Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik taster mit usb-anschluss


von Uwe B. (uwe_beis)


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Hallo zusammen,

ein Gerät, genauer eine Art Verkaufsautomat (noch genauer: Viele davon), 
soll zusätzliche Funktionen bekommen und dafür wird ein kleiner PC, ein 
NUC, eingebaut. Der hat aber nach außen (im Gegensatz zu Raspis und 
Konsorten) keine I/O-Ports, sondern nur USB-Anschlüsse (außer Monitor, 
Netzwerk etc.).

Lediglich ein einziger Taster (vandalensicher) wird extern gebraucht, um 
dem PC ein Signal zu geben. Ich hätte jetzt gedacht, dass so ein Taster 
mit USB ein Standardteil mit viel Auswahl wäre, aber es scheint noch 
nicht einmal ein kleines Modul mit Tasteneingang und USB-Kabel zu geben, 
das hier auch eine ideale Lösung wäre. Zugegeben, ich habe selber nicht 
gesucht - wenn ich hier etwas Falsches erzähle, prügele ich denjenigen, 
der mir das erzählt hat.

Nur eine kleine, schlanke Lösung kommt in Frage. Ein dickes 
Sensor-Aktor-USB-Interface würde nur dessen Verkäufer freuen, außerdem 
haben wir solche Art Kanonen für Spatzen auch schon selber.

Selber machen kommt ggf. auch in Frage. Irgendein FTDI dürfte es tun, im 
einfachsten Fall RS232-Typ, bei dem man eine Handshake-Leitung zieht und 
über COM-Port-Treiber abfragt. Aber irgendwas mit HID werden die ja auch 
können.

Tipps?

von Wolfgang (Gast)


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Uwe B. schrieb:
> Ich hätte jetzt gedacht, dass so ein Taster
> mit USB ein Standardteil mit viel Auswahl wäre, aber es scheint noch
> nicht einmal ein kleines Modul mit Tasteneingang und USB-Kabel zu geben,
> das hier auch eine ideale Lösung wäre.

Den Taster musst du selber ranstecken. Das Teil kostet - 
ungünstigstenfalls und wenn man es quasi plug-&-play haben möchte - 
ganze 4€ (ebay 140972980117), mit der V-USB Bibliothek noch deutlich 
günstiger.

von IS P. (isp)


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Ginge es nicht eine China Maus für 1€ umzufunktionieren? Einfach an 
Stelle des Tasters für die linke oder rechte Maustaste per Kabel deinen 
Taster anlöten.

von Marc V. (Firma: Vescomp) (logarithmus)


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IS P. schrieb:
> Ginge es nicht eine China Maus für 1€ umzufunktionieren? Einfach an
> Stelle des Tasters für die linke oder rechte Maustaste per Kabel deinen
> Taster anlöten.

 Dasselbe wollte ich auch vorschlagen, vorallem da der Kabel zum Taster
 beliebig lang sein kann.

: Bearbeitet durch User
von Uwe B. (uwe_beis)


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IS P. schrieb:
> Ginge es nicht eine China Maus für 1€ umzufunktionieren?
Technisch ja, aber hier geht es um ein professionell gemachtes Produkt 
und keine provisorische Bastlerlösung. Der Kunde würde - nicht mich, 
mich hat man nur nach einer Lösung gefragt - aber den Anbieter sehr 
schief ansehen. Ich hätte auch erwähnen sollen, dass mir diese 
technische Möglichkeit durchaus bekannt war.

Ein Arduino o.ä., wie vorgeschlagen, kommt eher in Frage. An anderer 
Stelle wird jetzt schon ein ganz ähnliches SparkFun-Modul verwendet, 
allerdings nicht bei dieser Aufgabenstellung. Aber wenn schon selber 
eine eine Hardware in ein Gehäuse verpacken, dann doch lieber eine 
ein-IC-Lösung wie FTDI. Da würde auch keine Firmware erstellt werden 
müssen. Oder vielleicht auch ein USB-Maus-IC, wenn es so etwas frei zu 
kaufen gibt. Mal forschen.

von Marc V. (Firma: Vescomp) (logarithmus)


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Uwe B. schrieb:
> Technisch ja, aber hier geht es um ein professionell gemachtes Produkt
> und keine provisorische Bastlerlösung. Der Kunde würde - nicht mich,
> mich hat man nur nach einer Lösung gefragt - aber den Anbieter sehr
> schief ansehen. Ich hätte auch erwähnen sollen, dass mir diese
> technische Möglichkeit durchaus bekannt war.

 Das ist keine provisorische Bastlerlösung, sondern eine bewährte.
 Die Platine selbst ist etwa 1cmx1,5cm, kann nach anlöten der Drähte
 hermetisch vergossen werden und besitzt schon alles notwendige darauf.
 Nur ein Moron der nichts von USB versteht, wird jemanden deswegen
 schief angucken. Und nur jemand, der seine Kunden übers Ohr hauen
 will, wird hier von professionell gemachtem Produkt reden - was
 gibt es bei einem einfachem Taster professionell zu machen - USB
 oder kein USB ?

Uwe B. schrieb:
> allerdings nicht bei dieser Aufgabenstellung. Aber wenn schon selber
> eine eine Hardware in ein Gehäuse verpacken, dann doch lieber eine
> ein-IC-Lösung wie FTDI. Da würde auch keine Firmware erstellt werden

 Wie, keine Firmware ?

> Oder vielleicht auch ein USB-Maus-IC, wenn es so etwas frei zu
> kaufen gibt. Mal forschen.

 Ja, USB-Maus-IC geht, aber USB-Maus-Platine nicht...
 Absoluter Blödsinn und Abzockerei.

: Bearbeitet durch User
von M. L. (ado)


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Ich hatte mal für ein Arduino Pro Micro Board bzw. für den 
AtMega32U4-Chip eine USB-Tastatur mit max. 8 Tasten realisiert. Die 
Funktionsbelegung der Tasten kann frei belegt werden.

https://github.com/rali717/myKeyboard

von IS P. (isp)


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Marc V. schrieb:
> ...
>  Das ist keine provisorische Bastlerlösung, sondern eine bewährte.
>  Die Platine selbst ist etwa 1cmx1,5cm, kann nach anlöten der Drähte
>  hermetisch vergossen werden und besitzt schon alles notwendige darauf.
>  Nur ein Moron der nichts von USB versteht, wird jemanden deswegen
>  schief angucken. Und nur jemand, der seine Kunden übers Ohr hauen
>  will, wird hier von professionell gemachtem Produkt reden - was
>  gibt es bei einem einfachem Taster professionell zu machen - USB
>  oder kein USB ?

Danke fürs Zusammenfassen meiner Gedanken. Ich sehe den Unterschied 
zwischen einer Platine aus einer Maus und einem anderen fertigen Modul 
auch nicht unbedingt... Aber jeder wie er mag.

von Michael M. (do7tla)


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Eine USB Tastaturplatine die als HID Gerät am USB erkannt wird könnte 
man noch verwenden.
Da kann man dann den Taster entsprechend verlöten so das z.b. Return 
oder einer der F Tasten ausgelöst wird.

von Uwe B. (uwe_beis)


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Marc V. schrieb:
> Nur ein Moron der nichts von USB versteht, wird jemanden deswegen
> schief angucken.

Das ist deine Meinung. Für mich ist das ein Niveau-Limbo. Das gebe ich 
zu, auch wenn ich dafür -1 oder schlimmer bekomme. Ich mag solche 
Diskussionen nicht, aber leider kommen sie immer wieder. (Was ist 
eigentlich ein "Moron"? Der schweizer Berg? Oder eine Beleidigung?)

Marc V. schrieb:
> Wie, keine Firmware ?
Ja, bei FTDI-ICs gibt's genau so wenig zu programmieren wie bei Maus-ICs 
bzw. ausgeschlachteten Mäusen und vielen anderen ICs.

M. L. schrieb:
> Ich hatte mal für ein Arduino Pro Micro Board
Danke, aber wie ich schrieb: Ein SparkFun-Modul wird jetzt schon in 
einer ähnlichen Applikation verwendet. Das hat ungefähr 10 Schalt- und 2 
Analogeingänge sowie 4 Schaltausgänge (LEDs und Relais) und einen 
Eingang für einen 430 MHz-Empfänger. Genau für dieses Modul, obwohl es 
bereits sämtlich Funktionalität und mehr hat, suche ich (bzw. wir) eine 
kleinere, schlankere Lösung. Z.B. eine kaum mehr als fingernagelgroße 
Platine, die sich gut einschrumpfen und lässt oder zumindest in ein 
kleines, robustes Gehäuse passt, dass man auch im Gerät anständig 
installieren kann. Nur eine Taste auf USB.

IS P. schrieb:
> Ich sehe den Unterschied
> zwischen einer Platine aus einer Maus und einem anderen fertigen Modul
> auch nicht unbedingt...
Formfaktor, Befestigungsmöglichkeit, Anschlüsse, langfristige 
Verfügbarkeit, Bastlerniveau (sorry)...

von peterfido (Gast)


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Hallo,

laut technischen Daten haben (zumindest einige) NUCs einen seriellen 
Port.

von Bernd K. (prof7bit)


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Joystick oder Game-Controller.

5€ Gamepad aus Honkong besorgen, dessen Platine ausbauen und benötigte 
Anzahl an Tastern anschließen. Vorteil: Es kollidiert nicht mit 
irgendwelchen Tastencodes der Tastatur.

von Philip K. (pulsewidthmodul)


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Der NUC5i5mybe hat sogar GPIOs auf dem Low Speed Custom solution 
header...

von Uwe B. (uwe_beis)


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peterfido schrieb:
> laut technischen Daten haben (zumindest einige) NUCs einen seriellen
> Port.
Das könnte eine gute Lösung sein. Ich muss mal horchen, ob das in 
Betracht kommt.

Philip K. schrieb:
> Der NUC5i5mybe hat sogar GPIOs auf dem Low Speed Custom solution
> header...
Interessanter Tipp für eine andere Anwendung, die angepeilt wird (Ersatz 
des GPIO -> SparkFun -> USB Interfaces, das später mal im NUC-Gehäuse 
sein soll, durch NUC-GPIOs). Aber jetzt wären die GPIOs im NUC-Gehäuse, 
und da ist nicht so einfach 'ran zu kommen (Löcher bohren...) und die 
Auswahl an NUC-Boards wäre wahrscheinlich stark reduziert.

Bernd K. schrieb:
> Vorteil: Es kollidiert nicht mit
> irgendwelchen Tastencodes der Tastatur.
Auch ein Aspekt: Würde eine Maus-Lösung mit dem Betriebssystem 
kollidieren können, weil die Tastensignale nicht immer zur Anwendung 
durchgereicht werden? Ich bin kein Softie...

von W.A. (Gast)


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M. L. schrieb:
> https://github.com/rali717/myKeyboard

Michael M. schrieb:
> Eine USB Tastaturplatine die als HID Gerät am USB erkannt wird könnte
> man noch verwenden.
> Da kann man dann den Taster entsprechend verlöten so das z.b. Return
> oder einer der F Tasten ausgelöst wird.

Einfach das Arduino Beispiel USB * KeyboardMessage zu nehmen, den 
Ausgabestring auf die gewünschte Tastenausgabe zu kürzen und das ganz 
auf den Arduino Pro Micro zu spielen, wäre wahrscheinlich zu einfach.

von Marc V. (Firma: Vescomp) (logarithmus)


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Uwe B. schrieb:
> Platine, die sich gut einschrumpfen und lässt oder zumindest in ein
> kleines, robustes Gehäuse passt, dass man auch im Gerät anständig
> installieren kann. Nur eine Taste auf USB.

 Wenn Ihr schon so viel von Niveau hält, dann habt Ihr wahrscheinlich
 schon von Device detection gehört, oder ?

 1.5K Widerstand an 3.3V - anderes Ende über Taster mit D+ oder D-
 verbunden. Da dieser Hub sowieso nur für diesen Taster reserviert ist,
 genügt es, Taster einfach zu drücken und dann in der entsprechender
 ISR-Routine alles notwendige zu machen oder zu veranlassen.

> Formfaktor, Befestigungsmöglichkeit, Anschlüsse, langfristige
> Verfügbarkeit, Bastlerniveau (sorry)...

 Natürlich ist diese Lösung absolut ohne Niveau, kommt für so eine
 niveauvolle Firma mit so viel Sachkenntnis nicht in Frage.

 Manoman, meine Firma verdient Geld weil es solche Firmen wie Euch
 gibt, möge der liebe Gott euch segnen und behüten.


> Was ist eigentlich ein "Moron"?
  1 : a person affected with mild mental retardation.
  2 : a very stupid person


 Tja, und ob es 1.5K Widerstände langfristig geben wird, kann ich
 dir natürlich nicht sagen aber ich denke doch...

von Uwe B. (uwe_beis)


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Marc V. schrieb:
> Natürlich ist diese Lösung absolut ohne Niveau, kommt für so eine
>  niveauvolle Firma mit so viel Sachkenntnis nicht in Frage.

Oh weh, wie sehr habe ich dir auf die Füße getreten, weil ich deinen 
Lösungsansatz schon kannte, ihn nicht wollte und hauptsächlich wohl 
deshalb, weil das auch noch ganz undiplomatisch geschrieben habe. Ja, 
das muss sehr an deiner Ehre gekratzt haben, so brutal abgelehnt 
worden zu sein, sogar so, dass du... Ach lassen wir das.

Marc V. schrieb:
> Wenn Ihr schon so viel von Niveau hält, dann habt Ihr wahrscheinlich
> schon von Device detection gehört, oder ?

Schau mal, jetzt hast du dich rehabilitiert. Denn die Lösung ist, wenn 
nicht der Mann für die Software protestiert, wirklich gut. Noch fällt 
mir gar nichts dagegen ein. (Wie schnell erkennt denn das Betriebssystem 
- Linux - ein Device? Der Tastendruck kann evtl. sehr kurz sein... Das 
wäre aber nicht tragisch, denn ihn zu verlängern, wäre einfach.)

Ja, mit Device detection habe ich ständig zu tun, erst heute habe ich 
wieder intensiv am USB herum oszillografiert. Aber auf die Idee mit den 
1k5 bin ich nicht gekommen...

Schneller Versuch unter Windows, es liegt alles direkt vor meiner Nase: 
Manchmal dauert es ein paar Sekunden, manchmal wird der Widerstand auch 
erst nach einer halben Minute oder vielleicht sogar gar nicht erkannt. 
So lange habe ich noch nicht gewartet. Es scheint, je öfter ich es 
versuche, desto länger dauert es im Schnitt. Aber das muss ja nicht so 
bleiben, da könnte noch was drin sein.

von Marc V. (Firma: Vescomp) (logarithmus)


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Uwe B. schrieb:
> Ja, das muss sehr an deiner Ehre gekratzt haben, so brutal abgelehnt
> worden zu sein, sogar so, dass du... Ach lassen wir das.

 Nein, bestimmt nicht, was hat das mit meiner Ehre zu tun ?
 Es ging einzig und allein um folgendes:
>> Oder vielleicht auch ein USB-Maus-IC, wenn es so etwas frei zu
>> kaufen gibt. Mal forschen.
>
>  Ja, USB-Maus-IC geht, aber USB-Maus-Platine nicht...

 Das ist Abzockerei. Wenn das mit Widerstand durchgeht, wird noch
 ein Monoflop und paar andere nutzlose ICs auf eine Platine gelötet,
 alles schön in ein Gehäuse verpackt und für teueres Geld verkauft.
 Wenn es mich stören würde, hätte ich dir gar nicht geantwortet,
 geschweige denn etwas vorgeschlagen.

Uwe B. schrieb:
> wieder intensiv am USB herum oszillografiert. Aber auf die Idee mit den
> 1k5 bin ich nicht gekommen...

 Wenn es darum geht, 5 stellige Beträge nach unten zu drücken oder
 sogar 4 stellige Beträge daraus zu machen, werden wir angerufen,
 deswegen darf es an Ideen nicht mangeln.
 Ob die aber alle umsetzbar sind ist eine andere Frage.

Uwe B. schrieb:
> nicht der Mann für die Software protestiert, wirklich gut. Noch fällt
> mir gar nichts dagegen ein. (Wie schnell erkennt denn das Betriebssystem
> - Linux - ein Device? Der Tastendruck kann evtl. sehr kurz sein... Das

 Registriert wird es sofort, Enumeration macht die meisten Probleme.
 Hier kommt es aber erst gar nicht so weit.

von c-hater (Gast)


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Uwe B. schrieb:

> suche ich (bzw. wir) eine
> kleinere, schlankere Lösung. Z.B. eine kaum mehr als fingernagelgroße
> Platine, die sich gut einschrumpfen und lässt oder zumindest in ein
> kleines, robustes Gehäuse passt, dass man auch im Gerät anständig
> installieren kann. Nur eine Taste auf USB.

Dann nimm halt eine USB-Zehnertastatur. Die Platine darin ist kaum 
fingernagelgroß. Musst du bloss noch deine Taste anstecken und gut 
isses.

> Formfaktor, Befestigungsmöglichkeit, Anschlüsse, langfristige
> Verfügbarkeit, Bastlerniveau (sorry)...

Formfaktor: passt
Befestigungsmöglichkeit: vorhanden
Anschlüsse: vorhanden
langfristige Verfügbarkeit: naja, nimmt man halt notfalls irgendein 
Konkurrenzprodukt
Bastlerniveau: nö, Serienware, die in Zehntausender-Stückzahlen 
produziert wird. Mindestens.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Die Cypress CY7C638xx Familie könnte was passendes für dich sein:

http://www.cypress.com/documentation/datasheets/cy7c63310-cy7c638xx-encore-ii-low-speed-usb-peripheral-controller

Die Dinger habe ich schon öfter in Mäusen und anderen LowSpeed USB 
Peripherien gesehen.
Cypress hat da noch andere Chips auf Tasche:
http://www.cypress.com/products/low-speed-usb-peripherals

: Bearbeitet durch User
von Thorsten Legat (Gast)


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http://www.codemercs.com/de/tastatur

Die Hamburger da ganz viel Zeugs...

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Mit einem kleinen AVR und v-usb von obdev.at lässt sich das mit wenig 
Schaltungsaufwand umsetzen. Wird HID als USB-Geräteklasse gewählt, ist 
das sogar standardkonform.

Das lässt sich auf einen Attiny im DIP-8 (z.B. Attiny85) und eine 
Säuglingshandvoll Bauteile herunterbrechen.

Das hier zeigt, wie simpel die Beschaltung ist
http://codeandlife.com/2012/03/03/diy-usb-password-generator/
- für die gewünschte Aufgabe muss nur noch eine Taste hinzugefügt werden
(und natürlich andere Firmware verwendet werden)


Hier hat jemand sich eine USB-Taste in einen Programmieradapter 
eingebaut:
http://www.anthonyvh.com/2013/04/24/programming_pen-usb_interface/

Lässt man den Programmieradapter weg ... ist das Ziel erreicht.

von vloki (Gast)


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Es gibt doch mehrere kleine "richtige" USB-Controller von mehreren 
Herstellern, die praktisch keine Beschaltung ausser einem 
Blockkondensator benötigen. Beispielprogramm liefert der jeweilige 
Hersteller meist auch kostenlos.
Persönlich würde ich jetzt einen pic16f1455 nehmen weil ich die 
passenden Entwicklungspolitik und Beispielprogramm habe aber ich 
erinnere mich da an andere Threads, in denen auch andere Controller 
erwähnt wurden die mir damals ebenso geeignet erschienen nur leider 
nicht mehr an die genauen Typen...

von Volker S. (vloki)


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Schade, ich finde den Thread mit den Alternativen zum PIC nicht mehr. 
Noch besser/billiger als der oben genannte 16f1455 sollte der 16f1454 
sein.
Da kann man lustige Sachen mit machen. Ich erinnere mich da an ein Bild 
mit einem direkt ab einem USB-A Stecker angelöteten PIC im DIP Gehäuse. 
Das finde ich aber auch nicht mehr ?

: Bearbeitet durch User
von Harald W. (wilhelms)


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Marc V. schrieb:

>  Tja, und ob es 1.5K Widerstände langfristig geben wird, kann ich
>  dir natürlich nicht sagen

Naja eintausendfünfhundert Widerstände sind natürlich schon
eine ganze Menge...
:-)

von Bjoern B. (per)


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Hallo,

ich setze für solche zwecke ein Produkt von http://www.f-pro.de/ ein.

gruss,
Björn

von TheBug (Gast)


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Thorsten Legat schrieb:
> http://www.codemercs.com/de/tastatur
>
> Die Hamburger da ganz viel Zeugs...

Hamburger?

Wir sitzen in Schönefeld bei Berlin, also in der Nähe des theoretischen 
Flughafens (die wollten unsere Teile nicht einsetzen und das haben sie 
jetzt davon ;)

Auf jeden Fall gibt es von uns handliche kleine Module die 
Tastaturcontroller sind oder Joystickcontroller. Damit macht sich so was 
ganz einfach.

von Christian R. (supachris)


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TheBug schrieb:
> Damit macht sich so was ganz einfach.

Und das sogar ohne geklaute USB VID wie bei den vorgeschlagenen 
Bastellösungen mit VUSB.

von Tom T. (kyu)


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Uwe B. schrieb:
> Lediglich ein einziger Taster (vandalensicher) wird extern gebraucht, um
> dem PC ein Signal zu geben.

Hat der PC vielleicht einen Eingang für einen Gehäuse offen Schalter? 
(Intrusion/Case Open Alarm). Das wäre noch ne Möglichkeit.

von Walta S. (walta)


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sowas in der Art?

http://www.apple.com/at/shop/accessories/all-accessories/accessibility

Gibts auch von anderen Firmen (z.B. lifetool), sind aber auch nicht 
billiger.


walta

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Ich würde auch mal drüber nachdenken, statt USB einen Ethernet-Anschluss 
zu verwenden. Ein Arduino Nano mit einem WizNet-Shield kostet auch nicht 
mehr als 10 Euro.

Die Tasten lassen sich dann in Form von UDP-Messages signalisieren. Der 
entscheidende Vorteil ist, dass eine solche Lösung keinerlei speziellen 
Treiber benötigt, völlig plattformunabhängig ist, nicht mit 
irgendwelchen Tastencodes kollidiert (falls als HID betrieben) und im 
Ernstfall quasi auch ortsunbahängig ist.

Einziger Nachteil ist m.E., dass die direkte Stromversorgung nicht wie 
bei USB mitgeliefert wird.

Ich kann dir sowas fertig bauen und liefern, wenn Interesse, dann PM.

: Bearbeitet durch User
von Thorsten Legat (Gast)


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TheBug schrieb:
>> Die Hamburger da ganz viel Zeugs...
>
> Hamburger?

Schönen Gruß von der Autokorrektur... Sollte heissen:
Die ham ("haben") da ganz viel Zeugs...

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