Hallo Männers, Seit ca. 4-5 Jahren steht dieses Aggregat für Notfälle in der Garage. Notfälle gibbet hier eigentlich kaum noch, aber als Stromversorgung für kleinere Openair-Veranstaltungen hat das Teil schon gute Dienste geleistet. Insgesamt aber sicher nicht länger als ein paar Dutzend Stunden gelaufen. Dann hat sich mein Sohn die Gurke (ja, Chinamopped) ausgeliehen und kam mit hängender Hose zurück: "Nix Strom mehr..." Oha! Kurzer Test: Spannung geht bis etwa 20V hoch, aber Null Leistung. Himmelsakra.... aber auch! Nach kurzem Verhirnen war klar, kann nur die Erregerspannung gaga sein (Restremanenz lässt etwas Spannung aufbauen). Frage: Kohlen oder Wicklung? Gestern dann bei schönem Wetter die Gurke draußen auf einen Tisch gewuppt. Zunächst das übliche Ärgern über Chinaweichblech und Chinaschrauben, aber irgendwann war ich drin. Die Kohlen sind noch wie neu, die Schleifringe auch, also Wicklung messen: 20 Megaohm sind wohl zu viel, muss ich den Bruch suchen. Aha, da isser ja...! Lötzeug rausgesucht und Draht angelötet, sollte ja gehen. Denkste Ich stell mich an wie ein Lötanfänger, nüscht hält. Watn dat? Der Draht wird doch nicht....? <kopfkratz> Doch, es ist Aludraht! Irgendwann habe ich auf einer "Messe" mal Alulötzeugs mitgenommen, doch das ist ganz tief in den Katakomben meiner "Ordnung" verlustig gegangen. Kurz: Es ist unauffindbar. Wat nu? Also muss ich crimpen, mal sehen was geht. Geht sogar sehr gut, man hat aber nur einen Versuch! Das Aluzeugs bricht relativ schnell! Danach etwas Schrumpfschlauch drüber, wegen Fliehkraft und so noch eine Schnurbindung angebracht, so sollte die Kiste wieder laufen. Ein intensiver Test mit Schweißtrafo und großer Flex lief vielversprechend, Langzeittest steht noch aus. Ins Feld werde ich den zwar wieder mitnehmen, doch einer in Reserve muss dabei sein. Old-Papa
Hmmm vor 3 Monaten bin ich umgezogen... Bis dahin stand ein sehr ähnliches monatelang im Regen und gab dann ein paar Euro beim Schrott :( Ich hätte gern nachgesehen, ob da vielleicht Ersatz zu bekommen gewesen wäre...
Old P. schrieb: > Es ist unauffindbar. > Wat nu? Neues kaufen, Löten. Das gecrimpe hält doch nicht, zu schwer, zu viele Vibrationen und Aludraht ist nicht gerade vibrationsfest wie du schon merken konntest. Der Generator an sich lohnt die Reparatur.
Old P. schrieb: > Watn dat? > Der Draht wird doch nicht....? <kopfkratz> Doch, es ist Aludraht! > Irgendwann habe ich auf einer "Messe" mal Alulötzeugs mitgenommen, doch > das ist ganz tief in den Katakomben meiner "Ordnung" verlustig gegangen. Aludraht kenn ich nur von ganz, ganz alten Drehstrommaschinen aus den 60er...
Eine (oder zwei) Lüsterklemme(n) hätte(n) es vielleicht auch getan. Eine Frage scheinst du anscheinend nicht zu haben und konntest dir selber helfen, Glückwunsch. Warum dann hier der Erlebnisbericht? Wenn das Schule machen würde, erzählt jeder von seiner Bastelei und man findet dann seine eigenen Posts nicht mehr wieder von Threaterstellern die ein Problem haben und Hilfe suchen. Keine gute Idee.
nemesis... schrieb: > Eine (oder zwei) Lüsterklemme(n) hätte(n) es vielleicht auch getan. > Eine Frage scheinst du anscheinend nicht zu haben und konntest dir > selber helfen, Glückwunsch. Warum dann hier der Erlebnisbericht? > Wenn das Schule machen würde, erzählt jeder von seiner Bastelei > und man findet dann seine eigenen Posts nicht mehr wieder von > Threaterstellern die ein Problem haben und Hilfe suchen. Keine > gute Idee. Hä? Hier sind nur Fragen erlaubt? Ist mir neu. ;-) Und ja, die Frage bleibt, hält das mit dem Gecrimpe? Klar ist mehr Gewicht, daher auch die Bindung. Der Vorschlag mit der Lüsterklemme war wohl eher als Scherz gemeint ;-) Neues Alulot kaufen geht zwar auch, doch es war mal wieder Sonntag... ;-) Doch bevor ich das mache, kommt eine neue Wicklung mit Kupfer drauf. Das ist ja bei dem einfachen Anker kein Problem. Aber erstmal abwarten ;-) Solche Crimpereien habe ich schon mehrfach gemacht (alte Schweißtrafos), die schweißen noch heute. Natürlich nicht mit Kombizange, eine Knipex wirkt Wunder. Old-Papa
Old P. schrieb: > Solche Crimpereien habe ich schon mehrfach gemacht (alte Schweißtrafos), > die schweißen noch heute. Drehen sich die Trafos auch im Kreis? ;) Bin gespannt, ob das hält oder du bald schreibst, dass es wieder gebrochen ist.
nemesis... schrieb: > Eine (oder zwei) Lüsterklemme(n) hätte(n) es vielleicht auch getan. Lüsterklemmen im Anker?
Hab ich das richtig verstanden. Allu ist NUR das Stück zwischen Wicklung und Schleifring? Wenn ja, Werkzeug zum TAUSCH vorhanden/leihen und los :)
Old P. schrieb: > Solche Crimpereien habe ich schon mehrfach gemacht (alte Schweißtrafos), > die schweißen noch heute. Sieht doch gut aus - warum soll das nicht halten? Das klappt schon, aber deinem Sohnemann würde ich das Ding erstmal nicht wieder geben, sonst musst du die andere Seite der Wicklung auch noch ancrimpen - evtl. auch gar keine schlechte Idee, da schon mal was vorzubereiten :-P
Danke für den Erfahrungsbericht. Dass da Alu verbaut wird haben wir dem "Geiz ist Geil" zu verdanken. Ich würde es auch eher gleich verlöten. Viel Erfolg
Frank T. schrieb: > Aludraht kenn ich nur von ganz, ganz alten Drehstrommaschinen aus den > 60er... Aludraht ist der neueste Schrei bei den Chinesen, gerne auch mit einer kupferfarbenen Beschichtung, damit der Schrott nicht sofort auffällt. Das ganze wird dann werbewirksam als sog. CCA (copper-clad aluminium) verkauft: http://www.twistedpairtech.co.uk/caution-using-cooper-clad-aluminium-cat5-cable/ Auch in der Zone hat man solche Kabel verwandt, weswegen manche Hersteller von Installationsmaterial wie z.B. Schaltern und Steckdosen auch heutzutage explizit angeben, ob das Material für den Anschluss von Aluminium- oder ALCU-Leitungen geeignet ist. Federzugklemmen sind hierbei ganz klar im Vorteil. https://de.wikipedia.org/wiki/Kupferkaschiertes_Aluminium
Old P. schrieb: > Hä? > > Hier sind nur Fragen erlaubt? Ist mir neu. ;-) Von Erlaubnis ist nicht die Rede, sondern ich fragte warum diese Idee? > Und ja, die Frage bleibt, hält das mit dem Gecrimpe? Klar ist mehr > Gewicht, daher auch die Bindung. Handwerklich hast du sicher dein Bestes gegeben, aber ein anderer alter Hase hätte das vielleicht etwas Vertrauenswürdiger hin bekommen. Hängt ja auch von vielen Kriterien wie Ausbildung, Können, Ausstattung, ab. > Der Vorschlag mit der Lüsterklemme war > wohl eher als Scherz gemeint ;-) Hast du ne Ahnung was ich damit schon alles wieder repariert habe. > Neues Alulot kaufen geht zwar auch, doch es war mal wieder Sonntag... > ;-) Da der Draht abgebrochen ist, ist er ja nun zu kurz. Also muss man sich was einfallen lassen um die Lücke zu schließen. > Doch bevor ich das mache, kommt eine neue Wicklung mit Kupfer drauf. > Das ist ja bei dem einfachen Anker kein Problem. Jetzt machts du aber Scherze, oder? Wie willst du die denn dimensionieren? Du kannst die ja nicht mal eben 1:1 wechseln weil Alu und Kupfer unterschiedliche Leitfähigkeiten haben. >:( > Aber erstmal abwarten ;-) Worauf? Probiere die Maschine aus und bete wenn du nicht auf andere hören willst. Vielleicht hält es ja. > Solche Crimpereien habe ich schon mehrfach gemacht (alte Schweißtrafos), > die schweißen noch heute. Natürlich nicht mit Kombizange, eine Knipex > wirkt Wunder. Wenn du meinst, dass das reicht? Eine Crimpzange ist ja nun eine ganz andere Qualität.
nemesis... schrieb: > Jetzt machts du aber Scherze, oder? > Wie willst du die denn dimensionieren? Du kannst die ja nicht mal eben > 1:1 wechseln weil Alu und Kupfer unterschiedliche Leitfähigkeiten haben. >>:( Autsch, sowas MUSS doch wehtun :D
Andreas S. schrieb: > Frank T. schrieb: >> Aludraht kenn ich nur von ganz, ganz alten Drehstrommaschinen aus den >> 60er... > > Aludraht ist der neueste Schrei bei den Chinesen, gerne auch mit einer > kupferfarbenen Beschichtung, damit der Schrott nicht sofort auffällt. > Das ganze wird dann werbewirksam als sog. CCA (copper-clad aluminium) > verkauft: Ja, aber technisch völliger Unfug, durch unterschiedliche spezifische Widerstände, werden die Alu-Wickelnköpfe dicker, was widerrum dazu zwing die Maschine anders auszulegen bzw. die Nutung größer zu gestahlten...
Der Andere schrieb: > Dass da Alu verbaut wird haben wir dem "Geiz ist Geil" zu verdanken. Nicht unbedingt. Der Anker wird leichter, was teilweise mechanische Vorteile bietet.
Teo D. schrieb: > Hab ich das richtig verstanden. Allu ist NUR das Stück zwischen Wicklung > und Schleifring? > Wenn ja, Werkzeug zum TAUSCH vorhanden/leihen und los :) Natürlich nicht, die ganze Wicklung ist Alu! nemesis... schrieb: > > Handwerklich hast du sicher dein Bestes gegeben, aber ein anderer > alter Hase hätte das vielleicht etwas Vertrauenswürdiger hin bekommen. > Hängt ja auch von vielen Kriterien wie Ausbildung, Können, Ausstattung, > ab. Das stimmt unbesehen, ich habe halt das gemacht, was ich kann und was ich an Werkzeug da habe. >> Der Vorschlag mit der Lüsterklemme war >> wohl eher als Scherz gemeint ;-) > > Hast du ne Ahnung was ich damit schon alles wieder repariert habe. Aber ganz sicher noch keine Wicklung am Anker! > Da der Draht abgebrochen ist, ist er ja nun zu kurz. Also muss man sich > was einfallen lassen um die Lücke zu schließen. Der war ab Werk schon zu kurz! Der Kollege Chinamann (oder -frau) hat den beim Umwickeln der Anschlüsse halt gespannt bzw. die Anschlussfahnen nach hinten gezogen. Dadurch ist er ja auch gerissen! > Jetzt machts du aber Scherze, oder? > Wie willst du die denn dimensionieren? Du kannst die ja nicht mal eben > 1:1 wechseln weil Alu und Kupfer unterschiedliche Leitfähigkeiten haben. Wer scherzt hier? Ob nun Alu oder Kupfer, entscheident für einen Dynamo ist zunächst die Windungszahl. Die Drahtstärke (bzw. -widerstand) spierlt für die Belastbarkeit oder Stromabgabe eine Rolle. So gesehen könnte der Kupferdraht etwas dünner sein. > Worauf? Probiere die Maschine aus und bete wenn du nicht auf andere > hören willst. Vielleicht hält es ja. Ich beete nicht, ich habe nach Dutzenden Basteljahren ein gerüttet Maß an Erfahrung ob sowas geht oder nicht. Mein Bauch isdt sich mit dem Kopf einoig: Es könnte gehen ;-) > Wenn du meinst, dass das reicht? Eine Crimpzange ist ja nun eine > ganz andere Qualität. Stimmt! Frank T. schrieb: > Andreas S. schrieb: >> Aludraht ist der neueste Schrei bei den Chinesen, gerne auch mit einer >> kupferfarbenen Beschichtung, damit der Schrott nicht sofort auffällt. >> Das ganze wird dann werbewirksam als sog. CCA (copper-clad aluminium) >> verkauft: > Ja, aber technisch völliger Unfug, durch unterschiedliche spezifische > Widerstände, werden die Alu-Wickelnköpfe dicker, was widerrum dazu zwing > die Maschine anders auszulegen bzw. die Nutung größer zu gestahlten... Ja und? Dann ist es eben so.... Und Ja, ich habe die andere Seite auch gleich gemacht, dadurch habe ich ja gemerkt, dass der Draht mit heftiger Vorspannung an die Lötfahnen gelötet war. Ich habe auch gleich die ganze Verdrahtung vom "Schaltkasten" umgebaut. Da waren chinaüblich nur schlecht (bröcklig) verzinnte Aderenden drin, jetzt überall Aderendhülsen! Old-Papa (Oups, viel Text...)
Harald W. schrieb: > Nicht unbedingt. Der Anker wird leichter, > was teilweise mechanische Vorteile bietet. Bei gleicher Leistung braut's doch mehr Platz (Anker Größe). Wenn das sich rechnen würde, währen doch die meisten mit Allu gewickelt!?
Harald W. schrieb: > Nicht unbedingt. Der Anker wird leichter, > was teilweise mechanische Vorteile bietet. Das ist nicht sicher, wenns keiner durch rechnet. Gewicht und Leitfähigkeit der verschiedenen Metalle müssen nicht proportional sein. Mal von geringeren Zentrifugalkräften, was die Lager wohl vielleicht noch schultern könnten, würde der Generator nur ein paar Kilo leichter oder schwerer. Fraglich wäre nur ob der Wickelraum dann noch reicht, wenn der Leiterquerschnitt oder die Windungszahl sich signifikant ändern. Teo D. schrieb: > Autsch, sowas MUSS doch wehtun :D Was hast du Fitzpiepen denn für Schmerzen? Wenn du was sachliches zu sagen hast, schreib es und mach hier keinen an. Ist sonst Kontraproduktiv.
nemesis... schrieb: > Wie willst du die denn dimensionieren? Du kannst die ja nicht mal eben > 1:1 wechseln weil Alu und Kupfer unterschiedliche Leitfähigkeiten haben. >>:( Die höhere Leitfähigkeit von Kupfer ist bei diesem Anwendungsfall nur von Vorteil, weil sich dadurch die Verlustleistung der Wicklung beträchtlich reduziert. Zudem ist der Innenwiderstand geringer, was sich in einer besseren Spannungskonstanz bemerkbar macht. Allerdings sollte man nicht unbedingt davon ausgehen, eine höhere Leistung als für die alte Aluminiumwicklung spezifiziert entnehmen zu können.
Old P. schrieb: >>> Der Vorschlag mit der Lüsterklemme war >>> wohl eher als Scherz gemeint ;-) >> >> Hast du ne Ahnung was ich damit schon alles wieder repariert habe. > > Aber ganz sicher noch keine Wicklung am Anker! Man könnte vielleicht auch eine Sicherung dort montieren. Das wäre dann eine "fliegende Sicherung". :-) http://www.bus-ok.de/bilder/produkte/gross/Fliegende-Sicherung-Universal.jpg
> Hä? > Hier sind nur Fragen erlaubt? Ist mir neu. In diesem Unterforum ist es üblich, dass man sein Problem schildert und mittels konkreter Fragen um Hilfe bittet. Der TO hat sein Problem jedoch bereits gelöst. Er postet hier im Grunde sein Projekt und möchte dafür Bestätigung erhalten. ("Fein gemacht! Nimm das Leckerli!") Genau für diesen Zweck existiert das Unterforum "Projekte & Code". Dort sind Fragen explizit nicht erwünscht. Altherren-Prosa der Generation Kukident passt da bestens rein. - "Alt, aber ich habe die Kraft der zwei Herzen." ;-) Beitrag "Quick&dirty - schnelle Problemlösungen selbst gebaut"
Besucher schrieb: > Genau für diesen Zweck existiert das Unterforum "Projekte & Code". > Dort sind Fragen explizit nicht erwünscht. Altherren-Prosa der > Generation Kukident passt da bestens rein. - "Alt, aber ich habe die > Kraft der zwei Herzen." ;-) Nimm deine Schaufel und geh wieder in den Sandkasten spielen. Harald W. schrieb: > Nicht unbedingt. Der Anker wird leichter, > was teilweise mechanische Vorteile bietet. Wird der Anker wirklich leichter? Was macht hier mehr Gewicht aus, die Wicklung oder die Kernbleche. Muss man den Anker nicht größer machen weil man wegen dem höheren spez. Widerstand mehr Wickelraum braucht? Dann wird der Anker auch wieder schwerer, und durch den größeren radius erhöht sich das Trägheitsmoment überdimensinal. nemesis... schrieb: > Mal von geringeren Zentrifugalkräften, was die Lager wohl > vielleicht noch schultern könnten Die Lager müssen nur die Belastung schultern, die durch Wuchtungsfehler da sind und die Belastung weil durch die antreibende Mechanik ein einseitiger Zug (Riemenantrieb) da ist oder eine zusätzliche Unwucht entsteht. Im Falle des Generators wohl wenig bis nichts da er wahrscheinlich direkt axial an die Motorwelle geflanscht ist.
Besucher schrieb: > Hä? Hier sind nur Fragen erlaubt? Ist mir neu. > > In diesem Unterforum ist es üblich, dass man sein Problem schildert und > mittels konkreter Fragen um Hilfe bittet. > Der TO hat sein Problem jedoch bereits gelöst. Er postet hier im Grunde > sein Projekt und möchte dafür Bestätigung erhalten. ("Fein gemacht! Nimm > das Leckerli!") > > Genau für diesen Zweck existiert das Unterforum "Projekte & Code". Dort > sind Fragen explizit nicht erwünscht. Altherren-Prosa der Generation > Kukident passt da bestens rein. - "Alt, aber ich habe die Kraft der zwei > Herzen." ;-) > Beitrag "Quick&dirty - schnelle Problemlösungen selbst gebaut" Als erbärmlicher Besucher hast du wohl das Prinzip eines Forums nicht verstanden. Es wurde nicht geschaffen, damit du hier rumplärren kannst.
Besucher schrieb: > In diesem Unterforum ist es üblich, dass man sein Problem schildert > und mittels konkreter Fragen um Hilfe bittet. Ich glaube nicht, das dies hier ein "Hilfe-ich-sterbe-Forum ist. > Der TO hat sein Problem jedoch bereits gelöst. Er postet hier im Grunde > sein Projekt und möchte dafür Bestätigung erhalten. ("Fein gemacht! > Nimm das Leckerli!") Als Leckerli bitte ein bis zwei Flaschen J.D. Andererseits habe ich wenigstens was zum vorzeigen ;-) > Genau für diesen Zweck existiert das Unterforum "Projekte & Code". > Dort sind Fragen explizit nicht erwünscht. Da habe ich dort gaaaanz andere Erfahrungen gemacht ;-) > Altherren-Prosa der > Generation Kukident passt da bestens rein. - "Alt, aber ich habe die > Kraft der zwei Herzen." ;-) Du vergisst die Arduino-Jünger, die tummeln sich dort auch ohne Kukident. Also, was wo und wie erlaubt bzw. verboten ist, bestimmt höchstens Andreas. Old-Papa
Glückwunsch Old-Pappa du wirst nicht erfrieren. In unserem Sommerhaus im Wald in Schweden fällt jedes Jahr die Netzversorgung 2-3 mal aus, gerne mal auch für 2 oder 3 Tage. Wenns richtig pustet auch mal für 5 bis 7 Tage. Die kleinen Notstromaggregate sind daher in der Gegend sehr beliebt. Wer da im Winter wohnt will ja auch nicht ganz im Dunkeln stehen. ABER: Die Standzeit der Dinger ist oft ELENDIG. In einem Test des schwedischen Katastrofenschutzes erreichte kein Baumarktgerät die 100 h Lebensgrenze. Jetzt weiss ich warum.
Besucher schrieb: >> Hä? >> Hier sind nur Fragen erlaubt? Ist mir neu. > > In diesem Unterforum ist es üblich, dass man sein Problem schildert > und mittels konkreter Fragen um Hilfe bittet. > > Der TO hat sein Problem jedoch bereits gelöst. Er postet hier im Grunde > sein Projekt und möchte dafür Bestätigung erhalten. ("Fein gemacht! > Nimm das Leckerli!") > > Genau für diesen Zweck existiert das Unterforum "Projekte & Code". > Dort sind Fragen explizit nicht erwünscht. Altherren-Prosa der > Generation Kukident passt da bestens rein. - "Alt, aber ich habe die > Kraft der zwei Herzen." ;-) > > Beitrag "Quick&dirty - schnelle Problemlösungen selbst gebaut" Ähm: Du hältst also jeden Ü 60 für scheintot und neben der Kapp. Genauso hätte ich das Teil auch " geflickt". ( Ich bin auch schon Ü 60 ). Natürlich gibt es feinere Methoden, die sind mit "Hausmitteln" aber nicht leicht zu machen. Das Teil muss laufen, der Rest ist Wurscht. Old Papa hat das doch klasse gelöst. Grüße Bernd
MaWin schrieb: > Als erbärmlicher Besucher hast du wohl das Prinzip eines Forums nicht > verstanden. > > Es wurde nicht geschaffen, damit du hier rumplärren kannst. Und warum fällst du hier öfters so unangenehm auf, als würde der Laden dir gehören? Old P. schrieb: > Also, was wo und wie erlaubt bzw. verboten ist, bestimmt höchstens > Andreas. Prinzipell richtig, aber wenn Andreas seine Nutzungsbdingungen so schwammig, unpräzise und dann von Fall zu Fall unnachvollziehbar willkürlich praktiziert, dann macht er sich damit keine Freunde.
Hallo old papa, ich finde den Beitrag sehr interessant und habe absolut nichts gegen Beiträge ohne Fragen. Dieser konkrete ist sogar, wegen des Aluminiums, sehr relevant. Auf copper clad Netzwerkkabel wäre ich sonst nie gekommen. vlg Timm
Bernd F. schrieb: > Natürlich gibt es feinere Methoden, die sind mit "Hausmitteln" > aber nicht leicht zu machen. Also was waeren das fuer Methoden ? Ich finde die Loesung fuer den Wert des Geraetes optimal. Zumal er ja geschrieben hatte, das er beide Seiten gleich behandelt hat. Die Fliehkraefte durften sich gegenseitig aufheben und das Lager nicht weiter belasten. nemesis... schrieb: > Handwerklich hast du sicher dein Bestes gegeben, aber ein anderer > alter Hase hätte das vielleicht etwas Vertrauenswürdiger hin bekommen. > Hängt ja auch von vielen Kriterien wie Ausbildung, Können, Ausstattung, > ab. > >> Der Vorschlag mit der Lüsterklemme war >> wohl eher als Scherz gemeint ;-) > > Hast du ne Ahnung was ich damit schon alles wieder repariert habe. Ja, was denn nun? Eine Crimpung ausschliessen aber einen Einsatz von Luesterklemmen vorschlagen ? Irgendwie seh ich denn Sinn darin nicht. (Aluminiumkabel in einer belasteten Schraubverbindung ?) (OT on) Das sogenannte "AlCu" kenn ich nur von 75-Ohm Coax-Antennenkabeln. In der Haus-/Elektroinstallation ist mir nur reines Alu oder Kupfer untergekommen. Fuer Alukabel gab es extra Presshuelsen (Crimp-Huelsen hiessen die damals noch nicht). Da kam dann noch so ein Isolier-"Fromms" drueber. Die hatten den selben Ausdehnungskoeffizienten. (Die Huelsen wie das Kabel, nicht die Gummi-Isolierung) An Steckdosen und Schaltern musste schon mal die "Schraube" sinnig nachgezogen werden. (OT off) Gruss Asko
Besucher schrieb: > Altherren-Prosa der > Generation Kukident passt da bestens rein. Herrliche Formulierung. :) > - "Alt, aber ich habe die > Kraft der zwei Herzen." ;-) Ob das mit der Kraft der zwei Herzen stimmt, weiß ich nicht. Könnte auch sein, daß die Kraft eines alternden Herzes - gepaart mit der altersbedingten Erfahrung - schon noch ganz gut dazu ausreicht, um anstehende Probleme lösen zu können. :D Und wenn hier jemand ein Thema eröffnet, so ist das prinzipiell seine Sache, an der es absolut nichts "herumzugackern" gibt. ;) Ich verstehe die mit vielen Bildern eingangs vorgestellte Problemlösung auch keineswegs so, daß sie nun den Anspruch hätte, die bestmögliche zu sein. Sondern eher dahingehend, daß Verbesserungs-Vorschläge durchaus erwünscht sind. Insbesonders dann, wenn sogar in Erwägung gezogen wird, rigorose Verbesserungen, z.B. durch Umwickeln, erreichen zu wollen. @ Old Papa: Der Gen. hat ein Polpaar, läuft also mit 3000 U / min. Dementsprechend sind auch die Vibrationen, wenn er läuft. Erfahrungen aus den verschiedensten Bereichen zeigen immer wieder, daß Vibrationen unweigerlich zu Ermüdungsbrüchen führen, was mit dem E-Modul https://de.wikipedia.org/wiki/Elastizit%C3%A4tsmodul zusammenhängt. Zunehmender E-Modul besagt, daß die Elastizität abnimmt. Besonders "ekelhaft" verhalten sich Cu und seine Legierungen (v.a. auch MS), weil die sich bei jeder Umformung - und sei es auch nur durch Vibrationen - verhärten. Bis schließlich der Material-Ermüdungsbruch eintritt. Auch Al verhält sich ähnlich. Am aufschlußreichsten ist das Bild Gen-2: 1) Schau Dir da mal das "Muster" an, das die Kohlen auf die Schleifringe "aufgezogen" haben. Das ist völlig abartig. Kohlen sind in ihren Führungen relativ "lose" geführt, weil sie ohnehin (bei sich drehendem Läufer) dominant an eine Kammerwand "gezogen" werden und durch konstanten Federdruck an die Schleifringe angepreßt werden. D.h. sie laufen relativ ruhig und "graben" sich halt nach und nach in die Schleifrige ein. Hinterlassen dabei i.d.R. aber keine "Muster". Einzige Erklärung: Vibrationen des Läufers. 2) Die Wicklungen sind "wild" gewickelt, an ihren Köpfen nicht abgebunden und nur mittig mit Klammern angepreßt. Wie sieht das mit dem abgebrochenen Draht aus, der (ursprünglich) mit der Anschlußfahne verlötet war? Ich kann nicht genau erkennen, ob er dort, wo er aus der Wicklung heraus (in Richtung Fahne) geführt ist, an/in dem schwarzen Kunststoffteil festgesetzt ist. Ist/war er festgesetzt bzw. kannst Du ihn dort evtl. festsetzen? 3) Mit dem gecrimpten Teil hast Du mehr Masse eingebracht, die Du dann festgesetzt hast. Könnte halten, kann aber auch wieder brechen. ;) Sollte es wieder brechen: Setz dann erneut eine Crimpung, die Du am Kunststoffteil (wo der Draht herauskommt) festsetzen kannst. Und wickle dann im Übergangs-Bereich von dort zur Anschlußfahne eine Wendel(korkenzieherartig; etwa Durchmesser eines Fingers), die Du nur unten im Wellenbereich des Läufers festsetzt. So kurios es klingen mag: Solche Wendeln "schlucken" (auch bei Cu) Vibrationen ohne Ermüdungsbrüche "weg". :) Wird übrigens auch in anderen Bereichen praktiziert: - Kältetechnik - Diesel-Einspritzleitungen - Bremsleitungen Oft sind das auch nur halbe Wendeln oder Verwindungen, deren Zweck auf Anhieb nicht ohne weiteres erkennbar ist.
Asko B. schrieb: > Bernd F. schrieb: >> Natürlich gibt es feinere Methoden, die sind mit "Hausmitteln" >> aber nicht leicht zu machen. > > Also was waeren das fuer Methoden ? > Ich finde die Loesung fuer den Wert des Geraetes optimal. > Gruss Asko Asko, ich finde die Lösung ja auch klasse. Optimal wäre Punktschweißung. Wegen Unwucht kaum zu übertreffen, aber mit Hausmitteln eben nicht herstellbar. Das weiß auch Old-Papa. Also einigen wir uns darauf: " So hätte ich das auch gemacht" Viele Grüße Bernd
Ich find die Präsentation der Lösung hier auch super, denn nicht jeder traut sich den Moppel zu zerlegen. Wenn dann einer eine so einfache Lösung präsentiert ist das doch prima. Zudem hat die gezeigte Lösung den Vorteil, dass sie die eigentliche Schwäche die zum Ausfall geführt hat gänzlich ausmerzt. Warum wohl, die Frage ist jetzt an die Bedenkenträger gerichtet, umwickeln und tauchen wohl die Hersteller hochwertiger Maschinen die Wickelköpfe ihrer Anker komplett. Weil sie grad einen Haufen Schnur und Tauchlack übrig haben? Ich hätte allenfalls die Crimpstelle noch mit säurefreiem Fett eingejaucht damit feuchtigkeit keinen Schaden an der Kontaktstelle anrichtet. Ichbin
Wer heilt, hat recht. ( Alter Techniker Spruch) Grüße Bernd
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L. H. schrieb: > Ob das mit der Kraft der zwei Herzen stimmt, weiß ich nicht. Das war mal so ein Werbeslogan von so einem Tonikum in den 80ern: https://www.google.de/search?hl=de&site=imghp&tbm=isch&source=hp&biw=1004&bih=625&q=Doppelherz&oq=Doppelherz&gs_l=img.3..0l10.1289.4345.0.5163.10.8.0.2.2.0.201.1015.0j7j1.8.0....0...1ac.1.64.img..0.10.1030.GQoQW__lbXQ L. H. schrieb: > Und wenn hier jemand ein Thema eröffnet, so ist das prinzipiell seine > Sache, an der es absolut nichts "herumzugackern" gibt. ;) Natürlich kann man daran rumgackern, denn eine reine Publikation macht in einem Forum keinen Sinn, da ja kein Problem vorhanden ist. Wenn das jeder machen würde, könnte sich die Anzahl der Threads potenzieren. Sicher werden das die Serverfestplatten des Forums anstandslos packen, aber die Dynamik auf Themen einzugehen kann man dann vergessen, vom Moderieren mal ganz abgesehen. Dann findeste auch den fokussierten Thread nämlich ganz schnell nicht mehr.
Hmmm, das Muster auf den Schleifringen hat mich auch irritiert. Vibrationen könnte stimmen. Ich hatte zunächst vermutet, Kollege Chinadreher hätte die Ringe nur grob gedrechselt ;-) Im Übrigen habe ich zum Crimpen dann nicht die im Bild sichtbare Litze verwendet, sondern starren Draht (etwa 0,5mm Kupfer, verz.). Sieht man auch im anderen Bild. Die Originaldrähte waren im Kunststoffteil etwas festgesetzt, das sah aber nur nach Restwärme vom Löten aus. Jetzt habe ich mit festem (echtem) Zwirn gebunden und erst danach verlötet. Das sollte Vibrationen und Fliehkräfte zumindest besser schlucken als der gespannte Draht vorher. Bei 3000U/Min ist das ja noch ein gemütliches Kullern, Anker von normalen Elektrowerkzeugen drehen das Zehnfache ;-) Old-Papa
Old P. schrieb: > Hmmm, > das Muster auf den Schleifringen hat mich auch irritiert. Vibrationen > könnte stimmen. Ich hatte zunächst vermutet, Kollege Chinadreher hätte > die Ringe nur grob gedrechselt ;-) > > Im Übrigen habe ich zum Crimpen dann nicht die im Bild sichtbare Litze > verwendet, sondern starren Draht (etwa 0,5mm Kupfer, verz.). Sieht man > auch im anderen Bild. > Die Originaldrähte waren im Kunststoffteil etwas festgesetzt, das sah > aber nur nach Restwärme vom Löten aus. Jetzt habe ich mit festem > (echtem) Zwirn gebunden und erst danach verlötet. Das sollte Vibrationen > und Fliehkräfte zumindest besser schlucken als der gespannte Draht > vorher. Bei 3000U/Min ist das ja noch ein gemütliches Kullern, Anker von > normalen Elektrowerkzeugen drehen das Zehnfache ;-) > > Old-Papa Testlauf bei Maximalbelastung? Hat es funktioniert? Viele Grüße Bernd
Hat funktioniert! Große Flex schluckt beim Anlauf etwa 1500Watt, dann parellel einen Schweißtrafo (Eigenbau aus den 80ern, knapp 2000Watt), die Leistung brach kurz ein, der Motor machte Backen, die Anzeige ging aber wieder auf knapp 400Volt hoch. Das alles nur für kurze Zeit, mal sehen, was später ist. Old-Papa
Old P. schrieb: > Hmmm, > das Muster auf den Schleifringen hat mich auch irritiert. Vibrationen > könnte stimmen. Ich hatte zunächst vermutet, Kollege Chinadreher hätte > die Ringe nur grob gedrechselt ;-) Chinadreher-"Drechselei" scheidet aus, weil man dann Drechselspuren auf der vollen Breite des Schleifringes sehen müßte. ;) Gerade sah ich mir dazu nochmal das Bild 2 an. Und denke, da wird noch etwas ganz anderes auf Dich zukommen. Weil die Chinesen das noch derber treiben, als man es überhaupt für möglich hält. :D Schau Dir die "Schleifringe" bitte mal genauer an. Das sind gar keine Schleifringe, wie sie üblicherweise verwendet werden. Sondern die Chinesen haben saukalt dünnwandige Messinghülsen auf ein Kunststoff-Trägerteil einfach aufgepreßt oder die Hülsen mit Kunststoff ausgegossen. Was das dann bzgl. Standzeit und mangelhafter Wärmeabfuhr der Reibungswärme Kohle/Schleifring nach sich zieht, siehst Du in den nachfolgenden Bildern: Da sind bereits "Material-Ausfransungen" an den Hülsen sowie typische "Brandspuren" erkennbar. Viel/lange Freude wirst Du mit den Schleifringen eher nicht haben. Naja - irgendwoher müssen die Kosteneinsparungen ja immer kommen. Am besten zu Lasten der Kunden. Fördert die Umsätze. :D
L. H. schrieb: > Da sind bereits "Material-Ausfransungen" an den Hülsen Sieht so aus als säßen sie nicht weit genug auf der Welle. Die Schleifer schleifen daneben. Die Ablagerungen(?) sehen auch nicht gerade gesund aus. PS: Event. sind die ja gerutscht. Daher auch die Spannung auf dem Draht!?
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Gerutscht vermute ich nicht, da ist das Kugellager im Weg. Dünnwandig kann sein :-( Wenn das bestellte Alulot da ist und meine Versuche mit dem Löten klappen (habe noch eine Rolle Aluwickeldraht da) dann mach ich den Moppel nochmal auf. Old-Papa
Hallo Papi G, ich hatte auch schon mit 2 solchen Teilen zu tun, eins davon steht noch unten im Schuppen und tut wieder. Das Andere brachte ein Kumpel an: "Nix Spannung". Ursache war hier nicht der Läufer sondern der Stator, die Kabelzuführungen zu diesem sind genau so verlötet wie Du das machen wolltest, Kupferlitze um Aludraht gewickelt und mit Zinn angeklebt :-| In einigen Isolierschläuchen am Stator befinden sich sogar noch Dioden zur Gleichrichtung ... die sind mit "angewickelt" oder wie immer man diese Art Frickelei nennen möchte. ...eine dieser "Verbindungen" war verbrutzelt und ich habe das im Prinzip genau so repariert wie Du :-) Eine Besonderheit dieses Generators (in Drehstromausführung) war noch das wohl einer der Schleifringe ein Stück Restmaterial war, am Umfang, dort wo die Kohlen schleifen fehlte ein Stück Material und die Schleiffläche war an dieser Stelle nur 2mm dick... Der Kumpel hat das ganze Teil irgendwie wieder abgeschafft. Der 2. Generator hatte einen kaputten Regler, da ist etwas Elektronik in einem halbmondförmigen Plastikbecher eingegossen. Da der Generator keine Herstellerkennzeichnung hatte konnte eine Reparaturwerkstatt das Teil nicht bestellen und reparieren, ich habe das ganze Mopped geschenkt bekommen (fast unbenutzt). Ich habe mich dann gekümmert, irgend eine Fa. in D verkaufte solche Regler für 86 Euro Netto wobei nicht klar war ob die passen. Etwas Recherche bei Ebay USA (in D werden haufenweise Suchergebnisse, auch bei Suche nach den Nummern direkt, ausgeblendet!) förderte mehrere China-Händler mit solchen Dingern zu tage..hab da ein bestellt....Scheiße, Ausführung zu groß. Also nochmal bestellt (alles easy bei unter 8 Euro inkl. Versand) und diesmal die richtige Größe erwischt..Generator funktioniert wieder. Dieser 2. Generator ist eine (wohl 3KW angegeben) Lichtstromausführung wobei der Regler sich um die Spannung am 115V Ausgang des Stators kümmert. 2 Weitere Leitungen bringen dann für den europäsichen Markt die 230V aus dem Stator und 2 weitere 12V zum Akku laden.. teilweise sind die aber nicht bei allen Generatoren beschaltet. Auch hier Stator und Rotor alles Aluwicklungen die nach Kupfer aussehen, wobei die nicht beschichtet, sondern nur kupferfarben lackiert sind. Das sieht CUL Draht wahnsinnig ähnlich.. Ein besonderes Feature dieses speziellen 2. Generators ist, das er beim anlassen wie blöde zurück schlägt und einem fast das Zugseil aus der Hand zieht, das prellt übel. Ich habe mir angewöhnt das Ding erst langsam über den Kompressionstotpunkt zu ziehen und dann den Schwung zu nutzen, da springt das Ding sofort an, hat wohl ein bisschen viel Frühzündung das Teil... Die Diskussion um Kupfer oder ALU als Erregerwicklung oben ist völlig daneben, die Wicklung ist innerhalb des Regelkreises.. Für "Notfälle" steht aber hier noch ein zugelaufenes 4KVA DDR Drehstrom Gerät aus Finsterwalde mit EL300 Zweitakter. Macht Krach, ist sauschwer, geht aber immer und die 4KVA die dran stehen leistet das Ding auch. Das Ding wohnt in einem Schuppen zusammen mit Verlängerungsleitungen, Scheinwerfern und Baustromverteilern samt Spritkanistern (1:25 Öl!!)und läuft alle paar Monate mal zum Test.. BTW: @Besucher: "In diesem Unterforum ist es üblich, dass man sein Problem schildert und mittels konkreter Fragen um Hilfe bittet." ..stell Dir vor ein Niemand lamentiert und Keiner hört zu.. Gruß, Holm
Hallo Holm, so ein DDR-Moped hatte ich auch jahrelang in der Garage. Allerdings irre groß und überhaupt nicht veranstaltungstauglich. Den müssete man in das nächste Dorf stellen, damit die Damen und Herren Künstler überhaupt die Bühne betreten. ;-) Das Ding ist auch nicht sonderlich spannungstabil, zwischen 320 und 450V war das Teil je nach Mucke immer am Wandern. Die 230V-Ausgänge mussten auch immer gleichmäßig belastet werden. Dagegen ist das Chinamoped relativ stabil, auch bei unsymmetrischer Belastung. Allerdings wird die DDR-Möhre noch am Leben sein, wenn man vom Chinadingens nichtmal mehr ein Foto im Netz findet ;-) Old-Papa
Ist Unwucht ein Thema? müsste der Anker evtl an der Gegenseite ein kleines Gewicht bekommen? Der Andere schrieb: > Danke für den Erfahrungsbericht. > Dass da Alu verbaut wird haben wir dem "Geiz ist Geil" zu verdanken. Ich bin ja auch nicht von der Geizgeilheit-Fraktion, aber: Wie erkennt man, dass in teuren Geräten nicht auch nur Aludraht genommen wird?
▶ J-A von der H. schrieb: > Ist Unwucht ein Thema? > müsste der Anker evtl an der Gegenseite ein kleines Gewicht bekommen? Hat er ja, da ich die andere Seite genauso behandelt habe. Allerings ist eine so winzige Unwucht (vermutlich unter 5g) bei 3000 U/Min vernachlässigbar. Ok, akademisch kann man darüber hervorragend streiten. Andererseits ist das ein Benzinmotor mit seinen prinzipbedingen Unwuchten! > Ich bin ja auch nicht von der Geizgeilheit-Fraktion, aber: > Wie erkennt man, dass in teuren Geräten > nicht auch nur Aludraht genommen wird? Gar nicht! Und es wird gemacht, jede Wette! Old-Papa
▶ J-A von der H. schrieb: > Ich bin ja auch nicht von der Geizgeilheit-Fraktion, aber: > Wie erkennt man, dass in teuren Geräten > nicht auch nur Aludraht genommen wird? Ist denn Alu-Draht wirklich so viel billiger, das sich das für den Hersteller lohnt?
Harald W. schrieb: > > Ist denn Alu-Draht wirklich so viel billiger, das sich das > für den Hersteller lohnt? Muss wohl.... Warum sonst wird das genommen? Old-Papa
Teo D. schrieb: > Old P. schrieb: >> Gerutscht vermute ich nicht, da ist das Kugellager im Weg. > > Jetzt ja aber...?! Aber wohl auch vorher nicht. Sonst müssten da auch Schleifspuren auf dem Rest vom Ring sein. Dort sieht aber alles jungfräulich aus. Wahrscheinlich hätte er sich dann auch schon verdreht. Ich vermute, der Kohlenhalter sitzt etwas zu tief. Der ist ein Plastikmöppel mit nur einer Schraube ans rohe Aluteil vom hinteren Lagerschild gespaxt. Wenn ich den (je) nochmal aufmache, wird dort was hinterlegt. Old-Papa
Harald W. schrieb: > Ist denn Alu-Draht wirklich so viel billiger Korrigiert mich wenn ich falsch liege, vielleicht haben wir hier ja auch BWL'er unter uns. Wenn es für einen BW-eller wichtig ist, auf 1000Schrauben 20 cent zu sparen, aber damit einen Arbeitsmehraufwand von 100EUR zu bewirken? falls da jemand Ironie raus hört: das soll so.
Old P. schrieb: > Wenn das bestellte Alulot da ist und meine Versuche mit dem Löten > klappen (habe noch eine Rolle Aluwickeldraht da) dann mach ich den > Moppel nochmal auf. Bzgl. Al-Lötungen bitte ich Dich darum, davon hier zu berichten. :) Weil ich mir mal auf einer Messe ein Al-Lot kaufte, es aber bisher nicht schaffte, damit auch Al löten zu können. Jedenfalls nicht das Al, an dem ich eine Lötverbindung machen wollte. Frustriert verfolgte ich Al-Lötungen danach nicht weiter. Geht sicherlich bei bestimmten Al-Legierungen problemlos, während es bei anderen nicht geht. M.W. funktioniert es eher bei weichen Legierungen (see-/salzwasserbeständiges Al). LLK sind im Bereich Einzelrohre/Sammlerplatte gelötet. Vorausgesetzt, die Al-Lötung der Wicklungs-Drähte klappt, wie gewünscht, würde ich an Deiner Stelle den Gen. so "aufmotzen": 1) Kugel-Lager erneuern. Diese nicht irgendwo kaufen, sondern dort, wo Du sicher sein kannst, daß sie aus deutscher Fertigung kommen. RS-abgeschottete (spritzwassergeschützte) Kugel-Lager laufen i.d.R. erheblich "heißer" als staubdicht (mit Metallring) abgeschottete. Spritzwasserschutz ist z.B. bei Limas angebracht, bei Gen. braucht man den nicht. ;) 2) Schleifringe gegen ordentliche auswechseln 3) Crimpung wieder entfernen 4) Draht im Bereich, wo er aus der Wicklung herauskommt, auf mindestens 15 mm Länge verlöten und diese Lötstelle an dem schwarzen Kunststoffteil (mechanisch) festsetzen. Kannst Du auch erst dann machen, wenn der Draht mit den Schleifringen verlötet ist. 5) Drahtführung (aus der Hauptwicklung kommend) so steil wie möglich (ohne Wendel) erst nach unten (in Richtung Welle) führen, damit Du ihn dort (per Schnurbindungen) festsetzen kannst. Nicht irgendwelche Schnur verwenden. Besorg Dir von einem E-Mot.-Instandsetzer welche. Die gibt es rund und auch bandförmig. Thermisch sind sie hoch belastbar, ohne daß sie "nachgeben" und man kann sie auch noch zur Gesamtverfestigung "einlacken". 6) Draht dann wieder von unten herauf führen und an den Schleifringen bzw. Anschlußfahnen anlöten. Wenn möglich, auch wieder parallel anlöten; d.h. auf möglichst großer Länge. 7) Die Hauptwicklungen würde ich zunächst nicht gegen Cu auswechseln. Ist viel Arbeit, die Dir aber nichts bringt. Kannst Du ja immer noch machen, wenn sie mal "durchgebrannt" sind. ;) So weit möglich würde ich nur die Wickelköpfe abbinden und dann die gesamten Wicklungen "einlacken". Es gibt auch lufttrocknende Wicklungslacke. Dauert halt nur länger, bis die sich verfestigen und dadurch die Wicklungen insgesamt stabilisieren. Denke, es geht hauptsächlich nur darum, die erkannten "Schwachstellen" mit Sicherheit "auszuschalten". Viel Erfolg dabei. :)
L. H. schrieb: > > Bzgl. Al-Lötungen bitte ich Dich darum, davon hier zu berichten. :) Mach ich! (auch ohne eine Frage zu stellen, ätsch ;-) > Vorausgesetzt, die Al-Lötung der Wicklungs-Drähte klappt, wie gewünscht, > würde ich an Deiner Stelle den Gen. so "aufmotzen": > 1) Kugel-Lager erneuern. ... Ich glaube das ist mit Kanonen auf Spatzen.... Zumindest derzeit nach einigen Dutzend Betriebsstunden. > 2) Schleifringe gegen ordentliche auswechseln "Ordentliche" sind was? Kupfer (relativ hart) und Drehbänke sind vorhanden, mal sehen was geht. > 3) Crimpung wieder entfernen Das dann ja! > 4) Draht im Bereich, wo er aus der Wicklung herauskommt, > auf mindestens 15 mm Länge verlöten und diese Lötstelle an dem schwarzen > Kunststoffteil (mechanisch) festsetzen. > Kannst Du auch erst dann machen, wenn der Draht mit den Schleifringen > verlötet ist. 15mm sind schon knapp. Die Drahtenden (zumindest das innere) sind jetzt schon kurz. Das Äußere könnte ich fast beliebig angehen, liegt ja oben auf ;-) > 5) Drahtführung (aus der Hauptwicklung kommend) so steil wie möglich > (ohne Wendel) erst nach unten (in Richtung Welle) führen, damit Du ihn > dort (per Schnurbindungen) festsetzen kannst. Also wie jetzt auch... > Nicht irgendwelche Schnur verwenden. > Besorg Dir von einem E-Mot.-Instandsetzer welche. > Die gibt es rund und auch bandförmig. > Thermisch sind sie hoch belastbar, ohne daß sie "nachgeben" und man kann > sie auch noch zur Gesamtverfestigung "einlacken". Für sowas nehm ich seit Jahrzehnten echten Zwirn (habe noch viele Großrollen liegen). Damit binde ich auch Kabelbäume! Eine Rolle wurde dazu in sehr warmes Bienenwachs getaucht (eher gekocht) ;-) > 6) Draht dann wieder von unten herauf führen und an den Schleifringen > bzw. Anschlußfahnen anlöten. Also wie jetzt auch... ;-) > Wenn möglich, auch wieder parallel anlöten; d.h. auf möglichst großer > Länge. Original war um die Fahnen gewickelt... > 7) Die Hauptwicklungen würde ich zunächst nicht gegen Cu auswechseln. > Ist viel Arbeit, die Dir aber nichts bringt. > Kannst Du ja immer noch machen, wenn sie mal "durchgebrannt" sind. ;) Entweder der innere Draht ist zu kurz oder die Wicklung verschmort, vorher natürlich nicht. > So weit möglich würde ich nur die Wickelköpfe abbinden und dann die > gesamten Wicklungen "einlacken". Hatte ich sogar überlegt, abbinden geht derzeit aber nicht. > Es gibt auch lufttrocknende Wicklungslacke. > Dauert halt nur länger, bis die sich verfestigen und dadurch die > Wicklungen insgesamt stabilisieren. Sowas habe ich schon woanders mit sehr dünnflüssigem Pur-Lack gemacht. > Viel Erfolg dabei. :) Danke! Old-Papa
Old P. schrieb: > Eine Rolle wurde dazu > in sehr warmes Bienenwachs getaucht (eher gekocht) ;-) Aha, auf diese Art und Weise erzeugst Du dann Ökostrom?
Harald W. schrieb: > Old P. schrieb: > >> Eine Rolle wurde dazu >> in sehr warmes Bienenwachs getaucht (eher gekocht) ;-) > > Aha, auf diese Art und Weise erzeugst Du dann Ökostrom? Bahnhof...? Old-Papa
Old P. schrieb: > Harald W. schrieb: >> Old P. schrieb: >> >>> Eine Rolle wurde dazu >>> in sehr warmes Bienenwachs getaucht (eher gekocht) ;-) >> >> Aha, auf diese Art und Weise erzeugst Du dann Ökostrom? > > Bahnhof...? Stromerzeugung mit "natürlichem Bienenwachs"?
Nachdem das eigentliche Aggregat dann wieder in Gang gebracht ist, stellt man mit Entsetzen fest, daß der Motor Öl "frisst". Warum? Weil die Ventilschaftführungen durch das blanke Alu des Zylinderkopfes "gewährleistet" werden. :-(( Diese Dinger haben einen Griff -der dient zum Weit-weg-werfen. MfG Paul
Harald W. schrieb: > Ist denn Alu-Draht wirklich so viel billiger, das sich das > für den Hersteller lohnt? Ja - schau Dir mal die Schrott-Preise an. :D Al ist "Schleuderware" geworden, weil es inzwischen massenhaft verbaut wird. Was jedoch nichts damit zu tun hat, daß es in Drahtform für Induktionszwecke verwendet werden kann. Den höheren el. Widerstand von Al gegenüber Cu kann man über größeren Querschnitt kompensieren. Klar: Hat wieder ganz andere Nachteile zur Folge (Baugröße). Ansonsten ist der Einsatz von Al als "Elektrodraht" Stand der Technik.
Zuerst: Vielen Dank für Old-Papas Reparaturbericht! Entgegen mancher Unkenrufe finde ich es sehr wichtig, Wissen zu teilen! Eine Frage hätte ich (auch auf die Gefahr hin, dass ich mich jetzt schrecklich blamiere): Old-Papas Moped spuckt 3 Phasen aus. Ich sehe aber nur 2 Schleifringe. Wie geht sich das aus?
Fragender schrieb: > Zuerst: Vielen Dank für Old-Papas Reparaturbericht! Entgegen mancher > Unkenrufe finde ich es sehr wichtig, Wissen zu teilen! > > Eine Frage hätte ich (auch auf die Gefahr hin, dass ich mich jetzt > schrecklich blamiere): Old-Papas Moped spuckt 3 Phasen aus. Ich sehe > aber nur 2 Schleifringe. Wie geht sich das aus? da wird der Stator mit entspr. Spulen bewickelt sein. der Anker erzeugt das Magnetfeld, das sich dann an/in den Spulen bewegt.
Aaaaah...sorry, ich dachte umgekehrt! Sprich: Auf den Schleifringen liegt die Erregung. Danke für die aufklärenden Worte, jetzt bin ich wieder im Bild!
L. H. schrieb: > Den höheren el. Widerstand von Al gegenüber Cu kann man über größeren > Querschnitt kompensieren. Ja, und der Draht ist dann immer noch leichter.
Old P. schrieb: (Zum Lagerwechsel) > Ich glaube das ist mit Kanonen auf Spatzen.... Zumindest derzeit nach > einigen Dutzend Betriebsstunden. Mußt Du entscheiden. :) Ich orientiere mich bei derlei an: - vermutliche Qualität der verbauten Lager?? - bestmöglich erreichbare Vibrationsarmut des Läufers (Zum Schleifringwechsel) > "Ordentliche" sind was? Kupfer (relativ hart) und Drehbänke sind > vorhanden, mal sehen was geht. Kannst Du fertig kaufen, und glaub mir, das ist die beste und einfachste Lösung. Wenn Du die unbedingt selbst (komplett) anfertigen willst: Cu, das zum Erodieren verwendet wird oder Bronze für die eigentlichen Schleifringe sowie faserverstärktes Isoliermaterial für den eingepreßten Innenring (zwischen Schleifring und Welle). (Zur Länge der Verlötung) > 15mm sind schon knapp. Die Drahtenden (zumindest das innere) sind jetzt > schon kurz. Das Äußere könnte ich fast beliebig angehen, liegt ja oben > auf ;-) Beziehst Du die 15 mm Länge auf den Drahtquerschnitt, ist das ein (weit überzogenes) Vielfaches davon. Macht man nur aus Sicherheitsgründen. ;) Wenn nur eine kürzere Lötlänge machbar ist, mache ich das so: Passende Zugfeder, also eine mit eng aneinander liegenden Windungen, nach der Lötung als Spannfeder über dem Lötungsbereich einsetzen. Genauer gesagt nach der Lötung die Feder über die Lötung drehend "aufschrauben". Passenden Innendurchmesser der Feder probierst Du am besten vorher an einer separaten Verlötung aus. Weil man meist total unterschätzt, wie weit sich die Feder beim Drehen entspannt. Denk dabei mal an Inbus-Schlüssel, die oft an Schlüsselringen in Federn hängen. Willst Du die linear herausziehen, geht das nicht . Drehst Du aber den Inbus gegen die Spannkraft der Feder, geht es locker flockig. Dieses Prinzip läßt sich auch für die (zusätzliche) mechanische Sicherung einer Lötung einsetzen, wenn die Lötlänge kurz sein muß :) (Zur Drahtführung) > Also wie jetzt auch... Nein - nicht ganz. :) Das tückische bei Vibrationen ist, daß sie völlig unkalkulierbar "mörderisch" auf Massen wirken, die mehr oder weniger gerade zwischen Festsetzungs-Punkten liegen. (Letztlich hat das wohl etwas mit Schwingungen zu tun.) Die Masse selbst kann auch nur aus einem Draht oder z.B. einem 6 mm-Rohr bestehen. Spielt bzgl. Material-Ermüdung keine Rolle. Erhöht man aber die Masse zwischen den Festsetzungs-Punkten auch noch partiell, z.B. durch Rohr-Verstärkung oder bei einem Draht durch Crimpung oder Lötung, wird das noch kritischer. Selbst dann, wenn man den Verstärkungspunkt auch noch verspannt. Gehst Du aber her und setzt die Lötung an der Hauptwicklung an dem Kunststoffteil fest, führst den Draht dann steil nach unten (zum späteren Verspannungspunkt) und von dort wieder nach oben zum Lötpunkt Draht/Anschlußfahne, hast Du im Prinzip eine zwar "schwache" aber homogene Wendel zwischen zwei Festpunkten. Und die sollte die Vibrationen "schlucken" können. :) > Original war um die Fahnen gewickelt... Die Fahnen sind aus MS? Also die Lötung Al/MS? Harald W. schrieb: > Ja, und der Draht ist dann immer noch leichter. Meinst Du, das sei vorteilhaft? Im Verhältnis zur zwangsläufig größeren Baugröße?
Harald W. schrieb: > Old P. schrieb: >> >> Bahnhof...? > > Stromerzeugung mit "natürlichem Bienenwachs"? Nö, ich hatte geschrieben "damit wickle ich sogar Kabelbäume" es ging um den Zwirn. Ist zwar OT, aber mit gewachstem Zwirn geht Kabelbaumbinden noch am besten. Zu diesem Thema dann aber bitte einen neuen Thread aufmachen ;-) Danke... Old-Papa
Paul B. schrieb: > Nachdem das eigentliche Aggregat dann wieder in Gang gebracht ist, > stellt man mit Entsetzen fest, daß der Motor Öl "frisst". Warum? Weil > die Ventilschaftführungen durch das blanke Alu des Zylinderkopfes > "gewährleistet" werden. > > :-(( > > Diese Dinger haben einen Griff -der dient zum Weit-weg-werfen. > > MfG Paul Paul, Du solltest lieber beim Reimen bleiben ;-) Den (vermutlich) gleichen Motor (B&S oder Honda,...?) habe ich an meinem Rasenmäher und am Vertikutierer. Zumindest der Rasenmäher wird seit Jahren gequält, Öl habe ich noch nie gewechselt. Nachgegossen nur einmal, da war was ausgelaufen (beim Messerwechsel auf die falsche Seite gedreht) Old-Papa
Old P. schrieb: > Hallo Holm, > so ein DDR-Moped hatte ich auch jahrelang in der Garage. Allerdings irre > groß und überhaupt nicht veranstaltungstauglich. Den müssete man in das > nächste Dorf stellen, damit die Damen und Herren Künstler überhaupt die > Bühne betreten. ;-) Ich habe Dir ja erklärt..hab mehrere. Das olle DDR Teil wohnt im Schuppen und bleibt da. > Das Ding ist auch nicht sonderlich spannungstabil, zwischen 320 und 450V > war das Teil je nach Mucke immer am Wandern. Die 230V-Ausgänge mussten > auch immer gleichmäßig belastet werden. > Dagegen ist das Chinamoped relativ stabil, auch bei unsymmetrischer > Belastung. Allerdings wird die DDR-Möhre noch am Leben sein, wenn man > vom Chinadingens nichtmal mehr ein Foto im Netz findet ;-) > > Old-Papa Hier muß ich Dir widersprechen. Das Ding was ich da habe ist wohl die letzte Generation dieser Dinger, am Schaltkasten gibt es kein Voltmeter mehr und auch keinen Schieberegler zum Einstellen der Erregung/Ausgangsspannung (ja, dieser Mist war extrem Lastabhängig). Das Teil das ich habe hat eine "vollautomatische" Regelung, da sind im Generatorgehäuse unter dem Bürstendeckel u.A. irgendwelche Dioden, Drosseln und ein Transduktor zu sehen..wenn ich das richtig interpretiere. Einen Schaltplan dieses Generators habe ich nicht auftreiben können, ich habe aber auch nicht versucht in Finsterwalde anzurufen... Die alten Generatoren dieser Größe hatten wohl 3 oder 3,5KW am Typenschild stehen, dieser hier hat 4 ..und ist blau lackiert, die alten waren meist grün.. BTW: Lagerwechsel... IMHO sitzt der Rotor mit einem Konus auf der Kurbelwelle, es gibt also bei diesem Chinateil nur ein Lager im Generator, das 2. ist das Abgangsseitige Kurbelwellenlager. Ich halte es für einen ziemlich fragwürdiges Unterfangen dieses Gerät durch ein setzen deutscher Kugellager pimpen zu wollen... erstens sind die Motorenlager bei richtiger Auslegung sowieso C-Lager mit erhöhtem Spiel, zweitens gehe ich nicht davon aus das Deutschland das einzige Land ist das Kugellager produzieren kann und drittens.. ich denke kaum das das Wechseln der Lager aus diesem Notstromer ein Qualitätsprodukt macht, das China Teil bleibt Scheiße..man könnte dann Kurbelwelle/Kolben/Zylinder/Ventile und -Trieb auch wechseln wollen.. BTW: der Motor des ollen DDR Aggregates hat 3 bewegte Teile: Kurbelwelle, Kolben und Pleuel... 300ccm, 6PS. Läuft gerne mit VK79..gibts nur nicht mehr. Heute muß man Super (E5) nehmen damit das umweltfreundliche Benzin die Vergaserteile ganz läßt.. Gruß, Holm
Holm T. schrieb: > Ich halte es für einen ziemlich fragwürdiges Unterfangen dieses Gerät > durch ein setzen deutscher Kugellager pimpen zu wollen... erstens sind > die Motorenlager bei richtiger Auslegung sowieso C-Lager mit erhöhtem > Spiel, zweitens gehe ich nicht davon aus das Deutschland das einzige > Land ist das Kugellager produzieren kann und drittens.. ich denke kaum > das das Wechseln der Lager aus diesem Notstromer ein Qualitätsprodukt > macht, das China Teil bleibt Scheiße..man könnte dann > Kurbelwelle/Kolben/Zylinder/Ventile und -Trieb auch wechseln wollen.. Denke, man muß Technik nicht unbedingt "schlechter reden" als sie (nur) sein kann. :) Bei Kurbelwellen-Lagern kann man wesentlich weniger "tricksen" als bei Kugel-Lagern. Stimmen bei Verbrennungsmotoren die Lagerspiele nicht, versagt die hydrodynamische Schmierung, und innerhalb kürzester Zeit gibt es dann kapitale Schäden. Bzgl. Kugel-Lagerwechsel reden wir davon, daß ein Gen. "auf Vordermann" gebracht werden soll. Da hängt viel Arbeit und Zeit dran. Und dann sollte man wegen eines Kugel-Lagers, das aus deutscher Fertigung vielleicht 10 od. 15 Euro kostet, lang "herummachen"?? Noch dazu, wenn man schon weiß, daß Ermüdungsbruch stattfand.?? Deine Vorstellung weltweiter Kugel-Lager-Produktion in allen Ehren. ;) Die Realität sieht aber ganz anders aus. Schau Dir bitte mal an, was 2007 lief: http://www.fag.de/content.fag.de/de/company/history/from_2006_to_2010/from_2006_to_2010.jsp Produktpiraterie ist inzwischen zu einem Riesenproblem geworden. Auch bei Kugel-Lagern, die sonstwo verbaut werden. Da mag z.B. FAG draufstehen, tatsächlich kann es jedoch auch nur Schund sein. :D Wozu also lang "herummachen", wenn man sich schon die Mühe macht, einen Gen. längerfristig auch problemlos nutzen zu können??
Also, wenn ich das Ding mit viel Aufwand überholen müsste, dann würde ich wohl eher ein neues kaufen. Dann vielleicht für ein paar Euro mehr, eine Garantie dann kein Aludraht zu erwischen gibbet aber nicht. Old-Papa
L. H. schrieb: [..] > Bei Kurbelwellen-Lagern kann man wesentlich weniger "tricksen" als bei > Kugel-Lagern. > Stimmen bei Verbrennungsmotoren die Lagerspiele nicht, versagt die > hydrodynamische Schmierung, und innerhalb kürzester Zeit gibt es dann > kapitale Schäden. ..und Du meinst die Chinesen setzen in ihren 3 Euro Fuffzich Stationärmotoren FAG Lager ein? > > Bzgl. Kugel-Lagerwechsel reden wir davon, daß ein Gen. "auf Vordermann" > gebracht werden soll. Jepp. Am Wochenende .. > Da hängt viel Arbeit und Zeit dran. > Und dann sollte man wegen eines Kugel-Lagers, das aus deutscher > Fertigung vielleicht 10 od. 15 Euro kostet, lang "herummachen"?? > Noch dazu, wenn man schon weiß, daß Ermüdungsbruch stattfand.?? > > Deine Vorstellung weltweiter Kugel-Lager-Produktion in allen Ehren. ;) > Die Realität sieht aber ganz anders aus. > Schau Dir bitte mal an, was 2007 lief: > http://www.fag.de/content.fag.de/de/company/history/from_2006_to_2010/from_2006_to_2010.jsp > Das ist die Firmengeschichte von FAG. Was soll ich damit? Ich habe auch kein Problem mit Lagern von DKF.. sagt Dir das was? Bis vor Kurzem hatte ich rund 2 Tonnen aller möglicher Wälzlager im Lager liegen, ein Restbestand. Ich habe den als Posten weiter geschoben. Es gab da DKF,FAG, Rumänische und Russische Kugellager. > Produktpiraterie ist inzwischen zu einem Riesenproblem geworden. > Auch bei Kugel-Lagern, die sonstwo verbaut werden. > Da mag z.B. FAG draufstehen, tatsächlich kann es jedoch auch nur Schund > sein. :D Ich habe in den 90ern einen VW Jetta gehabt (mein letzter VW für alle Zeiten) an der Mühle gab standarmäßig jede Woche irgendwas den Geist auf, unter anderem auch die Kugellager der BOSCH Lichtmaschine, das Lagerschild wurde heiß. Ich bin zum Boschdienst neue Lager besorgen, auf meine Meckerei über den Preis (über 35DM pro Lager) wurde mir erzählt das es sich um besonders hochwertige Ersatzlager handelt. Ich habe dem VK gesagt das ich die Hosen nicht mit dem Kran anziehe, sowohl auf den alten als auch auf den neuen Lagern war auf dem RS Ring zu lesen "Made in Taiwan". Deiner Aussage nach müssen die noch deutlich besser als Lager von Kugelfischer gewesen sein. :-) > > Wozu also lang "herummachen", wenn man sich schon die Mühe macht, einen > Gen. längerfristig auch problemlos nutzen zu können?? Eben. Old Papa hat den Generator am Wochenende wieder zu geschraubt ohne lang herum zu machen. Schminke Dir den Scheiß mit der deutschen Qualitätsarbeit ab, das war mal und die Anzahl der Leute die einen heftigen Aufpreis für "auch nicht besser" bezahlen wollen sinkt ständig. Gruß, Holm
Aufwand ist relativ. :) Wenn es nur darum geht, erkannte "Schwachstellen" (konsequent) zu eliminieren, wäre Neukauf unverhältnismäßig; denn so übel ist der Gen. ja nun nicht. Kannst Du den Läufer ausbauen und auf Deiner Drehmaschine zwischen Spitzen aufnehmen? Welchen D haben die Schleifringe? Welchen D hat die Welle dort, wo die Schleifringe aufgepreßt sind? Old P. schrieb: > Dann vielleicht für ein paar Euro mehr, eine > Garantie dann kein Aludraht zu erwischen gibbet aber nicht. Oh doch - die gibt es schon. ;) Hängt damit zusammen, daß in Europa Elektromaschinen nach "Leistungsdichte" gebaut werden. D.h. mit geringstmöglichem Materialeinsatz. Und das geht nur mit Cu-Wicklungen. Nur eine der ganz guten Adressen für Gen.: http://www.endress-stromerzeuger.de/
. H. schrieb: > Old P. schrieb: >> Dann vielleicht für ein paar Euro mehr, eine >> Garantie dann kein Aludraht zu erwischen gibbet aber nicht. > > Oh doch - die gibt es schon. ;) > Hängt damit zusammen, daß in Europa Elektromaschinen nach > "Leistungsdichte" gebaut werden. > D.h. mit geringstmöglichem Materialeinsatz. > Und das geht nur mit Cu-Wicklungen. > Nur eine der ganz guten Adressen für Gen.: > http://www.endress-stromerzeuger.de/ Ha! Wenn Du Dir mal die Konsumerserie von denen anschaust, dann fällt beim in etwa vergleichbaren auf, das dort exakt der gleiche Motor/Generator verbaut ist wie bei meinem Chinamoped! Natürlich lassen die meisten "Deutschen" Fertiger aller möglichen Brangen längst in China fertigen. Oder (wie im Beispiel) sie kaufen dort ein und pappen ihr Firmenlogo dran. Das Beispiel ging erstmal in die Grütze! Old-Papa
Old P. schrieb: >> http://www.endress-stromerzeuger.de/ > > Ha! Wenn Du Dir mal die Konsumerserie von denen anschaust, dann fällt > beim in etwa vergleichbaren auf, das dort exakt der gleiche > Motor/Generator verbaut ist wie bei meinem Chinamoped! Meinst du Briggs & Stratton? Das sind die größten Kleinmotorhersteller weltweit, Wenn meine alten Infos noch stimmen in über 160 Ländern weltweit vertreten, über 1 Milliarde Umsatz pro Jahr. Von denen gibts das billigste vom Billigen und richtig gute Motoren, alles eine Frage des Preises. Endress war meines Wissens sogar Großhändler für Briggs & Stratton Motore und ein großer Abnehmer für seine Produkte.
Old P. schrieb: > Ha! Wenn Du Dir mal die Konsumerserie von denen anschaust, dann fällt > beim in etwa vergleichbaren auf, das dort exakt der gleiche > Motor/Generator verbaut ist wie bei meinem Chinamoped! Natürlich lassen > die meisten "Deutschen" Fertiger aller möglichen Brangen längst in China > fertigen. Oder (wie im Beispiel) sie kaufen dort ein und pappen ihr > Firmenlogo dran. Erst behauptest Du, es gäbe keine Garantie, daß in einem Gen. Cu-Wicklungen drin sind, und jetzt stellst Du Vermutungen an. :) Wenn Du etwas definitiv wissen willst: Ruf bei Endress an. ;) Solltest Du in Erwägung ziehen, auch die Schleifringe auf Vordermann zu bringen: Wie sind die w.o.g. D?
L. H. schrieb: > Erst behauptest Du, es gäbe keine Garantie, daß in einem Gen. > Cu-Wicklungen > drin sind, und jetzt stellst Du Vermutungen an. :) Richtig! Auch bei Endress gibt es keine Cu-Garantie. Klar ist das nur eine Vermutung, anderes habe ich auch nicht gesagt ;-) > Solltest Du in Erwägung ziehen, auch die Schleifringe auf Vordermann zu > bringen: > Wie sind die w.o.g. D? "w.o.g.D." = Bahnhof....? ;-) Old-Papa
Bahnhof?? http://www.abkuerzungen.de/result.php?searchterm=w.o.g.&language=de Die techn. Abkürzungen für: Außen- und Innen-Durchmesser (D und d) wirst Du ja wohl kennen. :) Es geht dabei darum, daß evtl. die Möglichkeit besteht, leicht verfügbare Schleifringe auf der Welle anbringen zu können. Sofern Du das überhaupt tun willst. ;)
w.o.g. = wie oben geschildert > Nur eine der ganz guten Adressen für Gen.: > http://www.endress-stromerzeuger.de/ Wie so oft bieten viele Hersteller auch billige Handelsware an. Ich bezweifle, dass sie sich damit einen Gefallen tun. Das Renommee steht auf dem Spiel. Gerade diese Woche einen ähnlichen Fall gehabt. Ein empfehlenswerter Hersteller ist / war? Ernst Eisemann, Stuttgart, jahrelanger "Haus- und Hoflieferant für robuste Ladegeräte etc." bei Bosch. jetzt GEKO Eisemann http://www.metallwarenfabrik.com/de Danke für Deinen Reparaturbericht, Old Papa, und die vielen Tipps der anderen "Beiträger".
Nach meinem Kenntnisstand sind in den Chinahobeln Nachbauten der Honda-Motoren. Die Ersatzteile sollen sogar direkt passen, da gleiche Maße. Ich habe in so einem 3KW-Teil (Man sollte wohl besser 3KVA sagen) einen GX200-Nachbau gefunden. 3KW haben einen 6,5PS Motor drin, das ist der besagte GX200. Und diese Motorserie verschiedenen Hubraums und damit Leistung findet man überall, in Karts, in Rasenmähern usw. Bei dem angeflanschten Generator bin ich noch nicht so schlau. Worauf ich hinaus will: Man kann den Motor also leicht komplett ersetzen, der Generator ist ja langlebiger zu erwarten. Und es eröffnen einem vielfältige Suchmöglichkeiten nach passenden Foren mit Antworten, z.B. die Kart-Szene ist sehr ergiebig. Vielleicht kann einer mir einen Tipp geben, warum mein Aggregat so arg mechanisch schwingt? Irgendeine gebrochene Feder fand ich bislang nicht. Hat dann leider dazu geführt, daß die Kontaktpressung oben auf der Zündkerze sich abruckelte und verschwand und eine Halterung für den Auspufftopf gar abriß und nun geschweißt werden muß. Kann man eigentlich den Messingeinsatz in der Zündleitung rausdrehen? Der ist anscheinend auch verschwunden. Ich sehe da nur noch eine Feder. Naja, das Ding steht erstmal auf der Werkbank, nachdem es urplötzlich ausging im Winter... Dann gibts noch die kleinen Generatoren mit ca. 700VA. Bei denen funktioniert die Spannungsregelung auf mir unbekannte Art. Da ist ein großer Kondensator hinter der Frontblende. Vermutlich geht der auf eine Hilfswicklung zurück. Weiß da jemand mehr? Jedenfalls sind diese kleinen Generatoren wirklich nicht zu empfehlen. Die Lastsprungantwort ist grottig und es sind stinkende 2-Takter.
Abdul K. schrieb: > Nach meinem Kenntnisstand sind in den Chinahobeln Nachbauten der > Honda-Motoren. Die Ersatzteile sollen sogar direkt passen, da gleiche > Maße. Ich habe in so einem 3KW-Teil (Man sollte wohl besser 3KVA sagen) > einen GX200-Nachbau gefunden. 3KW haben einen 6,5PS Motor drin, das ist > der besagte GX200. Und diese Motorserie verschiedenen Hubraums und damit > Leistung findet man überall, in Karts, in Rasenmähern usw. Meiner steht erstmal wieder arg verstaut in der Werkstatt, wenn ich den wieder hervor hole, schau ich mal nach dem Motor. Ich glaube es stand Honda drauf. > Vielleicht kann einer mir einen Tipp geben, warum mein Aggregat so arg > mechanisch schwingt? Irgendeine gebrochene Feder fand ich bislang nicht. > Hat dann leider dazu geführt, daß die Kontaktpressung oben auf der > Zündkerze sich abruckelte und verschwand und eine Halterung für den > Auspufftopf gar abriß und nun geschweißt werden muss. Der Auspuff war bei mir auch ab, obwohl meiner relativ ruhig läuft. Ich kann den stundenlang auf der Werkbank tuckern lassen, er rüttelt sich nicht herunter. Allerdings waren die Gummisilente stark verspannt verbaut, dass habe ich als erstes gerichtet (die richtigen Bohrungen lagen genau daneben ;) ). Dann vorne (am Motor) in der Mitte noch massiven Gummi zwischen gesteckt, die kleinen Silente sind an der Stelle überfordert. > Kann man eigentlich den Messingeinsatz in der Zündleitung rausdrehen? > Der ist anscheinend auch verschwunden. Ich sehe da nur noch eine Feder. Keine Ahnung, hatte dort noch keinen Fehler. > Naja, das Ding steht erstmal auf der Werkbank, nachdem es urplötzlich > ausging im Winter... > Dann gibts noch die kleinen Generatoren mit ca. 700VA. Bei denen > funktioniert die Spannungsregelung auf mir unbekannte Art. Da ist ein > großer Kondensator hinter der Frontblende. Vermutlich geht der auf eine > Hilfswicklung zurück. Weiß da jemand mehr? Jedenfalls sind diese kleinen > Generatoren wirklich nicht zu empfehlen. Die Lastsprungantwort ist > grottig und es sind stinkende 2-Takter. Sowas kam mir noch nicht in die Finger, bei YT gibt es aber Videos von denen. Old-Papa
Hallo Fragender. Fragender schrieb: > Zuerst: Vielen Dank für Old-Papas Reparaturbericht! Entgegen mancher > Unkenrufe finde ich es sehr wichtig, Wissen zu teilen! Das sehe ich auch so. > > Eine Frage hätte ich (auch auf die Gefahr hin, dass ich mich jetzt > schrecklich blamiere): Old-Papas Moped spuckt 3 Phasen aus. Ich sehe > aber nur 2 Schleifringe. Wie geht sich das aus? Synchronmaschine: Die drei Phasen kommen aussen am Stator raus, als Rotor dreht sich ein Magnet. Entweder ein Permanentmagnet oder ein gleichstromerregter Elektromagnet. Und für den Gleichstrom die zwei Schleifringe. Es gibt noch eine Möglichkeit für die Erregung: Permanentmagnet oder gleichstromerregter Elektromagnet sitzen auch auf dem Stator. Der Rotor erhält eine Zusätzliche Wicklung, worin diese dann eine Gleichspannung induzieren können, die mit Hilfe vom im Rotor mitdrehenden Dioden gleichgerichtet wird, und die eigentliche Erregerwicklung versorgt. Nennt sich "bürstenlose Erregung". Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Hallo Sebastian. Sebastian L. schrieb: > ABER: Die Standzeit der Dinger ist oft ELENDIG. In einem Test des > schwedischen Katastrofenschutzes erreichte kein Baumarktgerät die 100 h > Lebensgrenze. Jetzt weiss ich warum. Es gibt noch andere Gründe: So ein 99 Euro Teil mit auf den Fieldday genommen. In der Bedienungsanleitung stand was von Ölwechsel alle 24 Betriebsstunden. Da andere schon schlechte Erfahrung gemacht hatten, den Ölwechsel alle 6 gemacht. Dazu nusste man das Teil auch noch auf den Kopf über einem Kuchenblech austropfen lassen. Leut Bedienungsanleitung dann 300ml frisches Öl wieder eingefüllt. Peilstab gab es auch nicht. Trozdem war das Teil nach 24h in erbärmlichem Zustand (Qualmte erbärmlich blau). Für 24h Dauerbetrieb auf einem Fieldday sind sie nicht geeignet. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Bernd W. schrieb: > > Es gibt noch andere Gründe: So ein 99 Euro Teil mit auf den Fieldday > genommen. Was Du bezahlst, das bekommst Du auch ;-) > Für 24h > Dauerbetrieb auf einem Fieldday sind sie nicht geeignet. Keine neue Erkenntnis! Mit sowas kann man mal Kaffe kochen oder Akkus laden, danach gleich wieder aus. Und ja, meinen habe ich als Erstes einen ganzen Tag lang kullern lassen (ein paar Lampen und Heizlüfter dran), danach Ölwechsel und gut. Nüscht qualmte, nüscht klapperte, ich war eigentlich begeistert. Der lief immer wie ein Uhrwerk, bis sich dann mein Bengel das Ding auslieh..... Einzige Macke: wenn lange Stillstandzeit abzusehen ist, unbedingt Tank und Vergaser leern (Vergaser auch leer fahren!). Der scheiß Sprit heutzutage hat zuviel Parafine intus, die lagern sich immer als Wachsschicht ausgerechnet an den Vergaserdüsen ab. Inzwischen zerlege ich den im Schlaf ;-) Das wird aber ein anderes Thema. Old-Papa
nemesis... schrieb: > Warum dann hier der Erlebnisbericht? Weil genau so ein Teil, angeblich deutscher Hersteller, wollte ich mir schon kaufen. Was soll man mit einem "Notstromaggregat", wenn es in der Not kaputt ist? Auf Grund des Threads mit dem "Mini Generator" dachte ich wieder an die umgeknickten Masten, hier im Münsterland und wollte auch eins kaufen. Da aber wohl alles richtiger Schrott ist oder unbezahlbar, habe ich (bis jetzt) doch wieder Abstand von einem Kauf genommen. Vielleicht schieße ich eins in der Bucht, für wenig Geld, und mache das fertig. Ich bin froh über den Bericht. Vielen Dank dafür!
Beitrag #5119543 wurde von einem Moderator gelöscht.
Hast ja lange gebraucht für deine "Erfahrung" Kollege Troll. Old-Papa PS: Das Dingens läuft seit der Reparatur wie ein Uhrwerk. Natürlich nicht täglich, aber einige male ist er schon wieder für ein paar Stunden gekullert.
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