Hi, was ist eine Havarieabstimmung? Etwas weiter unten bei den Bildern zu sehen. http://www.ebay.de/itm/Kurzwellen-Funkgerat-R-130M-mit-Stromversorgungsgerat-und-Antennenanpassgerat-/262486639490?hash=item3d1d6c4382:g:KcUAAOSwepJXYsx5 Viele Grüße Tom
Der Frage schließe ich mich an. An meinem Gerät habe ich hier grade die Abedeckkappe abgeschraubt - und einen Drucktaster darunter gefunden. Das Buch "Nachrichtentechnik der Nationalen Volksarmee" Günther Fietsch, Baden Baden : VTH Verlag - 1993 schweigt sich in seinem Bericht leider dazu aus, zeigt aber zwei Gerätevarianten als Abbildung - dabei hat nur die M1 den Knopf. Sammelst Du auch solches Gerät? Das ebay Angebot ist aber, auch wenn ich den Verkäufer sehr schätze, recht happig im Preis. vg
GealtertesBastelkind schrieb: > Sammelst Du auch solches Gerät? Bis jetzt konnte ich widerstehen, noch sammel ich nicht :D Wobei die Funkgeräte schon einen gewissen Charme haben. Gucke nur ab und zu mal und konnte mir keinen Reim auf die Bezeichnung machen. Viele Grüße
Mal aus Neugier: Was wäre denn ein angemessener Preis für solch ein R130m?
Wie um alles in der Welt hat die NVA diese Geräte mit Strom versorgt? 28V und jede Menge Dampf sind doch sehr unüblich. Oder ist das ein Druckfehler? Ich bin zwar Wessi, aber ich glaube trotzdem, dass auch im (ehem.) Osten die "übliche" Autobatterie 12 bzw. 24V hatte.
Als Preis - würde ich 300 -350 Euro als angemessen ansehen, insbesondere da es sich dort um einen seriösen Händler handelt, der auch noch dem Finanzamt was abgibt... . Als Selbstabholer und Ebaygebührenvermeider wirst Du es bestimmt deutlich billiger bekommen. Von Privat habe ich mein Gerät für etwa 100 Euro gekauft, das Antennenanpassgerät ist in Amateurfunkerkreisen recht beliebt - und i.d.R für knapp 100 Euro zu haben. Der gewisse Reiz der alten Militärtechnik ist für mich - dass das Geld und Aufwand bei der Herstellung sprichwörtlich keine Rolex spielten. Ein Traum für jeden Ingenieur - und ein Alptraum für jeden Minimalisten. Die Bordspannung von 27,5V Volt habe ich bei vielen russischen Geräten gesehen. Ein Blick in die oben zitierte Literatur zeigt bei der Anlag R142 bzw. R145 im GAz66 oder SPW eine Reihenschaltung von 4 Stück 5NKTB80 Akkumulatoren. (bitte selbergoogeln - Es gibt jetzt Wassermelone auf der Terrasse... ) Für die Sammler in spe : es gibt solche Geräte ab und an auf Amateurfunkflohmärkten. Der Preis sinkt zu Feierabend mit dem Gewicht...
Zur Speisung des des Funkgerätes wurde ein Transverter vom Typ TE-260 verwendet. (Ein Transverter ist ein Spannungswandler, heute wird der Begriff für alles Mögliche, wie z.B. Frequenzumsetzer fälschlicherweise benutzt) So sieht das Kerlchen aus: http://www.russianarms.ru/forum/index.php?PHPSESSID=ibb1itqkmrappita4mjkdadf60&action=dlattach;topic=537.0;attach=141106;image MfG Paul
Paul B. schrieb: > heute wird der Begriff für > alles Mögliche, wie z.B. Frequenzumsetzer fälschlicherweise benutzt Was du meinst, ist der Begriff "Inverter", der meist falsch und selten richtig verwendet wird. Zum Beispiel für einen Wechselrichter.
Huh schrieb: > Was du meinst, ist der Begriff "Inverter", der meist falsch und selten > richtig verwendet wird. Zum Beispiel für einen Wechselrichter. Ja, das auch. Hier ist ein Beispiel für einen falschen "Transverter": http://www.sg-lab.com/TR1300/tr1300.html MfG Paul
Paul B. schrieb: > Ja, das auch. Hier ist ein Beispiel für einen falschen "Transverter": > > http://www.sg-lab.com/TR1300/tr1300.html > > MfG Paul Hm, ich überlege grade, was dir daran nicht gefällt. Wie würdest du das Gerät sonst bezeichnen? In meinen Augen ist das eine Zusammensetzung der Wörter "Transceiver" und "Konverter". Wenn es nur für Empfangszwecke wäre, würde man es als Konverter bezeichnen. Das Gerät ist aber auch zum Senden gedacht, nutzt also verschiedene Baugruppen sowohl zum Senden als auch zum Empfang. Ich finde das nicht falsch :-)
Huh schrieb: > Hm, ich überlege grade, was dir daran nicht gefällt. Die falsche Bezeichnung. Ein Weißkrautkopf ist keine Mohrrübe -auch, wenn ich ihn rot anstreiche. Dieses Gerät in dem Link ist für mein Empfinden ein Sende/Empfangs-Umsetzer. Damit lasse ich es hier bewenden -eine Hilfe zum eigentlichen Thema habe ich gegeben. MfG Paul
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google übersetzt das in https://translate.googleusercontent.com/translate_c?depth=1&hl=en&rurl=translate.google.com&sl=ru&tl=en&u=http://l-rc.ru/radiostantsiya-r-130m/instruktsiya-po-ekspluatatsii/poryadok-raboty.html - also "Radio station R-130M/User's manual/Operating procedure" - Punkt "6.8. alarm setting" als "emergency setup". Auch sonst scheint http://l-rc.ru/radiostantsiya-r-130m einiges zum Thema zu bieten. Gruesse, R.
Hallo, ich hab zwar keine Ahnung von dem Gerät, da ich aber Rätsel liebe, kann mir zu "Havarieabstimmung" etwas zusammenreimen: Bei einem Unfall/Unglück (Havarie) sollte man nicht durch zuviel Einstellungen vom Senden/Empfangen abgehalten werden. Daher könnte ich mir folgendes dazu vorstellen: 1. Sendefrequenz wird fest auf eine Notfallfrequenz gesetzt 2. Antennentuning wird auf einen Modus geschaltet, der auch bei völliger Fehlanpassung der Antenne (ev. beschädigt) die Endstufe vor Überlastung schützt (z.B. 3dB Abschwächer) Gruss
Hallo Sebastian. Sebastian S. schrieb: > Wie um alles in der Welt hat die NVA diese Geräte mit Strom versorgt? > > 28V und jede Menge Dampf sind doch sehr unüblich. Oder ist das ein > Druckfehler? > > Ich bin zwar Wessi, aber ich glaube trotzdem, dass auch im (ehem.) Osten > die "übliche" Autobatterie 12 bzw. 24V hatte. In Avionik und beim Militär sind 28V Bordnetze nicht so ungewöhnlich. Auch im "Westen" nicht. Allerdings ist das oft "Weitbereich" und schliesst alles von 24V bis über irgendwas 30V ein. Angeblich soll das auch die Zukunft bei Baumaschinen und bei landwirtschaftlichen Maschinen sein. Mit freundlichem Gruß Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Hallo Gealtertes Bastelkind. GealtertesBastelkind schrieb: > Der gewisse Reiz der alten Militärtechnik ist für mich - dass das Geld > und Aufwand bei der Herstellung sprichwörtlich keine Rolex spielten. > Ein Traum für jeden Ingenieur - und ein Alptraum für jeden Minimalisten. Naja, es gibt auch "Schlichtgeräte" wie z.B. den SEG15D. Waren bei Betriebskampfgruppen, Fischkuttern und weltweit bei der Entwicklungshilfe der DDR im Einsatz. Die Geräte sind relativ robust. Ich nehem sie im Winter gerne mit nach draussen, weil sie auch bei Temperaturen weit unter 0 Grad nicht zicken, und eine Zeltplane drüber als Regenschutz langt. Dazu lassen sie sich auch mit Fäustlingen noch gut und eingeschränkt auch ohne Brille bedienen. Siehe: https://www.flickr.com/photos/22208362@N03/sets/72157625631649346 und https://www.flickr.com/photos/22208362@N03/sets/72157629192651113 Vom Aufbau her sind sie im allgemeinen sehr gut. Sowohl das Design als auch die praktische handwerliche Ausführung. Gerade die Verarbeitung ist im allgemeinen excellent. Probleme bereiten gelegentlich die verwendeten Materialien. Besonders bei den jüngeren Geräten....man merkt deutlich, dass die DDR dabei war, pleite zu gehen. > Für die Sammler in spe : es gibt solche Geräte ab und an auf > Amateurfunkflohmärkten. Der Preis sinkt zu Feierabend mit dem Gewicht... SEG15D funktionsfähig aber abgenutzt habe ich schon für unter 100 Euro gesehen. Sammeln sollte man sowas eher weniger....aber benutzen. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Sebastian S. schrieb: > 28V und jede Menge Dampf sind doch sehr unüblich. Eine volle Autobatterie 12V hat meist 14,4V wieviel haben dann 2 Stück?
Rudi Radlos schrieb: > Sebastian S. schrieb: >> 28V und jede Menge Dampf sind doch sehr unüblich. > > Eine volle Autobatterie 12V hat meist 14,4V wieviel haben dann 2 Stück? Steht deswegen bei Autoradios auch "14,4V" dran statt "12V"? Und die Batterien sind ganz bestimmt nicht dauerhaft randvoll :-) Nein, diese Technik wurde meist mit NC-Akkus betrieben, nicht mit Blei. Und bei den Fahrzeugeinbauten hingen die nicht direkt an der Bordspannung, sondern hinter einem Spannungswandler, der dann die 28,8V erzeugte.
Sebastian S. schrieb: > Ich bin zwar Wessi, aber ich glaube trotzdem, dass auch im (ehem.) Osten > die "übliche" Autobatterie 12 bzw. 24V hatte. Ein KFZ-Bordnetz hat eher 14 V, und das eines LKW 28 V. Für 18 Bleizellen in Reihe war eine Zeit lang der Begriff "42 V-Bordnetz" üblich.
Hallo! 6.8. Havarie-Abstimmung 8.8.1. Abstimmung des Funkgerätes mit Hilfe des Knopfes HAVARIEABSTIMMUNG bei Fehlern der automatischen Abstimmung des Leistungsverstärkers (Lampe ABSTIMMUNG leuchtet nicht). Dafür nacheinander die Punkte 6.8.2 - 6.8.4 abarbeiten.
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