Hallo, Ich versuche eine Schaltung aufzubauen um einen Pt1000 zu simulieren und das ganze über ein 0-10v Signal zu Steuern. Ich möchte darüber Meine Heizungsanlage an eine Loxone SPS anschließen um die Leistung der Heizung vorzugeben. Da die Heizungsanlage über keine Eingänge dafür verfügt hatte ich halt gedacht ich simuliere den Aussenfühler. Ich habe mir jetzt eine Schaltung aufgebaut in der ich einen Digispark zum Einlesen des 0-10v Signal über einen spannungsteiler nutze und dann per SPI ein digitales Poti ansteuern. Hierfür habe ich einen Ad8400 mit 1KOhm genommen, bzw. Ich habe 4 parallel geschaltet um einen geringeren Widerstand zu erreichen. Dann habe ich einen 900Ohm Widerstand in Reihe geschaltet, so dass ich auf einen Bereich von ca. 950 bis. 1200 Ohm komme. Das ganze funktioniert mit nem Multimeter gemessen auch super. Widerstand ändert sich so wie er soll. Schließe ich das ganze aber an die Heizung an zeigt die immer zwischen 5 und 6 Grad an. Hat da irgendwer ne Idee? Gruß IKSI
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@Mods: Bitte nach "Analoge Elektronik und Schaltungstechnik" verschieben, danke
Der AD8400 ist nicht galvanisch getrennt. Hast du eine galvanische trennung eingebaut zwischen DC Input und die Poti anschluesze ?
>> Hmm, nein, könnte das daran liegen??? Ja, wenn du damit nicht gerechnest hast, dann ist das sicher die ursache. Entweder du verbindest die massa von beide gereate oder du machst galvanische trennung. Um da ein besseres antwort zu geben sollst du viel mehr informationen geben : Schaltung incl speisungen, layout, fotos usw >> Wie trenne ich das denn? Kann zB mit optocouple irgendwo im digitalen circuit. Patrick
Sicher, dass der Aussentemperatrfühler überhaupt ein PT1000 ist? Bei mir ist das soviel ich mich erinnere ein stinknormaler NTC.
Christian B. schrieb: > und dann per SPI ein digitales Poti ansteuern. Achtung! So ein "digitales Poti" ist kein simpler "einstellbarer Widerstand zur freien Verfügung", sondern die Widerstandsanschlüsse müssen sich innerhalb der Versorgungsspannung des Potis aufhalten. Dieses digitale Poti braucht also zumindest die selbe Masse wie dein Heizungssteuergerät. Und wenn dann dein Poti mit 5V versorgt wird, darf keiner der Anschlüsse wesentlich höher als 5V oder unter 0V kommen. Ich könnte mir aber gut vorstellen, dass die Eingangsstufe des Heizungsreglers analog aufgebaut ist, und dort Spannungen über 5V auftreten. Du musst also mal die Spannungen am Eingang der Heizungssteuerung gegen die Heizungssteuerungsmasse messen.
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Lothar M. schrieb: > So ein "digitales Poti" ist kein simpler "einstellbarer Widerstand zur > freien Verfügung", Ich hab jetzt nicht ins Datenblatt gesehen, aber so ein Poti hat doch Toleranzen von ca. +-5%. Bezogen auf die PT-Kennlinie wären das dann +-12 Grad.
Wenn die Heizung nur die Zustände "An" und "Aus" kennt, dann reichen halt zwei extreme Widerstandswerte, die die Heizung definiert an- oder ausschalten. In diesem Fall könnte man mit Hilfe zweier Relais entweder den einen oder den anderen in die Fühleranschlussleitung einschleifen.
Ich habe das selbe Anliegen und bin auf folgenden Optokoppler gestoßen: NSL-32SR3 von der Firma Silonex. Wäre das auch eine mögliche Lösung ( mit entsprechendem Zusatzwiderstand und gibt es noch anderes zu beachten? Bzw. Gibt es mittlerweile eine brauchbare Lösung für das angesprochene Problem?
Misterdschi schrieb: > NSL-32SR3 von der Firma Silonex. > Wäre das auch eine mögliche Lösung Für einen Pt1000 an einer Heizung müsste man etwa 900 .. 1200 Ohm simulieren, das geht damit im Prinzip. Aber als Genauigkeit ist sicher nicht mehr als 10 Grad erreichbar. Für einen geschlossenen Regelkreis ist das möglicherweise egal, aber dann kann man wie von Peter vorgeschlagen gleich 2 Festwiderstände für Ein und Aus nehmen. Georg
Hallo, Danke für die schnelle Antwort. Nur eine Frage noch: Was ist hier mit Genauigkeit gemeint? Wenn ich immer den gleichen Strom anlege sollte doch auch der Widerstand nur marginal schwanken oder? 10° Sind ja pi*Daumen schon 40 Ohm...hätte eher mit ca 2 Ohm Wiederholgenauigkeit gerechnet. Eine absolute Ungenauigkeit könnte ich ja über den Eingangsstrom ausgleichen.
Misterdschi schrieb: > Eine absolute Ungenauigkeit > könnte ich ja über den Eingangsstrom ausgleichen Du kannst natürlich kalibrieren und über eine Wertetafel korrigieren. Aber wleche Auswirkungen die Temperatur und die Alterung des Kopllers haben habe ich nicht nachgerechnet, du musst ja auch noch was zu tun haben. Prinzipiell sind Optokoppler keine Präzisions-Übertrager. Hatte das Datenblatt zufällig noch offen: 0,7 % / Grad, da komme ich auf 20 Ohm Abweichnung pro Grad! Und damit auf 2 Grad/Grad. Rechne nach. Georg
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