Hallo Gemeinde! Ich möchte mal interessehalber etwas in die Programmierung von MikroControllern hineinschnuppern. Da ich ursprünglich mal aus der Unix-Welt stamme und somit ein paar Basics in C vorhanden sind, ich schon älter bin und mir prozedurale Programmierung wie z.B. in C wesentlich sympathischer ist als objektorientierte Klassen, Vererbungen etc. ;-) ... würde ich natürlich ganz gerne diese Dinger in C programmieren. Entwicklungsumgebungen brauche ich auch nicht so wirklich, da mir ein paar Scripte und ein Editor wie der vi wesentlich transparenter erscheinen - als so Ungetüme wie Eclipse etc. Mein Problem und der Grund weshalb ich hier hier frage ist schlicht die Vielfalt und Unübersichtlichkeit der Dinge, die man so findet. Soll ich mit 8 Bit und AVR anfangen ..oder doch besser mit ARM? Welche Literatur für Einsteiger ist empfehlenswert? Würde mich über ein paar Tipps und Anregungen sehr freuen.
Einfach die Suchfunktion benutzen. Die gleiche Frage kommt hier fast jede Woche. Da musst du Verstädnis zeigen wenn einige Leute bei immer der gleichen Frage säuerlich reagieren.
zum Einstieg kann ich nur Arduino empfehlen. Da haste für wenig Geld erstmal Alles beieinander um sofort loszulegen. Wenn du dann vertrauter mit der Materie bist kannst du dich ja von der Arduino-IDE lösen und einfach die äusserst preiswerten Controllerboards direkt benutzen. Ein Clone aus China ist (je nach Board) unter 5€ aber auf jeden Fall unter 10€ zu bekommen und du brauchst keinen zusätzlichen Programmer.
Max schrieb: > Was willst du denn machen damit? Danach richtet sich da die Auswahl Ich will z.Zt. gar nichts Konkretes machen ,,, einfach ein bisschen spielen - um mal ein Gefühl für die Materie zu bekommen. Die Ideen und Wünsche kommen dann sicher mit der Zeit automatisch
Hallo Walter, der Tip von Bernd bringt dich auch wohl nicht weiter ;-) Deine Frage erinnert mich an C64-Zeiten; alle meinten, solch einen Apparat haben zu müssen, aber keiner hatte eine vernünftige (sinnvolle) Anwendung. Dann wurden ein paar Spielchen gemacht, und bei den meisten flog das Ding in die Ecke. Dass du in C programmieren kannst, ist ja schon mal ein Vorteil. Ein bisschen Hardware wirst du auch brauchen, das Teil - was auch immer - hängt ja nicht frei in der Luft. Dazu eine Software um das Ding zu flashen. Denk dir etwas für dich sinnvolles aus; die blinkende LED ist ja am Anfang nett aber auf Dauer wohl wenig befriedigend. Zu ARM kann ich nichts sagen, aber für erstmal ein paar Kleinigkeiten ist so ein 8-Bit AVR mehr als ausreichend, um nicht zu sagen eine tolle Sache. Du wirst dich wundern, was man selbst mit einem ATTiny13 (1k Ram) für wilde Dinge machen kann. 73 Wilhelm
Ein Arduino kostet unter 20 Euro. In die Steckleiste kann man schnell noch LED, Potis und andere Dinge stecken. Die IDE ist auf allen Plattformen schnell installiert. Da kann man nichts falsch machen. Ich habe noch STM, NXP und Beagle-Boards hier. Aber die Einrichtung der IDE ist wesentlich aufwändiger. Und bei Erweiterungen muss man dann löten. Meine Meinung im Bezug auf Anfänger.
Wilhelm S. schrieb: > Deine Frage erinnert mich an C64-Zeiten; alle meinten, solch einen > Apparat haben zu müssen, aber keiner hatte eine vernünftige > (sinnvolle) Anwendung. Deshalb hatte ich damals schon 'Atari ST und statt TOS lief da MINIX drauf;-)
@Frank L. @PittyJ ja Arduino hatte ich schon auf dem Schirm - wollte mich halt hier nochmal vergewissern - ob das passt Danke für eure Antworten Gibt es denn für Arduino empfehlenswerte Literatur? Anfängersets und Bücher (in deutsch) gibt es ja erstaunlich viel.
Da brauchst du keine Literatur. Verglichen mit den Entwicklungsumgebungen aus der Atari Zeit ist das alles trivial geworden. Einfach irgendeine 20€ Platine mit USB-Kabel kaufen, die dazu gehörende IDE installieren und 3 Beispiele aus dem Tutorial durcharbeiten. Danach hast du genug Überblick, kannst für dich passenden MC und IDE auswählen.
Walter K. schrieb: > Soll ich mit 8 Bit und AVR anfangen ..oder doch besser mit ARM? > Welche Literatur für Einsteiger ist empfehlenswert? > > Würde mich über ein paar Tipps und Anregungen sehr freuen. Hallo Walter, lese Dir hier auf www.mikrocontroller.net einfach mal den Artikel zu AVR https://www.mikrocontroller.net/articles/AVR und die beiden Tutorials https://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-Tutorial https://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-GCC-Tutorial durch. Evtl. schaue auch einige Projekte in https://www.mikrocontroller.net/articles/Kategorie:AVR-Projekte an. Danach kannst Du beurteilen, ob die AVRs etwas für Dich sind.
Auf die Idee hier das Tutorial zu lesen wäre er wohl nicht gekommen wenn er schon hier fragt? Ich sehe echt schwarz für den weiteren Erfolg.
PittyJ schrieb: > Ein Arduino kostet unter 20 Euro. Dafür hat man dann schon einen Arduino Clone mit ARM Prozessor (Arduino Due). Einen Arduino mit AVR Prozessor und USB Interface (z.B. ATmega328, Arduino Pro Mini) hat man schon für weniger als 3€.
Ich persönlich kann dir vom Arduino nur abraten, mehr lernst du wenn du bei 0 anfängst und einen AVR samt Grundbeschaltung auf dem Steckbrett aufbaust. Das war damals zumindest meine Vorgehensweise, welche sich, zumindest für mich aus heutiger Sicht, als sehr zielführend und lehrreich herausgestellt hat. Der Arduino ist nett um schnell irgendetwas nachzubauen, aber wenn du wirklich wissen willst wie ein Controller funktioniert und was da alles so passiert, dann mach einen großen Bogen darum. (Oder nutze zumindest nicht das SDK, soweit ich weiß kann man den AVR ja mit den Dingern auch ganz normal programmieren) Ein MSP430 Launchpad ist für den Einstieg vielleicht auch nicht schlecht, da hättest du immerhin ein fertiges Board. Habe damit aktuell im Studium einiges gemacht, für die ~10€ kann man nicht viel falsch machen, finde vor allem den Debugger in CCS ganz nett. Allerdings hast du dann natürlich die IDE, in dem Fall ein abgewandeltes Eclipse, welches zugegebenermaßen an einigen Stellen ziemlich nervt.
Ich schrieb: > Auf die Idee hier das Tutorial zu lesen wäre er wohl nicht > gekommen wenn > er schon hier fragt? > Ich sehe echt schwarz für den weiteren Erfolg. @ich Lach! Was wäre ein Forum ohne solch intelligente, konstruktive und hilfreiche Beiträge? Recht herzlichen Dank für Deine Bemühung!
Na hättest du dich nur mal 10 Minuten selber mit dem Thema mit Hilfe dieser Website befasst, so hättest du ausnahmslos alles was hier in diesem Thread geschrieben wurde schonmal gelesen. Die ganze Diskussion um Arduino ja oder nein, AVR-Grundbeschaltung, MSP430 usw ist hier eine Endlosschleife. Wird und wurde im Wiki und im Forum alles schon bis zum Umfallen behandelt. Solltest froh sein, dass dir darauf überhaupt jemand antwortet. Stattdessen wirst du pampig! Aber wenn dir schon 10 Minuten Eigeninitiative zu viel ist und man dir alles vorkauen muss...
IS P. schrieb: >... > Ein MSP430 Launchpad ist für den Einstieg vielleicht auch nicht > schlecht, da hättest du immerhin ein fertiges Board. Oha, Danke für den Link - sehe grade, dass ich da sogar mit Forth etwas basteln könnte ... das MSP430 kommt jetzt mal auf den Stack;-) > ...für die ~10€ kann man nicht viel falsch > machen,... das stimmt > finde vor allem den Debugger in CCS ganz nett. Allerdings hast > du dann natürlich die IDE, in dem Fall ein abgewandeltes Eclipse, > welches zugegebenermaßen an einigen Stellen ziemlich nervt. hmm... nunja, eclipse und ich werden wohl in dieser Welt keine Freunde mehr ... aber mal sehen
Alf schrieb: > Stattdessen wirst du pampig! Aber wenn dir schon 10 Minuten > Eigeninitiative zu viel ist und man dir alles vorkauen muss... Pampig? nun mach mal langsam! Wie Du siehst gibt es hier viele ernsthafte und nette Antworten zu meiner Fragestellung. Und wenn jemand meine Fragestellung dämlich findet, nichts weiter dazu sagen kann als RTFM - und dann auch noch "schwarz sehen" schlussfolgert, darf ich mich doch für dessen Mühe bedanken! Und "vorkauen" musst Du mir ganz sicher nichts!
Hallo Walter, was ich bei deiner anfänglichen Fragestellung noch vermisse ist die Angabe ob du dich neben der Programmierung auch für "Elektronik" interessierst (oder bereits versiert bist) und auch selber mal den Lötkolben schwingen möchtest. "Nur so zum spielen", also ein paar LEDs anzusteuern, oder ein LCD, oder ein paar Taster - das kann jeder Microcontroller. Jedenfalls wenn man das jeweils nötige know how mitbringt. Grundsätzlich möchte ich sagen das 8-Bit Microcontroller (AVR, PIC, 8051 u.a.) für sehr viele Anwendungen - mehr als man ersteinmal glaubt - ausreichen. Für den Einstieg in die Materie finde ich die Teile schon topfit. Falls du jedoch im Hinterkopf hast gleich als erstes Projekt Kamerabilder auszuwerten (oder ähnliche Resourcenintensive Anwendungen) - naja, dann solltest du schon zu einem ARM oder RaspPi greifen. Allerdings möchte ich erwähnen: Schaltungen mit AVRs & Co, mit bis zu 20 MHz Taktfrequenz, kann jeder Anfänger leicht auf Lochrasterplatinen löten. Und vor allem kann er sie auch verstehen! Und gerade der letzte Punkt ist notwendig wenn man selber Schaltungen entwerfen möchte. Das elektrotechnische, platinenlayouttechnische und softwaretechnische Basiswissen, welches man benötigt um eine eigene Schaltung auf die Beine zu stellen, ist bei den guten alten 8-Bittern recht gering. Bei ARMs & Co wird man als Einsteiger dagegen wohl für lange Zeit darauf angewiesen sein fertige Module und fertige Bibliotheken zu verwenden. Soweit man sich diese ergoogeln kann. Zum Thema Arduino: Ich persönlich finde deren Hardware völlig okay, das Software-Ökosystem jedoch grottenschlecht. Sicher, Leute die sich nicht die Bohne für Elektrotechnik und Programmierung interessieren können damit relativ leicht zu ihrem gewünschten Ziel kommen. Aber halt auch nur im Rahmen der Bibs und Shields, die man finden/kaufen kann. Für einen einigermaßen ernsthaften Einstieg in die Materie finde ich die Dinger aber eigentlich ungeeignet. Die Hardware kann man sich (abgesehen von der USB-Schnittstelle) alle Tage leicht selber aufbauen, und das Softwareumfeld der Arduinos versucht so ziemlich alles was mit Elektronik zu tun hat zu verbergen. Mit Arduinos kann man sicherlich eher leicht zu einem gesetzen Ziel kommen, jedoch bekommt man dabei von der (imho) eigentlich interessanten Materie - nähhmlich der Elektronik und ihrem Zusammenspiel mit der MCU bzw. der Software - ziemlich wenig mit. Kurzum: Für den Einstieg finde ich die AVRs schon sehr gut geeignet (PICs u.a. zwar eigentlich genau so gut, aber für AVRs findet man im Netz glaube ich mehr Literatur). Schau dir die AVR-Tutorien hier auf mikrocontroller.net an, dort findest du z.B. die Grundbeschaltung eines AVRs, welche man problemlos auf Lochrasterplatinen aufbauen kann und als Basis für eigene Schaltungen dient. Programmiergeräte für AVRs bekommt man ab 5 Euro (falls der Preis eine Rolle spielt, ansonsten darf man auch gerne 25 Taler für 'nen Diamex oder so ausgeben). Bestell dir dazu noch etwas Kleinzeug (Widerstände, Kondensatoren, Leuchtdioden, Lochstreifenplatinen etc - da gibt' irgendwo hier auf der Seite auch eine Auflistung was für Anfänger sinnvoll ist - und los geht's!
edoch bekommt man dabei von der (imho) eigentlich interessanten Materie - nähhmlich der Elektronik und ihrem Zusammenspiel mit der MCU bzw. der Software - ziemlich wenig mit. Ja, das kommt eben ganz darauf an was man möchte. Möchte man eine Idee umsetzen, oder möchte man sich wegen der Elektronik willens beschäftigen. Für mich wäre das eher Werkzeug und mittel zum Zweck und bin glücklich, dass es mittlerweile solche Möglicheiten gibt, ohne das ich wochenlang erst irgendwelche Chips verstehen muss - wo welche Register sind etc - das interessiert mich nicht die Bohne
Hallo Walter, du kommst hier her, zeigst mit deiner Fragestellung dass du dich noch in keinster Weise selbst um das Thema bemüht hast, wählst einen nichtssagenden Betreff wie es ein kleines Kind machen würde und wunderst dich dann noch, dass du unsinnige Antworten bekommst und wirst daraufhin auch noch frech. Mehr sage ich dazu jetzt nicht. Überlege mal selbst ob dein Verhalten angemessen ist.
Hallo Walter leider gibt es einige Menschen, die zugern andere "anmachen" wollen. Beachte sie einfach nicht. Bei deiner Frage kommt es drauf an, was du machen willst. Ein fertiges Produkt nehmen und mit einem "kastrierten" Teil programmieren, oder selber etwas bauen und löten und willst. Da gibt es einiges dazu. Das Problem sind immer die lieben Tuts bzw. Beispiele dazu. Einige stellen die Hardware rein und deklarieren das andere als Selbstbau oder andere schöne Worte. Dann musst du selber versuchen damit klarzukommen. Es gibt anderes, da musst du ein teures Buch kaufen, die Teile sind wenig durchdacht oder passen schlecht zusammen. Einiges ist seit gefühlten 20 Jahren auf dem Markt. Es werden Teile eingesetzt die nur noch im Museum zu finden sind. Bei anderen stimmt die Beschreibung hinten und vorn nicht, die Beschriftung ist falsch oder verdreht. Wenn man dann noch Hilfe erwartet, ist man verloren. Such dir was aus. Kann dir gern weiter helfen mit konkreten Sachen und vielen Beispielen und Projekten (AVR+Atmega) achim
Ich denke, wer sich mit C auskennt und den vi als Editor bevorzugt und ausdrücklich keine EW-Umgebung haben möchte, wird mit einem Arduino und seiner EW-Umgebung mit pseudo-C nicht glücklich. Wenn es AVR werden soll, könnte die Hardware aber durchaus interessant sein. Ansonsten sind auch 32-Bitter vermutlich keine Hürde für Dich. - ARMs sind recht günstig, auch hier gibt es Arduinos. - Ich lerne gerade den PIC32MZ (MIPS) kennen und schätzen. - Coldfire (M68000) - C28xx (TI DSPs TMS320F28...) Was gibt es noch ... - PIC24 (PDP11) und dsPIC (PDP11 mit DSP) Ansonsten mal hier schauen: Mikrocontroller EDIT : Ich meinte eigentlich das hier: Kategorie:Mikrocontroller Gruß Jobst
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@Alle ich möchte und kann jetzt nicht auf alle Beiträge speziell antworten. Auf jeden Fall haben mir Eure Anregeungen und Tipps sehr geholfen, denn ich kann jetzt hier gezielter in den Tutorials und Beschreibungen suchen. Wie mehrfach empfohlen, tendiere ich auch zu Lötkolben und Lochrasterplatinen-Lösungen - alleine schon deshalb, weil man dann einen ganz anderen Bezug nebst Verständnis zu den Dingen bekommt - zumal mir aufgrund meines beruflichen Hintergrundes solche Dinge nicht fremd sind. Auf Softwareseite hoffe ich was zu finden - bei dem ich mich nicht erst wochenlang in ein Enticklungsumgebungsungetüm wie Eclipse oder Netbeans einarbeiten muss. Sollte meine HardwareAuswahl ein Missgriff werden - so wird die Fehlinvestition ja im bescheidenen monitären Rahmen bleiben, denn wir diskutieren ja hier nicht ob ich mir eine MacBook oder ne Laptop mit Trash-OS aus Redmond kaufen soll ;-) Also - nochmal Danke für Eure Mühe!
Hallo Walter such mal hier nach "Modularen Board". Da ist so ziemlich alles drin was du brauchst und es gibt noch viel mehr dazu und natürlich Hilfe auch. achim
Walter K. schrieb: > bei dem ich mich nicht erst > wochenlang in ein Enticklungsumgebungsungetüm wie Eclipse oder Netbeans > einarbeiten muss. Servus Walter, auch, wenn z.B. Microchip's MPLAB-X auf Netbeans basiert, heißt das ja nicht, daß man sich deshalb mit Netbeans auskennen und beschäftigen muss. Die IDE (egal, was darunter liegt) soll einem das Leben ja schließlich leichter machen, nicht komplizierter... Zum Debuggen/Testen ist es doch schon sehr praktisch, einen in die IDE integrierten Debugger und ggf. Simulator zu haben, so daß man Programme und Funktionen sogar ohne "echte" Hardware schonmal testen kann und sich gleich komfortabel Registerinhalte (auch die Hardware-Register, wie z.B. Timer, werden simuliert) ansehen kann. Probiere es halt einfach mal aus - kostet ja wirklich nix!
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Walter, wenn Du Dich entschieden hast, würde mich interessieren, was es denn geworden ist. Gruß Jobst
Jobst M. schrieb: > Was gibt es noch ... > - PIC24 (PDP11) und dsPIC (PDP11 mit DSP) was bedeutet PDP11 in den Klammern? ( ich denke da nämlich zuerst an uralte DEC-Zeiten mit RSX11M ... :-) ) Gruss walter
Thomas E. schrieb: Servus Thomas, > auch, wenn z.B. Microchip's MPLAB-X auf Netbeans basiert, heißt das ja > nicht, daß man sich deshalb mit Netbeans auskennen und beschäftigen > muss. naja - für netbeans gibt es wenigstens vim-feeling;-) http://jvi.sourceforge.net/
Walter K. schrieb: > was bedeutet PDP11 in den Klammern? > ( ich denke da nämlich zuerst an uralte DEC-Zeiten mit RSX11M ... :-) ) Da liegst Du richtig. Es ist die Prozessorarchitektur der PDP11. EDIT : Bzw. soll so sein. Schau doch mal bei Microchip die Doku zu den µCs an. Gruß Jobst
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Vergiss diesen alten vi Kram. Sobald du das First-Steps Tutorial der MplabX inclusive dem Incircuit-Debbuger durchgeklickt hast, wunderst du dich, wie du mit vi, make und dem printf Debugging überhaupt mal was zum laufen gebracht hast.
Hallo Walter, ich denke du wirst für dich selbst entscheiden müssen wie und mit was du anfängst, da jeder seine eigenen "Vorlieben" hat (was auch voll i.o. ist). Ich habe damals mit AVR angefangen, da diese weit verbreitet sind bzgl. Informationen usw. C als Sprache ist mir auch lieber wie C++, zumindest bei µc. Hardware muss auch nicht teuer sein. Angefangen hatte ich damals mit diesem Board: http://www.pollin.de/shop/dt/MTY5OTgxOTk-/Bauelemente_Bauteile/Bausaetze_Module/Bausaetze/ATMEL_Evaluations_Board_Version_2_0_1_Bausatz.html Dazu hab ich mir dann noch ein 128x64 LCD gekauft und schon viele Bastelein durchgeführt. Auf Arbeit habe ich mit den Atmel ARM µc zu tun (SAM4), jedoch würde ich nicht direkt mit ARM µc beginnen. Meine Meinung: C + Atmel AVR = guter Einstieg. Da kannst auch selbst schauen ob du nun alles mit Skripts und Konsole machst oder das Atmel Studio oder Eclipse oder oder nutzt. Persönlich halte ich nichts von Arduino. Gruß Adam
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Jobst M. schrieb: > Walter K. schrieb: >> was bedeutet PDP11 in den Klammern? >> ( ich denke da nämlich zuerst an uralte DEC-Zeiten mit RSX11M ... :-) ) > > Da liegst Du richtig. Es ist die Prozessorarchitektur der PDP11. > > EDIT : Bzw. soll so sein. Schau doch mal bei Microchip die Doku zu den > µCs an. Auch auf die Gefahr hin, als Erbsenzähler dazustehn - aber bis auf die Tatsache, dass PIC24 und PDP11 16-bit-Architekturen sind, sehe ich zwischen den beiden keine große Ähnlichkeit (24 bit Instruktionsbreite und Harvard-Architektur beim PIC24 statt 16 bit/von Neumann bei der PDP11, 16 statt 8 Registern). Der PDP11 ähnlicher ist da IMHO die MSP430-Familie von TI. Ansonsten sind die PIC24/dsPIC eine interessante Architektur, insbesondere, wenn man mit Signalverarbeitung experimentieren will (40 bit fixpunkt-ALU in den dsPIC33). Günstig (Samples kostenlos bei Microchip, wenn man freundlich fragt), in kleinen DIL-Gehäusen und einfach zu betreiben. Für Walter (Neugier - bist du Hunsrücker oder wo kommt dein Username her? ;-)) und seinen Unix-Hintergrund interessant ist evtl. auch, wie schmerzlos es ist, eine Cross-Entwicklungsumgebung für Unix/Linux aufzusetzen. Ich gehe mal von Linux oder (Free/Net)BSD aus; da gibt es Crosscompiler für AVR und ARM bei den üblichen Distributionen fertig zum Installieren. MIPS, (ds)PIC usw. erfordern oft, dass man Crosscompiler/Assembler/Linker selbst compiliert. Das ist mit modernem gcc heute zwar sehr viel einfacher als vor einigen Jahren, kann einem aber ziemlich den Spaß verderben und viel Zeit kosten, bis alles läuft. Von daher wäre AVR oder ARM (z.B. die günstigen STM32 Discovery-Boards, gibt's schon für ein paar Euro, die mochten einige meiner Studis ganz gern) zu empfehlen. Eine Alternative - wenn es um den Lernwert geht - wäre evtl. ein Raspberry Pi (oder zwei) - auf dem läuft Linux (man kann native entwickeln, wenn man will) und es gibt mittlerweile auch jede Menge recht guter Dokumentation zur bare-metal-Programmierung der Hardware inkl. GPU. Falls man den Spaß an low-level-Entwicklung verliert, kann man den Raspi dann immer noch als Medienserver, Thin Client usw. verwenden :-). -- Michael
emm schrieb: > Auch auf die Gefahr hin, als Erbsenzähler dazustehn Nein, durchaus nicht! Wenn das nicht stimmt, nehme ich sofort alles zurück und behaupte das Gegenteil! :-D Ich habe es nur aus verschiedenen Richtungen gehört, dass es so sein soll. (Incl. hier im Forum) Selber habe ich mich mit den Teilen noch nicht beschäftigt. Deshalb editierte ich meinen Beitrag ja auch nochmal ... Gruß Jobst
emm schrieb: > Für Walter (Neugier - bist du Hunsrücker oder wo kommt dein Username > her? ;-)) und seinen Unix-Hintergrund interessant ist evtl. auch, wie > schmerzlos es ist, eine Cross-Entwicklungsumgebung für Unix/Linux > aufzusetzen. Hi Michael, daran hatte ich auch schon gedacht, zumal ich hier noch ne Büchse mit FreeBSD rumstehen habe. Bei Arm und STM32 war ich gedanklich auch schon gelandet, werde aber wohl zuerst 'mal was mit AVR basteln... Da ich denke, dass es hierzu einfach mehr Infos für Anfänger gibt ( ja, ich lebe und wohne mitten im Hunsrück, zwischen Ffm-Hahn und Morbach - bin aber zugezogen ) Gruss Walter
emm schrieb: > aber bis auf die > Tatsache, dass PIC24 und PDP11 16-bit-Architekturen sind, sehe ich > zwischen den beiden keine große Ähnlichkeit (24 bit Instruktionsbreite > und Harvard-Architektur beim PIC24 statt 16 bit/von Neumann bei der > PDP11, 16 statt 8 Registern). Der PDP11 ähnlicher ist da IMHO die > MSP430-Familie von TI. ich habe übrigens damals, Anfang der 80er auf 'ner LSI-11 Q-Bus Maschine angefangen... War damals frisch aus dem Osten, Schul-Russisch statt Englisch und Forth statt Fortran im Kopf;-) Aber irgendwie ging es ....
Wilhelm S. schrieb: > Deine Frage erinnert mich an C64-Zeiten; alle meinten, solch einen > Apparat haben zu müssen, aber keiner hatte eine vernünftige > (sinnvolle) Anwendung. c64? ne PET2001 1979 erst Spiele dann Steuer dann Telefonwähler Ich würde auch Arduino sagen, mit C ist das doch ein guter Anfang! Später kann man ja auf den ISP gehen und ins Studio Ein nano328p aus China kostet unter 2,-€ http://www.ebay.de/itm/A-eful-Device-for-Arduino-Nano-V3-0-with-ATMEGA328P-Module-Mini-Module-Board-BB-/111822062362?hash=item1a091d431a:g:gb4AAOSweuxWQ-yL Ein mega2560 r3 unter 10,- http://www.ebay.de/itm/Mega-2560-ATmega-2560-R3-Microcontroller-Board-Compatible-CH340G-Arduino-/281737709600?hash=item4198e04820:g:8WAAAOSw~gRVk4m6
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