Hallo, ich würde gerne auf Basis des Arduino Mini-Pro ein Designer / Gerbe-Dateien etc. erstellt haben (was man nunmal für eine kleine Produktionsreihe braucht :) ) https://www.amazon.de/gp/product/B015MGHLNA/ref=oh_aui_detailpage_o02_s00?ie=UTF8&psc=1 Also im Grunde kann ich den Sketch der da rauf soll auch selbst programmieren... es geht halt nur die Platine möglichst einfach für Zusammenbau und Produktion zu gestalten (siehe Bilder). Also: #1 hätte ich gerne einen Piezo-Transducer mit aufs Board = http://workshopweekend.net/arduino/projects/secret_door_knocker #2 Hätte ich gerne 4 entweder stinknormale Taster oder http://www.instructables.com/id/Capacitive-Touch-Arduino-Keyboard-Piano/ #3 Drei LED (1x rot 1x gelb 1x grün) bzw. eine RGB-LED langt auch! Wenn ich nun die Knöpfe in einer bestimmten Reihenfolge drücke / auf die Box klopfe, Sprich: Die richtige Kombination eingebe! = Öffnet sich ein Schloss! #4 Zwei kleine Knöpfe auf der Platine zum Resetten der Kombination / Einstellen einer neuen (position mehr oder weniger egal - es werden wie etwa bei der Iphone-Simkarte 2 Mini-Löcher hierzu in die Box gebohrt) #5 Einen Sensor / Taster welcher registriert ob die Box offen oder geschlossen ist! .... kann mir hierbei jemand helfen? Mit jemanden nennen wo ich "günstig" Hilfe erhalten könnte / diesen Entwicklungs-Service? LG Tim
Ohne entsprechendes Platinen-Design sehr sehr klein hahaha :D Also grundsätzlich wären 10.000 Boxen geplant! Hört sich nach viel an aber im Endeffekt ist es halt nicht wirklich möglich weniger in Auftrag zu geben... bestellt man 1.000 Stk ist man direkt bei 20€ / Box, bestellt man 10.000 Stk bei 5€ / Box ... nur wer würde so eine Box für 20€ aufwärts kaufen? :) Es steht zwar alles eh noch in der Schwebe (wie man sieht: Es existiert noch nicht mal ein Prototyp!) .... von daher sind Theorie und Praxis hier zwei verschiedene Dinge! :)
Natürlich 10.000 Stück. Wie viele auch sonst... Was du brauchst ist erstmal ein Prototyp (und ca. 100.000 Euro Kapital, falls du das alleine machst). Hast du dir schon Gedanken zum Schließmechanismus gemacht? Dein Prozessor ist außerdem zu teuer. Was passiert wenn die Knopfzelle (?) leer wird? Dein Prozessor braucht zu viel Strom. Deine Knöpfe sind zu teuer, dafür nutzt man diese Metallhülsen-dinger. Ob die Tür offen oder geschlossen ist prüft man am besten im Schließmechanismus. Für entsprechend Geld kann man sich zusammen hinsetzen und einen Prototypen durchplanen.
Also grundsätzlich liegen die Bauteile aktuell bei ca. ~ USD 2.50$ und die Box habe ich mich gar nicht weiter informiert, kurzes Angebot lag aber so bei ~ USD 5.00$. Grundsätzlich importiere ich bzw. wir regelmäßig aus China und ich habe dort auch entsprechende Kontakte. Allerdings handelt es sich hier um keine kompletten Produktentwicklungen.... Mit gehören konkret mehrere Escape-Gaming Läden in verschiedenen deutschen Städten und alleine im Nov / Dez werden Schätzungsweise 2.000 Wertgutscheine über die Ladentheke gehen! Und genau hierfür ist diese Rätselbox (wir als Rätselanbieter) gedacht... Grundsätzlich spekuliere ich tatsächlich auf Gesamtkosten welche inkl. Produktion, Versand, Zollabfertigung & Co um und bei 100.000 Euro liegen und sofern es aus meinem Eingangsposting noch nicht hervor gegangen sein sollte - ja, genau dieses "Prototypen gemeinsam planen für entsprechend Geld" war der Grundgedanke dieses Postings. Zustand der Tür (offen / geschlossen) im Schließmechanismus zu prüfen - hört sich jedenfalls interessant an! An eine Knopfzelle hatte ich bisher nie gedacht - sondern im Entwurf ist ja ein entsprechender Batterie-Halter dabei. Doch wenn es mit Knopfzelle umsetzbar ist = Wäre der Hammer! Ich merke schon: Grundsätzlich bin ich hier wohl richtig gelandet :)
Da wirds langsam interessanter. Verstehe ich richtig, dass du die Gutscheine in den Kisten verpacken willst? Oder sollen die Kunden die Kisten kaufen? Falls ersteres: es geht also nur um billig? Grundsätlich hast du hier mit 2 komplett unterschiedlichen Problemen zu kämfpen: - Die Mechanik muss billig und stabil sein. Vor allem gut zu fertigen. Hier gibt es viele Probleme von denen hier die wenigsten Ahnung haben, sei es wie man die Scharniere designt, die Spritzgussformen oder ähnliches. - Die Elektronik ist an sich nicht sonderlich kompliziert. Man muss auf Low Power und Low Cost achten, Produzierbarkeit ist bei Elektronik nicht ganz so kompliziert wie bei Mechanik. 2.50$ für die Komponenten ist schon recht teuer, du brauchst ja noch die Platine sowie die Fertigung. Aber daran kann man arbeiten. Das Problem bei Elektronik ist die Zertifizierung (EMV!) sowie die Rückname (WEEE!). Das kostet ordentlich Geld, vermutlich zusammen schonmal 10% deines Budgets. Weitere 5% für die Prototypen, 10% für die erste Kleinserie, 25% für die Einrichtung der Maschinen und 50% für die eigentliche Fertigung. Was ich dir aber garantieren kann, bis November DIESEN JAHRES wird das ganze erstmal nichts. Vor allem wenn du das Problem nicht einfach mit (viel) Geld bewerfen kannst.
Guest schrieb: > Was du brauchst ist erstmal ein Prototyp (und ca. 100.000 Euro Kapital, > falls du das alleine machst). Wozu 100000€ ? Ich habe schon öfter klein Serien für mich & Freunde gebaut. 100.000€ hab ich noch nie besessen. Trotzdem hat es geklappt. Man muss im grunde nur seine Hände und seinen Kopf benutzen. Arduino ist einfach damit sollte die Software schnell zu machen sein. Für den ersten Aufbau ein Steckbrett. Dann kann man schon mal fast ohne Kosten testen ob alles so klappt. Dann Gedanken wie man diese Box baut. Aus der Box ergibt sich wievielt Platz man für Batterie und Platine hat. Einen Schritt nach dem anderen. Der zumindest für mich viel schlimmere & Teurere Part ist das Legal vermarkten. So Zurück zur Frage. Die Hardware welche du dir vorstellst ist also in etwa wie der "Secret Door Knocker" aus deinem Link? Die Bilder welche du angehängt hast kann ich zurzeit nicht sehen.
Guldi schrieb: > Guest schrieb: >> Was du brauchst ist erstmal ein Prototyp (und ca. 100.000 Euro Kapital, >> falls du das alleine machst). > > Wozu 100000€ ? Ich habe schon öfter klein Serien für mich & Freunde > gebaut. 100.000€ hab ich noch nie besessen. Trotzdem hat es geklappt. > Man muss im grunde nur seine Hände und seinen Kopf benutzen. > Arduino ist einfach damit sollte die Software schnell zu machen sein. > Für den ersten Aufbau ein Steckbrett. Dann kann man schon mal fast ohne > Kosten testen ob alles so klappt. Dann Gedanken wie man diese Box baut. > Aus der Box ergibt sich wievielt Platz man für Batterie und Platine hat. > Einen Schritt nach dem anderen. > > Der zumindest für mich viel schlimmere & Teurere Part ist das Legal > vermarkten. > > So Zurück zur Frage. Die Hardware welche du dir vorstellst ist also in > etwa wie der "Secret Door Knocker" aus deinem Link? > Die Bilder welche du angehängt hast kann ich zurzeit nicht sehen. Die Bildervorschau im Forum ist kaputt, wenn du draufklickst geht es aber (zumindest bei mir) ;) Er will 10.000 Stück für einen angepeilten Preis von 5 Euro pro Stück bauen. Allein das macht 50.000 Euro. Dazu kommt das legal vermarkten und eine Nullserie sowie die Entwicklung die er ja nicht komplett selbst machen kann. Wenn schon 50.000 Euro Kosten für die Produktion fix sind bin ich der Meinung, dass 100.000 Euro mindestens für das Projekt eingeplant werden müssen. Es kommt blöd wenn nach 60.000 dann kein Budget mehr da ist und das Geld verloren ist... Ich stimme zu, ein Machbarkeitstest-Prototyp ist schnell und billig gebaut. Ich meinte mit Prototyp eher das komplette Gerät mit 3D Druck und Prototypen-Boards aufbauen und daran fertig entwickeln. Allein ein paar Revisionen 3D-Druck-Gehäuse mit Platinen werden zusammen 4-Stellig kosten.
Ach so für 10 Tausend ok das wird dann schon teurer :) Aber ich denke von 10000 ist er noch sehr weit entfernt. Und so große mengen würde ich zu anfang auch gar nicht bauen. Erstmal Abnehmer haben. Also wenn nicht gerade Spritzguss formen angefertigt werden müssen sehe ich keinen Grund gleich soviel herstellen zu wollen
Selbst wenn ich die Dinger für 5 Euro pro Stück bekommen würde - hier sollte man nicht den Zoll vergessen! Mit Rohs-Konformität & Co habe ich mich bereits auseinander gesetzt (wie gesagt - ich importiere öfters!). Und wie gesagt: Geschenkboxen (Sprich: Verpackung für unsere Gutscheine) verkaufen wir hier jeden Tag! Nur unsere sind echt scheiße und wir suchen schon > 6 Monate nach Alternativen... nur finden halt nichts! Nov / Dez sind halt die extremen Monate wo wir kaum hinterher kommen was Gutscheine angeht. Jedenfalls, ob es schlussendlich Nov / Dez was wird - es handelt sich hier um eine konstant vorhandene Problematik bei uns die gelöst werden soll! Daher meine Frage: Wer / wo bekomme ich Hilfe beim Prototypen? Wobei ich sagen muss: Die genannten 5.000 Euro finde ich schon recht happig - weshalb ich im ersten Moment auch nur ungerne Budget & Co nennen wollte!
@Guldi - Beispiel Feuerzeuge = Wollte ich importieren komplett bedruckt mit Firmenlogo und allen drum und dran.... 100.000 STK - 35 Tonnen oder so - wäre ich bei 2.000 Euro gewesen! ... gut: Lass halt erst mal mit 10.000 dann anfangen ... = macht dann bitte 2.000 Euro! Ich habe hier PVC-Schlüsselanhänger von uns liegen.... 1.000 STK = wollten die knapp 2.500 für haben ... / 10.000 STK = habe ich 3.500 für bezahlt.... Teilweise ist ironischerweise noch nicht mal der Produktpreis das Problem - sondern hier musste ich teilweise sagen: Geht nicht! Das Zeug bekomme ich nicht gelagert! Da ich mich hier zum Teil auch schon über die Preise informiert habe - ich erwarte keine sonderlichen Ersparnisse, würde ich nun 1.000 STK bestellen...
BlueBirdy schrieb: > Die genannten 5.000 Euro finde ich schon recht > happig - weshalb ich im ersten Moment auch nur ungerne Budget & Co > nennen wollte! Das Budget habe ja ich genannt, du hast nur bestätigt dass es zu deinen Vorstellungen passt ;) Die 5.000 Euro sind für alle Prototypen bis zur Nullserie. Kann gut sein, dass das 10 Stück werden. Am Anfang steht eine Machbarkeitsstudie (die offenbar schon andere Leute gemacht haben, siehe die Links im ersten Post), die kostet so gut wie nichts. Dann werden Komponenten ausgesucht und ein oder zwei Prototypen der Platine gemacht sowie die Mechanik geprototyped (3D Druck, etc). Da wird es schon teurer. Dann muss das ganze fertigungsgerecht gemacht werden, vor allem die Mechnik. Fehler müssen im nächsten Prototypen korrigiert werden usw. Am Ende der 5000 Euro Prototypen stehen dann Design Files mit denen du direkt die 10.000 Stück ordern kannst. Natürlich macht man aber erstmal eine Nullserie/Pilotserie mit 10 bis 100 Stück damit nicht gleich zu viel Geld weg ist falls bei der Produktion was daneben geht. Wenn man das ganze mit weniger Prototypen hinbekommt wird es halt entsprechend billiger, das macht ja nichts. BlueBirdy schrieb: > Selbst wenn ich die Dinger für 5 Euro pro Stück bekommen würde - hier > sollte man nicht den Zoll vergessen! Mit Rohs-Konformität & Co habe ich > mich bereits auseinander gesetzt (wie gesagt - ich importiere öfters!). RoHS ist hier nicht das Problem. Bei einer eigenen Entwicklung geht es vor allem um EMV und WEEE. EMV ist ein Problem weil man es nicht selbst feststellen kann. Du musst dafür in ein Prüflabor, das kostet. Du kannst auch einfach behaupten dass EMV Richtlinien eingehalten werden, du MUSST das nicht prüfen. Falls es aber dann doch jemand prüft und rauskommt, dass du sie nicht einhältst gibt es satte Strafen. WEEE kostet erstmal nur ein bisschen Geld und Verwaltungsaufwand. BlueBirdy schrieb: > Und wie gesagt: Geschenkboxen (Sprich: Verpackung für unsere Gutscheine) > verkaufen wir hier jeden Tag! Nur unsere sind echt scheiße und wir > suchen schon > 6 Monate nach Alternativen... nur finden halt nichts! Nov > / Dez sind halt die extremen Monate wo wir kaum hinterher kommen was > Gutscheine angeht. Es handelt sich also wirklich um eine Art Zugabegeschenk. Es soll also wirklich hart auf Kosten optimiert werden. Das Ganze kann außerdem recht klein werden nehme ich an? Dann kommt man vielleicht günstiger weg. Ich bin bisher von der Größe einer üblichen 1kg Mehl Packung ausgegangen, vielleicht etwas kleiner.
Habe vergessen was ich eigentlich schreiben wollte: BlueBirdy schrieb: > Wer / wo bekomme ich Hilfe beim Prototypen? Welche Art von Hilfe benötigst du. Willst du Geld geben und am Ende einen Produktionsbereiten Prototypen? Willst du eine fertige Machbarkeitsstudie? Willst du Unterstützung beim Entwickeln?
Guest schrieb: > Hast du dir schon Gedanken zum > Schließmechanismus gemacht? Ich denk der Schliessmechanismus (Schloss) wird der Knackpunkt ueberhaupt. Vermutlich musst du den Riegel mit einem elektromagnetischen Schieber entriegeln. Der Riegel darf auch nicht durch Schuetteln geoeffnet werden koennen, was eine gewisse Mindestgroesse und damit Kosten verursacht. Vielleicht gibts aus der Spielzeugindustrie schon Fertiges.
Diese (sorry) scheiß Holzboxen haben wir!!! Der letzte Dreck... habe jedes mal ein schlechtes Gewissen, wenn so eine raus geht... Grundsätzlich denke ich an eine Größe so 12x12x12cm etwa.... wenn man schon so viele hat - spricht ja nichts dagegen sowas auch eben bei Amazon etc. mit rein zu hauen :) - was möchte ich haben? Grundsätzlich nur die Platine... damit ich diese produzieren lassen kann. Diese ist dann aber wohl wieder so eng mit der Box verwurzelt, dass wir hier dann wohl konkret doch von einem fertigen Prototypen sprechen :) Mal so allgemein: Hamburg, Flensburg, Bremen = Bin ich regelmäßig! Da ich allerdings alles habe von 3D-Drucker bis hin zu CNC-Fräse, tendiere ich insgesamt aber eher zum Platinen-Design + Ich kümmere mich um die Box (natürlich muss hier dann eine gewisse Kommunikation stattfinden). Aber egal was ich in Auftrag geben - ob es eine Trockenbauwand ist oder hier nur ein Box-Prototyp - zum einen halte ich es grundsätzlich als Auftragsgeber für wichtig mir ein gewisses Basiswissen in allen Bereichen anzueignen (sonst kann man mir ja was vom .... erzählen) und zum anderen bringen mir neue Projekte grundsätzlich immer Spaß / ich lerne gerne dazu :) Also es geht eher in Richtung "kompletter Prototyp" bzw. zumindest muss bei der Box Hilfestellung geleistet werden.
Im Anhang übrigens mal mein erstes Gedankenspiel... dieses basierte auf Problematik = Kostenpunkt Schloss! Abgesehen vom Molding der Box wohl mit der teuerste Faktor... und so ein Solenoid-Schloss würde ich ab 0,35€ bekommen. Wahrscheinlich würden die höheren und komplizierteren Platinen-Design & Box-Herstellungs-Kosten... diesen Faktor aber wohl schnell wieder relativieren... Ich stelle die Grundidee aber trotzdem mal mit hier ein...
Tommi schrieb: > Guest schrieb: >> Hast du dir schon Gedanken zum >> Schließmechanismus gemacht? > Ich denk der Schliessmechanismus (Schloss) wird der Knackpunkt > ueberhaupt. Vermutlich musst du den Riegel mit einem elektromagnetischen > Schieber entriegeln. Der Riegel darf auch nicht durch Schuetteln > geoeffnet werden koennen, was eine gewisse Mindestgroesse und damit > Kosten verursacht. Vielleicht gibts aus der Spielzeugindustrie schon > Fertiges. Das war auch mein Bedenken. Zusätzlich kostet das ja auch noch Strom! Je stärker die Feder desto mehr Strom. Vielleicht kann man auch etwas Bistabiles bauen oder so. Ich denke es ist ok wenn die Kiste aufgeht, wenn man sie ordentlich auf einen Tisch haut. Es geht ja nicht um einen Tresor, sondern eher um ein Spiel. Ein weiterer Knackpunkt sind die Scharniere. BlueBirdy schrieb: > Diese (sorry) scheiß Holzboxen haben wir!!! Der letzte Dreck... habe > jedes mal ein schlechtes Gewissen, wenn so eine raus geht... Dann war ich wenigstens schon auf dem richtigen Weg ;) BlueBirdy schrieb: > Grundsätzlich nur die Platine... damit ich diese produzieren lassen > kann. Diese ist dann aber wohl wieder so eng mit der Box verwurzelt, > dass wir hier dann wohl konkret doch von einem fertigen Prototypen > sprechen :) Das denke ich auch. Wie gesagt, die ersten Prototypen sind (elektrisch) schnell aufgebaut. Das Gehirnschmalz muss erstmal in die Mechanik gehen, damit kenne ich mich leider garnicht aus. Warten wir ab, ob sich noch jemand meldet der etwas davon versteht :)
Die Mechanik hält sich bei Verwendung solch eines Elektromagneten in Grenzen. Am Deckel muss halt eine Lasche sein, in die der Bolzen bei der Verriegelung greift. Zur Ansteuerung solch eines Magneten brauch man eine H-Brücke. Je nachdem, wie viel Strom der Magnet beim Anziehen brauch, muss diese dann dimensioniert werden. Wenn du die ganze Elektronik aus einer Batterie versorgen willst, brauchst du noch einen Step-Up Wandler, der dir aus den 1,5 Volt der Batterie die für den Kontroller und den Magneten benötigte Spannung erzeugt.
Mal eine allgemeine Frage zwischendurch: Spricht eigentlich irgendwas gegen eine Holzbox? Denn grundsätzlich liegen solche Boxen (siehe Bild) bei entsprechenden Mengen häufig bei < 1 Euro während Acryl & Co hier deutlich teurer wäre.
Da müsstest du halt noch irgendwie die Verriegelung dran klöppeln, Löcher für die Taster und LEDs bohren, dir irgend etwas für die Befestigung der Platine überlegen... Wird warscheinlich dann viel Handarbeit. Wie effizient das bei 10.000 Boxen ist, weiß ich nicht...
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Dominik R. schrieb: > Am Deckel muss halt eine Lasche sein, in die der Bolzen bei der > Verriegelung greift. Scharnier? Gefedertes Aufspringen (senkt Stromverbrauch)? Dominik R. schrieb: > Zur Ansteuerung solch eines Magneten brauch man > eine H-Brücke. Wozu? Die Stromrichtung ist doch egal? Dominik R. schrieb: > Wenn du die ganze > Elektronik aus einer Batterie versorgen willst, brauchst du noch einen > Step-Up Wandler, Das gilt es zu vermeiden. Sonst wird es teuer, stromhungrig und du bekommst EMV Probleme. BlueBirdy schrieb: > Mal eine allgemeine Frage zwischendurch: Spricht eigentlich irgendwas > gegen eine Holzbox? Elektrisch kaum. Ob das aber wirklich billiger zu Produzieren ist bei den Mengen?
Trotz gefedertem Aufspringen muss der Deckel ja irgendwie verriegelt werden. Um eine Lasche, in die der Bolzen des Magnets greift, wird man da wohl nicht herum kommen. Wenn der Magnet nur einseitig angesteuert wird und ansonsten von einer Feder gehalten wird, brauch man nur einen Transistor. Ich bin davon ausgegangen, dass es sich um einen beidseitig selbst haltenden Magneten handelt, welcher dann mit einer H-Brücke angesteuert wird. Die EMV Problematik bei Verwendung eines StepUps sehe ich zwar auch, bin aber davon Ausgegangen, dass alles aus einer Zelle versorgt werden soll. Wenn dem nicht so ist - um so besser.
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Dominik R. schrieb: > Trotz gefedertem Aufspringen muss der Deckel ja irgendwie verriegelt > werden. Um eine Lasche, in die der Bolzen des Magnets greift, wird man > da wohl nicht herum kommen. Klar, ich meinte nur dass die Mechanik damit noch lang nicht durch ist. Dominik R. schrieb: > Wenn der Magnet nur einseitig angesteuert > wird und ansonsten von einer Feder gehalten wird, brauch man nur einen > Transistor. Ich bin davon ausgegangen, dass es sich um einen beidseitig > selbst haltenden Magneten handelt, welcher dann mit einer H-Brücke > angesteuert wird. Ich denke mit einer Feder und einseitiger Ansteuerung wird es günstiger. Dominik R. schrieb: > Die EMV Problematik bei Verwendung eines StepUps sehe ich zwar auch, bin > aber davon Ausgegangen, dass alles aus einer Zelle versorgt werden soll. > Wenn dem nicht so ist - um so besser. Entweder man nimmt 2 kleinere Zellen oder einen Mikrocontroller der mit ca 1V klar kommt (da wird die Luft dünn). Weiß nicht wie viel Spannung man für so ein Solenoid braucht, vmtl etwas mehr als 1V (Innenwiderstand). Step-Up würde ich wie gesagt vermeiden wenn es irgendwie geht.
Also grundsätzlich wird die Endmontage ja durchgeführt! Ich dachte halt, wenn man (wie in meinem ersten Beispiel): - Die Platine bei der Holzbox in den Deckel schraubt. - Durch die Dicke des Holzes im unteren (vorderen) innenbereich ein Loch anbohren. - Diese Loch (trotz festgeschraubter Platine am Deckel, wo Knöpfe, LED & Co sind) mit einem an der Platine befestigten Schloss zu fassen zu bekommen z. B. mit einem solenoid Schloss .... Alternative wäre eine "Beule / Erhebung" an der vorderseite wo man das Loch rein macht von der Innenseite fürs Schloss... doch bei solchen Änderungen sprechen wir natürlich mit Sicherheit einer Verdoppelung der Box-Grundkosten. Ein paar Löcher in eine Holzbox bohren + Platine von innen ran schrauben, wird mit Sicherheit fast nichts kosten - zumal in irgendeiner Form die Montage ja ohnehin durchgeführt werden muss....
War evtl. etwas blöd erklärt! Im Anhang ein Bild wie ich mir es mit einer Holzbox vorstellen würde... Platine im Deckel mit Schloss und unten ein Loch zum Greifen... alternative evtl. auch ein Servo-Motor statt Schloss wo man ein Teil dreht bis zum Anschlag und so das Loch greift... aber ist wohl vom Prinzip her eh beides die selbe Grundtechnik :)
Mit 10.000 Stück bist du halt bei Spritzguss eher am unteren Ende, deswegen sind die Tooling kosten noch recht hoch. Bei holz kannst du halt eher mal 1.000 Stück fertigen lassen... Servo wird eher teurer würd ich schätzen. Wozu eigentlich die Knöpfe? Kann man sich die nicht sparen und nur das Klopfmuster machen? Dann könnte man die Kiste von außen vielleicht sogar ganz unbehandelt lassen, feedback über einen Piezo. Wenn man die Kiste in einem ähnlichen look wie die mach, die du schon hast, würde es so aussehen, als wäre die Kiste komplett zu?
Der Grundgedanke ist eine bedruckbare Klebefolie mit zu jeder Box zu liefern. So kann jeder Kunde die Box individuell für den zu beschenkenden gestalten - oder halt unsere Fertig-Rätsel nutzen... Etwa zum Hochzeitstag: Ein Bild von der Hochzeit auf die Folie drucken und dann für jedes Jahr 1x auf die Box Klopfen das man verheiratet ist... etc. also personalisierung :) Und wenn man so eine Box schon plant - schlussendlich kann es sich bei den Knöpfen ja nur um Cent handeln - würde ich es absurd finden hier dann zu sparen... denn hier kann man viel mehr kombinieren beim Aufgeben von Rätseln und auch verschiedene Aktionen mit verschiedenen Hinweisen kombinieren usw. also grundsätzlich steigen die Variationsmöglichkeiten durch diese 4 Schalter ins unermessliche ... ob man es mit nord süd ost / west verbindet ... etc. Nur Klopfen würde die Möglichkeiten jedenfalls extrem einschränken!
Keine Ahnung ob das weiterhilft.... hier mal von Preis / Leistungsaufnahme etc. her das kleinste Schloss welches ich finden konnte: ------------ micro solenoid 5v dc air valve motor, mini dc motor 2v Voltage (V) DC6 Current (mA) 350 Rated power consumption(w) 2.1 Exhaust speed (sec) ≤1 Commom pressure (KPa) -50 Air tightness (mmHg/min) ≤3 Restart voltage (V) ≤DC4.0 Dielectric withstand (V/MIN) 500 Life test (cycles) ≥200000 ODER Voltage (V) DC3 Current (mA) 75 Rated power consumption(w) 0.225 Exhaust speed (sec) ≤4 Commom pressure (KPa) 300 Air tightness (mmHg/min) ≤3 Restart voltage (V) ≤DC2.0 Dielectric withstand (V/MIN) 500 Life test (cycles) ≥30000 ------------
BlueBirdy schrieb: > Keine Ahnung ob das weiterhilft.... hier mal von Preis / > Leistungsaufnahme etc. her das kleinste Schloss welches ich finden > konnte: Die "Standard" Knopfzelle CR2032 (20mm Durchmesser, 3.2mm Höhe) gibt eine Spannung von 3V ab und hat ca 200mAh Kapazität. Das 6V Solenoid wird damit also nicht gehen. Für das andere gilt: 75mA Strom passen gute 2.5h lang in 200mAh. Du könntest das Teil also theoretisch ca. 150 Minuten lang offen halten, wenn du sonst nichts machen würdest und die Zelle komplett leer machen könntest. Ich denke, dass das Öffnen maximal 1s dauert, eher weniger. Das passt also. Du musst allerdings beachten, dass bei schlechtem mechanischen Design ein kräftiger Schlag reicht, damit der Bolzen zurückfällt und die Kiste aufspringt.
Da mache ich mir grundsätzlich keine Sorgen! Sehr seriöser Hersteller mit sehr guter Reputation und die Schlösser sind eigentlich für medizinische Zwecke gedacht :) ... aber, Preisklasse liegt hier dann auch so um die ~1 Euro fürs Schloss! Jedenfalls: Offensichtlich scheint kein grundsätzliches Interesse am Platinendesign zu bestehen? Versteht mich nicht falsch: Ich freue mich extrem über eure Hilfe & Informationen... hatte nur gehofft hier jemanden zu finden der sich möglichst gestern schon an die Platine setzt hahaha :D
BlueBirdy schrieb: > Da mache ich mir grundsätzlich keine Sorgen! Das Problem haben sogar Tresore. Du solltest dir also Sorgen machen ;) BlueBirdy schrieb: > Jedenfalls: Offensichtlich scheint kein grundsätzliches Interesse am > Platinendesign zu bestehen? Ich würde es gern machen, leider habe ich aktuell extrem wenig Zeit, in 2 Wochen hätte ich mal ne Woche übrig, aber das wird ja kaum reichen, und sonst halt mal ne Stunde am Tag oder so... Außerdem wohne ich in nem ganz anderen Eck als du genannt hast ;)
Also Grundsätzlich würde ich sonst erst mal diesen Lösungsansatz verfolgen und in die Richtung mal einen Protoypen versuchen zu entwerfen... ich gehe mal davon aus, relevante Informationen wären hier - Die Dicke des Holzes (für Knöpfe / LED)? - Der Hohlraum der oberen Klappe? - Der weitere Abstand zum Loch? Muss ich hier was beachten wegen Knöpfen etc.? Dass ich hier nur eine maximale Holzdicke nehme? Ansonsten schätze ich mal wäre mir die Positionierung der Löcher / LED mehr oder weniger frei überlassen im Deckel? Abgesehen vom unten in den Deckel Platine rein setzen und fest schrauben gibt es bei Holz keine speziellen Möglichkeiten die Knöpfe / LED besser als "ein gesamtes" erscheinen lassen von außen hin? So lose im Loch sitzend stelle ich mir nicht ganz so hübsch vor... Weil sonst wäre mein nächster Schritt mich nun erst mal über konkrete Holzbox-Preise und die Kosten des letztendlichen Zusammenbaus zu informieren. Auch mal für kleinere Mengen ala 1.000 Stk ... Problem ist halt - ihr habt mich Platinenmäig mehr oder weniger wieder auf Status = 0 gebracht! Und ich dachte mein Arduino-Ansatz wäre gut :D
Ich würde auch keinen Arduino nehmen. Sondern einen kleinen Atmel Tiny. Du brauchst ja nicht so viel. Reicht ja ein AtTiny2313 von der größe her. Sind bei dir genug Progrmmierkenntnisse vorhanden? Sonst schreib mir mal eine Mail an jonas.wessling(ät)t(-)online.de Dann kann ich dir sehr gerne helfen.
Jonas W. schrieb: > Ich würde auch keinen Arduino nehmen. Sondern einen kleinen Atmel Tiny. > Du brauchst ja nicht so viel. Reicht ja ein AtTiny2313 von der größe > her. Und wieso keinen STM32F0? Wieso keinen MSP430? Wieso keinen PIC? Es ist noch völlig unklar was er genau braucht, es macht eigentlich wenig Sinn eine spezielle Serie anzuvisieren.
Hallo "BlueBirdy" > Jedenfalls: Offensichtlich scheint kein grundsätzliches Interesse am > Platinendesign zu bestehen? Versteht mich nicht falsch: Ich freue mich > extrem über eure Hilfe & Informationen... hatte nur gehofft hier > jemanden zu finden der sich möglichst gestern schon an die Platine setzt > hahaha :D Interesse an Aufträgen solcher Art habe ich schon. Die Erfahrung hat aber gezeigt, dass auf Anfragen von hier eigentlich nie ein Auftrag zu Stande kommt, weil in der Regel erwartet wird, dass so was für ein Taschengeld umgesetzt werden kann. Ich habe hier bisher noch keine Anfrage gesehen, die nach einem ernsthaften Projekt (Vermarktungsabsicht, Erfahrung mit Entiwcklungs- und Fertigungskosten und dementsprechend vernünftige Kalkulation) aussah. Bei Bedarf kannst du mir gerne per E-Mail eine Anfrage zukommen lassen. Ich halte es für sinnvoll, dass du ein Lastenheft mit den gewünschten Funktionen und Eigenschaften erstellst. Die Diskussion hier hat ja gezeigt, dass das vieles noch in der Schwebe ist. Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
Ich kann gerne meine genauen Notizen hier mal niederschreiben: Die Basics: - 4x Knöpfe-Sensoren (an jeder Ecke der Box einer) - 1x Sound-Sensor, welcher ein Klopfen auf die Box erkennt - 2x Knöpfe welche durch 2-3mm Löcher in der Box (wie etwa bei einer Iphone-Simkarten-Stecker) gedrückt werden können (Reset & Set der Box) - 1x Knopf bzw. Sensor welcher den Status der Öffnungsklappen in Erfahrung bringt (offen / geschlossen) - 1x Batterien bzw. Stromversorgung - 3x LED (rot grün gelb) für die Status-Anzeigen - Die Basis-Kombination der Box ist 3x klopfen (Klopf klopf klopf), dann geht die Box auf. - Ggf. eine kleine Push-Funkionalität oder ähnliches zum öffnen der Klappe bzw. zum “anschubsen der Klappe” (hält man die Box etwa auf dem Kopf etc.) - Wird das Box-Fach geschlossen (daher der auf / zu Sensor) verschließt die Box sich automatisch wieder. Im geöffneten Zustand, darf sich das Schloss nicht verschließen! Benutzen der Box - Wird eine Kombination in die Box eingegeben sollte zumindest ein “1 Sekunden”-Delay vorhanden sein. Ansonsten, Beispiel die erste Eingabe wäre die Touch-Platten oben Links und rechts zu berühren, dann kann es ja passieren, dass der eine Finger die Platte ein paar Millisekunden vorher berührt als der andere.... - Registriert die Box eine Eingabe, leuchtet die gelbe LED auf - Nach jeder Eingabe: War die Eingabe korrekt = leuchtet die grüne LED auf, nicht korrekt = die rote - War die Eingabe verkehrt, resettet die Box und man muss die Eingabe von vorne starten. - War die Eingabe richtig, folgt nun die die nächste Eingabe oder das Schloss wird für z. B. 5 Sekunden geöffnet (grüne LED blinkt 3x) Boxeinstellungen ändern - Drückt man den Reset-Knopf 15 Sekunden lang (das erwähnt 2mm Loch in der Box) wird die Box wird auf 3x klopfen (Klopf klopf klopf) zurück gesetzt (alle drei LED blinken 3x) - Drückt man die SET-Taste 15 Sekunden lang, blinken auch hier alle drei LED 3x ... nun folgt hier der gleiche Ablauf wie bei der normalen Code-Eingabe... Aktive Eingabe = Gelbe LED, eine Eingabe für die neue Kombination wurde erfasst = Grüne LED ...zum speichern der neuen Kombination muss ich nun noch einmal den SET-Knopf drücken und die grünen LED leuchten 3x.... wenn ich 60 Sekunden nichts mache, wird der SET-Vorgang abgebrochen, die roten LED leuchten 3x und es bleibt alles beim alten. Die möglichen Eingaben - Grundsätzliche sollte jede Form der Eingabe möglich sein z. B. auch alle vier Touch-Sensoren gleichzeitig drücken usw. oder ein Touch-Field 3x ganz schnell berühren oder eine Touch-Field drücken und gleichzeitig 1x auf die Box klopfen usw. - Grundsätzliche sollte bei jeder Aktion der Eingabe-Timer (1 sek delay) wieder neu gestartet werden... Beispiel: Man muss 1x schnell auf einen Touch-Sensor drücken = in 1 Sekunden sehr schwer! Wird der Eingabezeitraum allerdings mit jeder Aktion wieder zurückgesetzt bzw. um 1 Sek erweitert, sollte es möglich sein...
Diese Auflistung stammt übrigens noch von vor dem Beitrag hier! Aber grundsätzlich sollten dort alle Verhaltensweisen möglichen Zustände Situationen / Was auch immer passieren kann - abgeklärt sein. Bevor ich aber nun konkret jemanden anschreiben, Frage in die Runde: Davon ausgegangen ich definiere ganz klar die Positionen der LED, Taster, des Schlosses usw. auf der Platine / Box - Was wäre hier eine realistische Preiserwartung für die Erstellung des PCB-Designs inkl. Gerber-Files und allen drum und dran um die Platine in Auftrag geben zu können?
BlueBirdy schrieb: > Was wäre hier eine > realistische Preiserwartung für die Erstellung des PCB-Designs inkl. > Gerber-Files und allen drum und dran um die Platine in Auftrag geben zu > können? Das ist so nicht beantwortbar. Suchst du einen Selbstständigen der das für seinen Lebensunterhalt macht musst du locker mit 50 Euro die Stunde rechnen, eher mehr. Dafür geht es relativ schnell. Aber Vorsicht, deine Spezifikation ist viel zu schwammig und nicht ganz eindeutig. Es dürften schon einige Stunden drauf gehen, zusammen eine Ordentliche Spec zu erarbeiten. Suchst du einen Student der das Nebenbei macht wird es viel billiger, hier sind wohl eher 15 bis 20 Euro die Stunde anzusetzen. Letztendlich hast du 2 Optionen: Du machst selbst mit, das wird dich viele Wochenenden kosten, oder du gibst das ganze, samt Mechanik, in Auftrag, das wird dich viel Geld kosten. Ich glaube nicht, dass besonders viel dabei rauskommt, wenn du jetzt überschnellt einen Auftrag raushaust bei dem du am Ende merkst, dass das alles garnicht zusammen passt oder nicht produzierbar ist oder zu teuer oder...
https://medium.com/triggertrap-playbook/how-a-half-million-dollar-kickstarter-project-can-crash-and-burn-5482d7d33ee1 Hier noch eine Gute-Nacht Lektüre für dich. Dort ging es um ein Gerät, welches "nur" per Lichtschranke oder Mikrofon eine Kamera auslösen soll. Die hatten 500.000 USD zur Verfügung, und für weit über 1.000 Einheiten schon Käufer. Könnte Interessant sein, wieso das Geld komplett verloren ging...
@Gute-Nacht Lektüre ... im Anhang mal ein Raum den wir gerade bauen .... alleine die Tür :D .... 5,2 Millimeter / Sekunde Öffnungsgeschwindigkeit in der ersten Version :D Jedenfalls: Mir fällt jetzt spontan keines unserer Projekte ein welches jemals mit dem einkalkuliertem Budget ausgekommen ist! :) Allerdings habe ich auch nicht vor mich hier in eine Zwangslange zu versetzen und 1.000 Einheiten zu verkaufen bevor ich die Ware in der Hand halte - Worst Case = Shit Happens! Such ich mir ein neues Projekt :) Zum Preis nochmal: Ja, ich habe viel mit Studenten & Co zusammen gearbeitet - mich am Ende tierisch geärgert! Dann mit Hauptberuflern zusammen gearbeitet und mich am Ende genau so geärgert ... :) Aber zumindest ein grober Anhaltspunkt wäre schön: Also insgesamt wurden ja schon 5.000 Euro bis zum ersten Prototypen genannt - gehen wir nun mal nur vom ersten Platinen-Design aus + 2-3 Stunden benötigte Beratungszeit = Grobe anzusetzen wären hier?
Auch wenn ich wenig Zeit habe wäre ich interessiert an einer Zusammenarbeit mit dir. Ich würde gerne mehr über die Fertigung und Inverkehrbringung von solchen Projekten lernen, das ist immer nützlich. Du könntest mich also auf dem Laufenden halten was so passiert und wie das gemacht wird. Im Gegenzug würde ich dir zur Verfügung stehen falls Fragen technischer Natur aufkommen oder du dir nicht sicher bist ob/wie gut eine bestimmte Lösung funktionieren kann. Ich kann aus zeitlichen Gründen wie gesagt nicht die Entwicklung übernehmen, aber viele Fragestellungen sind ja schnell eingeschätzt. Interesse?
Du kannst mich ja gerne mal anschreiben info (at) mystery-house.de
BlueBirdy schrieb: > Jedenfalls: Offensichtlich scheint kein grundsätzliches Interesse am > Platinendesign zu bestehen? Versteht mich nicht falsch: Ich freue mich > extrem über eure Hilfe & Informationen... hatte nur gehofft hier > jemanden zu finden der sich möglichst gestern schon an die Platine setzt > hahaha :D Außer einer nebulösen Idee, obwohl egal ob es Sinn macht oder nicht, hast du ja im Moment nichts substanzielles, wie einen Schaltplan. Eine Stückliste deiner Wunschbauteile allein reicht da nicht. Alles zusammen macht dann ein Lastenheft aus und das muss du erst mal zusammenhängend hinbekommen. Wenn du dich nicht anmeldest, wirst du nur Meinungen und Verriss zu deinem Projekt bekommen, vielleicht kommt dabei sogar was nützliches bei heraus, aber ein Lastenheft muss da schon auf den Tisch. Bevor nicht der Umfang und Arbeitsaufwand klar ist, brauchst du da keine Angebote erwarten.
BlueBirdy schrieb: > Ja, ich habe viel mit Studenten & Co zusammen > gearbeitet - mich am Ende tierisch geärgert! Dann mit Hauptberuflern > zusammen gearbeitet und mich am Ende genau so geärgert ... :) Dann bist du offensichtlich als seriöser Geschäftpartner völlig ungeeignet. Entweder machst du alles selbst oder du lässt es ganz, du würdest jedem der für dich was macht nur Ärger bereiten und wahrscheinlich würde er auch nie bezahlt. Georg
Die Schwierigkeit bei deiner Aufgabe besteht nicht im Platinendesign. Das können einigermaßen geübte Leute in 2, 3 Stunden erstellen. Das hilft dir allerdings nichts, da du ja ein Produkt willst. Und da beginnt das Problem. Ob es dir nun gefällt oder nicht, aber Produktentwicklung ist leider sehr schwierig. Dein Produkt besteht aus Hardware und Software, wobei erst langsam bekannt wird, was die Software so ungefähr leisten muss. Bis das mal ausgearbeitet ist, wird noch einige Zeit vergehen. Wenn sich jemand findet, der dir für 5000 Euro ein Produkt mit mehreren Prototypen erstellt, dann hast du sehr viel Glück gehabt und einen Dummen gefunden. Ich mache semi-professionell Software für und mit Leuten, die nur ungefähr wissen, was sie wollen. Das ist interessant, weil man sich immer in neue Felder einarbeiten muss, um zu verstehen, was die Leute eigentlich wollen. Der bei weitem größte Aufwand ist allerdings die Ausarbeitung einer Spezifikation. Ich denke, dass du einige tausend Euro in die Hand nehmen musst, um eine brauchbare Spezifikation zu erstellen. Hier noch einige gut gemeinte Tips für dich: 1) "Wenn wir das schon einbauen, dann könnte man doch noch ..." ist böse. Mach das nicht. Das nennt sich "feature creep." Und feature creep tötet Projekte. Feature creep sorgt für Anforderungen, die sich stetig erweitern. Bei der Softwareentwicklung ist das nervig, wenn man aber mit begrenzter Hardware arbeitet, ist das noch viel problematischer. 2) Nerve deine Entwickler nicht mit Dingen, die sie besser hinkriegen. Dazu gehören Vorgaben zu Bauteilen ("ich will aber den Elektromagnet"), Technologien ("die Peripherie brauchen wir nicht in Hardware, da gibt's doch auch eine Softwarelösung"), etc. Es ist spannend, sich damit zu beschäftigen, aber letztendlich willst du ja jemanden finden, der deine Idee umsetzt. Welche Bauteile er dann wählt, das überlasse ihm. Er wird es dir danken. 3) Konkretisiere deine Erwartungen. Du hast bisher eine Idee. Diese Idee findest du wohl sehr ausgereift, ist sie aber nicht. Das fängt schon damit an, dass überhaupt nicht geklärt ist, was "dreimal klopfen" überhaupt bedeutet und wie die von den Nutzern hinerlegte Sequenz interpretiert werden soll. Du denkst gegebenenfalls, es wäre mit einfachen Zeitslots getan, aber es kann gut sein, dass es (insbesondere, wenn feature creep hinzukommt) notwendig wird, auf kompliziertere Algorithmen zurückzugreifen. Und dann brauchst du auf einmal, ohne dass du dich versehen hast, dynamic time warping, Markov-Modelle und andere Absurditäten auf deinem Microcontroller, damit die Leute ganze Sinfonien als Klopf-Codewort hinterlegen können. Daher: Sei konkret. Hier bietet sich für Ahnungslose wie dich sehr gut die Idee der "User Stories" an. Erstelle möglichst viele absolut konkrete Nutzungsszenarien, wie die Leute dein Produkt nutzen sollen. Ein kompetenter Entwickler kann dann mit dir zusammen darüber abstrahieren und genau das implementieren, was auch erforderlich ist, um deine Wünsche umzusetzen. Wichtig ist aber: Sei KONKRET. Der Entwickler abstrahiert, nicht du. Der Entwickler legt die Implementierung fest, nicht du. Insgesamt gilt: Du gibst die Idee und das Geld, die Entwickler entwickeln. Wenn du mitentwickeln willst, kostet es mehr Geld, nämlich Schmerzensgeld für die genervten Entwickler, die wider besseren Wissens deinen Ideen nachrennen müssen (den Entwicklern ist es egal, wenn deine Ideen nicht funktionieren, die werden ja trotzdem bezahlt). Aber für 5000 Euro wirst du da leider nicht allzu viel sehen. Wenn von dem Geld noch eilige Prototypen bezahlt werden müssen, bleibt für die Entwickler ja absolut nichts mehr übrig. Wahrscheinlich willst du das jetzt alles nicht wahrhaben, weil du denkst, dass du ja nur jemanden suchst, der dir die Platine macht. Sollte das der Fall sein, schreib das bitte explizit, dann findet sich sicher ein schlauer Mensch, der dir ein paar hundert Euro für einen völlig ungeeigneten Prototyp aus der Tasche ziehen kann.
Und hier kommen wir dann zum Punkt "Basiswissen" was man in jedem Bereich haben sollte weil einem sonst scheiße erzählt wird! Also ich habe bei weitem komplexere Programmierungen durchgeführt als diese Mini-Software und was hier jetzt gerade geschrieben wird ist totaler Bullshit - sorry! In meiner Beschreibung ist jedes Detail aufs penibelste beschrieben - und wenn es nur ein Delay ist nachdem ein Knopf gedrückt wurde! Hier sprechen wir auch nicht von "feature creeps" & Co sondern es ist Softwareseitig alles und jede Mögliche Situation und Verhaltensweise beschrieben! Lediglich die Frage des Öffnungsmechanismusses könnte hier noch einen Einfluss auf die Software haben!
BlueBirdy schrieb: > Autor: > > BlueBirdy (Gast) Hab dir übrigens ne Mail geschrieben, nur damit die nicjt im Spam untergeht und du dir denkst "der meldet sich nicht".
BlueBirdy schrieb: > Also ich habe bei weitem komplexere Programmierungen durchgeführt als > diese Mini-Software und was hier jetzt gerade geschrieben wird ist > totaler Bullshit - sorry! Damit du dein wahres Gesicht gezeigt und hast bei vielen Usern versch...n die vielleicht geneigt gewesen wären, wenn du wenigstens einen Prototyp gehabt hättest. User die Beleidigungen ab lassen sind hier ganz unten durch. Suche dir mal ein anderes Forum wo du trollen kannst. BlueBirdy schrieb: > Lediglich die Frage des "Öffnungsmechanismusses" könnte hier noch einen > Einfluss auf die Software haben! Ein Plural von dem Begriff hab ich noch nie gesehen, aber lassen wir das. Du brauchst eine Inputschaltung und eine Outputschaltung, eine brauchbare Versorgung und Mechanik und das hängt noch alles in der Schwebe. Warum baust du nicht mit Lochrasterplatte einen elektronischen Prototyp, als die Community mit deinen Fantasien und schlechten Benehmen zu nerven?
@Inkognito
Dieser Thread war einer der wenigen hier die ruhig und sachlich
abgelaufen sind.
Alles war friedlich bis du kamst.
>Suche dir mal ein anderes Forum wo du trollen kannst.
Ja tu das bitte!
BlueBirdy schrieb: > Also ich habe bei weitem komplexere Programmierungen durchgeführt als > diese Mini-Software und was hier jetzt gerade geschrieben wird ist > totaler Bullshit - sorry! Wolltest du nicht ein Hardware Design einkaufen? > In meiner Beschreibung ist jedes Detail aufs penibelste beschrieben - > und wenn es nur ein Delay ist nachdem ein Knopf gedrückt wurde! und welcher Knopf ist es? Ist er auf der Leiterplatte, auf einer Folie oder extern verdrahtet? Ein Delay interssiert den Hardware Entwickler nicht und wo sind diese requierments "penibel" beschrieben". Wo sind die Knöpfe, wo das Schloss? Datenblatt bitte, das ist "penibel". Nach meiner Erfahrung werden solche Projekte nichts. Der Auftraggeber hat keine Vorstellung davon welchen Aufwand es erfordert seine Anforderungen in ein serientaugliches, fertigungsoptimiertes und verfahrenssicheres Design zu implementieren das auch noch günstig in Einkauf und Herstellung ist. Er sieht nicht mal im Ansatz was da auf ihn zu kommt. Manchmal denke ich "Generation Smartphone". Da gibt es ja jedes Gerät für einen Euro (plus n Vertrag über XX Monate). Das in dem Karton 500 Millionen Entwicklungskosten drin stecken scheint unbegreiflich. Die Teilen sich zwar über 100e Millionen Kartons auf, aber erst wenn der Karton komplett fertig ist. ;-).
Also ganz ehrlich: Wir haben hier ein Administrations-System welches die Buchhaltung zu 90% automatisiert, Belege von allen drei Filialen sammelt, verpackt und zum Steuerberater weiterleitet mit vollautomatisierter Mitarbeiter-Anmeldung beim Amt, Mitarbeiter-CheckIn und CheckOut, Lohnabrechnung, zur Verfügung stellen der Lohnabrechnungen für die Mitarbeiter... automatischer SMS-Service für Mitarbeiter-Erinnerungen, automatischer Betrugserkennung + herausfiltern welcher Mitarbeiter betrügt usw. Und hier reden wir nur vom Buchhaltungsbereich meiner Software! Von daher: Sorry! Aber in diesem Bereich ist nun etwas Ahnung vorhanden und wenn ein ehrliches Statement hierzu, schlechtes Benehmen ist - dann tut es mir leid! Es mag sein, dass es sich hierbei um eine andere Programmiersprache etc. handelt, doch die Grundlogik wird ein und die selbe bleiben! Und, ja, die Einzelteile wurden heute geliefert und bis zum Ende der Woche wird ein konkreter Prototyp - allerdings ohne gewünschtem Platinen-Design & Knopfbatterie, sondern mit Arduiuno Mini - vorhanden sein. Dann wird aber zumindest schonmal von mechanischer Seite her ein Proof of Concept vorhanden sein.
@X4U Wolltest du nicht ein Hardware Design einkaufen? Genau so ist es! Weshalb ich auch gerade das einbringen der Software-Programmierung an sich auch gar nicht nachvollziehen kann. Allerdings muss ja auch bei der Hardware wissen welche Knöpfe wo vorhanden sein müssen :)
So von der Grössenordnung ist das ja etwa sowas wie: http://www.aliexpress.com/item/48pcs-Mini-Intelligent-Electronic-Plastic-Atm-Save-Storage-Safe-Money-Box-Large-Piggy-Bank-Voice-Light/32625311057.html Wenn man sich die Videos dazu anschaut halt ohne Motor und Sprachmodul. Das gezeigte Ding läuft sicher in ordentlichen Stückzahlen vom Band. Deinen Zielpreis halte ich angesichts dessen für "mit der rosaroten Brille" kalkuliert. Ohne Entwicklungsanteil 10,- pro Stück fertig montiert incl. Batterie, Verpackung, Anleitung, Kleinkram,... geht evtl. bei geschicktem Design als Nullsummenspiel durch. Bei der genannten Stückzahl wird sich 5,- bis 10,- Entwicklungsanteil auf der Büchse fast nicht vermeiden lassen, sonst zahlst Du drauf. Viel Spass noch beim Lesen der CE Anforderungen. Da warten noch all die Vorgaben an Spielzeug auf Dich. Sollte sich Dank EU Richtlinien aber grösstenteils ohne kaufen teurer Normen klären lassen. Das ist nur meine bescheidene Meinung nach 10 Jahren in der Entwicklung von Industriegeräten. Da wird hinsichtlich Risiko und Zuverlässigkeit nochmal anders kalkuliert, ich bin also nicht der Profi... viel Erfolg hauspapa
schade drum schrieb: > Autor: > schade drum (Gast) Allerdings. BlueBirdy schrieb: > Von daher: Sorry! Aber in diesem Bereich ist nun etwas Ahnung vorhanden > und wenn ein ehrliches Statement hierzu, schlechtes Benehmen ist - dann > tut es mir leid! Die Frage ist nicht ob du es selbst machen kannst sondern ob du das willst. Das kostet nämlich schon Zeit, alleine bis du den Mikrocontroller mal am laufen hast vergeht sicher ein Tag. Deine Spezifikation ist nicht zu Unspezifisch oder zu Speziell. Das Problem ist die fehlende Gleichmäßigkeit der Abstraktion und ein paar kleinere Widersprüche. Einerseits spezifizierst du zB. sogar delay Zeiten die vermutlich nicht passen werden, andererseits sagst du garnichts über der Stromverbrauch. Du nimmst viele mögliche Implementierungen einfach aus der Betrachtung indem du Sachen sagst wie dass du einen Sound Sensor für das Klopfen willst. Wer sagt denn, dass sich hier nichts anderes besser eignet? Widersprechen tust du dir zB. indem du erst von Knöpfen sprichst und dann von Touch-Flächen.
Zu Deinem Hardware Problem: Der "Bastlerweg" zum Ziel ist der den Du gerade gehst: Arduino verwenden. Legt sowohl Hard- als auch Software fest. Keine schlechte Wahl. Aber eine weitreichende Designentscheidung! Hol Dir doch ein billig Arduino samt Shields die Deine Funktionen erfüllen. Und mach mal deine Software. Kicad laden und die paar Bauteile abmalen ist das kleinste Problem. Kannst Du selber machen oder machen lassen. Zu Kicad rate ich weil du dank opensource das Produkt selbst weiterpflegen (lassen) kannst. Vom Entwicklungspartner also relativ unabhängig bleibst. Zusammen mit selbstgestrickter Arduinosoftware volle Kontrolle über das Produkt. Als Profi würde ich die Taktfrequenz vom Controller drastisch reduzieren, wenn möglich mit internem Oszillator arbeiten, den watchdog zum Dienst bitten usw. Alles Sachen die am Ende leider verhindern das Du Arduino 1:1 verwenden kannst. Dir zu erklären wie es trotzdem geht kostet leider Zeit und damit Geld, senkt dafür Produktions- und Testkosten, Risiko bei EMV usw... Nur eines verstehe ich absolut nicht: Warum Du als Gast schreibst. Der logischste Schritt für einen Freelancer währe Dich persönlich anzuschreiben. Kein Einziger wird dir öffentlich ein Angebot machen und sich dafür im Forum zerreissen lassen. Gruss hauspapa
BlueBirdy: Schade, dass du meinen Rat nicht annehmen willst. Ich hatte das aber schon erwartet. Bei deinem Verhalten sehe ich Muster, die mich dazu bewegen würden, nicht für dich zu arbeiten. Basiswissen braucht man natürlich, sonst wird man verarscht. Aber nur weil man das Basiswissen hat, sollte man nicht denken, dass man nun die Entwickler nerven kann, weil man sonst verarscht wird. Deine Spezifikation ist unzureichend. Es ist auch egal, ob du tolle Softwareprojekte entwickelt hast (hast du nicht, oder zumindest nicht mit einer entsprechenden Ausbildung, sonst würdest du nicht so schlechte Anforderungen stellen), da es hier ja um eine Hardwareentwicklung geht. Und die folgt nun einmal etwas anderen Vorstellungen. Davon hast du leider keine Ahnung und scheinst auch lernresistent zu sein. Hardware und Software kannst du bei diesen Projekten nicht trennen, die sind miteinander sehr stark verzahnt. Hardware und Software im Zusammenspiel erfüllen die Anfordeurngen des Gesamtsystems. Du fragst immer nur nach einem Hardwaredesign, das will dir aber aus gutem Grund niemand machen. Ich würde dir ja für ein paar hundert Euro die Platine layouten, aber du wirst dann mit nichts zufrieden sein und Probleme mit deiner funktionsunfähigen Software auf die Hardware abschieben, oder die Hardware wird dir zu teuer. Da du als Kunde allerdings nicht einsiehst, dass deine Anforderungen nicht perfekt sind und daher auch kein Verständnis dafür aufbringen wirst, wenn erstmal einige hundert Euro in die Ausarbeitung vernünftiger Anforderungen gehen und wohl außerdem vorhast, die Entwickler mit deinem Basiswissen zu nerven und alles besser zu wissen, wirst du wahrscheinlich niemanden finden, der dir das für einen für dich akzeptablen Dumpingpreis entwickelt. Das Risiko ist einfach viel zu hoch, da gibt es angenehmere Kunden.
someone schrieb: > Das Risiko ist einfach viel zu > hoch, da gibt es angenehmere Kunden. + 100% Risikozuschlag + 100% Schmerzensgeld <> Dumpingpreis. Georg
Guest schrieb: > RoHS ist hier nicht das Problem. Bei einer eigenen Entwicklung geht es > vor allem um EMV und WEEE. EMV ist ein Problem weil man es nicht selbst > feststellen kann. Du musst dafür in ein Prüflabor, das kostet. Du kannst > auch einfach behaupten dass EMV Richtlinien eingehalten werden, du MUSST > das nicht prüfen. Falls es aber dann doch jemand prüft und rauskommt, > dass du sie nicht einhältst gibt es satte Strafen. WEEE kostet erstmal > nur ein bisschen Geld und Verwaltungsaufwand. - RoHS ist Paperwork - WEEE kostet in der Summe für überschaubare Stückzahlen < 500 EUR im ersten Jahr und < 300 EUR ab dem zweiten (die variablen Kosten sind bei Cent pro Kilogramm) - EMV ist im richtigen Labor für < 1000 EUR zu erledigen; als Batteriegerät muss er ja nur Antennen-Einstrahlung und -Abstrahlung erledigen. Klar kann man in einem großen Laden auch das Zehnfache ausgeben. Bei der kleinen Leistungsaufnahme ist vermutlich nur Einstrahlung relevant.
schade drum schrieb: > Dieser Thread war einer der wenigen hier die ruhig und sachlich > abgelaufen sind. > Alles war friedlich bis du kamst. Manchmal muss man die Community wach rütteln. War doch nur eine Frage der Zeit, bis die Stimmung hier kippt. Bin ja auch nicht stolz drauf, aber wenn von der Moderation nix kommt, muss man eben selbst mal Initiativ werden. Wie du siehst, nicht unbegründet.
Hallo S. K., > Nur eines verstehe ich absolut nicht: Warum Du als Gast schreibst. Der > logischste Schritt für einen Freelancer währe Dich persönlich > anzuschreiben. Kein Einziger wird dir öffentlich ein Angebot machen und > sich dafür im Forum zerreissen lassen. Das ist das was ich mit meinem Beitrag oben ausdrücken wollte. Zu einer seriösen Anfrage gehören Kontaktdaten, und zwar möglichst mehr als eine annonyme GMX-Adresse. Öffentliches Diskutieren von Konzepten und Angeboten ist für professionelle Anbieter völlig inakzeptabel. Man muss ja mangels Lastenheft immer selbst konzeptionell in Vorleistung gehen. Nachher freut sich der günstigste Anbieter (ggf. Student oder Hobbyist), dass man ihm das Konzept vorgedacht hat. Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
Nun macht mal weder den Faden noch den TO schlechter als er ist. Die Idee ist gut. Braucht halt noch ein bischen bis zur Realität. Hat mich immerhin darauf gebracht mir mal das hier: http://www.aliexpress.com/item/Visable-Brass-Padlock-Transparent-Lock-For-Locksmith-Practice-Training-Set-Up/32696403866.html zum probieren zu bestellen. Wenn es klappt setz ich mich vor Weihnachten an die Nähmaschine, mach schwarz/rote Säckchen mit Kordel. Geschenke rein, zu das Ding, Schlüssel weg und der Spass kann beginnen. Der Sohn ist auch in einem Alter, das Topfschlagen zur Geburtstagsparty ziemlich out ist. Ob nun elektronisch oder nicht, da geht noch was hauspapa
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Bearbeitet durch User
Nur mal so am Rande - eMail-Adresse unseres Laden habe ich hier bereits gepostet :) Und diese Dittrich-Sets sind tatsächlich ganz cool - habe ich ein paar von rumliegen in unseren Läden... eine Mitarbeiterin ist mittlerweile so weit = Wenn ein Schlüssel verloren geht, greift sie sich einen Dittrich und legt los :) Jedenfalls, da mein Posting mit der Mail-Adresse schon überlesen wird = Wohl ein Zeichen dafür, dass der Thread zu lang wird! Daher werde ich nun erst mal in Ruhe den Prototypen bauen mittels 3D-Drucker um die geplante Mechanik zu testen und mir das ganze Feedback hier mal in Ruhe nebenbei durch den Kopf gehen lassen. Jedenfalls: Vielen Dank euch allen für die ganzen Tipps!
BlueBirdy schrieb: > Und diese Dittrich-Sets sind tatsächlich ganz cool Technisch überholt, seid es Schlagschlüssel gibt. BlueBirdy schrieb: > Jedenfalls, da mein Posting mit der Mail-Adresse schon überlesen wird = Wird nicht überlesen, sondern wird nicht akzeptiert.
@Inkognito Auch dir noch ein ganz persönliches Dankeschön für deinen Beitrag zur Diskussion und zum erfolgreichen Eingreifen in die Diskussion als niemand anderes hierzu gewillt war - ich werde dich bei den Moderatoren für einen belobigendes Ehrenposting nominieren! Jedenfalls: Ich wünsche dir noch einen schönen Abend und GN8
Da es hier gerade per Mail eingetroffen ist, hier mal ein (Komplett-)Angebot aus einer Chinesischen Fabrik... inkl. Zertifizierungen usw. Aktuell halt noch USD $1.90 Euro über dem geplantem Budget... allerdings halt ein garantiertes Angebot mit Trade Assurance usw.! Insgesamt habe ich aber doch ein ungutes Bauchgefühl die gesamte Entwicklung in China stattfinden zu lassen ... warum nur? :) Evtl. ja auch für den ein oder anderen hier ganz spannend um mal zu sehen wie so ein Angebot aus China dann im Vergleich aussieht.
Sieht doch gut aus. Meiner Meinung nach ist in China das einzige Problem die Kommunikation. Aber ob das gut klappt kann man auch testen. Und ansonsten muss man halt schauen wie viel man vorher bezahlt.
BlueBirdy schrieb: > Da es hier gerade per Mail eingetroffen ist, hier mal ein > (Komplett-)Angebot aus einer Chinesischen Fabrik... inkl. > Zertifizierungen usw. Danke für das reinstellen, ganz interessant. > Aktuell halt noch USD $1.90 Euro über dem geplantem Budget... allerdings > halt ein garantiertes Angebot mit Trade Assurance usw.! Entwicklung ist in der Summe bei 108 (Einheit vermutlich Tage)+ die ganze Fertigungsvorbereitung und CE. Das ganze für 6k$. Welchen Tagessatz heben die denn? > Evtl. ja auch für den ein oder anderen hier ganz spannend um mal zu > sehen wie so ein Angebot aus China dann im Vergleich aussieht. Das ist kein Angebot sondern eine Excel quick and dirty Märchenstunde. Ohne ein detailliertes Pflichtenheft wird das auch nichts. BlueBirdy schrieb: > Insgesamt habe > ich aber doch ein ungutes Bauchgefühl die gesamte Entwicklung in China > stattfinden zu lassen ... warum nur? :) Das Problem ist ja nicht nur die Entwicklung (das ganze ist ja ein Gimmick) sondern die Fertigung. Wenn du die Firma nicht kennst läufst du Gefahr das die Qualität nach den Mustern rapide abnimmt. Ich hatte mal ein Projekt (Beratung zur Rückführung der Fertigung aus Fernost) wo sogar die Batterien gefälscht waren (Varta oder so stand drauf und irgendwas das nach 6 Monaten seine Kapazität verliert war drin). Die Firma hat wochenlang Leckstrommessungen gemacht und ich nur einen Blick drauf geworfen (kannte halt meine Pappenheimer). Du fährst ein Risiko, da nützt dir die Versicherung gar nichts. Dein Lieferant hat alle Freiheiten die Qualität bis kurz vor unbrauchbar runter zu fahren oder die Entwicklung so durchzuführen das etwas ganz anderes heraus kommt als du dir vorstellst. Aber da dich das nicht umbringt kann man es natürlich versuchen.
So technisch würde mich übrigens interessieren wie Sie das MIC an den Controller dranbekommen ohne das Signal zu verstärken. Dann fließt da ein Ruhestrom der die Batterie (ohne Kapazitätsangabe) leerlutscht bevor die Kisten (da kein Schalter in der BOM) hier angeschippert kommen. Was da an Änderungskosten entstehensteht auch in den Sternen.
Du darfst gerne das Geld ausgeben. Dafür bekommst du auch in China nicht das, was du willst, aber das liegt an dir. Was du eigentlich brauchst, ist erstmal eine Beratung. Leider bist du nicht bereit, diese Beratung anzunehmen. Bei deinen schlecht gestellten und ausgearbeiteten Anforderungen werden die Chinesen das genau so umsetzen, wie du es aufgeschrieben hast. Das wird dir nicht gefallen, weil du es nicht richtig aufschreibst. Dann sind Änderungen notwendig, und die kosten ordentlich Geld. Die Chinesen sind sehr geschäftstüchtig, da kannst du nicht erwarten, dass Dinge aus Kulanz erledigt werden.
Also ich erhoffe mir halt durch das Einstellen des Angebotes hier genau sowas: "technisch würde mich übrigens interessieren wie Sie das MIC an den Controller dranbekommen ohne das Signal zu verstärken", von daher poste ich es ja nicht ganz grundlos hier :) Was ich halt schade finde sind Vorurteile / teilweise nicht haltbare Aussagen wie: someone schrieb: > genau so umsetzen, wie du es aufgeschrieben hast. Konkret wurde die Anfrage bereits vor 8 Tagen gestellt und hier auch konkret ein Piezo-Transducer + solenoid Lock gewünscht. Zurück gekommen ist ein MIC + Magnetic Lock! Also die scheinen sich hier schon ein paar Gedanken gemacht zu haben :) Das Unternehmen erwirtschaftet übrigens > 100 MIO USD pro Jahr, hat zwischen 200 und 300 Mitarbeiter und wurde 2004 gegründet - diese Daten sind verifiziert usw. ... im Anhang mal ein Beispiel wo ich einen 3D-Schriftzug für uns produzieren lassen wollte mit LED-Beleuchtung ... so war der konkrete Ablauf: Über jeden Schritt wurde ich informiert bis die Firma festgestellt hat - Hey, Design wird so nicht umsetzbar sein, wir machen es dir aber anders! ... Geld zurück = Kein Problem! 1 Monat später = KEINEN Cent wiedergesehen... Trade Assurance eingeschaltet = Eine Woche später 100% zurück erhalten. ---- Ja! Natürlich... wäre es so schön wie ich es jetzt darstelle - der Auftrag wäre wohl bereits vergeben! Wahllos mit Vorurteilen argumentieren (sorry, ist jetzt nicht böse gemein!) ... finde ich aber auch nicht schön! Der Step vom Prototypen bis zur Massenproduktion ist übrigens wirklich ein sehr gefährlicher - da die Trade Assurance nur bis zum Versand der Ware gilt! Sobald ich den Versand freigebe = Pech! Ich bin also grundsätzlich dazu verpflichtet die Ware in irgendeiner Form noch vor Ort und Versand zu prüfen wenn ich 100% Sicherheit haben möchte.
BlueBirdy schrieb: > Also ich erhoffe mir halt durch das Einstellen des Angebotes hier genau > sowas: "technisch würde mich übrigens interessieren wie Sie das MIC an > den Controller dranbekommen ohne das Signal zu verstärken", von daher > poste ich es ja nicht ganz grundlos hier :) Mich interessieren solche Angebote und wie Kunden damit umgehen, dafür gebe ich auch etwas zurück. Tit for tat, zumal es für andere auch interessant sein dürfte. Das ganze ist halt ein Gimmick, da ist ein komplettes Pflichtenheft per se überspezifiziert. Ein Funktionsmuster ohne Mechanik wäre wohl ausreichend. > Was ich halt schade finde sind Vorurteile / teilweise nicht haltbare > Aussagen wie: ... Damit musst du leben wenn du in einem Forum postest. Im Vergleich zu anderen kommst du hier aber noch ganz gut weg. Der Typ schnauziger Misanthrop ist unter Ings. vermutlich eine Massenbewegung ;-). > ... im Anhang mal ein Beispiel wo ich einen 3D-Schriftzug für uns > produzieren lassen wollte mit LED-Beleuchtung ... so war der konkrete > Ablauf: Über jeden Schritt wurde ich informiert bis die Firma > festgestellt hat - Hey, Design wird so nicht umsetzbar sein, wir machen > es dir aber anders! ... Geld zurück = Kein Problem! 1 Monat später = > KEINEN Cent wiedergesehen... Trade Assurance eingeschaltet = Eine Woche > später 100% zurück erhalten. Kann das nicht jede Laserbude bei dir um die Ecke? > Der Step vom Prototypen bis zur Massenproduktion ist übrigens wirklich > ein sehr gefährlicher - da die Trade Assurance nur bis zum Versand der > Ware gilt! Sobald ich den Versand freigebe = Pech! Ich bin also > grundsätzlich dazu verpflichtet die Ware in irgendeiner Form noch vor > Ort und Versand zu prüfen wenn ich 100% Sicherheit haben möchte. Das Risiko wird durch Muster minimiert. Bei den Kosten lohnt sich wohl eine Reise nicht. Es sei denn man will mehr machen oder man reist gern.
BlueBirdy schrieb: > Aktuell halt noch USD $1.90 Euro über dem geplantem Budget... Dachte deine angepeilten Stückkosten waren $5.00? Da ist das Angebot schon fast um 100% drüber. Das Touch Button Zeug ist halt recht teuer und braucht vmtl auch recht viel Strom. Dafür ist es möglicherweise (je nach Material) einfacher ins Gehäuse zu integrieren. Im Angebot steht 3.7V Battery. Ist das ein LiIon Akku? Ich denke nicht, dass es 3.7V Knopfzellen gibt. LiIon ist teuer und du brauchst eigentlich eine Ladeschaltung. Sicher dass du das willst? Für was brauchen die in einer 12x12x12cm Box 5 Stück 10cm Kabel? Bei ordentlicher Wahl an Hardware kann man sich den "DCTODC", was vmtl ein Linearregler ist, sparen. Der braucht eh nur viel Strom im Leerlauf und Leistung im Betrieb. Für ein Elektretmikrofon brauchst du vmtl. einen Verstärker, für einen Piezo eine Schutzschaltung. Ich halte einen Piezo für besser, da man sich dann die LED sparen könnte und Pieps-Feedback geben... Wo ist der Unterschied zwischen einen electromagnetic lock und einem solenoid lock? 1 Euro fürs PCB ist vmtl massiv übertrieben. Für den Preis bekommt man sie ja in 10er Stückzahlen. Es fehlt ein Akkuhalter bzw überhaupt eine mechanische Abdeckung für die Elektronik. Ganz ehrlich, so eine BOM ist schnell geschrieben. Was da wirklich dahinter steckt, wer weiß... someone schrieb: > Du darfst gerne das Geld ausgeben. Dafür bekommst du auch in China nicht > das, was du willst, aber das liegt an dir. Was du eigentlich brauchst, > ist erstmal eine Beratung. Leider bist du nicht bereit, diese Beratung > anzunehmen. Bei deinen schlecht gestellten und ausgearbeiteten > Anforderungen werden die Chinesen das genau so umsetzen, wie du es > aufgeschrieben hast. Das wird dir nicht gefallen, weil du es nicht > richtig aufschreibst. Dann sind Änderungen notwendig, und die kosten > ordentlich Geld. Die Chinesen sind sehr geschäftstüchtig, da kannst du > nicht erwarten, dass Dinge aus Kulanz erledigt werden. Davon gehe ich auch aus.
Georg schrieb: > BlueBirdy schrieb: >> Ja, ich habe viel mit Studenten & Co zusammen >> gearbeitet - mich am Ende tierisch geärgert! Dann mit Hauptberuflern >> zusammen gearbeitet und mich am Ende genau so geärgert ... :) > > Dann bist du offensichtlich als seriöser Geschäftpartner völlig > ungeeignet. https://www.mystery-house.de Der Name der Hompage scheint ja Programm zu sein !
Ich will dir nichts Böses, auch wenn du das denkst. Ich sehe nur, dass du mal von deinem hohen Ross runterkommen solltest und dir genau überlegen, was du eigentlich willst. Wenn du nicht bereit bist, einen Entwickler-Monatslohn plus Firmengewinn allein als Arbeitslohn zu bezahlen (dazu kommen noch ein paar hundert Euro für die Prototypen), dann sehe ich keine Chance, dass du mit dem Projekt glücklich wirst. Externe Firmen, erst recht große, machen genau das, was du ihnen sagst. Die sind ja auch nicht dämlich und wollen möglichst viel Geld verdienen. Möglichst viel Geld verdient man mit Leuten, die sich nicht auskennen und denen man irgendwas andrehen kann, das nicht ganz ihrer Vorstellung entspricht, die Anforderungsbeschreibung aber erfüllt. Dann sind aufwendige Nacharbeiten notwendig und das wird dann so richtig schön teuer. Je mehr Geld du als Auftraggeber bereits ausgegeben hast, umso schlimmer wird für dich ja die Vorstellung, dass alles umsonst gewesen sein könnte. Irgendwann kriegst du schon das, was du willst, es kostet aber halt deutlich mehr. Große Betriebe (wenn sie dann auch noch im Ausland sind, dann erst recht) sind auf dich als Kunden auch nicht angewiesen, sehen also überhaupt nicht ein, dir Honig ums Maul zu schmieren und triviale Änderungen aus Kulanz zu übernehmen. In der Entwicklung wird das Geld damit erwirtschaftet, dass man möglichst flexible Lösungen entwickelt und sie dann den Kunden entsprechend konfiguriert verkauft. Das senkt den Arbeitsaufwand und erhöht den Gewinn. Das ist nicht schlecht, der Kunde erhält ja das, was er will und dafür zahlt er auch (und nicht für den tatsächlichen Aufwand). Wenn der Kunde nicht in der Lage ist, seine Anforderungen so konkret wie möglich zu beschreiben, dann werden die unklaren Dinge einfach so umgesetzt, wie es die bestehende Lösung zulässt. Gefällt das dem Kunden nachher nicht, muss er die vollen Kosten für die Anpassung übernehmen, denn es ist ja sein Problem, wenn sich während der Entwicklung die Anforderungen ändern. Die Chinesen sind nicht blöd, die können schon ein Produkt entwickeln. Deutsche Firmen können das auch. Von den Kosten ist es eigentlich egal, die werden beide über deinem Budget sein. Dein Trade Agreement bringt dir auch nichts, da du ja nicht für ein Produkt zahlst (per Laser ausgeschnittene Teile, vollständig spezifiziert über genormte Austauschdaten), sondern für eine Dienstleistung (Produktentwicklung). Da wirst du auch für Zwischenschritte immer Geld zahlen müssen und das ist dann weg. "Gefällt mir nicht" zählt nicht als Grund, die Zahlung vorzuenthalten; "nicht nach Spezifikation" allerdings schon, aber da kommen wir ja wieder zu dem Problem zurück, das ich dir schon die ganze Zeit aufzuzeigen versuche: Du brauchst eine gute Spezifikation. Die Hardware-/Softwareentwicklung für dein Produkt ist nicht so schwierig, es ist ja kein besonders kritisches Projekt. Die Erstellung einer guten Spezifikation wird der größte Kostenfaktor sein. Das kannst du entweder direkt bezahlen, oder eben durch kostenpflichtige Änderungen, sobald du die Prototypen hast.
@Someone, Zusammenfassung: A. Ich muss mehr bezahlen sonst bekomme ich nichts ordentliches! B. Egal ob China oder Deutschland: Eine externe Firma wird einen Laien wie mich immer dazu bringen mehr zu bezahlen! Ausnahme: Ich habe bereits vorher mehr bezahlt! ... da vertraue ich der Fabrik doch noch ehesten! Kommt hier ein passendes Design zustande, dann ist der Produktionsauftrag so gut wie sicher :) Fazit: Egal was, wie oder wo ich es machen lassen werde = Es wird teurer als gedacht! Es wird komplizierter und man muss hier oder da noch Regeln beachten. Ich habe nie gesagt, dass so eine Box "eben mal so" in Deutschland als Produkt auf den Markt kommen wird - so langsam frage ich mich jedoch: Gab es jemals eine Zeit wo ihr noch Spaß am Entwickeln hattet? Motiviert an eine Sache ran gegangen Seit in der Hoffnung ist könnte was gutes dabei am Ende raus kommen? Oder habt ihr schon immer überall nur Probleme gesehen, statt Wege, Lösungen oder Möglichkeiten zu sehen? Habt ihr diesen Job nur des Geldes wegens gelernt? Also ich liebe meinen Job! Ja, Dinge stellen sich als schwerer und / oder teurer am Ende raus! Vielleicht wird auch nichts draus weil mich so ein "Schlitzauge" übers Ohr haut... so what? Ist mein Laden, meine Zeit, mein Geld! Fakt ist: Wir brauchen diese Box nicht! Es hat mich niemand darum gebeten so eine Box zu besorgen - ich mach mir die ganze Arbeit / tue mir den ganzen Stress schlicht und ergreifen an = Weil es mir Spaß bringt! Wie es am Ende auch immer ausgehen wird, ob mit Box oder ohne = Ich werde definitiv was dazu gelernt haben. Und im Endeffekt habt ihr auch vollkommen Recht! Man kann sich so gut vorbereiten wie man will: Irgendwas hat man am Ende immer nicht bedacht vergessen weiß es beim nächsten mal besser ... der einzige Unterschied besteht halt darin: Ich sehe die Gefahr einen Fehler zu machen halt nicht als Begründung aufzugeben oder es einem anderen zu überheben! Der andere hat auch irgendwann mal angefangen und seine Fehler gemacht - Fehler sind im Leben unvermeidbar... die Kunst besteht eher darin diese zu akzeptieren und hieraus zu lernen und nicht aus Angst vor einem das Handtuch zu werfen.
Ja. alles richtig. Wir kennen das Business. Es kommen immer Welche vorbei, sei das hier oder im Beruf draussen, die ein Problem unterschaetzen. Und fragen nach einem Fixpreis. Man selbst unterschaetzt das Problem auch. Man kann nicht sehr lange taetig sein, wenn man konstant 3 Mal laenger wie geplant an einem Projekt hat, und die Mehrkosten nicht abwaelzen kann. Bei einem Projekt, das vergeben wird, bekommt entweder derjenige das Projekt, der sich am meisten verschaetzt, dh zu tief bietet, oder der das Projekt quasi schon geloest hat, es nur noch hervor ziehen muss. Es gibt offensichtlich auch noch die Moeglichkeit einen Schrott, der die lockeren Spezifikationen erfuellt zu liefern, aber teure Nacharbeiten erfordert. Deswegen kommen erst mal die Probleme auf den Tisch. Das hat mit Enthusiasmus, Risikobereitschaft usw nichts zu tun.
Können wir alle mal wieder ein bisschen auf den Boden der Tatsachen zurückkommen? Es hat niemand gesagt dass das Unterfangen unmöglich ist oder eine schlechte Idee oder was auch immer. Die einzige Kritik bisher gab es eigentlich an deiner Spezifikation. Nimm dir doch mal zwei oder drei Stunden Zeit und schreibe alles vernünftig nieder. Eine gute erste Gliederung wäre zB. generischerweise: - Kurzbeschreibung - Funktionen - Eigenschaften - Schnittstellen - Tests Mach ein Word Dokument auf und schreibe das alles nieder. Gehe dabei nicht zu sehr in die Implementationsdetails. Die Tests kannst du für den Anfang auch weglassen. Es würde sich zum Beispiel anbieten zu schreiben "Es muss neben der Öffnung der Kiste eine weitere Rückmeldung für den Nutzer geben, ob die eingegebene Sequenz akzeptiert wurde. Diese kann optisch (zB mehrfarbige LED), akkustisch (zB pieps-melodien) oder haptisch (zB vibrationen) erfolgen. Für den Nutzer muss dabei ersichtlich sein, ob die Sequenz akzeptiert oder zurückgewiesen wurde." Schlecht wäre dagegen "Es muss eine RGB LED geben, die bei korrekter Sequenz grün leuchtet und bei inkorrekter sequenz rot" Bei letzterem fehlt wie schon mal genannt die Gleichmäßigkeit der Abstraktion. Du schreibst rot, aber welches rot? Wie lange soll sie leuchten? Soll sie irgendwann wieder ausgehen? Wenn eine rote und eine grüne LED billiger sind, muss es trotzdem RGB sein? etc... Du siehst, eine gute Spezifikation muss nicht unbedingt sehr detailliert sein. Sie muss nur gleichmäßig sein und gleichwertige Lösungsalternativen zulassen, ohne dabei schlechte lösungen zu akzeptieren. PS: Beachte die korrekte Nutzung von "muss", "soll" und "kann".
BlueBirdy schrieb: > A. Ich muss mehr bezahlen sonst bekomme ich nichts ordentliches! Das ist so nicht richtig, aber Geld kauft Zeit (erspart z.B. ein Studium und 20 Jahre ++ Entwicklungs- und Produktionserfahrung). Du kannst aber nicht einschätzen ob dein Geld auch vernünftig angelegt ist. Es ist eine low budget Entwicklung die keine Mittel für Vorstudien, Pflichtenhefte, Consulting etc. beinhaltet. Sonst könntest du z.B. Einzelteile entwickeln (lassen) austesten ob sie so laufen wie du willst und das ganze später integrieren. Du hast also nur einen Schuss und der muss sitzen. Deine denke ist (Sorry das ist nicht persönlich gemeint sondern ein Erfahrungswert) auch typisch für Handelsunternehmen und das B2C Gewerbe im allgemeinen. Ich bestelle etwas und dann wird es geliefert. Das ist aber hier nicht der Fall da es keine Katalogware ist. > B. Egal ob China oder Deutschland: Eine externe Firma wird einen Laien > wie mich immer dazu bringen mehr zu bezahlen! Ausnahme: Ich habe bereits > vorher mehr bezahlt! Auch das ist m.E. nach nicht ganz Richtig formuliert. Wenn du etwas entwickeln lassen willst zahlst du erstmal Lehrgeld passt wohl besser. Bist du raus hast welche Anforderungen wie formuliert werden müssen wird's erst mal teuer (nicht im Sinne von viel Geld sondern das man zahlt und nicht das bekommt was man will). > > ... da vertraue ich der Fabrik doch noch ehesten! Kommt hier ein > passendes Design zustande, dann ist der Produktionsauftrag so gut wie > sicher :) Kann klappen, aber nur so als Beispiel: Da du eine eingelötete Zelle hast (kein Batteriehalter in der BOM und keinen Schalter und auch keinen externen "Stromanschluss") kommt das Ding hier leer an oder ist (schlimmer noch) bei deinem Kunden leer wenn er das nutzen will. Da greift übrigens das BattG. -nur so am Rande-. Einem Entwickler der mit Batterien zu tun hat fällt das sofort auf, dir evtl. erst nach Abnahme und Zahlung (da die Kiste ja vorher wunderbar lief). Der Fabrik ist es vielleicht nicht egal ob du etwas brauchbares bekommst, aber Sie gibt dir auf deine Anforderungen hin ein möglichst günstiges Angebot. Da ist kein Platz für "was wäre wenn" sonst rennt der Kunde zum nächsten Laden oder zieht sich umsonst know how. Gesetz der Wirtschaft, überall gleich, nimm's nicht persönlich.
S. K. schrieb: > Deinen Zielpreis halte ich angesichts dessen für "mit der rosaroten > Brille" kalkuliert. Ohne Entwicklungsanteil 10,- pro Stück fertig > montiert incl. Batterie, Verpackung, Anleitung, Kleinkram,... geht evtl. > bei geschicktem Design als Nullsummenspiel durch. Hey da lag ich garnicht so schlecht. Das in deren Zertifizierungen sogar UL drin sein soll, ist wohl das virtuelle Papier nicht Wert auf dem es steht. viel Erfolg hauspapa
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