Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Erfahrung mit NiZn-Akkus von Ansmann?


von Peter M. (r2d3)


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Seit neuestem gibt es bei Angela wieder NiZn-Akkus, z.B. unter der 
Bezeichnung "ANS NIZN 4XAA".

Früher hatte ich mal welche vom Klaus, aber statt der versprochenen 
1500mAh lieferte der Vierersatz gerade mal 250mAh, 500mAh und zweimal 
1000mAh bei 500mA Last und 1,2V Entladespannung.

Aus der Zeit habe ich auch noch ein NiZn-Ladegerät von PowerGenix, Typ 
"ZiZn Fast Charger" für vier Akkus, das aber nur 2 oder 4 Akkus laden 
kann und offensichtlich über keine Einzelschachtüberwachung verfügt.
Vielleicht hat diese Konstruktion aber auch meine Zellen malträtiert?!

Hat jemand mal die aktuellen Zellen durchgemessen und nach ein paar 
Zyklen geprüft, ob die ihr Kapazitätsversprechen halten?


Einsatzzweck der Akkus:
Ich wollte die Akkus in meiner Digitalkamera Dynax 7D einsetzen. Dort 
wird von meinen Eneloops nur etwa die Hälfte der verfügbaren Energie 
genutzt.
Der Standardakku der Kamera ist ein proprietäres Gehäuse mit zwei 
Lithium-Ionen-Akkus mit einer wohl auf die Li-Io-Akkus angepassten 
Abschaltspannung.

Vielleicht gibt es ja bald die Step-Up-Regler im "Batterizer"-Format, 
das wäre vielleicht auch noch eine Alternative.

von Ansmann ist Mist (Gast)


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Nimm Geld in die Hand und kaufe einen Originalakku. Alles andere ist 
eine üble Fricklerei ohne Erfolgsaussichten.

von Peter M. (r2d3)


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Ansmann ist Mist schrieb:
> Nimm Geld in die Hand und kaufe einen Originalakku. Alles andere ist
> eine üble Fricklerei ohne Erfolgsaussichten.

Wo gibt es denn noch Originalakkus?
Meine Erfahrung aus Kapazitätsmessungen an proprietären Akkus zeigt, 
dass die Kapazitätsangaben oftmals über der des Originalakkus liegen, 
die gemessene Kapazität aber immer darunter.

Im Handnavigationsgerät Garmin GPSMAP 60CSX tritt das Problem auch auf.

von Harald W. (wilhelms)


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Peter M. schrieb:

>> Nimm Geld in die Hand und kaufe einen Originalakku.

> Wo gibt es denn noch Originalakkus?

In den "Originalakkus" sind meist Standardzellen verbaut.
Oft kann man das Gehäuse öffnen und neue Standardzellen
ersatzweise einbauen. Falls die Konstuktion der Original-
akkus schon etwas älter ist, besteht eine gute Chance,
das die neuen, moderneren Zellen auch eine höhere
Kapazität haben. Die von Dir angedachten NiZn-Zellen
haben m.W. eine geringe Hochstromfähigkeit, sodas sie
für eine Kamera eher nicht geeignet sind.

von Planlos (Gast)


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Peter M. schrieb:
> welche vom Klaus

Damit meinst du die Firma “Klaus Reichelt Handel mit elektronischen 
Bauteilen und Bauelementen“?

von Ansmann ist Mist (Gast)


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Ich tippe mal auf Klaus Pollin. Aber Peter wird es uns nicht verraten. 
Könnte ja eine Klage wegen Geschäftsschädigung durch die Firma Co**ad 
drohen.

von Peter M. (r2d3)


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Klaus gehört die Apotheke.

von Dirk K. (dekoepi)


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Hab auch erst gedacht, was für ein Mist mit diesen NiZn.

Seit einigen Monaten nutze ich jedoch ein ordentliches Ladegerät dafür:
http://www.aliexpress.com/item/4-slots-4-channels-4-ports-1-6v-NiZn-1-2v-NiMH-Rechargeable-AA-AAA-Battery/32414871415.html

Und siehe da, auch die alten Zellen lassen sich damit auffrischen und 
laufen richtig ordentlich. Kapazität noch nicht vermessen, aber 
beispielsweise im Blutdruckmesser oder in Taschenlampen laufen die nun 
ordentlich lange.

Zuvor habe ich mit dem NiZn-Programm im Imax B6AC mit 
ChiliCharger-Firmware einzelne Zellen aufgepäppelt, aber das war 
mühselig und hatte zu dem "Unbenutzbar"-Image beigetragen. Nun klappts 
aber gut.

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