Hallo, im folgendem Abschnitt wird der Fehlerfall beschrieben. Fehlerfallbeschreibung DLP Lightcrafter 4500 Das Geräte wurde in einem ordnungsgemäßen Zustand vom Lager übergeben. Es sind äußerlich keine Dellen o.Ä. an der Verpackung zu erkennen. Das Gerät wurde entpackt und die beigepackte Gebrauchsanweisung gelesen. Aus ihr war zu entnehmen, dass eine 12V Gleichspannungsversorgung von 0-7A benötigt wird. Daraufhin wurde das Netzteil DF1730 ausgewählt. Im nächsten Schritt wurde das Netzteil auf eine Gleichspannung von 12V eingestellt. Dies war über die analogen Drehzeiger möglich. Dann wurde das Anschlusskabel für den DLP4500 an das Netzteil angeschlossen und die Polarität des Netzsteckers wurde mit einem Multimeter überprüft. Aus der beigepackten Anleitung war zu entnehmen das der innere Kontakt mit +12V beschaltet werden sollte. Daraufhin wurde das USB-A zu USB-B Mini an den Laptop und den DLP4500 angeschlossen. Anschließend wurde der DLP4500 mit Spannung versorgt. Sofort wurde der Bildschirm des Laptops schwarz und die Dockingstation fing an den Anschlussstellen zum Laptop an zu rauchen. Umgehend wurde das Netzteil ausgeschaltet. Der Laptop roch anschließend stark nach Rauch und konnte nicht wieder gestartet werden. Als erstes wurde die Spannungsversorgung auf Verpolung überprüft. Es wurde abermals festgestellt das dies nicht der Fall war. Dann wurde an den DLP4500 nur die Spannungsversorgung angeschlossen, ohne USB-Kabel. Der DLP4500 startete ohne Probleme und das voreingestellte Standardbild wurde projiziert. Als nächstes wurde ein anderes USB-A zu USB-B mini Kabel verwendet. Der DLP4500 wurde an einen USB-Hub angeschlossen und die Spannungsversorgung wurde zugeschaltet. Man konnte sofort einen maximalen Anstieg des Stroms an dem Netzteil feststellen. Umgehend wurde die Spannungsversorgung abgeschaltet um eine weitere Belastung und Zerstörung zu vermeiden. Danach wurde das Gerät zurückgeschickt und vom Versender überprüft. Bei denen Funktioniert allerdings alles ohne Probleme. Ich bin in einem Bürogebäude ohne USV und Netzteil sowie Laptop werden normal über das Stromnetz betrieben. Nun frage ich mich natürlich wie kann das sein und woran kann das liegen. Da das Netzteil des Beamers die einzige Komponente ist die nicht von uns ausgetauscht worden ist, kann es eigentlich nur daran liegen. Nur warum??? Vielen Dank im vorraus
Möglich wäre eventuell, dass hier ein ordentlicher Strom über GND geflossen ist. Dafür müssten allerdings sowohl Laptop GND als auch Netzteil GND geerdet gewesen sein. Das Labornetzteil sollte eigentlich erstmal galvanisch getrennt vom Netz arbeiten. Hast du hier vielleicht GND mit der Erdungsbuchse am Gerät (wenn es denn eine hat) verbunden? Wenn Der Laptop in der Dockingstation hing wäre auch hier möglich, dass Laptop GND Erdpotential hatte. Wenn sich die beiden Potentiale jetzt leicht unterscheiden, was durchaus durch die Verkabelung im Haus vorkommen kann, fließt ein satter Ausgleichsstrom über deine USB Buchse die den Laptop grillt...
IS P. schrieb: > Das Labornetzteil sollte eigentlich > erstmal galvanisch getrennt vom Netz arbeiten. Es gibt Netzteile, bei denen GND und Erde verbunden ist. Nachmessen?! Ich glaub aber auch eher an isps Theorie: Ausgleichsströme über die Hausverkabelung.
Paul R. schrieb: > Ich glaub aber auch eher da stört mich noch mehr! Beamer123 schrieb: > Aus > ihr war zu entnehmen, dass eine 12V Gleichspannungsversorgung von 0-7A es wurde bis 7A benötigt! Beamer123 schrieb: > Daraufhin wurde das Netzteil DF1730 das soll doch nur 3A können? (meint die google Suche) wer wählt denn ein 3A Netzteil für ein Gerät welches bis 7A benötigt?
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Problematisch könnte auch der Koppelkondensator von pri AC nach sek DC sein. Siehe dazu: http://www.elektronik-labor.de/Labortagebuch/Tagebuch0513.html#switch http://www.elektronik-labor.de/Labortagebuch/ESD_Switch-Mode-Steckernetzteil-V3.pdf
Da ist sicher die USB-Buchse nicht spannungsfei und die 3-8A werden über USB in den Laptop zurückgeflossen sein.
Dell überraschte mich auch dort war der - (GND) vom Lapptop mit PE verbunden, dämlich halt! Um solche Fallstricke zu meiden sind mir Lapptops mit Eurostecker Anschluß lieber.
michael_ schrieb: > 3-8A werden über > USB in den Laptop zurückgeflossen sein Au. Sollte eine Poly-fuse, eine normale Sicherung oder ein Sicherungswiderstand trotzdem abfangen können. Irgendwas ist an der USB PWR Schaltung im Laptop faul. Vielleicht wurde nur ein IC das den Strom misst verwendet, das dann einen FET abschaltet und der hat den Impuls nicht verkraftet. Wäre sicher interessant das Ding zu zerlegen und zu untersuchen. Bei mehreren A und Rauch sind sicher Spuren zurückgeblieben...
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Mann, die A-Zahl war doch nur symbolisch gemeint. Eine ext. Spannung hat an einem USB-Port nichts zu suchen. Auch billige USB-Hub können zurückspeisen. Also mal den Lightcrafter 4500 prüfen, ob da Spannung anliegt.
Beamer123 schrieb: > Daraufhin wurde das Netzteil DF1730 ausgewählt Das Ding hat eine Erdungsklemme die man auch an V+ verbinden kann, falls man mal Spannung negativ zu Erde braucht. Erde (PE) verbunden mit +12V würde alle beschriebenen Fehler vom OP erzeugen, da die restlichen Netzteile GND auf PE legen -> satter Kurzschluss.
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Ich würde das Netzteil prüfen, ob der Ausgang wirklich keine Verbindung zu PE hat. Vielleicht wurde die Isolierscheibe des Regeltransistors zum Kühlkörper vergessen. Dann liegt die +Rohspannung (40V) an PE, d.h. GND liegt auf -40V gegenüber PE.
Peter D. schrieb: > Vielleicht wurde die Isolierscheibe des Regeltransistors zum Kühlkörper > vergessen. Garantiefall weil Fertigungsfehler?
Hallo, erst einmal vielen Dank für die Hilfe. Bei eingeschaltetem Netzteil messe ich zwischen Masse und PE -30V und zwischen Plus und PE -15V. Eine direkte Verbindung gibt es also nicht zwischen dem Ausgang und PE.
Beim DELL Netzteil ist der Ausgang mit dem PE verbunden, sprich 0V zwischen PE und Masse. Das würde dann doch den Fehler erklären, oder täusche ich mich?
Beamer123 schrieb: > Beim DELL Netzteil ist der Ausgang mit dem PE verbunden, sprich 0V > zwischen PE und Masse. Das würde dann doch den Fehler erklären, oder > täusche ich mich? dann messe ohmsch, bei dem Dell den ich auf dem Tisch hatte war eine 3-polige Kaltgeräte-Einbaudose und PE auf GND Ausgang durchgeschleift, verbunden. Das würde dann wirklich den Fehler möglicherweise erklären, falsche Potenziale, Schleifenstrom o.ä. Ich sage doch doof Lapptopnetzteile die GND auf PE legen, das kann nur Fehler provozieren!
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Beamer123 schrieb: > Bei eingeschaltetem Netzteil messe ich zwischen Masse und PE -30V und > zwischen Plus und PE -15V. Eine direkte Verbindung gibt es also nicht > zwischen dem Ausgang und PE. Dann stimmt ja meine Vermutung. Ich kann mich an einen ähnlichen Fall aus DDR-Zeiten (1980-er) erinnern. Da hat ein Betrieb als Ferienjob Netzteile bauen lassen. Aber nicht jeder Schüler paßt in Physik auf und weiß, wozu Isolatoren da sind. Überzähliges Montagematerial wanderte in den Müll und die Endkontrolle hat es nicht geprüft, sondern nur, ob Spannung rauskommt.
Joachim B. schrieb: > Ich sage doch doof Lapptopnetzteile die GND auf PE legen, das kann nur > Fehler provozieren! Ich kenne das nur von alten Geräten, daß die noch 2-polige Stecker hatten. Z.B. bei meinem alten Samsung (1996) hat es immer unangenehm gekribbelt, wenn man das Gehäuse berührte. Da hatte man die 115V des Y-Entstörkondensators auf dem Gehäuse. Das neue Acer ist 3-polig und kribbelt daher nicht mehr, was ich sehr sinnvoll empfinde.
> Bei eingeschaltetem Netzteil messe ich zwischen Masse und PE -30V und > zwischen Plus und PE -15V. Hochohmig mit DVM gemessen? Und leicht belastet, so *E3 Ohm oder gar nur *E2 Ohm, wieviel Stromfluss kann da zustandekommen?
Peter D. schrieb: > Ich kenne das nur von alten Geräten, daß die noch 2-polige Stecker > hatten. hat mein Samsung NC10 nicht 2008, mein MSI hat es auch nicht 2006, und mein Asus Zenbook 2015 hat es auch nicht! Nichts kribbelt und alle sind ohne PE und nur mit Eurostecker 2-polig! Mein erstes wo ich das sah war ein DELL, das hat mich so überrascht das ich seit dem immer darauf achte nie wieder sowas zu bekommen!
Joachim B. schrieb: > Nichts kribbelt und alle sind ohne PE und nur mit Eurostecker 2-polig! Streich mal mit der Fingeroberseite leicht über ein mit GND verbundenes Metallteil. Der Fehlerstrom ist nicht gefährlich, aber unangenehm war er trotzdem.
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