Wir streiten uns gerade in folgendem Forum und benötigen mal die Aufklärung von einem sachkundigen Elektriker oder einer Person mit vergleichbarer Qualifikation: Meine Behauptung war, dass es nicht zulässig ist, Geräte, die für eine beliebige Schukosteckdose vorgesehen sind, so auszulegen, dass sie eine elektrische Leistung von mehr als 2,2 kW dauerhaft ziehen. Die beiden anderen Forenteilnehmer behaupten das Gegenteil. D.h. dass man eine Schukosteckdose problemlos mit 3,68 kW belasten dürfe, dass man solche Geräte die das tun, auf den freien Markt bringen dürfe und es egal wäre, welche Schukodose das ist, egal wie alt das Haus ist und egal wie alt die Hausinstallation ist. Wir bräuchten jetzt mal einen Sachkundigen Elektriker oder eine vergleichbare Person, die das aufklärt und die Ursachen und detaillierte Begründung gibt, was nun genau richtig ist. Den Thread findet ihr hier: http://www.werkzeug-news.de/forum/viewtopic.php?f=24&t=38642 Ihr könnt eure Antwort hier in diesem Thread reinschreiben.
Ich würde mal so sagen: Bei einer E-Installation mit 2,5 mm2 sind 16A zugelassen, folglich auch 230V x 16A = 3680 Watt... Allerdings kann ich aus Erfahrung sagen, dass billige Baumarkt- Steckdosen und Stecker fehl am Platz sind, die glühen auch bei einem 2KW Heizlüfter schnell aus, abgesehen von diversen 3-fach oder mehrfach Verteilerleisten - Kabelquerschnitt oft nur 0,75 oder 1 oder max 1,5
Ich verstehe die Frage nicht! (so richtig) An Schukosteckdosen darf, bei entsprechendem Material max. 16A gezogen werden. Ob das Material, dass dazu nötig ist verbaut ist, das muss doch den Hersteller eines Elektrogerätes nicht interessieren. Aus Sorgfaltspflicht (oder weil es Vorschrift ist?) pappt er noch ein Maschinenschild mit den Daten dran, schreibt in der BDA noch extra einen fetten Hinweis rein (wie bei meinem Chinaschweißer) und gut. Ob der Hobel dann die Hausinstallation verkokelt oder nicht, ist doch Sache des Anwenders. Ja, früher waren diese 10A irgendwie eine magische Grenze, das ist doch lange vorbei. Wenn ich allerdings heutige Baumarktsteckdosen (auch guter Hersteller) so mit uralten Keramikdosen aus meinem Fundus vergleiche, dann trau ich den alten die 16A locker zu, den Neuen nichtmal 10A ;-) Old-Papa
Geek schrieb: > Meine Behauptung... Jen nun, Behauptungen sind in der Regel belanglos... Man nehme die VDE und Datenblätter der in Frage stehenden Steckdosen, lese nach, dann gibts Fakten. Und ja, es gibt Schuko-Steckdosen, die für einen Nennstrom von 16A spezifiziert sind. Die 2,2kW kommen aus einer anderen Ecke: Bei der Auslegung von Elektroanlagen soll für Einzelverbraucher ab 2,2kW eine eigene, einzeln abgesicherte Dose vorgesehen werden. Oliver
Mit Sicherheit hat man an dieser Schuckostecker/Steckdoseneinheit und dieser Last nicht sehr lange seine Freude! Meist sind die Steckdosenkontakte schon so ausgelutscht, das kein anstän diger Kontakt vorhanden ist. Weiter geben Ablagerungen wie Staub.... an den Kontakten reichlich Zunder für einen Wohlgeruch im Umfeld des Verbrauchers. Entweder eine CEE 230V/3pol. oder eine Geräteanschlußdose wie bei einem E-Herd verwenden. Natürlich mit einem ordentlichen Querschnitt der Zuleitung! Eppelein PS: Bzgl. VDE - Theorie und Praxis sind Zweierlei!
:
Bearbeitet durch User
Also, wenn ich das jetzt nach euren Antworten richtig verstanden habe, dann muss die Schukodose einzeln abgesichert sein, wenn man mehr als 2,2 kW dranhängen will. D.h. für die mehr als 2,2 kW sind eigens abgesicherte Dosen notwendig, womit die Antwort "jede beliebige Dose" ausscheidet. Ist das so richtig?
> D.h. für die mehr als 2,2 kW sind eigens abgesicherte Dosen notwendig, > womit die Antwort "jede beliebige Dose" ausscheidet. > > Ist das so richtig? Nein, natürlich nicht.
Geek schrieb: > D.h. für die mehr als 2,2 kW sind eigens abgesicherte Dosen notwendig, > womit die Antwort "jede beliebige Dose" ausscheidet. Bei den 2,2kW ab denen einzeln abgesichert werden sollte geht es um Geräte die dauerhaft an einem bestimmten Ort stehen, wie z.B. Spülmaschinen (auch wenn die nur sehr selten 2,2kW ziehen) oder einzeln aufgestelle Backöfen. Andernfalls muss man eben damit rechnen das der LSS auslöst, wenn man den Staubsauger in eine Steckdose steckt die am selben Stromkreis hängt wie der Wäschetrockner, während der gerade die Bettwäsche entfeuchtet. Im Grunde genommen kann man schon jede beliebige Steckdose benutzen. Aber mir sind in letzter Zeit (gefühlt, früher habe ich da nicht sonderlich drauf geachtet) auch schon mal Steckdosen untergekommen auf denen am Befestigungskranz dick und fett "10A" eingeprägt war. Also eben doch nicht jede beliebige. Es kommt aber auch darauf an, was für ein Gerät man hat und ob die 3,6kW dauerhaft gezogen werden oder nur kurzzeitig.
Frank B. schrieb: > ... > > Im Grunde genommen kann man schon jede beliebige Steckdose benutzen. > Aber mir sind in letzter Zeit (gefühlt, früher habe ich da nicht > sonderlich drauf geachtet) auch schon mal Steckdosen untergekommen auf > denen am Befestigungskranz dick und fett "10A" eingeprägt war. > Also eben doch nicht jede beliebige. > > Es kommt aber auch darauf an, was für ein Gerät man hat und ob die 3,6kW > dauerhaft gezogen werden oder nur kurzzeitig. Danke für deine Antwort.
Jedenfalls gibt es z.B. Wasserkocher mit 3 kW (selbstverständlich mit China-Equipment-Papper), die man an eine ganz normale Steckdose anschliessen können soll ...
Mani W. schrieb: > Allerdings kann ich aus Erfahrung sagen, dass billige Baumarkt- > Steckdosen und Stecker fehl am Platz sind, die glühen auch > bei einem 2KW Heizlüfter schnell aus, Gibts keine VDE oder DIN-Norm dafür in der penibelst geregelt ist was diesbezüglich sein muss und was nicht sein darf? Konformitätserklärung, Inverkehrbringer, Mitbewerber, Anwälte, einstweilige Verfügung, Beschlagnahme, Gerichtsverfahren, etc?
Frank B. schrieb: > Steckdosen untergekommen auf > denen am Befestigungskranz dick und fett "10A" eingeprägt war. Ja, aber NUR für Industrielle Anwendungen. Das passt schon. Nur keine anderen Sicherungen einbauen, als vorgesehen. Die China-Steckerleisten-Langzeitzünder (alles <10€) mit Vorsicht einsetzen (nix was länger als 10min >1kW zieht o. bewachen). Die echten Chinakracher, lieber gleich in die Tonne treten! (wie man die erkennt? nich wirklich. fachman > verdacht > aufmachen > abwarten bis sich die gefühlswallungen wieder gelegt haben).
Bernd K. schrieb: > Gibts keine VDE oder DIN-Norm dafür in der penibelst geregelt ist was > diesbezüglich sein muss und was nicht sein darf? Ja in DE ist alles geregelt, genormt.... NUR leider wird mit System nicht kontrolliert. Damit wird, unter der Hand, auch als "Standort-Vorteil" geworben!
Geek schrieb: > Meine Behauptung war, dass es nicht zulässig ist, Geräte, die für eine > beliebige Schukosteckdose vorgesehen sind, so auszulegen, dass sie eine > elektrische Leistung von mehr als 2,2 kW dauerhaft ziehen. Weswegen der gesamte Vorstand der Firma Bosch soeben von der Leistungspolizei verhaftet wurde, da sie Backöfen mit Schukostecker dran verkaufen, die mehr als 2,2 kW ziehen. Es gibt zudem Gerüchte, dass sich mehrere Ingenieure bei Herstellern von Hochdruckreinigern bereits ins Ausland abgesetzt haben, um der Strafverfolgung zu entkommen...
Mani W. schrieb: > Ich würde mal so sagen: > Bei einer E-Installation mit 2,5 mm2 sind 16A zugelassen, folglich > auch 230V x 16A = 3680 Watt... Bei einer Elektroinstallation mit 1.5mm2 auch.... Ob man 2.5mm2 braucht, hängt von der Leitungslänge ab.https://library.e.abb.com/public/cfe65723ae1e61ccc12579c200282f54/2CD401001D0109.pdf Richtig ist, daß die meisten Geräte mit Schuko bei 10A also 2200-2300W aufhören. Das liegt daran, daß in vielen Ländern die Steckdosen nur mit 10A abgesichert sind, so wie es auch in Deutschland vor 50 Jahren üblich war. Aber der Stecker, das Kabel und die Dose und Zuleitung hält 16A aus, das steht auch drauf und das gilt auch dauernd, demnach gibt es hier Backöfen und Herde die bis 3.6kW ziehen mit Schukostecker. Lichtschalter sind übrigens oftmals nur bis 10A zugelassen (aufgedruckt), obwohl mit 16A abgesichert, der Elektriker hat sicherzustellen, daß nicht mehr Lampen angeschlossen werden.
MaWin schrieb: > Aber der Stecker, das Kabel und die Dose und Zuleitung hält 16A aus, das > steht auch drauf und das gilt auch dauernd, wie bitte? wann hast du dir das letze Mal Stecker genau angesehen? Die meisten Stecker die ich sah haben eine Einprägung 10A! Es gibt auch Stecker aus Gummi ähnlich den Bautstellensteckern die haben eine Prägung 16A, aber auch die sind uns schon 2x abgekokelt aus einer Diff.Pumpe mit 3,5kW, ich habe jetzt einen CE Stecker montiert die haben einfach die größeren Kontaktflächen.
:
Bearbeitet durch User
Joachim B. schrieb: > ich habe jetzt einen CE Stecker montiert die haben > einfach die größeren Kontaktflächen. SchuKo sind CE Stecker.
Joachim B. schrieb: > wie bitte? > > wann hast du dir das letze Mal Stecker genau angesehen? > > Die meisten Stecker die ich sah haben eine Einprägung 10A! Es ging um Steckdosen. Und es darf laut VDE nicht möglich sein einen Stecker mit größerem Bemessungsstrom in eine Dose eines Stecksystems mit kleinerem Bemessungsstrom zu stecken. Schuko-Stecker gibt es bis 16A. Demnach müssen alle Schuko-Dosen 16A können. q.e.d.
:
Bearbeitet durch User
Geek schrieb: > D.h. dass man eine Schukosteckdose problemlos mit 3,68 kW belasten > dürfe... Schmeiß nicht alles in einen Topf. Also: die meisten Steckdosen, die ich kenne, sind bis maximal 10 A deklariert. Ob die das tatsächlich aushalten, ist ne andere Frage. Ebenso ist ne andere Frage, wie diese Steckdosen angeschlossen sind, also wie dick das Kabel, wie lang, ob noch andere Dosen dranhängen, ob das Ganze ne Ringleitung ist oder ne Stichleitung und was für eine Sicherung davor ist. Steckdosen, die für 16 A deklariert sind und die (nach Augenschein) das tatsächlich auch dauerhaft aushalten, muß man suchen. Hersteller von Elektro-Backröhren und Geschirrspülern statten ihre Produkte zumeist mit gewöhnlichen Schukosteckern aus und schreiben in der Bedienungsanleitung, daß die Steckdose 16 A herzugeben hat. Basta. Problemlos ist das Ganze nur aus Sicht solcher Hersteller: "Lieber Kunde, wir wollen 16 A haben und du mußt dich drum kümmern". W.S.
W.S. schrieb: > Also: die meisten Steckdosen, die ich kenne, sind bis maximal 10 A > deklariert. was kennst du für Steckdosen? Oder meinst du Verteilerdosen? Zeigt doch mal ein Link von einer Einbausteckdose die mit 10A angeben ist?
W.S. schrieb: > Also: die meisten Steckdosen, die ich kenne, sind bis maximal 10 A > deklariert. Also, die meisten, die ich kenne, können 16 A. Mal als Beispiel die typische Baumarktware: http://www.jung.de/de/online-katalog/117765765/ Bei den richtigen Marken (Busch-Jäger, Gira,...) sowieso. Oliver
Oliver S. schrieb: > Also, die meisten, die ich kenne, können 16 A. Alle können 16A. Ist zwingend vorgeschrieben per DIN-Norm. Sonst dürften normale Schuko-Stecker nicht hineinpassen.
:
Bearbeitet durch User
Bernd K. schrieb: > Es ging um Steckdosen. Leseschwäche? MaWin schrieb: > Aber der Stecker, das Kabel und die Dose und Zuleitung hält 16A aus, Die meisten Stecker die ich sah haben eine 10A Prägung und selbst die 16A Stecker sind angekokelt gewesen. Ich wechselte dann zu den 3P Stecker mit 16A weil deren Kontaktflächen größer sind, bis jetzt keine neg. Rückmeldung.
Diese Diskussion ist jetzt seit Jahren in allen E-Auto Foren durchgekaut. Wer eine brauchbare Schukosteckdose mit >= 1,5 qmm richtig anschließt, wird feststellen, das wenn man daran ein E-Auto 6 Stunden mit 16A lädt, danach keine nennenswerte Erwärmung stattfindet. Ältere Dose werden gern mal warm bis heiß, und Schrott raucht auch gern mal. mfg Michael
Michael_Ohl schrieb: > Wer eine brauchbare Schukosteckdose... Gib mal brauchbare Informationen zu den brauchbaren Steckdosen. So ist das nur eine Banane, banale Aussage. MfG Paul
Joachim B. schrieb: > Bernd K. schrieb: >> Es ging um Steckdosen. > > Leseschwäche? > > MaWin schrieb: >> Aber der Stecker, das Kabel und die Dose und Zuleitung hält 16A aus, > > Die meisten Stecker die ich sah haben eine 10A Prägung und selbst die > 16A Stecker sind angekokelt gewesen. > > Ich wechselte dann zu den 3P Stecker mit 16A weil deren Kontaktflächen > größer sind, bis jetzt keine neg. Rückmeldung. Denkschwäche ? W.S. schrieb: > Also: die meisten Steckdosen, die ich kenne, sind bis maximal 10 A > deklariert was schon mal Schwachsinn war, denn es ist Vorschrift daß die 16A können. Dann geht es um den Anschluss eines 3.65kW Geräts. Natürlich hat das ein Zuleitungskabel und Stecker für 16A. Es ist ja kein Stabmixer, für den ein 0.5mm2 Kabel mit Eurostecker reicht. Das fest an einem Gerät angebite Zuleitungskabel muss bei einer maximalen Länge von 3m natürlich bloss auf den Strom ausgelegt sein, den das Gerät zieht. AUch das ist DIN und CE und irgendeine Vorschrift. Ein Schuko-Verlängerungskabel hingegen muss die 16A abkönnen, man weiss ja nicht, mit welchem Gerät es verwendet wird. Natürlich gibt es - vor allem in diesem Forum - typisch teutsche Bedenkenträger für die alles unzulässig, unzureichend und nicht solide genug ist weil sie irgendwann schon mal ein Problam damit gesehen haben, davon gehört haben, oder die Schwiegermutter es erzählt hat. Meistens sind das diejenigen, die nicht mal einen Schukostecker selbst an ein Kabel anschraiben würden, weil ihnen die Kenntniss fehlt, welches Ende vom Schraubendreher dort hineinpasst. Und dann kommst noch du: Verstehst kein Wort, blubberst aber ständig rum.
Eigenartigerweise lautet die Antwort hierauf: Ja! Das "aber" kommt von der anderen Seite, sprich der Installation. Hier gilt folgender, eigentlich einfacher Grundsatz: Der Installateur ist in der Verantwortung, dass egal was der Kunde/Verbraucher anschließt, keine Probleme bereitet (Punkt). Wurden z. B. Spielzeugsteckdosen verarbeitet (10A) und der Elektriker hat einen 10A Automaten vorgesehen, so ist er aus dem Schneider und Du kannst Deinen Verbraucher ruhig anschließen. Ein reproduzierbarer Klick im Schaltschrank sollte dann alles sein, was passiert. Gibt es einen "echten" 16A-Zweig, oft bei Waschmaschinen- oder Heißwasserbereiteranschlüssen vorgesehen, so muss dieser auch entsprechend ausgelegt sein. Von der 16A-Sicherung, über je nach Länge dem Leitungsquerschnitt, bis hin zu einer geeigneten Steckdose. Egal, was Du für Vielfachsteckdosen anschließt: Dein Problem, weil nicht vom Elektriker installiert. Außer im Falle der Überlastung kommen die Fehler ja auch "außerhalb" der Installation vor.
Michael B. schrieb: > was schon mal Schwachsinn war, denn es ist Vorschrift daß die 16A > können. Schwachsinn ist so ne Sache.. https://www.amazon.de/Schuko-Steckdose-1f-250V-IP55-69574/dp/B001BC54KM Oliver
Namhafte Hersteller schreiben ihr Steckdosenmaterial mit Nennstrom 16A aus! Dies Baumarktgelumpe, daß unter anderem in der Tschechei wie Ungarn produziert wird, sollte vom Markt genommen werden. Seitens der VDE-Verantwortlichen passiert hier nicht das geringste, obwohl dieser Ausschuß an Materialien bekannt ist. Manch Steckdose verkraftet nicht einmal die angegeben 10A!!!! Eppelein
:
Bearbeitet durch User
Oliver S. schrieb: > Schwachsinn ist so ne Sache.. > > https://www.amazon.de/Schuko-Steckdose-1f-250V-IP55-69574/dp/B001BC54KM > > Oliver Die ist in DE nicht zulässig weil sie (wenn sie keine 16A verträgt) nicht die DIN VDE 0620 erfüllt. Seite 21: "9.2 Es darf innerhalb eines Systems nicht möglich sein, einen Stecker einzustecken in: – eine Steckdose mit einer höheren Bemessungsspannung oder einem kleineren Bemessungsstrom; [...]" --- DIN-VDE-0620-1-2005.pdf habe ich gelöscht. Urheberrecht? Abmahnung? Schon mal drüber nachgedacht? -rufus
:
Bearbeitet durch User
Bernd K. schrieb: > Die ist in DE nicht zulässig weil sie (wenn sie keine 16A verträgt) > nicht die DIN VDE 0620 erfüllt. Ich habe das Dokument überflogen, konnte aber nichts finden wo steht das es 16A sein müssen. > Steckvorrichtungen sollen vorzugsweise Bemessungsspannungen und > Bemessungsströme nach Tabelle 1 aufweisen das ist für mich keine Pflicht. (mutig das Dokument hier anzuhängen, wo doch gleich auf der ersten Seite steht, das es nicht Vervielfältig werden darf)
Peter II schrieb: > (mutig das Dokument hier anzuhängen, wo doch gleich auf der ersten Seite > steht, das es nicht Vervielfältig werden darf) Das Dokument hat Gesetzescharakter und ist somit automatisch von jeglichem Urheberrecht befreit. Anderslautende Aussagen sind somit gegenstandslos.
Bernd K. schrieb: > Das Dokument hat Gesetzescharakter und ist somit automatisch von > jeglichem Urheberrecht befreit. Anderslautende Aussagen sind somit > gegenstandslos. dann müsste es ja die gesamte VDE zum Download im netzt geben. Ist die VDE nicht nur eine Richtlinie?
Peter II schrieb: > Ich habe das Dokument überflogen, konnte aber nichts finden wo steht das > es 16A sein müssen. Auf Seite 21 steht das was ich oben schon zitiert habe, daraus folgt daß alle Steckdosen in die der in Post #1 genannte Stecker mit weniger als 150 Newton Kraft eingeführt werden kann einen Bemessungsstrom von mindestens 16A haben müssen.
Bernd K. schrieb: > Auf Seite 21 steht das was ich oben schon zitiert habe, daraus folgt daß > alle Steckdosen in die der in Post #1 genannte Stecker mit weniger als > 150 Newton Kraft eingeführt werden kann einen Bemessungsstrom von > mindestens 16A haben müssen. Eurostecker haben auch nur 6A und dürfen in 16A Steckdosen gesteckt werden.
Muss man sich echt wegen so einer banalen Frage wieder beschimpfen. Klar gibt es viel Schrott auf dem Markt, weil Geiz eben Geil ist, bist mal die Hütte brennt. Ich würde auch nicht jeder Steckdose die 16A zutrauen. Da aber sogar Material von K*pp über den Elektrogroßhandel vertrieben wird, wundert mich garnichts mehr. Wenn man nun eine 10A Steckdose hat, dann muss man diese eben auch mit 10A absichern. Krass ist im allgemeinen, was teilweise so alles ein VDE-Siegel trägt. Letztens eine Herdanschlussdose gesehen die nicht mal fingersicher war, da konnte man vollflächig auf alle 3 Außenleiter, N und PE auf einmal greifen, weil die Klemmen sicher 5mm raus standen.
Peter II schrieb: > dann müsste es ja die gesamte VDE zum Download im netzt geben. Ist die > VDE nicht nur eine Richtlinie? Der Gesetzgeber macht sie sich zu eigen indem er auf sie verweist und sie für alle Bürger verbindlich vorschreibt und somit vollumfänglich in seine Gesetzestexte integriert. Das gilt auch für die deutschen Varianten der meisten EN-Normen. Die ursprünglichen Urheber sollen sich an den Gesetzgeber wenden der das verbockt hat wenn sie Tantiemen dafür wollen.
Peter II schrieb: > Bernd K. schrieb: >> Auf Seite 21 steht das was ich oben schon zitiert habe, daraus folgt daß >> alle Steckdosen in die der in Post #1 genannte Stecker mit weniger als >> 150 Newton Kraft eingeführt werden kann einen Bemessungsstrom von >> mindestens 16A haben müssen. > > Eurostecker haben auch nur 6A und dürfen in 16A Steckdosen gesteckt > werden. Ja. Aber nicht umgekehrt!
Eppelein V. schrieb: > Namhafte Hersteller schreiben ihr Steckdosenmaterial mit Nennstrom 16A > aus! > > Dies Baumarktgelumpe, daß unter anderem in der Tschechei wie Ungarn > produziert wird, sollte vom Markt genommen werden. Eben darauf bezog sich mein Posting, denn da sind oft nur Messingkontakte oder ähnliches zu finden, wobei bei BERKA und BUSCH & JÄGER oder anderen namhaften Hersteller die Kontaktkräfte wesentlich höher sind - merkt man beim Einstecken sofort, und da rede ich nicht über Kindersicherungen, die oft so blöd sind, dass man sich Kontakte von Steckernetzteilen schnell mal verbiegt...
Oliver S. schrieb: > Michael B. schrieb: >> was schon mal Schwachsinn war, denn es ist Vorschrift daß die 16A >> können. > > Schwachsinn ist so ne Sache.. > > https://www.amazon.de/Schuko-Steckdose-1f-250V-IP5... > > Oliver Auch die kann 16A http://www.professional.legrand.at/uploads/tx_templavoila/Plexo_IP55_Feuchtraumbroschuere_06.pdf ist halt Vorschrift. Aber nicht nur du weisst das nicht, sondern auch der Amazon Verticker nicht. Nur die Schalter sind nur bis 10A. Wie oben schon erwähnt. Also nur für Festinstallation der Last (z.B. Lampen) oder eben mit 10A abgesichert verwendbar.
Michael B. schrieb: > Denkschwäche ? ich ja nicht, DU vielleicht? Ich wiess nur darauf hin das eben nicht JEDER SchuKo Stecker 16A kann, ist Fakt auch mit VDE Prägung und die die 16A Prägung haben auch abkokeln an einer 16A Steckdose frisch in der Unterverteilung montiert. Entweder der Stecker taugt nix oder die 16A Steckdose in der Unterverteilung.
Der Legrand Link, der beweisen soll, dass Schukodosen prinzipiell 16A aushalten, ist insofern interessant, als daß man lediglich einige Seiten weiter blättern muss, um 10A Schukodosen vom gleichen Hersteller zu finden. Grüsse
Zusammenfassend kann aber wohl festgestellt werden, dass die eingangs gemachte Aussage des GEEK Müll ist in der er behauptet oder gar wünscht, dass Schukosteckdosen pauschal nur bis 2,2kW zugelassen sind.
Sven L. schrieb: > Krass ist im allgemeinen, was teilweise so alles ein VDE-Siegel trägt. > Letztens eine Herdanschlussdose gesehen die nicht mal fingersicher war, > da konnte man vollflächig auf alle 3 Außenleiter, N und PE auf einmal > greifen, weil die Klemmen sicher 5mm raus standen. Und die Herdanschlussdose hatte keinen Deckel?
gibt es denn SchuKo Steckdosen, die nur bis 10A zugelassen sind? mir sind bisher nur welche bis 16A untergekommen. Sven L. schrieb: > Krass ist im allgemeinen, was teilweise so alles ein VDE-Siegel trägt. > Letztens eine Herdanschlussdose gesehen die nicht mal fingersicher war, > da konnte man vollflächig auf alle 3 Außenleiter, N und PE auf einmal > greifen, weil die Klemmen sicher 5mm raus standen. Da fehlte dann die Abdeckung
Bernd K. schrieb: >> Eurostecker haben auch nur 6A und dürfen in 16A Steckdosen gesteckt >> werden. > Ja. Aber nicht umgekehrt! Hmm, wo gibt es denn Wandsteckdosen für Eurostecker?
Harald W. schrieb: > Hmm, wo gibt es denn Wandsteckdosen für Eurostecker? Zum Beispiel dort: http://www.ebay.de/itm/Kombi-Steckdose-GIRA-Standard-55-E2-Glasrahmen-KLEIN55-2x-Eurostecker-/221759950447 SCNR: Die werden bevorzugt mit LKW auf Zügen im Roll on/Roll off Verkehr ausgeliefert. ;-) MfG Paul
legrand schrieb: > um 10A Schukodosen vom gleichen Hersteller zu > finden. Und? Ohne dem link jetzt nachzugehen, du verbaust eine 10A Dose und sicherst sie entsprechend ab, wozu geht der Elektriker in die Lehre. Auf die Std. 16A Dose wird ja auch passend abgesichert selbst wenn eine Leitung verlegt waere die ein vielfaches abkoennte. Zb. eine Hutschinensteckdose direkt im Verteilerkasten, die Zuleitung ist dort sicher nicht das begrenzende Element. Was Macht dein Geraet? Es veranlasst das ansprechen der Schutzeinrichtung. Der 3kW+ Wasserkocherbauer muss lgdl. dafuer sorgen das Zuleitung und Stecker seines Geraets entsprechend dimensioniert sind, fuer die noetige Infrastruktur zum Betrieb ist er nicht zustaendig. Das es mehr als genug Zeug fragwuerdiger und minderwertiger Qualitaet gibt welches nicht haelt was es verspricht ist dann nochmal was anderes.
Paul B. schrieb: > Zum Beispiel dort: > > Ebay-Artikel Nr. 221759950447 Cool, da kann man 32 A ziehen: "Kombi-Steckdose für 2x Eurostecker 16 A 250 V~" wendelsberg
wendelsberg schrieb: > Cool, da kann man 32 A ziehen: Du bist ja noch schlimmer, als ich dachte... ;-) MfG Paul
wendelsberg schrieb: > Cool, da kann man 32 A ziehen: > > "Kombi-Steckdose für 2x Eurostecker 16 A 250 V~" Wobei das technisch ja durchaus möglich wäre. Die "ST"-Serie von Hirschmann ist etwa genauso gross und auch für 16A zugelassen.
Hallo auf dem ersten Blick hatte ich wirklich gedacht: Gute Idee 2 Eurostecker in einer Steckdose, endlich nicht mehr soviel Platzverschwendung und es sieht richtig gut aus. Aber 21,95Euro (nicht Türkische Lira oder Yen) ohne Rahmen und das bei einen Onlinehändler der auch noch 5,90Euro Versand haben möchte - wahrscheinlich ist im Preis die Installation mit inbegriffen ;-) Sollen die doch ihr überteuertes Zeug behalten. Dann doch lieber sowas https://www.amazon.de/Schwabe-Eurostecker-3-fach-Steckdosenadapter-Mehrfachsteckdose/dp/B001KV18Y0 so gut kann die Steckdose garnicht aussehen und auch von der Qualität her sein als das ich dafür insgesamt mit Rahmen und Versand 30,- Euro oder sogar etwas mehr zahlen würde. Was sollen erst die Leute mit zwei linken Händen und angst vor der Elektrizität sagen, die tatsächlich Ihre Steckdosen vom Elekriker installieren lassen - eine Dose kommt dann ja wohl irgendwie auf mindestens 60 Euro wenn nicht sogar (deutlich) mehr? Nutzer
>Staubsaugerparallelschalter...
Du hast einen der schönsten Namen, die ich seit Langem gelesen habe.
:-))
Mein Kompagnon liegt immer noch Tränen lachend quer über dem Tisch.
MfG Paul
Nutzer schrieb: > auf dem ersten Blick hatte ich wirklich gedacht: Gute Idee 2 Eurostecker > in einer Steckdose, endlich nicht mehr soviel Platzverschwendung und es > sieht richtig gut aus. > Aber 21,95Euro (nicht Türkische Lira oder Yen) ohne Rahmen und das bei > einen Onlinehändler der auch noch 5,90Euro Versand haben möchte - > wahrscheinlich ist im Preis die Installation mit inbegriffen ;-) > > Sollen die doch ihr überteuertes Zeug behalten. zu teuer? http://www.luconda.com/artikeldetails/27/14/34/2327652-1-Schneider-Elso-215914.html?ShopID=13 wobei Gira echt toll ist, s-color seit 30 Jahren, es gibt alles auch alles nach, hat mir über die Jahre einen echten Design Mix erspart, leider läuft das 2017 aus.
Paul B. schrieb: >>Staubsaugerparallelschalter... >... > Mein Kompagnon liegt immer noch Tränen lachend quer über dem Tisch. Und Du bist ihm parallelngeschaltet? ;-))) Old-Papa
Geek schrieb: > .... > Meine Behauptung war, dass es nicht zulässig ist, Geräte, die für eine > beliebige Schukosteckdose vorgesehen sind, so auszulegen, dass sie eine > elektrische Leistung von mehr als 2,2 kW dauerhaft ziehen. Du darfst solche Geräte in der EU in Umlauf bringen. Nun arbeite ich nicht nach VDE sondern nach den hiesigen Vorschriften. Hier in DK ist das ganz einfach: Du darst in der Verteilung nur mit 10 A absichern, wenn es möglich ist mehr als einen Verbraucher anzuschliessen. 2 Wasserkocher mit je 2 Liter und es es sagt klick. ABER: Ist die Steckdose einzeln abgesichert, darf die mit 16A abgesichert sein. So ist dann in der Verteilung ein 16A Leistungsschutzschalter mit Aufschrift: Kochfeld/Waschmaschine/o.ä. und am anderem Ende ist wirklich nur 1 Steckdose. Zu den rauchenden Schukosteckdosen sei bemerkt: Schuko ist nicht schön, aber oft schön billig.
Sebastian L. schrieb: > Hier in DK ist das ganz einfach: > Du darst in der Verteilung nur mit 10 A absichern, wenn es möglich ist > mehr als einen Verbraucher anzuschliessen. > 2 Wasserkocher mit je 2 Liter und es es sagt klick. > > ABER: Ist die Steckdose einzeln abgesichert, darf die mit 16A > abgesichert sein. So ist dann in der Verteilung ein 16A Vorschriften und Logik - zwei Welten prallen aufeinander. wendelsberg
Bernd K. schrieb: > Die ist in DE nicht zulässig weil sie (wenn sie keine 16A verträgt) > nicht die DIN VDE 0620 erfüllt. Wenn mich nicht alles täuscht, ist die seit 2007 obsolet. Nu müssen bei Neuinstallation min. 20A inkl. FI rein. PS: Kaufen kann man JEDEN Scheiß, nur halt nich verwenden. Gesetzlich wird nur was unternommen wenn die Kacke am dampfen is. Sieh Eurostecker zum selbst andöseln.
Teo D. schrieb: > Nu müssen bei Neuinstallation min. 20A Müssen müß da niemand überhaupt nichts, schon gar nicht mindestens 20A. Oliver
Praktisch sind auch die in den Niederlanden z.T. (noch ?) gebräuchlichen "Schuko"steckdosen ohne Schuko: http://www.asyco.de/bilder/Legrand/074110.jpg Flexibel, wie diese Dinger sind, passen natürlich auch die in NL öfters vorkommenden Vorrangschalter für den gemeinsamen (richtiger: abwechselnden) Betrieb von Waschmaschine und Trockner an EINER Steckdose hinein: https://www.amazon.de/ELRO-ET421DW-Automatischer-Waschmaschine-%C3%9Cberlastschutz/dp/B00ESEUZJ0
Harald W. schrieb: > Hmm, wo gibt es denn Wandsteckdosen für Eurostecker? Gäbe es welche dann dürften aufgrund der mechanischen Form nur Eurostecker reinpassen, keinesfalls irgendwelche Schukostecker.
Oliver S. schrieb: > Teo D. schrieb: >> Nu müssen bei Neuinstallation min. 20A > > Müssen müß da niemand überhaupt nichts, schon gar nicht mindestens 20A. https://www.elektrofachkraft.de/expertenbeitraege/neu-errichtete-steckdosen-benoetigen-ein-rcd
Teo D. schrieb: > PS: Kaufen kann man JEDEN Scheiß, nur halt nich verwenden. > Gesetzlich wird nur was unternommen wenn die Kacke am dampfen is. Sieh > Eurostecker zum selbst andöseln. Hä? Was ist an diesen Eurosteckern so verwerflich? Habe schon ganze Tüten von denen verbaut, besser als die kontaktarmen Originale! Old-Papa
Old P. schrieb: > Hä? Was ist an diesen Eurosteckern so verwerflich? Das Leute die an Trockner, Wamas....., angedröselt haben.........
Hallo "Praktisch sind auch die in den Niederlanden z.T. (noch ?) gebräuchlichen "Schuko"steckdosen ohne Schuko: http://www.asyco.de/bilder/Legrand/074110.jpg Warum in aller Welt sollte man so etwas machen? Mann hat doch nur die Nachteile: Größe einer Schukodose aber nicht die unverkennbaren Vorteile (Schutzerdung)? Für Installationen die keinen eigenen PE haben? Das dürfte auch in den NL nicht mehr, selbst als Bestandschutz, erlaubt sein - vor allem weil sogar die kritische und eigentlich unsichere klassische Nullung, welche aber sehr einfach her zu stellen ist, immer noch deutlich sicherer ist als überhaupt keine Erdung. Praktiker
>Warum in aller Welt sollte man so etwas machen? Mann hat doch nur die >Nachteile: Das ist der Unterschied zwischen Leuten mit Ahnung und Leuten ohne. Für Otto Normal heißt das: Doppelte Anzahl an möglichen Verbrauchern. Der Elektrische spart die zweite Dose ein. Also: Geiz ist G... Der Nutzen eines Schutzkontaktes erschließt sich vielen nicht mehr, vor allem, wenn sie passende 2-polige Stecker haben. Wie man in vielen Posts hier sehen kann, haben auch viele, sogenannte Fachleute, keine Ahnung davon, was es mit dem "überzähligen" Anschluss so auf sich hat. Außer "echten" Fachleuten erschließt sich die tatsächliche Funktion des Schutzleiters, kaum noch jemanden.
Der holländische Stecker von weiter oben hat die Erdung unten in der Mitte. Ein SchuKo Stecker sollte da auch nicht hineinpassen, da die beiden Stege an den Seiten eigentlich* nicht in die Dose passen. *) Mit einem Messer ist das natürlich schnell Geschichte.
Sorry, vergesst es; das ist wohl nur die Schraube.
Bei dem Stecker alleine würde ich pauschal sagen: Kein Steckerhersteller würde da murksige Teile bauen. Die Schutzkontaktstecker und -buchsen für Niederspannung 230V halten auch dauerhaft 250V/16A aus. Was da drangebaut ist aber nicht unbedingt. Wenn eine 16A Sicherung verbaut ist und die Installation ordentlich gemacht wurde, kannst Du dann an einen Sicherungsautomaten eine Steckdose und einen Stecker anschliessen und schon hast Du die volle Leistung. Wie hier schon geschrieben wurde, sagt das aber nichts über die sonstige Verbindung aus. Bloß weil die Stecker das packen müssen nicht alle Steckdosenleisten, kaskadierte Steckverteiler, mies verschraubten Steckdosen oder Konstruktionen wie "In der Küche 10 Steckdosen an einem Sicherungsautomaten" das aushalten.
Praktiker schrieb: > Hallo > > "Praktisch sind auch die in den Niederlanden z.T. (noch ?) > gebräuchlichen > "Schuko"steckdosen ohne Schuko: > > http://www.asyco.de/bilder/Legrand/074110.jpg Nicht nur in den Niederlanden, auch im übrigen Europa waren und sind die verbreitet. Auch im VDE-gegängelten Deutschland waren die lange im Einsatz und sind es teilweise noch heute. Es sind halt keine Schutzkontaktsteckdosen sondern ohne "Schutz". Also ganz normale Steckdosen ;-) Habe ich bestimmt noch im Dutzend in meinen Kisten ;-) Old-Papa
Chris F. schrieb: > Die Schutzkontaktstecker und -buchsen für Niederspannung 230V halten > auch dauerhaft 250V/16A aus. ach was, nur warum sind uns dann 2 Stück abgekokelt? Nehmen wir mal an es lag an der schlechten Kontaktgabe der !6A Einbaudosen in der UV, warum trat der Fehler dann auch nach Dosenwechsel auf? Zufällig schlechte Charge bei Stecker und Dosen? Der 16A Automat hat nicht einmal ausglöst, weder sofort noch nach längerer Zeit (thermische Auslösung) ergo muss ich davon ausgehen das die 16A in Grenzen eingehalten wurden, nur Dosen und Stecker spielten nicht mit!
Harald W. schrieb: > Und die Herdanschlussdose hatte keinen Deckel? ▶ J-A von der H. schrieb: > Da fehlte dann die Abdeckung Ach ne? Natürlich ohne Deckel, aber es geht darum das Betriebsmittel fingersicher sein sollten, es gibt genug Herdanschlussdosen die dies sind!
Joachim B. schrieb: > ach was, nur warum sind uns dann 2 Stück abgekokelt? Was war denn daran angeschlossen? Eine Solaranlage mit Schukoeinspeiser? :-) > Nehmen wir mal an es lag an der schlechten Kontaktgabe der !6A > Einbaudosen in der UV, warum trat der Fehler dann auch nach Dosenwechsel > auf? Keine Ahnung. > Zufällig schlechte Charge bei Stecker und Dosen? Ebenso keine Ahnung. Woher soll ich die Teile auch kennen die Du da verbaut hast. > Der 16A Automat hat nicht einmal ausglöst, weder sofort noch nach > längerer Zeit (thermische Auslösung) ergo muss ich davon ausgehen das > die 16A in Grenzen eingehalten wurden, nur Dosen und Stecker spielten > nicht mit! Ein Sicherungsautomat ist jetzt als Strommessgerät eher suboptimal, aber ich sehe das vermutlich genau so wie Du. Wenn die Dosen und Stecker überhitzen und die höheren Ströme nicht vertragen und eine saubere Netzspannung vorhanden ist, keine exotischen Geräte daran angeschlossen sind, dann liegt es eher an der Steckverbindung als an der Leitung, Sicherung oder dem Verbraucher. Dann ist das bedenklich und die Teile müssen aus dem Verkehr gezogen werden. Das ganze Normenwerk unter VDE 0100 gibt es ja nicht zum Spaß.
Chris F. schrieb: > Was war denn daran angeschlossen? Eine Solaranlage mit Schukoeinspeiser? eine Diffusionspumpe, laut Typenschild 1-phasig 16A bzw. Anschlußleistung 3,5kW Chris F. schrieb: > Woher soll ich die Teile auch kennen die Du da > verbaut hast. ich habe nur die Gummistecker Baustellenqualität angebaut Typenprägung VDE 16A, an die UV mit den Schukodosen gehe ich nicht. Chris F. schrieb: > Das ganze Normenwerk unter VDE 0100 gibt es ja nicht zum Spaß. kommt mir aber manchmal so vor, VDE Handbuch, Verteiler die Spannung führen durfen nur mit Werkzeug geöffnet werden, also verschraubt! Warum alle typischen Feuchtraum AP Dosen nur geklemmt sind und ich die Deckel ohne Werkzeug abbekomme, diese aber das VDE Symbol in der Prägung haben hat mir noch nicht mal der VDE beantwortet.
:
Bearbeitet durch User
Joachim B. schrieb: > eine Diffusionspumpe, laut Typenschild 1-phasig 16A bzw. > Anschlußleistung 3,5kW Wenn das ortsfest installiert ist, nimm lieber eine Festverkabelung und die Verbindung in einer Verteilerdose. Dann kann man das Teil direkt alleine mit einem mittelträgen 20A Sicherungsautomaten ausstatten. Solche Geräte haben höhere Einschaltströme und die Heizwicklungen sind Induktivitäten, die Blindlast erzeugen. Daher wird hier ja auch die Anschlussleistung (Scheinleistung) angegeben. Was Du vielleicht nicht hier berücksichtigst ist, dass viele der Steckdosen und Stecker nur kurzzeitig 16A aushalten. Das hatte ich extra noch nachgelesen, nachdem ich in diesem Thread vollmundig behauptet hatte, dass die das auch unter Dauerlast aushalten müssen. Es gibt aber leider viele "CEE-"Stecker die das nicht aushalten. In den Herstellerangaben und Datenblättern der Stecker steht dann, dass sie dauerhaft 10A und "kurzfristig" 16A aushalten. Heute wird eigentlich alles für 3,7kW Dauerlast ausgelegt und im Verteilbereich nirgends geklemmt. Steckverbindungen bei Gewerbegeräten die mobil sind und mit durchgehend hoher Last laufen sollten sowieso mit einer blauen iec309-Verbindung angeschlossen werden. Die gibt es auch im Baumarkt. > ich habe nur die Gummistecker Baustellenqualität angebaut Typenprägung > VDE 16A, an die UV mit den Schukodosen gehe ich nicht. >> VDE 0100 gibt es ja nicht zum Spaß. > kommt mir aber manchmal so vor, [..] Feuchtraum AP Dosen nur geklemmt > sind und ich die Deckel aber mit VDE Symbol [..] Ja gut, also weil die Teile für einen Einsatzzweck geprüft wurden und dann falsch verwendet, heißt ja nicht das die Regel an sich schlecht ist. Sie wird nur mies angewendet oder vielleicht gab es diese Regeln beim Aufbau der Installation noch garnicht.
Chris F. schrieb: > Wenn das ortsfest installiert ist, nimm lieber eine Festverkabelung und > die Verbindung in einer Verteilerdose. ist ortsveränderlich Chris F. schrieb: > Heute wird eigentlich > alles für 3,7kW Dauerlast ausgelegt und im Verteilbereich nirgends > geklemmt. Chris F. schrieb: > Steckverbindungen bei Gewerbegeräten die mobil sind und mit durchgehend > hoher Last laufen sollten sowieso mit einer blauen iec309-Verbindung > angeschlossen werden. ist doch in der UV montiert und da brannten 2x die Stecker ab in verschiedenen blauen Dosen. EDIT, war nur eine Schukodose blau Nun bin ich zu einem 3p Stecker 3x 16A gewechselt deren Kontaktflächen sind größer, bis jetzt alles OK. http://elektro-unseld-shop.de/epages/3a49e917-63f3-46b3-a030-abdf7b80397a.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/3a49e917-63f3-46b3-a030-abdf7b80397a/Products/112100 http://elektro-unseld-shop.de/WebRoot/Store16/Shops/3a49e917-63f3-46b3-a030-abdf7b80397a/5595/3DE4/718E/FB79/E988/0A48/3547/4F54/015-6_025-6_ml.JPG Chris F. schrieb: > Sie wird nur mies angewendet oder vielleicht gab es diese Regeln > beim Aufbau der Installation noch garnicht. Die Regel ist älter, so 20 Jahre mindestens als ich das VDE Handbuch kaufte, die Dosen wurden aber auch seit dieser Zeit so verkauft und heute immer noch.
:
Bearbeitet durch User
Tausende Schweißgerätehersteller und -nutzer müssen sich irren wenn sie Geräte mit Schuko verwenden... Mein Hochdruckreiniger hat auch eine Anschlußleistung von 3,3 - 3,4kW. Und wenn der läuft dann sind 10min nix... ichbin
Joachim B. schrieb: > ist doch in der UV montiert und da brannten 2x die Stecker ab in > verschiedenen blauen Dosen. > EDIT, war nur eine Schukodose blau > Nun bin ich zu einem 3p Stecker 3x 16A gewechselt deren Kontaktflächen > sind größer, bis jetzt alles OK. Das ist genau der blaue IEC309 Verbinder den ich meine. ;-) Ist echt die beste Wahl in dem Fall. > Die Regel ist älter, so 20 Jahre mindestens als ich das VDE Handbuch > kaufte, die Dosen wurden aber auch seit dieser Zeit so verkauft und > heute immer noch. Bei mir daheim klappt das übrigens, da ist eine Installation von 2009 und ich bekomme die 16A aus den Steckdosen. Von wann ist die Installation am Standort dieser Pumpe? Übrigens hatte ich auch mal dieses Problem mit Kindersicherungen die als Plättchen in die Dose eingebaut werden, da wurde es mit dem Staubsauger schon recht warm in der Dose weil die nicht genug Kontakt hatten. Es ist echt ein Trauerspiel wenn die günstigeren Dosen immernoch als 10-12A und kurzfristig 16A daherkommen.
Chris F. schrieb: > Herstellerangaben und Datenblättern der Stecker steht dann, dass sie > dauerhaft 10A und "kurzfristig" 16A aushalten. Heute wird eigentlich Dann steht dort aber auch bspw. -Zehn- auf Stecker oder Dose und nicht Sechszehn. Die aufgedruckte Angabe nebem dem VDE, GS, TUEV und sonstiger beschwoerender Symbolik gilt der dauerhaften zulaessigen Belastung. Das es einen Hauffen Zeug gibt das nur so tut als ob ist halt traurige Realitaet, abgesehen davon sagt das nichts darueber aus wie es auf Dauer mit der Brauchbarkeit der Mechanik der Steckverbindung aussieht.
Chris F. schrieb: > Von wann ist die > Installation am Standort dieser Pumpe? 5-10 Jahre nie vorher genutzt
Chris F. schrieb: > > Übrigens hatte ich auch mal dieses Problem mit Kindersicherungen die als > Plättchen in die Dose eingebaut werden, da wurde es mit dem Staubsauger > schon recht warm in der Dose weil die nicht genug Kontakt hatten. > > Es ist echt ein Trauerspiel wenn die günstigeren Dosen immernoch als > 10-12A und kurzfristig 16A daherkommen. Wenn eine Steckdose wegen einem Saugstauber der niemalsnicht mehr als 10A dauerhaft zieht deutlich warm wird ist das Billigmurks. Das führt dann dazu, dass sich die ganzen Sicherheitsapostel hier dazu ermuntert sehen weiter auf den 10A bzw 2,2kW Bergrenzung der Geräte zu beharren. Die Leitungen jedenfalls, und um deren Schutz geht es bei der Sicherungsauslegung, sind mit einem 16A Automaten ausreichend geschützt. ichbin
ichbin schrieb: > Wenn eine Steckdose wegen einem Saugstauber der niemalsnicht mehr als > 10A dauerhaft zieht deutlich warm wird ist das Billigmurks. Das führt [..] Nein, wie ich schrieb lag es an der kürzeren Kontaktfläche durch die Kindersicherung.
Dann gehören aber eher die Kindersicherungen zum Einlegen verboten als die Begrenzung Maximalleistung der Geräte anzustreben...
Hallo, ich bin Elektroinstallateur vom Beruf und habe daher davon Ahnung. Man muss es so sehen, theoretisch ist es Möglich einen Verbraucher anzuschließen der mehr als 2,2kw hat da eine nomale Haushalts Steckdose mit 16A abgesichert ist. Die Rechnung ist 230V•16A=3,68Kw. Was viele nicht berücksichtigen ist der einschaltstrom, und ob noch andere Verbraucher mit der Leitung zusammen hängen. Man kann Tage lang darüber reden. Man braucht einfach korrekte Angaben von Verbrauchern, Absicherung, Die Qualität der Leitung/ Steckdose/ ls- Schalter. Mit freundlichen Grüßen.
Ainen gudden! Oliver S. schrieb: > Bei der Auslegung von Elektroanlagen soll für Einzelverbraucher ab 2,2kW > eine eigene, einzeln abgesicherte Dose vorgesehen werden. Is' ja interessant. Was man hier nich ' so alles lernt... Da beteilige ich mich auch gerne an der Leichenfledderei. ? Dwianea hirnschaden
ichbin schrieb: > Tausende Schweißgerätehersteller und -nutzer müssen sich irren wenn sie > Geräte mit Schuko verwenden... Da gibt es sogar Gerät die 5,6kVA an der Schuko Dose konsumieren. Die brauchen dann einen Automat mit C Charakteristik.
Elektriker9000 schrieb: > Hallo, ich bin Elektroinstallateur vom Beruf und habe daher davon > Ahnung. Daher machst Du einen zwei Jahre alten Thread auf um Deine Ahnungen endlich zu äußern? ;-)
tnzs schrieb: > Da gibt es sogar Gerät die 5,6kVA an der Schuko Dose konsumieren. Die > brauchen dann einen Automat mit C Charakteristik. Unsinn. Die Charakteristik sagt etwas über die Geschwindigkeitder Auslösung aus, nicht über den Nennstrom. Und keine Schukostecksose ist für 24A zugelassen.
B Automat löst bei 3-5 fachem Nennstrom aus. C Automat erst bei 5-10fachem Strom. Das Gerät (kein Chinakram) läuft hier mit der C Sicherung super. Mit B nicht zu betreiben. Aus dem Datenblatt: 6.4 kVA, Netzsicherung (träge) 1 x 16 A
tnzs schrieb: > B Automat löst bei 3-5 fachem Nennstrom aus. C Automat erst bei > 5-10fachem Strom. Wenn schon dann vollständig. Nur der elektromechanische Auslöser eines Automaten muss bei diesem Strom auslösen. Es gibt aber noch einen thermischen Auslöser (Bimetall), der sowohl bei einem B als auch einem C Automaten im Bereich von 1,13- bis 1,45-fachen Nennstrom auslösen muss. Nur halt erst nach längerer Zeit, hier 1 Stunde. Fakt ist daß die 5,6kVA völlige Überlastung sind, ob Watt oder Scheinleistung ist hier völlig unerheblich denn es kommt auf den Strom an ob Blindstrom oder Wirkstrom ist der Verlustleistung in der Installation egal. Und dein Betreiben dieser Last an einer 16A Installation ist mehr als fahrlässig.
tnzs schrieb: > Da gibt es sogar Gerät die 5,6kVA an der Schuko Dose konsumieren. Die > brauchen dann einen Automat mit C Charakteristik. Blödsinn. Die Schuko-Steckdose selbst ist maximal für 16S zugelassen, und daher muss ihr Stromkreis mit maixmal 16A abgesichert werden, und dabei ist es egal ob B oder C Charakteristik. https://library.e.abb.com/public/cb55bc645d4ab271c12579c200283b3c/2CDC400002D0104.pdf Eine 16A Sicherung lässt 16A auf Dauer durch und löst auf Dauer bestimmt bei 23.2A aus (sie fürfte ab 18A auslösen), daher sind 5.6kW nicht zu betreiben. Kurze Stromspitzen dürfen natürlich drüber liegen, siehe Diagramm im Datenblatt, kurz heisst 1 Sekunde oder 10 Sekunden, daher funktionieren manche Schweissgeräte trotzdem und wird der Anlaufstrom mancher Geräte vertragen. All das ist bei der Berechnug des Leistungsquerschnitts und der Auslegung der Steckdose berücksicht worden, daher sind die Metallteile einer Elektroinstallation dicker dimensioniert als das was in Geräten (z.B. für 16A Relais) nötig ist. Es gibt übrigens viele Länder, in denen Schuko-Steckdosen nur mit 10A abgesichert sind, daher die häufige Beschränkung der Geräteleistung auf 2.3kW. Man will ja in mehr Länder liefern als bloss Deutschland.
:
Bearbeitet durch User
Wir haben mal eine Baumarktsteckdose installiert die immer aus der Wand mitrausgerissen wurde wenn man diese dicken schweren Maschinenstecker rausziehen wollte. Wir mussten mit Heisskleber in der Steckdose nachhelfen, da durch das Konstruktionsprinzip die Haltenasen nicht ausreichten.
Hallo, ich arbeite seit ca. 30 Jahren als Elektriker und habe Praxis vor allem in der sbZ sowie Deutschland. Den genauen Wortlaut der TGL, VDE oder EU kenne ich nicht, spielt auch keine Rolle. Ein Beispiel bis 1990: Sicherung 10A Spannung 220V Alukabel 2,5² Abzweigdose, Schuko Steckdose und Belastung 2,2KW Ölradiator mit neuen Schuko Stecker. Fall 1 die Adern werden nur unter die schraubbaren Kontakten gesteckt und verschraubt. Ist ja erlaubt. Praxis ist das alle Klemmdosen, Schuko Steckdosen und der Schuko Stecker periodisch kaputt gegangen sind. Fall 2 die Adern werden in der Abzweigdose gepresst und die Adern in der Steckdose als Öse verschraubt. Praxis ist das alle Klemmdosen und Schuko Steckdosen ganz geblieben sind. Es gab nur Ausfälle wo der Schuko Stecker Kontaktprobleme hatte. Fall 3 nach Umstellung der Spannung auf 230V gab es nur Ausfälle wie Fall 2. Ein Beispiel ab 1990: Sicherung 10A Spannung 220V Kupferkabel 1,5² Abzweigdose, Schuko Steckdose und Belastung 2,2KW Ölradiator mit neuen Schuko Stecker. Fall 1, 2 und 3 ist gleich wie Fall eins die Adern werden in Wagoklemmen gesteckt. Fall 4 Ich habe für Leistungen über 2KW die Kupferkabel ohne Abzweigdosen zu den Schuko Steckdosen installiert. nach Umstellung der Spannung auf 230V gab es nur Ausfälle wie Fall 1&2. Gruß Frank
Moin, vor 1990 gabe es schon Steckdosen,... mit Steckkontakten. Ösen hatte ich in den Sechzigern, Siebzigern und weit davor gemacht. In den Fuffzigern noch mit Alu gearbeitet, Ösen wie wild gebogen, nichts davon hatte sich gelockert, so daß etwas "abgekochelt" ist. Mir ist kein Fall bekannt in all den Jahrzehnten, daß bei der Umstellung auf 230V jemals ein Gerät..... schaden nahm - "Ausfälle" von "Steckdosen....." keine Spur! Eppelein
Frank W. schrieb: > ich arbeite seit ca. 30 Jahren als Elektriker und > habe Praxis vor allem in der sbZ sowie Deutschland Das ist jetzt sehr beunruhigend :/
Eppelein V. schrieb: > Mir ist kein Fall bekannt in all den Jahrzehnten, daß bei der Umstellung > auf 230V jemals ein Gerät..... schaden nahm - "Ausfälle" von > "Steckdosen....." keine Spur! Mir schon. Mein schöner alter Revox-Receiver (glaube B285 war's) hat es in der Endstufe nicht überlebt. Das Netzteil war auf 220 Volt ausgelegt. Heul!
Ainen gudden! Ist das jetzt hier eine Leichenschändungsorgie oder wo bin ich hier gelandet? Dwianea hirnschaden
P.S.: Kann mir mal jemand die Jahreszahl sagen? Ich tippe so auf mittleres Mittelalter.
Hi, ich kann überhaupt nicht mehr aufzählen, wie viele Waschmaschinenzuleitungen ich austauschen musste, bevor die Heizleistungen von 4 auf 2 kW runtergesetzt worden sind. Entweder waren die Stecker und/oder die Steckdosen verkokelt. (Besser wäre CEE-Form gewesen.) Dann kommt es darauf an, ob Geräte im Dauerbetrieb laufen oder nur kurzzeitig den Maximalstrom ziehen. In der Firma hatten die Kollegen im Winter ständig einen 2kW Heizlüfter laufen. Wie die Steckdose aussieht, zeige später ich noch im Bildchen. Übrigens, die Klimaanlagen im Sommer ziehen fast noch mehr. Der Facility-Manager hat deswegen den Betrieb an den normalen Steckdosen untersagt, weil einige durchgebrannt sind. ciao gustav P.S.: Das EVU verlangt Genehmigung für Geräte ab über 4 kW
:
Bearbeitet durch User
Karl B. schrieb: > Das EVU verlangt Genehmigung für Geräte ab über 4 kW Ach, heisst das wenn ich mir eine Brennholzwippsäge mit 5,6kW im Baumarkt kaufe muss ich die beim EVU anmelden? Das wäre mir neu.
Der Andere schrieb: > Ach, heisst das wenn ich mir eine Brennholzwippsäge mit 5,6kW im > Baumarkt kaufe muss ich die beim EVU anmelden? > Das wäre mir neu. Hi, kommt auf die TAB des EVU an. Die Kölner z.B.verlangen für Klimaanlagen Abschaltung via Fernwirke und Lastabwurfrelais für DLHs ab 40kW Gesamt pro Hausanschluss. Einige EVUs wollen für Planungszwecke auch Geräte ab 4 kW erfassen. ciao gustav
Der Andere schrieb: > Ach, heisst das wenn ich mir eine Brennholzwippsäge mit 5,6kW > [...] Oder noch schlimmer: Man stelle sich mal vor da lässt sich jemand ohne Hochleistungselektrogerätebesitzkarte (HBK) einfach einen Durchlauferhitzer einbauen und hat dann noch eine total ranzige olle Leitungs-Lage (Fachbegriff t.r.o.L.L.).
"...Der Anschluss bestimmter Verbrauchsgeräte kann in den Technischen Anschlussbedingungen von der vorherigen Zustimmung des Netzbetreibers abhängig gemacht werden. ..."
Chris F. schrieb: > einfach einen > Durchlauferhitzer einbauen Zwischen einem Festeinbaz von 22kW und einem 5,xkW Drehstrommotor den ich einfach an eine vorhandene 3x16A CEE Steckdose anstecke ist ein kleiner aber feiner Unterschied.
Der Andere schrieb: > Chris F. schrieb: >> einfach einen >> Durchlauferhitzer einbauen > > Zwischen einem Festeinbaz von 22kW und einem 5,xkW Drehstrommotor den > ich einfach an eine vorhandene 3x16A CEE Steckdose anstecke ist ein > kleiner aber feiner Unterschied. Ich stimme Dir ja grundsätzlich zu, aber wieso hat jeder Durchlauferhitzer 22kW? Z.B. Von Clage gibt es Kleingeräte die man auch an Steckdosen betreiben dürfte. Da ist bestimmt auch eins mit 5-6 dabei. Wo Du das mit der 16er-CEE-rot schreibst, da hatte ich vor einiger Zeit mal die Lösung für das Problem des Threaderstellers gefunden. (siehe Anhang)
Chris F. schrieb: > Ich stimme Dir ja grundsätzlich zu, aber wieso hat jeder > Durchlauferhitzer 22kW? Z.B. Von Clage gibt es Kleingeräte die man auch > an Steckdosen betreiben dürfte. Er wollte einen Durchlauferhitzer und keinen Lauwarmwasserbereiter. > Da ist bestimmt auch eins mit 5-6 dabei Nein, natürlich nicht, 5-6 (damit meinst du wohl kW) kommen nicht aus einer (Schuko)Steckdose. Der Clage MCX 7 mit 6.5kW (16A/400V) hat demnach auch nicht wie sein kleiner Bruder MCX 3 (3.5kW 16A/230V) einen Schukostecker, sondern offene Kabelenden zum festanschluss an z.B. eine Herdanschlussdose mit 400V. Und der MCX 4 (4.4kV), 19A/230V ebenfalls (es gibt 20A Absicherung bei 230V Herdanschlussdosen). Googelt ihr eigentlich nicht bevor ihr Scheisse schriebt ?
Hi, sehr häufig wird der angegossene Original-Stecker unzulässig warm. Nach Austausch durch "besseren" Schuko-Stecker nicht mehr. Will sagen, wenn eine Steckdose überhitzt, ist oft der Stecker der eigentliche Übeltäter. ciao gustav
:
Bearbeitet durch User
Karl B. schrieb: > Hi, > sehr häufig wird der angegossene Original-Stecker unzulässig warm. > Nach Austausch durch "besseren" Schuko-Stecker nicht mehr. > Will sagen, wenn eine Steckdose überhitzt, ist oft der Stecker der > eigentliche Übeltäter. Völlig richtig, hatte ich schon öfter. Ursache ist oft nicht ein Kontaktproblem zwischen Stecker und Steckdose, sondern zwischen Leitung und Stecker.
Karl B. schrieb: > "...Der Anschluss bestimmter Verbrauchsgeräte kann in den > Technischen Anschlussbedingungen von der vorherigen Zustimmung des > Netzbetreibers abhängig gemacht werden. ..." Der darf das aber nur einschränken wenn es Anlagen sind die Rückwirkungen auf die Infrastruktur des Netzbetreibers haben. Da geht es nicht um Niederspannungsgeräte die sich Privatleute im Baumarktkatalog aussuchen. In der Praxis sieht das so aus, dass die Dir in Rechnung stellen, dass sie für Deine Blindleistung dickere Leitungen und Trafos brauchen. Es ist schon in Deinem Interesse vorher abzuklären, dass Dein Anschluss an das Netz die neue Anlage überhaupt verträgt.
Michael B. schrieb: > Googelt ihr eigentlich nicht bevor ihr Scheisse schriebt ? Ich habe mal gegooglet. Clage MBH 6 ist ein Durchlauferhitzer den man mit einer passenden CEE-309 Steckverbindung anschliessen dürfte. q.e.d.
Chris F. schrieb: > Clage MBH 6 ist ein Durchlauferhitzer den man mit einer passenden > CEE-309 Steckverbindung anschliessen dürfte. Wo denn bitte? Auf der Clage-Webseite steht ganz vorne kurz und trocken: MBH 3: 3,5 kW, 230 V steckerfertig MBH 4: 4,4 kW, 230 V Festanschluss MBH 6: 5,7 kW, 230 V Festanschluss MBH 7: 6,5 kW, 400 V Festanschluss Ich lese da "Festanschluss". Und falls mit CEE-309 die dreipolige blaue CEE-Steckverbindung gemeint sein sollte, naja, das ist auch nicht haushaltsübliches Schuko. Der Laberkopp wird zwar nie im Leben einen Preis wegen seiner diplomatischen Fähigkeiten gewinnen, aber bisweilen hat er schlicht Recht...
:
Bearbeitet durch User
Amateur schrieb: >>Warum in aller Welt sollte man so etwas machen? Mann hat doch nur die >>Nachteile: > > Das ist der Unterschied zwischen Leuten mit Ahnung und Leuten ohne. >.... > > Außer "echten" Fachleuten erschließt sich die tatsächliche Funktion des > Schutzleiters, kaum noch jemanden. Weil die Elektrokution vor der Erkenntnis eintritt? scnr
Ainen gudden! Hirnschaden, H. schrieb: > P.S.: > Kann mir mal jemand die Jahreszahl sagen? Ich tippe so auf mittleres > Mittelalter. Halt! Ich hab's! Wir befinden uns in der Computersteinzeit. Mit echten Computersteinzeitmenschen. Dwianea hirnschaden
Praktiker schrieb: > "Praktisch sind auch die in den Niederlanden z.T. (noch ?) > gebräuchlichen > "Schuko"steckdosen ohne Schuko: Hi, die LS in NL schalten zweipolig gleichzeitig L und N. TT-Netz sehr verbreitet. https://www.voltus.de/schalterprogramme/legrand/sonstiges/legrand-06409-leitungsschutzschalter-c-10a-1-polig-n-6ka-1-modul.html ciao gustav
Beitrag #5401860 wurde vom Autor gelöscht.
cool.. jemand will von Fachleuten eine Antwort es stellt sich heraus dass hier ALLES Fachleute sind, und jeder genau weiß was Sache ist.. und dann diskutiert man das "eh so eindeutige" Thema über 20 Seiten.. und mehre Jahre man stelle sich nur vor, jemand stellt mal eine etwas kompliziertere Frage ;-)
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.