Hallo liebes Forum, ich versuche gerade automatisiert zu bestimmen, ob es sich bei dem Zeitverlauf einer gemessenen Funktion um eine Sinus-, eine Rechteck- oder eine Sägezahnfunktion handelt. Ich will nur die Sinusfunktion erkennen und darauf reagieren. Mein erster Ansatz war die Differentiation der Werte. Dabei sollte nach dem zweimaligem Ableiten nurnoch die Minusfunktion von NULL abweichende werte haben. Mit meiner ersten Überlegung die Messwerte numerisch zu differenzieren, bin ich leider aufgrund der geringen Samplerate (ca. 8-Stützpunkte pro Funktion) zu keinem brauchbaren Ergebnis gekommen. Unter Matlab kann man optisch sehr schön die Form der Funktionen erkennen, aber leider nicht automatisiert. Vielleicht hat hier jemand noch einen (besseren) Ansatz... Viele Grüße Chriss
Die Sieh-Nuss ist die Nuss mit dem geringsten Oberwellenanteil. Dein Problem wird die Quantisierung sein, um "übliches" Rauschen von übermäßigen hohen Frequenzanteilen zu trennen. Wird noch problematischer, wenn der Frequenzbereich unbekannt ist.
> ich versuche gerade automatisiert zu bestimmen, ob es sich bei dem > Zeitverlauf einer gemessenen Funktion um eine Sinus-, eine Rechteck- > oder eine Sägezahnfunktion handelt. Also DAS ist eine Trivialaufgabe aus dem ersten Semester. Ein Rechteck hat 2 konstante Werte innerhalb eines bestimmten Varianzbereiches und der Sägezahn konstante Steigungen - ebenfalls innerhalb eines Bereiches. Festzustellen, ob die 8 Werte entweder: a) 2 Gruppen mit jeweils sehr ähnlichen Werten, oder b) 1 Gruppe mit jeweils sehr ähnlichen Steigungen bilden, sollte möglich sein. Alles andere ist Sinus. Wobei man auch da noch eine einfache Oberwellenbetrachtung machen kann, die beim Sinus ziemlich Null gibt.
ChrissD schrieb: > bin ich leider aufgrund der geringen Samplerate (ca. 8-Stützpunkte pro > Funktion) zu keinem brauchbaren Ergebnis gekommen. Was spricht denn gegen eine simple Faltung mit einem Sinus über die 8 Samples? Wenn die Amplitude bekannt ist, sollte das schon reichen. Ansonsten die dritte Oberwelle mit rein.
ChrissD schrieb: > ob es sich bei dem > Zeitverlauf einer gemessenen Funktion um eine Sinus-, eine Rechteck- > oder eine Sägezahnfunktion handelt. Andere Verläufe oder Mischformen können nicht vorkommen? Frequenz ist bekannt und konstant?
M. W. schrieb: > Warum gerade die Dritte? Weil die im Rechteck und im Dreieck enthalten ist und zwar in einer definierten Relation zur Grundwelle. Ich habe es aber mal ausprobiert - es reicht die vorgeschlagene Faltung mit 8 sampes über einen Sinus, allerdings komplex. Dann erzielt man bei einem Sinus einen Wert von 1, bei einem Dreieck etwa 0,6 und dem Rechteck 1,6 - jeweils im Bezug zur Vollaussteuerung. Kleine Abweichungen gibt es je nach Phasenlage und Rauschen, aber so sollte es direkt gehen. Koeffizienten für ein FIR-Filter wären konkret +2, +5, +5, +2, -2, -5, -5, -2 und Teilung durch 28 In einem FPGA oder für Integerrechnung wäre es z.B. so -2, +2, +5, +5, +2, -2, -5, -5, -2, +2 und Teilung durch 32
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