Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Computer Science vs. Informatik


von Rosen sind rot (Gast)


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Hallo Leute,

ich habe mich entschieden Informatik zu studieren und wurde an zwei Unis 
angenommen bzw. habe eine vorzeitige Sofortzulassung erhalten. Einmal 
handelt es sich um eine Technische Universität (TUHH), die den 
Studiengang Computer Science anbietet und die andere Möglichkeit ist 
Informatik an einer normalen Universität (UHH). Jetzt stellt sich mir 
die Frage, ob es sinnvoller ist Informatik zu wählen, weil ich mir nicht 
sicher bin, ob alle Firmen/Personaler etwas mit dem Begriff "Computer 
Science" etwas anfangen können, wobei das ja im angloamerikanischen Raum 
für Informatik benutzt wird. Möglicherweise denkt noch jemand, dass ist 
keine richtige Informatik, sondern wieder so ein modernes Gemisch aus 
was anderem, wie in den ganzen Bio-x Studiengängen.

Generell ist der Computer Science Studiengang eher international 
ausgerichtet (einige Module sind auf Englisch etc.) und die andere 
Option ganz klassisch. Die Modulpläne sehen sehr ähnlich aus, um ehrlich 
zu sein. Allerdings habe ich schon von einigen Vorurteilen gehört, dass 
ein technisches Studium an einer TU dem Studium an einer normalen Uni 
vielleicht in einigen Fällen vorzuziehen sei und Informatik ist nun mal 
sehr technisch/mathematisch. Könnt ihr was dazu sagen? Wäre sehr nett.

von ich (Gast)


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Info und CompSci sind vermutlich das gleiche, falls an der gleichen Uni. 
Unterschied dürfte nur die Sprache sein.

von ich (Gast)


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Rosen sind rot schrieb:
> Firmen/Personaler

Du solltest dir früh überlegen, was du arrbeiten möchtest. Daher 
Stellenanzeigen kurz durchgehen und informieren, nicht auf moderne 
Faketrends reinfallen.

Zudem Werkstudententätigkeit, Prakikum, Hiwi.

von Rosen sind rot (Gast)


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Die Frage ist ja, ob es irrelevant ist, dass der Studiengang nicht 
Informatik heißt, sondern Computer Science. Nicht, dass irgendein 
Schlauberger später sagt, das ist keine richtige Informatik oder etwas 
anderes.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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ich schrieb:
> dem Werkstudententätigkeit, Prakikum, Hiwi.

Genau!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Rosen sind rot schrieb:
> Die Frage ist ja, ob es irrelevant ist, dass der Studiengang nicht
> Informatik heißt, sondern Computer Science. Nicht, dass irgendein
> Schlauberger später sagt, das ist keine richtige Informatik oder etwas
> anderes.

Ach, seit Bologna haben die denglischen Studiengansbezeichnung die 
Oberhand.
Da weis keine Sau mehr wie eine Sau ausschaut!

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Die TUHH ist doch bekannt dafür, dass sie schwer auf modern und 
international macht, wobei das dort Englisch bedeutet. Für den Laden ist 
es nichts besonderes dass die den Studiengang Computer Science nennen.

Zur Frage ob das Personaler stört, würde ich die Frage umdrehen: Will 
man als Absolvent in einer Firma arbeiten, in der der Begriff Computer 
Science unbekannt ist oder für Panik sorgt? Ich glaube bei einer Firma 
die es stört will man nicht arbeiten. Die stinkt auch anderweitig. Also 
sehe ich kein Problem in der englischen Bezeichnung des Studiengangs.

Die TUHH bietet nach dem Bachelor zwei Masterstudiengänge an. Wovon ich 
abraten würde ist den Master nicht in Computer Science zu machen, 
sondern im zweiten angebotenen Studiengang Technomathematik. Nicht nur, 
dass die Bezeichnung plötzlich wieder in Deutsch ist, sondern das Fach 
kennt kein Schwein. Auch nicht die englische Bezeichnung Scientific 
Computing.

von Carl D. (jcw2)


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Für Personaler bedeutet Computer Science und Informatik genau das 
gleiche. Nämlich "Bahnhof". Für die Beurteilung deiner technischem 
Fähigkeiten nehmen die einen aus der Fachabteilung mit.
 Welche der identischen Bezeichnungen am Ende deines Studiums gerade 
hipp sein wird, ist auch nicht sicher. Also eher auf die Studienumstände 
schauen. Hippe Begriffe sind nicht immer ein Garant für ein gutes 
"Produkt".

von Rosen sind rot (Gast)


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Alles klar, Leute.

Und wie sieht es damit aus, dass viele behaupten, es wäre besser 
technische Fächer (wie z. B. Informatik) an einer TU und nicht an einer 
normalen Uni zu studieren, da diese eine bessere Lehre hätten bzw. einen 
besseren Ruf in der Hinsicht und TU Studenten sowieso angeblich heißer 
gehandelt werden?

von Kevin aus Hürth (Gast)


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Rosen sind rot schrieb:

> Und wie sieht es damit aus, dass viele behaupten, es wäre besser
> technische Fächer (wie z. B. Informatik) an einer TU und nicht an einer
> normalen Uni zu studieren, da diese eine bessere Lehre hätten bzw. einen
> besseren Ruf in der Hinsicht und TU Studenten sowieso angeblich heißer
> gehandelt werden?

Ja, das stimmt.

von Patrick C. (pcrom)


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Aus unsere Hochschule war ein sehr deutlicher unterschied : Informatica 
war mehr PC gerichtet, Technical Computer Science war eine richtung der 
Elektronik der sich meistens auf EMBEDDED programmieren richtete.
Ich habe Technical Computer Science gemacht vor 20 Jahren.

Wie es jetzt alles genennt wird, ist auch pro Schule unterschiedlich.

Patrick

von Arc N. (arc)


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Hannes J. schrieb:
> Die TUHH bietet nach dem Bachelor zwei Masterstudiengänge an. Wovon ich
> abraten würde ist den Master nicht in Computer Science zu machen,
> sondern im zweiten angebotenen Studiengang Technomathematik. Nicht nur,
> dass die Bezeichnung plötzlich wieder in Deutsch ist, sondern das Fach
> kennt kein Schwein. Auch nicht die englische Bezeichnung Scientific
> Computing.

Technomathematik ist schon bekannt, zumindest den Unternehmen, die sowas 
brauchen. Im Englischen ist das je nach Uni eher Industrial Mathematics 
oder wird unter Applied Mathematics subsummiert.

Ansonsten zur Entscheidung TUHH vs UHH:
Semester 1:
TUHH Diskrete algebraische Strukturen, LinAlg, funktionale 
Programmierung und prozedurale Programmierung

UHH
Softwareentwicklung I (UML, EBNF und ein paar Datenstrukturen aus Java 
1)), Mathe 1, Rechnerstrukturen und Informatik im Kontext

Semester 2:
TUHH Grundlagen BWL, "Logik, Automaten und formale Sprachen", Analysis, 
OOP und Software-Engineering

UHH Mathe 2, Methodenkompetenz (u.a. interkulturelles Wissen und 
Präsentationstechnik), Proseminar und Formale Grundlagen der Info

Semester 3:
TUHH Mathe III, Einführung Informationssicherheit, Rechnernetze und 
Internetsicherheit, technische Info

UHH Algorithmen und Datenstrukturen und Wahlpflicht

Semester 4:
TUHH: Berechenbarkeit und Komplexität, Betriebssysteme, Graphentheorie 
und Optimierung, Signale und Systeme, Stochastik

UHH Praktikum und Wahlpflicht

Semester 5:
TUHH Seminare, Praktikum, Vertiefung

UHH Wahlpflicht, Wahl, Projekt, Seminar

Semester 6:
TUHH Vertiefung, Bachelorarbeit

UHH Wahlpflicht, Wahl, Bachelorarbeit

Eigentlich hätte die Aufzählung vom ersten Semester gereicht...
U.a. prozedurale Programmierung (C) und funktionale Programmierung 
(Haskell) dazu diskrete algebraische Strukturen vs. Java und etwas Mathe 
und "Informatik im Kontext", um zu wissen wo nachher Informatiker 
rauskommen und wo nicht.

TUHH
https://www.tuhh.de/t3resources/tuhh/download/studium/pruefungsamt/po/Plaene_ab_WS16_17/E/20160323_Stpl_CSBS_KohorteWiSe__2016_1_.pdf

UHH
https://www.inf.uni-hamburg.de/de/studies/bachelor/inf
https://www.inf.uni-hamburg.de/studies/orga/mhb/modulhandbuch-2013.pdf

1) https://lecture2go.uni-hamburg.de/veranstaltungen/-/v/15389

von Personaler (Gast)


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Rosen sind rot schrieb:
> Jetzt stellt sich mir
> die Frage, ob es sinnvoller ist Informatik zu wählen, weil ich mir nicht
> sicher bin, ob alle Firmen/Personaler etwas mit dem Begriff "Computer
> Science" etwas anfangen können

Die Frage ist eher, ob es sinnvoller wäre, an einer Uni zu studieren 
statt an einer FH. Informatik bzw. Computer Science ist eh ein 
Schmalspurstudium für diejenigen, die für eine Programmiererausbildung 
zu langsam sind. Dann noch FH ist ein no go! Das ist wie Sonderschule 
auf Kindergartenniveau. Gerade die TUHH ist für mehr Schein als Sein 
bekannt.

von Rosen sind rot (Gast)


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Arc N. schrieb:
> Ansonsten zur Entscheidung TUHH vs UHH:
>
> [...]
>
> Eigentlich hätte die Aufzählung vom ersten Semester gereicht...
> U.a. prozedurale Programmierung (C) und funktionale Programmierung
> (Haskell) dazu diskrete algebraische Strukturen vs. Java und etwas Mathe
> und "Informatik im Kontext", um zu wissen wo nachher Informatiker
> rauskommen und wo nicht.

Ja, sind auch meine Gedanken gewesen. Der Studiengang der TUHH scheint 
laut Modulplan bei weitem ausgereifter zu sein.

von Rosen sind rot (Gast)


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Personaler schrieb:
> Rosen sind rot schrieb:
>> Jetzt stellt sich mir
>> die Frage, ob es sinnvoller ist Informatik zu wählen, weil ich mir nicht
>> sicher bin, ob alle Firmen/Personaler etwas mit dem Begriff "Computer
>> Science" etwas anfangen können
>
> Die Frage ist eher, ob es sinnvoller wäre, an einer Uni zu studieren
> statt an einer FH. Informatik bzw. Computer Science ist eh ein
> Schmalspurstudium für diejenigen, die für eine Programmiererausbildung
> zu langsam sind. Dann noch FH ist ein no go! Das ist wie Sonderschule
> auf Kindergartenniveau. Gerade die TUHH ist für mehr Schein als Sein
> bekannt.

Keine Trolle erwünscht, danke.

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Personaler schrieb:
> Die Frage ist eher, ob es sinnvoller wäre, an einer Uni zu studieren
> statt an einer FH. Informatik bzw. Computer Science ist eh ein
> Schmalspurstudium für diejenigen, die für eine Programmiererausbildung
> zu langsam sind. Dann noch FH ist ein no go! Das ist wie Sonderschule
> auf Kindergartenniveau. Gerade die TUHH ist für mehr Schein als Sein
> bekannt.

Deine wahnsinnig "intelligente" "Argumentation" bricht schon deshalb 
zusammen weil die TUHH als Universität gegründet wurde und noch immer 
eine Universität ist.

von Arc N. (arc)


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Rosen sind rot schrieb:
> Ja, sind auch meine Gedanken gewesen. Der Studiengang der TUHH scheint
> laut Modulplan bei weitem ausgereifter zu sein.

Ist auch meine Einschätzung. Module und Reihenfolge passen. Mathematik 
geht, soweit ich das sehen kann, über das hinaus, was bspw. an der RWTH 
oder der TU Dortmund gemacht wird. Signale und Systeme gibt es bspw. 
sonst üblicherweise nur für E-Techniker (hauptsächlich z-, Laplace- und 
Fourier-Transformationsgerödel)
Der Zeitaufwand dürfte entsprechend hoch sein bzw. die Rest-"Freizeit" 
eher gering, insb. wenn es um mehr als nur das Klausurbestehen/das z.T 
heute übliche Bulimielernen gehen soll.

: Bearbeitet durch User
von Rosen sind rot (Gast)


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Man muss allerdings bedenken, dass der Informatik Studiengang an der UHH 
nur zu 1/3 Plfichtmodule hat und 2/3 Wahl ist. Da kann man sich selbst 
die Schwerpunkte setzen.

von Arc N. (arc)


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Rosen sind rot schrieb:
> Man muss allerdings bedenken, dass der Informatik Studiengang an der UHH
> nur zu 1/3 Plfichtmodule hat und 2/3 Wahl ist. Da kann man sich selbst
> die Schwerpunkte setzen.

Die dann nur das eingeschränkte Grundwissen der Pflichtmodule 
voraussetzen können und dementsprechend oberflächlich ausfallen 
dürften...
Bspw. gibt es an der TUHH Compilerbau als Wahlfach an der UHH nicht 1), 
auch die anderen Wahlfächer deckt die TUHH ab: 
https://www.tuhh.de/cs/bachelor/vertiefungen.html und für weitere 
Vertiefungen ist der Master da.

1) mir war bislang keine Uni bekannt, die nicht Compilerbau anbietet...
https://www.inf.uni-hamburg.de/studies/bachelor/inf/course-catalogue/bsc-inf-4-suse.pdf
https://www.inf.uni-hamburg.de/studies/bachelor/inf/course-catalogue/bsc-inf-5-ws.pdf
https://www.inf.uni-hamburg.de/studies/bachelor/inf/course-catalogue/bsc-inf-6-suse.pdf

von Nakamura (Gast)


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Die Technische Universität Hamburg bombt einen mit Mathe ja bis oben hin 
zu. Sowas habe ich noch nie gesehen in einem Informatikstudiengang, 
dieser Modulplan ist ja komplett pervers. Wenn man das studiert, dann 
hat man kein Privatleben mehr. Ich habe schon öfter gehört, dass die 
Jungs von der TUHH Mathefetischisten sind, aber ich habe mir keine 
Vorstellungen gemacht.

von tuhh_boy (Gast)


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An der Uni Hamburg ist auf jeden Fall deutlich chilliger, das kann ich 
dir garantieren. Ausserdem gibt es da viel mehr Mädels.

von (prx) A. K. (prx)


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Nakamura schrieb:
> Die Technische Universität Hamburg bombt einen mit Mathe ja bis oben hin
> zu. Sowas habe ich noch nie gesehen in einem Informatikstudiengang,
> dieser Modulplan ist ja komplett pervers.

Beziehst du dich auf die Links von Arc Net? Und das nennst du 
"zugebombt"??? Ich hatte schon befürchtet, dar wär jetzt Diversity 
angesagt.

: Bearbeitet durch User
von Nakamura (Gast)


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A. K. schrieb:
> Nakamura schrieb:
>> Die Technische Universität Hamburg bombt einen mit Mathe ja bis oben hin
>> zu. Sowas habe ich noch nie gesehen in einem Informatikstudiengang,
>> dieser Modulplan ist ja komplett pervers.
>
> Beziehst du dich auf die Links von Arc Net? Und das nennst du
> "zugeballert"? Dir wär wohl ein Schwerpunkt Diversity lieber?

132 CPs für Informatik und 36 Creditpoints für Mathematik an der TUHH 
ist schon heftig (Selbst die RWTH hat nur 122 CPs für Informatik und 32 
CPs für Mathe - und das Infostudium dort ist schon seeehr Mathelastig).

TUHH: http://ranking.zeit.de/che2016/de/studiengang/27363
RWTH: http://ranking.zeit.de/che2016/de/studiengang/21867

Ich kann dem TE garantieren, dass das Studium an der TUHH im Gegensatz 
zur UHH nicht sehr entspannt sein wird.

Die Frage ist doch, welchen Arbeitgeber juckt es, dass man dich an einer 
TU gequält hat? Am Ende steht bei beidem drauf "Informatik studiert an 
einer Uni" und fertig. Da nehme ich doch lieber das leichtere Studium an 
der UHH.

von Nakamura (Gast)


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TUHH 36 CPs in Mathe. UHH 18 CPs in Mathe. Das sagt schon alles. TE, geh 
dich nicht freiwillig knechten, du wirst es bereuen und deine Noten 
werden das auch.

von Arc N. (arc)


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Nakamura schrieb:
> 132 CPs für Informatik und 36 Creditpoints für Mathematik an der TUHH
> ist schon heftig (Selbst die RWTH hat nur 122 CPs für Informatik und 32
> CPs für Mathe - und das Infostudium dort ist schon seeehr Mathelastig).

Mal ein anderes Beispiel: IT-Sicherheit an der Ruhruniversität
CPs Mathe und verwandtes (Systemtheorie, Kryptographie): 28 + 11 + 18 = 
57
https://www.ei.rub.de/studium/its/bachelor/po13/verlauf/

Zu meiner Uni-Zeit war es üblich, dass zumindest im Grundstudium 
Mathematiker, Informatiker und Physiker in denselben Mathevorlesungen 
saßen und die Physiker zusätzlich mit Mathe "zugeballert" wurden, die 
sie für ihre Vorlesungen brauchten...
Ob das heute in jedem Fall notwendig ist, würde ich zwar auch bezweifeln 
insb. da Informatik heute "etwas" mehr umfasst als damals (1990ern).
Allerdings ändert das nichts an den Gründen, um sich für oder gegen 
einen Studiengang zu entscheiden:
Die Frage, die gestellt werde sollte, ist schlicht:
Interessiert mich das Fachgebiet und die Tiefe der Theorie. Wenn ja, 
würde ich dorthin gehen, wo ich sie lernen kann.

> Ich kann dem TE garantieren, dass das Studium an der TUHH im Gegensatz
> zur UHH nicht sehr entspannt sein wird.

Ob es entspannt wird hängt dagegen ebenso auch vom Interesse und (siehe 
unten) der Anzahl der Studierenden, dem Betreuungsverhältnis und der 
Qualität der Lehre ab.

> Die Frage ist doch, welchen Arbeitgeber juckt es, dass man dich an einer
> TU gequält hat? Am Ende steht bei beidem drauf "Informatik studiert an
> einer Uni" und fertig. Da nehme ich doch lieber das leichtere Studium an
> der UHH.

Was hilft es (etwas übertrieben) bspw. wenn jemand, wie an der UHH 
möglich, Datenvisualisierung und GPU-Computing gemacht hat, aber die 
mathematischen Grundlagen nicht tief genug kennt? Für eine Stelle reicht 
dies aus, für eine andere aber möglicherweise nicht.

> TUHH 36 CPs in Mathe. UHH 18 CPs in Mathe. Das sagt schon alles. TE, geh
> dich nicht freiwillig knechten, du wirst es bereuen und deine Noten
> werden das auch.

Laut Ranking
RWTH 1622 Studierende und 71,6% Abschlüsse in angemessener Zeit
TUHH 148 Studierende und 81,8% Abschlüsse in angemessener Zeit
UHH 2100 Studierende (laut Uni, nichts im Ranking)

Kein Massenstudiengang, kleine Gruppen, bessere Betreuung

von mathespasti (Gast)


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mathe kann man nie genug machen. die ganzen restlichen vorlesungen sind 
doch nur füllmaterial damits halt nicht nach reinem mathestudium 
aussieht.
für das interessante zeug braucht man die mathematik dahinter, auch wenn 
später entspr. jobs rar sind oder beschissen bezahlt+befristet wie an 
der uni. wenn es einen interessiert -> machen, wenn nicht -> andere 
hochschule.
wenn man sich die ersten semester an hochschulmathe gewöhnt hat gehts 
eigentlich. später im job hat man nicht mehr die zeit oder die 
grundlagen intus um sich entspr. mathehintergrundwissen einzuarbeiten 
weil man das vorher noch nie hatte. da schadet es nicht wenn man das im 
studium einmal gesehen und verstanden hat. ist zwar ein harter weg aber 
empfehlenswert. wenn du es nicht packst kannst du immer noch wechseln.

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