Endlich ist er fertig und funktioniert sogar wie gedacht: Der Luxus-DIL-Switch manuelle 32kx8 EEPrommer ;-) Read und Write sind entprellt und der Datenbus ist gepuffert, sodass man nicht die DIL-Switches auf Null setzen muss bevor man Read drückt. Ich glaube kleinere EEProms gehen auch in den Nullkraft-Sockel da einige Pins gleich belegt sind. Es hat lange gedauert es zusammenzulöten und es hat mir eine Weller Lötspitze zerfressen, auch musste ich erst einen Zähler auf eine Lochrasterplatine aufbauen um die Entprellung zu testen.
Frank L. schrieb: > hat das Ding auch irgendeinen Nutzen oder war das nur eine Lötübung? Ich speichere damit das Startprogramm für meinen geplanten Allesprogger auf 8051-Basis (mit Tastaturmatrix, LCD-Display, Porterweiterungen etc.). Wenn ihr euch erheitern wollt: hier das Layout :-) PS: der linke Keramikkondensator beim 7805 ist 100nF und der linke Elko ist 220uF auf der Platine - war bei Reichelt besser verfügbar. PS: denkt ihr man müsste Pullup-Widerstände an die Read und Write Leitungen anbringen ? Oder reicht es wenn das 74HC00-Flipflop beim Stromanlegen relativ schnell auf High geht ?
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Die DIP-Schalter sollten aufgrund ihrer geringen Lebensdauer zum einfacheren Wechseln unbedingt gesockelt werden. Grayhill beispielsweise spezifiziert eine Lebensdauer von 2000 Schaltzyklen. http://www.grayhill.com/products/dip-switches/ Die Zahl wird konservativ, d.h. mit ausreichend Sicherheitsspielraum ermittelt worden sein, aber nach dem Programmieren eines 32kB-EEPROMs ist mindestens der Schalter für A0-A7 hinüber.
Deswegen habe ich die DIL-Schalter in Präzisions-Sockel gesteckt. Ich weiss nämlich von früher dass normale Feder-Sockel die hohen Kräfte beim Schalten nicht verkraften.
Das ist ja richtig retro. Machst du das aus nostalgischen Gründen, oder traust du dir nichts modernes zu?
Dirk schrieb: > Das ist ja richtig retro. Machst du das aus nostalgischen Gründen, oder > traust du dir nichts modernes zu? Ich habe früher am PC in C/C++ und OpenGL programmiert und musste feststellen dass irgendwann der Punkt kommt wo alles zu komplex wird und man nichts Besonderes zustandebringt. Da sich auch noch alles ständig weiterentwickelt müsste man auch dauernd alles umschreiben. Die Komplexität war enorm und man hatte auch nichtmal Low-Level-Zugang zB. zur Grafikkarte oder Assembler am PC, und das wäre wohl auch zu komplex geworden. Das wäre wahrscheinlich nur geschulten Top-Studierten etc. möglich gewesen. Ich sage nur mal Windows-API- Dokumentation etc. - soviel Platz habe ich räumlich gar nicht zur Verfügung um mir Notizen an die Wand zu heften :-) Da ich aber doch gerne programmiere (auch gerne in Assembler) und auch Schaltungen entwerfen und Löten kann dachte ich ich suche mein Glück in etwas Einfacherem.
Holla die Waldfee, zu Z1013 Zeiten habe ich den 3k Basic-Interpreter mal per Hand eingegeben. Das fand ich schon sportlich. Ich hoffe du machst keinen Fehler bei Adresse 32767. ;-) Ist da zu Testzwecken ein 28C32 drauf? >Ich speichere damit das Startprogramm für meinen geplanten Allesprogger >auf 8051-Basis (mit Tastaturmatrix, LCD-Display, Porterweiterungen >etc.). Das interessiert mich! Gruß Rene
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Ja da ist ein 32k EEPROM drauf und es scheint alles zu funktionieren. Die DIL-Schalter gehen recht schwer - das wird kein Spaziergang :-) Ich habe gerade das Layout für die Hauptplatine des 8051-Proggers fertig und fange mit der IO-Platine an, die ich dann übereinander stapeln möchte. Eigentlich wir der 8051-Progger ein kompletter Kleincomputer wenn er fertig ist und funktioniert. Der kann sich selber flashen, sämtliche anderen Mikrocontroller und er kann über die vielen Ausgangsports (6x8) alles mögliche ansteuern. Ich plane ja damit dann den Versuchsaufbau mit dem AD725 PAL-Encoder nebst Mikrocontroller und SRAM zu Testzwecken anzusteuern. Ich kann die Schaltung im Moment nicht posten weil sie auf DIN A3 Papier ist und ich sie nicht eingescannt habe.
Ich habe die Schaltung des geplanten 8051-Dingens eben eingescannt. Ich wollte erst die hochauflösende 40MB-Datei hochladen :-)
Du solltest Busse (RAM/EPROM/Latch) anders zeichnen ... und vor allem nicht wie Einzelleitungen mit runden Kringeln verknüpfen. Das irritiert. Was bedeutet das "6 X !" links oben? Es sind doch nur 5 ...
Rufus Τ. F. schrieb: > Was bedeutet das "6 X !" links oben? Es sind doch nur 5 ... Ich brauche 6 davon denn ich muss damit einen 64k x16 SRAM testhalber ansteuern können. Aber ich habe zuerst nur 5 gezeichnet und ich kann es nicht ändern weil kein Platz auf dem Blatt war. Bei den Bussen wusste ich nicht so recht wie man die zeichnet :-)
Wäre es nicht praktisch, wenn du auf deine dip-switch-Fassungen noch eine Zusatzplatine aufsteckst, die einen up/down-Zähler enthält, der mit einem Tastendruck die nächst bzw. vorherige Adresse ausgibt? Das würde eine sequenzielle Programmierung doch deutlich vereinfachen.
Alle Achtung vor dem Projekt, ich hätte auch Schiss, mich zwischendurch irgendwo bei einem Bit zu vertun. Als ich vor 30 Jahren an dieser Stelle stand, hab ich mir zummindest eine Hex-Tastatur und Hexadezimalanzeige für Daten- und Adressbus an einem Z80 im Einzelschrittbetrieb gegönnt. Der Programmer im Anhang hat mir viele Jahre gute Dienste geleistet, mit den beiden 82c55-PIOs und dem P3 vom µC hätte der auch noch die Möglichkeit für 16Bit-Speicher gehabt. Die verbliebenen Adapter sind für EPROMS/EEPROMS/FLASH (2716 bis zu 32-poligen) und AT89C2051, früher hatte ich noch einen für AT89C51, die hab ich mittlerweile durch die SPI-fähigen AT89S52 ersetzt, die ich mit AVRDUDE und TINYUSB programmiere. Daher hab ich das Teil auch schon einige Jahre nicht mehr genutzt, Hab aber beim Umstieg auf Linux getestet, ob das eigentlich für Win geschriebene Ansteuerprogramm unter WINE tut: es tut es. Für einmaliges Programmieren eines EPROMS, würde ich mir wohl sonst was mit Schieberegistern auf dem Steckbrett zusammenbauen. mfG
OMG die grausamen Kupferlackdrähte :-) Die Enden abzuisolieren hat mich früher fertig gemacht - ich habe damals sogar die Fertigstellung eines TV-Scart-Grafikadapters abbrechen müssen. Hut ab vor deiner Geduld so ein Board damit zu verdrahten. Michael K. schrieb: > Wäre es nicht praktisch, wenn du auf deine dip-switch-Fassungen noch > eine Zusatzplatine aufsteckst, die einen up/down-Zähler enthält, der mit > einem Tastendruck die nächst bzw. vorherige Adresse ausgibt? Das würde > eine sequenzielle Programmierung doch deutlich vereinfachen. Zu spät :-) Die Idee klingt gut und ich meine ich hätte kurz an soetwas gedacht. Aber ich brauche den DIL-Switch-EEPrommer nur kurze Zeit bis das Start-EEProm des 8051-Boards soweit ist dass es die Tastaturmatrix auslesen, das Display ansteuern und das zweite EEProm beschreiben kann. Danach kann sich das 8051-Board selber weiter prommen, und zwar leichter über die Tastaturmatrix und Sachen wie automatischem Weiterscrollen der Schreibposition/ des Cursors am LCD. Die Tastaturmatrix kriegt auch 2 LEDs und einen Piepser damit man den Tastendruck bestätigt bekommt. Hoffentlich werden das nicht zuviele Bytes die ich da reinswitchen muss :-)
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H-G S. schrieb: > Die Enden abzuisolieren hat mich früher fertig gemacht - Dann hast Du den falschen CuL-Draht verwendet. Es gibt welchen mit lötbarem Lack (der nach relativ kurzem Kontakt mit heißem Lötzinn verschwindet), und es gibt welchen mit nicht lötbarem Lack (der zum Wickeln von Trafos etc. verwendet wird). Du hattest vermutlich letzteren; das ist dann wirklich ein Krampf im Arsch.
warum nicht einen modernen 8051 ? Die haben RAM und ROM drin. Sind größer, schneller und besser. Jetzt fehlt ja nur noch das ganze analoge Frontend! Unzählige Transistoren und Spannungswandler für die ganzen Prozis. ( HV Programmierung) Das wird ein ordentliches Stullenbrett. Wie erfolgt die Anbindung an einen PC ? Oder willst Du für jeden µC das Progamm von Hand eintippen ? Du weist das aktuelle µC meist einen Ausleseschutz haben ?
H-G S. schrieb: > Endlich ist er fertig und funktioniert sogar wie gedacht Oha, erinnert mich ein meinen PROM-Programm so Ende der 70ger, auch mit Schaltern aber MonoFlop für den Programmierimpuls. Aber das waren 256 x 4 oder so, mühsam genug und einen verfused.
Stephan H. schrieb: > warum nicht einen modernen 8051 ? Die haben RAM und ROM drin. Dann allerdings auch den Nachteil, das man aus dem RAM keine Programme ausführen kann (Harvard-Architektur, wie beim AVR). Wenn der externe RAM auch mit ~PSEN lesbar ist, geht das. Daher hab ich in die alte Stulle für jeden Controller/Speichertyp das passende "Plugin" geladen. mfG
Stephan H. schrieb: > Jetzt fehlt ja nur noch das ganze analoge Frontend! Unzählige > Transistoren und Spannungswandler für die ganzen Prozis. ( HV > Programmierung) > Das wird ein ordentliches Stullenbrett. > > Wie erfolgt die Anbindung an einen PC ? Oder willst Du für jeden µC das > Progamm von Hand eintippen ? Du weist das aktuelle µC meist einen > Ausleseschutz haben ? Das manche Controller eine höhere Zusatzspannung brauchen habe ich nicht bedacht, aber das baue ich dann auf einer kleinen Lochrasterplatine.
Das ist schon ARG nah am Dadaismus. Oder eher Masochismus? Jedenfalls etwas, wo ich nicht mit muss!! (Gibt's keine gescheiten Projektideen mehr?)
Da ich gerade am 8051-Projekt layoute muss ich feststellen, dass das DIL-Switcher-Layout ziemlicher Anfänger-Murks ist :-) Es war ja mein erstes derartiges Projekt mit einem Layout-Programm.
Was mich eher wundert, ist die Frage des Zeitaufwandes, auf diese Weise die Sache zum bringen. Wenn es nur um den Bootloader geht, wäre es dann nicht sinnvoll, einen mit internem, per SPI programmierbarem FLASH (AT89S52) zu nutzen? Wenn die Sache damit funktioniert, und Du die ersten externen FLASHs programmiert hast, kannst Du ja den Controller immer noch durch einen anderen Austauschen, in deinem Projekt hattest Du ja wohl sowieso 40-polige vorgesehen. Den AT89S52 kannst Du mit hiermit http://www.ehajo.de/baus%C3%A4tze/smd-baus%C3%A4tze/avr-isp-stick.html und AVRDUDE programmieren (Reset invertieren).
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