Hallo, ich kann mich leider nicht zwischen Tech. Informatik und einem informatiklastigen E-Technikstudium entscheiden. Im Grunde würde ich gerne Technische Informatik (TI) in Bremen studieren, da ich hier wohne. Also um in der Nähe zu bleiben. Die Studieninhalte finde ich gut, da ich zwischen den Vertiefungen Automatisierungstechnik und Tech. Informatik wählen kann später. Ich bin mir nämlich noch nicht sicher in welche Richtung ich gehen möchte. Dagegen spricht, dass ich Angst habe mir Chancen zu verbauen im Berufsleben. Im E-Technikstudium in Emden wird viel programmiert (Prog. 1-3 + Hardwarenahe Prog. in den Pflichtmodulen). Ich denke, dass ich mit einem informatiklastigen Elektrotechnikstudium gute Chancen in beiden Branchen habe, für E-Technik hab ich den Bachlor und durch das viele Programmieren und Module wie Algorithmen, Rechnernetze usw. könnte ich leichter "quereinsteigen" in die Informatikbranche. Bei Technische Informatik hingegen, hab ich etwas Sorge von Personalern leichter als nichts halbes nichts ganzes angesehen zu werden, bzw. nicht mehr gut in die E-Technikbranche zu kommen. Selbst mit Automatisierungstechnik als Vertiefung. Tech. Informatik in Bremen + Ich muss nicht umziehen, von der Freundin weg usw. + Die Hochschule in Bremen wirkt professioneller als in Emden, kann aber täuschen + Gute Studieninhalte mit Vertiefungen - Zwischending, könnte bei der Jobsuche Möglichkeiten einschränken E-Technik in Emden + Vollwertiger E-Technikbachlor auf dem Papier aber trotzdem informatiklastige Inhalte, dürfte den Quereinstieg in die Informatikbranche recht leicht machen. Mehr Möglichkeiten also (denke ich zumindest). - Hochschule nicht sehr modern und ist klein - Stadt Emden bietet nicht sehr viel - 2 Stunden Zugfahrt jedes Wochenende wegen Freundin, Freunden und Familie Eine extrem große Hilfe wäre es, wenn ein bis zwei Leute sich auch mal die Modulpläne angucken könnten und mir sagt was ihr davon haltet. Im ET-Studium ist so wie ich das sehe sogar mehr programmieren als in TI (auch wenn programmieren nicht alles ist als Informatiker, ich weiß wohl grinning smiley). ET in Emden: http://www.hs-emden-leer.de/fileadmin/user_upload/Allgemein/Dateien/ET_10.09.2013.pdf TI in Bremen: http://www.hs-bremen.de/internet/de/studium/stg/ti/verlauf/ (hoffe Links sind erlaubt) Ein langer Text geworden.. ich hoffe mal ihr könnt mir etwas weiterhelfen. Was würdet ihr mir raten? Seh ich etwas falsch? Auf alle Fälle schonmal: Danke im voraus! PS: Ursprünglich hatte ich diesen Beitrag auf einer Studentenseite gepostet, allerdings gabs da seit Tagen keine Antwort, da das Forum anscheinend tot ist. Ich denke ihr könnt mir nicht so viel dazu sagen, was die Hochschulen betrifft, mir geht es hier eher um die "Tech. Informatiker – Schlechter Einstieg in Elektrotechnik / Nichts Halbes und nichts Ganzes"-Frage
Hallo, du hast dich doch eigentlich schon für Emden entschieden. Solltest du nach dem Bachelor mehr Richtung ET wollen gibt es hierfür sicher auch die Möglichkeit nochmal für den Master wo anders hin zu wechseln.
Edit: Nein, Emden natürlich! Mist!
Absolvent schrieb: > Hallo, > > du hast dich doch eigentlich schon für Emden entschieden. Solltest du > nach dem Bachelor mehr Richtung ET wollen gibt es hierfür sicher auch > die Möglichkeit nochmal für den Master wo anders hin zu wechseln. Danke für die schnelle Antwort. Ich denke du meinst doch Bremen oder? Also nach dem TI-Studium nochmal in Richtung E-Technik den Master zu machen? Falls nicht: Es ist eigentlich so eine "Herz gegen Verstand"-Sache. Ich möchte halt wirklich gerne in Bremen bleiben, vorallem wegen meiner Freundin. Allerdings bietet mir Emden vermutlich die besseren/breiteren Chancen später (wobei die Hochschule in Bremen wieder etwas kompetenter wirkt.. schwierig schwierig).
Mach das was dir mehr gefällt und mehr zusagt. Auf keinen Fall darfst du anfangen zu denken, was denn der Personaler da dazu sagen würde. Denn im Prinzip wird es immer jemanden besseres geben, immer jemanden der von einer Elite-Uni kommt, jemanden der zwei Studien absolviert hat... usw.usf. Ich habe Technische Informatik (hieß nur anders an meiner Uni) studiert, weil mich die Themenbereiche Energietechnik, Energiesysteme usw.usf. nicht so sehr interessiert haben. Das macht, je nach Hochschule, nämlich schon einen größeren Teil des Bachelors aus. Für TI solltest du auf jeden Fall eine gewisse Affinität zum Programmieren haben... Übrigens bin ich mir ziemlich sicher, dass das ET-Rechnernetze nicht viel mit einem IT-Rechnernetze zu tun hat. Wir haben zusammen mit den Informatikern einen Kurs aus Rechnernetze besucht und da ging es viel um Protokolle (und deren Schwachstellen) und es wurde mit Hochlevelsprachen programmiert. Ein ET-Rechnernetze dürfte sich eher mit Schicht 1, Arbitrierungsverfahren, Kanalkodierung usw. beschäftigen (bei uns wurde das in einem Kurs Nachrichtentechnik gemacht, wo auch Modulationsarten usw. vorkamen).
Heinz K. schrieb: > Mach das was dir mehr gefällt und mehr zusagt. Auf keinen Fall darfst du > anfangen zu denken, was denn der Personaler da dazu sagen würde. Korrekt.
Ich kann mich den vorherigen Schreibern nur anschließen. Mach was dir gefällt. Leider scheint es so, dass dir keines der beiden Fächer wirklich gefällt. Es klingt eher so, als ob die MINT Frachkräftemangel-Propaganda und der Traum von der Mörderkohle ein neues Opfer gefunden haben. Also mach was anderes was dir wirklich gefällt.
> Tech. Informatik in Bremen > + Ich muss nicht umziehen, von der Freundin weg usw. Für den Bac. ideal! Weil Kosten geringer, und eine Nebenjob ist in HB einfacher zu haben als in Emden. > + Die Hochschule in Bremen wirkt professioneller als in Emden, kann ... Wie ist die Auslastung? Den die Bestimmt die Abbrechquote und auch die Studienzeit! > E-Technik in Emden Auch hier wieder,wie ist die Auslastung? > + Vollwertiger E-Technikbachlor auf dem Papier aber trotzdem > informatiklastige Inhalte, dürfte den Quereinstieg in die > Informatikbranche recht leicht machen. Macht sich nur dann bemerkbar, wenn man schon eine Stelle hat! U.U. kann man aber im Master vllt. auch den Inf. machen, kommt aber sehr auf die HS an, wie die sich dazu stellen! Aber was mir auffällt, ist der Matheteil im Emden muß eigentlich geringer sein als für die Inf. Studiengänge! Was dann die Grundlagen oft schwieriger macht, wenn man in die Inf. wechselt!
Hannes J. schrieb: > Leider scheint es so, dass dir keines der beiden Fächer wirklich > gefällt. Es klingt eher so, als ob die MINT Frachkräftemangel-Propaganda > und der Traum von der Mörderkohle ein neues Opfer gefunden haben. Wie kommst Du auf die Idee? Er hat u.a. geschrieben "Die Studieninhalte finde ich gut". Das so zu interpretieren, dass er kein echtes Interesse an einem technischen Studienfach hat, ist schon etwas sehr eigenwillig.
Mark B. schrieb: > Wie kommst Du auf die Idee? Sieh dir seine Liste an. Motivation sieht anders aus.
Erst einmal danke für die vielen Antworten! Das zu machen was mir besser gefällt, ist so eine Sache. Ich finde die Informatikseite sehr interessant, allerdings fasziniert mich auch die Automatisierungs- und Regelungstechnik. Ich bin mir sicher, dass ich das während des Studiums merken werden, und möchte ich mir beide Türen offen halten. Daher auch der Gedanke, dass das mit dem E-Technikstudium am besten funktionieren dürfte. >> + Vollwertiger E-Technikbachlor auf dem Papier aber trotzdem >> informatiklastige Inhalte, dürfte den Quereinstieg in die >> Informatikbranche recht leicht machen. > > Macht sich nur dann bemerkbar, wenn man schon eine Stelle hat! Im grunde ist es doch in der Bewerbungsphase entscheident was auf dem Papier steht um überhaupt in die engere Wahl zu kommen. Oder verstehe ich dich gerade falsch? > U.U. kann man aber im Master vllt. auch den Inf. machen, kommt aber sehr > auf die HS an, wie die sich dazu stellen! > > Aber was mir auffällt, ist der Matheteil im Emden muß eigentlich > geringer sein als für die Inf. Studiengänge! > Was dann die Grundlagen oft schwieriger macht, wenn man in die Inf. > wechselt! Auch hier, wie kommst du darauf, dass Mathe in Emden kürzer ausfällt? Laut Modulplan gibt es in beiden Studiumsgängen jeweils Mathe 1-3 in den gleichzahligen Semstern. Was mein Interesse angeht: Ich denke es spricht eher für mich dass diese Entscheidung nicht leichtfertig treffen will und mich an euch wende. In erster Linie geht es mir auch darum die bessere Ausbildung zu genießen und gut in den Beruf zu starten, deshalb der Hinweis, dass die HS Bremen etwas moderner und kompetenter wirkt auf mich. Vielleicht störst du dich auch einfach daran, dass ich räumliche Distanz und Freunde/Freundin mit aufgezählt habe. Ich bin mir nicht sicher welches die bessere Option ist, deshalb nehme ich mehr Kriterien hinzu.
Moin. Ich habe an der HS Bremen Technische Informatik studiert. Bezüglich der anschließenden Bewerbungen kann ich nichts negatives Berichten. Den Personaler interessiert nicht ob E-Technik oder T-Informatik. Den Interessiert eher was Du schon gemacht hast, Abschlußarbeit, Praktika usw.. Ich würde in Bremen bleiben. Emmm ist doch ein ziemliches Dorf. Und die Profs in Bremen sind OK. Gibt halt immer die Guten (Meyer, Mosemann, Philippsen) und die weniger Guten. jm2c
Die Sorgen mit dem "halbes und nicht ganzes" ist aufjedenfall unbegründet. Stellen als Embedded Softwareentwickle o.ä nennen Technische Informatik explizit als gewünschte Studienrichtung.
Also ich kann dir da Technische Info empfehlen. Die Leute werden gesucht, da sie eben aus beiden Welten was verstehen. Also die Idealen Leute für Embeddet Software. Ich persönlich studiere technische Info da Etechnik und Informatik für sich mir zu langweilig gewesen wären, da dann jeweils der andere Teil gefehlt hätte.
Technischer Informatiker schrieb: > Moin. > > Ich habe an der HS Bremen Technische Informatik studiert. Bezüglich der > anschließenden Bewerbungen kann ich nichts negatives Berichten. Den > Personaler interessiert nicht ob E-Technik oder T-Informatik. Den > Interessiert eher was Du schon gemacht hast, Abschlußarbeit, Praktika > usw.. > > Ich würde in Bremen bleiben. Emmm ist doch ein ziemliches Dorf. Und die > Profs in Bremen sind OK. Gibt halt immer die Guten (Meyer, Mosemann, > Philippsen) und die weniger Guten. > > jm2c Das hört sich gut an. Als was arbeitest du jetzt? Embedded Softwareentwickler? Wie würdest du den Programmieranteil an der HS Bremen einschätzen? Kann man nach dem Studium einigermaßen programmieren? Man hat ja "nur" zwei Module dafür und in denen lernt man dann Java. Normalerweise werden doch oftmals C(/C++) und Assembler gelehrt um hardwarenah zu bleiben, oder seh ich das falsch?
h4nk schrieb: > Wie würdest du den Programmieranteil an der HS Bremen einschätzen? Kann > man nach dem Studium einigermaßen programmieren? Man hat ja "nur" zwei > Module dafür und in denen lernt man dann Java. DAS ist mal echt ne üble Fragestellung für einen angehenden Informatiker. Wenn du programmieren lernen willst, Besuche einen VHS Kurs oder kaufe dir ein Buch. Denkst du, beim Studium der Astronomie, lernt man nebenher ein Teleskop zu bauen? > Normalerweise werden doch oftmals C(/C++) und Assembler gelehrt um > hardwarenah zu bleiben, oder seh ich das falsch? Wen interessiert das? Einen Informatiker sicher nicht.
Cyblord -. schrieb: > DAS ist mal echt ne üble Fragestellung für einen angehenden > Informatiker. > Wenn du programmieren lernen willst, Besuche einen VHS Kurs oder kaufe > dir ein Buch. Denkst du, beim Studium der Astronomie, lernt man nebenher > ein Teleskop zu bauen? Mit so einer Antwort habe ich ehrlich gesagt gerechnet, da das ja ein sehr empfindliches Thema ist bei Informatikern. Ich weiß, dass der Programmierpart vorallem den ausgebildeten Anwendungsentwickler vorbehalten ist. Trotzdem würde ich es gerne quasi als Jobsicherheit gut können, das kann sicher auch bei der Zusammenarbeit innerhalb des Unternehmens nicht schaden. Die erweiterten Grundlagen in Java habe ich mir schon privat angeeignet, deshalb hättte ich gegen C/C++ und Assembler nichts. Im Modul Mikrocontroller wird auch in den beiden Sprachen programmiert habe ich gerade gesehen. >> Normalerweise werden doch oftmals C(/C++) und Assembler gelehrt um >> hardwarenah zu bleiben, oder seh ich das falsch? > > Wen interessiert das? Einen Informatiker sicher nicht. Einen reinen Informatiker vermutlich nicht. Einen tech. Informatiker, der sich als Bindeglied zwischen Hardware und Software versteht, denke ich schon. Oder siehst du auch das anders?
Cyblord -. schrieb: > DAS ist mal echt ne üble Fragestellung für einen angehenden > Informatiker. > Wenn du programmieren lernen willst, Besuche einen VHS Kurs oder kaufe > dir ein Buch. Denkst du, beim Studium der Astronomie, lernt man nebenher > ein Teleskop zu bauen? > >> Normalerweise werden doch oftmals C(/C++) und Assembler gelehrt um >> hardwarenah zu bleiben, oder seh ich das falsch? > > Wen interessiert das? Einen Informatiker sicher nicht. Mit Verlaub, aber Du redest Unsinn. Die krasse Trennung zwischen Software-Architektur auf der einen Seite und der konkreten Implementierung auf der anderen Seite, in dem Sinn dass jemand nur das jeweils eine können soll und das andere nicht, ist komplett realitätsfremd. Klar ist: Ein guter Informatiker kann auch gut programmieren. Wenn er das nicht kann, ist er wie ein Innenarchitekt, der nicht in der Lage ist einen Pinsel in die Hand zu nehmen und ein Stück Wand weiß anzustreichen. Mit anderen Worten: Er ist nicht zu gebrauchen.
Mark B. schrieb: > Klar ist: Ein guter Informatiker kann auch gut programmieren. Wenn er > das nicht kann, ist er wie ein Innenarchitekt, der nicht in der Lage ist > einen Pinsel in die Hand zu nehmen und ein Stück Wand weiß > anzustreichen. Mit anderen Worten: Er ist nicht zu gebrauchen. Das ist richtig. Aber anzunehmen das Informatikstudium sollte einem das reinprügeln, DAS ist der Fehler. So muss es eben nicht sein oder so ist es auch nicht. Man muss vor allem selber den Hintern hoch kriegen und wer vorher schon keine Affinität dazu hatte, der braucht nicht erwarten, dass er nach dem Studium der Programmier-Guru ist. So läuft das halt nicht.
Cyblord -. schrieb: > Mark B. schrieb: >> Klar ist: Ein guter Informatiker kann auch gut programmieren. Wenn er >> das nicht kann, ist er wie ein Innenarchitekt, der nicht in der Lage ist >> einen Pinsel in die Hand zu nehmen und ein Stück Wand weiß >> anzustreichen. Mit anderen Worten: Er ist nicht zu gebrauchen. > > Das ist richtig. Aber anzunehmen das Informatikstudium sollte einem das > reinprügeln, DAS ist der Fehler. So muss es eben nicht sein oder so ist > es auch nicht. Man muss vor allem selber den Hintern hoch kriegen und > wer vorher schon keine Affinität dazu hatte, der braucht nicht erwarten, > dass er nach dem Studium der Programmier-Guru ist. So läuft das halt > nicht. Es gibt aber durchaus auch Universitäten und Hochschulen, wo man mehr als 2 Programmiermodule Java hat und noch spezielle Module für Hardwarenahe Entwicklung u.a prozedurale Programmierung in C. Die Frage ist also nicht unberechtigt. Sagt ja niemand, dass man da als Programmier-Guru raus geht. Aber ein bisschen Handwerk schadet nicht.
Egal für welchen Studiengang du Dich entscheidest, dir stehen mit beiden alle Türen für die E-Technik und Informatik offen. Der schon angesprochene Bereich der Embedded Systeme zum Beispiel, dort werden gerne Technische Informatiker als Bindeglied zwischen der Hardware und Software eingesetzt. Und als jemand der seit ein paar Jahren Technischer Informatiker ist und schon etliche Projekte gewuppt hat. Kann ich mich nur anschließen Studiere das was dir Spaß macht und wo es dich Hinzieht. Denn den Personaler ist spätestens nach der ersten Anstellung egal was du Studiert hast, er hat von der Fachabteilung eine Bullshit Bingo Karte bekommen und versucht die Auszufüllen. Er kauft also zu gewissen Grade das "gute Gefühl" den Richtigen Mann für den Job zu haben. Wenn Du, dein Studium beendet hast, wirst Du schon merken welcher Teilaspekt dir liegt. In diesen Bereich wirst Du den Personaler schon vermitteln können, das es sich lohnt Dich mit einen der Fachabteilung zu Interviewen und "der Experte" der Fachabteilung hat meistens, ein gutes Gespür für die richtigen Kandidaten. Mein Prof. hat in meiner Einführungsveranstaltung gesagt: "90 % von denn was Sie im Studium lernen, können Sie getrost wieder vergessen. Ihr Problem ist nur Sie wissen nicht welche 90% es werden." Er hatte recht! Ich bin nun seit fast einer Dekade im Beruf und habe noch Kontakt mit einigen Kommilitonen, Hin und wieder schaffen wir es auch auf ein Bier und ein wenig Beruf kommt dann halt auch zur Sprache. Defakto sitzen wir alle in unseren Welten haben zwar das gleiche gelernt aber dennoch viel Zeit gehabt uns weiter zu Entwickeln, Einige sind ins Management gegangen andere Sind echte Experten für Nischen geworden, von den ich vor meinen Studium noch nicht mal geahnt habe das ein Technischer Informatiker da eingesetzt werden kann. Im Idealfall bringt dir, das Studium einen guten Background und Basiswissen. Da ist es egal ob Technische Informatik oder ETechnik Studiert hast, vermutlich ist das zu 90% eh das gleiche. Außerdem sollte das Studium Dir die Fähigkeit verleihen dich in Komplexe Aufgaben einzuarbeiten, damit stehen Dir dann alle Türen offen, Deine Nische zu finden. Diskussionen welche Programmiersprache sollte man im Studium haben und wie viel sollte man Wissen, sind eigentlich die falschen Fragen. Du solltest nach dem Studium in der Lage sein ein Problem in Teilprobleme zu zerlegen und dafür Lösungen zu Entwickeln. Das ist erstmals eine abstrakte Fähigkeit. (Die man Dir im Studium bei bringen wird). Das dann in $Fancy Programmiersprache zu Programmieren sind vielleicht 20% von dem was ein Ingenieur macht. Außerdem zeigt zumindest meine Erfahrung das sich die Programmiersprache nach Aufgabe, Auftraggeber und Firma ändern kann. Ein guter Mann besorgt sich das nötige Wissen und arbeitet Sich ein oder vergibt ein Auftrag wenn es sich nicht lohnt da Know How aufzubauen.
>Das hört sich gut an. Als was arbeitest du jetzt? Embedded >Softwareentwickler? Hard- und Softwareentwicklung. >Wie würdest du den Programmieranteil an der HS Bremen einschätzen? Kann >man nach dem Studium einigermaßen programmieren? Man hat ja "nur" zwei >Module dafür und in denen lernt man dann Java. Du solltest Dich von dem Gedanke verabschieden, dass Du nach dem Studium perfekt ausgebildet und voll einsatzfähig bist. Bist Du lange nicht. Nach dem Studium hast Du gerade mal an der Oberfläche Deines Themengebietes gekratzt. Dann hast Du einen groben Überblick welche Möglichkeiten sich Dir bieten. Die eigentliche Ausbildung erfolgt im Job. Nicht umsonst kalkulieren seriöse Firmen Monate Einarbeitungszeit. Und NEIN, nach dem Studium kann man lange nicht "einigermaßen programmieren". Wirklich gut wirst Du nur nach langer Praxis, aber nicht nach 3 Jahren Studium wo man genug damit zu tun hat Scheine zu machen. Das Studium gibt Dir die Grundlagen. Es ist wichtiger die OOP wirklich verstanden zu haben als das Werkzeug (Java/C++) mit dem es Dir nahegebracht wird. >Normalerweise werden doch oftmals C(/C++) und Assembler gelehrt um >hardwarenah zu bleiben, oder seh ich das falsch? Bei mir war's Java und Asm. Ist aber auch wumpe. Siehe Absatz oben. Tritt mal nen Schritt zurück und verzettel Dich nicht schon in Details (C/ASM/JAVA) sondern überlege Dir was das Endziel Deiner Bemühungen sein soll. Der Rest ergibt sich.
Ihr habt recht. Da habe ich mich wohl etwas zu sehr mit Nebenschauplätzen beschäftigt. Vorallem durch eure Texte, Imonbln und Technischer Informatiker, fühle ich mich wieder geerdet und habe mich dazu entschieden in Bremen Tech. Informatik zu studieren. Den Rest lasse ich auf mich zu kommen. Danke an alle für die rege Beiteiligung und hilfreichen Ratschläge!
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.