Hallo alle zusammen, habe folgende Frage zu der im Bild gezeigten Transformator Schaltung, und zwar soll man im ersten Fall die Resonanzfrequenz berechnen, dies habe ich auch gemacht nach: f0 = 1/(sqrt((L1+L2)*C1)) = 295,83kHz Und nund lautet die zweite Aufgabe: Geben Sie die Zeitfunktion der Wechselspannung am Eingang des Resonanzkreises an, für den Fall, dass der Resonanzkreis mit 1/3 der Resonanzfrequenz betrieben wird. (Sie dürfen in einer Formelsammlung nachschlagen unter Angaben der Quelle). Da steige ich nicht ganz durch, hoffe ihr könnt mir weiterhelfen? Gruß zoro
Nachtrag: Habe noch vergessen bei der Resonanzfrequenz das 2*pi dazuzuschreiben unter dem Bruch.
Komische Aufgabe ... Da ist die Rede von einem idealen Transformator, d.h. die beiden Wicklungsinduktivitäten sind unendlich. Weiter unten steht aber Transformator L1 = L2 = 1 mH was wohl L2 = L3 = 1 mH heißen soll, da L1 ja mit dem Tranformator überhaupt nichts zu tun hat. Trotzdem ist ein Transformator mit Wicklungsinduktivitäten von 1 mH nicht ideal. zoro schrieb: > Und nund lautet die zweite Aufgabe: > Geben Sie die Zeitfunktion der Wechselspannung am Eingang des > Resonanzkreises an, für den Fall, dass der Resonanzkreis mit 1/3 der > Resonanzfrequenz betrieben wird. (Sie dürfen in einer Formelsammlung > nachschlagen unter Angaben der Quelle). Die Antwort dazu steht ja schon in der Aufgabenstellung: Am Eingang des Resonanzkreises entsteht dadurch eine symmetrische, recheckförmige Spannung mit der Höhe ±V und der Frequenz f. Was soll man hier also noch rechnen? Vielleicht solltest du den Schöpfer der Aufgabe mal bitten, diese neu zu formulieren :) Edit: Dein Ergebnis für die Resonanzfrequenz würde übrigens nur dann stimmen, wenn die Induktivität der Primärwicklung des Transformators tatsächlich 1 mH ist, sekundärseitig aber keine Last angeschlossen ist. Denn nur dann verhält sich der (nichtideale) Transformator wie eine Einzelspule mit 1 mH.
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Ok, danke schonmal für deine Antwort! Was ändert sich denn an der Resonanzfrequenz, bzw. was muss ich dazu beachten? Und zur zweiten Aufgabe, ich dachte mir auch die Erregerspannung bleibt doch gleich? Gruß Zoro
zoro schrieb: > Was ändert sich denn an der Resonanzfrequenz, bzw. was muss ich dazu > beachten? Dazu müssten weitere Parameter des Transformators gegeben sein. Ich glaube aber, die Aufgabe ist so gemeint, dass der Transformator tatsächlich ideal ist und ein Übersetzungsverhältnis von 1 hat. Dann kann man den Transformator mit der angeschlossenen Last einfach durch die Last ersetzen. Somit haben wir einen Serienschwingkreis aus L1, C1 und R1. Da beim Serienschwingkreis der Serienwiderstand keinen Einfluss auf die Resonanzfrequenz hat, ist diese f0 = 1/(2π·√(L1·C1))
Yalu X. schrieb: >Da ist die Rede von einem idealen Transformator, d.h. die beiden >Wicklungsinduktivitäten sind unendlich. Weiter unten steht aber > > Transformator L1 = L2 = 1 mH Idealer Transformator heißt nicht, die Induktivität ist unendlich groß, sondern der Trafo hat keine Verluste. Bei Resonanz bildet der Schwingkreis einen Kurzschluß, weil es ein Reihenschwingkreis ist. Unterhalb der Resonanzfrequenz fließt ein kapazitiver Blindstrom, der Strom eilt der Spannung voraus.
Günter Lenz schrieb: > Idealer Transformator heißt nicht, die Induktivität ist > unendlich groß, sondern der Trafo hat keine Verluste. Das ist jetzt eine Frage der Definition. Nach der mir bekannten Definition ist ein idealer Transformator nicht nur verlustfrei, sondern zeichnet sich zusätzlich durch eine vollständige Kopplung aus. Möglicherweise gibt es einige Lehrbücher, die das anders sehen, ähnlich wie es ja auch für ideale Dioden unterschiedliche Definitionen gibt. Aber wie würdest du die Aufgabe lösen, wenn der Transformator zwar verlustfrei, sein Kopplungsfaktor aber unbekannt ist?
Also ich bin immer noch nicht wirklich weiter gekommen und hoffe auf eure Unterstützung. Korrigiert mich wenn etwas nicht stimmen sollte. Also nochmal zu angehängtem Bild: 1.) Resonanzfrequenz? f0 = 1/(2π·√(L1·C1)) 2.)Geben Sie die Zeitfunktion der Wechselspannung am Eingang des Resonanzkreises an, für den Fall, dass der Resonanzkreis mit 1/3 der Resonanzfrequenz betrieben wird. (Sie dürfen in einer Formelsammlung nachschlagen unter Angaben der Quelle). ??? (Rechteckspannung mit 100V und 1/3*kreisfrequenz? 3.)Begründen Sie, ob die Resofrequenz größer oder kleiner wird, wenn der Trafo nicht mehr als ideal angenommen wird? Die Resonanzfrequenz wird größer aufgrund parasitärer Kapazitäten (1/jwC1 + 1/jwCp usw.) und je kleiner der Term unterm Bruch desto größer das Ergebnis bzw. f0. 4.) (Ideal) Wie groß ist der im Resonanzkreis wirkende ohmsche Widerstand, wenn R1 = 10Ohm gilt und das Übersetzungsverhältnis des Trafos ü = 1 ist. Der in den primären Stromkreis projezierte Widerstand beträgt R2 = 10 Ohm (Der Widerstand im Sekundärkreis, laut Angabe, heißt R1, doofe Bezeichnung...) ü = √(Zp/Zs) 5.)Mit welchem Faktor muss man diesen Widerstand multiplizieren, wenn der Trafo das Übersetzungsverhältnis 1:2 hat? Zp = 0.25Zs bzw. Zs = 4*Zp 6.) Welche Grundschwingung des Stroms fließt im Resonanzkreis bei Resonanzfregquenz, R1 = 1 Ohm und idealen Transformator mit ü = 1:1 ??? Ungedämpfte Schwingung? 7.) Welches Übersetzungsverhältnis ergibt sich für den Trafp bei L2 = 2mH und L3 = 8mH ü = √(Zp/Zs) und ausrechnen^^
Könnt ihr evtl. nochmal drüber schauen? Brauche unbedingt Hilfe hierbei^^
zoro schrieb: > 2.)Geben Sie die Zeitfunktion der Wechselspannung am Eingang des > Resonanzkreises an, für den Fall, dass der Resonanzkreis mit 1/3 der > Resonanzfrequenz betrieben wird. (Sie dürfen in einer Formelsammlung > nachschlagen unter Angaben der Quelle). > > ??? (Rechteckspannung mit 100V und 1/3*kreisfrequenz? 1. Oberwelle des rechteckes ist beim 3 fachen der Grundfrequenz. Wenn also die Grundfrequenz auf 1/3 der Resonanzfrequenz gesenkt wird faellt die 1. Oberwelle in die Resonanzfrequenz -> Sinusformig.
Yalu X. schrieb: > Aber wie würdest du die Aufgabe lösen, wenn der Transformator zwar > verlustfrei, sein Kopplungsfaktor aber unbekannt ist? Der Koppelfaktor ist ja mit 1 angegeben in der abgebildeten spice-directive.
Moin, nur eine Anmerkung (hoffe ich irre mich nicht): Muss man zur Induktivität L2 nicht auch noch die Gegeninduktivität (Kopplungsfaktor 1) 1*sqrt(L1*L2) addieren und dann die Resonanzfrequenz berechnen?
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