Hi Leute, ich spiele seit längerem mit der Idee mit ne CNC Fräsen bzw Drucker anzuschaffen (selber bauen ist dabei ja schon fast das halbe Hobby :D) Habe in SketchUp mal eine Idee manifestiert. Dabei habe mich u.A. Openbuilds.com inspirieren lassen. Fände es cool wenn man Platz sparen könnte und sich Drucker und Fräse eine Arbeitsfläche teilen (dass man den Drucker jedes mal kalibrieren müsste weiß ich, vielleicht wäre hier Autolevel ne Lösung). Weiterhin würde ich die gewünschte Größenordnung als Benchtop einstufen... vielleicht so A4 als effektive Arbeitsfläche und A3 als Platzbedarf. Die Fräse muss ja über Gewinde angetrieben werden, für den 3D Drucker wären Zahnriemen mehr oder weniger optimal. Habe ein paar Bilder angehängt, die mein Grundkonzept der Kombination wiederspiegeln. Würde mich um Rückmeldung bzw Tipps zu offensichtlichen und wahrscheinlichen Problemen und weitere Ideen freuen! Ich erwarte keine perfekte Qualität von der Maschine, werde sie nur für funktionale Projekte nutzen denke ich. Abgesehen davon, dass der weg das Ziel ist :p Grüße, Simon PS. der Zahnriemen ist im Bild nicht eingezeichnet, würde parallel unter der Gewindestange für die Fräse verlaufen, angetrieben von dem Stepper, der kopfüber steht :)
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Hi, ich hab mir auch einen 3D Drucker gebaut / bin am bauen. Als erstes hab ich aber auch meinen Dremel eingespannt (aus Spaß und wegen fehlendem Extruder). Wie deine Skizze aussieht, willst du zwei separate Portale haben (eines Drucker eines Fräse)? Ich würde, wenns geht eher ein Portal machen, das für fräsen geeignet ist (Steifigkeit, Spiel, ...) und dann die Möglichkeit den Druckkopf zu wechseln implementieren. Oder hab ich deinen Entwurf sowieso fehlgedeutet?
Ja genau :D Doppelportal ist die "Idee" gewesen. Durch ein einfaches Portal würde man halt einige Motoren einsparen, aber auch Geschwindigkeit beim Drucken verlieren und das Wechseln würde wahrscheinlich mindestens 4 Maschinenschrauben mit Werkzeug lösen+befestigen beinhalten... Einige Anreize das mit dem Doppelportal ein stück zu verfolgen :D
Simon R. schrieb: > Würde mich um Rückmeldung bzw Tipps zu offensichtlichen und > wahrscheinlichen Problemen und weitere Ideen freuen! Was möchtest du fräsen ? Käse ? Für Metall jedenfalls zu labberig. Platinengravieren vielleicht. Insgesamt wird aus der Verheiratung von 2 suboptimalen Lösungen nicht plötzlich was Gutes.
In Puncto Platinenherstellung gibts hier ein nettes Projekt :) https://www.youtube.com/watch?v=rDTOBbg9ZXU
@MaWin Ich will ja nichts (super) gutes rausbekommen :D aber ich schaue nochmal was wie andere Fräsen für Aluminum proportioniert werden. @Flo Die Twin Teeth ist mir schon im Netz begegnet :D Wirkt aber relativ teuer was die einzelnen Materialien für die Achsen und so angeht :/ Und der Arbeitsbereich ist meines Erachtens noch kleiner als bei meinem Konzept.
Simon R. schrieb: > (selber bauen ist dabei ja schon fast das halbe Hobby Was willlst du denn daran bauen? Ohne Werkzeugmaschinen, oder wenigstens Zugang dazu, wirst du höchstens einen Bausatz zusammenschrauben können und selbst da gibts noch reichlich Möglichkeiten, Fehler zu machen. Schwärmen darfst du natürlich, aber überschätze mal nicht deine Möglichkeiten. Wenn du massenhaft Erfahrung gesammelt hast, kannst du auch so ein kühnes Projekt in Angriff nehmen, aber das kann noch dauern. Also mal auf dem Teppich bleiben. Simon R. schrieb: > Die Fräse muss ja über Gewinde angetrieben werden Nur, Gewinde ist nicht gleich Gewinde. Das muss schon passend sein.
nemesis... schrieb: > Simon R. schrieb: >> (selber bauen ist dabei ja schon fast das halbe Hobby > > Was willlst du denn daran bauen? Ohne Werkzeugmaschinen, > oder wenigstens Zugang dazu, wirst du höchstens einen Bausatz > zusammenschrauben können und selbst da gibts noch reichlich > Möglichkeiten, Fehler zu machen. Schwärmen darfst du natürlich, > aber überschätze mal nicht deine Möglichkeiten. > Wenn du massenhaft Erfahrung gesammelt hast, kannst du auch > so ein kühnes Projekt in Angriff nehmen, aber das kann noch > dauern. Also mal auf dem Teppich bleiben. > > Simon R. schrieb: >> Die Fräse muss ja über Gewinde angetrieben werden > > Nur, Gewinde ist nicht gleich Gewinde. Das muss schon passend > sein. Danke :) habe übrigens auch ein Schulabschluss :*
Simon R. schrieb: > nemesis... schrieb: >> Simon R. schrieb: >>> (selber bauen ist dabei ja schon fast das halbe Hobby >> >> Was willlst du denn daran bauen? Ohne Werkzeugmaschinen, >> oder wenigstens Zugang dazu, wirst du höchstens einen Bausatz >> zusammenschrauben können und selbst da gibts noch reichlich >> Möglichkeiten, Fehler zu machen. Schwärmen darfst du natürlich, >> aber überschätze mal nicht deine Möglichkeiten. >> Wenn du massenhaft Erfahrung gesammelt hast, kannst du auch >> so ein kühnes Projekt in Angriff nehmen, aber das kann noch >> dauern. Also mal auf dem Teppich bleiben. >> >> Simon R. schrieb: >>> Die Fräse muss ja über Gewinde angetrieben werden >> >> Nur, Gewinde ist nicht gleich Gewinde. Das muss schon passend >> sein. > > Danke :) > habe übrigens auch ein Schulabschluss :* Hallo, was für ein Gewinde möchtest du denn einsetzen? Grüße Christian
> ich spiele seit längerem mit der Idee mit ne CNC Fräsen bzw Drucker
Das ist nicht sinnvoll machbar. Eine Fraese braucht eine moeglichst
grosse Stabilitaet. Ein 3D-Drucker braucht möglichst geringes Gewicht
damit er schnell sein kann. Beides passt nicht zusammen.
Olaf
Christian schrieb: > was für ein Gewinde möchtest du denn einsetzen? Denke je nachdem wie der Rest wird, entweder eine Gewindestange oder eine Gewindespindel; aber an genau diesem Punkt kann man ja auch problemlos was verändern :) Olaf schrieb: > Das ist nicht sinnvoll machbar. Eine Fraese braucht eine moeglichst > grosse Stabilitaet. Ein 3D-Drucker braucht möglichst geringes Gewicht > damit er schnell sein kann. Beides passt nicht zusammen. Deswegen die Idee mit dem Doppelportal, wobei das Druckerportal wahrscheinlich auch relativ schwer werden würde (hätte aber immerhin ein Riemenantrieb)
Simon R. schrieb: > Christian schrieb: >> was für ein Gewinde möchtest du denn einsetzen? > > Denke je nachdem wie der Rest wird, > entweder eine Gewindestange oder eine Gewindespindel; > aber an genau diesem Punkt kann man ja auch problemlos was verändern :) > > Olaf schrieb: >> Das ist nicht sinnvoll machbar. Eine Fraese braucht eine moeglichst >> grosse Stabilitaet. Ein 3D-Drucker braucht möglichst geringes Gewicht >> damit er schnell sein kann. Beides passt nicht zusammen. > > Deswegen die Idee mit dem Doppelportal, wobei das Druckerportal > wahrscheinlich auch relativ schwer werden würde (hätte aber immerhin ein > Riemenantrieb) Hallo, die normalen Gewindestäbe, die man so kaufen kann, haben eigentlich alle metrisches Gewinde mit einem Flankenwinkel von 60 Grad (?). Das ist sehr gut zum Befestigen von Bauteilen geeignet, aber nicht für Anwendungen, wo das Gewinde zum Antrieb genutzt wird. Einerseits ist die Steigung recht klein, andererseits ist die Geometrie des Gewindes nur sehr begrenzt geeignet. Deine Alternative "Gewindespindel" ist insofern witzig, da es sich dabei um eine Spindel mit Gewinde handelt, aber keine Aussage über die Art des Gewindes getroffen wird ;-) Welchen Vorteil versprichst Du Dir eigentlich aus der Kombination von Drucker und Fräse.. ? Da ja alle Achsen sowieso doppelt vorhanden sind, wäre es doch einfacher, jeweils ein separates Gerät zu bauen. Der Platzverbrauch der Konstruktion wäre eigentlcih das Einzige, was in meinen Augen dafür sprechen würde, das zu kombinieren.. Grüße Christian
Hoppla, also mit Gewinden habe ich mich noch nicht so en Detail beschäftigt :D Also die metrischen scheiden aus, da war mir schon weitgehend klar :q Was gäbe es denn so für realistische/mögliche Gewindearten? Und ja, Platzersparnis wäre so der einzige wirkliche Vorteil. Ist mehr oder weniger ein Gedankenspiel ;)
Simon R. schrieb: > Hoppla, > also mit Gewinden habe ich mich noch nicht so en Detail beschäftigt :D > > Also die metrischen scheiden aus, da war mir schon weitgehend klar :q > Was gäbe es denn so für realistische/mögliche Gewindearten? > > Und ja, Platzersparnis wäre so der einzige wirkliche Vorteil. Ist mehr > oder weniger ein Gedankenspiel ;) Hallo, für den 3D-Drucker-Teil mag metrisches Gewinde möglicherweise noch gehen. Zumindest für die Z-Achse(n) wird es nicht selten verwendet. Nicht ideal, aber dort wirken zumindest keine großen (statischen) Kräfte und die Genauigkeitsanforderungen sind moderater. Die nächstbessere und teurere Variante wären Trapezgewindespindeln. Die sind direkt als Bewegungsgewinde konzipiert. Die Steigung ist größer, so dass pro Umdrehung ein größerer Weg zurück gelegt werden kann und somit allgemein gesprochen höhere Geschwindigkeiten möglich sind. Es findet Reibung und Verschleiß zwischen Mutter und Gewindespindel statt und es ist ein gewisses Spiel notwendig, damit sich beide Teile noch bewegen können. Durch Verschleiß vergrößert sich das Spiel im Laufe der Zeit. Die nächstbessere und teurere Variante sind Kugelumlaufspindeln, wo zwischen der Mitter und der Gewindespindel wie der Name schon sagt Kugeln sind. Sehr wenig Reibung, sehr wenig Verschleiß. Die Steigung ist meist (!) recht hoch, so dass ein großer Weg pro Umdrehung zurück gelegt werden kann. Da die Bauteile aufeinander abrollen und nicht gleiten, ist sehr viel weniger Spiel notwendig bzw. können die Kugelumlaufspindeln sogar vorgespannt werden. Was passt am Besten zu deinem Aufbau.. ? Für eine Fräse sicherlich mindestens Trapezspindeln. Wenn der Aufbau und die Führungen zu weich sind, sind dort Kugelumlaufspindeln eigentlich Verschwendung, da deren Vorteile und hohe Kosten garnicht ausgenutzt werden können. Sowohl bei Trapez- als auch bei Kugelumlaufspinden musst du in der Lage sein, die Enden entsprechenden deinen Anforderungen zu bearbeiten. Also sollte eine Drehmaschine vorhanden sein, oder du solltest Zugriff auf eine haben, oder aber du musst das machen lassen (--> €€). Für den 3D-Drucker-Teil sind in X- und Y- Zahnriemenantriebe vermutlich nciht die schlechteste Wahl. Z Womöglich Trapezspindel. Für meinen wird irgendwann mal in Z eine Kugelumlaufspindel zum Einsatz kommen. Aber auch nur, weil die noch rumliegt und von einem anderen Projekt übrig ist. Grüße Christian
Simon R. schrieb: > Und ja, Platzersparnis wäre so der einzige wirkliche Vorteil. Ist mehr > oder weniger ein Gedankenspiel ;) Ich würds nicht kombinieren, da du eigentlich nur die Nachteile beider Maschinen miteinander verbindest (langsame Fräse + wabbeliger Drucker). Ich hatte mal mit dem Gedanken gespielt, meine schon vorhandene einfache CNC-Fräse mit einem 3D-Druckkopf auszustatten. Habs dann aber nach einer kurzen Berechnung garnicht erst angefangen, weil die Druckgeschwindigkeit unterirdisch gewesen wäre und der Verschleiß der Schwalbenschwanzführungen vermutlich in keinem Verhältnis gestanden hätte. War halt für einen anderen Einsatzzweck ausgelegt :-) Grüße Christian
Ah oke! Danke für die ausführliche Erklärung :) Dann war das, was ich meinte, eine Kugelumlaufspindel. Die Kombination der Nachteile ist schön formuliert :'D Werde das dann wohl mal anders angehen :q (Delta-Drucker habe ich hier eh schon rumstehen) :D Gruß Simon
Simon R. schrieb: > Ah oke! Danke für die ausführliche Erklärung :) > Dann war das, was ich meinte, eine Kugelumlaufspindel. > > Die Kombination der Nachteile ist schön formuliert :'D > Werde das dann wohl mal anders angehen :q (Delta-Drucker habe ich hier > eh schon rumstehen) :D > > Gruß > Simon Naja es kommt halt darauf an, was du machen möchtest. Wenn aber schon ein 3D-Drucker da ist, würde ich die Finger von dieser Kombination lassen. Meine Maschinen sind zu einem nicht zu unterschätzenden Teil auch Hobby und Selbstzweck bzw. man lernt halt schon viel bei Betrieb und Wartung und Umbau. Und eine große Produktion muss ich ja nciht aufziehen ;-) Kugelumlaufspindeln kann man zwar auch in eine billig-wabbelige Konstruktion einbauen, aber das ist dann halt schon eine Verschwendung und auch finanziell nicht unbedingt sinnvoll. Wenn man dann den Rest entsprechend stabil baut, wird es leider auch dort teurer. Aber dafür steigt zumindest die Wahrscheinlichkeit, dass man am Ende doch etwas Benutzbares erhält.. Grüße Christian
Christian schrieb: > Sowohl bei Trapez- als auch bei Kugelumlaufspinden musst du in der Lage > sein, die Enden entsprechenden deinen Anforderungen zu bearbeiten. Also > sollte eine Drehmaschine vorhanden sein, oder du solltest Zugriff auf > eine haben, oder aber du musst das machen lassen (--> €€). Das muss dann aber eine Drehmaschine mit Schleifeinrichtung auf dem Kreuzsupport sein, weil die Kugelumlaufspindel gehärtet ist, sonst wäre der Verschleiß auch viel zu hoch. Kann nicht jeder einfach mal so bearbeiten.
Denke, man kann an der Stelle auch die Kugelumlaufspindel als die gegebene Größe setzen und den Rest drum herum konstruieren :)
nemesis... schrieb: > Das muss dann aber eine Drehmaschine mit Schleifeinrichtung auf dem > Kreuzsupport sein, weil die Kugelumlaufspindel gehärtet ist, Kann man problemlos mit nem Gasbrenner am Ende anlassen und somit wieder weicher machen. Dann lässt sichs wunderbar abdrehen.
nemesis... schrieb: > Das muss dann aber eine Drehmaschine mit Schleifeinrichtung auf dem > Kreuzsupport sein, weil die Kugelumlaufspindel gehärtet ist, sonst > wäre der Verschleiß auch viel zu hoch. Kann nicht jeder einfach > mal so bearbeiten. Da benötigt man aber keine spezielle Schleifeinrichtung, die sind ja nicht durchgehärtet: KG-Spindel einspannen, langsamste Drehzahl, Vorgelege, Drehbank gut abdecken und dann Schruppscheibe dranhalten. Ging schon damals auf meiner einfachen Drehbank wunderbar. Danach kann man dann problemlos weiter abdrehen :-) Aber zum OP: Ich hatte das auch überlegt, aber eine CNC-Fräse ist einfach viel zu langsam, um die Geschwindigkeiten und Beschleunigungen/Verzögerungen zu fahren, bei denen 3D-Drucken Spaß macht. Ich habe mich dann für einen getrennten Aufbau entschieden und das bisher nicht bereut. Edit: Ja, oder anlassen - wie chris schrieb. Damals hab ich mich das noch nicht getraut <;-) Eine Flex hat aber eigentlich jeder.
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Simon R. schrieb: > Was gäbe es denn so für realistische/mögliche Gewindearten? Dein Problem ist: Du hast keine Ahnung von dem was du da bauen möchtest, bist nicht in der Lage grundlegende Nachforschungen (Gewinde) selber anzustellen und stellst Fragen in einem Mikrocontroller-Forum, die besser in einem CNC Forum aufgehoben wären. Meinst du mittlerweile nicht auch, daß du die Sache deutlich zu naiv angehst?
"Spiele mit dem Gedanken" .. habe nach ein paar Meinungen gefragt und welche bekommen, ich habe schon gesagt, dass ich das anders angehen will?! Leute muss sagen, dass so ca jeder zweite hier echt bekloppte Sachen in diesem Forum abwirft.. Niemand zwingt euch was zu schreiben, aber wenn, nehmt euch doch bitte ein Beispiel an den beiden chris's hier und lest vorher die (hier ja noch überschaubaren) Posts durch. Dann kann man nämlich auch hilfreiche Sachen kommentieren. Und man kann denke schon einen freundlichen bis neutralen Umgangston durch die Wortwahl herstellen.. Dass ich hier im Forum falsch aufgehoben bin hast du eindrucksvoll demonstriert; Dankeschön
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Simon R. schrieb: > Leute muss sagen, dass so ca jeder zweite hier echt bekloppte Sachen in > diesem Forum abwirft.. Auch nicht bekloppter, als was du abgeworfen hast. Mit solchen Sprüchen machst du dich sicher nicht sehr beliebt. Nur weiter so.;-b
Chris D. schrieb: > Ich hatte das auch überlegt, aber eine CNC-Fräse ist > einfach viel zu langsam, um die Geschwindigkeiten und > Beschleunigungen/Verzögerungen zu fahren, bei denen > 3D-Drucken Spaß macht. Wenn man sich beim 3D-Druck darauf beschränken kann, die Objekte "abzurastern", dann braucht man eigentlich nur eine schnelle Achse (die in "Zeilenrichtung"). Man könnte also das Portal frästauglich auslegen; die Vorderseite des Portales trägt spindelgetriebene Y- und Z-Achsen fürs Fräsen; die Rückseite riemengetriebene fürs Drucken.
Possetitjel schrieb > Chris D. schrieb: > >> Ich hatte das auch überlegt, aber eine CNC-Fräse ist >> einfach viel zu langsam, um die Geschwindigkeiten und >> Beschleunigungen/Verzögerungen zu fahren, bei denen >> 3D-Drucken Spaß macht. > > Wenn man sich beim 3D-Druck darauf beschränken kann, > die Objekte "abzurastern", dann braucht man eigentlich > nur eine schnelle Achse (die in "Zeilenrichtung"). > > Man könnte also das Portal frästauglich auslegen; die > Vorderseite des Portales trägt spindelgetriebene Y- und > Z-Achsen fürs Fräsen; die Rückseite riemengetriebene > fürs Drucken. Das klingt interessant :o Hast du damit schon irwi Erfahrung gesammelt? Zumindest mit Bowdenextruder ist es sehr schwer das Stringing in den Griff zu bekommen, weiß aber nicht wie es bei den herkömmlichen Extrudern aussieht.
Simon R. schrieb: > Possetitjel schrieb >> Wenn man sich beim 3D-Druck darauf beschränken kann, >> die Objekte "abzurastern", dann braucht man eigentlich >> nur eine schnelle Achse (die in "Zeilenrichtung"). >> >> Man könnte also das Portal frästauglich auslegen; die >> Vorderseite des Portales trägt spindelgetriebene Y- und >> Z-Achsen fürs Fräsen; die Rückseite riemengetriebene >> fürs Drucken. > > Das klingt interessant :o > Hast du damit schon irwi Erfahrung gesammelt? > Zumindest mit Bowdenextruder ist es sehr schwer das Stringing in den > Griff zu bekommen, weiß aber nicht wie es bei den herkömmlichen > Extrudern aussieht. Das hört sich zwar erstmal interessant an, allerdings sind die ständigen Retracts schon sehr übel und führen sicher nicht zu einem besseren Druckbild. Weiterhin dürfte die Festigkeit deutlich leiden, weil bspw. ein "V" senkrecht zur Rasterung nur Punktweise aufgebaut wird - im Gegensatz zur jetzigen Technik, wo die Kontur in einem abgefahren wird. Darüberhinaus wäre der Geschwindigkeitsvorteil schnell dahin, weil man gnadenlos jede Rasterzeile abfahren muss, auch bei sehr viel Luft dazwischen.
Alternativ könnte man auch "herkömmlich" drucken aber den Slicer so einstellen, dass nur die wenigsten Linien Bewegung der langsamen Achse erfordern. Also zum Beispiel kein Quadratraster als infill, sondern Rauten etc. Ist natürlich nur ein Kompromiss, aber man spart immerhin neben dem Platz auch einen ganzen Motor(+Achse) ein.
Chris D. schrieb: > Simon R. schrieb: >> Hast du damit schon irwi Erfahrung gesammelt? Nein, keine. Ich erinnere mich nur an die letzte Diskussion mit Christoph zu diesem Thema, in der er mir erklärt hat, warum eine Fräse nicht gut fürs 3D-Drucken geeignet ist. :) Die Idee scheint naheliegend zu sein; ich wollte nur eine Lösungsidee liefern. >> Zumindest mit Bowdenextruder ist es sehr schwer das >> Stringing in den Griff zu bekommen, weiß aber nicht >> wie es bei den herkömmlichen Extrudern aussieht. > > Das hört sich zwar erstmal interessant an, allerdings sind > die ständigen Retracts schon sehr übel und führen sicher > nicht zu einem besseren Druckbild. Stringing? Bowdenextruder? Retract? > Weiterhin dürfte die Festigkeit deutlich leiden, weil > bspw. ein "V" senkrecht zur Rasterung nur Punktweise > aufgebaut wird - im Gegensatz zur jetzigen Technik, wo > die Kontur in einem abgefahren wird. Ja... daher meine versteckte Frage in der Formulierung "wenn man ... kann..." Ich hatte schon befürchtet, dass das wenig praktikabel ist. > Darüberhinaus wäre der Geschwindigkeitsvorteil schnell > dahin, weil man gnadenlos jede Rasterzeile abfahren muss, > auch bei sehr viel Luft dazwischen. Stimmt. -- Fürs 3D-Drucken wäre nach meinem Verständnis eine langsame Z-Achse kein Problem. Das Portal fährt aber üblicherweise horizontal (X). Man müsste also entweder "seitwärts" drucken, was nicht funktionieren wird, oder die Portalfräse an die Wand schrauben, was auch nicht jedermanns Sache ist... :/
> die normalen Gewindestäbe, die man so kaufen kann, haben eigentlich alle > metrisches Gewinde mit einem Flankenwinkel von 60 Grad (?). Das ist ohne jeden Zweifel richtig. Mein 3D-Drucker hat als billige Selbstbaulösung trotzem billigste Gewindestangen aus dem Baumarkt für die Z-Achse. Das funktioniert erstaunlich gut weil man kaum Last auf dem Gewinde hat und es vor allem kein Lastwechsel gibt. Man sieht dem Druck aber trotzdem an das so eine billige Gewindestange nicht zu 100% gleichmässig ist. Der Schichtaufbau ist also nicht zu 100% gleichmässig. Allerdings reicht es mir aus. Olaf
Olaf schrieb: >> die normalen Gewindestäbe, die man so kaufen kann, haben > eigentlich alle >> metrisches Gewinde mit einem Flankenwinkel von 60 Grad (?). > > Das ist ohne jeden Zweifel richtig. Mein 3D-Drucker hat als billige > Selbstbaulösung trotzem billigste Gewindestangen aus dem Baumarkt für > die Z-Achse. Das funktioniert erstaunlich gut weil man kaum Last auf dem > Gewinde hat und es vor allem kein Lastwechsel gibt. > Man sieht dem Druck aber trotzdem an das so eine billige Gewindestange > nicht zu 100% gleichmässig ist. Der Schichtaufbau ist also nicht zu 100% > gleichmässig. Allerdings reicht es mir aus. Hallo Olaf, mit selbstgebauten 3D-Druckern fehlt mir momentan noch die Erfahrung. Der Hinweis mit dem metrischen Gewinde bezog sich daher eigentlich hauptsächlich auf die Fräsfunktion. Viele Grüße Christian
In einigen Beiträgen wird ja in teilweise drastischen Worten formuliert, dass du dich hierbei vielleicht ein wenig übernimmst und manches zu naiv angehst. Ich möchte mich aus einer Wertung da eigentlich weitgehend heraushalten. Anscheinend bist du ja noch in der Ideenfindungsphase und ich denke, dir wird klar sein, dass da auch noch viel Recherche notwendig ist. Was aber vielleicht interessant wäre: was ist eigentlich dein technischer Hintergrund (Ausbildung Studium Erfahrungen?) und welche Bearbeitungsmöglichkeiten hast du.. ? Viele Grüße Christian
Hi Christian, mein Hintergrund ist vor 1 Woche letzte Abiprüfung gemacht zu haben :D 'Erfahrung' ist nur über ein wenig Hobbygebastle und viele geschaute Videos vorhanden. Und ein wenig halt noch durch den Mini Kossel 3D Drucker der hier neben mir steht. Ich kenne jemanden aus nem Hackerspace, da haben die auf jeden Fall auch 3D drucker und nen Laserplotter (nicht für Metalle). Denke mal man könnte da mal rumfragen und fände wahrscheinlich jemanden mit CNC Fräsen Zugang :) Aber vielleicht würde auch geplottetes Holz / Acryl gehen wenn man die Möglichkeit der Alu-Bearbeitung von der Wunschliste streicht? Gruß, Simon P.S. die Fräse aus dem Hackerspace direkt hat wohl ne Macke, aber man könnte sich auch mit der beschäftigen und die wieder Flott kriegen
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Simon R. schrieb: > Hi Christian, > mein Hintergrund ist vor 1 Woche letzte Abiprüfung gemacht zu haben :D > 'Erfahrung' ist nur über ein wenig Hobbygebastle und viele geschaute > Videos vorhanden. > Und ein wenig halt noch durch den Mini Kossel 3D Drucker der hier neben > mir steht. > > Ich kenne jemanden aus nem Hackerspace, > da haben die auf jeden Fall auch 3D drucker und nen Laserplotter (nicht > für Metalle). Denke mal man könnte da mal rumfragen und fände > wahrscheinlich jemanden mit CNC Fräsen Zugang :) > Aber vielleicht würde auch geplottetes Holz / Acryl gehen wenn man die > Möglichkeit der Alu-Bearbeitung von der Wunschliste streicht? > > Gruß, > Simon > > P.S. die Fräse aus dem Hackerspace direkt hat wohl ne Macke, aber man > könnte sich auch mit der beschäftigen und die wieder Flott kriegen Hallo, also erstmal noch wenig Erfahrung. Das ist nicht bös gemeint und auch nichts Schlimmes. Man sollte es nur im Hinterkopf behalten und sich nicht selbst überschätzen :-) Die Frage ist ersteinmal, was du willst. Beim-Bauen-Lernen habe ich schon ein wenig herausgelesen und das ist doch schonmal nicht schlecht. Benötigst du jetzt aber eher einen zweiten 3D-Drucker, oder eine CNC-Fräse.. ? Wenn Ersteres, was soll er anderes können als dein jetziger? Wenn zweiteres, dann für was für Materialien, Werkstückgrößen und vor Allem Genauigkeiten. Man kann oft durch eine schlaue Konstruktion teurere Werkstoffe einsparen. Beispielsweise ein Alu-Profil durch eine verrippte Sperrholz-Konstruktion. natürlich nur unter gewissen Randbedingungen! Holz als Grundlage für eine Fräse geht sicherlich (man sieht ja im Internet genügend Beispiele..), aber die ideale Grundlage ist es nicht gerade. Bei einem 3D-Drucker kann ichs noch nicht so ganz einschätzen, aber da dort weder Steifigkeit noch Wiederholgenauigkeit solch hohe Anforderungen stellen, ist das hier womöglich machbar. Die "unangenehme" Frage, wieviel Geld du ausgeben willst und kannst, wurde ja auch noch nicht gestellt, glaube ich. Damit kann man grob einschätzen, was möglich sein könnte und was jenseits der Möglichkeiten liegt. Sicherlich muss man nicht jeden Bearbeitungsschritt selbst durchführen können, wenn man Jemanden kennt, der einen da helfen kann.. Oder eben Geld dafür bezahlt ;-) Aus welcher Region kommst du eigentlich.. ? Grüße Christian
Joa, der Drucker tuts erstmal ^^ Denke ne Fräse für Holz-Alu (wenn möglich) ggf. PCB Isolierfräsen im um die ~20x(20-30)cm Bereich. Die Genauigkeit steht nicht unter einem großen Stern. Wär cool wenn man eine Platine für µC in SMD Bauform machen könnte. Preislich ~<1000€; wird in der Preisklasse schon ne Weile brauchen :3 "Kondensatorschaden" (auf YouTube) hat ein sehr ähnliches Projekt umgesetzt: zum Beispiel hier zu sehen: http://www.kondensatorschaden.de/category/maschinengalerie/page/3/ Und ich bin ein Hauptstadtkind (bzw. Berlin-Pankow) :D Gruß, Simon
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Simon R. schrieb: > Joa, der Drucker tuts erstmal ^^ > Denke ne Fräse für Holz-Alu (wenn möglich) ggf. PCB Isolierfräsen im um > die ~20x(20-30)cm Bereich. Die Genauigkeit steht nicht unter einem > großen Stern. > Wär cool wenn man eine Platine für µC in SMD Bauform machen könnte. > > Preislich ~<1000€; wird in der Preisklasse schon ne Weile brauchen :3 > "Kondensatorschaden" (auf YouTube) hat ein sehr ähnliches Projekt > umgesetzt: > zum Beispiel hier zu sehen: > http://www.kondensatorschaden.de/category/maschine... > > Und ich bin ein Hauptstadtkind (bzw. Berlin-Pankow) :D > > Gruß, > Simon Hallo, also etwa Din-A4-Größe. Das erscheint mir schon eine realistische Größe und nicht so überzogen wie die einiger Neulinge, die gleich 1x1m oder noch mehr wollen. Zum Vergleich: Ich hab mir eine einfache CNC-Fräse basierend auf dem Proxxon KT150 Kreuztisch gebaut. Für Holz gut geeignet aber kleiner Verfahrbereich. Alu und Mesisng geht auch zu fräsen, aber so richtig zufrieden bin ich damit noch nicht. Mit sehr geringer Zustellung ging sogar ein bisschen Grauguss. Ich behandel die Maschine momentan etwas stiefmütterlich und müsste da mehr Arbeit rein stecken. Leider fehlt mir dafür gerade die Zeit und ich hab die Priorität eher bei der Drehmaschine. Mhh das ist bissl weit weg zum Helfen ;-) Komme aus PLZ 09xxx. Grüße Christian
Uii nadann :D Hilfst mir so hier gerade schon genug. Mit nen reinen Fräsen-Projekt ist man ja auch schon wieder im Bereich, wo man von vielen anderen lernen kann. :) Vielen Dank soweit erstmal ! (-: Grüße Simon
Christian schrieb: > Beim-Bauen-Lernen habe ich schon ein wenig herausgelesen > und das ist doch schonmal nicht schlecht... Leider ist genau diese Methode auch die teuerste.
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