Forum: HF, Funk und Felder absolut simpelster und kleinster Funksender/empfänger


von Johnny S. (sgt_johnny)


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Ich möchte mittels eines Arduinos und eines GSM-Shields eine Schaltung 
bauen, die bei Anruf auf die eingelegte SIM-Karte ein Signal absetzt.

Hierzu brauche ich ein Funksender welcher mehrere Funkempfänger 
benachrichten kann, also z.b. sowas wie ein ganz simples Walkie-Talkie.

Generell muss ich genau zwei Dinge übertragen:

1x "Anrufsignal"
1x "Alles OK" Signal (damit der Empfänger feststellen kann ob er 
Verbindung hat und die Sendestation GSM-Empfang hat)

Ich hätte auch kein Problem damit, wenn diese beiden Signale nur 
"einfach digital" ankommen würden, also z.b. mit zwei Pins. Etwas mit 
uC-Code ist eigentlich schon überdimensioniert. Falls mit uC-Code währe 
sowiso ein Atmega328 vorhanden.

Das wichtigtiere währe das die Elektronik so um ca 1.5x1.5cm gross 
währe, und in einer 7.5 Zimmerwohnung den Empfänger überall erreicht.



P.S. Der Zweck dieser Schaltung soll sein, das wenn die Feuerwehr 
anruft, werden überall in der Wohnung kleine Led-Module blinken.Dies zum 
einten, weil mein Handyempfang in der Wohnung eher grenzwertig ist, zum 
anderen weil ich zum Beispiel mit Kopfhörerern oder beim Werkeln mit 
Maschinen nichts vom Handy höre wenn es nicht in meiner Hosentasche ist.

von Mike B. (mike_b97) Benutzerseite


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böse Leute verwenden sowas um eine Vorrichtung zu aktivieren, die dann 
in einer anderen Vorrichtung eine sprunghaft exotherme Reaktion 
hervorruft, welche dann mittels thermischer und mechanischer Energie 
destruktiv auf umgebende Objekte wirken soll

insofern solltest du vielleicht besser im Umkreis solcher bösen Leute 
suchen, da gibts bestimmt was vorbereitetes

von T.roll (Gast)


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Johnny S. schrieb:
> das wenn die Feuerwehr anruft,
Wo ruft denn die Feuerwehr am Handy? Die Mitglieder haben dafür 
üblicherweise Funkmeldeempfänger.

Johnny S. schrieb:
> Das wichtigtiere währe das die Elektronik so um ca 1.5x1.5cm gross

Die Größe ist natürlich absolut wichtig, wenn ich wichtiges Signal 
empfangen will...

Also was hast du wirklich vor? Mikes Theorie klingt glaubhafter als 
deine Geschichte.

von Johnny S. (sgt_johnny)


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T.roll schrieb:
> Wo ruft denn die Feuerwehr am Handy? Die Mitglieder haben dafür
> üblicherweise Funkmeldeempfänger.

In der Schweiz war das Meldeempfängerprinzip noch nie 100% benutz 
worden. Früher meist über den Haustelefonanschluss, heute praktisch nur 
noch über Handy. Und da hier ja jeder Ortskreis selber entscheiden kann 
wie es gemacht wird, ist es überall anders.

> Die Größe ist natürlich absolut wichtig, wenn ich wichtiges Signal
> empfangen will...

Es geht darum, das dass Endgerät nicht riesen gross wedern soll, es muss 
ja auch noch ein summer, ein uC und ein runder Ledkreis (Adafruit 
Neopixel Ring Durchmesser 45mm), sowie Stromversorgung ab USB auf den 
Print.   Am liebsten wär mir ein Gehäusedurchmesser von 6cm.

Von der Form am besten so
https://images-eu.ssl-images-amazon.com/images/I/21AaB8xFlUL._AC_UL160_SR160,160_.jpg

von Johnny S. (sgt_johnny)


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http://www.fernkontrolle.com/images/0020022/1.jpg

Sowas in der Art hald, aber nicht so riesig.

von жтампф ден троль (Gast)


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Eine maximal dünne Story, ich will nichts unterstellen, .. weg mit dem 
Troll.

von Stefan F. (Gast)


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Du willst im Ernst Produkte von Adafruit in Sicherheitsrelevanten 
Anwendungen verbauen? Und dann auch noch möglichst primitive Funkmodule?

Da kann man nur sagen: Fail by Design.

von (prx) A. K. (prx)


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Johnny S. schrieb:
> In der Schweiz war das Meldeempfängerprinzip noch nie 100% benutz
> worden. Früher meist über den Haustelefonanschluss, heute praktisch nur
> noch über Handy.

Im echten Katastrophenfall bleibt die Schweizer Feuerwehr also zu Hause, 
weil mangels Funktion des Mobilnetzes das Handy nicht klingelt?

Ok, die Schweiz ist immerhin das einzige Land, in dem ich dem 
offiziellen GSM Notfallverfahren begegnet bin, den Cell Broadcasts. Wenn 
man die einschaltet und bei Swisscom landet, kriegt man auf der Reise 
alle paar Minuten unter die Nase gerieben, wo man sich grad ungefähr 
befindet. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Fabian F. (fabian_f55)


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7,5 Zimmer Wohnung ist schwierig. Kein Funksignal kommt zuverlässig 
durch >5 Wände. Müsste dann eine art Repeater-Funktion haben, das jedes 
alarmierte Modul auch die anderen Antriggert.

Da könnte man eine einfache reihe von 433MHz-Empfängern/Sendern bauen. 
Jedes Modul Reagiert auf das 433MHz-Signal und wiederholt es danach um 
die nächsten Module zu wecken.

von Johnny S. (sgt_johnny)


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Stefan U. schrieb:
> Du willst im Ernst Produkte von Adafruit in Sicherheitsrelevanten
> Anwendungen verbauen? Und dann auch noch möglichst primitive Funkmodule?
>
> Da kann man nur sagen: Fail by Design.

Also ob ich nun die LED's direkt in China kauf und dann selber auflöte, 
oder einen fertig verlöteten Ring kaufe wird ja wohl keinen riesigen 
Unterschied machen.

Und mit "primitiv" meinte ich, das ich hald nicht diverse Commands 
übertragen muss.. etc. Hald im Stil einer Autofernbedienung, die kann 
auch nur "öffnen" und "schliessen" übertragen und kommt etwa 50m im 
freien Feld.

Und jetz krieg ichs ja garnicht mit, aktuell hab ich hald immer das 
Handy immer an ner grossen Box angeschlossen.



A. K. schrieb:
> Johnny S. schrieb:
>> In der Schweiz war das Meldeempfängerprinzip noch nie 100% benutz
>> worden. Früher meist über den Haustelefonanschluss, heute praktisch nur
>> noch über Handy.
>
> Im echten Katastrophenfall bleibt die Schweizer Feuerwehr also zu Hause,
> weil mangels Funktion des Mobilnetzes das Handy nicht klingelt?
>
> Ok, die Schweiz ist immerhin das einzige Land, in dem ich dem
> offiziellen GSM Notfallverfahren begegnet bin, den Cell Broadcasts. Wenn
> man die einschaltet und bei Swisscom landet, kriegt man auf der Reise
> alle paar Minuten unter die Nase gerieben, wo man sich grad ungefähr
> befindet. ;-)

In einem Katastrophenfall, von einem Aussmass bei dem das Mobilfunknetz 
aussteigt, werden wohl mit grosser Sicherheit die Sirenen 
(Bombenalarm-Geräusch) aktiviert. Und bei dem Aussmass hat die FW eh 
nichts mehr zu sagen, da hat Armee/Zivilschutz die Oberhand.


Man kann das ganze "Alarmspiel" noch auf die Spitze treiben, aber dazu 
fehlt mir das Geld und die Lust. Ein bekannter von mir verkauft 
Home-Automation, und hat sein Haus so eingestellt, das bei FW-Alarm das 
Garagentor aufgeht, überall im Haus das Licht angeht, alle Türen 
aufgehen, und ihm die Alarmeldung über den Multiroom-Sound vorgelesen 
wird ;-) Aber das ist mir zuviel des guten.


Zum Thema:

Ich hab hier folgendes Modul gefunden, mit iwas im bereicht 400mHz, 
sieht klein aus, aber obs was taugt?h

http://www.creativeapplications.net/wp-content/uploads/2013/04/10534-01a-320x320.jpg

http://www.creativeapplications.net/tutorials/small-programmable-wearable-and-cheap-enjoying-the-attiny85-tutorial/

Naja, mal eins bestellen und sehen

von Mike B. (mike_b97) Benutzerseite


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Johnny S. schrieb:
> http://www.fernkontrolle.com/images/0020022/1.jpg
>
> Sowas in der Art hald, aber nicht so riesig.

sorry
ich hab das so verstanden, das du die Dinger überall in den Räumen 
verteilen willst damit man sie bei lauten Tätigkeiten von überall sieht

Wieso ist dann die Größe so dermaßen entscheidend für dich?
Bau lieber eine blinkende rote PowerLED ein und richte diese gegen helle 
Wände oder Decken
dann wird sie auch viel indirektes Warn-Licht erzeugen, was man 
möglichst immer wahrnimmt (z.B. beim Staubsaugen, Arbeiten an der 
Werkbank, liegend unter dem Auto)

geringe Abmessungen des Empfängers sind doch nur dann wichtig, wenn du 
ihn transportieren willst (dein Handy hat ja schon vibrationsalarm und 
Display-Beleuchtung)
oder aber wenn du ihn verstecken willst, siehe mein post weiter oben...

von Johnny S. (sgt_johnny)


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Mike B. schrieb:
> Johnny S. schrieb:
>> http://www.fernkontrolle.com/images/0020022/1.jpg
>>
>> Sowas in der Art hald, aber nicht so riesig.
>
> sorry
> ich hab das so verstanden, das du die Dinger überall in den Räumen
> verteilen willst damit man sie bei lauten Tätigkeiten von überall sieht
>
> Wieso ist dann die Größe so dermaßen entscheidend für dich?
> Bau lieber eine blinkende rote PowerLED ein und richte diese gegen helle
> Wände oder Decken
> dann wird sie auch viel indirektes Warn-Licht erzeugen, was man
> möglichst immer wahrnimmt (z.B. beim Staubsaugen, Arbeiten an der
> Werkbank, liegend unter dem Auto)
>
> geringe Abmessungen des Empfängers sind doch nur dann wichtig, wenn du
> ihn transportieren willst (dein Handy hat ja schon vibrationsalarm und
> Display-Beleuchtung)
> oder aber wenn du ihn verstecken willst, siehe mein post weiter oben...

Da hast du wohl recht, an die Idee mit der Power-Led hab ich nochnicht 
gedacht. Sollte aber bestimmt mit einem USB-Netzteil funktionieren...

Ich werde mir glaubich etwas grössere Module bestellen, da es für diese 
schon fertige Arduino-Codes gibt..

Scheinen gut und günstig zu sein:

"Nrf24L01" 2.4 GhZ
https://www.nordicsemi.com/eng/Products/2.4GHz-RF/nRF24L01P

damit sollte man auch keine Probleme mit dem Empfang kriegen, WLAN 
funktioniert ja auch auf 2.4Ghz

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