten. Daraus folgt, will man, wie D.I. übers Gehalt reden, dann sollte man zum eher armen Ossi (aka Ronny aus der Platte) gehen. Dort geht so was besser. Das Klischee diente also dazu, den Sachverhalt schnell und kernig auf den Punkt zu bringen. Info für dich: Dazu dienen Klischees häufiger. Das war meine These für das Thema hier. man könnte es auch eine Arbeitshypothese nennen). Es steht dir nun frei, darauf zu antworten und eventuell deine (Gegen-)These zum besten zu geben. Wir hier nennen so was "Diskussion". Diese wird allerdings jäh unterbrochen, wenn Leute teilnehmen, welche die Inhalte nicht verstehen, und dann erst rumheulen und dann nachfragen und dann muss man alles noch mal erklären.
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was heisst transparent, da stehen die formeln und das was als $ hinten rauskommt. Wenn man einen ERA geführten Betrieb nimmt, Stellenbeschreibungen daneben legt weiss man auch was dabei rauskommt. Ob jetzt jemand 10 oder 15% Leistungszulage bekommt ist dann eher nebensächlich. WENN die Leistungszulage gerecht verteilt wird und ggf. transparent gemacht wird (ja solche Firmen gibt es und die haben verstanden was das bringt) dann kann sich jeder jedes Gehalt ausrechnen wenns in ERA enthalten ist. Innerhalb einer Firma ist das ziemlich transparent bis auf die Managementebene. Nur zwischen Firmen klappt das dann leider nicht. aber das ist ja nur interessant wenn man unzufrieden ist.....
Matthes schrieb: > Innerhalb einer Firma ist das ziemlich > transparent bis auf die Managementebene. Ja, deswegen auch mein Hinweis auf nicht tarifgebundene Firmen.
Cyblord -. schrieb: > Also für dich zum mitmeiseln: Meine These war (wie auch bereits oben > nachzulesen), dass im eher reichen Süden, weniger übers Gehalt geredet > wird, als im eher armen Osten. Daraus folgt, will man, wie D.I. übers > Gehalt reden, dann sollte man zum eher armen Ossi (aka Ronny aus der > Platte) gehen. Dort geht so was besser. Naja, jetzt wo du es erklärst. Die Informationen sind über 3 Beiträge verteilt. Du möchtest als mit Ronny deine Hypothese untermauern, dass nur Neider und Prolls über das Gehalt reden. Cyblord -. schrieb: > Das war meine These für das Thema hier. man könnte es auch eine > Arbeitshypothese nennen). Naja, schlau wie du tust, siehe unten, solltest du schon den Unterschied zwischen These und Hypothese machen. Cyblord -. schrieb: > Es steht dir nun frei, darauf zu antworten und eventuell deine > (Gegen-)These zum besten zu geben. Wir hier nennen so was "Diskussion". Wer sind den wir? Ich kenne Bundesbürger aus der ganzen Republik und kann zu meinem Glück behaupten, dass man Leute wie dich (wir) ehr selten im echten Leben trifft. Genauso wie ich keine Neonazis zu meinen bekannten zähle, obwohl ich viele "Ossis" (eigentlich müsste es Thüringer heißen, aber ich will es dir nicht so schwer machen) kenne. Zum Thema: Es ist schade, dass in Deutschland so wenige Leute sich trauen über ihr Gehalt zu reden. Bei einigen scheint es die Angst vor den Neidern zu sein. Ich gehe Mit dem Thema ehr offen um und finde es Schade, dass sich in Deutschland immer mehr eine Klassengesellschaft herausbildet. Meist ist es doch so, dass sich das berufliche und soziale Umfeld recht homogen zusammensetzt und man schnell den Blick für das gesamte verliert. Ein schönes Beispiel ist Cyblord der Gedanklich strickt in wie (hier im reichen Süden) und ihr im armen Osten unterscheidet. Er grenzt sich gleich doppelt ab, einmal von den armen und einmal von den Ossis. Würde in seinem Umfeld vielleicht etwas mehr gesprochen, würde er vielleicht merken, dass er gar nicht so reich ist und immer nur schön die vorgegebene Meinung nachplappert aber so ist das halt, die oberen 10 % regeln das ganz gut.
D. I. schrieb: > Matthes schrieb: >> Innerhalb einer Firma ist das ziemlich >> transparent bis auf die Managementebene. > > Ja, deswegen auch mein Hinweis auf nicht tarifgebundene Firmen. Also aus meiner Erfahrung können sich die ERA Stufen unter Kollegen locker mal um 3 Stufen Unterscheiden. Dazu weiß man die LZ nicht und auch nicht ob 35 oder 40 Stunden. Meistens ist die ERA Einstufung absolut nicht transparent und orientiert sich nur locker an den Eingruppierungsbeispielen.
Prinzipiell finde ich es schon z. T. seltsam was für ein Zirkus über das geheimhalten von Lohn und Gehalt getrieben wird. Manche Leute definieren sich wohl über dessen Höhe darüber. Auf der anderen Seite geht mir in diesem Fall die Forderung bzgl. Transparenz auf den Nerv. Es ist meine Sache ob ich darüber reden will oder nicht. Wie bei allen anderen privaten Dingen auch. Warum sollte ein anderer evtl. Aussenstehender ein Recht daruf haben zu wissen wieviel ich verdiene? Eine Ausnahme stellen wohl Politiker dar (Korruption). Matthes schrieb: > was heisst transparent, da stehen die formeln und das was als $ hinten > rauskommt. Wenn man einen ERA geführten Betrieb nimmt, > Stellenbeschreibungen daneben legt weiss man auch was dabei rauskommt. > Ob jetzt jemand 10 oder 15% Leistungszulage bekommt ist dann eher > nebensächlich. WENN die Leistungszulage gerecht verteilt wird und ggf. > transparent gemacht wird (ja solche Firmen gibt es und die haben > verstanden was das bringt) dann kann sich jeder jedes Gehalt ausrechnen > wenns in ERA enthalten ist. Innerhalb einer Firma ist das ziemlich > transparent bis auf die Managementebene. Nur zwischen Firmen klappt das > dann leider nicht. aber das ist ja nur interessant wenn man unzufrieden > ist.....
Cyblord -. schrieb: > Karl schrieb: >> Was wolltest du sonst mit dem "Ronny aus der Platte" erreichen? > Es ist halt ein Klischee. Muss man dir alles erklären? Weißt du nicht > was das ist? > So wie nen Schwabe sich zum Thema Spätzle, Geiz und Kehrwoche was > anhören muss. Da geht man lächelnd drüber weg. Oder man macht sich > völlig lächerlich und spamt irgendwelche politische Grütze von wegen > Audi und BMW ins Forum. Das riecht nach Minderwertigkeitskomplexen. > Eloquent geht anders. > >> (Das ist irgendwo ein bisschen Ironie drin, der versierte Lese wird >> Ironie und Wahrheit unterscheiden können) > > Ne, da drin ist nur 100% Zoni-Gejammer ohne Sinn und Verstand. Und Off > Topic ist es auch. Klischee ist eine Sache, aber lustige Charaktereigenschaften und Essensgewohnheiten einer Region mit einer menschenverachtenden und undemokratischen Attitüde zu vergleichen und für alle Ortsansässigen im Deckmantel des "Klischees" zu pauschalisieren ist schon wirklich fern jedem vernünftigen Denken. Du solltest mehr über Emphatie lernen junger Padawan... ;)
Migelchen schrieb: > Du solltest mehr über Emphatie lernen junger Padawan... ;) Kleine Korrektur: *Empathie Gruß Migelchen
Cyblord -. schrieb: > Also aus meiner Erfahrung können sich die ERA Stufen unter Kollegen > locker mal um 3 Stufen Unterscheiden. Dazu weiß man die LZ nicht und > auch nicht ob 35 oder 40 Stunden. Meistens ist die ERA Einstufung > absolut nicht transparent und orientiert sich nur locker an den > Eingruppierungsbeispielen. Nun gut ihr habt in BW mehr Stufen als wir in Bayern. Bei uns reduziert es sich normal nur auf 10 oder 11, 12 eher selten dann eher direkt AT. Häufig haben Altverträgler aus den güldenen Wirtschaftswunderjahren die 12 inne. 35h vs 40h beeinflusst zwar die nominelle Höhe das ist richtig, aber faktisch kann man je nach Wunsch das eine oder das andere haben, daher im direkten Vergleich nicht relevant. LZ ist der grobe Faktor, aber meist gibt es eine Abteilungsnorm von der nur selten ein paar Prozentpunkte mehr abgewichen wird.
D. I. schrieb: > Ich persönlich bin ein Freund der offnen > Gehaltskultur da verheimlichen hauptsächlich der Arbeitgeberseite nützt, Sehe ich anders. Es geht schlicht niemanden etwas an, was monatlich auf mein Konto wandert.
Ich würde auch nie auf die Idee kommen, offen über mein Einkommen (oder noch wichtiger, meinem Vermögen) zu reden. Nur meine Freundin weiß etwas genauer Bescheid, und meine engsten Freunde könnten zumindest eine grobe Ahnung haben. Die meisten Bekannten wissen noch nicht einmal, dass ich Gesellschafter bei meinem "Arbeitgeber" bin, oder daneben weitere Investments halte. Von außen sieht man mir das auch gar nicht an. Hier im Schutz der Anonymität kann man noch etwas offener sein. Trotzdem halte ich mich mit Details und genauen Zahlen sehr stark zurück.
D. I. schrieb: > Nun gut ihr habt in BW mehr Stufen als wir in Bayern. Bei uns reduziert > es sich normal nur auf 10 oder 11, 12 eher selten dann eher direkt AT. > Häufig haben Altverträgler aus den güldenen Wirtschaftswunderjahren die > 12 inne. Ja da ist was dran. Mehr Stufen erlauben mehr Spielraum und mehr Unsicherheit was der Kollege wirklich verdient. Das ist schon ein Unterschied zwischen BW und Bayern.
Migelchen schrieb: > Klischee ist eine Sache, aber lustige Charaktereigenschaften und > Essensgewohnheiten einer Region mit einer menschenverachtenden und > undemokratischen Attitüde zu vergleichen und für alle Ortsansässigen im > Deckmantel des "Klischees" zu pauschalisieren ist schon wirklich fern > jedem vernünftigen Denken. Wieso ist jetzt das Klische vom prolligen Ronny menschenverachtend? So schlimm lebt es sich im Plattenbau auch nicht oder? > Du solltest mehr über Emphatie lernen junger Padawan... ;) Und du lesen.
Claymore schrieb: > Von außen sieht man mir das auch gar nicht an. Ich dachte, Du hättest zu diesem Zweck eine LED-Laufschrift auf die Stirn montiert. Aber, so introvertiert und bescheiden, wie Du auftritts, kann ich mich da auch täuschen. ;-) MfG Paul
Paul B. schrieb: > Ich dachte, Du hättest zu diesem Zweck eine LED-Laufschrift auf die > Stirn montiert. Aber, so introvertiert und bescheiden, wie Du auftritts, > kann ich mich da auch täuschen. Was wieder nur zeigt, wie schlecht Euer Menschenkenntnis ist.
Claymore schrieb: > Was wieder nur zeigt, wie schlecht Euer Menschenkenntnis ist. Immerhin reicht sie, um einen bezahlten Troll, der 24h/Tag vor dem Rechner herumlungert und "praxistaugliche" Ratschläge erteilt zu erkennen. MfG Paul
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Paul B. schrieb: > Immerhin reicht sie, um einen bezahlten Troll, der 24h/Tag vor dem > Rechner herumlungert und "praxistaugliche" Ratschläge erteilt zu > erkennen. Offensichtlich nicht, denn die "Erkenntnis" ist falsch.
Ich kenne aus eigener Erfahrung die ERA Tabelle in Bayern und NRW zu gut, ein direkter Vergleich ist nicht möglich. aber auch vollkommen egal. Denn eine Stellenbeschreibung kann nach IGM Vorgabe kaum mehr als eine Gruppe enthalten. So gibts je nach Erfahrung mal zwei Gruppen im engineering, so z.B. 9 und 10 in Bayern für eine Stellenbeschreibung. Das ist aber eher die Ausnahme. Wenn ERA gewissenhaft eingeführt wurde, sollte so etwas nicht gemacht werden. Hier sind aber die jeweiligen BEtriebsräte und FIrmenführer gefragt, dass so etwas vermieden wird, sonst ist ERA witzlos wie bei drei Stufen in einer Stellenbeschreibung. 13 und 40h bekommt man hingegen genauso raus wenn man miteinander sprich und die Augen auf macht. Wenn ERA nicht gelebt werden will ist es nicht transparent. Aber dann ist vieles andere garantiert auch nicht transparent. Natürlich schliesst man die lowperformer die bei nicht vorhandener Stechuhr auch nur 35h absitzen. Aber um die geht es doch nicht. Wen es stört das solche LEute da sind kann diese direkt ansprechen, wenn es das "Management" auch nicht juckt, dann muß jeder selbst wissen obs das wahre in dieser Firma ist oder nicht. Manch einer wird mit Schweigegeld belohnt. Aber gut, genug berichtet, lasst diese Sonderfälle weg, die gibt es immer, die lassen sich immer schönreden. D. I. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Also aus meiner Erfahrung können sich die ERA Stufen unter Kollegen >> locker mal um 3 Stufen Unterscheiden. Dazu weiß man die LZ nicht und >> auch nicht ob 35 oder 40 Stunden. Meistens ist die ERA Einstufung >> absolut nicht transparent und orientiert sich nur locker an den >> Eingruppierungsbeispielen. > > Nun gut ihr habt in BW mehr Stufen als wir in Bayern. Bei uns reduziert > es sich normal nur auf 10 oder 11, 12 eher selten dann eher direkt AT. > Häufig haben Altverträgler aus den güldenen Wirtschaftswunderjahren die > 12 inne. > > 35h vs 40h beeinflusst zwar die nominelle Höhe das ist richtig, aber > faktisch kann man je nach Wunsch das eine oder das andere haben, daher > im direkten Vergleich nicht relevant. Wenn der AG das mitmacht bzw anbietet ja. Bedenke es gibt Firmen die die Stunden an Bereiche/Aufgabengebiete koppeln. Oder Überstunden nicht ausbezahlen. Ich finde diesen Wildwuchs viel schlimmer als transparente Gehälter... > > LZ ist der grobe Faktor, aber meist gibt es eine Abteilungsnorm von der > nur selten ein paar Prozentpunkte mehr abgewichen wird.
Claymore schrieb: > Paul B. schrieb: >> Immerhin reicht sie, um einen bezahlten Troll, der 24h/Tag vor dem >> Rechner herumlungert und "praxistaugliche" Ratschläge erteilt zu >> erkennen. > > Offensichtlich nicht, denn die "Erkenntnis" ist falsch. Stimmt, es sind nur 18h/Tag, irgendwann muss er ja auch mal schlafen!
Cyblord -. schrieb: > Migelchen schrieb: >> Klischee ist eine Sache, aber lustige Charaktereigenschaften und >> Essensgewohnheiten einer Region mit einer menschenverachtenden und >> undemokratischen Attitüde zu vergleichen und für alle Ortsansässigen im >> Deckmantel des "Klischees" zu pauschalisieren ist schon wirklich fern >> jedem vernünftigen Denken. > > Wieso ist jetzt das Klische vom prolligen Ronny menschenverachtend? So > schlimm lebt es sich im Plattenbau auch nicht oder? > >> Du solltest mehr über Emphatie lernen junger Padawan... ;) > Und du lesen. Man merkt bei dir, dass du gar kein Interesse daran hegst auch nur eine Spur deinem Gegenüber etwas entgegenzukommen. Du bist lediglich ein Aufschneider, der versucht mit großen provozierenden Worten Leute aufzuscheuchen, was ja auch zugegeben gut funktioniert. Du weißt, dass deine Aussagen der Grund dafür sind, dass es eine Mauer in den Köpfen vieler Leute noch gibt. Und diesen unglücklichen und sinnfreien Umstand nutzt du für deine veralteten Ansichten und frönst dieser sogar noch. Was sich in deinem Kopf Klischee nennt, ist in den Augen vieler anderen eher unnötig. Denn deinen "Ronny vom Plattenbau-Klischee" ist genauso feinfühlig wie so etwas hier: Cyblord -. schrieb: > Ne, da drin ist nur 100% Zoni-Gejammer ohne Sinn und Verstand. Und Off > Topic ist es auch. Werde mal erwachsen und versuche dich deiner alten Anti-Ostdeutschland-Attitüde zu entledigen. Damit wäre vielen geholfen und man müsste nicht so eine unnötige Off-Topic-Diskussion hier führen. Mein Argument deiner fehlenden Empathie stimmt somit zu 100%. Gruß Migelchen PS: An die Moderatoren, diese Diskussion darf gerne gelöscht werden, sonst nehmen sich andere an ihm noch ein Beispiel.
D. I. schrieb: > Nun gut ihr habt in BW mehr Stufen als wir in Bayern. Bei uns reduziert > es sich normal nur auf 10 oder 11, 12 eher selten dann eher direkt AT. Also ich kenne in Bayern Ingenieure mit ERA 9, 10, 11, 12 und AT. Das ist schon eine sehr große Spannbreite! Und die ERA-Stufe (oder AT) sieht man niemandem an, von der tatsächlichen Tätigkeit aus kann man das nicht so einfach schließen. > 35h vs 40h beeinflusst zwar die nominelle Höhe das ist richtig, aber > faktisch kann man je nach Wunsch das eine oder das andere haben, daher > im direkten Vergleich nicht relevant. Im Tarifvertrag ist aber geregelt, dass nur ein bestimmter Prozentsatz an Mitarbeitern (ich glaube so um die 15%) einen 40h-Vertrag haben darf, um die Regelarbeitszeit von 35h nicht auszuhebeln. Das schränkt deine Formulierung "je nach Wunsch" stark ein. > LZ ist der grobe Faktor, aber meist gibt es eine Abteilungsnorm von der > nur selten ein paar Prozentpunkte mehr abgewichen wird. Auch das kenn ich anders, dass nämlich fast der volle Bereich 0% bis 28% ausgenutzt wird. Tendenziell haben erfahrene Leute natürlich die höheren Zulagen und neue Mitarbeiter die niedrigen. Zusammengefasst kann man sagen, dass es auch im tariflichen Umfeld für die Kollegen intransparent ist, wer was an Gehalt bekommt. Allerdings finde ich das nicht schlimm, so muss ich mir keine Anfeindungen anhören, dass ich aus Sicht von Anderen vielleicht überbezahlt bin.
Das mit dem Neid ist eine Sache mit der nicht viele umgehen können. Beispiel: Meine Frau kam frustriert nachhause. Der Grund, es gab unerwartet eine Prämie von 5.000 €. Aber keine Spur von Freude, da die verhasste und viel faulere Arbeitskollegin mehr bekommen hat. Mit dem Kommentar: "Diesmal habe ich nur 8.000 € bekommen." ist die wohl erhoffte Wirkung der Prämie sofort verpufft, jedenfalls bei einer Partei. Ich nehme an mir würde es ähnlich gehen. Ich möchte gar nicht wissen was andere bekommen! Das man den Neid "aberziehen" kann, halte ich für ein Gerücht. Das ist ein Urinstinkt und fängt schon im Kleinkindalter an.
Basti schrieb: > Das man den Neid "aberziehen" kann, halte ich für ein Gerücht. Das ist > ein Urinstinkt und fängt schon im Kleinkindalter an. Das sollte wohl eher heissen: Das bekommen viele (ganz besonders im Westen) schon im Kleinkindalter anerzogen (von ihren Eltern vorgelebt). Schoen Gruesse an cyblord - Vorurteile koennen wir auch. ;-) wendelsberg
Toll, dann darf man sein Gehalt nicht nur vor dem Chef rechtfertigen, sondern auch vor den Kollegen. .. :-b
Karl schrieb: > Schöner Rechner. Vom Beginner zum "Meister" steigt der Lohn um 30 %. Da > würden einige Experten hier im Forum etwas dumm aus der Wäsche schauen, > wenn sie nur 30% mehr als ein Einstiegsgehalt bekommen würden. Allein diese Zahl von deren Webseite sagt alles: "Umsatz von zehn Millionen Dollar. Die rund 100 Mitarbeiter" Macht 100.000 Umsatz je Mitarbeiter. Selbst, wenn die Firma kaum Gewinn macht, bleiben da nur rund 80.000 je Mitarbeiter, wenn man typische Kosten eines Arbeitsplatzes abzieht und das entspricht einem Brutto von 60k. Bei uns werden rund 170.000 Euro je MA Gewinn gemacht. Der Umsatz beträgt nochmal 70% mehr, als der Gewinn.
> "Umsatz von zehn Millionen Dollar. Die rund 100 Mitarbeiter"
Ist auf der mageren Seite, von den Loehnen. Nehmen wir eine
Softwarefirma, Investitionen & Lager gleich fast Null. Keine
Abschreibungen. Also Umsatz = fast Gewinn. Setzen wir den Gewinn auf
Null und zahlen alles in die Loehne. Nun hat man nicht immer 100%
Auslastung, es wird jemand krank, schwanger, jemand muss eingearbeitet
werden. Die Projektdauer wird ueberzogen, ohne verrechnet werden zu
koennen. Man hat Infrastrukturaufwaende. Dann bleiben von den 100k noch
70k. Im Mittel. Dann gehen die Haelfte der 70k fuer Arbeitgeberbeitraege
weg. Bleiben noch 35k. Im Mittel.
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Oh D. schrieb: > Nun hat man nicht immer 100% > Auslastung, es wird jemand krank, schwanger, jemand muss eingearbeitet > werden. Die Projektdauer wird ueberzogen, ohne verrechnet werden zu > koennen. Man hat Infrastrukturaufwaende. Dann bleiben von den 100k noch > 70k. Im Mittel. Dann gehen die Haelfte der 70k fuer Arbeitgeberbeitraege > weg. Bleiben noch 35k. Im Mittel. Die Rechnung ist vollkommen falsch. Nur weil jemand krank ist, wird der Umsatz (der ist gegeben) nicht geringer und der Lohn auch nicht. Die Firma ist nicht in Dtl. ansässig und selbst hier liegen die Lohnnebenkosten ehr bei 20 bis 30 % und nicht 50 %.
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