Hallo Leute, unsere Sprache ist ja schon etwas tolles - wenn man denn eine Sprache spricht. Ich war letzte Woche bei einem KFZ-Gutachter? Prüfingenieur? TÜV-Prüfer? Egal, jedenfalls bei einem, der entscheidet, ob das Auto? KFZ? Personenkraftwagen? verkehrstauglich ist. Dabei entstand ein leichtes kommunikatives Problem, da wir unterschiedliche Begriffe genannt haben. So waren die vier runden Dinger auf denen das Auto fährt eine "Rad-Reifenkombination" und der Blinker war ein "Fahrtrichtungsanzeiger". Und der ist eine "Lichttechnische Einrichtung". Ich wollte deshalb mal nachfragen, ob es so eine Art Wörterbuch oder Glossar gibt, in dem die Fachbegriffe einer Branche genannt bzw. erklärt werden.
Keine Ahnung. Aber die Begriffe sind schon korrekt. Vllt mal die gesetzestexte zu rate ziehen. Da stehen u.a. diese Begriffe drin.
Reginald L. schrieb: > Vllt mal die > gesetzestexte zu rate ziehen. Bietet sich z.B. die StVZO an: http://www.stvzo.de/stvzo/inhalt.htm
Frank H. schrieb: > Dabei entstand ein leichtes kommunikatives Problem, da wir > unterschiedliche Begriffe genannt haben. Versuche nicht, Dir diese Begriffe anzueignen bzw. anzuwenden. Diese Leute fühlen sich dann ganz schnell verarscht und dann installieren sie Dir eine Beleuchtungseinrichtung an das Kraftrad. (Auf Deutsch: Sie machen Dir Licht an's Rad) :) MfG Paul
Dabei entstand ein leichtes kommunikatives Problem das sind Servicediesntleister...wenn sie es nicht schaffen sich in normal verständlichem Deutsch auszudrücken... such dir jemand anders
Max .. schrieb: > Dabei entstand ein leichtes kommunikatives Problem > > > das sind Servicediesntleister...wenn sie es nicht schaffen sich in > normal verständlichem Deutsch auszudrücken... such dir jemand anders Was heißt hier schon "verständliches" Deutsch?! Woher soll ein Fachmann wissen, ob du z.B. das Ventil am Reifen nun als Ventil, Nippel, Pöppel oder sonstwie bezeichnest? BTW ist Fachjargon doch in allen Bereichen völlig normal, und den verinnerlicht man verständlicherweise durch Ausbildung und Arbeit. Oder hast du schon mal einen Arzt erlebt, der sich ohne diese allgegenwärtigen Latein-Brocken artikuliert, wenn man nicht ausdrücklich nachhakt? Das machen selbst wir als Elekto-/Elektonik-Bastler, wenn wir ein einigermaßen technisches Niveau entwickelt haben, sprechen dann von Volt und Ampere anstatt "Stromspannung", Taster statt "Drücker" usw. ;-)
Matthias S. schrieb: > Bietet sich z.B. die StVZO an: > http://www.stvzo.de/stvzo/inhalt.htm Ich wette, dass es eine große Menge Fachbegriffe gibt, die nicht in der StVZO stehen. Es kann doch nicht sein, dass es da kein Glossar gibt. Paul B. schrieb: > Versuche nicht, Dir diese Begriffe anzueignen bzw. anzuwenden. Diese > Leute fühlen sich dann ganz schnell verarscht und dann installieren > sie Dir eine Beleuchtungseinrichtung an das Kraftrad. Wieso sollten sich die Leute verarscht fühlen? Es geht mir nicht darum, die Leute zu beeindrucken, sondern mit denen zusammen zu arbeiten. Ich bin kein Kunde des Prüfers, der Prüfer ist mein Kunde. Es gibt ja auch ein Wörterbuch Jugendsprache => Deutsch Michael L. schrieb: > Oder > hast du schon mal einen Arzt erlebt, der sich ohne diese > allgegenwärtigen Latein-Brocken artikuliert, wenn man nicht ausdrücklich > nachhakt? Auch da gibt es glaube ich Wörterbücher, in denen die medizinischen Fachbegriffe übersetzt werden. Aber in anderen Fächern anscheinend nicht. Interessant wäre z.B. auch die Gastronomie, Maschinenbau, Architektur, Kunst.....
Frank H. schrieb: > Ich > bin kein Kunde des Prüfers, der Prüfer ist mein Kunde. So? Der hat aber den Stempel. Der erbringt DIR eine Dienstleistung, nicht Du ihm. MfG Paul
Paul B. schrieb: > Der hat aber den Stempel. Nur bringt ihm der Stempel recht wenig, wenn ER von MIR eine neue Software kaufen möchte. Ich verstehe es echt nicht, wenn ich sage, dass es mein Kunde ist und nicht umgekehrt, wieso werden dann einem die Worte im Mund umgedreht??
Frank H. schrieb: > Nur bringt ihm der Stempel recht wenig, wenn ER von MIR eine neue > Software kaufen möchte. Aha. Dann schreib das. Aus dem hier: Frank H. schrieb: > Ich war letzte Woche bei einem KFZ-Gutachter? Prüfingenieur? > TÜV-Prüfer? Egal, jedenfalls bei einem, der entscheidet, ob das Auto? > KFZ? Personenkraftwagen? verkehrstauglich ist. geht das nämlich nicht hervor. MfG Paul
Frank H. schrieb: > Paul B. schrieb: >> geht das nämlich nicht hervor. > > Und spielt auch keine Rolle Nanu? Gibt es hier etwa ein > leichtes kommunikatives Problem ? Es hat hin und wieder seine Vorteile, Begriffe zu verwenden, die klar definiert sind. Frank H. schrieb: > Ich > bin kein Kunde des Prüfers, der Prüfer ist mein Kunde. > Ich verstehe es echt nicht, wenn ich sage, dass es mein Kunde ist und > nicht umgekehrt, Tja, das Leben könnte so einfach sein, wenn nur diese Kunden nicht wären. Und dann verwenden die auch noch Begriffe aus Ihrem Berufsalltag!
Frank H. schrieb: > Dabei entstand ein leichtes kommunikatives Problem, da wir > unterschiedliche Begriffe genannt haben. So waren die vier runden Dinger > auf denen das Auto fährt eine "Rad-Reifenkombination" und der Blinker > war ein "Fahrtrichtungsanzeiger". Und der ist eine "Lichttechnische > Einrichtung". TÜV-Prüfer führen ein langweiliges Berufsleben. Damit beim Kunden nicht der Eindruck entsteht, dass sie den ganzen Tag nur die Eier schaukeln, müssen sie solche Fachvokabular-Klopper zum Besten geben. Sie möchten nur, dass du erkennst, dass sie eine Ausbildung genossen haben und mehr können, als gucken und mit dem Schraubendreher am Unterbodenschutz rumpopeln.
https://www.youtube.com/watch?v=z1j6ZkMaiek Loriot Parkuhr-Sketch fällt mir dazu ein ..wenn die rote Kontrollscheibe im Sichtfenster sichtbar ist...
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