Hallo Zusammen, ich möchte eine Hardware ansteuern und benutze dazu Matlab Simulink in Verbindung mit dspace Real-Time-Interface und dem dspace Board DS1104. Das Board verfügt über die Schnittstellen RS232, RS422 und RS485. Meine Hardware kann jedoch nur über CAN Bus angesteuert werden. Ich brauche da wahrscheinlich eine Art Koppler, der von einer der 3 Schnittstellen meines Boards auf CAN "übersetzt" und das ganze an meine Hardware weiterleitet. Ich habe jedoch keine Ahnung was man dazu nehmen kann und wie man das umsetzt. Wäre für jede Hilfe dankbar. Grüße Thomas
Suche in Richtung "can232 rs232 can adapter". CAN Adapter mit RS232 sind in Zeiten von von USB eher unüblich geworden. Das CAN232 Protokoll ist Ascii basierend. Du musst dieses umsetzen. Wenn es etwas fertiges sein soll, schau eher nach einem CAN Adapter mit Simulink Anpassung.
Wie schnell ist Dein CAN? Dieser CAN-Adapter ist sehr preiswert, funktioniert aber nur bis 250kbaud zuverlässig: http://www.fischl.de/usbtin/ Gruß, Stefan
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Stefan K. schrieb: > Dieser CAN-Adapter ist sehr preiswert, funktioniert aber nur bis > 250kbaud zuverlässig: > > http://www.fischl.de/usbtin/ Ich glaube du hast mich falsch verstanden. Das dspace Board ist über eine PCI Karte mit meinem PC verbunden. Von dem Board möchte ich nun die Hardware ansteuern, die nur über CAN angesprochen werden kann. Das Board verfügt über die Schnitstellen RS232, RS422 und RS485. Ein USB-CAN Adapter bringt mir also leider nichts. Steffen R. schrieb: > Suche in Richtung "can232 rs232 can adapter". > CAN Adapter mit RS232 sind in Zeiten von von USB eher unüblich geworden. Mein Board kann neben RS232 auch RS422 und RS485. Gibt es vllt eher einen CAN Adapter für eine dieser Schnittstellen? Die CAN RS232 Adapter die ich gefunden habe liegen alle im Bereich von ca 100€. Das ist für mich zu teuer, da ich es für ein Uni Projekt brauche. Gibt es noch ne andere Möglichkeit? Grüße Thomas
Thomas schrieb: > Gibt es noch ne andere Möglichkeit? Du kannst einen Arduino Due Clone für 15€ nehmen. Der kann CAN. Nur einen Bustreiber (z.B. TJA1050 für ein paar Cent) müsstest du noch dahinter hängen. Und natürlich musst du dann wissen, wie die Daten, die über RS232 vom PC kommen, in CAN Telegramme umgesetzt werden sollen.
Wolfgang schrieb: > Und natürlich musst du dann wissen, wie die Daten, die > über RS232 vom PC kommen, in CAN Telegramme umgesetzt werden sollen. Das heißt ich muss den Arduino so programmieren, dass er die Daten über RS232 empfängt und an den CAN Transceiver weiter gibt. Habe noch keine Erfahrung mit Programmierung von Arduino. Würdest du mir diese Lösung trotzdem empfehlen? Grüße Thomas
Thomas schrieb: > Mein Board kann neben RS232 auch RS422 und RS485. Gibt es vllt eher > einen CAN Adapter für eine dieser Schnittstellen? > Die CAN RS232 Adapter die ich gefunden habe liegen alle im Bereich von > ca 100€. Das ist für mich zu teuer, da ich es für ein Uni Projekt > brauche. > Gibt es noch ne andere Möglichkeit? Firma in Eurer Region suchen, die in diesem Bereich arbeitet und Euch sponsort? Selber bauen, wie Wolfgang vorschlägt. Die Evalboards von ST sind auch recht günstig. Man müßte nur schauen, dass Eure gewählten Schnittstellen vorhanden sind, um keine zusätzlichen Kosten zu erzeugen. Eure Uni kann die Boards bestimmt von ST für lau bekommen, wenn man nett fragt. Vielleicht hat Eure Uni auch eine Kooperation mit einer der anderen Hersteller. Frag mal bei Euren Elektronikern.
Thomas schrieb: > Die CAN RS232 Adapter die ich gefunden habe liegen alle im Bereich von > ca 100€. Du müßtest das CAN über RS-232 tunneln, d.h. einen Befehlssatz ausdenken, mit dem man alle nötigen CAN-Funktionen über die UART ausführen kann. Und dann ein MC deiner Wahl nehmen und es darin implementieren. Könnte günstiger sein, wird aber sehr viel Entwicklungszeit erfordern. Wieviel Mannjahre kannst Du dafür aufbringen?
Was für ein Lehrstuhl knausert bei 100€? Ehrlich, wenn es wirklich daran scheitern sollte, ist das Projekt eh gnadenlos unterfinanziert.
physiker schrieb: > Was für ein Lehrstuhl knausert bei 100€? Ehrlich, wenn es wirklich daran > scheitern sollte, ist das Projekt eh gnadenlos unterfinanziert. Richtig. Bei so geringen Summen ist man mit einer Eigenentwicklung niemals günstiger dran.
Mit welcher Summe kalkuliert Ihr die Entwicklungszeit eines Studenten für sein eigenes Projekt?
Steffen R. schrieb: > Mit welcher Summe kalkuliert Ihr die Entwicklungszeit eines Studenten > für sein eigenes Projekt? Wenn er Hiwi am Institut ist, dann mit etwa 8 bis 11 Euro pro Stunde: https://de.wikipedia.org/wiki/Wissenschaftliche_Hilfskraft#Arbeitsbedingungen.2C_Verg.C3.BCtung_2 Und selbst bei solch geringen Stundensätzen lohnt es sich nicht, an 100 Euro für ein Stück Hardware zu sparen. Wie oben schon jemand gesagt hat, kann man entsprechende Eval-Boards auch manchmal vom Hersteller gesponsort bekommen. Wenn jemand im Studium gelernt hat, dass man Dinge nicht langwierig selbst entwickelt die bereits fertig zu niedrigen Preisen erhältlich sind, dann war sein Studium schon mal nicht umsonst. :-)
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Mark B. schrieb: > Wenn er Hiwi am Institut ist, dann so etwa mit 8 bis 10 Euro pro Stunde: > https://de.wikipedia.org/wiki/Wissenschaftliche_Hilfskraft > > Und selbst bei solch geringen Stundensätzen lohnt es sich nicht, an 100 > Euro für ein Stück Hardware zu sparen. Das Projekt ist meine Masterarbeit. Ich verwende 10 Jahre alte Hard- und Software. Denke das sagt alles über das Budget. Steffen R. schrieb: > Die Evalboards von ST sind auch > recht günstig. Werde mir ein Discovery Board mit nem ST32F4xx holen und noch einen CAN Transceiver dazu. Programmieren werde ich es mit dem STM Mat Target, da ich damit schon Erfahrung habe. Vielen Dank für eure Ideen Thomas
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