Seit tagen versuche ich ein Rs485 Bus Netzwerk aufzubauen. Aber eigentlich klappt garnix. Aufbau ich habe mir Platinen gemacht mit einem 75lb176 und einem Stepdown wandler. Rj11 stecker. Für Daten und Spannung. Nun habe ich diese Platine auf mein Steckbrett gesteckt und je einen Avr dazu. Ich betreibe den Bus zurzeit im Stern aber nur weil es zum basteln mit Leitungen unter 50 cm Meistens unter 10 cm. 120 ohm widerstände habe ich dran. Die übertragung ist zurzeit mit 4800 Baud eher sehr langsam. Da sollte es keine Störungen durch Stichleitungen geben? Nun habe ich 2 Geräte und einen Rs485 usb stick. Die funktionierten seit tagen gut und ohne Störungen miteinander. Nun habe ich ein 3. Gerät dazu gesteckt und nun sind die Bustreiber vom Usb wandler und zwei Geräte hinüber. Ich verstehe nur nicht warum. Können Die 75lb176 sterben falls doch mal zwei Geräte gleichzeitig senden? Oder Sterben die wenn man im Betrieb was ansteckt?
@ Verzweifelt (Gast) >Nun habe ich 2 Geräte und einen Rs485 usb stick. Die funktionierten seit >tagen gut und ohne Störungen miteinander. Gut. >Können Die 75lb176 sterben falls doch mal zwei Geräte gleichzeitig >senden? Eher nicht, wenn gleich sie dann recht heißt werden. >Oder Sterben die wenn man im Betrieb was ansteckt? JA! Vergiss nicht die Fail Safe Beschaltung, sonst gibt es komische Effekte. https://www.mikrocontroller.net/articles/RS-485#Weitere_Hinweise
Verzweifelt schrieb: > Oder Sterben die wenn man im Betrieb was ansteckt? Nur wenn da unterschiedliches Potential drauf ist. Mach mal einen Schaltplan.
Der GND muss natuerlich verbunden sein. Ist er das ? Die 75176 sind die absolut schlechteste Wahl. Das sind Stromfresser mit 40mA, schlimmer geht's kaum. Nimm einen Modernen, der zieht noch 1% davon.
Gnd ist verbunden. Bzw wird ja über den rj11 stecker verbunden. Aber vileicht nicht 100% gleichzeitig mit den Datenleitungen. Die Save Beschaltung zu gnd und vcc hatte ich nicht dran. Potential sollte aber nicht abweichend gewesen sein. alles auf dem Basteltisch aus einem Netzteil versorgt. Irgendwie verstehe ich nicht warum die dinger kaputt gegangen sind. Ich habe jetzt neue Eingelötet und jetzt klappt es auch wieder wie geplant. Also vielleicht doch der Moment des anstecken ?!
Verzweifelt schrieb: > Also vielleicht doch der Moment des anstecken ?! Wohl kaum. Das einzige was diese Dinger kaputtmacht ist ESD. Gegen alles andere sind die gut abgesichert. Wenn es ein gemainsames Netzteil ist und wenn du mit anstecken A und B meinst.
Verzweifelt schrieb: > Also vielleicht doch der Moment des anstecken ?! Möglicherweise. Beim Einstecken ist das so: Im ersten Moment sind alle Kondensatoren im Gerät, welches du einsteckst, leer. Damit ist das so, dass du durch das Einstecken einen Kurzen reißt. Dadurch hüpft das Massepotential in deinem Gerät auf 0,5*VCC, wenn VCC und GND-Leitung gleich lange sind. Jetzt verursacht das natürlich eine Potentialdifferenz zwischen zwei Geräten, die ist eben z.B. 0,5*VCC. Wenn du z.B. VCC=24V hast, wären das +12V. Musst halt schauen, was bei dir da so für Potentiale im Netz vorkommen. Sonst noch: Außerdem fließt beim Einstecken ein hoher Strom. Das Kabel hat eine Induktivität, die danach "aufgeladen" ist (=Da ist Strom drin, der weiterfließen will). Das müsste man auch berücksichtigen. Das würde ich mir mal mit dem Scope anschauen, was da mit der Versorgung (und vor allem GND!) passiert. --> Hot-Plugging mit Kabeln ist Mist, das macht man nicht ;-)
Moin, kann bei Hotplugging schon passieren, dass es die Käfer bläst, auch die Schutzdioden kann es mal reissen, wenn genügend Potentialdifferenz da ist. Die sichere Variante: Stromlos einstecken, dann einschalten - oder GND immer zuerst anschliessen. Oder Logik-Ground und RS485-Ground komplett galvanisch trennen und RS485-Isolatoren einsetzen (ist halt die teurere Variante, dafür 'rugged'). Gruss, - Strubi
Hallo, ganz unkompliziert: wenn beim Einstecken z.B. + oder - und eine Datenleitung zuerst Kontakt bekommt, wird die externe Schaltung kurz über die Schutzdioden der Eingänge versorgt. Das dürfte denen nicht gefallen. Gruß aus Berlin Michael
Michael U. schrieb: > ganz unkompliziert: wenn beim Einstecken z.B. + oder - und eine > Datenleitung zuerst Kontakt bekommt, wird die externe Schaltung kurz > über die Schutzdioden der Eingänge versorgt. Das dürfte denen nicht > gefallen. ...ibs wenn es sich bei dem PC, an welchem der "Rs485 usb stick" hängt, um einen Notebook handelt, dessen Netzeil seine Ausgangs-Masse über die Entstörkondensatoren auf die halbe Netzspannung legt... Grüßle, Volker.
Volker B. schrieb: > ...ibs wenn es sich bei dem PC, an welchem der "Rs485 usb stick" hängt, > um einen Notebook handelt, dessen Netzeil seine Ausgangs-Masse über die > Entstörkondensatoren auf die halbe Netzspannung legt... > > Grüßle, > Volker. Ach, das macht bei gescheiten Treibern wenig. Da fließt halt ein bisserle ein Ausgleichsstrom über die ESD-Schutzbeschaltung. Weil das sowieso < 500µA sein MÜSSEN (el. Sicherheit), macht sowas einem ordentlichen RS485-Treiber nichts aus. Man kann davon ausgehen, dass die ESD-Schutzbeschaltung so 1-5mA schon wegstecken kann. Meistens kommen da aber 100µA oder weniger. Blöd ist, wenn man das am USB dran hat, und dann auf der Platine herumlötet. Man fäht mit der geerdeten Lötspitze in eine Scahltung, die das Potential halbe Netzspannung hat. Ein FET (Gate) ist da gleich mal hin. Hat mich in der Arbeit einige Zeit gekostet, die Fehlerursache zu finden :-)
Vielen dank für die Anregungen. Also es ist durchaus möglich das ich da im betrieb mit dem Lötkolben "Drangekommen" bin. Ich hab mich schon öfter dabei erwischt mal eben irgendwo ein c einzulöten. Das geht irgendwie instinktiv wenn ich vermute da könnte was stören oder schwingen ;) Trozdessen werde ich Hotplug erstmal vermeiden oder die Masse vorher schonmal anklemmen. Zum Glück nehm ich die Billigen Bustreiber. Da ist Lehrgeld nicht so teuer. Wenn die Schaltungen irgendwann ordentlich laufen kann ich die besseren einplanen.
Ach es könnte doch so schön sein. Heute morgen habe ich erfolgreich den 12. Busteilnehmer zusammengebaut. Alles klappt wunderbar. Alle Geräte reden seit tagen ohne Störungen miteinander. So und eben wollte ich nur schnell eine neue Software via SPI in einen der Avr's laden danach ging nix Mehr. Es hat 3 der 75176 getötet. Der Usb wandler, Das gerät welches ich geflasht hatte und was mich wundert ein Gerät welches zum testen an einem ~50m Kabel hing und definitiv nur empfangen kann. Alle anderen haben überlebt. Der Programmer und der Usb485 hingen am selben Usb Hub. Also Aufjedenfall gemeinsam Masse. Es wurden auch keine Datenstecker gezogen so das eigentlich nur gleichzeitiges Senden in frage kommt. Während der Avr geflasht wurde ist der 176 im Sende zustand. Aber weder der Usb Stick noch das andere gerät haben in dem Moment gesendet. Sehr merkwürdig. Ich werde wohl mal absichtlich einige Tests machen müssen um das genau herauszufinden. Habt ihr noch Ideen wie man Testen kann warum das passiert. und wie man es verhindern kann?.
Oh D. schrieb: > Der GND muss natuerlich verbunden sein. Warum sollte man das tun? Der Bus ist differenziell.
rs485 schrieb: > Oh D. schrieb: >> Der GND muss natuerlich verbunden sein. > > Warum sollte man das tun? > Der Bus ist differenziell. Die Empfänger haben aber nur einen begrenzten Gleichtaktbereich. Irgend jemand muss sich darum kümmern, dass die GNDs von Sender und Empfänger potenzialmäßig nicht zu weit auseinander liegen. Gruß Dietrich
foobar schrieb: > https://en.wikipedia.org/wiki/RS-485#Three-wire_connection Gibts auch in Deutsch: https://de.wikipedia.org/wiki/EIA-485 Übrigens würde ich mal darauf achten, dass alle RS-485 als Empfänger arbeiten und nur dann auf Sendung gehen wenn es gewollt ist und Sinn macht. Wenn da ein paar Sender unkontrolliert aufeinander knallen, was soll da wohl passieren? Wenn man da kein Protokoll fährt geht halt was kaputt. Masse hat bei der Schnittstelle nichts verloren, vor allem nicht wenn alle Einheiten aus einer Stromversorgung gespeist werden. Masseschleifen können einen da den Tag versauen. Man nutzt die Schnittstelle auch als CAN-Bus an dem man sich orientieren kann.
nemesis... schrieb: > Masse hat bei der Schnittstelle nichts verloren, vor allem > nicht wenn alle Einheiten aus einer Stromversorgung gespeist > werden Das verstehe ich jetzt nicht. Wenn ich sie wie ich es ja mache aus einem Netzteil versorge ist doch die Masse aufjedenfall verbunden?. Im Normalfall habe ich ein Protokoll und es sendet nur einer. Im Speziellen Fall eben welcher vermutlich für den Defekt verantwortlich war hat ein Gerät aufjedenfall gesendet und eines hat aufjedenfall zugehört. Bei einem 3. Kann es sein das es eventuell 9 Byte gesendet hat. und somit Millisekunden 2 Sender aktiv waren. Wenn also nur 2 Sender defekt währen könnte ich das verstehen aber warum der Empfänger? und warum die andern 9 Empfänger nicht ?
Verzweifelt schrieb: > Das verstehe ich jetzt nicht. Wenn ich sie wie ich es ja mache aus einem > Netzteil versorge ist doch die Masse aufjedenfall verbunden?. Trotzdem kann der nicht zu vermeidende Spannungsabfall zu einer störenden Masseschleife führen, die zwar in der Computertechnik nur eine untergeordnete Rolle spielt, weil modulare Einheiten gewöhnlich eine getrennte Versorgung haben, aber wenn man im Laboraufbau unbewusst solche Verbindungen herstellt, kann das zu Störungen oder sogar Defekten führen. https://de.wikipedia.org/wiki/Erdschleife
Hallo Verzweifelter, wenn Du denkst das die Treiber durch gleichzeitiges Senden sterben, probiere es einfach aus. Mach einen Testaufbau, und fahre 2 Stück gegeneinander. Ich wette die gehen NICHT kaputt. Wenn du mit einem PC flasht bringst Du über den GND den PE in Dein System. Wenn noch andere Teilnehmer geerdet sind gibt es durch Potentialunterschiede schnell Probleme. Gruß Ludger
Die Masseschleifen oder Brummschleifen machen Probleme bei der NF-Übertragung über unsymetrische Leitungen, hier stören sie aber überhaupt nicht. Rs485 ist ja extra deshalb erfunden worden, um unempfindlich gegenüber Brummschleifen zu sein. So wie Dietrich L. schon richtig schrieb: >Die Empfänger haben aber nur einen begrenzten Gleichtaktbereich. Irgend >jemand muss sich darum kümmern, dass die GNDs von Sender und Empfänger >potenzialmäßig nicht zu weit auseinander liegen. Also die Masse zu verbinden ist nicht verkehrt.
Verzweifelt schrieb: > Usb wandler, Das gerät welches ich geflasht hatte und was mich wundert > ein Gerät welches zum testen an einem ~50m Kabel hing und definitiv nur Wie, 50m ? Gemeinsame Stromversorgung und nur 2 Kabel, das hast du geschrieben. > so das eigentlich nur gleichzeitiges Senden in frage kommt. Während der > Avr geflasht wurde ist der 176 im Sende zustand. Aber weder der Usb > Stick noch das andere gerät haben in dem Moment gesendet. Du kannst beliebig viele 176 gleichzeitig senden lassen, das macht keinen von denen kaputt. Aber Spannungsunterschiede durch fehlen von gemeinsamer Masse schon:
1 | Voltage range at any bus terminal . . . . . . . . . . . . . . –10 V to 15 V |
So steht es im DaBla.
Marc V. schrieb: > Wie, 50m ? > Gemeinsame Stromversorgung und nur 2 Kabel, das hast du geschrieben. Also eigentlich liegen alle Geräte auf meinem Schreibtisch. Außer genau eines. Das eine Welches nur lesen kann. Das hat aktuell die Aufgabe Datenpakete/H zu Zählen und anzuzeigen. Um den Aufbau etwas realistischer zu machen habe ich den an eine Rolle ~50m 4x0,8 gehängt. 4x weil +24v Gnd und 2 für rs485. Jedes Gerät hat einen eigenen Stepdown. Also mit der Masse scheint es nicht ganz so klar zu sein Einige sagen Wichtig andere sagen Bloss nicht. Gerade habe ich 4 Stück 176 zusammen sicher 20 Minuten gleichzeitig senden lassen. Sie sind etwas warm aber nicht kaputt.
Ach so außer dieser 4 Leitungen sind diese Geräte mit nix anderem verbunden. Also keine Fremde Masse.
Dass die Diskussion um die Masse doch immer wieder aufkommt..
> Also die Masse zu verbinden ist nicht verkehrt.
Sie MUSS verbunden werden. Ansonsten ist die Installation kaum robust.
Es gibt immer noch die klassische Verwechslung mit der Schirmung/Erde,
die man ev. nur einseitig anschliesst. Die darf natürlich nicht mit GND
identisch sein.
Das Problem ist, dass ein floatendes GND zwar als virtuelle Masse im
normalen RS485-Betrieb schon funktionieren kann, sobald aber mal
irgendwo ein Potential reinbratzt (und das kann schon ein entfernter
Funken sein) gehn da ev. die Eingänge von kaputt, oder es kommt auf
einmal nichts mehr an.
Gegeneinander treibende Ausgänge sind kein Problem, dafür ist RS485
gerade ausgelegt. Man muss es nur im Protokoll erkennen.
AN-1057 Ten Ways to Bulletproof RS-485 Interfaces http://www.ti.com/lit/an/snla049b/snla049b.pdf Hast du ja sicher schon befolgt....
Die haben alle die MP1584 drauf. Zwei sind direkt selber aufgelötet auf fest 5v die anderen mit gekauften platinen wie Ebay 380857009378 Defekt waren 3 Stück mit Platinen modul. Aber die avr's haben nix abbekommen. Der der nur Daten Liest vom Bus hat nichtmal neugestartet oder sowas.
Hallo, wenn ich das jetzt richtig sehe, brauchen wir uns nicht streiten ob der 485er Bus den GND braucht oder nicht. Da die Wandler nicht galvanisch getrennt sind hängen Signalground + Powerground sowieso zusammen. Dann ist muß zuerst der GND verbunden werde, un zuletzt wieder getrennt. Ansonsten sucht sich die 24V den Rückweg über die Signalleitungen. Auch wackelige GND - Verbindungen können so die 24V auf die Signalleitungen bringen. Gruß Ludger.
Verzweifelt schrieb: > Ich betreibe den Bus zurzeit im Stern aber nur weil es zum basteln mit > Leitungen unter 50 cm Meistens unter 10 cm. 120 ohm widerstände habe ich > dran. Hast du an allen Enden einen 120 Ohm Widerstand dran? Dann würde es mich nicht wundern, wenn bei mehreren Geräten gar nichts mehr geht. Wenn du in Stern schaltest und nur bei 4800 Baud sendest, dann versuchs mal ganz ohne Widerstände. PS: Jim M. schrieb: > Mach mal einen Schaltplan.
:
Bearbeitet durch User
Operator S. schrieb: > Hast du an allen Enden einen 120 Ohm Widerstand dran? Dann würde es mich > nicht wundern, wenn bei mehreren Geräten gar nichts mehr geht. Nein ich habe 2 Stück 120 Ohm jeweils an den "enden" Ich habe ein Rj11 system gewählt und Rj11 Telefon verteiler wie Ebay 161540862238. Davon einige Zusammen gesteckt. Und ganz Links und Ganz rechts steckt einer Drine. Zumindest sollte so der Leitungswiderstand passen. Irgendwo hatte ich eine Schaltung gesehen welche mit Z Dioden vom Bus zu Masse den Bus gegen Überspannung schützen sollte. Könnte das funktionieren? Oder kann man vor die 176er Widerstände schalten damit der Strom im Fehlerfall gering bleibt? Einen Wirklichen Schaltplan gibt es noch gar nicht ;) aber ich werde mal einen Zeichnen. Aber eigentlich nix was vom Standard abweicht. Avr mit Hühnerfutter 3 Leitungen zum 176 Txd Rxd und Ein Signal für RE und DE diese sind verbunden. Gemeinsam versorgt vom Stepdown. Einige Avr's schalten zurzeit nur Led's andere haben 18b20 Taster oder Potis dran. Keine Aufbauten mit Leistung oder Fremdspannungen. Erstmal soll der Bus ordentlich arbeiten und das Protokoll sicher sein. Alles nur Versuchsaufbau. Aber Platinen sind Ordentlich gefräst und Kurzschluss sicher in Gehäuse.
Verzweifelt schrieb: > > Nein ich habe 2 Stück 120 Ohm jeweils an den "enden" Hast du deinen Bus so geschaltet dass die Pärchen die zusammengehören auch verdrillt sind? Der Stecker zeigt was anderes. Kurt
Nein sie sind nicht verdrillt. Ich verwende zurzeit die Flachkabel wie für Telefon Üblich. 4 Adern nebeneinander.
nemesis... schrieb: > Man nutzt die Schnittstelle auch als CAN-Bus an dem man sich > orientieren kann. CAN und RS485 sind 2 verschieden Schnittstellen. Das sind ganz andere Treiber. Bei CAN wird mit dominanten und rezessiven Pegeln gearbeitet. Das ist eine wired And. Es kann da nicht zu Kurzschluessen kommen. Die Treiber dazu sind quasi Openkollektor. Bei RS485 haben die Treiber Push-Pull Endstufen.
Verzweifelt schrieb: > Aufbau ich habe mir Platinen gemacht mit einem 75lb176 und einem > Stepdown wandler. Was soll man sich denn darunter vorstellen? Der Stepdown versorgt den 75LB176, oder was? Und welchen Empfängerchip nutzt du? Hat sich einer mal das Datenblatt angeschaut? http://www.ic37.com/TI/75LBC172A_datasheet_4718635/75LBC172A_12.html#view Ich denke mal, du solltest deine Schaltungen mal visualisieren, damit man sehen kann, was du da überhaupt gebaut hast. Da ist nämlich so einiges unstimmig.
Sorry der heißt 75LBC176 http://www.ti.com/lit/ds/symlink/sn75lbc176.pdf Is eigentlich Kompatibel zum Sn75176 nur etwas im Verbrauch reduziert. Ich habe einige Platinen mit nur dem Stepdown und dem 176. Diese steckten dann auf einem Steckbrett auf dem der Avr sitzt. Der Stepdown versorgt Den 176 und den Avr. Ich habe aber auch einige gebaut ich sag mal version 2 wo der Avr (Mega 8) gleich mit auf der Platine ist.
Ist es der IC auf Bild DSC_0185 rechts? Nach dem Datenblatt siehts für mich aus, als sei er verkehrt herum eingelötet.
Oh weih Gut Aufgepasst. Der ist tatsächlich einfach mal Falschrum drauf. Besten Dank. Nun zum Glück hatte ich die Platine erst kurz vor dem Foto zusammen gelötet und hab sie noch nicht in Betrieb genommen. Ich habe nochmal alle anderen angesehen und die sind Alle richtig rum drauf.
Und was ist mit dem Abschlusswiderstand und den Biaswiderstaenden? Auch ist zu beachten das am RX Eingang vom Controller eine Pullup dran muss bzw. eingeschaltet sein muss. Der Ausgang vom 176 geht naehmlich in den Tristate.
Helmut L. schrieb: > Biaswiderstaend Wofür? Bzw Wo wollte ich den einsetzen? Für den 15176? Der Abschlusswiderstand ist nicht auf der Platine weil er wird Extern Gesteckt. Den Pullup Hingegen habe ich in Software gesetzt.
Verzweifelt schrieb: > Wofür? Bzw Wo wollte ich den einsetzen? Für den 15176? Damit im offenen bzw. Hochohmigen Zustand des Busses der Logigpegel am Ausgang des 176 definiert ist also der Idle-Pegel Zustand des Uart sich einstellt. LTC1043 schrieb im Beitrag #4621030: > AN-1057 Ten Ways to Bulletproof RS-485 Interfaces > http://www.ti.com/lit/an/snla049b/snla049b.pdf Es ist z.B. hier beschrieben worden.
Verzweifelt schrieb: > Der Abschlusswiderstand ist nicht auf der Platine weil er wird Extern > Gesteckt. > Den Pullup Hingegen habe ich in Software gesetzt. Der ist vor 176, er hat gefragt, ob du etwas auf A und B hast.
VCC | 1K | A------+------------- | 120R RS485 BUS | B------+------------- | 1K | GND GND---- So ist die normale Beschaltung. VCC | 1K | A------+------+------- | | 120R --- RS485 BUS | ^ | | | GND B------+------+------ | | 1K --- 6.8V Transzorbdioden / Zenerdioden | ^ | | | | GND GND---- Fuer die ganze Harten http://www.semtech.com/images/datasheet/sm712.pdf Ist auch hier so beschrieben, Seite 4
Die widerstände zu vcc und gnd bei jedem Gerät? sm712 Gefällt mir Die werde ich aufjedenfall mal ordern.
Reiner schrieb: > Die widerstände zu vcc und gnd bei jedem Gerät? Eigentlich reicht da einmal... aber man weiss ja nicht welches Geraet angeschlossen wird und welches nicht. Deshalb mach ich die normalerweise mittels DIP Schalter ein/ausschaltbar. Die 1K sind jetzt kein unveraenderbarer Wert. Man muss lediglich dafuer sorgen das an den 2 x 120 Ohm parallel genuegend Spannung abfaellt das der Receiver in die richtige Lage faellt. Also '1' am Ausgang zum Controller.
Helmut L. schrieb: > Ist auch hier so beschrieben, Seite 4 Die Z-Dioden sind da beschrieben, aber deine 2x 1k Widerstände nicht.
Inkognito schrieb: > Die Z-Dioden sind da beschrieben, aber deine 2x 1k Widerstände nicht Hahaha.... die sind aber in dem TI Paper beschrieben. Ein bisschen Transferintelligenz vorrausgesetzt.
Ich bin ja etwas erstaunt wie viel Lösungen es gibt und wie uneinig man sich über einige dinge ist. Kleine Smd TVs dioden passen mir noch ganz gut. Da kann man sicher auch nix falsch machen wenn man sie drauf hat. Helmut L. schrieb: >> Die widerstände zu vcc und gnd bei jedem Gerät? > > Eigentlich reicht da einmal.. Das macht's etwas schwierig weil das System an sich recht Flexibel sein soll. Eventuell aber könnte ich das mit in das Netzteil bauen. Das Braucht man ohnehin immer. Aber macht das noch Sinn wenn es weit weg von den 176er ist?
Verzweifelt schrieb: > Eventuell aber könnte ich das mit in das Netzteil bauen. Das Braucht man > ohnehin immer. Aber macht das noch Sinn wenn es weit weg von den 176er > ist? Eher eine schlechte Loesung. Wie gesagt ich nehme dafuer 2 pol. Dipschalter.
Da du wahrscheinlich die wahnsinnshohe Geschwindigkeit nicht brauchen wirst, zumindest entnehme ich das deinen bisherigen Posts, würde ich auch dir zu slew rate limited Typen und vor allem "fail safe" (eigentlich falsch diese Bezeichnung, aber MAXIM nennt sie nun mal so) Typen raten. Damit kannst dir die ca. 1k ersparen. 0V Differenz am Bus (Offen oder keiner sendet) gibt dann garantiert Idle auch ohne Verzugswiderstände. Der 75LBC176 schreibt zwar auch was von "Failsafe Receiver Design", allerdings spiegelt sich dies nicht in den garantierten Daten in den Tabellen und findet sich auch sonst nirgends im Text. Im Bild zeichnet er zwar 100k PullUp/Down auf A/B, aber da sind auch 3k/1k1, welche wiederum nicht zu den 12k in der Tabelle passen. Also wieder mal qualitativ höchstwertiges Datenblatt von TI :-) So Dinger wie die MAX3082/3072EESA (5V, 125kBaud bzw. 3V3, 250kBaud wenn ich mich recht erinnere) sind hingegen gut dokumentiert und kaum umzubringen. Bei moderaten Geschwindigkeiten und Kabellängen, brauchst dann gar keine Widerstände mehr am Bus. AFAIK hat auch LTC gute RS485er Chips. Es gibt also kaum einen Grund (außer Preis bei Großserien) den TI Schrott einzusetzen.
Helmut L. schrieb: > Hahaha.... die sind aber in dem TI Paper beschrieben. Ein bisschen > Transferintelligenz vorrausgesetzt. Dann würde ich die Widerstände auch in deiner Ascii-Zeichnung als Chip-Interne zeichnen. Soviel zum Thema normgerechte Zeichnung was natürlich auch für eine Skizze gilt. ;-b So führt das nämlich zu Missverständnissen. Andi B. schrieb: > kaum umzubringen. Wunschdenken, denn manche scheinen da unglaublich kreativ zu sein oder haben fachlich nur Scheuklappen am Kopf. Was da so daneben noch relevant ist, wird einfach nicht gesehen.
Wenn du nicht superhohe Geschwindigkeit brauchst, würde ich einfach alles auf CAN-Transceiver umstellen. Z.B. der MCP2561 veträgt bis +/-58V DC bzw. 14kV ESD. Und ohne VCC geht er komplett vom Bus, d.h. stört nicht die anderen Teilnehmer. Für die PC-Anbindung kannst Du einfach nen billigen USB-RS232 Umsetzer ohne Pegelwandler nehmen und den MCP2561 daran anschließen. Die Richtungsumschaltung wird ja nicht mehr gebraucht. Es gibt zwar noch viele Anbieter der CAN-Transceiver, aber nur Michrochip bietet noch PDIP an, die anderen nur SOIC. Wir setzen sehr viel (echten) CAN-Bus ein und die Transceiver machen keine Probleme.
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