Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Eine fachliche Frage falsch beantwortet


von Elektron (Gast)


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Hallo,

mir (Absolvent) wurde im Bewerbungsgespräch eine fachliche Frage 
gestellt. Hab diese leider mit absoluter Selbstsicherheit falsch 
beantwortet. Hatte einen bestimmten Koeffizienten mit einem anderen 
verwechselt. Der Bereichsleiter hat sich nur was aufgeschrieben und dann 
nichts mehr dazu gesagt.

Dies ist mir erst später nach dem Gespräch aufgefallen.

Ich bin eigl. fachlich sehr gut. Habe sehr gute Arbeitszeugnisse, sehr 
gute Noten, gehe absolut im Zielbereich auf. Und nun passiert mir so 
etwas peinliches.

Soll ich irgendwie handeln? Den Fehler beim nächsten Gespräch einräumen? 
Eine E-Mail schreiben? Abwarten und nichts tun?

viele grüße

von The D. (thedaz)


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Ich mag mich irren, aber deine Gegenüber haben sich bereits eine Meinung 
gebildet und du kannst nicht mehr ändern. Zumindest lief das bei den 
Bewerbungsrunden in unserem Laden so. Wenn ein schlechter Eindruck 
entsteht, dann ist der Drops gelutscht. Wenn deine Qualifikation 
dringend benötigt wird und man keine Alternativen findet, dann macht 
dieser eine Patzer den Bock nicht fett.

von Christian M. (Gast)


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Hallo Elektron,

Du könntest schreiben, dass Du SIE getestet hast, und sie den Test nicht 
bestanden haben! :-)) (In solch einer unkompetenten Firma würdest Du 
niemals arbeiten wollen!)

Oder Du könntest das berichtigen mit kompetenten Erklärungen, ohne zu 
wirken, dass Du Dich rechtfertigst...

Chregu

von Philipp L. (philipp_l89)


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Großer Arbeitgeber? Kleiner? Mittlerer? Was für eine Stelle?

Ich würde es nicht als negativ empfinden wenn ein Bewerber sich im 
Nachgang eines solchen Gespräches nochmal meldet und einen Fehler 
einräumt. Natürlich läufst Du Gefahr dass er sich denkt "Zuhause nochmal 
schnell gegoogled und jetzt will er gerade ziehen..."

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Es ist durchaus ratsam, eine E-Mail mit entsprechender Richtigstellung 
zu verfassen. Hierbei solltest Du Dich aber nicht überschwenglich 
entschuldigen und auch nicht zu detailliert auf die falsche Antwort 
eingehen, sondern vor allem die richtige Antwort erläutern.

Ganz wichtig ist dabei, dies umgehend zu tun und nicht erst nach 
mehreren Tagen, denn ansonsten wird der Gesprächspartner sich trotz 
Notizen nicht mehr erinnern oder die Entscheidung zu Deinen Ungunsten 
ist schon längst gefällt und lässt sich nicht mehr revidieren.

Natürlich geht man das Risiko ein, als Besserwisser abgestempelt zu 
werden, aber gleichzeitig kann man seine Reputation als sorgfältiger 
Mensch ausbauen, der über alle seine Äußerungen reflektiert.

: Bearbeitet durch User
von Karl (Gast)


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Der Drops ist gelutscht. Nochmal wirst du die Koeffizienten nicht 
verwechseln. Ob es dem Bereichsleiter aufgefallen ist/gestört hat wirst 
du sehen.

von Quasseltante (Gast)


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Die Bewerbung ist gelaufen - Du kannst nichts mehr daran ändern.
Da Du ja nach eigener Aussage Highperformer bist, würde ich aus den 
Fehler lernen und beim nächsten AG Fehler dieser Art nicht wiederholen - 
ansonsten wärst Du am Ende nur ein Lowperformer trotz guter Noten.

> Du könntest schreiben,...
er könnte auch für größenwahnsinnig gehalten werden :-)
Die Firma müßte ja schon arg notleidend sein, um einen Bewerber mit 
erkennbaren Defiziten den Edelarbeitsplatz zu sichern.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Quasseltante schrieb:
> Die Bewerbung ist gelaufen - Du kannst nichts mehr daran ändern.

Nein, nur solche Versager wie Du würden die Chance ungenutzt lassen.

Eigene Fehler auf die richtige Art und Weise richtigzustellen, ist 
durchaus sehr gut damit verträglich, ein "Highperformer" zu sein. Nur 
Luschen werden versuchen, alle Fehler nur zu vertuschen oder zu 
ignorieren.

von The D. (thedaz)


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Zumindest bei uns ist die Fachkompetenz nur ein Aspekt von vielen. 
Team-Fähigkeit, Sozialkompetenz und die Frage der Lernfähigkeit haben 
bei uns eine ebenso große Rolle gespielt (IT Branche). Ich kann nicht 
beurteilen wie das in anderen Firmen läuft, aber am Ende zählt nicht 
eine einzelne Frage sondern der Gesamteindruck.

von genervt (Gast)


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Elektron schrieb:
> mir (Absolvent) wurde im Bewerbungsgespräch eine fachliche Frage
> gestellt.

Du hast eine fachliche Frag falsch beantwortet? Die anderen richtig?

Dann dürfte das nicht allzu tragisch sein.

von Praktiker (Gast)


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Elektron schrieb:
> mir (Absolvent) wurde im Bewerbungsgespräch eine fachliche Frage
> gestellt. Hab diese leider mit absoluter Selbstsicherheit falsch
> beantwortet. Hatte einen bestimmten Koeffizienten mit einem anderen
> verwechselt. Der Bereichsleiter hat sich nur was aufgeschrieben und dann
> nichts mehr dazu gesagt.


Wie jetzt Koeffizient. In welcher Firma braucht man die Koeffizienten? 
Forschung?
Wenn das so ist, musst du nochmal deine Vertiefungsrichtung überdenken, 
wenn du die Koeffs nicht im Kopf hast.

Ich habe die meist Koeff schon vergessen, aber ich verbaue nur Teile, in 
denen schon die Forschung mit Koeff drin ist.

von Migelchen (Gast)


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Bei meinem Bewerbungsgespräch bei meinem jetztigen Arbeitgeber (großer 
bekannter Konzern mit japanischen Wurzeln) war ich so aufgeregt, dass 
ich nicht vernünftig erklären konnte, was ein differenzieller Tastkopf 
ist oder warum ich beim prüfen eines DUTs einen Trenntrafo benötigen 
könnte. ^^

Die ziehen den Faktor Aufregung und Nervosität immer mit ein.
Mach dir mal keinen Kopf.
Sofern du keine anderen dicken Böcke geschossen hast und sonst alles gut 
lief, kommt auch durchaus mal ein zweites Bewerbungsgespräch oder gar 
eine Zusage von der Firma.

Und selbst wenn die dir absagen, weißt du, dass du diesen Fehler 
vermutlich nicht mehr so schnell machen wirst. :)

Gruß
Migelchen

von Elektron (Gast)


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Vielen Dank für die Ratschläge.

Da ich leider nicht die direkte E-Mail-Adresse (nur von der 
Personalerin) habe, werde ich wohl mein Glück beim nächsten AG 
versuchen. Es wäre wohl aufdringlich, auch wenn ich locker die Adresse 
ergooglen kann.

von genervt (Gast)


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E-Mail würde ich lassen.

Du kannst, wenn du Gelegenheit bekommst, es bei passender Gelegenheit 
erwähnen, dass du diese Frage bei Vorstellungsgespräch falsch 
beantwortet hast, mehr aber auch nicht.

von Peter J. (peterji)


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Karl schrieb:
> Der Drops ist gelutscht. Nochmal wirst du die Koeffizienten nicht
> verwechseln. Ob es dem Bereichsleiter aufgefallen ist/gestört hat wirst
> du sehen.

Die Messe ist gelesen ^^
Andererseits, schlimmer kanns nicht mehr werden.

von Quasseltante (Gast)


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> Nein, nur solche Versager wie Du würden die Chance ungenutzt lassen.
Kennst Du mich? Nein, aber große Klappe und dumpfe Beleidigungen, mehr 
bringst Du hier nicht zustande ?! Bist Du am Ende auch ein Highperformer 
und fühlst Dich jetzt selbst angegriffen :-))
Glaubst Du wirklich es gibt nur einen Bewerber auf diese Stellung ??!
Fang mal an logisch źu denken und blök hier nicht im virtuellen Raum 
rum.
Es gibt noch andere Firmen - nur hier ist die Sache nun mal gelaufen und 
hinterher weinen ist doch nun wirklich das Letzte!

> Eigene Fehler auf die richtige Art und Weise richtigzustellen, ist
> durchaus sehr gut damit verträglich, ein "Highperformer" zu sein.
"Er" sieht sich als Highperformer - das ist schon mal eine arrogante 
Sichtweise - jetzt ist er mal auf die Fresse gefallen und sucht Hilfe!
Also nicht gerade das Spiegelbild eines Highperformers; denn der weiß 
sich stets immer selbst zu helfen.

> Nur Luschen werden versuchen, alle Fehler nur zu vertuschen oder zu
> ignorieren.
Der Firmenname ist ja schon vielsagend - mach Deinen Namen doch mal Ehre 
und schweig lieber bzw. komm mal von Deinem Hooligan-Niveau runter :-)
Läuft wohl nicht so gut das Geschäft und bist deswegen extrem sauer auf 
mich, obschon Du mich nicht kennst :-) Oder bist Du am Ende verwandt mit 
dem TO ? Könnte man ja fast annehmen!

von Paul B. (paul_baumann)


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Praktiker schrieb:
> In welcher Firma braucht man die Koeffizienten?

Ein Koeffizient ist der Vertreter des Chefs. Schließlich ist der Chef 
effizient.

MfG Paul

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Elektron schrieb:
> Hatte einen bestimmten Koeffizienten mit einem anderen verwechselt.
Welche beiden?

von Elektron (Gast)


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Ich möchte die Koeffizienten hier nicht benennen, da vermutlich 
mitgelesen wird.

Ob ich ein "Highperformer" bin, kann ich nicht beurteilen. Ich möchte 
lediglich ausdrücken, dass ich fachlich nach Notenlage und 
Arbeitszeugnissen  (soweit ich diese richtig deute) gut bin und ich 
nicht "ständig" Koeffizienten falsch deute.

Das Unternehmen ist groß > 1000 MA und attraktiv. Aber gut, es gibt ja 
noch mehr Firmen.

von genervt (Gast)


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Selbst wenn du eine Absage kriegst, kannst du das nicht automatisch auf 
diese falsche Antwort zurückführen.

Beim Klausurschreiben fällst du deswegen doch auch nicht durch!

Die Summe des Ganzen ist auschlaggebend.

von M.N. (Gast)


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Mach dir keinen Kopf.

1. ist es sinnfrei, dass z.B. die siebente Nachkommastelle abgefragt 
wird.
2. ist es egal, ob ein bestimmter Faktor mit Lambda, beta oder sonst wie 
genannt wird, je nach Literatur. In englischsprachigen Quellen wird die 
Spannung oft mit E bezeichnet und in Deutschland wurde bis nach dem 
Krieg die Leistung mit N und der Strom mit J in Formeln angegeben.
3. Wenn du selbstsicher geantwortet hast, ist es OK. Du hast vertrauen 
zu dir. Ist nicht der letzte Fehler, der dir passieren wird.

Entweder werden sie dich erneut einladen, dann kannst du es mit Humor 
einbringen, dass dir letztens ein Lapsus passiert oder wenn sie dir 
absagen, dann bestimmt nicht wegen diesem Koeffizienten.

von Christian M. (Gast)


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Elektron schrieb:
> dass ich fachlich nach Notenlage und
> Arbeitszeugnissen  (soweit ich diese richtig deute) gut bin

Noch sehr jung!?

Chregu

von Philipp L. (philipp_l89)


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Christian M. schrieb:
> Elektron schrieb:
>> dass ich fachlich nach Notenlage und
>> Arbeitszeugnissen  (soweit ich diese richtig deute) gut bin
>
> Noch sehr jung!?
>
> Chregu

Mag sein, kann aber auch eine realistische Selbsteinschätzung anhand der 
ihm vorhandenen Dokumente sein:
-gute Notenlage
-gute Arbeitszeugnisse

;-)

Das wären dann halt Fakten die seine Selbsteinschätzung unterstützen.

von Quasseltante (Gast)


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> Mach dir keinen Kopf.
allerdings - vielleicht stellen sie Dich ja trotzdem ein ... Du weißt ja 
nicht, was alles in den Köpfen der Personaler so abläuft.
Was im Kopf von Herrn Schweigstill abgelaufen ist, frag ich mich jetzt 
auch?

Und wenn Du unbedingt bei dieser Firma landen willst, dann bewirbst Du 
Dich eben später nochmal erneut.

von Cyblord -. (cyblord)


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Tja so wird das natürlich nichts wenn man Koeffizienten verwechselt. DAS 
unterscheidet eben die erfolgreichen Konzernmitarbeiter von den 
abgehängten ANÜ Sklaven. Die haben auch alle mal einen Koeffizienten 
verwechselt und ZACK ist das Leben verwirkt.

von nemesis... (Gast)


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Elektron schrieb:
> Hatte einen bestimmten Koeffizienten mit einem anderen
> verwechselt. Der Bereichsleiter hat sich nur was aufgeschrieben und dann
> nichts mehr dazu gesagt.

Warum machst du denn daraus so ein Geheimnis?
Benenne mal den Koeffizienten und erhöhe damit deine Glaubwürdigkeit.

Würde ich nicht als so schlimm sehen.
Unter diesen Bedingungen ist das schon ein Wunder
wenn man:
a)die Frage verstanden hat und worum es geht.
b)das Konzept dahinter verstanden hat.
c)und schnell, aber nicht zu schnell geantwortet hat, selbst wenn die 
Antwort falsch war.

Wenn man es drauf anlegt, kann man es als Frager immer so
drehen, das man sich irren kann.

Einige Kandidaten werden wohl erst mal überlegen,
andere nur mit den Schultern zucken, oder eine
Ausrede vorbringen. Von daher hast du da sicher
keine schlechte Figur gemacht, wenn die Dynamik
stimmte.

Andreas S. schrieb:
> Es ist durchaus ratsam, eine E-Mail mit entsprechender Richtigstellung
> zu verfassen. Hierbei solltest Du Dich aber nicht überschwenglich
> entschuldigen und auch nicht zu detailliert auf die falsche Antwort
> eingehen, sondern vor allem die richtige Antwort erläutern.

Hätte das deine Entscheidung beeinflusst? Ich denke mal, dass der erste
Eindruck zählt und das dürfte auch bei dir gelebte Praxis sein.

von Quasseltante (Gast)


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> Tja so wird das natürlich nichts wenn man Koeffizienten verwechselt. DAS
> unterscheidet eben die erfolgreichen Konzernmitarbeiter von den
> abgehängten ANÜ Sklaven. Die haben auch alle mal einen Koeffizienten
> verwechselt und ZACK ist das Leben verwirkt.
es gibt auch genug Versager in Spitzenpositionen und die halten sich 
dort trotz durchschnittlicher Performance. Daher wohl auch der Begriff 
"Vorgesetzter" :-)
Das sind nun einmal die Nachteile eines notwendigen hierachischen 
Systems - da fliegt auch nicht jeder bei einem Fehler raus.
Der TO ist noch jung und dann sind kleinere Fehler nicht gravierend, 
schon gar nicht für die spätere Karriere.

von nemesis... (Gast)


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Na hoffentlich ist das Thema nicht wieder so ein Trollversuch
um sich die Langeweile zu vertreiben. Angst zu haben das einem
durch Faktennennung da nachhaltig von Mitlesern ein Nachteil
entstehen könnte, ist im psychologischen Sinn schon etwas
besorgniserregend. Muss ja schon ein richtig verräterischer
Koeffizient gewesen sein. ;-b

von m32 (Gast)


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Mach dir keinen Kopf. Wenn es sonst gepasst hat, dürfte das unter den 
Faktor Aufregung usw. fallen... wenn du dich gut ausgedrückt hast usw. 
dürfte das mehr zählen.

War übrigens mal bei einem Praktikum sehr überascht, als jemand, der mir 
als "High-Performer" vorgestellt wurde, mit besten Referenzen in der 
Elektronikentwicklung, einfache OPV-Verstärkerschaltungen (die ich 
während dieses Praktikums dimensioniert, getestet usw. hatte) nicht 
verstand bzw erstmal großartig nachschlagen musste.

von Migelchen (Gast)


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Andreas S. schrieb:
> Es ist durchaus ratsam, eine E-Mail mit entsprechender Richtigstellung
> zu verfassen. Hierbei solltest Du Dich aber nicht überschwenglich
> entschuldigen und auch nicht zu detailliert auf die falsche Antwort
> eingehen, sondern vor allem die richtige Antwort erläutern.

Wie kann man denn so einen Rat geben ?
Wenn sich jeder Mitarbeiter wegen solcher Banalitäten zu jedem Zeitpunkt 
entschuldigt, [Ironie] steigert das natürlich ziemlich das fachliche 
Vertrauen vom Chef zum Angestellten... [/Ironie]
Diese Email ist ein Geständnis, dass man sich an solchen Kleinigkeiten 
aufhängt und nicht mit den primären Punkten des Projektes weitermacht, 
somit also den jeweiligen Prozessablauf sogar potentiell behindert.
Ein Beweis für Unproduktivität und dass man sich seiner Sache nie sicher 
ist.

Wenn es zu einem weiteren Gespräch kommt, kann er das, wie bereis 
erwähnt wurde, einfach im passenden Moment und thematischen Inhalt 
nebenbei erwähnen und schon ist die Sache aus der Welt.
Sowas lockert so ein Gespräch sogar auf, da man das einfach als 
Aufregung abtun kann und in der Sparte etwas Smalltalk führen kann.
Hat bei mir damals sehr gut funktioniert. :)

Wer erwachsen ist, der steckt den kleinen Fauxpass weg und denkt an die 
wichtigen Dinge.

nemesis... schrieb:
> Warum machst du denn daraus so ein Geheimnis?
> Benenne mal den Koeffizienten und erhöhe damit deine Glaubwürdigkeit.

Und die besagten wichtigen Dinge sind nicht die besagten verwechselten 
Koeffizienten. Wen interessieren die denn ?
Niemanden... Vermutlich nicht mal die Personaler.
Die Angst des TO, dass mitgelesen wird, ist meiner Meinung nach zwar 
jetzt etwas übertrieben, aber im Endeffekt ist es vor allem für uns im 
Forum mehr als egal, um welche Koeffizienten es nun ging.
Das hat auch nichts mit Geheimniskrämerei zu tun.
Es sind einfach Informationen, die dem Vorankommen des Themas hier nicht 
zuträglich sind.

von nemesis... (Gast)


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Migelchen schrieb:
> aber im Endeffekt ist es vor allem für uns im
> Forum mehr als egal, um welche Koeffizienten es nun ging.

Finde ich auch, aber ich hege die Vermutung, dass das nur wieder
so eine Geschichte ist, die so wirklich nicht statt fand.
Es gibt hier anscheinend einen oder mehrere Trolle die gern
mit solchen hypothetischen Posts nur für Unterhaltung sorgen
wollen um Aufmerksamkeit zu erregen. Da fühlt man sich dann
ganz schön vorgeführt wenn man darauf eingeht.

von Klaus I. (klauspi)


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Cyblord -. schrieb:
> Tja so wird das natürlich nichts wenn man Koeffizienten verwechselt. DAS
> unterscheidet eben die erfolgreichen Konzernmitarbeiter von den
> abgehängten ANÜ Sklaven. Die haben auch alle mal einen Koeffizienten
> verwechselt und ZACK ist das Leben verwirkt.

und wer hatts verwechselt, die Konzernler oder die Sklaven?

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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nemesis... schrieb:
> hoffentlich ist das Thema nicht wieder so ein Trollversuch
Tja könnte wohl leider durchaus sein. Zudem evtl. von einer gespaltenen 
Persönlichkeit. Oder andersrum: viele verschiedene Namen erhöhen nicht 
unmittelbar die Glaubwürdigkeit...

von Hase (Gast)


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Pft....du hast soegen.
Die stellen dich ein.
Heute sucht man selbstdarsteller, die einem hundekacke als gold 
verkaufen können ohne selber nur eie sekunde daran zu zweifeln, das das 
kein gold ist.

von Julian B. (julinho)


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Elektron schrieb:
> Ich möchte die Koeffizienten hier nicht benennen, da vermutlich
> mitgelesen wird.

Auch noch Verfolgungswahn.

von Mani W. (e-doc)


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Ich habe ein Problem, möchte aber dazu nichts sagen -
bitte könnt Ihr mir helfen?

von Dipl.- G. (hipot)


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Elektron schrieb:
> Hallo

Salve!

Wurde nach etwas Kompliziertem oder nach etwas Einfachem gefragt?

von Elektron (Gast)


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Dipl.- G. schrieb:
> Elektron schrieb:
>> Hallo
>
> Salve!
>
> Wurde nach etwas Kompliziertem oder nach etwas Einfachem gefragt?

Also, es ist ein Koeffizient, der so ähnlich ist wie der Wirkungsgrad. 
Mit selbigen habe ich ihn verwechselt. Peinlich, Peinlich...

Mittlerweile bin ich zum Schluss gekommen, dass ich auch bei bekannter 
E-Mail-Adresse lieber nicht nerve und lieber beim nächsten Gespräch 
(falls es eines gibt), meinen Fehler einräume.

von Cyblord -. (cyblord)


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Elektron schrieb:

>
> Mittlerweile bin ich zum Schluss gekommen, dass ich auch bei bekannter
> E-Mail-Adresse lieber nicht nerve und lieber beim nächsten Gespräch
> (falls es eines gibt), meinen Fehler einräume.

Falls die Leute ohne Eier suchen und hier mitlesen wirst du sicher noch 
mal eingeladen.

von Elektron (Gast)


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Also Eier hab' ich schon, aber laut Heiko Mell ist es besser als 
Bewerber, nicht aus der Reihe zu tanzen. Im Einzelfall kann das vll. 
klappen,.. aber auf die Stelle bewerben sich mehr als genug Leute. Von 
daher, würde ich wohl eher negativ auffallen.

von Nasowas (Gast)


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Elektron schrieb:
> Also Eier hab' ich schon, aber laut Heiko Mell ist es besser als
> Bewerber, nicht aus der Reihe zu tanzen.

Jaja,  wenn die Anweisung "bück dich!" kommt, frägst du nur nach, wie 
tief du dich bücken sollst...

von Elektron (Gast)


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Nasowas schrieb:
> Elektron schrieb:
>> Also Eier hab' ich schon, aber laut Heiko Mell ist es besser als
>> Bewerber, nicht aus der Reihe zu tanzen.
>
> Jaja,  wenn die Anweisung "bück dich!" kommt, frägst du nur nach, wie
> tief du dich bücken sollst...

Naja, ich will ja auch nicht verzweifelt wirken. Wenn der Bereichsleiter 
meine E-Mail liest, denkt der vll., dass ich nirgendwo einen Job finde 
und deshalb zu so einer "Verzweiflungstat" neige.

Gibt es denn hier Chefs, Vorgesetzte, die so etwas gut finden würden?

von Claus M. (energy)


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Elektron schrieb:
> Mittlerweile bin ich zum Schluss gekommen, dass ich auch bei bekannter
> E-Mail-Adresse lieber nicht nerve und lieber beim nächsten Gespräch
> (falls es eines gibt), meinen Fehler einräume.

Besser ist das.

von Mathematiker (Gast)


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Wenn der Arbeitgeber ein Verständnis für statistische Zusammenhänge hat, 
dann weiß er, dass eine Stichprobe von "1" (eine gestellte Frage) in 
jedem Fall unzureichend für die Ermittlung einer Signifikanz ist.

Um die Zuverlässigkeit von Glühlampen zu ermitteln, reicht es nicht aus 
lediglich eine Glühlampe zu testen. Man muss keine große Leuchte sein um 
das zu erkennen...

von Notenpeter (Gast)


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Elektron schrieb:
> Hallo,
>
> mir (Absolvent) wurde im Bewerbungsgespräch eine fachliche Frage
> gestellt. Hab diese leider mit absoluter Selbstsicherheit falsch
> beantwortet. Hatte einen bestimmten Koeffizienten mit einem anderen
> verwechselt. Der Bereichsleiter hat sich nur was aufgeschrieben und dann
> nichts mehr dazu gesagt.

> Ich bin eigl. fachlich sehr gut. Habe sehr gute Arbeitszeugnisse, sehr
> gute Noten, gehe absolut im Zielbereich auf. Und nun passiert mir so
> etwas peinliches.

Na offentsichtlich bist du doch nicht so gut. Noten sind eben weitaus 
nicht alles.

von Elektron (Gast)


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Ja, vielleicht hast du Recht. Was sagen schon 54 gut bis sehr gut 
bestandene Prüfungen und mehrere gute Arbeitszeugnisse aus?! 
Kinderkacke, laut Notenpeter. Die wirklich Highperformer verheimlichen 
ihre Kompetenz während des Studiums, um dann beim Bewerbungsgespräch 
richtig zu punkten!

von Notenpeter (Gast)


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Elektron schrieb:
> Ja, vielleicht hast du Recht. Was sagen schon 54 gut bis sehr gut
> bestandene Prüfungen und mehrere gute Arbeitszeugnisse aus?!
> Kinderkacke, laut Notenpeter. Die wirklich Highperformer verheimlichen
> ihre Kompetenz während des Studiums, um dann beim Bewerbungsgespräch
> richtig zu punkten!

Na anscheinend sagen sie dann doch nicht so viel aus. Wichtig wäre auch 
zu wissen, welche Fachrichtung, Uni/Fh und Master/Bachelor sowie 
staatlich oder privat ...

von Hide and seek (Gast)


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Elektron schrieb:
> Die wirklich Highperformer verheimlichen ihre Kompetenz während des
> Studiums, um dann beim Bewerbungsgespräch richtig zu punkten!

Lach nicht, das ist gar nicht so dumm. Da hast du im Studium Frieden von 
Profs und Mitstudenten, kannst deine Zeit nutzen und verschwindest nach 
der Regelstudienzeit (oder früher) schnell und unauffällig. Bis die 
merken dass man dich zu was brauchen kann, bist du über alle Berge.

von MiWi (Gast)


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Elektron schrieb:
> Nasowas schrieb:
>> Elektron schrieb:
>>> Also Eier hab' ich schon, aber laut Heiko Mell ist es besser als
>>> Bewerber, nicht aus der Reihe zu tanzen.
>>
>> Jaja,  wenn die Anweisung "bück dich!" kommt, frägst du nur nach, wie
>> tief du dich bücken sollst...
>
> Naja, ich will ja auch nicht verzweifelt wirken. Wenn der Bereichsleiter
> meine E-Mail liest, denkt der vll., dass ich nirgendwo einen Job finde
> und deshalb zu so einer "Verzweiflungstat" neige.
>
> Gibt es denn hier Chefs, Vorgesetzte, die so etwas gut finden würden?

Wenn bei mir kurz nach dem - für einen unerfahrenen Anfänger - wichtigem 
Gespräch ein Nachtrag ode rKorrektur eintrudeln würde... dann wäre das 
insofern wichtig weil ich erstens die Person wieder in Erinnerung habe 
und zweitens denke ich mir - sieh an, der grübelt noch weiter. Ich mag 
keine Dummerle oder Jasager sondern Leute, die ihr Hirn auch nutzen um 
mich. Und wenn in der Aufregung eine Blödheit passiert - so what... 
passiert mir auch.

der zukünftige Kollege wird daran schon was gelernt haben....

Bei dem Einheitsbrei, den die heutigen Schulabgänger (auch nach dem 
Studium) darstellen ist alles, was aus diesem Brei herausragt eine 
Wohltat und daher eines genaueren Blickes wert.

Grüße

MiWi

von Klaus I. (klauspi)


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MiWi schrieb:
> Wenn bei mir kurz nach dem - für einen unerfahrenen Anfänger - wichtigem
> Gespräch ein Nachtrag ode rKorrektur eintrudeln würde... dann wäre das
> insofern wichtig weil ich erstens die Person wieder in Erinnerung habe
> und zweitens denke ich mir - sieh an, der grübelt noch weiter.

Oder man denkt sich: Er hat gegoogelt.

von MiWi (Gast)


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Klaus I. schrieb:
> MiWi schrieb:
>> Wenn bei mir kurz nach dem - für einen unerfahrenen Anfänger - wichtigem
>> Gespräch ein Nachtrag ode rKorrektur eintrudeln würde... dann wäre das
>> insofern wichtig weil ich erstens die Person wieder in Erinnerung habe
>> und zweitens denke ich mir - sieh an, der grübelt noch weiter.
>
> Oder man denkt sich: Er hat gegoogelt.

Du googelst nie? Cool. Ein allwissender Besserwisser, Name paßt eh: 
Klaus der erste.

Mir als Vorgesetzen ist es in der Arbeit vollkommen egal wie meine 
Mitarbeiter zu der Lösung kommrn damit das Ding rennt. Dazu hat jeder 
Inet am Arbeitsplatz und- stell Dir vor - sie dürfen es auch benutzen! 
Kostenlos und jederzeit!

Und ja, wir simmulieren auch mit LTSpice. Und einige lesen sogar Bücher 
wenn ein für sie neues Thema auftaucht....

Sorry, mir ist es wirklich egal wie und wann und mit welchen Mitteln 
sich jemand Wissen aneignet. Und wenn zukünftiger MA draufkommt das da 
in einer Aussage Mist war - und darum ging es - und er korrigiert den 
Mist dann finde ich das ok.

Wenn Du als Vorgesetzter kein Vertrauen in Deine Mannschaft hast dann 
such Dir einen anderen Job.

MiWi

von Lerner (Gast)


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Ich denke es geht darum,  dass man im Nachhinein nicht mehr sagen kann 
ob derjenige das wissen hatte, und zwar dann, als es verlangt war.

Was man sagen kann, ist, dass er sich zumindest danach damit beschäftigt 
hat. Das ist nicht verkehrt, aber meiner Meinung nach auch nicht 
erwähnenswert.

von Sheeva P. (sheevaplug)


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MiWi schrieb:
> Klaus I. schrieb:
>> Oder man denkt sich: Er hat gegoogelt.
>
> Du googelst nie? Cool. Ein allwissender Besserwisser, Name paßt eh:
> Klaus der erste.
>
> Mir als Vorgesetzen ist es in der Arbeit vollkommen egal wie meine
> Mitarbeiter zu der Lösung kommrn damit das Ding rennt. Dazu hat jeder
> Inet am Arbeitsplatz und- stell Dir vor - sie dürfen es auch benutzen!
> Kostenlos und jederzeit!

Erstaunlich! ;-)

> Sorry, mir ist es wirklich egal wie und wann und mit welchen Mitteln
> sich jemand Wissen aneignet. Und wenn zukünftiger MA draufkommt das da
> in einer Aussage Mist war - und darum ging es - und er korrigiert den
> Mist dann finde ich das ok.

Richtig. Außerdem ist man als Vorgesetzter meist schon mit mehr als 
genug Leuten umgeben, die Fehler nicht zugeben, jede Schuld auf andere 
abwälzen und unbeirrt an Fehlern festhalten, weil sie fürchten, sonst 
ihr Gesicht zu verlieren. Dabei ist das Gegenteil der Fall: eigene 
Fehler erkennen, eingestehen und korrigieren zu können, zeigt Reife.

Zudem würde ich mir beim Erhalt der E-Mail denken: oh, Donnerwetter, der 
hat sich nachträglich mit dem Inhalt des Gesprächs beschäftigt, weil er 
wirklich Interesse an dem Job hat.

Insofern würde der Bewerber bei mir ein paar zusätzliche Pluspunkte 
bekommen. Was er fachlich 'drauf hat, zeigt sich eh nicht in ein paar 
Fragen in der Streßsituation eines Vorstellungsgespräches -- da geht es 
eher um Streßresistenz --, sondern zunächst an Noten und Zeugnissen und 
dann letztlich an den Leistungen in der Probezeit.

von Migelchen (Gast)


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Elektron schrieb:
> Also, es ist ein Koeffizient, der so ähnlich ist wie der Wirkungsgrad.
> Mit selbigen habe ich ihn verwechselt. Peinlich, Peinlich...

Ich behaupte mal Wirkungsgrad und Leistungsfaktor. Den Klassiker bringen 
viele Bewerber durch Aufregung durcheinander. :)


Gruß
Migelchen

von Elektron (Gast)


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Migelchen schrieb:
> Ich behaupte mal Wirkungsgrad und Leistungsfaktor. Den Klassiker bringen
> viele Bewerber durch Aufregung durcheinander. :)

Richtig geraten! Ist aber schon etwas peinlich für einen Highperformer.

von MiWi (Gast)


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Elektron schrieb:
> Migelchen schrieb:
>> Ich behaupte mal Wirkungsgrad und Leistungsfaktor. Den Klassiker bringen
>> viele Bewerber durch Aufregung durcheinander. :)
>
> Richtig geraten! Ist aber schon etwas peinlich für einen Highperformer.

Ich würde Dich wegen dem am Anfang beschriebenen Fehler und dem, wie Du 
damit ggfs umgehst anstellen.

Aber ich würde Dich wegen Unverfrorenheit Dich danach immer noch als 
"Highperformer" zu bezeichnen nicht anstellen. Und das hätte mehr 
Gewicht als der Fehler.

Etwas Respekt vor dem Thema ist gerade für einen Frischling aus der Uni 
angebracht, selbst wenn Du ein Ass in Mathe und was weiß ich noch alles 
bist, von irgendwas hast Du definitiv keine Ahnung und daher ist es 
durchaus nicht angebracht so trötend durch die Gegend zu posaunen wie 
gut man doch sei....

Alles Gute

MiWi

von Arsch G. (arschgwaf)


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Ich sollte in einem Vorstellungsgespräch etwas kleines in C auf Papier 
"programmieren". Zähler mit vom Zählerstand abhängiger Ausgabe auf 
standard out.

Habe zwar die Schleifen und Abfragen richtig gemacht aber ich wusste 
nicht wie man main richtig deklariert (noch nie selber gemacht, steht ja 
immer schon da :D )
Und ich habe fprintf statt printf verwendet. Passiert halt wenn man 
nervös ist.
Bin genommen worden.

Die Frage ist halt was der Gesprächspartner testen will, meistens ob das 
richtige Herangehen an Probleme, das Grundsatzwissen da ist. Wenn man 
Fehler in Details macht, falsche Syntax oder zwei Befehle verwechselt, 
ist das nicht tragisch, im Arbeitsalltag fällt so was ja nicht auf, im 
Zweifel kuckt man nach.
Ich denke wenn du grundsätzlich richtig vorgegangen bist aber zwei 
Koeffs verwechselt hast ist das nicht schlimm.

von Elektron (Gast)


Lesenswert?

Elektron schrieb:
> Migelchen schrieb:
>> Ich behaupte mal Wirkungsgrad und Leistungsfaktor. Den Klassiker bringen
>> viele Bewerber durch Aufregung durcheinander. :)
>
> Richtig geraten! Ist aber schon etwas peinlich für einen Highperformer.

Ich habe mich nie als Highperformer bezeichnet.

@ Arsch Gwaf:

Danke für deinen Erlebnisbericht. Das macht Mut!

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