Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Fachidiot bleibt Fachidiot


von R2D2 (Gast)


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Hallo zusammen,

Ich hoffe hier sind einige die mir weiterhelfen können...

Ich bin seit 6 Jahren bei einem riesen Konzern in einer Fachabteilung 
als Ing. tätig. Bei meinem Job geht es zu 70% um Technik und 30% 
bullshit.

Ich möchte mich aber beruflich in Richtung Vertrieb entwickeln, weil mir 
Kundenpräsentationen, Kundenmeetings, Beratungsgespräche etc. riesen 
Spaß machen.

Ich habe mich jetzt auf einige Vertriebsingenieur-Stellen beworben und 
entweder direkt negative Rückmeldung bekommen oder eine Mail, dass sie 
sich mich eher im Engineering vorstellen können und ich mich auf die 
Stelle xyz bewerben soll.

Ich verstehe einfach nicht was der scheiss soll. Nur weil ich nach dem 
Studium die esten sechs Jahre in einer Fachabteilung tätig war heisst 
das jetzt, dass ich mein Leben land in technischen Fachabteilungen 
arbeiten muss und für Kundenkontakt nicht tauge? Wie krank ist denn 
dieser Gedankengang...

Glaubt ihr, dass ein Ing mit Erfahrung schon zu teuer für den Job ist? 
Denkt ihr, ich sollte meine Gehaltsvorstellungen runterschrauben um 
überhaupt mal reinzukommen ins Business?

Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht oder sogar den "Absprung" 
geschafft? Wäre für Tipps und Ratschläge dankbar.

Grüße
R2D2

von Ingenieur (Gast)


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Irgendwo stimmt das aber schon. Du hast nichts mit Vertrieb gemacht und 
Anfänger kann da keiner brauchen und wenn, dann stellen die lieber einen 
Verkäufer ein, weil der billig genug ist. Erst wenn einer 5 Jahre 
Vertrieb gemacht hat, kann er was. Dann hat sich auch die Spreu vom 
Weizen getrennt und 90% der Möchtegernverkäufer sind wieder in der 
Versenkung verschwunden.

Vertrieb erfordert völlig andere Dinge, als Entwicklung.

Fang mal klein als Technical Consultant, oder FAE an. Dann kriegst Du 
aber auch erstmal weniger Geld, als Du jetzt hast, weil die stark mit 
Boni arbeiten von denen Du erstmal nicht viel siehst, weil Du die 
etablierten VK in der Abteilung sicher nicht übertreffen wirst - 
jedenfalls nicht die ersten beiden Jahre.

Bleib Realistisch!

von Inkognito (Gast)


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R2D2 schrieb:
> Wie krank ist denn
> dieser Gedankengang...

Das zeigt und beweist doch, dass lebenslaufbewehrte Kastendenken
der Entscheider in den Firmen. Bist du erst mal geprägt, kommst
du aus einem triftigen Grund da nicht so leicht raus.
Versuche es eben über Beziehungen und ohne Lebenslauf.
Ansonsten wird man dir nichts anderes, als du nachweist, zutrauen.

von Rene H. (Gast)


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R2D2 schrieb:
> Fachabteilung als Ing. tätig. Bei meinem Job geht es zu 70% um Technik
> und 30% bullshit.

R2D2 schrieb:
> Ich möchte mich aber beruflich in Richtung Vertrieb entwickeln, weil mir
> Kundenpräsentationen, Kundenmeetings, Beratungsgespräche etc. riesen
> Spaß machen.

Naja, da kann man mit dem Stock dran fühlen.

von oszi40 (Gast)


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>> Ich möchte mich aber beruflich in Richtung Vertrieb entwickeln,

Dann braucht man Referenzen, Kunden und möglichst Produkte, die einem 
aus der Hand gerissen werden. Unter Druck verkaufen wird nix.

von Karl (Gast)


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R2D2 schrieb:
> Ich bin seit 6 Jahren bei einem riesen Konzern in einer Fachabteilung
> als Ing. tätig. Bei meinem Job geht es zu 70% um Technik und 30%
> bullshit.

Nur 30 % Bullshit? Und so eine Stelle willst Du aufgeben?


> Ich möchte mich aber beruflich in Richtung Vertrieb entwickeln, weil mir
> Kundenpräsentationen, Kundenmeetings, Beratungsgespräche etc. riesen
> Spaß machen.

Dann hast Du hier also schon nennenswerte Erfahrung oder Du möchtest das 
nur gerne machen?


> Glaubt ihr, dass ein Ing mit Erfahrung schon zu teuer für den Job ist?
> Denkt ihr, ich sollte meine Gehaltsvorstellungen runterschrauben um
> überhaupt mal reinzukommen ins Business?

Ja, vermutlich zu teuer. Dazu muß man Vertrieb schon wirklich mögen. Den 
Einstieg traut man eher etwas unerfahrenen Personen zu, die auch 
Hungerzeiten ohne zu jammern überstehen können.


> Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht oder sogar den "Absprung"
> geschafft? Wäre für Tipps und Ratschläge dankbar.

In meinen Bereich waren viele Vertriebsleute zunächst einige Jahre als 
Field Service Engineer tätig und wechseln dann. Wie gesagt, Vertrieb ist 
nicht ohne und die Entscheider sind da zu Recht skeptisch. Nicht jeder 
möchte auf ein großes Fixgehalt verzichten und an teilweise recht 
abartige "Motivationsprogramme" teilhaben.

An Deiner Stelle würde ich ehrlich gesagt eher nebenbei Tupperware 
verticken, dann hast Du auch etwas Nervenkitzel ;o)
Oder vielleicht eine neue Position in einem KMU, hier kann/muß man eher 
noch andere Zusatzaufgaben mit Kundenkontakt übernehmen.

von Olaf (Gast)


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> Bei meinem Job geht es zu 70% um Technik und 30% bullshit.

Das Verhaeltnis kann auch umgekehrt sein.

Olaf

von lächler (Gast)


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R2D2 schrieb:
> Bei meinem Job geht es zu 70% um Technik und 30%
> bullshit.
>
> Ich möchte mich aber beruflich in Richtung Vertrieb entwickeln, weil mir
> Kundenpräsentationen, Kundenmeetings, Beratungsgespräche etc. riesen
> Spaß machen.

Wenn bisher alles, was nichts mit Technik zu tun hatte Bullshit war, 
dann mach dich im Vertrieb auf was gefasst.
Denn dort besteht die Arbeit nur zu 30% aus Kundenpräsentationen, 
Kundenmeetings und Beratungsgesprächen. Demnach hättest du dan 70% 
Bullshit.

von c.m. (Gast)


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R2D2 schrieb:
> Bei meinem Job geht es zu 70% um Technik und 30%
> bullshit.

das ist ein besseres verhältnis als hier (behörde) :/

von Marc (Gast)


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R2D2 schrieb:
> Ich bin seit 6 Jahren bei einem riesen Konzern in einer Fachabteilung
> als Ing. tätig. Bei meinem Job geht es zu 70% um Technik und 30%
> bullshit.
>
> Ich möchte mich aber beruflich in Richtung Vertrieb entwickeln, weil mir
> Kundenpräsentationen, Kundenmeetings, Beratungsgespräche etc. riesen
> Spaß machen.
>
> Ich habe mich jetzt auf einige Vertriebsingenieur-Stellen beworben und
> entweder direkt negative Rückmeldung bekommen oder eine Mail, dass sie
> sich mich eher im Engineering vorstellen können und ich mich auf die
> Stelle xyz bewerben soll.
>

Ich würde versuchen den Wechsel intern und schrittweise zu vollziehen. 
Evtl. gibts ja ein Kundenprojekt in dem du mitarbeiten kannst. Im 
Zweiten Schritt (Du hast dann ja die Erfahrung) könntest Du solch ein 
Kundenprojekt leiten. Aus dieser Position heraus kannst Du dann in die 
Beratung wechseln. Der Schritt von der Beratung in den Vertreib ist dann 
kleiner.

Im Vertrieb ist die Aufgabe zu verkaufen. Oftmals musst Du Dinge 
verkaufen, an die du selbst nicht glaubst. Frage dich wie du dich 
verkaufst wenn Du Sätze von dir gibst wie:
> Bei meinem Job geht es zu 70% um Technik und 30% bullshit.
oder
> Kundenpräsentationen, Kundenmeetings, Beratungsgespräche etc.
oder
> nur weil ich nach dem Studium die esten sechs Jahre in einer Fachabteilung tätig 
war

viele Grüße und immer locker bleiben


Marc

von eee (Gast)


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Karl schrieb:
> ineer tätig und wechseln dann. Wie gesagt, Vertrieb ist
> nicht ohne und die Entscheider sind da zu Recht skeptisch. Nicht jeder
> möchte auf ein großes Fixgehalt verzichten und an teilweise recht
> abartige "Motivationsprogramme" tei

Und dann wird der verbrochene Bulshit auch noch über alles gelobt, weil 
es keiner wagt, mal kritische töne von sich zu geben, denn sonst ist 
vielleicht die Kariere zu ende.

von KOhlee (Gast)


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R2D2 schrieb:
> Ich verstehe einfach nicht was der scheiss soll. Nur weil ich nach dem
> Studium die esten sechs Jahre in einer Fachabteilung tätig war heisst
> das jetzt, dass ich mein Leben land in technischen Fachabteilungen
> arbeiten muss und für Kundenkontakt nicht tauge? Wie krank ist denn
> dieser Gedankengang...

Ja so ist es ... leider.

In deutschland wird Flexibilität eben nur von den Angestellten gefordert 
:-)

Mir ist sowas häufig auch schon aufgefallen. Aber aus Firmensicht macht 
es natürlich Sinn wenn du 6 Jahre Fachwissen gesammelt hast bist du 
durch einen neuen Mitarbeiter nicht zu ersetzen bzw. dieser wird dein 
Wissen nicht mehr aufholen können.

Aus meiner Erfahrung hilft da nur Kündigen. Mit etwas Glück wirste dann 
ernst genommen.

von Pandur S. (jetztnicht)


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Sind die 6 Jahre Berufserfahrung alles ? Beim Vertrieb kommt es sehr 
darauf an was man verkaufen soll.
1) man verramscht billige Standardprodukte, gegen
   Duzende Konkurrenten, die Kunden sprechen auf
   den Preis an.
   Hier muss man sich anhoeren, dass die Produkte
   zwar gut, ja super sind, man aber nicht alle
   Features braucht und der vermehrte Einsatz am
   Preis klemmt, dh sie sind viel zu teuer. Und ob
   man im Hinblick auf die moeglicherweise naechstes
   Jahr kommende Grossbestellung von 10'000 Stueck
   nicht etwas am Preis machen koennte. Die Bestellung
   kommt zwar leider nicht naechstes Jahr, das Projekt
   wurde verzoegert, aber sicher naechstes Jahr.
   Der Preisnachlass bleibt aber - gell.
   bwohl die zinsen bei null sind, und deine Firma
   im Geld schwimmt, will der kunde bei schneller
   Zahung einen Skonto von 2%. Nein einen Skont gibt
   es nicht, weil dir das Geld 2 Wochen frueher nichts
   bringt. Dafuer gibt du ihm 45 Tage Zeit zum Bezahlen.

2) Man verkloppt nicht ganz billige Standardprodukte
   gegen weniger Konkurrenten. Die Kunden haben nicht
   mehr viele Optionen. Wenn der Kunde beim Konkurrenten
   bestellt, benoetigt er einige vorlaufszeit, muss
   Mindestmengen abnehmen, und in seinem Ablauf Anpassungen
   vornehmen.
   Hier muss man sich anhoeren, dass die Produkte
   zwar gut, ja super sind, man aber nicht alle
   Features braucht und der vermehrte Einsatz am
   Preis klemmt, dh sie sind viel zu teuer.
   Die Mrge ist hoch, also gibt man ihm 5% Rabatt
   wenn er noch diesen Monat bestellt.
   Der Kunde will einen Rahmenvertrag, von N Stueck
   ueber M Jahre, und du musst immer 25% der Menge
   vorhalten. Du hast keine Lust soviel Kapital am
   Lager haben zu muessen und bestehst auf
   "Zwischenverkauf vorbehalten" dh wenn einer
   dazwischen kommt der mehr bezahlt kriegt's der andere.
   Das Produkt ist eh unkaputtbar, du kommst ihm
   entgegen und gibst 3 Jahre Gewaehrleistung und
   Garantie.

3) Deine Produkte sind nicht ganz billig, der kunde
   ist aber darauf angewiesen, weil er mit deiner
   Komponente in seiner Maschine eine aufwenige
   Zertifizierung durchlaufen hat.
   Hier muss man sich anhoeren, dass die Produkte
   zwar gut, ja super sind, man aber nicht alle
   Features braucht und der vermehrte Einsatz am
   Preis klemmt, dh sie sind viel zu teuer.
   Du hast wegen zu kurzfristiger Bestellung des
   Kunden Lieferprobleme. Der Kunde macht Einbussen
   geltend und versucht deswegen den Preis zu druecken.
   Du gehst darauf nicht ein, schliesslich hat er
   zu kurzfristig bestellt und er wurde darauf
   hingewiesen, dass der Termin "optimalerweise"
   eingehalten werden kann.
   Der Kunde, resp dessen Einkaufsabteilung schreibt
   dir, ihre Kundenzufriedenheit sei auf null. Du
   seist als C-Lieferant eingestuft worden, und sie
   wuerden nichts mehr bei dir kaufen.
   Du konntest dich nicht allzu langer erfreuen den
   Meckerer und Preisdruecker losgeworden zu sein,
   kommt wieder eine Bestellung, deren Produkt, mit
   deiner komponente ist immer noch nachgefragt. Der
   Einkaeufer ist nicht mehr dort.

4) Du verkaufst aufwenige und teure Produkte, die
   sowieso auf den genauen Einsatzzweck angepasst
   werden muessen. Du gehst zusammen mit einem
   Spezialisten hin. Redest ueber Spezifikationen,
   erarbeitest dir mit dem Spezialisten und dem Kunden
   zusammen vor Ort einen Ablaufplan. Welche Anpassungen
   muss der Kunde bis wann vornehmen, wie lange dauern
   bei dir welche Anpassungen. Nach einer woche
   Nacharbeit sendest du dem Kunden ein 10 seitiges
   Dokument zu Produktspezifikationen, kundenseitigen
   Anpassungen, Terminen und Preisen. Nach zwei Monaten
   rufst du an, das Projekt ist immer noch in der
   Evaluation. Nach 6 Monaten immer noch.
   Bei einem zufaelligen Bier mit einem Kollegen, jetzt
   Angestellter eines Konkurrenten hoerst du, der Kunde
   habe ihnen dein Dokument ruebergereicht und sie gefragt
   was sich machen liesse.
   Spaeter hoerst du, den Zuschlag habe ein Dritter,
   der Hauslieferant, bekommen, sie haetten einfach 3
   Offerten gebraucht.

5) Du verkaufst einfache aber teure Produkte und machst
   die uebliche bi-jaehrlich Runde bei den Kunden, zeigst
   ihnen im einer Demo die neusten Modelle.
   Der Kunde staunt und bewundert die Produkte. Leider
   hat er gerade das letzte Jahr ein paar Modelle der
   letztjaehrigen Palette gekauft und braucht jetzt grad
   nichts. Du bietest ihm trotzdem dein Demomodell von
   letztem Jahr zu einem reduzierten Preis an.
   Die Geschaeftsleitung deiner Firma wechselt, dh die
   Firma wurde verkauft. Der Schlendrian ist beendet,
   der Kaufpreis muss schnell rein, und der Gewinn muss
   erhoeht werden. Du musst doppelt soviel wie letztes Jahr
   verkaufen, die Marge und die Provision sinken. Der
   Weihnachtsbonus ist weg.
   Du hast die Verkaufsziele nicht erfuellt und fliegst raus.
   Der neue Verkaeufer faengt von Null an. Die Firma
   hat Muehe mit dem Verkauf. Der Markt ist schwierig
   geworden, die auslaendische Konkurrenz erdrueckend.
   Die Firma bringt die Rendite nicht mehr und wird
   verkauft.
   Der neue Besitzer will niemanden entlassen, sondern
   den Laden weiterfuehren. Der neue Besitzer stellt dich
   wieder ein und schickt den neuen Verkaeufer zur
   Einarbeitung plus einen externen fuer die
   Qualitaetskontrolle des Verkaufs mit. Nach einer Runde
   bei alle Kunden braucht es dich nicht mehr.
   Der neue Besitzer hat das Wissen abgezuegelt und schliesst
   den Laden.

Hoert sich spannend an ? Hoert es sich nach 30 Jahren
immer noch spannend an ?

von D. I. (Gast)


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Mir scheint 3 die angenehmste Variante zu sein ;)

von Elektron (Gast)


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Oh D. schrieb:
> Hoert sich spannend an ? Hoert es sich nach 30 Jahren
> immer noch spannend an ?

Das hört sich auch jetzt schon nicht spannend, sondern absolut ätzend 
an. Den Job möchte ich für kein Geld der Welt machen.

von Outlow (Gast)


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Jobmobilitaet ist in Deutschland ein ganz grosses Problem. Ist in 
anderen Laendern gar nicht der Fall - lass dich nicht entmutigen!

von xxx (Gast)


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R2D2 schrieb:
> Ich möchte mich aber beruflich in Richtung Vertrieb entwickeln, weil mir
> Kundenpräsentationen, Kundenmeetings, Beratungsgespräche etc. riesen
> Spaß machen.

Das ist doch auch typisch für Projektleiter. Diese Richtung sollte 
möglich sein.

von (prx) A. K. (prx)


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lächler schrieb:
> Demnach hättest du dan 70% Bullshit.

Mindestens. Vielleicht ist es ja das, was er will. ;-)

von Pandur S. (jetztnicht)


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> Ich möchte mich aber beruflich in Richtung Vertrieb entwickeln, weil mir
> Kundenpräsentationen, Kundenmeetings, Beratungsgespräche etc. riesen
> Spaß machen.

Das Typische an die Schokoladenseite blicken, zB an einer Messe.
Nur... bei jedem Gesprache werden Notizen gemacht, Visitenkarten 
gesammelt. Nachher wird das ausgewertet. Wie ist die Messe angekommen, 
wie koennen wir den auftritt verbessern. Und bei den Kunden nachfassen.

"Konnten sie die Unterlagen schon studieren ? Darf ich nochmals ein neue 
Dokumentation senden?"

Die Ausbeuten sind ueblicherweise bescheiden. Aber, da alternativlos, 
muss man als Firma da durch.

Der Rest des Jahres ist weniger Schoko- . Denn wenn die Kunden nicht 
grad ein Problem haben, das der Verkaeufer mit einem Produkt loesen 
koennte, ist ein Vertreterbesuch eher in Richtung aufdringlich.

von Wolfgang H. (Firma: AknF) (wolfgang_horn)


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Hi,R2D2,

> Bei meinem Job geht es zu 70% um Technik und 30% bullshit.
> Ich möchte mich aber beruflich in Richtung Vertrieb entwickeln,
Ja, die Fachgespräche mit den Kunden haben mir immer sehr viel Freude 
gemacht - und was wichtiger ist, denen auch.

> ... beworben und negative Rückmeldung bekommen...
Klar, solange die Enscheidung heißt "Leistungsträger in der Entwicklung 
oder Lehrling im Vertrieb", ist ihr Ausgang aus Sicht der Firma klar.

Dehalb fällt besser diese Entscheidung: R2D2 trägt als Entwickler X Euro 
zur Jahresbilanz bei, im Vertrieb könnte er aber sogar nxX Kosten, 
Risiken und andere Verluste vermeiden.

Mein Glück war, von bestimmten Kunden in ihrer Applikationsnische 
bereits akzeptiert gewesen zu sein als Fachmann. Als einer mit 
Fachkenntnissen, um die sich die Starverkäufer nicht auch noch abrackern 
wollten.

Mein Weg war, von diesen Starverkäufern als Unterstützer in dieser 
Applikationsnische akzeptiert zu werden.

Als das Produktmanagement dann zur Mode wurde, wurde meine Stelle dazu.

Als Alternative hatte mir ein Starverkäufer vor seiner Rente angeboten, 
mich in seine Stammkundschaft einzuarbeiten und mir dabei das 
kaufmännische Handwerkszeug zu vermitteln.
Das wäre wohl eher Deine Alternative gewesen R2D2.


"Könner-Strategie der Bewerbung", R2D2. Du hast Dich laut Deiner 
Beschreibung wie ein Absolvent "von der Stange" beworben.
Aber Du hast Dich selbst als Könner und Leistungsträger beschrieben - 
und die kommen mit dieser Strategie eher voran:
1. Das Ziel: Dein zukünftiger Chef setzt im Personalwesen durch, er habe 
das Budget für Deine zukünftige Stelle und wolle dafür niemand anderen 
als Dich, Basta!
2. Durch Marketing in eigener Sache findet Du diesen zukünftigen Chef 
heraus und machst ihm ein Angebot, das er nicht ablehnen kann. (Hier 
passt die Synchronstimme von Marlon Brando in "Der Pate".)

Im schlimmsten Fall kommen Du und der angesprochene Vorgesetzte zum 
Ergebnis, Deine Idee sei gut gewesen, aber eben noch nicht gut genug. 
Dann leidet Dein Ruf weniger, als wenn in Deiner Personalakte eine 
weitere Ablehnung landet.

RsD2, Du bist Könner, also mach Nägel mit Köpfen und schaffe Fakten, 
bevor Dir einer widersprechen kann!

Ciao
Wolfgang Horn

von Elektron (Gast)


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Wolfgang H. schrieb:
> RsD2, Du bist Könner, also mach Nägel mit Köpfen und schaffe Fakten,
> bevor Dir einer widersprechen kann!

Was macht dich da so sicher, dass er ein Könner im Vertrieb ist? Ich 
habe da meine Zweifel.

von Wolfgang H. (Firma: AknF) (wolfgang_horn)


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Hi, Elektron,

>> RsD2, Du bist Könner, also mach Nägel mit Köpfen und schaffe Fakten,
>> bevor Dir einer widersprechen kann!
>
> Was macht dich da so sicher, dass er ein Könner im Vertrieb ist?

Oh, nein, er beschrieb sich als Könner - allerdings als Fachidiot - in 
der Entwicklung.

Ciao
Wolfgang Horn

von W.S. (Gast)


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R2D2 schrieb:
> Ich möchte mich aber beruflich in Richtung Vertrieb entwickeln, weil mir
> Kundenpräsentationen, Kundenmeetings, Beratungsgespräche etc. riesen
> Spaß machen.

SO?
Riesen Spaß...

Bei mir sagen sich alle nase lang irgendwelche neuen "Regionalvertreter" 
und andere Vertriebler an und stehlen mir meine Zeit mit Zeugs, bei dem 
ich schon vorher weiß, daß wir es in der Firma nicht brauchen. Natürlich 
ist man nicht unhöflich und manchmal findet unsereiner hie und da einen 
Ansatzpunkt, damit der Vertreterich nicht ganz und gar leer nach hause 
geht. Von wegen SPASS!

Ich sehe das Ganze eher so, daß du zum einen dich aus der Entwicklung 
verdrücken willst, weil dich der Sachinhalt nicht wirklich interessiert 
oder weil du dir mental zu klein dafür vorkommst. Zum anderen hast du 
aber wohl auch keinen wirklichen Eindruck davon, was im Vertrieb auf 
dich zukommt.

Eigentlich kann ich dir nur raten, dort zu bleiben, wo du bist.
Und wenn dich das langweilt, dann such dir ne mittelständische Firma aus 
und fang dort an. Da hast du dann den Streß, den du gegenwärtig zu 
vermissen scheinst.

W.S.

von Vertrieb (Gast)


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R2D2 schrieb:
> Kundenpräsentationen, Kundenmeetings, Beratungsgespräche

Präsentieren kannst Du in der Geschäftsleitung.
Wenn Dir "Kundenmeetings und Beratungsgespräche" solchen Spaß machen, 
dann probier's als Berater. (Aber zieh Dich warm an!)

Vertrieb heißt verkaufen. Irgendetwas, was sehr wahrscheinlich weder das 
beste moch das biligste Produkt am Markt ist und auch nicht das beste 
Preis-Leistungs-Verhältnis hat (denn nicht alle können die besten sein).
Dazu musst Du den Kunden verarschen und manipulieren.

Wenn Dir das Spaß macht und Du das gut kannst, dann mach das doch 
einfach bei Deiner nächsten Bewerbung: verarsche sie und manipuliere 
sie, so dass sie Dich toll finden und einstellen.
Wenn Du nicht einmal Dich selbst verkaufen kannst, was willst Du dann im 
Vertrieb?

von belvedere 9011 (Gast)


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Bei unserer Firma sind die Vertriebsleute fast nur Maschinenbauer. Ohne 
Maschinenbau-Wissen schafft man das Kundengespräch nicht bei unseren OEM 
Kunden. Bist du wohl bei einem falschen Konzern angesiedelt wo die 
Vertriebsleitungen BWLer sind?

von R2D2 (Gast)


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Nein bei uns sind die Vertriebler auch alle Ings. Das Problem ist halt 
nur, dass 95% der Vertriebler von Anfang an kundennah gearbeitet haben 
und nie im Labor oder R&D mäßig. D.h. Es sind fast ausnahmslos Leute, 
die fachlich eher nur an der Oberfläche gekratzt haben. Ich würde sogar 
behaupten, dass die meißten nicht mal ganz so helle sind wenn ich mir 
anhöre was die teilweise für Rückfragen zu den Produkten haben...

Warum möchte ich in den Vertrieb? Weil ich mir totsicher bin, dass ich 
die Kunden fachlich viel besser beraten kann, im Gegensatz zu den 
Vertrieblern in der Lage bin mich schnell in neue technische 
Sachverhalte einzuarbeiten, zwei Fremdsprachen beherrsche und eigentlich 
auch ganz präsentabel aussehe :))

Ich bekomme halt immer die Rückmeldung, dass man einen 
Vollblut-Vertriebler sucht und keinen Vollblut-Ing. Ich kaufe denen 
einfach nicht ab, dass man den Job nicht sehr sehr schnell erlernen kann 
wenn man Sicherheit und gute Präsentationsfähigkeiten von vorne herein 
mitbringt.

Mich kotzt halt die Dummheit unserer Vertriebsleute an. Kann natürlich 
sein, dass eure Vertriebler fitter sind.

von Inschenör (Gast)


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R2D2 schrieb:
>
> Ich bin seit 6 Jahren bei einem riesen Konzern in einer Fachabteilung
> als Ing. tätig. Bei meinem Job geht es zu 70% um Technik und 30%
> bullshit.

Du Glücklicher und den Job willst Du aufgeben? Normalerweise ist der 
Entwickler in einer "Fachabteilung" schon froh, wenn er nur 70% Bullshit 
und 30% nützliche Arbeit ausführen darf.

> Ich möchte mich aber beruflich in Richtung Vertrieb entwickeln, weil mir
> Kundenpräsentationen, Kundenmeetings, Beratungsgespräche etc. riesen
> Spaß machen.

Du hast also schon reichlich Erfahrung mit Kunden gesammelt? Hatten die 
Kunden ebenso viel Spaß? Wirst Du häufiger bei solchen Kundengesprächen 
mitgenommen (im Vergleich zu Deinen Kollegen)?

> Ich habe mich jetzt auf einige Vertriebsingenieur-Stellen beworben und
> entweder direkt negative Rückmeldung bekommen oder eine Mail, dass sie
> sich mich eher im Engineering vorstellen können und ich mich auf die
> Stelle xyz bewerben soll.

Auch in den Entwicklungsbreichen gibt es Stellen mit viel Kundenkontakt. 
Projektleitung beispielsweise. Wäre das nichts?

Als echter Vertriebler kann man sich Dich offenbar nicht vorstellen, als 
Ingenieur scheinst Du der Firma lieber zu sein. Das musst Du entweder 
hinnehmen oder Dir eine andere Firma suchen. Aber auch da wird man eher 
vorsichtig sein bei Deinem Wunsch. Vertrieb ist heikel, wenn es da schon 
schief geht, nützt der ganze Rest auch nichts mehr.

von Vertriebler (Gast)


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>Mich kotzt halt die Dummheit unserer Vertriebsleute an.

Nur gut, daß es keine doofen Entwickler gibt.

>Weil ich mir totsicher bin, dass ich
>die Kunden fachlich viel besser beraten kann, im Gegensatz zu den
>Vertrieblern in der Lage bin mich schnell in neue technische
>Sachverhalte einzuarbeiten, zwei Fremdsprachen beherrsche und eigentlich
>auch ganz präsentabel aussehe :))

Und dann versauerst du in der Entwicklung??? Da müßte doch der 
Karriereturbo längst gezündet haben.

Vielleicht solltest du zu deinem überragenden Selbstbild auch mal ein 
unabhängiges Fremdbild einholen.
Da hat schon so mancher eine unangenehme Überraschung erlebt.

von Fachidiot (Gast)


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R2D2 schrieb:
> ich die Kunden fachlich viel besser beraten kann, im Gegensatz zu den
> Vertrieblern in der Lage bin mich schnell in neue technische
> Sachverhalte einzuarbeiten, zwei Fremdsprachen beherrsche und eigentlich
> auch ganz präsentabel aussehe :))

Vielleicht hat HR auch einfach bei den Vertrieblern nachgefragt, ob sie 
jemanden mit dieser Selbsteinschätzung in ihrem Team gebrauchen könnten 
:-)

von Vertrieb (Gast)


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belvedere 9011 schrieb:
> Bei unserer Firma sind die Vertriebsleute fast nur Maschinenbauer.

Es sind Vertriebsleute. Punkt.
Egal, ob Sie mal Masch-Bau studiert haben. Oder sollten sie Deiner 
Meinung nach "Vertrieb" studiert haben?

R2D2 schrieb:
> Weil ich mir totsicher bin, dass ich
> die Kunden fachlich viel besser beraten kann, im Gegensatz zu den
> Vertrieblern in der Lage bin

Bitte sehr. Da hast Du doch die Gründe, warum Du nicht im Vertrieb 
arbeitest:
1. Du willst nicht verkaufen. Du willst den Kunden beraten. Na, dann 
heuer doch beim Kunden an! Denn wenn Du den wirklich richtig berätst, 
muss er vielleicht ein Produkt eines anderen Herstellers kaufen. Das 
wird Dein Arbeitgeber nicht mögen. Du sollst verkaufen!

2. Du hast null (0, zero) Ahnung von Vertrieb, aber Du bist totsicher, 
dass Du alles besser kannst. Und mit der Einstellung möchtest Du Dich 
gerade dem Vertriebsteam verkaufen_ und dem Management _verkaufen, 
dass Du der richtige Mann für das Team bist.
Wenn Dir da nicht selber aufgeht, dass das keine geschickte 
Verkaufstaktik ist, dann bist Du ein hoffnungslos schlechter Verkäufer.
Hoffnungslos, weil ein Verkäufer merken muss, wo es im Verkaufsgespräch 
"klemmt". Du aber merkst nicht einmal, wie unattraktiv Du Dich selbst 
mit Deiner Einstellung machst. Für Dich sind es nur die Anderen, die 
einfach nicht schnallen, dass Du so toll bist.
Stell' Dir mal vor, Du kommst aus dem 10. Verkaufsgespräch und der 10. 
doofe Kunde will einfach nicht schnallen, dass er Dein Produkt kaufen 
muss.
Du würdest immer noch nicht einsehen, dass Du als Vertriebler eine Niete 
bist. Dein Arbeitgeber aber könnte es dann nachzählen.

von R2D2 (Gast)


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Der war gut :)

von Vertrieb (Gast)


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Das mag hart klingen, aber
- Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung.
- Wenn Du woanders hinwillst, musst Du erst wissen, wo Du stehst. Und 
warum.

Wenn Du das erst geregelt hast, gibt es immer einen Weg.

von Wolfgang H. (Firma: AknF) (wolfgang_horn)


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Hi, "Vertrieb",

> Es sind Vertriebsleute. Punkt.

Aber - Vertrieb ist nicht gleich Vertrieb.
Der Marktschreier ist das eine Extrem. Er verkauft der Laufkundschaft, 
was die nie gebraucht hat. Aber er hat sie halt "überredet".
Das andere Extrem ist wohl das Investitionsgütergeschäft. Wo der Kunde 
wohl etwa weiß, was er braucht, und auch weiß, wie sein bevorzugter 
Lieferant seinen Bedarf decken könnte.

Die "Beratung" der Marktschreier heißt ungeschminkt "Manipulation" - und 
das tun nur böse Menschen. Die sich den Hass ihrer Opfer zu recht 
zuziehen - und den derjenigen, die solch schändliches Gebaren ablehnen. 
Aber wer seinen Umsatz steigern will, der muss seine Kühlschränke halt 
auch den Eskimos andrehen können. Dafür braucht man Leute, die in erster 
Linie kein Gewissen haben und deren Fachkenntnisse gegen Null gehen 
können.

Die Beratung des Kunden für Investitionsgüter ist natürlich auch 
befangen, aber das wissen beide Seiten - wenn sie gut gelungen ist, dann 
schreibt der Kunde ein Request for Proposal, an dem alle interessierten 
Lieferanten zu knabbern haben.

Ich habe R2D2 so verstanden, dass er die Umsätze seiner Firma im 
Investitionsgütergeschäft steigern will, weil diese Kunden die 
Marktschreier nicht ausstehen  können. Und weil die eigenen 
Anteilseigner die Verluste bedauern, die entstanden sind, weil 
marktschreierische und auftragsgeilen Fachdeppen Zusagen gemacht haben 
wie "ja, wir liefern ihnen gern die omnidirektionale Richtantenne!"

Also:
a) Ich gebe Dir Recht, R2D2 sollte sich von der Marktschreierei fern 
halten. Dafür ist er zu gut ausgebildet, zu erfahren - und wohl auch 
durch ein Gewissen belastet.
b) Ich ermutige Dich, R2D2, trotzdem, eine "Marktnische" im Vertrieb zu 
finden, in der Du zur Bilanz Deiner Firma weit mehr beitragen kannst, 
als ein weiterer Marktschreier das könnte.

Ciao
Wolfgang Horn

von ElfJahreElfArbeitgeber (Gast)


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Ich hab jetzt mal so ziemlich jeden Post ungelesen übersprungen und 
hoffe ich schreibe hier nicht zufällig doppelt etwas rein.

Mir stellt sich die Frage, wie Du Dich beworben hast und wie der 
Erstkontakt war?

Wenn Du Dich schriftlich beworben hast, dann wird die Personalabteilung 
mehr auf Deinen bisherigen Weg schauen.

Ich kann Dir nur wärmstens empfehlen, bei der nächsten Stelle das 
Telefon in die Hand zu nehmen und den Empfänger anzurufen.
Dann kannst Du das erste Bild selber formen. Von Deinem Interesse 
erzählen, von Bekannten erzählen, die dir viele Infos dazu gegeben haben 
etc.
Von den Stärken erzählen, die im letzten Beruf Erfolg und im neuen 
Gültigkeit haben. Und dann zum Schluss kommt, dass Du bisher xy gemacht 
hast und aktuell alles unternimmst, um da endlich Fuß zu fassen wo du 
sein willst.

Und wenn er dann Deine Bewerbung bekommt ist die mehr pro forma. ;)

Persönlich und Verbindlich sein! Das wirst Du im Vertrieb eh brauchen 
und so klappts dann auch mit dem Wechsel. Und Geduld.

von R2D2 (Gast)


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Habe mich bis jetzt nur schriftlich beworben und hatte auch nur Kontakt 
zur Personalabteilung.

Das mit dem anrufen halte ich für sehr sinnvoll und habe es daher auch 
mehrmals ausprobiert aber bisher hat die Persobalabteilung immer 
abgeblockt und mir gesagt, dass so etwas nicht gestattet ist und ich 
meine Fragen/Anmerkungen an die Persobalabteilung richten soll und die 
würden es dann intern klären und sich bei mir melden und mir die Antwort 
der Fachabteilung mitteilen.

Muss dazu sagen, dass ich mich bis jetzt nur bei Konzernen beworben 
habe. Vielleicht läuft es ja bei Mittelständlern anders...

von Wolfgang H. (Firma: AknF) (wolfgang_horn)


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Hi, R2D2,

> Habe mich bis jetzt nur schriftlich beworben und hatte auch nur
> Kontakt zur Personalabteilung.

So soll es aus Sicht der Firmen ja auch sein, wo kämen die denn hin, 
wenn Absolventen "von der Stange" Verantwortliche von der Arbeit 
abhalten?!
Wer von dem Rekrutierungsweg abweicht, den eine Firma eingerichtet hat, 
der handelt sich schon mal Minuspukte ein.

Ein inoffizielles Angebot, das zu gut ist, als dass der Verantwortliche 
es wegen solch einer Regelwidrigkeit ablehnen könnte, das darf man ihm 
erst machen, wenn bereits ein Kontakt besteht.
Innerbetrieblich könnte dieser Kontakt beispielsweise im Rahmen eines 
Projektes gegeben sein. Möglicherweise brauchst Du einen Fürsprecher auf 
Deiner Leitungsebene in seiner Unternehmenseinheit.

Manche Verantwortliche sollen sogar in einer der Betriebssportgruppen zu 
finden sein, aber dann muss man sich schon gut kennen - und er muss 
einen guten Eindruck von der eigenen Tätigkeit haben.

An eine solche Bewerbung von einer zu anderen Firma habe ich überhaupt 
nicht gedacht. Die Absicht wäre auch das Bekenntnis, Du hättest Heiko 
Mell ignoriert, den Karriereberater der VDI-Nachrichten. Der ist nämlich 
so gut, dass er auch bittere Wahrheiten sagen kann.
Unter anderem vertritt er eine Grundregel für den Aufstieg in der 
Industrie: Immer nur eine Änderung zur Zeit. Also Aufstieg in der 
eigenen Linie. Oder Änderung der Tätigkeit in der eigenen Firma ohne 
Aufstieg.
Den Wechsel von der Entwicklung in den Vertrieb halte ich nur in der 
eigenen Firma für machbar. Nicht aber die gleichzeitige Veränderung von 
a) Firma und b) Tätigkeit.

Ciao
Wolfgang Horn

von Konservativer Entwickler (Gast)


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R2D2 schrieb:
> Ich verstehe einfach nicht was der scheiss soll. Nur weil ich nach dem
> Studium die esten sechs Jahre in einer Fachabteilung tätig war heisst
> das jetzt, dass ich mein Leben land in technischen Fachabteilungen
> arbeiten muss und für Kundenkontakt nicht tauge? Wie krank ist denn
> dieser Gedankengang...

Genau so krank, wie dass man lieber den fachlich schlechteren Bewerber 
wählt, nur weil er zehn Jahre jünger ist.

von Wolfgang H. (Firma: AknF) (wolfgang_horn)


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Hi, R2D2,

> Ich verstehe einfach nicht was der scheiss soll. Nur weil ich nach dem
> Studium die esten sechs Jahre in einer Fachabteilung tätig war heisst
> das jetzt, dass ich mein Leben land in technischen Fachabteilungen
> arbeiten muss und für Kundenkontakt nicht tauge? Wie krank ist denn
> dieser Gedankengang...

Leider ist das kein Sch...., sondern "Berufswahl und ihre Konsequenz". 
Zu einem guten Teil auch "Glück" oder "Pech".



Hi, KOhlee,
In deutschland wird Flexibilität eben nur von den Angestellten gefordert

Ja, fordern kann man viel. Ich hätte auch all meine Probleme zur 
höchsten Zufriedenheit meiner Vorgesetzten gelöst, wenn die Ingenieure 
endlich den Stein der Weisen gefunden hätten, der Blei in Gold 
verwandelt. Oder den Verbrennungsmotor mit viel Drehmoment und Leistung 
erfunden hätten, der keinen Treibstoff verbraucht.

Träumer im Chefsessel (oder Stab) können mehr Stress machen, als für 
einige Burnout-Ausfälle unter ihren Mitarbeitern notwendig ist.

> Aber aus Firmensicht macht es natürlich Sinn wenn du 6 Jahre Fachwissen
> gesammelt hast bist du durch einen neuen Mitarbeiter nicht zu ersetzen
Das ist es natürlich. Nimm einen Samen von der Pusteblume - solange er 
noch fliegt, ist er hoch beweglich. Hat er erst mal gekeimt, nicht mehr.

Berufswahl ist eben nicht nur "Maschinenbau, Konzern, der Personaler, 
der mich einstellt, der wird mich schon glücklich machen." Sondern 
spätestens dem Thema der Abschlußarbeit sollte ein Marketing in eigener 
Sache vorangehen.



Hi, R2D2,
> Glaubt ihr, dass ein Ing mit Erfahrung schon zu teuer für den Job ist?
> Denkt ihr, ich sollte meine Gehaltsvorstellungen runterschrauben um
> überhaupt mal reinzukommen ins Business?
"Marketing" bedeutet eben nicht nur "die Preise verderben", sondern hier 
findest Du mehr zu dem, was Du auch auf Dich als Produkt anwenden 
kannst: https://de.wikipedia.org/wiki/Marketing

Ciao
Wolfgang Horn

von Vertrieb (Gast)


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Wolfgang H. schrieb:
> und das tun nur böse Menschen. Die sich den Hass ihrer Opfer zu recht
> zuziehen

Die Menschen in "gut" und "böse" einzuteilen hat schon viel Leid über 
die Welt gebracht - vor allem durch solche Menschen, die sich selbst das 
Prädikat "gut" gaben.

Die Kategorien "gut" und "böse" auch noch bei Berufsbildern anzuwenden, 
halte ich für ausgesprochen kindisch )*.
Demnäch wären Konsumgüter-Verkäufer "böse" und 
Investitionsgüter-Vertriebler "gut". Klar, "Konsum" ist in unserer 
Konsumgesellschaft ja sowieso "böse", das passt ja - die 
Konsumgüterhersteller beschäftigt also nur "böse Menschen".
Glaubst Du denn im Ernst, dass die "guten" Vertriebler das Produkt der 
Konkurrenz empfehlen? Glaubst Du im Ernst, dass deren 
Vertriebs-Schulungen ohne Verkäufer-Training mit all seinen 
psychologischen Tricks auskommen?

Das ist mein Kritik-Punkt an R2D2: Wer sich "Vertrieb" als neutrale 
oder auch ein bisschen "befangene" Beratung vorstellt, ist naiv - und 
wird  gerade deshalb im Vertrieb keinen Erfolg haben.
Wie wäre es denn, wenn man - anstatt krampfhaft nach dem Deppen zu 
suchen, der einem ohne Vorkenntnisse bei vollem Risiko "eine Chance 
gibt" - seinen eigenen Marktwert in Bezug auf eine Vertriebsrolle auf 
eigenes Risiko steigerte? Z.B. mit einer Schulung?

Übrigens:
Meines Erachtens gibt es nur sehr wenige Menschen, die sich Hass "zu 
recht zuziehen".
Aber leider gibt es zu viele, die mit ihrem Hass sehr freigebig sind.



*) "Kindisch" trifft es eigentlich nicht ganz. Kinder sprechen of 
Wahrheit, und wenn sie mal daneben liegen, dann ist es meist harmlos 
oder sogar witzig. Das hier war weder harmlos noch witzig.

von Wolfgang H. (Firma: AknF) (wolfgang_horn)


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Hi, "Vertrieb",

> Die Menschen in "gut" und "böse" einzuteilen hat schon viel Leid über
> die Welt gebracht
Und deswegen dürfen sich die Bösen für gut erklären, und die Guten 
müssen  deren Selbsterklärung tolerieren?
Nein Danke. Wie die eine Person die andere empfindet, das ist ein 
persönliches Gefühl. Wer es ihr ausreden wollte, der wäre ein Despot.
Böse wird aber die Verallgemeinerung wie "alle Menschen mit einer 
anderen Hautfarbe als meiner sind böse."

Zur Sache: Als "gut" empfinde ich einen Verkaufer, der weit genug 
blickt, um zu erkennen, wenn er mich als Kunden behalten will, dann muss 
sich unser Geschäft auch für mich gelohnt haben.
Die Marktschreier brauchen das so wenig, wie sie ihre Laufkundschaft 
sowieso nur einmal haben und dann weiter ziehen.

> Erklärungen - vor allem durch solche Menschen, die sich selbst das
> Prädikat "gut" gaben.
Klar. Dazu neigt wohl jeder - sonst müßte er wohl depressiv werden.

> Die Kategorien "gut" und "böse" auch noch bei Berufsbildern anzuwenden,
> halte ich für ausgesprochen kindisch )*.
Wo genau soll das passiert sein? Klar habe ich den Marktschreier 
karikiert sowie den Verkäufer von Investiontsgütern. Eine Person kann 
aber beides, wenn ihr Gewissen das zulässt. Den Unterschied zwischen 
Kundenschaden und Kundennutzen macht das Verhalten des Verkäufers aus.

> Demnäch wären Konsumgüter-Verkäufer "böse" und
> Investitionsgüter-Vertriebler "gut".
Nein, diese Unterscheidung ist ein Mißverständnis. Ein Kühlschrank als 
Konsumgut ist dem Kunden so wertvoll, wie er ihm nützt. Am Nordpol aber 
vielleicht nicht mehr als die nächste Schneewehe.

> Klar, "Konsum" ist in unserer Konsumgesellschaft ja sowieso "böse", das
> passt ja
Das war eine Verallgemeinerung. Sondern böse sind die Schei*kerle, die 
uns Produkte verkaufen, die wir nie gebraucht haben.


> Konsumgüterhersteller beschäftigt also nur "böse Menschen".
> Glaubst Du denn im Ernst, dass die "guten" Vertriebler das Produkt der
> Konkurrenz empfehlen?
Da war gerade der rethorische Trick der "Übersteigerung des Arguments 
des anderen" zu sehen.
Nach meiner oben näher ausgeführen Unterscheidung schätze ich Verkäufer, 
welche die Grenzen ihrer Produkte kennen. Es ist so teuer, wenn ein 
Produkt erst in den eigenen Klimaschrank muss, damit ich erkenne, 
imFalle der Auslieferung an unsere Kunden wäre das ein Garantiefall.

> Glaubst Du im Ernst, dass deren Vertriebs-Schulungen ohne Verkäufer-Training mit 
all seinen psychologischen Tricks auskommen?
Natürlich nicht. Aber wer sich durch Anwendung solcher Tricks als 
Trickser offenbarte, dessen Firma bekam einen Malus. Wer seinen Kunden 
Qualität verkauft, der muss sie auch von seinen Lieferanten fordern.

> Das ist mein Kritik-Punkt an R2D2: Wer sich "Vertrieb" als neutrale
> oder auch ein bisschen "befangene" Beratung vorstellt, ist naiv
Ja.

> Wie wäre es denn, wenn man - anstatt krampfhaft nach dem Deppen zu
> suchen, der einem ohne Vorkenntnisse bei vollem Risiko "eine Chance
> gibt" - seinen eigenen Marktwert in Bezug auf eine Vertriebsrolle auf
> eigenes Risiko steigerte? Z.B. mit einer Schulung?
Erstens: So negativ die Wertungen in einem Satz, kann der Ablehnung nur 
zugestimmt werden.
Zweitens: Eine Schulung mit Psychotricks?
Drittens: Falls eine Person wie R2D2 die Resultate bestimmter 
Vertriebsleute in ihrer Firma besser steigern kann, als sie kostet, dann 
findet sich auch einer, der sie an die Hand nimmt.

> Meines Erachtens gibt es nur sehr wenige Menschen, die sich Hass "zu
> recht zuziehen".
Das ist die konsequente Folge Deiner Einstellung, alle Menschen seien 
gut zu Dir, keiner wolle Dir schaden.


> *) "Kindisch" trifft es eigentlich nicht ganz. Kinder sprechen of
> Wahrheit, und wenn sie mal daneben liegen, dann ist es meist harmlos
> oder sogar witzig. Das hier war weder harmlos noch witzig.
Danke für die Klarstellung. Ich halte eine Person für kindisch, wenn sie 
zu unerfahren ist, ein Urteil aus den Augen einer anderen Personen zu 
fällen.

Ciao
Wolfgang Horn

von Kolophonium (Gast)


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Hallo Wolferl,

nachlanger Abwesenheit mal wieder am herumschwadronieren!? Was macht 
eigentlich deine Akademie für natürliche Führung?

http://www.aknf.de/

Seit 2012 keine neuen Veranstaltungen mehr?

So gut im Geschäft, daß die Zeit für Aktualisierungen fehlt? Oder wollte 
bisher kein Kunde deine Plattitüden ertragen?


>Sondern böse sind die Schei*kerle, die
>uns Produkte verkaufen, die wir nie gebraucht haben.

Gut, daß deine Leistungen keiner kauft, sonst müßtest du dich mit ganz 
anderen Augen sehen.

von (prx) A. K. (prx)


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Vertrieb schrieb:
> WDemnäch wären Konsumgüter-Verkäufer "böse" und
> Investitionsgüter-Vertriebler "gut".

Es sind andere Anforderungen an das Personal. Wobei ich das weniger an 
Konsumgut festmachen will, als daran, ob man dem Kunden danach noch 
gelegentlich begegnet und wieviel Kompetenz beim Kunden vorhanden ist.

Bei Laufkundschaft zählen die reinen Verkäufer-Qualitäten. Mit "böse" 
pflege ich aber nicht zu umschreiben.

> Glaubst Du denn im Ernst, dass die "guten" Vertriebler das Produkt der
> Konkurrenz empfehlen?

Kann vorkommen, sollte vorkommen, zumindest in Form des erklärten 
Rückzugs, wenn der Vertriebler merkt, dass seine Produktpalette nicht 
für die Anwendung taugt. Wenn der Kunde das statt dessen nur selber 
merkt, dann wars das. Sowohl für den Anbieter und den Verkäufer. Und 
wenn er statt dessen trotzdem sein Produkt verkauft, es damit aber 
hinterher nur Ärger gibt, dann auch.

Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass Vertriebler öfter den 
Arbeitgeber wechseln, besonders die Vertriebs-Ings. So bin ich einer 
Person über die Jahre bei 4 verschiedenen Firmen begegnet, die letzte 
war dann seine eigene. Da wärs besser, wenn du nicht schon nach "Guten 
Tag, mein Name ist ..." beim Kunden unten durch bist.

> Das ist mein Kritik-Punkt an R2D2: Wer sich "Vertrieb" als neutrale
> oder auch ein bisschen "befangene" Beratung vorstellt, ist naiv - und
> wird  gerade deshalb im Vertrieb keinen Erfolg haben.

Ich habe mittlerweile etwas Erfahrung auf der Käuferseite sammeln 
können. Und ja, wenn dieser Eindruck einer natürlich befangenen aber im 
eigenen Bereich kompetenten Beratung rüber kommt, dann ist das für 
hochpreisige Produkte, deren Einführung beim Kunden etwas mehr als bloss 
den Kauf darstellt, sehr wohl ein Kriterium bei der Auswahl des 
Anbieters. In solchen Bereichen ist man als Kunde in der Sache nicht 
unbedingt ahnungslos und redet in der Vorphase auch gerne mit 
verschiedenen Anbietern.

Wobei die Anbieter schon ihre Qualitäten kennen, und die ihres 
Personals. Eine beliebte Variante ist, den einen guten Vertriebs-Ing so 
lange zu schicken, mit ahnungslosem Azubi im Schlepptau, bis die 
Unterschrift trocken ist. Danach kommt nur noch der Azubi. Macht aber 
keinen guten Eindruck beim Kunden.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Wo sich Schulung von Vertriebs-Ings wirklich lohnt: Die Gradwanderung 
zwischen wahrgenommener eigener Kompetenz und Zurückhaltung bei der 
Zurschaustellung derselben zu meistern. Das ist nicht immer einfach.

Die Sachkompetenz der Kunden variiert erheblich. Oft hat ein 
Vertriebs-Ing mit Kunden zu tun, die deutlich weniger bis fast keine 
Ahnung vom Thema haben, besonders wenn die faktischen Entscheidungen 
seitens des Kunden eher oben als unten getroffen werden. Den Eindruck 
absoluter Kompetenz zu vermitteln ist dann nützlich. Ab und zu ist 
freilich ein Kunde dabei, der entweder etwas Ahnung hat, oder es 
zumindest meint. Da wird es für manche Charaktere schwieriger.

von Vertrieb (Gast)


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Wolfgang H. schrieb:
> Und deswegen dürfen sich die Bösen für gut erklären, und die Guten
> müssen  deren Selbsterklärung tolerieren?

Nicht schon wieder! Kannst Du nicht anders als in den Kategorien "gut" 
und "böse" zu denken? Zu welcher Sekte gehörst Du?
Nicht jeder, von dem Du empfindest, dass er zu Deinem Nachteil tätig 
geworden ist, ist "böse" oder "hasst" Dich. Das ist doch albern.
Er könnte einfach egoistisch sein.
Oder gerecht.
Du scheinst ein sehr horniozentrisches Weltbild zu haben.

Wolfgang H. schrieb:
> Als "gut" empfinde ich einen Verkaufer, der weit genug
> blickt, um zu erkennen, wenn er mich als Kunden behalten will, dann muss
> sich unser Geschäft auch für mich gelohnt haben.

Das ist Dein Empfinden. Schön. Gefühle scheinen in diesem Zusammenhang 
ja wichtig für Dich.
Wenn er also nur weit genug blickt, um zu erkennen, wenn er Dich als 
Kunden behalten will, dann muss Du das Gefühl haben, dass sich das 
Geschäft für Dich gelohnt hat?
Dann ist er ein guter Verkäufer.
Ob er auch ein "guter Mensch" ist, weißt Du damit aber noch lange nicht.

Wolfgang H. schrieb:
> Aber wer sich durch Anwendung solcher Tricks als
> Trickser offenbarte, dessen Firma bekam einen Malus.

Genau. Wer nämlich mit seinen Tricks auffällt, ist ein schlechter 
Verkäufer.
Ob er auch ein "böser Mensch" ist, weißt Du damit aber noch lange nicht.

Wolfgang H. schrieb:
> Zweitens: Eine Schulung mit Psychotricks?
Ja, warum denn nicht?

Wolfgang H. schrieb:
> Das ist die konsequente Folge Deiner Einstellung, alle Menschen seien
> gut zu Dir, keiner wolle Dir schaden.
LOL.
Andersherum wird ein Schuh daraus:
Es ist die konsequente Folge der Erkenntnis, das fast alle Menschen 
(nicht alle) fast immer (nicht immer) sich selbst am nächsten sind. Aus 
diesen ganz natürlichen Begrenzungen der menschlichen Existenz ergibt 
sich so ein Grau-in-Grau unterschiedlicher Schattierungen, dass sich mit 
Deiner Schwarz-Weiß-Malerei in "Gut" und "Böse" nicht wiedergeben lässt.
Wenn Du erst begriffen hast, dass auch andere Menschen gewissen äußeren 
und inneren Zwängen und Antrieben ausgesetzt sind, dann kannst Du Dir 
den "Hass" einfach sparen.
Du kannst ihnen in Liebe begegnen.
Du musst nur besser sein als sie, sonst übervorteilen sie Dich.

von Jeje (Gast)


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Olaf schrieb:
> Olaf

Olaf schrieb:
>> Bei meinem Job geht es zu 70% um Technik und 30% bullshit.
>
> Das Verhaeltnis kann auch umgekehrt sein.
>
> Olaf

Olaf schrieb:
>> Bei meinem Job geht es zu 70% um Technik und 30% bullshit.
>
> Das Verhaeltnis kann auch umgekehrt sein.
>
> Olaf

Kann ich ein Lied von singen :D ...
Spätestens wenn man sich fragt, warum man heute wieder zur Arbeit 
gekommen ist, sollte man sich Gedanken machen.

Inzwischen bin ich ein sehr nachdenklicher Mensch geworden haha...

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