Hallo! Ich bräuchte mal den Rat von den mikrocontroller pros. Ich suche einen guten robusten Microcontroller den man im freien(mit gehäuse) nutzen kann. Das Ding müsste von -20 bis 60 grad aushalten. Was setzt den die Industrie am häufigsten ein? Kann mir da einer einen Tip geben ? Danke Gruß Andre
also in den mietbaren Rädern von der Bahn sind auch AVR's drinn aber ich weis ned welche, außerdem steht was in den datenblättern. AVR's sind auf jeden fall geeignet(ich glaube es gibt speziell robustere typen)
Diese Spezifikationen erfüllen alle Controller mit industriellem-Temperaturbereich (i-Temp)
industrie standard ist -40 bis +85... sollten also eigentlich wirklich alle können...
vorsicht!!! der chipcode verrät das!!! es gibt drei standards: I -> industrial -40 bis +85 ° C -> comercial 0 bis +70 ° M -> military die halten es teilweise im weltraum aus (unbezahlbar für unsereins) ...dh. dein µC muss ein I in seiner bezeichnung haben (zumindest bei AVR's bsp: ATmega8-16AI ^
Ich würde bei der Controller-Wahl nicht gerade von der Umgebungstemperatur (zumindest in diesem Bereich) ausgehen ;-). Weil Die Controller von Microchip,Analog Devices, Maxim, Ti usw. erfüllen diesen Bereich auch ;-) Soll er was spezielles können oder irgendwelche anderen Eigenschaften haben womit man die Wahl etwas eingrenzen kann... ansonst nimm halt nenn ganz einfachen AVR oder sonst halt was womit du Erfahrung hast?
Ja da hast du völlig recht die Umgebungstemperatur reicht natürlich nicht. Ich hab bisher nur ein bischen mit dem z8 Encore gearbeitet . (Kit) Das Ding ist zwar recht mächtig aber nicht für den Einsatz unter rabiaten Bedingungen geeignet. Jetzt will ich was für den Einsatz im Freien bauen. Dabei muss ich 4 Sensoren abfragen wahrscheinlich A/D Wandeln . Da bin ich noch nicht ganz sicher, aber ich denke ein ADC 12 bit wird wohl nötig sein. (Sensoren sind noch in Planung) Jedenfalls hab ich da ein paar Randparameter unter anderem die Temperatur und ich wollte gleich so ein ganzes board haben so ähnlich wie beim z8. Der Microcontroller sollte gut standartisiert sein und so gut wie ausfallsicher. Geld spielt weniger ein Rolle.
hm... 12Bit AD-Wandler... Analog Devices hat welche mit integriertem 12bit(und mehr) AD-Wandler und seriellen Schnittstellen. Es gibt welche mit 8052-Core oder ARM-Core. Microchip bietet die dsPIC30F an, welche auch 12Bit AD-Wandler und 2 serielle Schnittstellen besitzen. Von Atmel weis ich es nicht, was die so alles können. TI hat auch welche im Programm (MSP430). Achja... was meinst du eigentlich mit serieller Schnittstelle? Ich hab einfach mal angenommen du meinst UART ;-)
Zur Auswahl von uCs ist ftp://ftp.rcs.ei.tum.de/pub/courses/rtproz.pdf sinnvoll zu lesen. Besonders interessant das Kapitel "AVR/MSP430/PIC: Microcontroller für Hobbybastler oder geeignet für den Massenmarkt?" Bei professionellen Lösungen: Hände weg von AVR. cu
@elektrischer Reiter: Sehr informativer Link. Ich kann aber die Abwertung des AVRs nirgends entdecken. Eigentlich ergibt sich aus dieser Abhandlung nur ein Resume: Der PIC ist alt, der AVR sehr modern und der MSP430 spart Strom. Das ist allerdings nichts neues.
Hallo, es kommt wirklich darauf an was der micro machen soll. Die zwei UARTs und 12-bit Wandler schraenken allerdings die Auswahl maechtig ein und mir persoenlich waere kein AVR mit 12-bit bekannt. Atmel und hochaufloesende ADCs, wei Welten prallen aufeinander. Schau dir mal Deine Sensoren an und denk daruber nach ob 10-bit (1024 steps) Sollte z.B. die Temperatur gemessen werden, dann ist ein 12-bit eine Verschwendung, die Sensoren haben typ. schlechter als 0.1 C Genauigkeit und 10 bit decken dann 100 Grad mit 0.1 Grad Aufloesung ab. Der langen Rede kurzer Sinn, denk ueber 10-bit Wandler nach, dann wird Deine Auswahl deutlich groesser. Eine Moeglichkeit waere dann der recht preisguenstige LPC952 von Philips, schneller als der Z8 (langsamer als ein AVR mit externem Pszillator) aber der interne Oszillator ist genau genug um die beiden seriellen Schnittstellen zu betreiben und Du bekommst immerhin 3.7 Mips ohne einen externen Oszillator hin. 10-bit Wandler inclusive. Kommt im 44-pin Gehaeuse. Mehr Info gibt's hier: http://www.standardics.philips.com/products/lpc900/all/ Kostet so um die 2 Euro im PLCC Gehaeuse. Ein Kit von Keil ist bei LPCtools zu bekommen: http://www.lpctools.com/index.asp?PageAction=VIEWPROD&ProdID=84 Gruss, Robert Gruss, Robert
Sollten es doch zwie USARTs plus 12bit ADC sein, sind die MSP eine Überlegung wert. Die MSP430F149 haben das alles intern. Und wenn man kein tqfp64 löten will gibts die auch auf Adapterplatinen bei unterschiedlichen Herstellern zu kaufen. Auch hier im Shop vom Forum. Noch was anderes: Seit wann sind die ADC im MSP430 16bit wie in dem Vergleich angegeben? Mir sind bloß welche mit 12bit bekannt. Mfg Florian
es gibt vom MSP430 z.B. den http://focus.ti.com/docs/prod/folders/print/msp430f4270.html und noch einige andere, die 16 Bit ADC haben... gruß Thomas
Ja nach der ausführlichen Diskussion hab ich mir nochmal die Sensoren angeschaut. Also die 2 Uarts brauche ich wahrscheinlich definitiv es sei denn man kann 2 Geräte ein einen hängen. (Keine Ahnung ob das geht ist duch immer nur punkt zu punkt) . Zu dem AD ich habe auch Sensoren gefunden die ein pwm signal rausgeben, das müsste ich per gpio port abfangen können. Hab zwar gehoft das mann vielleicht so ein bussystem i2c für alle nutzen kann und es somit besser mit der verkabelung hat, aber leider unterstützen das nicht so viele sensoren. Das pdf ist von dir ist sehr hilfreich : ftp://ftp.rcs.ei.tum.de/pub/courses/rtproz.pdf Sprich wenn ich noch den letzten sensor der ne sehr hohe genauigkeit mit PWM finde dann werde brauche ich vielleicht eh keinen hochgenauen ADC. Mir sagen die MSP430 schon sehr zu da sie alles an Board haben und sehr verbreitet sind. Nochmal was anderes zu den Adapterplatinen, kann man die auch im tatsächlichen feld einsatz nehmen? Ich will soviel fertigen Schaltungsaufwand kaufen wie möglich ist, bevor ich den Lötkolben schwinge. Schaltungsaufwand Bin da auf 3 Hauptprobleme gestossen. 1. Strom versorgung mundgerecht für uC / Sensoren (Hab 12V DC Batterie) 2. Sensoren Ausgangssignale normieren für Eingänge 3. Robustheit der Schaltung bei Spannungsspitzen / Mechanisch (Stoss etc.) Wenn man sowas auf einem Steckbrett gebaut hat kann man das einfach an eine Firma geben und es ätzen lassen ? Was kostet denn sowas, einer ne Ahnung.
mein vorschlag: ein PIC18Fxxx mit 2 UARTs, hat aber auch nur ADs mit 10bit. aber wenn du bei Microchip sowieso samples bestellst, kannste ja gleich noch ein paar 12bit-I2C-Temp-chips beilegen lassen, dann ist dir wurst ob der PIC 10bit auflösst ;) </werbung>
Na ja nicht ganz. Wenn meine Sensoren alle PWM sind dann ist es nicht Hauptkriterium, aber da ich weiss das ggf. noch neue Sensoren ran müssen später und die vielleicht AD gewandelt werden müssen ist 10 bit wahrscheinlich zu wenig. (1024 Steps) Alle reden immer über den Temp Sensor da habt ihr auch alle recht da brauch ich keinen 12 bit mit (4096), weil die meisten eh nicht so ein Genauigkeit nehmen. Werde da wohl einen PT100 oder so nehmen. I2C gibt es leider nicht für alle meine Sensoren, kann man zusatzbausteine kaufen die i2c sprechen und vorne ne Spannung ranhängen? Damit alle Sensoren mit i2c betrieben werden können? Ich hab aber z.B einen Drehgeber dabei der hat ne sehr hohe Genauigkeit. Jetzt bin ich etwas zwiegespalten zwischen PIC18 und MSP430.
ok, wenn du wirklich eine hohe AD-auflösung brauchst, vielleicht wie schon oben erwähnt die PIC30Fxxx-reihe, welche aber etwas grösser sind: http://www.microchip.com/ParamChartSearch/chart.aspx?branchID=810&mid=14&lang=en&pageId=75 da hast du 16 12bit-AD-wandler ...und enorm rechenleistung ;) und sind etwas teurer, aber auf dein ganzes projekt bezogen, wird's glaub eh nicht viel ausmachen die paar euros. ps: zu den PIC18 und PIC30 gribts auch gratis C-programmier-SW
sorry, falscher link oben, hier der richtigere: http://www.microchip.com/ParamChartSearch/chart.aspx?branchID=8071&mid=14&lang=en&pageId=75
Einige Chip-Hersteller bieten hochauflösende(>12Bit) AD-Wandler mit I²C oder SPI an. Also würde ich empfehlen: Nimm nenn PIC18F, benutz die internen AD-Wandler soweit es möglich ist und lass die I²C Pins halt frei für externe AD-Wandler. Damit kannst du dann beliebig erweitern ohne auf einen anderen µC umsteigen zu müssen.
"Bei professionellen Lösungen: Hände weg von AVR." So ein Blödsinn, als würde AVR nur für Hobbybastler produzieren :-)))) Dann würde jeder Chip wahrscheinlich 5000 Euro kosten, bei den Stückzahlen. Nahezu alle werden im professionellen Bereich verbaut.
> Bei professionellen Lösungen: Hände weg von AVR. Was unterscheidet denn die Ansprüche von "Profis" mit denen von "Bastlern"? Naja, vielleicht der Preis: Der professionelle Hersteller hat natürlich immer einen hohen Preisdruck - naja, der Bastler ja bekanntlich oft auch... Mir wäre jedenfalls nicht bekannt, dass die AVRs zu teuer wären um in kommerziellen Lösungen eingebaut zu werden. Oder die Zuverlässigkeit und Kontinuität? Der Bastler kann damit Leben, wenn mal ein Chip kaputt geht oder regelmässig durch Nachfolgeprodukte ersetzt wird. Ein Unternehmen hingegen ist wohl darauf angewiesen, dass ein uC jahrelang läuft und sich dann sogar noch Ersatzteile finden. Oder haben "Profis" einfach höhere Ansprüche? So was Stromverbrauch, Rechenleistung, Temperaturbeständigkeit etc. angeht? Teilweise vielleicht schon, aber ein wesentlicher Teil der uCs kommt doch sowieso in ganz gemütlicher Umgebung, z.B. zu Steuerungen im Haus etc. zum Einsatz - wo sicher auch noch eine externe Stromversorgung möglich ist. Und für viele Steueraufgaben dürften die AVRs sicher von ihrer Leistung her problemlos reichen. Kurz: Ich verstehe deine Aussage wirklich nicht!
Meine Aussage "Bei professionellen Lösungen: Hände weg von AVR." sagt gar nichts über die Qualität von AVRs aus. Offensichtlich ist das ein sensiebles Thema. Deshalb kurz mein Hintergrund: Ich habe keine Erfahrung mit AVR. Bisher habe ich in eigenen Projekten mit '51 und PIC-14bit eingesetzt. Erfolgreich. Mir sind auch technische Details aus fremnden Projekten bekannt. Darunter befindet sich auch ein Unternehmen, das AVR einsetzt (oder eingesetzt hat - das kann ich nicht 100%tig sagen). Projekte mit Motorola, Intel und PIC machten auf mich den Eindruck von solider Arbeit von erfahrenen Elektronikeren/Programmierer. Nicht so das AVR-Projekt. Es wurd auch in kleinen Stückzahlen an Kunden geliefert und ist damit auch professionell. Trotzdem war es gespickt mit EMV-Halbwissen, Systemkritischen aber unnötig teueren Designs usw. Das machte auf mich den Eindruck wie aus dem Hobbykeller aber mit Fettem Budget. Neben der hohen Beliebtheit der AVRs in den Roboter-Foren komme ich eben zu dem Entschluss, das AVR eben gerne von Hobbyisten eingesetzt werden. Aber wie ober gesagt. Das hat nichts mit der Qualität von AVR zu tun. Für die Zukunft werde ich, wenn es möglich ist, auch kein AVR einsetzten, denn AVR bietet nichts was andere Familien nicht auch bieten. AVR ist deshalb für mich unnötig. cu
Hast du dir mal durchgelesen, was du da geschrieben hast? Das ist ja einfach nur lächerlich.
Hmm, der einzige Grund der für mich gegen AVR spricht ist dass ich bei MSP nen JTAG-Adapter hab;) Weis nicht wie viel die für AVR kosten... damals(AVR-basteleien) hab ich keinen gehabt und das war mies. Von PIC hab ich keine Ahnung. Von den UARTS her... wenn du rs232 brauchst kannst da auch mehr an eine Leitung hängen... dann musst aber ein klares master-slave protokoll haben.(MGLW Enable Leitungen für die einzelnen Chips??) Wenn du mit beiden ein anderes Protokoll fahren willst dürfte sich das aber schwieriger gestalten. Wenn ADC Intern möglich ist, würde ich darauf zurückgreifen... Ist einfacher zu implementieren, als nochmal externe Bausteine anzusteuern.
Hallo Selbst wenn du noch so recht hast bei deinen Annahmen, aber das ganze geht nichtmal von der reinen Logik auf: - Da eine Firma, die dir nicht professionell erschien, AVRs einsetzte, schliesst du darauf, dass AVRs nicht professionell eingesetzt werden können. - Aus der Tatsache, dass der AVR von sehr vielen Hobby bastlern benützt wirst, schliesst du, dass er nicht professionell ist. Natürlich, der AVR ist sehr geeignet für den Hobbybereich, da er viele Funktionen bietet, die man eben als Bastler braucht bzw. das man als Bastler machen kann. Er ist eben ein Universalcontroller. Da ist es logisch, dass er in den oft hochspezialisierten Profi-Projekten keine Chance hat. Aber auch die "Profis" bauen mal etwas einfaches, gewöhnliches, oder umgekehrt, auch eine eine einfache, gewöhnliche Schaltung kann absolut professionell sein. Oder willst du etwa sagen, ein Pizza-Kurier oder ein Taxifahrer seien keine Profis, nur weil sie keine Lastwagen fahren? Gruss Michael
@den elektrischen Schreier Wir setzen Atmelprozessoren seit mehr als 6 Jahren zur Steuerung von Industrieverstärkern mit bis zu 5kW Leistung(im Gerät) ein. D.h. in 15cm Abstand vom Prozessor (erst 103 jetzt ATMEGA128) wuseln bis zu 170A bei 80 KHz rum(mit entsprechenden Oberwellen).Die Teile arbeiten problemlos. Das sollte eine gewisse Indutrietauglichkeit bescheinigen. Man sollte nicht alles glauben was geschrieben wird. MfG HG
@Hartmut Gröger: Meinst Du mich? Soll das angepöbelt sein? Na Ja... @all: JA: Es gibt wahrscheinlich keine harten, logischen oder sonst fassbaren Gründe gegen den professionellen Einsatz von AVRs. Ich habe auch keine Aussage über Stabilität, Brauchbarkeit, Funktionstüchtigkeit oder sonst was gemacht. Kann sein, das meine Beobachtungen nicht verallgemeinerbar sind. Das ist mir aber auch egal. Ich erhebe auch keinen Anspruch, das mich alle für meine Meinung lieben. Und ich sehe schon gar keine Notwendigkeit mich für meine Meinung zu entschuldigen. Der Vergleich mit den Autos gefällt mir gut. Wahrscheinlich ist das bei den uCs so wie beim Auto: Die einen mögen Porsche, die anderen Ford oder VW. Im Kern sind doch alle Autos irgendwie gleich (mehrere Räder, Motor ...). Hier wird eher emotional Entschieden. Wie alle anderen Leute auch, habe ich meine Vorlieben. Vollkommen ohne Logik. Ich meine Ferrari baut gute Autos, obwohl die meisten professionell eingesetzten Autos von einer anderen Marke sind (Taxi, Pizzafahrer...). Auch hier sagt der professionelle Einsatz nix über Qualität usw. aus. Hoffentlich werde ich meiner Meinung wegen nicht aus diesem Forum verbannt, denn hier habe ich schon einige wichtige Hinweise zu Problemlösungen erhalten. Auch wenn der Umgangston hin und wieder ein wenig grobkariert ist. Frieden und langes Leben!
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