Hi, Kurze Frage: Ich möchte den nötigen Glättungskondensator am Ausgang eines Aufwärtswandler (Switching Boost Converter, eigenbau, kein fertiger IC) berechnen. Mit welcher Formel geht das? Frequenz ist ca. 10kHz. Bei Google werde ich gerade nicht fündig. LG E-Bastler
Der Andere schrieb: > deltaU = I*t/c c = Kapaität in Farad? I = Strom von was? t = Irgedeine Zeitkonstante? Und was ist deltaU? Ich muss ja nach C (Kapazität) auflösen. Bin noch Anfänger, ein bisschen erklährung wäre nett :)
John D. schrieb: > Marek N. schrieb: >> 1000 µF pro Ampere > > Scherzkeks. Wie soll ich das verstehen? Ist das eine Faustformel?
E-Bastler schrieb: > John D. schrieb: >> Scherzkeks. > > Wie soll ich das verstehen? Ist das eine Faustformel? Es ist eine uralte Faustregel aus der Röhrenzeit (hohe Brummspannungen waren da eher OK) und für Netzfrequenz (nicht 10kHz)! Marek wollte dich wohl pflanzen.
John D. schrieb: > E-Bastler schrieb: >> John D. schrieb: >>> Scherzkeks. >> >> Wie soll ich das verstehen? Ist das eine Faustformel? > > Es ist eine uralte Faustregel aus der Röhrenzeit (hohe Brummspannungen > waren da eher OK) und für Netzfrequenz (nicht 10kHz)! Marek wollte dich > wohl pflanzen. Achso, danke Wie ist dann die korrekte Formel?
Bei Brückengleichrichtern an 50Hz gilt für hohe Spannungen, wie bei Röhren die Faustformel 1000µF je A Laststrom. Für Spannungen bis etwa 50V sollte man mindestens 4700µF je A nehmen, besser sind aber 10000µF je A bei Spannungen unter 12V sowieso.
E-Bastler schrieb: > Hi, > > Kurze Frage: Ich möchte den nötigen Glättungskondensator am Ausgang > eines Aufwärtswandler (Switching Boost Converter, eigenbau, kein > fertiger IC) berechnen. Mit welcher Formel geht das? Frequenz ist ca. > 10kHz. Bei Google werde ich gerade nicht fündig. > > LG E-Bastler Du musst 3 Dinge beachten: 1. Den Pipple auf Grund der Unterschiedes zwische Ladestrom und Entladestrom am ESR Innenwiderstand des Kondensators. 2. Den Ripple auf Grund er Entladung während der Impulspausenzeit, einfach über Strom und Kapazität und Zeitadauer zu berechnen und zu addieren uz 1 3. Wie viel Strom der Elko überhaupt als zuläsiger Ripplestrom bei 100kHz aushält, meist muss man grössere Elkos nehmen als durch 1 und 2 berechnet weil nder Strom nicht passt. Allerdings ist der im Datenboatt angegebene Strom der Strom bei Maximaltemperatur, also z.B. 85 doer 105 GradC. Bei 25 oder 50 GradC darf er höher sein, ca. doppelt so hoch. Dann hält der Elko bei 24 bzw 4 eben nicht mehr länger als bei 85/105, sondern nur noch wie angegeben die wenigen 1000 oder 2000 Stunden.
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Bei 10kHz wäre die Welligkeit der Spannung am Last-C nicht mehr das entscheidende Kriterium sondern die Fähigkeit, Belastungsänderungen zu puffern. (oder das Verhalten des Regelkreises, der im Schaltwandler mitarbeitet.) Die Faustformel wie bei 50-Hz-Gleichrichtern hat da keinen Sinn. Kein Mensch würde bei einem 10kHz-Wandler eine Welligkeit von 3 oder 1 V zulassen, wie sie bei der Faustformel für 50 bzw. 100Hz zugrunde liegt.
E-Bastler schrieb: > Ok, also gibt es da gar keine Formel? Das kann man so nicht sagen. Die hier ist doch schon ganz gut zu gebrauchen: Der Andere schrieb: > deltaU = I*t/c Du musst wissen, welche Zeit der Kondensator puffern soll (hier=t), Welcher Strom maximal entnommen wird (hier=I) und um welche Spannung die Ausgangsspannung dabei absinken darf (hier=deltaU). C ist dabei (logischer weise) die gesuchte Kapazität, nach der Du die Formel nun (ganz alleine) umformen darfst. Einheiten immer ohne Vorsilben, also [deltaU] = 1V, [I] = 1A, [t] = 1s, [C] = 1F. Bei dieser einfachen Betrachtung sind Dinge wie ESR oder im Falle der Verwendung von Keramikkondensatoren Voltage-Derating natürlich unberücksichtigt. Wobei bei 10 kHz wohl eher Elkos in Fragen kommen, da Kerkos hierfür sicher eine zu geringe Kapazität haben (oder?).
E-Bastler schrieb: > Kurze Frage: Ich möchte den nötigen Glättungskondensator am Ausgang > eines Aufwärtswandler (Switching Boost Converter, eigenbau, kein > fertiger IC) berechnen. Mit welcher Formel geht das? Frequenz ist ca. > 10kHz. Bei Google werde ich gerade nicht fündig. Hatte wir vor ein paar Tagen schon. Es ging zwar nur um einen Siebkondensator für 50 Hz, bzw. 100 Hz nach Brückengleichrichter, aber Helmut S. hat einen einfachen universellen Ansatz. Beitrag "Re: Siebkondensator für Netzteil berechnen" Die 80 mA waren die vorgegebene Last. mfg klaus
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E-Bastler schrieb: > Der Andere schrieb: >> deltaU = I*t/c > > c = Kapaität in Farad? > I = Strom von was? > t = Irgedeine Zeitkonstante? > > Und was ist deltaU? Ich muss ja nach C (Kapazität) auflösen. > Bin noch Anfänger, ein bisschen erklährung wäre nett :) Siehe hier: Beitrag "Re: Glättungskondensator Formel" mfg klaus
Hallo, wir haben 10 kHz ---> t = 0,0001 s = 0,1 ms = 100 µS Nach Helmut S.: U ist der Spannungseinbruch I*t = C*U C = I*t/U Beispiel Spannungseinbruch = 1V C = 1,0A * 0,0001s / 1V C = 100uF mfg klaus
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