Taschenuhren waren gerade ausverkauft. Das Teil konnte aber ich nicht liegenlassen, ist zwar keine Uhr aber Zeiger gibt es auf beiden Seiten. Dazu noch ein sehr gut erhaltene Originalanleitung auf französisch. Hier: http://www.rechnerlexikon.de/fr/artikel/Calculigraphe gibt es unter 5 ( Weblinks) eine englische Bedienungsanleitung. Die muss ich mir mal reinziehen. Grüße Bernd
:
Bearbeitet durch User
Damit kannst du im nächsten Apple Store richtig einen auf Hipster machen, wenn du deinen Einkauf nochmal nachrechnen willst :)
http://www.rechnen-ohne-strom.de/rechner-galerie/kurioses/ Wenn schon Apple-Store, dann diesen Rechner. Steinzeitrechner Nixdorf, etwas weiter unten. Anleitung auf Blatt 4 :) Grüße Bernd
:
Bearbeitet durch User
Wie wär's mit der Rechenmaschine? https://image.jimcdn.com/app/cms/image/transf/none/path/s059563bf05dd8a78/image/i2bcaa2073ace76fb/version/1391483635/image.jpg Die kann sogar Fixed-Point: "If you deal in fractions hold against stomach and use navel as decimal point".
Das kleine Teil kann immerhin Quadratwurzel, Kubikwurzel und Winkel- funktionen gibt es auch. Nicht schlecht bei der Größe. Grüße Bernd
Gefällt mir, das Ding. Möchte auch eins. Gibt es noch mehr davon? Die Skala und der Zeiger könnten allerdings noch etwas feiner sein, und die Skala sollte mit einem Spiegel zur Vermeidung von Parallaxenfehlern beim Ablesen versehen sein. So ist die Einstell- und Ablesegenauigkeit leider nicht arg viel besser als 1%. Trotzdem ist so ein Instrument sehr nützlich, um bspw. im Ausland Währungen umzurechnen. Man stellt einmal den Zeiger auf den aktuellen Kurs und braucht dann für jede Umrechnung nur noch den Preis der Ware an der Skala einstellen. Und im Gegensatz zu neuzeitlichen Taschenrechnern, Händis und ähnlichem Unfug lebt man damit nicht in der ständigen Angst, dass die Batterie jeden Augenblick erschöpft sein könnte :)
http://osgalleries.org/journal/pdf_files/12.2/V12.2P43.pdf Hier gibt es einige technische Details. Die wichtigste Skala ist die zweite von Außen. Logarithmisch aufgeteilt kann man mit der multiplizieren und dividieren. ( Rechenschieber ) Nun werden sich einige fragen? Was ist ein Rechenschieber?. In der Zeit vor der Erfindung des Taschenrechners gehörte das in die Schultasche, wie Block und Bleistift. Die ganz alten hier kennen das noch. Grüße Bernd
Bernd F. schrieb: > In der Zeit vor der Erfindung des Taschenrechners gehörte das > in die Schultasche, wie Block und Bleistift. Auch an den Arbeitsplätzen von Mondlandefährenkonstrukteuren war er zu finden.
Zu meinem Navigationsbesteck gehört auch ein E6-B Flight Computer: -> https://www.amazon.com/Aero-Products-E6-B2WHL-Flight-Computer/dp/B003TOYCQW -> http://www.sportys.com/source/images/7205.pdf Hier sieht man Spock mit so einem Gerät: https://cheerfulcurmudgeon.com/2009/09/02/retro-slide-rule/ Passt vom Stil her, da ein paar der alten Mühlen die ich fliege älter als Star Trek TOS sind. ;)
Bernd F. schrieb: > Die wichtigste Skala ist die zweite von Außen. Logarithmisch > aufgeteilt kann man mit der multiplizieren und dividieren. > ( Rechenschieber ) Im Unterschied zu einem/einer gewöhnlichen Rechenschieber/-scheibe, der/die zwei gleiche, gegeneinander verschieb-/verdrehbare logarithmische Skalen hat, hat der Calculigraphe nur eine davon. Deswegen braucht man hier für eine Multiplikation oder Division drei Drehvorgänge, wo sonst nur zwei erforderlich wären. Dafür hat man aber Platz für eine weitere Skala für Sonderfunktionen gewonnen, was für den Erbauer des Geräts wohl höhere Priorität hatte als die Maximierung der "Rechengeschwindigkeit".
Nicht ganz so edel, Made in Japan. Wie man damit multipliziert weiss ich nicht mehr, seitlich war noch eine Art Stricknadel mit der man die Zahlen eingab. Oben und unten die 180 Grad-Kehrtwendung für den Übertrag. Der Bügel oben ist die Reset-Funktion, damit werden alle Ziffern auf Null gestellt. Der oben genannte Flight Computer ist im Buch "Analogrechner" abgebildet, ISBN 9783486592030. Eine Seite weiter ist dieser praktische Rechner aus dem kalten Krieg abgebildet und der Link dazu: http://www.fourmilab.ch/bombcalc/brico.html
:
Bearbeitet durch User
Diese Seite habe ich grade beim Surfen gefunden, hoffentlich nicht zu "elektroniklastig": http://www.vintagecalculators.com/html/calculator_articles.html
Yalu X. schrieb: > Gefällt mir, das Ding. Möchte auch eins. Gibt es noch mehr davon? wär auch was schönes für meine Sammlung ;) > Und im Gegensatz zu neuzeitlichen Taschenrechnern, Händis und ähnlichem > Unfug lebt man damit nicht in der ständigen Angst, dass die Batterie > jeden Augenblick erschöpft sein könnte :) Es gibt ja auch "modernere elektronische Taschenrechner" made in Germany, bei denen die Batterie nicht leer werden kann, man benötigt nur eine Steckdose ;) wie mein guter ETR4 von Walther, welchen ich mal vor einem Flohmarkt gerettet habe. http://www.rechenkasten.de/Walther/ETR/ETR_2_3_4_5/index.html
"The first of it's kind" ISBN 090465513X The Pocket Calculator Game Book von 1975/76
Christoph K. schrieb: > "The first of it's kind" > ISBN 090465513X > The Pocket Calculator Game Book von 1975/76 Du würde ich gerne mal reinschauen, denn 12345679 mit allen möglichen Faktoren zu multiplizieren, wird auf die Dauer langweilig. ;)
http://www.dg-chrono.info/fotohome/images/2016-08/04-650662d5780eb3fea49575521.pdf Hier noch mehr Infos zu diesen frühen Rechnern. Und da gibt es noch einen. (Mir wäre das zu teuer) http://www.ebay.de/itm/371697112684?clk_rvr_id=1070663729425&rmvSB=true Grüße Bernd
:
Bearbeitet durch User
Yalu X. schrieb: > Bernd F. schrieb: >> Die wichtigste Skala ist die zweite von Außen. Logarithmisch >> aufgeteilt kann man mit der multiplizieren und dividieren. >> ( Rechenschieber ) > > Im Unterschied zu einem/einer gewöhnlichen Rechenschieber/-scheibe, > der/die zwei gleiche, gegeneinander verschieb-/verdrehbare > logarithmische Skalen hat, hat der Calculigraphe nur eine davon. > Deswegen braucht man hier für eine Multiplikation oder Division drei > Drehvorgänge, wo sonst nur zwei erforderlich wären. Dafür hat man aber > Platz für eine weitere Skala für Sonderfunktionen gewonnen, was für den > Erbauer des Geräts wohl höhere Priorität hatte als die Maximierung der > "Rechengeschwindigkeit". Yalu, ich habe da mal geübt. Für eine Multiplikation/ Division reichen 2 Drehvorgänge. Beispiel 2x3: Skala steht auf Neutral. Der Zeiger wird auf 2 gestellt. Das Zifferblatt auf 3 gedreht. Ablesung beim Zeiger = 6 Wenn ich das Zurückdrehen der Skala auf 1 für die nächste Rechnung mitbetrachte, hast du natürlich recht. Grüße Bernd
:
Bearbeitet durch User
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.