Hallo, ich habe im Moment so einen 15€ Chinaböller als Lötstation von ebay. schon 2 Jahre alt. Da mir das Ding allerdings etwas klapprig ist, bin ich auf der Suche nach einer neuen. Das Budget liegt bei max. 80€, lieber weniger. Ein Kolben kommt nicht in Frage, da ich gerne ein komplettes Set habe. Mein Verwendungszweck: Ich bekomme in nächster Zeit viel Hardware aus den USA mit dem US-Stecker, wo ich gerne den EU-Stecker von einem Kaltgerätekabel befestigen würde. Ich bin noch Lötanfänger. Außer dem Chinading hatte ich noch keine Löstation in der Hand. Habt ihr Empfehlungen für mich? Gruß kuemmel
ich hab die hier http://www.reichelt.de/STATION-LF-1600/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=88890&artnr=STATION+LF-1600&SEARCH=lf-1600 und bin eigentlich ganz zufrieden damit (werde mir allerdings wohl zu weihnachten was teureres schenken). zu deiner "umlötaktion": in den USA hat das stromnetz 110V statt 240 - sicher das du die geräte hier ohne weiteres verwenden kannst? außerdem werden stecker und kabel nicht gelötet sondern geklemmt, am besten vorher das kabelende noch crimpen. (richtig, oder? @jemand der sich besser auskennt).
Crimpen muss man da nichts. Einfach einen Schuko Stecker kaufen und festmachen (normalerweise geschraubt). Die 240V würden mir mehr sorgen machen. Viele lassen sich umschalten resp. beides zu, aber nicht alle.
Die Stecker sind 240V kompatibel. Es werden auch immer EU Stecker mitgliefert, allerdings sind diese sehr billig verarbeitet und meine Lötlösung klappt immer sehr gut. Ich bin nur mit meinem aktuellen Gerät nicht zufrieden. Ich hätte jetzt aber schon gerne ein Markengerät wie Ersa o.ä. auch wenn ich tiefer in die Tasche greifen muss.Kenne mich mit den Herstellern aber auch nicht aus bzw. weiß nicht, was gut und was schlecht ist. Habt ihr Empfehlungen?
klar gibts andere empfehlungen, aber die gehen dann bei 250€ los. und nebenbei willst du hier keinen "die beste lötstation"-thread lostreten… nein wirklich nicht. nicht hier! ;-)
Achte einfach darauf, dass du einen Hersteller wählst, der noch heute Ersatz und Zubehör (Spitzen)liefert, wie z.B. Weller, Ersa. Profiwerkzeug wie von JBC, wirst du gar nicht von den Möglichkeiten ausschöpfen können. Daher brauchst du den auch nicht in deine Zielgruppe aufnehmen.
Marius K. schrieb: > Das Budget liegt bei max. 80€ dafür hab ich mir vor einiger Zeit ne Weller WECP-20 in der Bucht geschossen. Kriegt man auch jetzt für den Preis mit etwas Glück. Wichtig für dich wäre, dass sie mit LR-21 Kolben ist und nicht MLR-21. Der letztere war bei meiner dabei. Für feine Arbeiten macht der Spaß, aber für gröberes wie Stecker hat er (gefühlt) nicht genug Masse und kühlt dann u.U. zu schnell runter.
Hol Dir "Ersa i-CON PICO Digitale Lötstation 80W 0IC1300". Das sollte genau sein was Du suchst und kostet ca. 100€ plus andere Spitzen die Du ggf. noch willst. Wenn Du sonst nie lötest und sparen willst, dann vielleicht doch lieber einen Universallötkolben wie 30S? 30Watt und 30Euro mit 3 Spitzen. Das ist besser als eine billige Fertigstation.
c.m. schrieb: > ich hab die hier > http://www.reichelt.de/STATION-LF-1600/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=88890&artnr=STATION+LF-1600&SEARCH=lf-1600 > > und bin eigentlich ganz zufrieden damit (werde mir allerdings wohl zu > weihnachten was teureres schenken). Ich bin auch mit dieser Lötstation zufrieden. Hab auch noch eine zweite mal gebraucht für den selben Preis gekauft. Das ist eher so eine Station aus China. Hat den Vorteil von einem besseren Display und drei Vorwahltasten. Allerdings ist das Kabel zum Kolben dort deutlich schlechter biegsam. Fazit: für den Anfang ist die LF1600 eine gute Station, die ihren Preis Wert ist. Wer mehr Funktionalität will kann sich die alternative Firmware anschauen. Gruß Jonas Edit: ich sei gerade die kostet nur noch 60€. Dann ist das Preis Leistungs Verhältnis noch besser.
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Natürlich gibt es Lötstationen für 80€ welche für einen Anfänger ausreichen. Allerdings gibt es hier auch sehr viele Leute welche teureres Equipment gewohnt sind und nicht mehr missen möchten. Auch wenn es jetzt etwas blöd klingt aber ich würde dir dennoch eine gebrauchte Weller WS81 empfehlen, der Lötkolben liegt gut in der Hand, mit 80W bist du für die Zukunft gut ausgerüstet und die Station kannst du ohne nennenswerte Verluste (möglicherweise sogar mit Gewinn) wieder weiterverkaufen. Sie liegt allerdings gebraucht mit 120€ (musst eben ein bisschen warten und den Markt beobachten) um 50% über deinem Budget.
Ich sag es trotzdem: nimm die günstigste JBC die Du auftreiben kannst. (neu leider 300 inkl Ust)
Hi, danke für all eure Antworten. Ich denke es wird die LF1600 von Reichelt. Da passt meiner Meinung nach einfach das Gesamtpaket. Vielen, vielen Dank nochmal an alle Beteiligten! Gruß kuemmel
lalala schrieb: > Ich sag es trotzdem: nimm die günstigste JBC die Du auftreiben kannst. > (neu leider 300 inkl Ust) rofl um ein paar Stecker zu löten? Da ist nicht mal etwas Temperatur kritisches dabei. Er will ja kein fine Pitch löten. Ehrlich, natürlich will ich meine JBC nie missen, aber bei der Fragestellung würde ich auf etwas billiges von Reichelt setzen. Sollte irgendwann mal wirkliche Elektronik gelötet werden müssen, ist etwas anderes Sinnvoll.
Rene H. schrieb: > aber bei der > Fragestellung würde ich auf etwas billiges von Reichelt setzen z.b.: http://www.reichelt.de/STATION-ZD-981/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=90909&artnr=STATION+ZD-981&SEARCH=zd-981 Ersatzspitzen gibts für ca. 2€ pro Stück, braucht man aber sehr selten. Und ein Ersatzkolben mit Spitze kostet soviel wie bei Markenherstellern eine Spitze allein. Daher spare ich mir das lästige Wechseln der Spitzen und stecke stattdessen den kompletten, passend bestückten Kolben um. Die Leistung reicht aus, um auch auf Masseflächen zu löten.
Icke ®. schrieb: > Ersatzspitzen gibts für ca. 2€ pro Stück, braucht man aber sehr selten. Aber lt. Reichelt nur vier Typen. Für einen Anfänger reicht das wohl, aber man bleibt ja kein Anfänger und mit der Erfahrung steigen auch die Ansprüche, die mit den paar Modellen nicht mehr abdeckbar sind.
Rene H. schrieb: > rofl um ein paar Stecker zu löten? Da ist nicht mal etwas Temperatur > kritisches dabei. na guuut. Wenn halt viel Metall gelötet werden soll, ist das direkte Nachheizen halt prima (hängt natürlich vom Stecker ab, ob das ein Problem sonst wäre). Andererseits, wenn man sowieso schon überlegt 80€ auszugeben, ärgert man sich vielleicht auch ein paar Jahren, falls man noch mehr vorhat. Aber es stimmt schon: so viel Watt wie möglich für so wenig Euro wie nötig für dieses Problem.
Ich habe eine LS50 von Conrad, die damals 120 DM gekostet hat, und habe vor etwa einem Jahr mit der Originallötspitze SSOP und 0603 (kleiner habe ich noch nicht ausprobiert) gelötet. Wenn man nicht oft lötet, reicht das gut aus. Die Leistung könnte zwar höher sein, aber mit etwas Geduld lassen sich auch größere Objekte löten. Ersatzspitzen bekommt man bei Conrad und bei ELV.
Nimm den billigsten gebrauchten Lötkolben von Weller bei Ebay. Jeder Extraschnickschnack (wie zum Beispiel eine digitale Anzeige) ist verschenktes Geld.
lalala schrieb: > wenn man sowieso schon überlegt 80€ > auszugeben, ärgert man sich vielleicht auch ein paar Jahren, falls man > noch mehr vorhat. 80€ ist ein unvernünftiges Budget für so etwas. Man bekommt nur etwas fast gutes. Aber es reicht nicht für gut. Bei Lötstationen, meine Meinung, nimm gleich billig oder teuer. Ein mittel Ding lohnt nicht mal im Ansatz. Grüsse, R.
Inkognito schrieb: > Aber lt. Reichelt nur vier Typen. Für einen Anfänger reicht das wohl, > aber man bleibt ja kein Anfänger und mit der Erfahrung steigen auch > die Ansprüche, die mit den paar Modellen nicht mehr abdeckbar sind. Wieviele Spitzen brauchts denn? Mir genügen hauptsächlich zwei. Die schräge 3mm fürs Grobe und die meißelförmige 2mm für ICs und SMD. Selten mal die bleistiftspitze 1mm für sehr feine Sachen. Also was vermisse ich (nicht)?
Icke ®. schrieb: > Wieviele Spitzen brauchts denn? Mir genügen hauptsächlich zwei. Die > schräge 3mm fürs Grobe und die meißelförmige 2mm für ICs und SMD. Selten > mal die bleistiftspitze 1mm für sehr feine Sachen. Also was vermisse ich > (nicht)? Meine Hitliste ist: meißelförmig abgewinkelt ich glaube 3mm, Bleistift, Hohlkehle, normal meißelförmig 1,2mm+2,4mm. 8mm Meißel, "Messer" oder Wick-Tip fehlt mir eher selten. Gibt es schon Umfragen wer welche Spitzen hat? ;)
Was haltet ihr eigentlich von dieser hier?: Weller Lötstation WHS 40 Analog
Ich stehe im Moment zwischen dieser: http://www.reichelt.de/STATION-LF-1600/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=88890&artnr=STATION+LF-1600&SEARCH=lf-1600 und dieser: http://www.reichelt.de/WELLER-Loetstationen/WHS-40/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=47768&GROUPID=554&artnr=WHS+40&SEARCH=WELLER++L%F6tstationen Für die Weller spricht halt der Name, die Ersatzteile. Nachteil ist, dass es keine digitale ist. Könntet ihr darauf verzichten? Welche würdet ihr an meiner Stelle nehmen?
Marius K. schrieb: > Nachteil ist, dass es keine digitale ist. Das ist m.E. kein Nachteil, weil es nicht aufs Grad genau ankommt. Die geringe Leistung von 40W schon eher, etwas knapp fürs Löten auf Masseflächen.
Marius K. schrieb: > Ich stehe im Moment zwischen dieser: > http://www.reichelt.de/STATION-LF-1600/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=88890&artnr=STATION+LF-1600&SEARCH=lf-1600 > > und dieser: > http://www.reichelt.de/WELLER-Loetstationen/WHS-40/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=47768&GROUPID=554&artnr=WHS+40&SEARCH=WELLER++L%F6tstationen das problem ist, das wahrscheinlich extrem wenig leute erfahrung mit beiden LS haben. ich kenne, wie weiter oben geschrieben, nur die LF1600, und die ist meiner meinung nach ok. außerdem sind, wie icke bereits schrieb, 40W wirklich wenig wenn viel material aufgeheizt werden soll - also z.b. für die erwähnten masseflächen, oder je nach dem wie du deine stecker löten möchtest eben diese.
Marius K. schrieb: > Ich stehe im Moment zwischen dieser: > http://www.reichelt.de/STATION-LF-1600/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=88890&artnr=STATION+LF-1600&SEARCH=lf-1600 > > und dieser: > http://www.reichelt.de/WELLER-Loetstationen/WHS-40/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=47768&GROUPID=554&artnr=WHS+40&SEARCH=WELLER++L%F6tstationen Ich nutze die LF1600 seit einigen Jahren und sie ist ganz OK für den Preis. Man kann die Firmware auch anpassen, wenn man das möchte: https://bues.ch/h/xytronic Die originale Firmware ist aber auch ganz brauchbar. Die Weller hätte mir definitiv zu wenig Leistung.
Da ich jetzt einfach mal so für mich festgehalten habe: - Billig: Ist nicht für den Dauereinsatz geeignet und nicht Langlebig (der Zweite Punkt ist mir besonders wichtig) - Mittelklasse: Ist nichts halbes und nichts ganzes - Oberklasse: Für mich zu teuer, erfüllt aber sonst alle Kriterien. Wurde es eine gebrauchte WTCP-S für 80 € mit Rückgaberecht und Zustand wie neu (auch sehr schön auf den Bildern zu sehen bei ebay). Wenn man das Ding in der Bucht so sucht, denke ich, dass es ein ganz passabler Preis ist.
Für Kaltgerätestecker brauchst du Leistung, mindestens 80W. Ansonsten schmilzt das Gehäuse bevor du die Lötstelle fertig hast. Bei den Steckern musst du nämlich möglichst flink sein und die Hitze wegnehmen bevor das gesamte Metallteil heiß ist. (Oder Stecker mit Schraubanschluss kaufen) Schau mal ob du vielleicht eine gebrauchte Ersa icon nano bekommen kannst. Die hat den gleichen Lötkolben wie deren Profi-Stationen, ich habe eine icon 2 seit 6 Jahren und das Teil geht gut ab! Meine persönliche Rangfolge, habe fast alle schon länger benutz, außer die Metcal: China - Weller (und die Ersa RDS 80) --- Ersa & Hakko -- JBC & Metcal
Tr schrieb: > Schau mal ob du vielleicht eine gebrauchte Ersa icon nano bekommen > kannst. Die hat den gleichen Lötkolben wie deren Profi-Stationen, ich Ich hatte doch oben schon die pico vorgeschlagen, die ESR-Eigenschaften der nano braucht er offensichtlich nicht.
Chris F. schrieb: > Ich hatte doch oben schon die pico vorgeschlagen Stimmt, hab ich überlesen, sorry. Wobei die pico einen anderen Lötkolben hat, am Heizelement fehlt das Metall-Gewinde bzw. ist da wohl ein anderes Element eingebaut. Ob die Heizleistung trotzdem identisch ist müsstest du dann berichten :)
Tr schrieb: > Chris F. schrieb: >> Ich hatte doch oben schon die pico vorgeschlagen > Stimmt, hab ich überlesen, sorry. > Wobei die pico einen anderen Lötkolben hat, am Heizelement fehlt das > Metall-Gewinde bzw. ist da wohl ein anderes Element eingebaut. Ob die > Heizleistung trotzdem identisch ist müsstest du dann berichten :) Die Heizleistung und Aufheizzeit sind bei beiden etwa gleich. Wer ESD braucht, oft die Spitzen wechselt und eine in Deutschland endmontierte Station will kauft die teurere Nano (180€). Der TE hat aber was von 80€ geschrieben, die Pico kostet schon 110€.
Dussel schrieb: > Ich habe eine LS50 von Conrad, die damals 120 DM gekostet hat, und habe > vor etwa einem Jahr mit der Originallötspitze SSOP und 0603 (kleiner > habe ich noch nicht ausprobiert) gelötet. > Wenn man nicht oft lötet, reicht das gut aus. Die Leistung könnte zwar > höher sein, aber mit etwas Geduld lassen sich auch größere Objekte > löten. Ersatzspitzen bekommt man bei Conrad und bei ELV. Ich hab die auch. Damals in der Fa. sehr viel genutzt. Dann eine privat gekauft, jetzt sind sie beide mein :-) Und sie hat alles klaglos mitgemacht. Große Kontakte, Elkos auf Hauptplatinen, Kühlkörper usw. sind kein Thema. Spitzen mit 0,4mm gibt es heute noch bei ELV. Vor allem die drei frei programmierbaren Tasten für die Temperatur sind Spitze. Eine LS, die das nicht hat, finde ich unbrauchbar. Sie stammt von ELV. Warum gibt es sowas nicht mehr für den Preis von 60 EUR? Sie haben sicher das Ding an ERSA verkauft. Etwas mehr Leistung, anderes Design, aber der Preis ist ungerechtfertigt dreifach geworden. Der Name muß ja wohl bezahlt werden. Es ist die ERSA RDS80. ebay 322139462160
michael_ schrieb: > Etwas mehr Leistung, anderes Design, aber der Preis ist ungerechtfertigt > dreifach geworden. Das würde ich so nicht unbedingt sagen (was aber nicht heißt, dass es falsch ist). Die Station zeigt zwar auf ein Grad genau an, aber gemessen habe ich das noch nicht. Wenn bei der einen die Temperatur an der Spitze stark abweicht, bei der anderen nicht, ist das schon ein Preisargument. Soweit ich weiß, kann man aber die LS50 auch kalibrieren. Das habe ich aber nie gemacht, weil ich kein passendes Thermometer habe.
Dussel schrieb: > Soweit ich weiß, kann man aber die LS50 auch kalibrieren. Natürlich sollte man das machen. Das habe ich > aber nie gemacht, weil ich kein passendes Thermometer habe. Armes Luder! Ich jammere mit dir. Dann lass das Hobby! Ein K-Typ ist billig und gehört zur Grundausstattung.
michael_ schrieb: > Ich jammere mit dir. Was? Hast du nur was falsch verstanden oder bist einfach ein Idiot?
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