Meiner Meinung nach haben Bewerbungsfoto, Geburtsort und Alter nichts in Bewerbungsunterlagen zu suchen. Wenn doch, kann dadurch Diskriminierung stattfinden oder im Umkerschluss Bevorteilung. Klar, wenn auf eine Stelle im Modelgeschäft beworben wird, müssen Bilder rein. Hier nur als Beispiel für Ausnahmen genannt. Was meint ihr?
Korrekt. Um wirklich sicher zu gehen sollte auch kein Name, keine Adresse und kein Geschlecht angegeben werden. Auch hierüber können nachteilige Schlüsse gezogen werden!
Ich heiße aber Gast schrieb: > Meiner Meinung nach haben Bewerbungsfoto, Geburtsort und Alter nichts in > Bewerbungsunterlagen zu suchen. Solange das nicht gängige Praxis wird, am besten gesetzlich vorgeschrieben, wird der Personaler der Meinung sein, deine Bewerbung gehöre in Ablage P. Bedenke allerdings: Spätestens beim VG wird deine Fratze dann ja doch bekannt,
Claus M. schrieb: > Bedenke allerdings: Spätestens beim VG wird deine Fratze dann ja doch > bekannt, Papiertüte hilft.
STK500-Besitzer schrieb: > Papiertüte hilft. Ohne Führung lernst du so aber jede Wand und jede Tür schmerzlich kennen. ;-b
Ich meinen ersten Bewerbungen standen sogar Religionszugehörigkeit, und Beruf von Mutter + Vater drin. Denn unsere Lehrerin meinte dass muss da unbedingt rein! Dagegen scheint dass Geschlecht je nach Beruf schon sinnvoll und jemanden der nicht mal seinen Namen angibt würde ich wohl eher nicht einladen.
Inkognito schrieb: > Ohne Führung lernst du so aber jede Wand und jede Tür > schmerzlich kennen. ;-b Löcher in die Tüte... Und, um zu verhindern, dass die Augenfarbe festgestellt werden kann, hilft eine Sonnenbrille.
Ich heiße aber Gast schrieb: > Was meint ihr? Man schickt das, was üblich ist und in einer Bewerbung erwartet wird. In Deutschland gehört ein Bewerbungsfoto (noch?) dazu. > Wenn doch, kann dadurch Diskriminierung stattfinden oder im Umkerschluss > Bevorteilung. Spätestens im Vorstellungsgespräch würde Dein Aussehen und Dein Alter eh offensichtlich. Und dann kannst Du als Bewerber immer noch abgelehnt werden.
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Letztlich bestimmt nicht der Bewerber sondern der Arbeitgeber die Regeln darüber was er bei einer Bewerbung haben will und was nicht. Die Bewerbungen die aussortiert werden werden mit Standardtexten oder erst gar nicht an den Bewerber zurückgeschickt! Als Bewerber sollte man sich im Vorfeld klar sein, wie ernst man es mit der Stelle meint und wie viel Einsatz man bringen möchte, zB Foto beifügen.
Student schrieb: > Dagegen scheint dass Geschlecht je nach Beruf schon sinnvoll und > jemanden der nicht mal seinen Namen angibt würde ich wohl eher nicht > einladen. Weil, wie hier ja als Gast sehr verbreitet, selten Vorsorge getragen wird, wie man die denn erreichen kann. Email gibts ja da nicht, mal vom Postwege ganz abgesehen. Im Forum einzuladen wäre doch recht persönlich. STK500-Besitzer schrieb: > Löcher in die Tüte... > Und, um zu verhindern, dass die Augenfarbe festgestellt werden kann, > hilft eine Sonnenbrille. Vor allem bei den Gerichtsverhandlungen, wenn es um die schweren Straftaten geht. Das wäre doch mal eine Geschäftsidee.
Claus M. schrieb: > Bedenke allerdings: Spätestens beim VG wird deine Fratze dann ja doch > bekannt, Betrachte das aus Sicht des Arbeitgebers. Die Tanten in der HR haben in der Regel gar keine Ahnung von Technik. Der Technikbereich in einem Unternehmen ist groß. Hardware, Software, Konstruktion, u.s.w. Die Personaler sind also gar nicht richtig in der Lage streng nach Fähigkeiten zu selektieren.Also fließt Nasenfaktor, Alter, Herkunft in den allermeisten Fällen mit ein. Es werden also nicht unbedingt die passendsten eingeladen sondern die sympathischsten. Ein Peter Kaiser wird doch tendenziell eher durchgewunken als ein Yusuf Bahadir oder Ben Struller. Und wenn du Geschäftsinhaber bist, dann willst du doch dass deine Spieler gut spielen, Tore schießen, gewinnen und dein "Reichtum" mehren und nicht das deren Namen gut klingt.
visitor schrieb: > Letztlich bestimmt nicht der Bewerber sondern der Arbeitgeber die Regeln > darüber was er bei einer Bewerbung haben will und was nicht. Das bildet der sich oft auch nur ein, weil die Bewerbung gar nicht ernsthaft sein kann, weil die Stellenbeschreibung schon fleischlos ist und keine echten Anreize hat. > Die > Bewerbungen die aussortiert werden werden mit Standardtexten oder erst > gar nicht an den Bewerber zurückgeschickt! Können die machen, aber irgendwann gibts nichts mehr auszusortieren und die Ablage P hat dann die Putze auch schon entsorgt. Dumm gelaufen. > Als Bewerber sollte man sich im Vorfeld klar sein, wie ernst man es mit > der Stelle meint und wie viel Einsatz man bringen möchte, zB Foto > beifügen. Wenn du ernsthaft dich bewerben willst, dann mach das persönlich, als willst du dem Arbeitgeber auf die Pelle rücken. Die klassische Methode ist doch voll für den Arsch und begünstigt nur Bedingungsfeindlichkeit und Willkür. Da sollte man sich einfach nicht gefallen lassen. Besser wäre natürlich ne Schusswaffe, aber das wird ja nicht toleriert.
ali u. schrieb: > Und wenn du Geschäftsinhaber bist, dann willst du doch dass deine > Spieler gut spielen, Tore schießen, gewinnen und dein "Reichtum" mehren > und nicht das deren Namen gut klingt. Erzähl das mal Martin Kind, Unternehmer, Präsident von Hannover 96. (Kürzlich in die 2. Bundesliga abgestiegen). ;-b
Ich heiße aber Gast schrieb: > Meiner Meinung nach haben Bewerbungsfoto, Geburtsort und Alter nichts in > Bewerbungsunterlagen zu suchen. In den USA zutreffend. In Deutschland werden diese Angaben hingegen erwartet und ein Fehlen dieser sind eine sichere Begründung für eine Absage auch wenn das so nicht öffentlich zugegeben wird. Der Ansturm an Bewerbern auf fast jede Stelle macht es dem Arbeitgeber möglich, wegen jeder Kleinigkeit abzusagen.
Alf schrieb: > Der Ansturm an Bewerbern auf fast jede Stelle ist frei erfunden. > macht es dem Arbeitgeber möglich, wegen jeder Kleinigkeit abzusagen. Wenn es eine Kleinigkeit ist, dann sollte es für den Bewerber ja einfach sein diese richtig zu machen.
Bewerbungsfotos sind überflüssig! Es gibt nette Bücher, die aus den Gesichtszügen charakterlicher Eigenschaften ableiten können wollen. Aber in Deutschland gehört ein passendes Bewerbungsfoto mit dazu. Aber vielleicht kann ein Personaler hier mal Gründe für die Wichtigkeit eines Bewerbungsfotos zum Besten geben. OK, absichtlich schlechte Fotos, Badehose, Bier+Zigarette am Ballermann kommen nicht gut an.
Mark B. schrieb: > Alf schrieb: >> Der Ansturm an Bewerbern auf fast jede Stelle > > ist frei erfunden aber auf jede vernünftige Stelle.
visitor schrieb: > Korrekt. Um wirklich sicher zu gehen sollte auch kein Name, keine > Adresse und kein Geschlecht angegeben werden. Auch hierüber können > nachteilige Schlüsse gezogen werden! Wenn du absolut sicher gehen willst gibst du auch keine fachlichen Fähigkeiten an, hier könnten ja auch nachteilige Schlüsse gezogen werden.
Reinhard S. schrieb: > Wenn du absolut sicher gehen willst gibst du auch keine fachlichen > Fähigkeiten an, hier könnten ja auch nachteilige Schlüsse gezogen > werden. Stimmt auch wieder!
Reinhard S. schrieb: > hier könnten ja auch nachteilige Schlüsse gezogen > werden. Das werden sie sowieso. Den perfekten Bewerber gibts eh nie, aber erwartet wird der. Es gibt ja häufig keinen Zwang, jemanden einzustellen. Man kann sich als Arbeitgeber am Arbeitsmarkt Lobhudeln lassen, wenn man in der Firma keine Streicheleinheiten erhält.
Claus M. schrieb: > Mark B. schrieb: >> Alf schrieb: >>> Der Ansturm an Bewerbern auf fast jede Stelle >> >> ist frei erfunden > > aber auf jede vernünftige Stelle. Nö. Es heißt ja nicht jede Firma Siemens oder Bosch. Gibt genug unbekannte Firmen an Standorten in der Pampa, die sich über jede qualifizierte Bewerbung freuen. Da ist nix mit "Ansturm an Bewerbern".
Psst schrieb: > Aber vielleicht kann ein Personaler hier mal Gründe für die Wichtigkeit > eines Bewerbungsfotos zum Besten geben. Es ist in Deutschland einfach über Jahrzehnte hinweg so üblich und etabliert. Solche Gewohnheiten ändern sich nicht mal eben.
Mark B. schrieb: > Gibt genug > unbekannte Firmen an Standorten in der Pampa, die sich über jede > qualifizierte Bewerbung freuen. Da ist nix mit "Ansturm an Bewerbern". Kann ich aus eigener Erfahrung heraus nicht bestätigen!
Mark B. schrieb: > Es ist in Deutschland einfach über Jahrzehnte hinweg so üblich und > etabliert. Solche Gewohnheiten ändern sich nicht mal eben. Genauso wenig wie die anreizlosen fleischlosen Stellenangebote und das verantwortungslose Feedback (sofern überhaupt eins statt findet). Mark B. schrieb: > Gibt genug > unbekannte Firmen an Standorten in der Pampa, die sich über jede > qualifizierte Bewerbung freuen. Da ist nix mit "Ansturm an Bewer Beobachte ich auch bei Firmen im urbanen Umfeld. Entweder haben die in Wirklichkeit nichts, wollen nix zahlen, können sich nicht entscheiden, oder sind einfach nur zu faul eine bereits besetzte Stelle von dem Vakanzstatus in den Medien zu erlösen. Merkt man, wenn man sich spät bewirbt, keinen Verbalkontakt aufnimmt und die Stellenanzeigen plötzlich wie Seifenblasen zerplatzen.
Ich heiße aber Gast schrieb: > Meiner Meinung nach haben Bewerbungsfoto, Geburtsort und Alter > nichts in > Bewerbungsunterlagen zu suchen. > > Wenn doch, kann dadurch Diskriminierung stattfinden oder im Umkerschluss > Bevorteilung. > > Klar, wenn auf eine Stelle im Modelgeschäft beworben wird, müssen Bilder > rein. > Hier nur als Beispiel für Ausnahmen genannt. > > Was meint ihr? Genau, und wenn man kein Abitur hat und deswegen nicht auf die Uni darf, ist das auch Diskriminierung.
ali u. schrieb: > Ein Peter Kaiser wird doch tendenziell eher > durchgewunken als ein Yusuf Bahadir oder Ben Struller. Unsere Politiker wünschen sich eher das Gegenteil. Und einige Firmen haben übrigens auch spezielle "Diversity" Programme. Wer sich in diesem Land von der Grundschule und durch die Uni als Deutscher geschlagen hat, ist jetzt der Dumme. Außerdem: Das richtige Geschlecht (=weiblich) soll häufig auch helfen :-)
Inkognito schrieb: > Vor allem bei den Gerichtsverhandlungen, wenn es um die > schweren Straftaten geht. Das wäre doch mal eine Geschäftsidee. Gibt es doch. Bayern will das doch jetzt verbieten lassen. (Naja, nicht mit Papiertüten, aber grundsätzlich das Gleiche). Bisher habe ich kein Photo mitgeschickt und ich denke, das werde ich erstmal nicht ändern. Dabei ging es aber auch nur um Praktika und Abschlussarbeiten. Ob ich das weiter so machen kann, weiß ich natürlich nicht. Klar ist zumindest, dass ein Bewerbungsphoto vollkommen sinnlos ist. Das hat 'man' selbst bei Siemens erkannt. Das habe ich heute noch gelesen, finde ich aber leider nicht mehr.
Dussel schrieb: > Dabei ging es aber auch nur um Praktika und Abschlussarbeiten. Da sind Fotos nicht wichtig, die suchen ja nur für ein paar Wochen. Im Bereich Ingenieur sieht da anders aus. OK, in manchen Bereichen, in denen Wadenbeisser gesucht werden, geht es auch ohne.
ABac schrieb: > Genau, und wenn man kein Abitur hat und deswegen nicht auf die Uni darf, > ist das auch Diskriminierung. Techniker und Meister haben ja automatisch die Hochschulreife bzw. das Fachabitur und können studieren. Ich bin nicht sicher ob die Hürde nicht auch schon für Facharbeiter und Gesellen mit entsprechender Berufserfahrung gelockert wurde. So ein Gerücht hab ich mal irgendwo registriert, muss aber nicht stimmen.
passend zum Thema: http://www.spiegel.de/karriere/berufsstart/bewerbungsfotos-firmen-diskutieren-verzicht-auf-bilder-a-1099420.html
Inkognito schrieb: > ABac schrieb: >> Genau, und wenn man kein Abitur hat und deswegen nicht auf die Uni darf, >> ist das auch Diskriminierung. > > Techniker und Meister haben ja automatisch die Hochschulreife bzw. das > Fachabitur und können studieren. > Ich bin nicht sicher ob die Hürde nicht auch schon für Facharbeiter > und Gesellen mit entsprechender Berufserfahrung gelockert wurde. > So ein Gerücht hab ich mal irgendwo registriert, muss aber nicht > stimmen. Ich habe noch einen: Warum spielen denn keine Frauen in der Nationalmannschaft oder in der Bundesliga. Das ist sowas von diskrimierend!
Psst schrieb: > OK, in manchen Bereichen, in denen Wadenbeisser gesucht werden, geht es > auch ohne. Da muß man statt dessen aber den Gebiss-Status vom Zahnarzt bestätigt mitschicken? MfG Paul
ABac schrieb: > Ich habe noch einen: Warum spielen denn keine Frauen in der > Nationalmannschaft oder in der Bundesliga. Das ist sowas von > diskrimierend! Frauenfußball ist dir nicht geläufig?
Inkognito schrieb: > ABac schrieb: >> Genau, und wenn man kein Abitur hat und deswegen nicht auf die Uni darf, >> ist das auch Diskriminierung. > > Techniker und Meister haben ja automatisch die Hochschulreife bzw. das > Fachabitur und können studieren. > Ich bin nicht sicher ob die Hürde nicht auch schon für Facharbeiter > und Gesellen mit entsprechender Berufserfahrung gelockert wurde. > So ein Gerücht hab ich mal irgendwo registriert, muss aber nicht > stimmen. Ich habe noch einen: Warum spielen denn keine Frauen in der Nationalmannschaft oder in der Bundesliga. Das ist sowas von diskrimierend! D. I. schrieb: > ABac schrieb: >> Ich habe noch einen: Warum spielen denn keine Frauen in der >> Nationalmannschaft oder in der Bundesliga. Das ist sowas von >> diskrimierend! > > Frauenfußball ist dir nicht geläufig? Frauen vom Männerfussball auszuschließen ist sexistisch!
ABac schrieb: > Frauen vom Männerfussball auszuschließen ist sexistisch! Ach, Du willst wohl den Trikot-Tausch nach dem Spiel sehen... :-) MfG Paul
Paul B. schrieb: > ABac schrieb: >> Frauen vom Männerfussball auszuschließen ist sexistisch! > > Ach, Du willst wohl den Trikot-Tausch nach dem Spiel sehen... > :-) > > MfG Paul Nein, mir geht es hier um nichts geringeres als Gerechtigkeit und Bekämpfung der bösen, bösen Diskriminierung in allen Lebensbereichen. So auch im Fussball ;-)
Paul B. schrieb: > Psst schrieb: >> OK, in manchen Bereichen, in denen Wadenbeisser gesucht werden, geht es >> auch ohne. > > Da muß man statt dessen aber den Gebiss-Status vom Zahnarzt bestätigt > mitschicken? Überflüssig! Aber vielleicht sind die über eine Stuhlprobe erfreut! :-) Alles Sch.... Deine Elli!
ABac schrieb: > Nein, mir geht es hier um nichts geringeres als Gerechtigkeit und > Bekämpfung der bösen, bösen Diskriminierung in allen Lebensbereichen. So > auch im Fussball ;-) Ja, das sind natürlich schlagende Argumentinnen und Argumente. Ganz schlimm ist auch die Altersdiskriminierung. Warum sollten nicht Uwe Seeler oder Dixie Dörner in der EM-Mannschaft spielen? MfG Paul
Ich heiße aber Gast schrieb: > Meiner Meinung nach haben Bewerbungsfoto und Alter nichts in > Bewerbungsunterlagen zu suchen. > Was meint ihr? Ich sehe für mein Alter so gut aus, da wäre ich doch dumm wenn ich das nicht mitschicken würde. hrhrhr Wenn man das Foto weglässt, genauso wie Kinderanzahl und weitere Details die keiner verlangen darf, dann wirst Du von den Leuten denen es nicht genug ist (ganz legal) einfach nicht beachtet. Das müsste dann doch direkt in Deinem Interesse sein, weil Du bei solchen Leuten bestimmt eh nicht arbeiten möchtest. Im Übrigen bin dich davon überzeugt, dass Karthago untergehen sollte.
Diskriminierung kann auch anhand der besuchten Uni, der belegten Module, der Firmen wo du Praktika gemacht hast und der Note auf dem Zeugnis stattfinden.
Psst schrieb: > OK, in manchen Bereichen, in denen Wadenbeisser gesucht werden, geht es > auch ohne. Genauso wie du unterstellst das wadenbeisser nicht fotogen und wohl nicht narzistisch veranlagt sind, unterstelle ich mal, das du net ganz gescheit bist.
6e456be566 schrieb: > Diskriminierung kann auch anhand der besuchten Uni, der belegten Module, > der Firmen wo du Praktika gemacht hast und der Note auf dem Zeugnis > stattfinden. Ja, ganz genau. Diskriminierung bedeutet Unterscheidung, Absonderung und Ausgrenzung. Das ist ein ganz normales Vorgehen wenn Du einen Arbeitsplatz und mehrere Bewerber hast. Stell Dir mal vor: Das ist nichts schlimmes. Jede Entscheidung zwischen verschiedenen Optionen ist eine Diskriminierung der verworfenen Optionen aus unterschiedlichen Gründen.
6e456be566 schrieb: > Diskriminierung kann auch anhand der besuchten Uni, der belegten > Module, > der Firmen wo du Praktika gemacht hast und der Note auf dem Zeugnis > stattfinden. Daumen hoch!
Inkognito schrieb: > Chris F. schrieb: >> aus unterschiedlichen Gründen. > > Es gibt aber legale und illegale Gründe. Die Grenzen zwischen Legalität und Illegalität werden doch immer mehr abgeschaft.
Inkognito schrieb: > Chris F. schrieb: >> aus unterschiedlichen Gründen. > Es gibt aber legale und illegale Gründe. Wie findest Du heraus, dass diese Gründe ausschlaggebend waren? So schlau sind die ja selbst an der Discotür. ;)
Ich heiße aber Gast schrieb: > Was meint ihr? Frueher oder spaeter wirst du eh den Sack von der Ruebe ziehnen muessen.
Mark B. schrieb: > Nö. Es heißt ja nicht jede Firma Siemens oder Bosch. Gibt genug > unbekannte Firmen an Standorten in der Pampa, die sich über jede > qualifizierte Bewerbung freuen. Da ist nix mit "Ansturm an Bewerbern". Ansturm vielleicht nicht, aber deutlich mehr passende Bwerber als Stellen. Oder wie erklärst du dir, dass Tariflucht und Unterbezahlung weiter auch ein großes Thema bei Ingenieuren ist, die Firmen trotzdem genug Personal finden, weil sonst wären sie ja schon vom Markt verschwunden (worden lassen)? Deutschland ist ja nicht nur durch sein Know-how so erfolgreich, sondern weil es auch erfolgreich Lohndumping bei den Ingenieuren durchsetzen konnte, wo sich andere Nationen bislang schwer getan haben und damit auch auf der Kostenseite beim Wettbewerb auf verlorenem Posten stehen.
Palisadenbeobachter schrieb: > die Firmen trotzdem genug Personal finden, weil sonst wären sie ja schon > vom Markt verschwunden (worden lassen)? Das eine folgt nicht aus dem anderen. Vielleicht muss eine Firma bestimmte Aufträge ablehnen, weil sie nicht genug oder nicht die richtigen Leute dafür hat. Das heißt aber noch lange nicht dass die Firma gleich vom Markt verschwindet.
D. I. schrieb: > passend zum Thema: > > http://www.spiegel.de/karriere/berufsstart/bewerbu... In manchen Staaten wie Kanada sind Fotos in Bewerbungen bereits verboten. WTF? Märchenstunde, oder gibts dafür einen Beleg?
Mark B. schrieb: > Das eine folgt nicht aus dem anderen. Vielleicht muss eine Firma > bestimmte Aufträge ablehnen, weil sie nicht genug oder nicht die > richtigen Leute dafür hat. Das heißt aber noch lange nicht dass die > Firma gleich vom Markt verschwindet. Über Kurz oder Lang schon, also findet sich, auch wenn es länger dauern sollte, immer wieder ein Hochqualifizierter, der in den sauren Apfel beißt und für deutlich weniger Lohn als bei den "richtigen" Firmen die Kohlen aus dem Feuer holt. Zudem würden die dualen Studienplätze mit Verpflichtungsklauseln aus dem Boden schießen, um eigenen günstigen Nachwuchs ranzuzüchten. All dies kann ich nicht beobachten, der Arbeitsmarkt ist selbst für Berufserfahrene immer noch ein Arbeitgebermarkt, kein Arbeitnehmermarkt, auch wenn die Medien gerne was anderes vermitteln wollen.
Mark B. schrieb: > Das heißt aber noch lange nicht dass die > Firma gleich vom Markt verschwindet. Auftragsspitzen werden mit Überstunden des Stammpersonals abgefedert. Da das teurer ist, schmälert es den Gewinn oder man kann es Kostenmäßig auf den Kunden abwälzen. Daher wird es kaum auf die Existenz der Firma Einfluss haben. Kritischer wirds wenn ein Kunde mit beachtlichem Auftragsvolumen nicht bezahlt, was schon eher eine Firma ins Trudeln bringen kann. Da hab ich schon ein paar beobachtet.
> Autor: Ich heiße aber Gast (Gast) > Datum: 25.06.2016 11:16 Sehe ich auch so. Da ich mich in der Regel nicht für den Otto-Versandkatalog sondern als Inbetriebnahme-Ingenieur für den internationalen Anlagenbau bewerbe wird auf ein Bild verzichtet. Obwohl ich mich durchaus zeigen kann. Firmen welche ein Bild verlangen sind bei mir durchgefallen. Meist werden Bilder nur von Zockerbuden verlangt, da die unwissenden wie hübschen Mädchen dort sonst keine Auswahlkriterien beurteilen können.
Ich heiße aber Gast schrieb: > Meiner Meinung nach haben Bewerbungsfoto, Geburtsort und Alter nichts in > Bewerbungsunterlagen zu suchen. > > Wenn doch, kann dadurch Diskriminierung stattfinden oder im Umkerschluss > Bevorteilung. Auch ohne das wird Diskriminierung stattfinden. Spätestens beim Vorstellungsgespräch fällt auf das beim Alter, Äusseren Erscheinunhgbild und Sozialkompetenz um ein paar dB geflunkert wurde. Im Zweifelsfall wird man die Bewerbung mit den geringsten Informationsgehalt gleich aussortieren und den Bewerbungen mit den meisten Infos wie z.B. Foto und vollständige Personaldaten den Vorzug geben. - Keiner kauft die Katze im Sack. Oder man wendet sich nach mehreren Pleiten nach dem ersten Vorstellungsgespräch an einen Recruiter der Kanditaten die er persönlich begutachtet hat vorstellt. Mit Informationsverweigerung schießt man sich nur ins eigene Knie.
Es ist doch auch gut wenn man vorher schon herausfindet, dass man sich die weitere Mühe sparen kann. Wenn eine Firma alle Frauen unter 30 oder mit Kindern oder alle Männer mit Mondgesicht aussortiert, dann ist das doch doof wenn man umsonst zum Gespräch fährt und seine Zeit verschwendet.
> Autor: Ordner (Gast) > Datum: 27.06.2016 10:32 > Mit Informationsverweigerung schießt man sich nur ins eigene Knie. Warum soll ich bei Zockerbuden die Hose runterlassen bis zu den Füßen wenn ich vom sogenannten Premiumkunden, einem internationallen Global-Player, nicht mal den Namen kenne. Wenn mehr Tranzparenz, dann bitte auf Gegenseitigkeit.
Ordner schrieb: > Mit Informationsverweigerung schießt man sich nur ins eigene Knie. Gerade in Zeiten, wo die frei verfügbaren MINT-Kräfte auf dem Arbeitsmarkt ihren neuen Höhepunkt erreicht haben. Als Hilfarbeiter oder Mindestlöhner wird man noch ohne Foto was bekommen können, sollte dann aber seinen MINT-Abschluss verschweigen, denn der ist dort ein Vermittlungshemmnis. Gäbe es Knappheit, dann müsste man sich um sowas überhaupt keine Gedanken müssen, da würde einfach eingestellt werden und Ruhe ist. Heute gibts wegen Stellenmangel ein Bewerbungsmarathon a la Deutschland sucht den Supering. Die Methoden ebenso rüde wie die von der Holzbohle.
> Autor: Dieter F. (jim_quakenbush) > Datum: 27.06.2016 20:17 > Labert nur - der TO lacht sich schlapp und hält sich raus :-) Wer ist TO ?
Zocker_50 schrieb: > Warum soll ich bei Zockerbuden die Hose runterlassen bis zu den Füßen > wenn ich vom sogenannten Premiumkunden, einem internationallen > Global-Player, nicht mal den Namen kenne. > > Wenn mehr Tranzparenz, dann bitte auf Gegenseitigkeit. Zumal ich von mehreren Zockerbuden auf eine einzige Stelle angeschrieben werde. Dann hat der Personalentscheider mehrere tolle Typen, nämlich mich, auf dem Tisch liegen. Wer gewinnt - ich, bei der billigste Zockerbude! Mit Bewerbungsfoto geht das noch einfacher.
Paparazzi schrieb: > Gäbe es Knappheit, dann müsste man sich um sowas überhaupt keine > Gedanken müssen, da würde einfach eingestellt werden und Ruhe ist. Dass es keinen Sinn macht, einfach den nächstbesten mit Maschbau/Etec/Info Abschluss einzustellen, sollte nun wirklich jeder leicht verstehen können.
Zocker_50 schrieb: >> Autor: Ordner (Gast) >> Datum: 27.06.2016 10:32 > >> Mit Informationsverweigerung schießt man sich nur ins eigene Knie. > > Warum soll ich bei Zockerbuden die Hose runterlassen bis zu den Füßen > wenn ich vom sogenannten Premiumkunden, einem internationallen > Global-Player, nicht mal den Namen kenne. "Hose runter lassen"? Alter, es geht hier doch um Porträtfotos und keine Anatomiestudien. Grad den Überblick verloren bei der *ickerei im Internet?!
Ordner schrieb: > "Hose runter lassen"? Für die, die die Bedeutung von "Hose runterlassen" nicht kennen sollten: http://www.redensarten-index.de/suche.php?suchbegriff=~~die%20Hose%20herunterlassen%20%2F%20runterlassen&suchspalte%5B%5D=rart_ou die Hosen runterlassen (salopp: etwas bisher Verschwiegenes preisgeben, die Wahrheit bekennen) http://www.duden.de/rechtschreibung/Hose (...)
Psst schrieb: > Ordner schrieb: >> "Hose runter lassen"? > > Für die, die die Bedeutung von "Hose runterlassen" nicht kennen sollten: > die Hosen runterlassen (salopp: etwas bisher Verschwiegenes preisgeben, > die Wahrheit bekennen) Und was bitteschön ist an: "Ich heisse Max Mustermann, wurde am xx.yy.zzzz geboren und schau wie auf dem Photo aus" preisgegeben???
Gelehrter schrieb: > Und was bitteschön ist an: > "Ich heisse Max Mustermann, wurde am xx.yy.zzzz geboren und schau wie > auf dem Photo aus" > preisgegeben??? Ein normaler Mensch hat damit ja auch kein Problem. Ein Troll wie Zocker_50 (Zuckerle?) schon.
Gelehrter schrieb: > Und was bitteschön ist an: > "Ich heisse Max Mustermann, wurde am xx.yy.zzzz geboren und schau wie > auf dem Photo aus" > preisgegeben??? Geschlecht und Alter sind schon mal kritische Angaben, die auch im AGG Berücksichtigung finden. Das AGG ist ja nicht das erste und wird auch nicht das letzte zahnlose Gesetz sein, das auf uns los gelassen wurde. Die gesetzliche Mietpreisbremse ist ja auch ein Flop, auch wenn das ein völlig anderer Rechtsraum ist. Wenn das Foto einen Menschen zeigt, der ihn aus einem anderen Kulturkreis zugehörig erscheinen lässt und dieses Detail in die Entscheidung einfliest, dann wird dadurch schon mehr preisgegeben als für die Besetzung der Stelle nötig ist. Zocker_50 schrieb: > Wer ist TO ? Du hast noch nie was von einem ThreadOpener gehört? Ist das gleiche wie TS = ThreadsStarter und TE = ThreadEinsteller Würde mich nicht wundern, wenns noch ein paar andere gäbe.
> Autor: Ordner (Gast) > Datum: 28.06.2016 15:04 Kindchen, haste wieder Mist geschrieben !
Inkognito schrieb: > Geschlecht und Alter sind schon mal kritische Angaben Nein. Es sei denn Du verstehst unter "kritisch" etwas anderes als die meisten Menschen. Wenn das Geschlecht kritisch wäre, dürfte man nicht mal mehr seinen Vornamen in einer Bewerbung angeben. Oder ein Telefoninterview vor dem eigentlichen Vorstellungsgespräch führen, denn an der Stimme erkennt man in aller Regel ja auch ob der Bewerber männlich oder weiblich ist.
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> Autor: Inkognito (Gast) > Datum: 28.06.2016 17:51 > Zocker_50 schrieb: > Wer ist TO ? > Du hast noch nie was von einem ThreadOpener gehört? > Ist das gleiche wie TS = ThreadsStarter und TE = ThreadEinsteller > Würde mich nicht wundern, wenns noch ein paar andere gäbe. Unglaublich was du alles weist !
Zocker_50 schrieb: >> Du hast noch nie was von einem ThreadOpener gehört? >> Ist das gleiche wie TS = ThreadsStarter und TE = ThreadEinsteller > Unglaublich was du alles weist ! Finde ich auch, ich dachte immer das heißt "thread owner" und "topic starter", aber mit Bewerbungsfotos hat das nichts zu tun.
Mark B. schrieb: > Dass es keinen Sinn macht, einfach den nächstbesten mit > Maschbau/Etec/Info Abschluss einzustellen, sollte nun wirklich jeder > leicht verstehen können. Daß der Nächstbeste, mal immer der Nächstbeste sein kann, und der trotzdem studiumsgerecht und vor allem lohngerecht arbeiten will, sollte auch jeder leicht verstehen. Die Unternehmen haben nach Nachwuchs im MINT geschrien, sie wären moralisch auch verpflichtet, jetzt auch alle mit Abschluss einzustellen. Stattdessen drückt und windet sich dieses verlogene Pack aus der Affaire und veranstaltet diesen völlig intransparenten Bewerbungszirkus. Ich hoffe, die EU- und Weltwirtschaftskrise knackst unsere Scheißhausunternehmen mit an, damit die auch mal inkl. Belegschaft wissen, was es heißt Dreck zu fressen und nach Abschluss in der Gosse von Hartz zu liegen.
Auf 180 schrieb: > Die Unternehmen haben nach Nachwuchs im MINT geschrien, sie wären > moralisch auch verpflichtet, jetzt auch alle mit Abschluss einzustellen. Man soll jeden einstellen, auch Leute, die total ungeeignet für den Job sind? Nicht jeder, der einen MINT-Abschluss hat, ist auch ein fähiger Mann bzw. eine fähige Frau. > Stattdessen drückt und windet sich dieses verlogene Pack aus der Affaire > und veranstaltet diesen völlig intransparenten Bewerbungszirkus. Bewerbungen und Vorstellungsgespräche erfolgen nach gewissen Regeln. Diese Regeln kann man erlernen. Ist wesentlich leichter, als ein MINT-Studium zu bestehen. Sollte also für niemanden ein echtes Problem darstellen. > Ich hoffe, die EU- und Weltwirtschaftskrise knackst unsere > Scheißhausunternehmen mit an, damit die auch mal inkl. Belegschaft > wissen, was es heißt Dreck zu fressen und nach Abschluss in der Gosse > von Hartz zu liegen. Das hatte sie doch schon. Siehe 2009/2010, als es sehr viele Kurzarbeiter gab. Und in Europa außerhalb von Deutschland sehr viele Arbeitslose. Im Übrigen ist es etwas fragwürdig, anderen zu wünschen dass es ihnen schlecht gehen soll. Du könntest mal ein wenig an Deiner Empathie arbeiten. An der scheint es zu mangeln.
Mark B. schrieb: > Man soll jeden einstellen, auch Leute, die total ungeeignet für den Job > sind? Wer einen Abschluss hat, hat wohl bewiesen, dass er NICHT total ungeeignet ist, sondern, dass er die theoretischen Grundlagen zumindest im Grunde verstanden hat. Nur, wer nicht mit sehr guten Noten glänzt, muss in der Praxis auch ein Versager sein. Ein paar Ingenieure mit Master oder sogar Promovierte können ja nicht mal Löten und werden das auch nie lernen. > Nicht jeder, der einen MINT-Abschluss hat, ist auch ein fähiger Mann > bzw. eine fähige Frau. Nicht jeder, der glaubt in der Position (nicht durch Qualifikation) zu sein, das zu beurteilen, ist ein(e) fähige(r) Frau oder Mann. Vielmehr versteckt sich hinter dieser Fassade oft ein kompletter Versager, der ohne fremde Hilfe wohl verhungern würde. Jede Philosophie hat eben ihre Sonnen-und Schattenseiten. ;-b
Inkognito schrieb: > Wer einen Abschluss hat, hat wohl bewiesen, dass er NICHT total > ungeeignet ist Das habe ich in der Praxis auch schon anders erlebt. Zum Beispiel ein Kollege, Informatiker mit Diplom. Er stellte mir zum Beispiel solche Fragen wie "Wie verbindet man unter Windows ein Netzlaufwerk?" oder "Ich habe da diese Fehlermeldung, was bedeutet die?" Beides Fragen, die man innerhalb von einer Minute unter Verwendung einer Suchmaschine selbst beantworten kann. Manche Leute haben keine selbstständige Arbeitsweise; man müsste ihnen nahezu ständig sagen, wie dieses oder jenes richtig zu tun ist. Solche Leute kann man in der Regel nicht gebrauchen. Der entsprechende Kollege arbeitet heute nicht mehr bei uns.
Inkognito schrieb: > Wer einen Abschluss hat, hat wohl bewiesen, dass er NICHT total > ungeeignet Was macht es für einen Unterschied, ob er "nur" ungeeignet oder "total" ungeeignet ist?
Mark B. schrieb: > Manche Leute haben keine selbstständige Arbeitsweise; man müsste ihnen > nahezu ständig sagen, wie dieses oder jenes richtig zu tun ist. Im Arbeitszeugnis formuliert man das dann so: Die Ihm übertragenen Aufgaben erledigt er weitgehend selbstständig...
genervt schrieb: > Inkognito schrieb: >> Wer einen Abschluss hat, hat wohl bewiesen, dass er NICHT total >> ungeeignet > > Was macht es für einen Unterschied, ob er "nur" ungeeignet oder "total" > ungeeignet ist? Der Mitarbeiter war bemüht seine Projekte abzuschliessen und hat hochmotiviert mit jeder Aufgabe begonnen, die ihm übertragen wurde. Seine Fachkenntnisse haben zu interessanten Lösungsansätzen beigetragen.
Chris F. schrieb: > Der Mitarbeiter war bemüht seine Projekte abzuschliessen und hat > hochmotiviert mit jeder Aufgabe begonnen, die ihm übertragen wurde. > > Seine Fachkenntnisse haben zu interessanten Lösungsansätzen beigetragen. Ein Autor, der zu solchen Bewertungsmitteln greift(aber leider keine Gegenbewertung zu fürchten braucht) sollte mal in den Spiegel schauen, was er da für eine Niete in Sachen Sozialkompetenz sieht. Mark B. schrieb: > Das habe ich in der Praxis auch schon anders erlebt. Zum Beispiel ein > Kollege, Informatiker mit Diplom. Er stellte mir zum Beispiel solche > Fragen wie "Wie verbindet man unter Windows ein Netzlaufwerk?" oder "Ich > habe da diese Fehlermeldung, was bedeutet die?" Und du weiß alles auf allen Gebieten, vor allem wenn du unter Druck gesetzt wirst? Vielleicht muss derjenige sich erst mal akklimatisieren? > Beides Fragen, die man innerhalb von einer Minute unter Verwendung einer > Suchmaschine selbst beantworten kann. Vielleicht hast du ihm nur nicht die Zeit und Ressourcen gelassen. Manche Arbeitgeber/Vorgesetzte schaffen es ja auch nicht mal ein paar Verfahrensregeln für den Job aufzustellen, sondern erwarten, dass ein MA das im Laufe der Zeit von ganz allein lernt. Da liegt der schwarze Peter aber eindeutig bei dir. > Manche Leute haben keine selbstständige Arbeitsweise; man müsste ihnen > nahezu ständig sagen, wie dieses oder jenes richtig zu tun ist. Auf fremden Terrain ist das natürlich immer schwer. Dazu kommt noch, dass der Informationsfluss vom MA zur Leitung tadellos ist, aber umgekehrt nicht. > Solche > Leute kann man in der Regel nicht gebrauchen. Der entsprechende Kollege > arbeitet heute nicht mehr bei uns. Klar, weil einer nicht nach deiner Nase und nicht förderwürdig gewesen ist, hast du den Abgang zumindest "unterstützt". Wirklich sehr sozial. Komm du mal in meine Sphäre, dann kannst du aber was erleben, wenn du so de dicke Lippe riskierst.
genervt schrieb: > finde den Fehler! Ich habe ihn gefunden: Es sind noch längst nicht alle Namen. :-) mfG Paul
Inkognito schrieb: > Und du weiß alles auf allen Gebieten Natürlich nicht. Aber ich weiß, wo ich nachschauen kann. Von jemanden, der ein Diplom in Informatik hat, muss ich erwarten können dass derjenige weiß wie man eine Suchmaschine benutzt. > vor allem wenn du unter Druck gesetzt wirst? Soooo groß ist der Druck hier nun auch wieder nicht. Ist halt ein großer Konzern. Wer hier halbwegs vernünftig seinen Job macht, hat keine Probleme. > Vielleicht muss derjenige sich erst mal akklimatisieren? Mag sein. Heutzutage bekommt man freilich nicht mehr allzuviel Zeit dafür. Das muss man nicht gut finden, aber es ist eine berufliche Realität mit der man in vielen Firmen irgendwie klarkommen muss. > Vielleicht hast du ihm nur nicht die Zeit und Ressourcen gelassen. Jeder hier hat einen Computer und Internetzugang. Daran kann es nun wirklich nicht scheitern. > Manche Arbeitgeber/Vorgesetzte schaffen es ja auch nicht mal ein paar > Verfahrensregeln für den Job aufzustellen, sondern erwarten, dass > ein MA das im Laufe der Zeit von ganz allein lernt. Da liegt der > schwarze Peter aber eindeutig bei dir. Ich bin kein Vorgesetzter. > Klar, weil einer nicht nach deiner Nase und nicht förderwürdig gewesen > ist, hast du den Abgang zumindest "unterstützt". Wirklich sehr sozial. > Komm du mal in meine Sphäre, dann kannst du aber was erleben, wenn du > so de dicke Lippe riskierst. Derjenige ist tatsächlich von selbst gegangen. Da war er aber schon lange aus der Probezeit raus. Hätte mein Vorgesetzter richtig gehandelt, hätte er demjenigen Kollegen während der Probezeit sagen müssen: "Tut mir leid, aber es funktioniert nicht so wie wir uns das vorgestellt haben." Von daher, ja, auch leitende Angestellte machen definitiv Fehler zu denen sie stehen sollten und die sie korrigieren sollten. Dazu gehört zum Beispiel auch, jemanden einzustellen der nicht in die Firma bzw. nicht in die Abteilung passt.
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Inkognito schrieb: >> Der Mitarbeiter war bemüht seine Projekte abzuschliessen und hat >> hochmotiviert mit jeder Aufgabe begonnen, die ihm übertragen wurde. > Ein Autor, der zu solchen Bewertungsmitteln greift(aber leider keine > Gegenbewertung zu fürchten braucht) sollte mal in den Spiegel schauen, > was er da für eine Niete in Sachen Sozialkompetenz sieht. Süß. :-) Kann er ja bei Kununu oder am Stammtisch erzählen. Es gibt leider wirklich Leute die einfach schlecht sind und nicht für die Aufgabe geeignet. Wenn jemand im Vorstellungsgespräch Kenntnisse als vorhanden beschreibt die er sich nach der Einstellung nicht aneignen kann, dann hat das Auswirkungen. Warum sollte sich ein Wirtschaftsunternehmen mit schlechten Leuten belasten wenn es bessere gibt?
Michael S. hat diesen feuchten Traum, in dem er, wie früher in der guten alten DDR, eine Jobgarantie hat und möglichst nicht mit Arbeit belästigt wird.
ABac schrieb: > Frauen vom Männerfussball auszuschließen ist sexistisch! und dumm, denn wie Rolf Miller so schön sagt, hat sich der Frauenfußball in den letzten Jahren technisch so gut entwickelt, dass man eigentlich gar nicht mehr von Frauenfußball sprechen kann.
Mark B. schrieb: > Ich bin kein Vorgesetzter. Machst aber so den Eindruck. > Derjenige ist tatsächlich von selbst gegangen. Da war er aber schon > lange aus der Probezeit raus. Hätte mein Vorgesetzter richtig gehandelt, > hätte er demjenigen Kollegen während der Probezeit sagen müssen: "Tut > mir leid, aber es funktioniert nicht so wie wir uns das vorgestellt > haben." Vielleicht ist dein Vorgesetzter nur Sozialkompetenter als du? Es gibts solche und solche Menschen. Die, die einen unterstützen und die, die mit dem Finger auf einen zeigen. Das eine Abteilung aber auch ein Revierverhalten haben kann, wird dabei gern mal außer Acht gelassen. Einige User halten ja sogar dieser Forum für IHR Revier. > Von daher, ja, auch leitende Angestellte machen definitiv Fehler zu > denen sie stehen sollten und die sie korrigieren sollten. Dazu gehört > zum Beispiel auch, jemanden einzustellen der nicht in die Firma bzw. > nicht in die Abteilung passt. Jemanden einzustellen ist kein Fehler, aber gleich 500% Leistung und geschmeidige Jobanpassung zu verlangen, schon. Nichts gegen Fordern, aber dazu gehört auch das FÖRDERN und das fressen einige Verantwortliche nicht. Jeder Kaufmann und jeder Bauer weiß, dass man erst mal etwas investieren muss, bevor man daraus eine Leistung erhält. Bei bestimmten Leuten scheint das eher Hexenwerk zu sein. Mark B. schrieb: > Jeder hier hat einen Computer und Internetzugang. Daran kann es nun > wirklich nicht scheitern. Ich würde nicht immer alles auf den Computer oder das Internet abwälzen. Es gibt Situationen, wo man darauf keinen Zugriff hat oder Zweifel hat, dass eine Suche erfolgreich wäre. Da kann Nachfragen mitunter sogar schneller zum Erfolg führen. Passiert in diesem Forum ja auch jeden Tag. Fragenstellen hat auch den Nebeneffekt mal mit Kollegen einen Kenntnisaustausch vorzunehmen um die Hilfsbereitschaft abzuchecken. Mir sind schon Leute (erst gestern wieder) begegnet, die nie fragen oder Bescheid sagen und dann auf die Nase fallen, hätte ich die Angelegenheit nicht längst schon erledigt gehabt. Ich bin da aber nicht nachtragend. Da sammle ich Plusspunkte und nutze die später für mich mal. Da hab ich geholfen, noch bevor da ein Problem akut geworden wäre. ;-b
Chris F. schrieb: > Warum sollte sich ein Wirtschaftsunternehmen mit schlechten Leuten > belasten wenn es bessere gibt? Weil sie die nicht angemessen bezahlen will?
Inkognito schrieb: > Chris F. schrieb: >> Warum sollte sich ein Wirtschaftsunternehmen mit schlechten Leuten >> belasten wenn es bessere gibt? > > Weil sie die nicht angemessen bezahlen will? schlechte Leute müssten Geld mitbringen.
genervt schrieb: > schlechte Leute müssten Geld mitbringen. Dann kann man ja den Laden gleich kaufen.
Inkognito schrieb: > genervt schrieb: >> schlechte Leute müssten Geld mitbringen. > > Dann kann man ja den Laden gleich kaufen. Ist das mittlerweile mit H4-Satz drin?
genervt schrieb: > Ist das mittlerweile mit H4-Satz drin? So weit hast du deine Bude schon durch deine Trollerei hier heruntergewirtschaftet? Mit der hier vergeudeten Zeit hätte man einen tollen Umsatz und Gewinn haben können. ;-b In den Medien war heute erst wieder ein Konzern, den ich kenne, mit 400MA, der Insolvenz in Eigenverwaltung beantragt hat. Hab ich kommen sehen.
War ja klar... Jetzt wird mir auch klar, wie deine Vorstellungsgespräche scheitern.
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