Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Operationsverstärker


von Peter92 (Gast)


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Hallo Leute,

im Anhang sehr ihr eine Aufgabe, mit der ich absolut nicht klar komme.

Wie muss ich vorgehen, um auf die Lösungen zu kommen?
Ich lerne für eine Klausur, das ist keine Hausaufgabe, die ihr für mich 
erledigen sollt!

Danke im Voraus

von Der Andere (Gast)


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Aufgabe in zwei Teilschaltungen aufteilen. Dann wirds übersichtlicher.
Dazu eine kleine Hilfe: der rechte OP mit 2R und R ist ein 
invertierender Verstärker.

von HildeK (Gast)


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Peter92 schrieb:
> Ich lerne für eine Klausur,

Dann schaue mal in deinem Vorlesungsskript nach. Dort stehen so Dinge 
drin wie:
Ua = -Ue * R2/R1 für invertierende OPAs.

Und sicherlich findest du auch Gleichungen für einen Summierverstärker - 
der erste ist nämlich so einer.

von Der Andere (Gast)


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Verrat ihm doch nicht gleich alles, so lernt ers nicht.

von Thomas S. (thom45)


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Der Andere schrieb:

> Verrat ihm doch nicht gleich alles, so lernt ers nicht.

So ist es! Man merkt es in den Elektronik-Foren, es wurde wieder 
fleissig geprüft vor den Sommerferien und manch einer sucht seinen guten 
Götti in diesen Foren.

Gruss
Thomas

von F. F. (foldi)


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Hier muss man aber Gnade vor Recht ergehen lassen. meist wird der anders 
gezeichnet.

Nicht wahr, Thomas?

http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0210152.htm

von Thomas S. (thom45)


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F. F. schrieb:

> Hier muss man aber Gnade vor Recht ergehen lassen.

Natürlich kann man das, in dem man z.B. so antwortet, dass es den 
Fragensteller selbst anregt weiter nach zudenken.

Es sind Rezeptlösungen, die ich wenig geeignet finde. Wobei auch hier
Ausnahmen nicht absolut ausgeschlossen sind.

Leider aber ist es oft so, dass der Studierende fast bis zum Schluss 
wartet mit den Aufgaben und so ins Schleudern gerät. Dass dies nicht die 
passende Methode ist, sollte man so jemandem klarmachen.

> meist wird der anders gezeichnet.
> Nicht wahr, Thomas?
> http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0210152.htm

Die Skizze von Peter92 ist nicht falsch und was wäre an diesem Bild 
falsch gezeichnet, das etwa nicht von mir stammt:
  http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/schalt/02101521.gif

Gruss
Thomas

: Bearbeitet durch User
von HildeK (Gast)


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Der Andere schrieb:
> Verrat ihm doch nicht gleich alles, so lernt ers nicht.
oder
Thomas S. schrieb:
> Es sind Rezeptlösungen, die ich wenig geeignet finde. Wobei auch hier
> Ausnahmen nicht absolut ausgeschlossen sind.

Alles habe ich doch nicht verraten.
Wenn ich an meine Vorlesung zum OPA zurückdenke: da hat der Prof. 
ausführlich hergeleitet, wie diese Gleichungen zustande kommen. Danach 
stand z.B. die genannte am Schluss seiner Ausführungen. Und von da an 
habe ich nur noch die verwendet - wie ein Rezept. Es reicht doch, wenn 
man einmal gesehen hat, dass diese Gleichungen so ableitbar und deshalb 
richtig sind. Ich leite mir doch auch nicht die Multiplikation vor jeder 
Aufgabe neu her!

Übrigens, die Gleichungen sind auch irgendwo in den Artikeln zu finden 
...

von Thomas S. (thom45)


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HildeK schrieb:
> Der Andere schrieb:
>> Verrat ihm doch nicht gleich alles, so lernt ers nicht.
> oder
> Thomas S. schrieb:
>> Es sind Rezeptlösungen, die ich wenig geeignet finde. Wobei auch hier
>> Ausnahmen nicht absolut ausgeschlossen sind.
>
> Alles habe ich doch nicht verraten.
> Wenn ich an meine Vorlesung zum OPA zurückdenke: da hat der Prof.
> ausführlich hergeleitet, wie diese Gleichungen zustande kommen. Danach
> stand z.B. die genannte am Schluss seiner Ausführungen. Und von da an
> habe ich nur noch die verwendet - wie ein Rezept. Es reicht doch, wenn
> man einmal gesehen hat, dass diese Gleichungen so ableitbar und deshalb
> richtig sind. Ich leite mir doch auch nicht die Multiplikation vor jeder
> Aufgabe neu her!

Das ist richtig, weil dieser Vorgang läuft bei Dir selbst ab und Du 
kennst Deine Vorgeschichte. Und genau deshalb bist Du auch in der Lage 
mit Rezeptlösungen vernünftig umzugehen. Es ist auf diese Weise nicht 
oberflächlich.

Anders sieht die Situation aus, wenn ein Lernender, von dem man gar 
nichts weiss, eine Rezeptlösung haben will. Da sollte man einhaken und 
zeigen, dass dies eine oberflächliche Art und Weise ist und deshalb ist 
es doch am ehesten angebracht, dass man Hilfe zur Selbsthilfe anbietet.

Nochmals zurück zu Deinem Argument. Wenn ich z.B. ein Tiefpassfilter x. 
Ordnung realisieren will, benutze ich je nachdem, die schnellste Art mit 
dem sehr praxisbezogenen Buch "Das AKTIV-FILTER-Kochbuch" von Don 
Lancaster oder sonst HALBLEITER-SCHALTUNGSTECHNIK von Tietze/Schenk.

Wo käme man denn hin, wenn man jedesmal bei der Übertragungsfunktion 
beginnen will, wobei für mich dieser fundamentale Vorgang als 
Edelpraktiker ;-) und nicht akademisch ausgebildeter Elektroniker eh zu 
schwierig ist.

Gruss
Thomas

von HildeK (Gast)


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Thomas S. schrieb:
> Anders sieht die Situation aus, wenn ein Lernender, von dem man gar
> nichts weiss, eine Rezeptlösung haben will.

Naja, ich weiß soviel, dass er sich auf eine Prüfung vorbereitet. Dem 
sollte eine Vorlesung vorausgegangen sein, in der das Erarbeiten der 
'Rezeptgleichungen' erfolgte. Und er sollte auf dem Stand sein, wie ich 
es nach dem zweiten oder dritten Semester damals auch war und die 
Gleichung auch wiedererkennen.
Und damit war meine Anleitung Hilfe zur Selbsthilfe: Hinweis auf die 
Übertragungsfunktion eines invertierenden OPAs und den Hinweis auf den 
Summierverstärker.

Im andern Fall müsste der Student ja von selbst darauf kommen, dass er 
z.B. in den Gleichung aus der Knotenpunktsanalyse irgendwann zum 
idealisieren v→∞ setzen muss, um zu den bekannten Gleichungen zu kommen 
- das zu zeigen, ist Aufgabe der Vorlesung, nicht der Prüfung.

von Thomas S. (thom45)


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HildeK schrieb:
> Thomas S. schrieb:
>> Anders sieht die Situation aus, wenn ein Lernender, von dem man gar
>> nichts weiss, eine Rezeptlösung haben will.
>
> Naja, ich weiß soviel, dass er sich auf eine Prüfung vorbereitet. Dem
> sollte eine Vorlesung vorausgegangen sein, in der das Erarbeiten der
> 'Rezeptgleichungen' erfolgte. Und er sollte auf dem Stand sein, wie ich
> es nach dem zweiten oder dritten Semester damals auch war und die
> Gleichung auch wiedererkennen.
> Und damit war meine Anleitung Hilfe zur Selbsthilfe: Hinweis auf die
> Übertragungsfunktion eines invertierenden OPAs und den Hinweis auf den
> Summierverstärker.
>
> Im andern Fall müsste der Student ja von selbst darauf kommen, dass er
> z.B. in den Gleichung aus der Knotenpunktsanalyse irgendwann zum
> idealisieren v→∞ setzen muss, um zu den bekannten Gleichungen zu kommen
> - das zu zeigen, ist Aufgabe der Vorlesung, nicht der Prüfung.

Ich denke, dann ist ja auch alles okay und ich habe da etwas 
misinterpretiert. Sorry.

Gruss
Thomas

von HildeK (Gast)


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Thomas S. schrieb:
> Sorry.

Kein Thema! Wir diskutieren ja nur miteinander, in ganz anständiger Form 
:-)
Ich bin auch dafür, das wir hier keine Hausaufgaben lösen ...

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