Im Moment "fluten" preiswerteste (gebrauchte) Solarmodule den Markt (tw. 100W für 20,-, als "Palettenware" noch billiger ), was einem die Gelegenheit gibt, sich endlich ohne Kostenrisiko mal mit dem Thema zu beschäftigen. Bei den Preisen ist ja das Dachdecken mit Modulen beinahe billiger als die Verwendung von Dachziegeln :-) Auch wenn die Module einen verringerten Wirkungsgrad haben (weil gebraucht) - was solls, die Sonne schickt ja keine Rechnung. So plane auch ich für mein Wochenendhaus die Energiebilanz ein wenig aufzuhübschen (Grundlast wie Kühlschrank, Webcam, NAS, Fritzbox usw.), indem ich den Energiertrag mittels "Grid Tie Inverter" direkt ins Hausnetz einspeise ... Nun würde ich ja auch gerne genauer wissen, wieiviel das Ganze wirklich bringt. Eignet sich dazu eigentlich eines dieser ganz normalen Steckdosen-Energiemessgeräte? Dem müsste es doch egal sein, "wie herum" der Wechselstrom fließt, oder?
Frank E. schrieb: > was solls, die > Sonne schickt ja keine Rechnung. Solange Du nicht ins Netz einspeisst. Ansonsten zahlst Du noch für Deinen Eigenverbrauch Mehrwertsteuer. Frank E. schrieb: > indem ich den Energiertrag mittels "Grid Tie Inverter" direkt ins > Hausnetz einspeise ... Diese Geräte dürfen in Deutschland nicht betrieben werden, da sie die erforderlichen Sicherheitsvorschriften nicht erfüllen. mfg klaus
Solange Du nicht ins Netz einspeisst. Ansonsten zahlst Du noch für Deinen Eigenverbrauch Mehrwertsteuer. was?? hast du da bekege?
Hi, meines Wissens ist bei solchen Anlagen zu beachten: - Die gesetzlich vorgeschriebene Freischalteinrichtung (ENS) nach VDE-AR-N 4105 muss vorhanden sein - Einspeisung ist nur in einen Einspeisestromkreis erlaubt, an dem keine weiteren Verbraucher (Lampen, Steckdosen usw.) hängen Je nach Versorger: - Anmeldung der Anlage (unabhängig davon, ob man nach EEG einspeisen will oder nicht) - Einbau eines Zählers mit Rücklaufsperre. Hintergrund: Erzeugt man mehr, als man verbraucht, würde der Zähler wegen der dann erfolgenden Einspeisung ins Netz rückwärts drehen. Da die Vergütungen für Strombezug und Stromlieferung unterschiedlich sind, wäre da Betrug und Steuerhinterziehung. - Abnahme durch beim Versorger eingetragenen Elektriker (Versorger will Stempel sehen). Ich plane auch so eine Kleinanlage mit vielleicht 300-500W Peak, was unsere Grundleistung auch bei Bewölkung abdecken sollte. Unsere Stadtwerke haben nichts dagegen, der zuständige Mitarbeiter hat mit mir begeistert über Vor- und Nachteile von Ost/West ausgerichteten Anlagen zur Grundlastdeckung diskutiert. Leider haben mich der Papierkram und die Kosten für Zählertausch und Elektriker abgeschreckt so dass das Projekt auf Eis liegt. Zudem sind die Micro-Inverter noch recht teuer. Von nicht zugelassenen Geräten, wie sie teilweise auf ebay zu finden sind, sollte man die Finger lassen. Konstruktionen mit Schuko-Stecker sind ein no go.
Klaus R. schrieb: > Solange Du nicht ins Netz einspeisst. Ansonsten zahlst Du noch für > Deinen Eigenverbrauch Mehrwertsteuer. Dummes Geschwätz von Leuten die keine Ahnung haben... Klaus R. schrieb: > Diese Geräte dürfen in Deutschland nicht betrieben werden, da sie die > erforderlichen Sicherheitsvorschriften nicht erfüllen. Und das gleiche nochmal... Fakt ist, dass die Anlage beim EVU angemeldet werden muss. Kommt raus, dass du die "schwarz" angeklemmt hast, kannst du richtig Probleme bekommen. >Körperverletzungstatbestände (§§ 223 ff StGB), falls >Menschen Schaden nehmen. >Fälschung technischer Aufzeichnungen (§ 268 StGB), bei >Rücklaufen des Stromzählers. >Betrug (§ 263 StGB), bei Stromabrechnung auf Basis des >rückgelaufenen Zählerstands. Es gibt Anlagen, die alle gültigen Normen einhalten. Ich habe das Geschäft vor zwei Jahren noch EVU-seitig betreut, meiner Meinung nach wäre es möglich. Allerdings sehen das die meisten EVU etwas schwierig. Ein weiterer Fakt ist, dass die Anlagen im wahrsten Sinne des Wortes brandgefährlich sind, wenn a) falsch angeschlossen und b) die Normen nicht einhalten... EEG-Umlage ist ein anders Thema. Fällt aber in 99% aller Fälle bei Anlagen kleiner 10 kWp weg.
Ein paar Punkte. Das teure an einer Solaranlage sind nicht die Panels, sondern die Montage. Es gibt Netzgefuehrte Wechselrichter, und freilaufende. Wenn man schon Netz hat wird man einen netzgefuehrten wollen. Man koennte auch eine freilaufenden einsetzen und umschalten, wobei ddie Panels natuerlich batteriegepuffert sein muessten, so schaltet die Anlage waehrend eine Wolke drueber ziehr 20 mal zwischen Netz und Inselbetrieb um. Die gesammte Hausleistung ab Batterien liefern zu wollen ist wahrscheinlich teuer, zu teuer. Ein netzgefuehrter Wechselrichter muss abschalten, wenn die Sicherung rausgedreht wurde. Denn sonst haette man ja Spannung auf dem Hausnetz, wenn die Sicherung draussen waere. Ob Strom fliesst ist natuerlich kein Kriterium, denn ein Kuehlschrank kann immer dran sein. Heisst der netzgefuehrte Wechselrichter muss die Anwesenheit von Netz zuverlaessig erkennen.
Photovoltinator schrieb: > Klaus R. schrieb: >> Solange Du nicht ins Netz einspeisst. Ansonsten zahlst Du noch für >> Deinen Eigenverbrauch Mehrwertsteuer. > > Dummes Geschwätz von Leuten die keine Ahnung haben... Ich habe seit Oktober 2012 eine 7,5 kW-Peek Anlage. Und zahle für meinen Eigenverbrauch Mehrwertsteuer. Wenn Du andere Infos hast wäre ich Dir bestimmt sehr dankbar. > > Klaus R. schrieb: >> Diese Geräte dürfen in Deutschland nicht betrieben werden, da sie die >> erforderlichen Sicherheitsvorschriften nicht erfüllen. Ich glaube so ein billig eBay-Gerät wird das EVU nicht anschliessen lassen. Und darum geht es ja wohl. mfg Klaus
Meiner Meinung nach sind die Zähler mit Rücklaufsperre der Betrug am Kunden, da jede eingespeiste, aber nicht "zurückgedrehte" Kilowattstunde ein Blanko-Geschenk an das EVU ist. Da man dort längst mitbekommen hat, daß sich "grüner Strom" genau so gut verkaufen läßt wie gelber oder schwarzer, wird diese kWh anderswo voll berechnet verkauft, zu vollen Erzeugerkosten (die lagen reell jedoch bei Null) und Netznutzung (auch wenn es diese kWh nur mit Mühe bis zum Nachbargrundstück geschafft hat). Deswegen bin ich auch der Meinung, daß Stromnetz (230/400V Verteilnetz bis 400kV Übertragungsnetz) und Stromerzeugung (Betreiber von Großkraftwerken) getrennt werden müssen. Am besten für die Verbraucher wäre zudem, wenn sich das Stromnetz in staatlicher Hand befinden würde, analog dem Straßennetz. Aber das ist ein anderes Thema. Ich kann nur von der Verwendung solcher China-GTIs abraten. Die Dinger sind Schrott, bestenfalls als Heizung mit Einspeisefunktion zu gebrauchen. Der Wirkungsgrad ist unterirdisch, das MPP Tracking so gut wie nicht funktionsfähig und die Verarbeitungsqualität schlägt jedem Fass den Boden aus. Es ist kein Problem, wenn man einen normalen Wechselrichter mit 1..3kW Leistung nur mit 10..30% Last betreibt. Der Wirkungsgrad ist dann schon ziemlich gut und allemal um Welten besser als bei dem Chinaböller. Es muß auch kein neuer Wechselrichter sein. Für die Steckdose ist sogar das Alter furz, bei Festinstallationen müssen die aktuell gültigen Normen eingehalten werden. Wer was gutes gebrauchtes sucht, kann sich vertrauensvoll an mich wenden. Wenn ihr ein Haus habt, installiert euch eine "echte" Anlage. Also einen ganz normalen Wechselrichter und klemmt ihn direkt in die Verteilung ein. Das Einspeisen in einen Steckdosenkreis ist daher problematisch, daß die Absicherung teilweise unwirksam wird. Sind an diesem Stromkreis zwei Steckdosen, die Absicherung beträgt 16A und ich speise in eine Steckdose 16A ein, könnten aus der anderen satte 32A entnommen werden bevor die Sicherung was merkt. Ob ihr euch den eingespeisten Strom dann (unter der Hälfte eures Einkaufspreises und abzocklich Gebühren) vergüten lasst oder vorwiegend als Eigenbedarf nutzt (was ich empfehlen würde) ist davon unabhängig. Die Steckdosenvariante ist nur zu gebrauchen, wenn man MAL ein wenig damit spielen möchte... 6x 300W Module für ein paar Stunden auf den Rasen gestellt und sich an der kostenlosen Energieerzeugung ohne CO2-Ausstoß gefreut. Die Kosten für den Zähler mit Rücklaufsperre könnten diese Freude allerdings schnell trüben.
> Ich glaube so ein billig eBay-Gerät wird das EVU nicht anschliessen > lassen. Und darum geht es ja wohl. Nein, darum geht es nicht. Es geht um Fakten. Du jedoch schreibst "Ich glaube ...".
Also schön, dass sich hier so viele Leute Sorgen um mich und meinen Energieversorger machen, aber: - das Haus steht quasi im Wald und nur ein Teil der Dachfläche ist hinreichend lange in der Sonne - ergo werden es max. 4 Module zu (ehemals) 235W (120 x 80cm) ... also energetisch eher "Kleinkram" - ich werde einen netzgeführten Inverter verwenden, der sofort abschaltet, wenn kein Netz führt, trotz "Chinaware", 1kW zu ca. 150,- - ich werde den Inverter über eine Steckdose einspeisen, die für sich alleine eine Sicherung zum Hausverteiler hat oder eben über eine Sicherung direkt anklemmen Ob ich irgendwen frage, muss ich noch überlegen bzw. mich überzeugen lassen. Kommt ja auch immer darauf an, an wen man da gerät ... die "Hoheit" des EVU endet m.E. in meinem Haus mit dem Zähler. Aber die wichtigste Frage wurde in all den Antworten nicht beantwortet: EIgnet soch so ein Steckdosen-Dinges ("Energiverbrauchsmessgerät") für Tests? Später bau' ich einen eigenen Zähler ein, so ein LCD-Teil im Format eines Sicherungsautomaten ... Ach ja, neben Ebay (Suchworte z.B. "Dünnschicht" und "100W" oder "200W"), gibts noch den hier: http://www.secondsol.de/index.htm ...
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Klaus R. schrieb: > Ich habe seit Oktober 2012 eine 7,5 kW-Peek Anlage. Und zahle für meinen > Eigenverbrauch Mehrwertsteuer. (Ich betreibe zwei Anlagen, u.a. eine mit Eigenverbrauch). Wenn du darauf verzichtest, dir die Vorsteuer zu ziehen bei der Errichtung, musst du auch keine USt.-Erklärung machen und musst auf den eigenverbrauchten Strom auch keine USt. bezahlen. Das sollte man daher vorher abwägen.
Weiterhin: Einspeisegeräte mit Schuko-Stecker sind, wie das sicher auch schon hier im Thread gepostet wurde, sehr gefährlich, da damit der LSS ausgehebelt wird. Daher wird es sicher entsprechende Vorschriften geben die einen Einsatz solcher Geräte verbieten. Ich hoffe der Verkauf ist ebenso verboten.
S R schrieb: > Daher wird es sicher entsprechende Vorschriften geben die einen Einsatz > solcher Geräte verbieten. genau die gibt es aber nicht. > Ich hoffe der Verkauf ist ebenso verboten. bis jetzt nicht, weil sie gegen keine Vorschriften verstoßen. Experten sind sich aktuell zumindest nicht einig ob es zulässig ist.
Klaus R. schrieb: > Photovoltinator schrieb: >> Klaus R. schrieb: >>> Solange Du nicht ins Netz einspeisst. Ansonsten zahlst Du noch für >>> Deinen Eigenverbrauch Mehrwertsteuer. >> >> Dummes Geschwätz von Leuten die keine Ahnung haben... > > Ich habe seit Oktober 2012 eine 7,5 kW-Peek Anlage. Und zahle für meinen > Eigenverbrauch Mehrwertsteuer. Wenn Du andere Infos hast wäre ich Dir > bestimmt sehr dankbar. Es hat dich niemand gezwungen als Kleinunternehmer für die Umsatzsteuer zu optieren, das war allein deine bewusste Entscheidung. Der Eigenverbrauch ist nur dann steuerlich relevant, wenn die Erzeugungsanlage dem geschäftlichen Bereich zugeordnet ist und auch steuerlich abgeschrieben wird. Verbleibt die Anlage in deinem Privatvermögen ist der Eigenverbrauch steuerlich nicht relevant. Wenn dann trotzdem eingespeist wird sind die Erlöse daraus zu versteuern, mehr nicht. Die übliche steuerliche Betrachtung für solche Anlagen stammt noch aus der Zeit als man 50t€ und mehr investieren musste. Da hatte das Thema Umsatzsteuer und Abschreibung eine völlig andere Dimension. Wenn man heute ein paar wenige kW-Peek aufs Dach setzt, kann man sich schon nochmal überlegen ob man die Anlage im Privatvermögen belässt. Man verzichtet dann zwar auf die Umsatzsteuererstattung und Abschreibungen, muss dafür aber nicht 20 Jahre lang seinen Eigenverbrauch versteuern. Für mich hat das auch eine ideologische Dimension. Selbst wenn das am Ende ein paar Euro ungünstiger ist, auf selbstverbrauchten Sonnenstrom Steuern zu zahlen ist ein Unding.
Mich würde auch interessieren, WO es denn diese billigen Module gibt. Auf ebay sehe ich sie nicht so recht, schon gar nicht als "Flut". Allerdings ist mir ein Shop aufgefallen, der einfachste normale Solarmodule zu absolut abstrusen Preisen verkauft, teilweise das zehnfache des üblichen. Angeblich sind immer schon hunderte davon verkauft. Wie geht das? Was wird da für eine Ver...sche betrieben?
Tom H. schrieb: > Mich würde auch interessieren, WO es denn diese billigen Module gibt. > > Auf ebay sehe ich sie nicht so recht, schon gar nicht als "Flut". > > Allerdings ist mir ein Shop aufgefallen, der einfachste normale > Solarmodule zu absolut abstrusen Preisen verkauft, teilweise das > zehnfache des üblichen. Angeblich sind immer schon hunderte davon > verkauft. Wie geht das? Was wird da für eine Ver...sche betrieben? 1. http://www.secondsol.de 2. Ebay: Gib mal als Suchbegriff z.B. ein "Dünnschicht gebraucht", ergibt mind. 45 Treffer mit Einzelstücken um die 20..50 Euro und ganze Kisten bzw. Paletten (20 Stück und mehr) ab ca. 300...500 Euro. Beispiel: http://www.ebay.de/itm/10-x-gut-gebrauchte-Solarmodule-von-Sharp-90-Watt-Dunnschicht-/182213045683?hash=item2a6cbe6db3:g:DCUAAOSwAvJXA7U4
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Frank E. schrieb: >> Mich würde auch interessieren, WO es denn diese billigen Module gibt. http://www.ebay.de/itm/1-Palette-mit-31-Stuck-je-44-Watt-Solarmodule-Solarstrom-EEG-Photovoltaik-/282109276711?hash=item41af05f227:g:E~MAAOSw~gRVxILt
temp schrieb: > Frank E. schrieb: >>> Mich würde auch interessieren, WO es denn diese billigen Module gibt. > > Ebay-Artikel Nr. 282109276711 Hallo? ICH schrieb das NICHT! Ich zitierte nur ...
Frank E. schrieb: > Hallo? ICH schrieb das NICHT! Ich zitierte nur ... Entschuldigung! Hab das Zitat markiert und "Markierten Text zitieren" gedrückt ohne nochmal zu kontrollieren dass da der richtige Verfasser drüber stand.
temp schrieb: > Es hat dich niemand gezwungen als Kleinunternehmer für die Umsatzsteuer > zu optieren, das war allein deine bewusste Entscheidung. Mit Deinen Ausführungen hast Du vollkommen recht. Damals wurde die Einspeisevergütung schon monatlich gesenkt. Man lag schon deutlich unter dem Bezugspreis. Insofern stand man zeitlich etwas unter Druck. Die Solateuere wollten im Grunde genommen eigentlich nur verkaufen. Die beste Kosten- Nutzenrechnung bot noch die Stiftung Warentest. Und finde mal einen Steuerberater der sich wirklich mit dem Thema auskennt. Was damals keiner zuvor erwähnte, die Wechselrichter mussten vom EVU abschaltbar sein oder in der Leistung um 70% gedrosselt werden. Bei meinen Conergy-Wechselrichter (Hersteller war eine Bosch-Tocher) kostete allein ein dafür nötiges Steuergerät ca. 800 €, wirtschaftlich also nicht tragbar. Da ich eine Ost-/West-Ausrichtung habe sind die Spitzenleistungen je Seite physikalisch bedingt so und so um 25% gemindert. Das interessiert aber weder die Netzbehörde oder das EVU. Ich habe 7,5 kW - Peek, obwohl ich bestenfalls auf 5,5 kW - Peek komme, wenn es nicht zu warm ist. Dafür habe ich morgens und abends noch Strom. Die 7,5 kW - Peek gehen aber in die Statistik ein. Die Entscheidung zum Kleinunternehmer war eigentlich damals nicht verkehrt. Heute sieht die Welt dank der Politik anders aus. Es ist traurig. mfg Klaus
Esd gibt eine Mitteilung des Zentralverbandes des Elekktrohandwerks und eine der zuständigen VDE Kommission, dass Inverter, die via Netzstecker in Steckdose einspeisen, unzulässig sind. Und es gibt (insbesondere) eine englische Vertriebsfirma mit Filiale in D, die groß ins Geschäft will und das Gegenteil behauptet. Bis jetzt hat es nicht geklappt - obwohl sie sich sogar hinter einschlägig bekannte Politiker geklemmt haben - und die EVUs sind nachvollziehbar zögerlich, nicht VDE konforme Lösungen zu propagieren. Wenn der Kram billig genug ist, hindert einen bei einer Insellösung aber niemand, mit entsprechenden Gerätschaften statt in Steckdosen in die Verteilung einzuspeisen.
@TE Du bekommst auch einen guten nicht-China-WR für 150 Euro. Lass Dich bei dem Schrott nicht von den Werbeversprechen blenden. Ich verspreche Dir: Wer da billig kauft, kauft zweimal. Mit dem Wechselrichter oder dem Hersteller hat die Stecker-Problematik übrigens nichts zu tun. Ich mache das auf meinem Basteltisch gelegentlich selber (Stecker dran) und schicke 2kW im Kreis um zu schauen ob das Ding wieder funktioniert. Und wenn hier nochmal jemand "pEEk" anstat "pEAk" schreibt, mache ich unser altes Krematorium wieder auf.
Hier noch ein günstiges Angebot: http://www.ebay.de/itm/1-Gebrauchte-First-Solar-Dunnschichtmodule-Typ-FS-272-72-5-Watt-/191930933820?hash=item2caff9a23c:g:WskAAOSw9r1V-QpS
Was das nicht so, dass Düńnschicht sehr schnell degradiert? Und dann Sondermüll ist? Edit: Wie wäre es, halbwegs vernünftige Module zu setzen? http://www.alma-solarshop.de/unimen-solar-solarpanels/634-solarpanels-unimen-solar-260p-us260p-20.html 260W zu 166 Euro, kann man nix sagen. 63ct/Watt mit MwSt! Sind 54ct ohne MwSt. Das ist schon fast Containerpreis. Dünnschicht ist meiner Meinung nach blöd, da man viel Platz braucht, und das ist nicht zu unterschätzen. Ob man jetzt 200 Watt oder 60Watt aus 1m2 raus bekommt, macht schon einen Unterschied. Ihr müsst die Montage und Verkabelung ja auch noch bezahlen...
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> Was das nicht so, dass Düńnschicht sehr schnell degradiert? Und dann > Sondermüll ist? Warum werden die wohl über die Pucht verscherbelt? Genau, weil die Entsorgung sonst Geld kostet. Viele andere schöne Treffer liefert übrigens eine Suchanfrage ebendort nach 'Schrott'.
Hallo leider sind das alles Dünnschichtmodule die laut diversen Infos einen bescheidenen Wirkungsgrad haben und auch eine relativ beschränkte Nutzungsdauer haben sollen - zumindest im Vergleich zu Polykristallinen und erst recht Monokristallinen Zellen (Modulen). Wer kann das aus der selbst erlebten (also nicht der Verrweis auf ein Datenblatt, Wikipedia oder die Googlesuche) Erfahrungen bestätigen, oder auch dementieren? Wo gibt es denn mal die Superangebote für die "echten" Solarzellen, eventuell sogar für Tandemzellen? Warum eigentlich "immer" einspeisen? Als begeisterter Bastler und Elektronikgeek kann man auch mal ein Paralleles Miniheimnetz aufbauen oder einfach mal bei guten Wetter und kräftigen Akkus über ein Verlängerungskabel und Wechselrichter einige Verbraucher direkt Betreiben eventuell sogar direkt mit der Gleispannung das ist ja bei vielen Verbrauchern mit nur etwas Modifikation möglich. Einfach nur aus Spaß an der Sache ohne jeden ideologischen oder monetären Hintergrund. Denn letztendlich lohnt sich das sowohl energetisch als auch Monetär unter den Lebensumständen der meisten hier in Mitteleuropa nur in seltenen Fällen - also sollte man es einfach als Hobby betrachten und dementsprechend alles vermeiden in Größenordnungen zu gelangen die Oberhalb des "nur aus Spaß" Faktor liegt oder zum offiziellen Energielieferer zu werden der leider jegliche Elektrotechnische Experimente und Selbstbau, Modifikationen und ähnliches Verbietet dafür aber jede Menge Papierkram, Einschränkungen und etwas Überwachung und noch eine Verantwortung mehr "bietet". Hobbyist
Hobbist schrieb: > Denn letztendlich lohnt sich das sowohl energetisch als auch Monetär > unter den Lebensumständen der meisten hier in Mitteleuropa nur in > seltenen Fällen Und deswegen sieht man auch so viele Dächer mit Solaranlagen in D. Wohl alles Idealisten :-) Faustformel: Ertrag pro KWp hier ermitteln: http://re.jrc.ec.europa.eu/pvgis/apps4/pvest.php# Gesamtkosten= Modulpreise+Installation+Anschlusskosten Wenn dann 10*Ertrag*Vergütung_proKWh < Gesamtkosten_pro_KWp sind ist das finanziell interessant. z.B.: 10*0,1231€/KWp*870KWp = 1071€ d.h. die Gesamtkosten pro KWp sollten unter 1071€ bleiben.
Bei gebrauchten Modulen zu ca. 30 ct/Watt lohnen sich solche Haltbarkeitsbetrachtungen m.E. nicht wirklich. Bei einem Neukauf zu ca. 2€ pro Watt selbstverständlich. Aber einem quasi gechenkten Barsch guckt man nicht in den ... naja, ihr wisst schon. > Warum eigentlich "immer" einspeisen? > Als begeisterter Bastler und Elektronikgeek kann man auch mal ein > Paralleles Miniheimnetz aufbauen oder einfach mal bei guten Wetter und > kräftigen Akkus über ein Verlängerungskabel und Wechselrichter einige > Verbraucher direkt Betreiben eventuell ... Einspeisen ist (für mich) sowieso kein Thema (mehr). Die Vergütung sinkt ständig, Genehmigungs- und Vertrags-Marathon ... ne danke. Selber verbrauchen ist das Gebot der Stunde. Wenn ich auf eine Ecke des Flachdaches meines Wochenendhauses vier Module (4 x 235 Watt monokristallin, zu je 75,- €, günstig bei Ebay-Kleinanzeigen "geschossen") montiere, redet mir niemand rein und ich freue mich darüber, dass sich das System vermutlich breits in zwei...drei Jahren amortisiert hat. Ich speise direkt in mein Hausnetz ein und entlaste damit den Grundverbrauch (Kühlschrank, NAS, Netzwerk, Alarmanlage usw.). Ob sich tatsächlich auch mein (alter) Zähler mal rückwärts drehen wird, konnte ich noch nicht beobachten (Anlage zu neu). Ich will mir aber demnächst noch einen Extra-Zähler mit S0-Impulsausgang reinbasteln, dessen Daten werden mittels Arduino auf mein NAS geschrieben ... dann gibts auch eine detaillierte Statistik.
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Klaus R. schrieb: > Ich habe seit Oktober 2012 eine 7,5 kW-Peek Anlage. Und zahle für meinen > Eigenverbrauch Mehrwertsteuer. Dann hast Du die Anlage als "Unternehmer" errichtet und Dir die Mwst für die Errichtung zurückzahlen lassen. Jetzt erzeugst Du Strom als Unternehmer und verbrauchst ihn als Privatmann. Ja, dann zahlst Du auf den verbrauchten Strom Mwst. Und womit? Mit Recht!
Etrick schrieb: > Esd gibt eine Mitteilung des Zentralverbandes des Elekktrohandwerks und > eine der zuständigen VDE Kommission Es gibt das in Buchstaben gegossene Wunschdenken des ZV und des VDE. Mehr nicht.
temp schrieb: > Für mich hat das auch eine ideologische Dimension. Selbst wenn das am > Ende ein paar Euro ungünstiger ist, auf selbstverbrauchten Sonnenstrom > Steuern zu zahlen ist ein Unding. Über die Steuern wird die Dienstleistung "Stromnetz" abgegolten, individuelle Verträge wären wahrscheinlich zu aufwendig und zu teuer.
Fiskus schrieb: > temp schrieb: >> Für mich hat das auch eine ideologische Dimension. Selbst wenn das am >> Ende ein paar Euro ungünstiger ist, auf selbstverbrauchten Sonnenstrom >> Steuern zu zahlen ist ein Unding. > > Über die Steuern wird die Dienstleistung "Stromnetz" abgegolten, > individuelle Verträge wären wahrscheinlich zu aufwendig und zu teuer. Der selbst verbrauchte Sonnenstrom fließt nur durch mein privates Stromnetz im Haus. Dafür nehme ich keine Dienstleistung des Staates in Anspruch. Wenn ich Einspeise bezahle ich die Dienstleistung "Netz" durch kleinere Vergütung. Auf selbstverbrauchte Sonne Steuern zu bezahlen ist wie Steuern auf die Luft zum Atmen. Jedenfalls noch.
Frank E. schrieb: > wieviel das Ganze wirklich > bringt. Eignet sich dazu eigentlich eines dieser ganz normalen > Steckdosen-Energiemessgeräte? Um nun endlich mal die Frage des TO zu beantworten: Bedenke, dass die Steckdosen-Energiemessgeräte den cos phi berücksichtigen. Beim Rückspeisen wird der etwa -1 oder phi=180°. Gibt vermutlich eine Fehlermeldung oder unbrauchbare Werte. Oder im Steckdosen-Energiemessgerät intern Ein-/Ausgang tauschen (weiß nicht, ob das geht), dann kannst du es natürlich nur noch für Rückspeise-Messung nehmen.
Hänge einfach einen Ferraris-Zähler hinter den Wechselrichter, dann kannst Du die erzeugte Energie messen. Wenn Du aber nur einphasig ins Hausnetz einspeist, schau mal vorher, auf welcher Phase die Waschmaschine/Geschirrspüler/Grundlast/Steckdose liegen. Abhängig davon wird dann Dein Strom "verbraucht". Wenn Du noch einen Ferrariszähler als Haus-Stromzähler hast, dann sollte der Rückwärts laufen, wenn kein weiterer Strom im Haus abgenommen wird (Test: Sicherungen abschalten). Bei Smart-Metern ist das nicht unbedingt so.
Die Phase auf der er einspeist muß nicht mit der Phase der Waschmaschine übereinstimmen, da sich das beim Summieren im Zähler aufhebt. Dann freut sich halt die Kaffeemaschine beim Nachbarn über Solarenergie, während die eigene Waschmaschine mit Atomstrom läuft...
Ben B. schrieb: > da sich das beim Summieren im Zähler aufhebt Bei den elektronischen Zählern ist das nicht immer so. Kann man aber meistens einstellen lassen vom Netzbetreiber. Der Ferrariszähler ist per se saldierend, da ist es wirklich egal.
Ich habe inzwischen meine zwei 235-Watt-Module auf dem Dach, den Grid-Inverter angeschlossen ... und es funktioniert! Ja, mein Ferraris-Zähler läuft langsamer, bleibt stehen oder dreht sich gar rückwärts - je nach momentanem Ertrag und der Netzlast im Haus. Zur Leistungsermittlung habe ich für unter 20 Euro quasi ein Standardmodlul gekauft und in die Einspeiseleitung eingefügt. Es hat eine RS232-Schittstelle, von der ich die fertigen Messwertre abrufen kann. Das werde ich mit einem Arduino Nano und Ethernetshield tun, bin aber noch nicht dau gekommen. https://www.google.de/search?q=pzem004&biw=1440&bih=762&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=0ahUKEwjJncyHxtnOAhWBkRQKHd1uCZIQ_AUIBygC Es gibt auch bereits eine fertige Lib auf Github ... !
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